Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Überarbeitete Schaltung eines Programmers


von Maxim (Gast)


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Der Programmer soll an einem billigen Steckernetzteil betrieben werden. 
Der ursprüngliche Schaltplan ist unter folgendem Link zu sehen: 
Beitrag "Re: analoge Transistoren zu BC239C"

Die Modifikationen sind:

- 12V Spannungsregler IC6 entfernt
- Kondensatoren C2, C10 entfernt
- Diode D1 entfernt
- Dioden D2, D3 durch Low-Drop-Dioden ersetzt
- Zenerdiode ZF12 (0,5 Watt) zur Spannungsbegrenzung am Reset-Pin 
eingefügt
- R9 zur Strombegrenzung eingefügt
- Q5 als Verploungsschutz eingefügt

Die Gründe für die Modifikationen sind ebenfalls unter dem angegebenen 
Link nachzulesen. Mich interessiert in erster Linie, ob die Schaltung so 
OK ist, weil ich kein Fachmann und daher etwas unsicher bin.

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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Warum machst du hier einen Nebenkriegsschauplatz auf?

von Maxim (Gast)


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Weil der andere Thread eine unpassene Überschrift hat und weil das Thema 
dort abgedrifet ist. Solche Fragen gehören aber eigentlich auch ins 
Offtopic ...

von Maxim (Gast)


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Ist die Zener-Diode D5 richtig eingebaut?

von Maxim (Gast)


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Der Programmer funktioniert nicht richtig. Ich nutze IC-prog 1.06Aunter 
WinXP mit dem Treiber icprog.sys.

Das Verhalten ist echt eigenartig. Alle 07h , 0Eh und 0Fh werden zu 77h, 
EEh bzw. FFh und zwar ausnahmenslos alle! Andere Bytes werden aber 
richtig im Flash abgelegt. Ich habe schon drei verschiedene PCs 
ausprobiert, den Programmer direkt an den LPT port - also ohne Kabel - 
drangesteckt, IC1 mit IC2 getauscht, bringt alles nichts.

Wenn ich den Schaltplan richtig verstehe, wird immer die eine Hälfte vom 
Byte in IC1 und die andere in IC2 reingetaktet und dann zum 
Mikrocontroller übertragen. Doch bei bestimmten Bytes erhält der IC, der 
eigentloch 0000b erhalten sollte stattdessen eben 7h, Eh oder Fh.

von Maxim (Gast)


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Ne, moment. Hab die Schaltung nicht verstanden.

Also: IC1 ist ein 8-Bit-Schieberegister. In ihn werden die Daten beim 
Programmieren reingetaktet und dann parallel an den MCU gelegt. IC2 ist 
ebenfalls ein Schieberegister vom selben Typ, dient aber der Steuerung 
des MCU beim Programmieren/Auslesen. IC3 ist ein Multiplexer, der 
lediglich beim Auslesen gebraucht wird und den 8-Bit breiten Bus auf 
vier Leitungen zum PC hin reduziert.

Wenn das stimmt, kann ich mir das komische Verhalten mit den bestimmten 
Bytes gar nicht mehr erklären. Weiß jemand Rat?

von Maxim (Gast)


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Kann ein zu langsamer Schieberegister der Grund sein? Statt eines 
74HC4094 ist ein HCF4094 von ST drin (IC1 und IC2 - Schaltplan siehe 
erster Beitrag).

Laut Datenblatt ist der HCF4094 etwa sieben bis zehn Mal langsamer als 
der 74HC4094. Ich habe gedacht, ein 4094 ist eben ein 4094 ...

Andererseits ist die max. Frequenz des langsameren Schieberegisters bei 
etwa 2MHz. Reicht diese Frequenz etwa nicht aus? Ich hatte noch nie mit 
Schieberegistern in der Praxis zu tun.

Datenblätter:

- HCF4094 (ST):
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet2/6/0eye8pajut3r2idq1s5jxd249pky.pdf

- 74HC4094 (ST):
http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/320/491711_DS.pdf

- 74HC4094 (Philips):
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/philips/74HCT4094.pdf

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