Forum: HF, Funk und Felder Energie über Luftspule


von Christian S. (mueke)


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Hallo.

Ich bin gerade an einem Projekt. Habe einen Colpitts-Oszillator. Das L 
in diesem Oszillator ist die Primärwicklung eines Transformators 
(Schneckenspule auf Leiterplatte). Nun soll über diesen Trafo so viel 
Energie übertragen werden, dass ich auf der Sekundärseite eine Leistung 
von 5V*10mA= 50mW zur Verfügung habe. Die Schaltung ist vorgegeben. Ich 
muss nun die BAuteile dimensionieren aber kriege es absolut nicht hin. 
Sobald ich die Sekundärseite mit nur 1mA belaste bricht meine Spannung 
von knapp 8V auf ein paar µV zusammen.

Der Oszillator soll bei ca 8MHz betrieben werden. Die induktivität der 
Primärwicklung beträgt ca. 1,78µH (Mit LCR-Meter gemessen) --> C=206pF.

Heute nachmittag komme ich evtl dazu euch den Schaltplan zu posten, habe 
hier aber keine Möglichkeit dazu.

Vielleicht könnt ihr ja mal eure Meinung dazu posten und wie es genau 
funktionieren könnte.

MfG
Muecke

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Die Belastung der Spule ändert ihre Induktivität, außerdem musst du
vermutlich sehr viel stärker rückkoppeln, wenn du da Energie auskoppeln
willst.

Kannst ja mal eine elektrische Zahnbürste (die Ladeschaltung davon)
auseinandernehmen. ;-)

von Christian S. (mueke)


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Danke.

Aber was meinst du genau mit Stärker zurück koppeln? Bin ziemlicher 
Anfänger in dem Bereich Oszillatoren.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lässt sich an der konkreten Schaltung besser sagen.

von Christian S. (mueke)


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Hier sit malö der Schaltplan.

Vielleicht kann mir da jemand was zu sagen. In dem nächsten Post ist 
dann das Ergebnis der Analyse.

von Christian S. (mueke)


Angehängte Dateien:

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Hier die Analyse.

Mittig ist das Signal, welches der Oszillator erzeugt und an der 
Primärseite anliegt. Darunter das Signal welches an der Sekundärseite 
induziert wird und ganz oben ist das gleichgerichtete Signal ohne 
Belastung wie auf dem Schaltplan zu sehen. An dise Stelle soll nun ein 
Spannungswandler (5V) angeschlossen werden (Sehr geringer 
Stromverbrauch), ein Sensor, µC (PIC10F222 mit 1,1mA) und zwei OP's 
(jeweils 600nA). Zusammen maximal 10mA.

Evtl kann mir auch einer eine Quelle nennen, wo nochmal die 
Grundprintipien von Oszillatoren erlärt werden und auch, was man machen 
kann um Energie über Spulen zu übertragen.

MfG
Muecke

von Nicht_neuer_Hase (Gast)


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Die Induktivität einer Luftspule bleibt natürlich gleich; die Belastung 
an der Auskoppelspule ( offenbar gleiche Windungszahl ) wird hingegen 
mit Koppelfaktor, Windungszahlverhältnis auf die Hauptspule übertragen.

Ist die Belastung zu gross, ist ggf. die Schwingbedingung nicht mehr 
erfüllt.

Es fliessen nur ca. 12 mA ( wenn ich richtig überlegt habe ), dann ist 
wohl bei 1/1-Überstzung kein Sekundärstrom von 50 mA möglich.

Gruss

von Nicht_neuer_Hase (Gast)


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Nachtrag: Sekundär sind ja nur 10mA gefordert, vermutlich trotzdem etwas 
knapp.

Gruss

von Christian S. (mueke)


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Also, wenn ich den Wds R11 auf 22 Ohm verringere wird ja der Strom durch 
die Spule größer. ollte es dann funktionieren, wenn ich das richtig 
verstehe?

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