Hi, ich möchte ein Signal einer Frequenz spreizen, also das Signal nicht nur auf einer, sondern auf mehreren Frequenzen senden (also wie bei DSSS), und auf der anderen Seite das empfangene Signal wieder in die Frequenzen zerlegen. Kennt Ihr einen Beustein, der so etwas macht, allerdings im hörbaren, akkustischen Bereich? Vielen Dank, Ozzy
"(also wie bei DSSS)," ich habe keine Ahnung, aber ich glaube, das heisst DSDS :-)
Ne, nicht ganz... Kennt denn jemand von Euch so einen Baustein? MfG, und vielen Dank, Ozzy
Normalerweise werde ich ja immer angepfiffen, wenn ich nicht im Netz nachschaue... Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Direct_Sequence_Spread_Spectrum Kannte ich bisher nur unter CDMA. Was soll's... Da geht es um Übertragung digitaler Signale - Analoges muss erst durch 'nen ADC. Ich habe auch eine Schublade voller Ideen, wo man so was einsetzen kann. Fernbedienung, Audio-DFÜ, Sonar, Vermessung der akustischen Faltung in Gebäuden... Aber ich schweife ab. Was genau hast du vor? Du liest dich, als wolltest du FDMA machen. Im Grunde fast egal, denn bei Audiofrequenzen geht so einiges in Software auf einem schnellen uC - sofern er flott multiplizieren kann. Also am besten ein DSP. Du must eine oder mehrere Korrelation berechnen. Details? Nicht jetzt und hier. Zu komplex. virtuPIC
Hi, danke für Deine Antwort. Was ich eigentlich bauen möchte ist eine akkustische Kommunikation zwischen 2 Computern, um kleinen Kindern so etwas näher zu bringen. Es sollen nur wenige bits übermittelt werden, also eine natürlich sehr langsame Verbindung. Es soll gezeigt werden, wie z.B. WLAN (DSSS) funktioniert, indem das Signal immer noch "entstört" werden kann, selbst wenn die Kinder laut sind, im Gegensatz zu einem "normalen" Signal ohne Frequenzspreizung und Pseudo-Codes. Auf einen DSP wollte ich verzichten. Was ich ja suche ist ein Chip, der mir das Ausgangssignal auf mehrere Frequenzen aufteilt, und einen, der mir das empfangene Signal wieder zu einem zusammenfügt... MfG, und vielen Dank, Ozzy
Huch, ich war ja gar nicht eingeloggt... Okay. Wenn du sowieso PCs dran hast, dann geht's auch über die Soundkarte und Software auf dem PC. Erzeuge den "Ton" als Bitfolge aus einem 8 Bit LFSR (Galois ist prima für Software) mit einer Taktfrequenz für das LFSR von 8 kHz. Klingt nach Rauschen. Okay, ist Rauschen - Pseudozufall. (Nicht Kryptofähig, aber prima für Messtechnik und DFÜ / DNÜ - Datennahübertragung :-).) So eine Bitfolge ist 255 Takte lang, dann geht's von vorne los. Im Empfänger erzeugst du dir auch so eine Bitfolge. Du korrelierst diese mit dem empfangenen Signal. Wenn du das taktweise Zeitversetzt machst, dann wird bei Phasengleichheit ein Peak in den Ergebnissen sein. Für eine einfache Demo reicht es, den Sender ein- oder auszuschalten. Quasi AM mit 100%. Ansonsten wird's komplizierter. (Phasenmodulation.) Have fun! virtuPIC
> http://de.wikipedia.org/wiki/Direct_Sequence_Spread_Spectrum Kannte ich > bisher nur unter CDMA. Was soll's... CDMA und DSSS sind aber nicht das gleiche. CDMA nutzt mehrere orthogonale Codes (m-Sequenz, Gold Codes etc.) um die Teilnehmer zu unterscheiden. DSSS dagegen benutzt nur einen Spreizcode um das Signal im Frequenzband zu verbreitern. CDMA ist auf die Orthogonalität der Codes zwingend angewiesen, bei DSSS ist das nicht ganz so wichtig. Daher nutzt DSSS auch m-Sequenzen.
Ich würde für eine solche Demonstration Matlab (oder auch Scicos, Scilab, Octave) bemühen und ein OFDM Signal mit einer handvoll Subträgern erzeugen, das dann als WAV-Datei abgespeichert wird. Das kann man bequem abspielen und auch wieder aufnehmen. Der Empfänger PC demoduliert das Signal. Das ist mit bissel FFT und einer zweiwertigen Modulation recht schnell implementiert.
Moin, eigentlich wollte ich das trotzdem über 2 kleine Module machen, so, dass man das auch mal in kleine Roboter einbauen kann, was dann noch "putziger" für die Kiddies wirkt... Und die Mikrocontroller dann über serielle Schnittstelle oder so ansprechen... MfG, Ozzy
Das Signal wird üblicherweise bei solchen Modulation im komplexen Basisband erzeugt und dann hochgemischt. Fertige ICs enthalten meist einen Mischer, der für HF ausgelegt ist. Audiofrequenzen können die eigentlich nicht. Von daher wirst du wahrscheinlich nur mit einer selbst gestrickten Lösung weiterkommen. Es kommt auf die ZF an, ob man das noch mit einem uC hinbekommt. Bei OFDM könntest du mit 8 oder 16 Subträgern anfangen, die FFTs dazu müsste auch ein 8bitter noch rechnen können. Wenn's dir nur auf die Demonstration ankommt brauchst du auch keine allzu hohen Symbolfrequenzen. Von daher könnte das klappen.
Hi, danke für Eure Antworten, dann werde ich mich mal daran probieren. MfG, Ozzy
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