Hi, ich habe mir gerade den Adapter mit dem 74HCT244 für die Verbindung com Computer zum AVR (Tiny26) gebaut, und habe das Teil auch komplett durchgeprüft (IC + verbindungen + hi/lo-pegel), aber dat ding will nicht... ich hab's mit ponyprog und yaap versucht, aber beide geben mir Fehlermeldungen... Die Led geht ab und zu an und aus... (wenn ich verbindungsversuche durchführe) Woran kann's liegen ? könnte ich evtl. den Quarz komplett entfernen, und einen internen verwenden ? Ist mein 5m (geschirmtes) Kabel evtl. zu lang ? Ich wäre für jeden Tipp dankbar....
Hallo, ich hatte auch mal das gleiche Problem. Bei mir war das so: Ich benutzte einen externen diskret (mit einzelnen Transistoren etc.) aufgebauten Quarzoszillator. Wie ich nach einigem Probieren herausfand, war der Pegel eben dieses Oszillators zu niedrig für den AVR, so daß dieser quasi keinen Takt bekam. Nach Verwendung eines fertigen Quarzoszillators war das Problem verschwunden. Natürlich kann es in deinem Fall auch an was anderem liegen. Gruß, Bernhard
Da ich aber gerade (leider) keinen Quarzoszillator zur Hand habe, müsste es doch wohl auch irgendwie komplett ohne gehen, oder ?
Hi, wie meinst du, komplett ohne? Der MC braucht auf jeden Fall einen Takt, sonst geht nichts. Bernhard
Ich dachte, der kann bis 8Mhz einen Takt intern generieren, oder so...
Zumindest steht's so im Datenblatt, ich habe gerade mal reingeschaut. Dann weiss ich auch nicht weiter...
Versuchs doch erstmal mit einem kürzeren Kabel, um zu sehen, obs ein prinzipieller Fehler ist. Gerade dann, wenn Dein PC nur 3,3V-high-Pegel über die Drucker-Schnittstelle ausgibt, kann es sein, daß sich die Fehler addieren und dann geht nichts. Hast Du ein Oszilloskop zur Verfügung?
Hallo Elektrofuzzi, also wie ich das so aus der Ferne sehe, kann das überhaupt nicht funktionieren. Ein 5m langes Kabel an einem "nackten" TTL-Eingang ist überhaupt ohne Entstörschaltung nicht zulässig und wird immer zwangsweise zu Störungen führen, die Physik kann man so nicht überlisten. Wenn schon so ein langes Kabel benötigt wird, muss der Empfängereingang entsprechend entstört werden. Wofür wurden denn spezielle Sender- und Empfängerbausteine entwickelt? Schau Dir die Spezifikation einer parallelen Schnittstelle mal genau an, dann wirst sehen ein Eingang besteht niemals aus einem nackten TTL-Eingang. Weil hier grundsätzlich bei den Programmieradaptern die Regeln der Elektronik mit Füssen getreten werden, kann es niemals fehlerfrei funktionieren, auch ein abgeschirmtes Kabel nützt null, denn das Übersprechen innerhalb des Kabels reicht aus um ein Fehlverhalten der nachfolgenden Schaltung zu ermöglichen! Baue Dir einen Adapter, der eine fachgerechte Eingangsschaltung aufweist und Deine Programmierung wird immer funktionieren. Die Aussage, dass es mit der Frequenz im Prozessor zusammenhängt, halte ich erstmal für falsch. Also, erst einen fachgerechten Programmieradapter besorgen und dann programmieren. Alle Selbstbauadapter, die ich bisher mit TTL-Bausteinen sah, erfüllen niemals die Regeln der TTL-Technik. Eines kannst du mal versuchen, den Adapter direkt auf den Stecker am PC zu stecken, dann könntest du Erfolg haben, aber niemals mit dem 5m-Kabel. Schönen Sonntag noch Gerd
==> Gerd Na ja, soweit die TTL-Theorie. Ich programmiere schon seit 5 Jahren mit so einer nicht spezifikationsgerecht verfremdeten Parallelschnittstelle. Wenn es nicht getan hat, lag es bisher immer an anderen Gründen. ==> Elektrofuzzi Müssen es unbedingt 5 Meter und auch noch abgeschirmt sein? Flachkabel macht da weniger Ärger, zumal immer aktive und inaktive Leitungen abwechselnd nebeneinander liegen. Zum Takt: Laut Datenblatt ist der interne Clock-Generator vorgewählt, das sollte also nicht das Problem sein. Ich habe aber bei einem Tiny auch schon erlebt, dass das Clockselect beim ersten Programmieren schief gegangen ist, alle nachfolgenden Programmierversuche scheiterten und sich das Ding nur mit High-Voltage-Programmierung überhaupt wieder rücksetzen/aktivieren ließ. MfG Gerd
@Gerd Die Sache mit dem Parallelkabel hat mir auch mal ein Verkäufer in 'nem Computerladeng gesagt: "5m Kabel für Drucker geht nieeee !". Ich drucke aber mit einem 20m Kabel, und noch hatte ich damit keine Probleme... @Gerhard Was ist "High-Voltage-Programmierung" ? Ich habe es übrigens mit mehreren AVRs probiert, und bei keinem geht es. Ich kann also (im Normalfall) die Clock Pins einfach unbeschaltet lassen, oder ?
Hallo. Flachkabel und abgeschirmtes Rundkabel machen da gehörige Unterschiede. Rundkabel dürfte massiver übersprechen, insbesondere wenn man die HF mittels Abschirmung im Kabel einsperrt. Dabei nicht vergessen, dass die Parallelschnittstellen von Rechnern ziemlich weit gestreute Treiberstandards haben. Von Centronics-Qualität (nur 80-er-Jahre-Freaks wissen, was ich meine) keine Spur. Was also mit dem einen Rechner geht, muss an einem anderen nicht unbedingt gehen. High-Voltage-Programmierung ist bei den Tiny der Ersatz für die Parallelprogrammierung, weil die dafür nicht genug Beinchen haben. Dabei wird der Reset-Eingang auf +12V gegen Masse gezogen und die Programmierung nach einem besonderen Algorithmus durchgeführt. Näheres regeln die Datenbücher (beim Tiny 26 z.B. ab Seite 109 des langen Datenblatts). Wenn es ohne Quarz nicht will, löte doch mal einfach einen Quarz drüber (vorausgesetzt, an den beiden Pins hängt sonst in der Schaltung nix Böses dran). MfG Gerd
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