Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATMega 57k6 mit 16 MHz Quarz?


von Ja mann (Gast)


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Hallo,

ich möchte den UART eines Mega 32 mit 57k6 betreiben und habe einen 16 
MHz Quarz dranhängen. Nun stellt sich die Frage ob es besser ist UBRR 
auf 16 zu setzen (U2X = 0) und einen Fehler von 2.1 % zu haben, oder 
UBRR auf 34 zu setzen (U2X = 1) und einen Fehler von -0.8 % zuhaben. Der 
Nachteil bei U2X = 1 ist ja dass pro Bit nicht so oft abgetastet wird, 
aber was ist das geringere Übel ?

von Kai G. (runtimeterror)


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Was spricht gegen den Einsatz eines Baudratenquarz ?
z.B. 14,7456 MHz?

von Ja mann (Gast)


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ich brauche aus anderen Gründen (bestimmte PWM Frequenz) 16 MHz.

von Pete K. (pete77)


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-0,8 Prozent hören sich nicht gerade viel an. Wahrscheinlich hast Du 
mehr Verluste durch schleche Steckverbindungen oder Störungen auf dem 
Kabel.

Ich würde es einfach mal versuchen.

von Ja mann (Gast)


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Hallo Pete,

>Wahrscheinlich hast Du
>mehr Verluste durch schleche Steckverbindungen

entschuldige, aber das hört sich so an als ob du nicht wüsstest was es 
mit den 0.8 % auf sich hat.
Beide Varianten funktionieren, mich würde halt nur interessieren welche 
zuverlässiger ist.

von eProfi (Gast)


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mit sind die -0,8% sympatischer.
Die Frage ist, ob und warum das PWM-Signal unbedingt eine "gerade" 
Frequenz braucht.

Petes Post ist schon richtig, bei -0,8% hast Du evtl. mehr 
Informationsverluste, wenn ein Bit durch einen Spike "umkippt".

Wenn Du ganz sicher gehen willst, nimmst Du Parity oder ein 
selbstsicheres Protokoll.

von Ja mann (Gast)


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>Die Frage ist, ob und warum das PWM-Signal unbedingt eine "gerade"
>Frequenz braucht.

Muss nicht gerade sein, aber möglichst hoch, weil damit ein Schaltregler 
betrieben wird (zum Akku laden). Mit dem 16 MHz Quarz bin ich dann bei 
62,5 kHz Schaltfrequenz.

von Kai G. (runtimeterror)


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Bei 14,7456 MHz hast du immer noch 57,6 kHz. Und wenn dir 128 Stufen 
reichen (was ich vermute), sogar 115,2 kHz.

von Peter D. (peda)


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Kai Giebeler wrote:
> Bei 14,7456 MHz hast du immer noch 57,6 kHz.

Und selbst, wenn der Unterschied nur 60,00 zu 59,99 wäre, die 
Psychologie läßt sich nicht durch technische Argumente überzeugen.
Die Werbeindustrie nutzt das aus und man ärgert sich über das viele 
Kleingeld im Portemonnaie.

Man setzt bedenkenlos 10% Widerstände und 20% Kondensatoren ein.
Aber wehe, die CPU läuft 8% unter der Maximalfrequenz, das tut in der 
Seele weh.


0,8% UART-Fehler scheint ausreichend, aber die Treiber-ICs und die 
Leitung bewirken ja zusätzliche Verschleifungen des Signals.
Daher pfeife ich auf maximale CPU-Frequenz und nehme lieber nen 
Baudratenquarz.


Peter

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