Hallo! Ich habe ein Filter berechnet und geplant (siehe Anhang) das zumindest theoretisch so funktionieren sollte. Ausgangswiderstand der vorhergehenden Stufe sind 100 Ohm, Eingangswiderstand der folgenden Gruppe liegt über 100 Megaohm. Da ich allerdings praktisch eher wenig Erfahrung habe, habe ich ein paar Fragen: - R*C steht ja quasi durch die gewünschte Grenzfrequenz fest. Sind die Größen von Widerständen und Kondensatoren bei den Filtern sinnvoll gewählt, oder sollte ich (nur als Beispiel) einen Widerstand verkleinern und dafür den zugehörigen Kondensator um den gleichen Faktor vergrößern (820nF und 100 Ohm käme ja von der Grenzfrequenz aufs selbe hinaus wie 82nF und 1 kOhm oder 8,2nF und 10 kOhm)? Gedanke bei der obigen Planung war Spannungsanpassung, daher von links nach rechts der größer werdende Widerstand. Macht das so Sinn, oder muss man etwas anderes berücksichtigen? - Ähnliche Frage beim nicht invertierenden Verstärker: Besser 100 Ohm + 2kOhm, oder 1 kOhm und 20 kOhm, oder 10 kOhm und 200kOhm, oder...? Wonach richtet man sich da? Größere Widerstände = mehr Rauschen, das ist alles, was ich dazu wüsste - daher wäre ich hier für kleinere Werte. Aber spielt das überhaupt eine Rolle? Wäre dankbar für jeden Ratschlag! Pascolo
Hallo, Generell: Bei einfachen Anwendungen sind Gegenkopplungswiderstände von ( 10 ... 100 )kOhm kaum ein Problem, so klein wie im Entwurf braucht's nicht unbedingt zu sein. Kommt's auf den Offset an, sollten die Widerstände ( bzw. ihre Ersatzschaltung ) jeweils vom Plus/Minus- gesehen Eingang, ähnlich gross sein. Vorschlag ( ohne Gewähr; nicht auf Strom-Offset optimiert ): 82 nF -> 8,2 nF 1 kOhm -> 10 kOhm ( Speiseimpedanz ist ja 100 Ohm ) 4,7 kOhm -> 20 kOhm 56 pF -> 15 pF 100 Ohm -> 1 kOhm 2 kOhm -> 20 kOhm Für den Fall längerer Leitung am Ausgang, eventl. noch Widerstand von z.B. 1kOhm in Reihe legen ( gut gegen Schwingneigung ). Gruss
Vielen Dank, im Endeffekt ist also die Speiseimpedanz die bestimmende Größe und der Rest richtet sich danach, sofern man dies hier berücksichtigt: > Kommt's auf den Offset an, sollten die Widerstände ( bzw. ihre > Ersatzschaltung ) jeweils vom Plus/Minus- gesehen Eingang, ähnlich gross > sein. Das werde ich mir morgen mal durchrechnen, so dass ich in etwa in die vorgeschlagenen Größenbereiche komme! Gruß, Pascolo
nimm swcad (legal, free) und simulier das ganze zur kontrolle
Wenn du weiter in Richtung aktive Filter gehen willst: More Filter Design on a Budget http://focus.ti.com/lit/an/sloa096/sloa096.pdf Filter Design in Thirty Seconds http://www-s.ti.com/sc/techlit/SLOA093 Analog Filter Design Demystified - AN1795 http://pdfserv.maxim-ic.com/en/an/AN1795.pdf a basic introduction to filters active passive and... http://www.national.com/an/AN/AN-779.pdf
wiso nicht sallen key oder multiple feedback??? wo sind die vorteile dieser filterstrucktur, sehe sie nicht...
Hallo, Also das mit den 56pf gegen Masse am + Eingang des Op´s ist ein "Schmarrn". da hat ja schon die Leiterbahnzuführung & die parallelkapazität des Opams höhere Werte. Bei diesem kleinen Wert wirkt schon die Leitungskapazität bzw. die Eingangskapazität des Opamps eine gewichtige Rolle. Die C´s sollten nicht zu klein gewählt werden um den Einfluss von Verdrahtungs-,Leiterbahn & Eingangskapazität(en) des aktiven Bauteils (Opamp) zu minimieren. Gruss Funkenzupfer
Dominik wrote: > wiso nicht sallen key oder multiple feedback??? wo sind die vorteile > dieser filterstrucktur, sehe sie nicht... Ist ja quasi eine Hintereinanderschaltung von Hochpass und Tiefpass 1.Ordnung mit anschließender Verstärkung. Vorteil würde ich (eher Elektronik-Anfänger, sage ich sicherheitshalber mal dazu) darin sehen, einen breiteren Durchlassbereich zu bekommen.
Hallo, @Funkenzupfer; wo gibt's denn Kapazitäten von Leiterbahnen / Op-Verstärkern in der Grössenordnung von 50 pF ? Die Platine sollte doch nicht metergross sein; der OP ist doch integriert ?? Der ursprünglich anvisierte Tiefpass hat ca. 0,6 MHz Grenzfrequenz, kann also, Audio-Anwendungen unterstellt, nicht weiter schaden ( Kondensator am Minus-Eingang wäre was anderes ) ... Viele Grüsse
Allerdings hat der TL07x da nicht mehr viel zum Verstaerken und wirkt schon selber als Tiefpass in dem Frequenzbereich um 0.6Mhz. Deshalb koennte man den RC-Tiefpass auch wegfallen lassen. Gruss Helmi
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