Forum: FPGA, VHDL & Co. Chip-spezifische Bibliotheken in VHDL


von mr.chip (Gast)


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Hallo

Ich stehe noch ziemlich am Anfang mit VHDL und FPGAs. Nachdem ich ein 
Buch über VHDL durchgearbeitet habe, möchte ich nun ein erstes eigenes 
Projekt starten. Dabei bin ich auf folgendes Problem gestossen: FPGAs 
haben ja auch Chip- oder Familien-spezifische Komponenten, 
beispielsweise für die Takterzeugung und -verteilung. Das Demo-Projekt 
von Digilent (ich verwende ein Nexys-2 mit einem XC3S1200E mit Xilinx 
ISE) scheint diese auch zu verwenden.

Ich komme allerdings nicht dahinter...
a) ...wie diese spezifischen Elemente in das VHDL-Projekt eingebunden 
werden.
b) ...wo diese Elemente dokumentiert sind.

Leider stellt Xilinx kein Demoprojekt zur Verfügung.

Gruss

Michael

von Mathi (Gast)


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Die Bibliotheken sollte man nur verwenden wenns nicht anders geht. Sonst 
ist Dein Design nicht portierbar. Sie sind bei den 
Entwicklungsumgebungen der Hersteller dabei.

Bei Xilinx/Lattice (sicher auch bei anderen) sind die Elemente in der 
Hilfe zu finden.

von mr.chip (Gast)


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> Die Bibliotheken sollte man nur verwenden wenns nicht anders geht.

Ich denke jetzt halt primär an solche Plattform-spezifischen Komponenten 
wie die DCMs beispielsweise beim Xilinx Spartan.

von Mathi (Gast)


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Okay, solche Sachen kann man nicht umgehen. Ich habe schon eine Weile 
nicht mehr mit Xilinx gearbeitet, aber bei Lattice stehen solche sachen 
in den device-handbooks. Ich nehme an das es bei X ähnlich sein wird.

von mr.chip (Gast)


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> Ich nehme an das es bei X ähnlich sein wird.

Ist es, ja. Etwas seltsam finde ich aber, dass ich noch nirgend etwas 
gelesen habe über Bibliotheken, die man einbinden müsste oder so. 
Geschieht wohl automatisch.

von Mathi (Gast)


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Kann ich nicht beurteilen... Aber es gibt Tools die das machen. Bei L 
ist das so das man die Bib nur einbinden muss wenn man es mit Modelsim 
simulieren will. Für die Synthese wird sie nicht gebraucht.

von Jan M. (mueschel)


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mr.chip wrote:
> Etwas seltsam finde ich aber, dass ich noch nirgend etwas
> gelesen habe über Bibliotheken, die man einbinden müsste oder so.
> Geschieht wohl automatisch.

Zum Simulieren brauchst du UNISIM, für die Synthese macht xst das 
automatisch. Auf der Xilinx-Homepage gibt es ein pdf mit >1100 Seiten, 
in der alle primitives ausführlich beschrieben sind; den genauen Namen 
der Datei habe ich aber gerade nicht im Kopf - xst-guide oder so 
ähnlich.

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