Hallo... stehe kurz vor einer Prüfung und habe ein Problem mit folgender Aufgabe: Eine Konservendose (Durchmesser=2R und Höhe=H) werde axial von einem elektr. Strom I durchströmt, die Stärke des verwendeten Blechs sei d. Gesucht : 1. Der elektr. Widerstand, wenn näherungsweise angenommen werden darf, daß infolge des Skineffekts die Deckelflächen nur bis zur Blechdicke d durchströmt werden. 2.Wie groß ist die Frequenz des Wechselstroms I, wenn die Eindringtiefe gleich der Blechdicke ist ? (d=0,1mm ... elektrische Leitfähigkeit von Blech = 50 Sm/mm^2) Wie ich an die Berechnung des Widerstandes eines Hohlzylinders herantrete ist mir schon bewußt, nur die Sache mit dem Skineffekt verstehe ich irgendwie nicht...kann mir da jem. weiterhelfen ? Vielen Dank !!
>...nur die Sache mit dem Skineffekt verstehe ich irgendwie nicht...
Tja, da wären wir mal besser in die Vorlesung gegangen :-)
Huch! Ich dachte, Skin-Effekt wäre nur bei Hochfrequenz interessant? Konservendose als Antenne, auch eine interessante Kosntruktion. :-) Okay, Hochspannung zählt auch noch. Aber interessant ist ja auch noch der Übergangswiderstand, wenn du sie nicht verlötest. Ach ja, Ingenieurwissenschaften... virtuPIC
tomatoes are jucy and don´t heart the skin but this one was special: it was packed in an tin! Altes engl. sprichwort zum Skin-effekt ( ja: meine Groß/Klein/Umstellstaste klemmt manchmal) Hanns
Der Begriff Hochfrequenz ist relativ. Eine Bedeutung ist gegeben durch den Skineffekt, wenn der Strom nicht mehr durch den gesammten Querschnitt fliesst. Eine andere Bedeutung ist gegeben durch die Ausdehnung der Schaltung, wenn sie nicht mehr klein gegenueber der Wellenlaenge ist.
"Huch! Ich dachte, Skin-Effekt wäre nur bei Hochfrequenz interessant?" --- => Beispiele aus der 50 Hz-Schlosserei: 1) Es gibt "Stromverdrängungsläufer", im Prinzip ganz normale Drehstrommotoren für 50 Hz, die eine spezielle Form der Läuferstäbe ( Kupferstäbe, die die "Wicklung" des Kurzschlussläufers bilden ) aufweisen. Hier wird der Skin-Effekt dazu benutzt, das Anlaufmoment zu steigern und den Anlaufstrom zu verringern ( weil bei niedriger Drehzahl/Motorstillstand die Frequenz im Läufer weit höher als bei Nenndrehzahl ist, ist der effektiv wirksame Querschnitt der Läufer"wicklung" geringer, der entsprechend grössere Läuferwiderstand bewirkt diesen gewünschten Effekt, jedoch leider auch schlechteren Wirkungsgrad/Leistungsfaktor bei Nennleistung ). Beim Aufbau von Energietransformatoren wird der Skin-Effekt ebenfalls berücksichtigt: Sinngemäss wie bei Ferritantennen für Lang-/ Mittelwelle wird "HF-Litze" verwendet, nur haben hier die z.B. 5 gegeneinander isolierten, parallelgeschalteten Leiter jeweils einen Durchmesser von z.B. 5 mm ... Grund: Der Skineffekt wird durch das umgebende Eisen des Trafos/Motors um die rel. magnetische Feldkonstnte ( oder war's die Wurzel daraus ) µ(r) verstärkt. Viele Grüsse
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