Forum: Offtopic Klebepistole = Gehirnzellentöter?


von Felix Klass (Gast)


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Guten Tag,

Ich bin Schüler der 13. Klasse und habe mich bitter mit meiner
Chemielehrerin gestritten: Sie behauptete, dass der Dampf einer
Klebepistole zum sterben von Gehirnzellen beitrage und dies in einem
Maße, das das "einer" Zigarette übertrifft, wenn man die
Klebepistole
nur ca. drei Mal zu je ca. 2 Stunden an unterschiedlichen Tagen
benutzt.

Wäre nett wenn mir hierauf jemand eine
Antwort geben könnte :-)

Gruß: Felix Klass

: Gesperrt durch Moderator
von Jörg Wunsch (Gast)


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Was hat sie denn als Argumente dafür ins Feld geführt, also was strömt
ihrer Meinung nach da aus, das diesen Effekt haben soll?

Ansonsten: ziemlich OT.

von crazy horse (Gast)


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Gehirnzellen sterben auch so jeden Tag zu Tausenden...
Chemisch besteht Heisskleber aus Polyvinylacetat und ist
lösemittelfrei, insofern schon mal ein Vorteil.
Bei den üblichen Temperaturen ist die Verbindung chemisch stabil.

von Frank Linde (Gast)


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Würde mich auch mal interessieren, worauf die Lehrerin diese Behauptung
stützt. Folgendes findet sich zum Beispiel in einer Abhandlung über
Klebstoffe der Technischen Universität Harburg:

"Die Vorteile des Schmelzklebers sind demzufolge die sofortige
Belastbarkeit und der völlige Verzicht auf jegliche flüchtige
Substanzen (Dispersions-, Lösungsmittel), wodurch Schmelzkleber aus
gesundheitlicher und ökologischer Sicht unbedenklich sind."

Oder ist das Ganze vielleicht nur ein Mißverständnis? Es gibt jede
Menge Kleber, die alles andere als gesundheitsfördernd sind...

Gruß, Frank

von BernhardT (Gast)


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Worauf die Lehrerin diese Behauptung stützt: Wahrscheinlich jahrelange
Selbstversuche. Und überhaubt das ist ne riesen Sauerein  bis man
diesen blöden Padex in die Heisklebepistole hat ;-)
Gruß Bernhad

von Felix Klass (Gast)


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Vielen Dank erst einmal bis hierhin! Was mich jetzt noch interessieren
würde, wäre welcher Unterschied zwischen normalem Klebstoff und
Heissklebe- Klebstoff besteht, bzw. welche Lösungsmittel im normalem
Klebstoff zum nicht mehr reversiblen "Gehirnzellen"- Verlust führen,
wobei natürlich die Existenz von der Gehirnzelle an sich schon
illusorisch ist!

Einige Fachbegriffe wären nicht schlecht, dann hät' ich meine
Chemielehrerin in der Tasche. "Polyvinylacetat" ist dabei sichelich
schon ein Anfang!

Danke nochmals , Felix

von Felix Klass (Gast)


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Nachtrag: Mit Klebepistole meine ich natürlich eine Heisskleber-Pistole.


Meine Lehrerin meinte, dass eine Klebepistole in sofern schädlicher für
das Gehirn sei, da sich eine Zigarette in ihrer "Schadenswirkung" auf
mehrere Bereiche des Körpers "verteilt", während Klebstoff einer
Klebepistole "gezielt" das Gehirn angreife.
Wahrscheinlich ist sie davon ausgegangen, dass in dem verwendeten
Plastikkleber Lösungsmittel enthalten sind, was ich in anbetracht der
Modifikation des Plastikklebers für etwas engstirnig halte.

von Frank Linde (Gast)


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Wenn Sie von irgendetwas Gezieltem ausgegangen ist, dann muß sie die
dies bewirkende Substanz auch benennen können, ansonsten ist das
gezielter Dummschwall. Solange Du Dir den Heißkleber nicht in die
Nasenlöcher drückst, bis er aus den Ohren wieder austritt, hält sich
die Gefahr für Dein Gehirn von dieser Seite jedenfalls im Rahmen des
Vertretbaren. Eine größere Gefahr sehe ich in der besonderen Form des
Unterrichts...

Gruß, Frank

von Max (Gast)


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Hallo

In meiner Firma haben wir vile Kunststoffpressen. Wenn die aussage
deiner Lehrerin stimmen würde müsste es in unserer Firma nur hirnlosen
Idioten geben. Mir sagt zwar der Kunststoff Polyvinylacetat (PVAC)
nichts, aber ich kann mir nicht vorstellen das auf 3*2 Stunden eine
schädliche Wirkung eintrit. Dan müste ja auf jeder Klebepistole ein
Warnhinweis abgedruckt sein. Wenn du Bodenbelag (PVC) verbrennen
würest, wär das schlimmer.

mfg Max

*
http://www.wacker.com/internet/noc/Products/P_FunctPolymers/P_Pol_FestLoes/P_Pol_FestLoes_Homopol/?action=product&header=Einzelne%20Produkte%20auswaehlen

von emax (Gast)


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Lehrer ?

Bah!

von iceman (Gast)


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Lehrer haben immer recht auch wenn sie unrecht haben...

von bukongahelas (Gast)


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Was ist besser ?
Abitur mit guten Noten,
oder recht haben.
Leg dich nie mit Paukern an !
Laß das Diskutieren mit Vorgesetzten.
Du ziehst garantiert IMMER den Kürzeren!
Das meine ich todernst als guten Rat.
Uli

von OldBug (Gast)


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Falsch!

Ich habe damals eine schlechtere Note von meinem Meister bekommen, weil
ich ihm nicht meine Meinung zu dem Projekt gesagt habe!

Gruß,
Patrick...

von Rahul (Gast)


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Konstruktive Kritik heisst das Schlüsselwort.
Wenn man den Lehrer handfeste Beweise auf den Tisch legen kann, sehen
die im Normalfall ihren Irrtum ein (ich spreche aus diversen Jahren
Schulerfahrung).

von bukongahelas (Gast)


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Patrick, Meister und Lehrer sind 2 Paar Schuhe,
die M´s wissen wie man arbeitet,die L´s können in der Regel
keinen Nagel in die Wand schlagen,wissen aber grundsätzlich
ALLES besser.
Ob die Kritik konstruktiv ist,rate mal wer das entscheidet.
Wir drehen uns im Kreis.
Uli

von Jörg Wunsch (Gast)


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Du scheinst ja zur Kategorie L zu gehören...

scnr :)

von bukongahelas (Gast)


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Handfeste Beweise:
Mach das mal vor versammelter Mannschaft.
Die Quittung bekommst du wenns um Noten geht.

(ich verzweifelte in Jahrzehnten Gymnasium und Technikerschule
an der Ignoranz meiner Artgenossen).

Nur der Faktor Angst bewirkt einen Geisteswandel.


Mein Urteil: Note 6 und Setzen !

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