Hallo, bei mir aquiriert ein Atmega16 einige Meßwerte und stellt sie nacheinander auf einem LCD-Display dar. Nun würde ich gern die Meßwerte von unterwegs kontrollieren. Stellt sich die Frage, was man dafür am besten nimmt: - einen Webserver (z.B. XPort, ENC28J60 o. dgl.) und leitet die Meßdaten vom Atmege16 in den LAN-Baustein und über den Router auf eine Website, oder - wandelt man die Daten in akustische Ausgaben um und überträgt sie per Telefon. Es würde reichen, von unterwegs anrufen zu können und die vom Atmagaprogramm heruntergespulten Daten abzuhören. Der Stand ist so, daß die akustische Ausgabe funktioniert, der Chip zur Telefonanbindung (MITEL xxxx) aber ziemlich unzuverlässig funktioniert. Es wäre also Gelegenheit für eine Neuorientierung. Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, daß ich bei der Webanbindung ziemlich unbedarft bin und nur gut dokumentierte Sachen benutzen könnte. Und am Rande noch: demnächst möchte noch eine LAN-Kamera anschaffen und ins Netz stellen. Aber das ist wohl unabhängig davon, denn Kamera (ggf mit Audioeingang!) und akustische Ausgabe sind geometrisch zu weit voneineander enternt. Habt Ihr vielleicht einen guten Rat, was man heutzutage (März 2008) in diesem Fall am besten macht? Viele Grüße KPC
Hi, ich glaube, über ein kleinen Webserver ist es einfacher. Ich wäre an einem ähnlichen Projekt interessiert. Allerdings müssen bei mir nur drei oder vier Sensoren abgefragt werden und das Ergebnis kann ohne jegliche Nachbehandlung übertragen werden. Vielleicht kann das der Chip im Webserver gleich mit erledigen. Leider verstehe ich z.Zt. auch nicht viel davon. Vielleicht findet sich noch ein Experte, der uns einen passenden Server empfehlen kann, dann kommt man schon etwas weiter. Oder sind wir hier im falschen Forum? Schöne Ostergrüße noch Peter
Am schönsten (das würde mir gefallen) wäre ein kleiner Server, der per RS-232 eine HTML Datei empfangen kann. Diese kann dan von der Startseite über einen Link aufgerufen werden. Dann sollte es auch funktionieren eine richtige .TXT datei per link zu vernüpfen, die danngesammelte Meßwerte zum Download bereithält. Geht sowas mit einfachen Mitteln? Ich meine halt ohne 200€ Board und großem WEebserver? Gruß, Tubie
>Geht sowas mit einfachen Mitteln? Ich meine halt ohne 200€ Board und >großem WEebserver? Klar. Schau dich hier mal n bisschen um, da gibt's schon diverse Webseverprojekte auf AVR-Basis. Wenn du wirklich dem die Datei schicken willst, dann musst du nur noch die Software etwas modifizieren. Wobei ich annehme, dass nur die Messwerte zu übergeben sinnvoller/einfacher wäre.
Dann müßte ich mich aber in den server eindenken und wenn man kein C kann, hat man da denke ich seeehr schlechte Chancen... Gruß, Tubie
Hallo, um nochmals auf meine ursprüngliche Frage - Telefon oder Webserver? zurückzukommen: ich habe mir wieder die vielen Problembeschreibungen von denen angesehen, die sich mit Webservern beschäftigt haben. Ob es da nicht doch einfacher wäre, die fix und fertig aufbereiteten Daten akustisch über das Telefon zu übertragen??? Gibt es hier jemanden, der sich mit Chips auskennt, die das managen können? Ich habe aus vergangenen Tagen einige analoge Bauteile, die aber nicht mal zuverlässig einen Anruf erkennen können. Vielleicht bietet die digitale Welt bessere Möglichkeiten? Ich habe mir überlegt, ob ich hier wirklich im richtigen Forum bin. Aber wenn es darum geht, mit einem schon vorhandenen Mikrokontroller eine Telefonleitung zu überwachen, bei einem ankommenden Anruf eine akustische Leitung durchzuschalten und nach einer gewissen Zeit die Verbindung wieder zu trennen, dann meine ich, daß ich hier goldrichtig bin. Oder doch nicht? Viele Grüße Egon
Mit einer Ansage übers Telefon, kann man die Daten echt von überall abfragen. Übers Internet braucht man halt einen Internet Anschluss. Vielleicht kann man einen Digitalen Anrufbeantworter dafür etwas modifizieren?
Ein Webserver - egal ob gross und teuer oder klein - braucht aber dann eine staendig aus dem Internet sichtbare IP-Nummer. Die Kosten dafuer - so nicht schon vorhanden, muesste man dazurechnen. Wenn schon vorhanden, gibt es auch schon einen Webserver, der die Kleinigkeit mit erledigen kann. Gast
Naja, der Bastler könnte einen billig ersteigerten Anrufbeantworter nehmen, per servo die Aufnahmetaste für den Ansagetext drücken, und dann über einen Lautsprecher die Daten ausgeben. Der etwas versiertere Bastler könnte den Servo durch einen Transistor ersetzen und das Audiosignal direkt am Mikrofon des AB einspeisen. Aber 'ne Bastlerlösung bleibts.
Egon Müller wrote: > Hallo, > > um nochmals auf meine ursprüngliche Frage - Telefon oder Webserver? > zurückzukommen: > snip > Aber wenn es darum geht, mit einem schon vorhandenen Mikrokontroller > eine Telefonleitung zu überwachen, bei einem ankommenden Anruf eine > akustische Leitung durchzuschalten und nach einer gewissen Zeit die > Verbindung wieder zu trennen, dann meine ich, daß ich hier goldrichtig > bin. Oder doch nicht? > > Viele Grüße > Egon Ganz so einfach ist das mit der akustischen Leitung nicht, die man einfach durchschalten kann. Ein relaisähnliches Gebilde reicht hier nicht, schließlich muß die akustische Information erst mal digitalisiert werden, bevor man sie über die Leitung schicken kann. Dies muß Dein Chip noch können. Ist also wohl kein ganz gewöhnlicher Allerweltschip. mfg Peter
Äh, warum nutzt du nicht einfach ein GSM-Modem oder ein altes Handy (funktioniert ebenso), wobei du dann mit relativ einfachen AT-Befehlen eine SMS mit den Infos versendest. Man könnte es so programmieren, dass man eine SMS mit einem Codewort an den uC schickt und dieser daraufhin an den Absender die Infos per SMS schickt. Um es noch einfacher zu machen, könnte man ein Handy nutzen, was auch den TEXT-Modus unterstützt, dann kannst du sogar direkt einen String per UART ans Handy schicken, was dann als SMS versandt wird. GSM-Modems sollten den Modus normalerweise sowieso beherrschen. Ach ja, GSM-Modems kann man über UART ansprechen, sowie auch viele ältere Handys (die noch kein USB haben). Bei den älteren Handys brauchst du schlimmstenfalls eine Pegelanpassung. Ich weiß ja nicht, wie oft du die Daten abrufen willst, aber wenn es nur gelegentlich ist, sollte es auch nicht allzu teuer werden (wegen SMS-Kosten). Ich hab hier noch ein altes Siemens S6, das über eine UART Schnittstelle verfügt und (glaube ich zumindest) auch den TEXT-Mode beherrscht. Wollte damit auch mal etwas rumspielen. =)
Hallo allerseits, ich praktiziere folgenden Weg: Rauchmelder und andere Alarmmeldungen -> Mega 8 -> Pegelwandlung mit Transistor (statt MAX232) -> DLR3P Datenkabel -> altes Nokia 6210 Handy Momentan programmiert in Bascom. Bei Alarmmeldungen praktikabel. Bei regelmäßigen Meldungen natürlich recht teuer. (10 Cent/SMS bei meiner Prepaid-Karte) Gruß Günter
Guenter Bru wrote: > Hallo allerseits, > > ich praktiziere folgenden Weg: > > Rauchmelder und andere Alarmmeldungen -> Mega 8 -> Pegelwandlung mit > Transistor (statt MAX232) -> DLR3P Datenkabel -> altes Nokia 6210 Handy > > Momentan programmiert in Bascom. > Bei Alarmmeldungen praktikabel. > Bei regelmäßigen Meldungen natürlich recht teuer. > (10 Cent/SMS bei meiner Prepaid-Karte) > > Gruß > > Günter Hallo Günther, mir ist eingefallen, wie ich es in aller Eile realisieren könnte: Ich nehme ein Handy, das per UART mit dem AVR verbunden ist. Wenn ich von extern anrufe, veranlaßt der AVR, daß abgehoben wird und das Handy kann über das Mikrophon die akustischen Meldungen übertragen. Anschließend beendet der AVR die Verbindung. Und wenn ich mal mehr Zeit habe, denke ich über eine schönere Lösung nach. Mein Problem: Ich habe noch nie ein Handy von einem AVR aus angesteuert. Deshalb meine Bitte an Dich, könntest Du mir vielleicht Dein Bascom-Programm schicken, damit ich mal einen Anhaltspunkt habe, wie man das macht. Ich muß das Bascom zwar noch in C übersetzen, weil auf meinem AVR ein C-Programm läuft und gerade noch ein wenig Platz vorhanden ist, aber das ist für mich leichter als der Umgang mit einem Handy. Nebenbei: ich habe ein Siemens C25 und ein serielles Kabel dazu, das ich allerdings noch nie benutzt habe. Viele Grüße Egon
Hier eine Übersicht der AT-Befehle eines Handys, falls du doch mal selbst schauen willst: http://www.nobbi.com/atgsm.htm Im Prinzip ist die Kommunikation nicht besonders schwer, geht ja direkt alles über UART. Man kann mit den Befehlen sogar eine Nummer wählen und Auflegen usw. Habe das schon mal mit HyperTerminal am PC probiert, einfach einen Befehl gesendet und kurz darauf eine Antwort erhalten bzw. die Aktion wurde durchgeführt.
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