Hallo Leute, welche Transils von Reichelt kann ich zum Schutz meiner AD-Kanäle an einem Atmel einsetzen? Da steht minimal irgendwas von 6,8V Breakdown, aber das bricht eher vorher mein Mega ab... :(
Hallo Henning in dem Spannungsbereich gibt es meines Wissens keine geeigneten bauteile. Transil- und auch Zenerdioden haben bei dem kleinen Spannungsbreich auch einen verhältnismässig langsamen Anstieg des Stromes beim Überschreiten des Nennwertes. Der Strom beginnt auch schon vorher nennenswert zu steigen, so dass Messfehler hiedurch wahrscheinlich werden. Die Microcontroller haben aber intern bereits Dioden von den Anschlüssen gegen VCC und GND, die Spannungen unter -0.6 und ca 0.6V über VCC gegen diese Anschlüsse kurzschliesen. Eine einfache Methode den uC zu schützen, ist ein Serienwiderstand in der Zuleitung. Der Widerstand kann zwischen 1kOhm und 100kOhm haben. Bei grossen Widerständen ergeben sich aber Messfehler, wenn der uC nicht genug Zeit hat zum Samplen. (interne KApazitäten, im Datenblatt zumindest bei den PIC's von Microchip steht dazu ein maximaler Widerstandswert der nicht überschritten werden darf um die maximale Abtastrate zu fahren). Gerhard
also meinetwegen 25k Serienwiderstand und gut is auch bei Spannungen von 400V Wechsel (Netz)?
Das kenne ich, im Internet war aber mehrfach die Rede davon, dass nur Transil-Dioden den echten Schutz bieten.
Kommt drauf an, gegen welche Gewalten du dich absichern willst. Gegen einen Vorschlaghammer hilft auch eine Suppressordiode nicht. Möglicherweise musst du auf mehreren Ebenen absichern. Sowas wie im ELKO für Niederspannung und VDR/Suppressordiode gegen Gewalt - die dann aber auf höhere Spannung dimensioniert um das Signal nicht zu belasten. Bloss musst du dich auch fragen, wieviel dir das Wert ist. 20€ investieren um einen 1,50€ Mega8 abzusichern ist nicht wirklich lohnend.
es handelt sich um ein prüfgerät und letztlich wohl einen mega32. wäre also schon wünschenswert wenn relativ selten der controller gegrillt wird.
Also z.B. Eingang -> Sicherung (z.B. polyfuse) -> Transil -> Widerstand -> kleiner Kerko nach AGND -> A/D -Eingang. Der Widerstand muss dann nicht mehr allzu groß werden... z.B. Eingang -20V, Transil begrenzt auf -6.8V (bis die Sicherung fliegt), Widerstand von z.B. 10k begrenzt den Strom durch die Clamp-Diode auf <1mA. Nachtrag: Das schützt zwar den ADC zuverlässig, ist aber "unfreundlich" zu der gemessenen Schaltung. ggfs statt der Sicherung nen zweiten Widerstand einbauen. Dann geht evtl nicht mehr die volle ADC-Geschwindigkeit, aber es gibt auch keine Funken mehr, wenn man die Messleitungen falsch anschließt.
>es handelt sich um ein prüfgerät... Dann würde ich OPVs dazwischenschalten und niemals die Eingänge vom AVR direkt verwenden.
> Dann würde ich OPVs dazwischenschalten und niemals die Eingänge vom AVR > direkt verwenden. Und die robusten AD-Eingänge vom billigen AVR durch empfindliche Eingänge eines (teuren) OpAmps ersetzen? Warum?
>... eines (teuren) OpAmps ersetzen? Ich würde eine billigen OPA nehmen :-) >Warum? Weil u.U. der Prozessor abrauchen kann, wodurch das komplette Gerät lahmgelegt würde.
nee opamp halte ich nicht für sehr sinnig, würd schon direkt die eingänge des atmega nehmen wollen. werde also wohl nur serienwiderstand nehmen, sitzt ja eh auch noch ein spannungsteiler davor also von daher...
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