Habe Navi Garmin 770 und will mit dem Fahrrad nach Schweden. Das Navi hat einen 12/24 Volt Anschluß, wie kann ich das während der Fahrt aufladen. Für eine Info wäre ich sehr dankbar. Gruß Werner
Dynamo -> Gleichrichter -> (großer) Glättungselko -> Stepup-DC/DC-Wandler auf 12V Gruß, Magnetus
Hi! Da ich jetzt neuerdings einen Nabendynamo habe und dabei kaum Widerstand festzustellen ist, hab ich ein Ähnliches vor. Ich wollte ein Akku 6V laden, um damit eine feste Spannung am Fahrrad zu haben. Im Anhang befindet sich der von mir verwendete Schaltplan. Dabei habe ich Wert auf einen hohen Wirkungsgrad gelegt. Das heißt Schottkydioden und ein Schaltregler sind verbaut. Um jetzt die Ausgangsspannung anzupassen, muss nur der Spannungsteiler verändert werden. Gruß Stefan PS.: mal sehen ob die Forensoftware mein angehängtes .tif in png konvertiert.
Stefan B. wrote: > Im Anhang befindet sich der von mir verwendete Schaltplan. Das ist jetzt aber ein Scherz, oder? > PS.: mal sehen ob die Forensoftware mein angeähngtes .tif in png > konvertiert. Vielleicht liegts ja daran? ;) Gruß, Magnetus
Nein Fehler lag bei mir, der Tif-Export und ich hatten Meinungsverschiedenheiten über die Skalierung. :(
meinte natürlich kurios, merkwürdig usw. Was macht C1? Und die linken 2 Dioden würde ich durch eine Graetzbrücke ersetzen. Das erhöht den Wirkungsgrad.
Ok mir fällt grad noch ein kleinerer Fehler auf: Am Feedbackanschluss (FB) fehlt ein Stück Verbindung. Ich habs nochmal korrigert. Zur Schaltung ansich: D1,D2,C1,C2 stellen eine Verdopplerschaltung dar. Ich habe sie gewählt, weil im Gegensatz zum Vierwegbrückengleichrichter nur an 2 Schottkydioden Leistung verbraten wird. Die Verdopplung der Spannung ist eigentlich unwichtig. IC1 ist ein LM2576, ein integrierter Buckconverter, der aus variabler Eingangsspannung eine definierte Ausgangsspannung macht, die über den Spannungsteiler eingestellt werden kann(,der Chip regelt nämlich die Ausgangsspannung so lange hoch, bis 1,25Volt am FB anliegen). Diode D3 ist mit L1 die prinzipielle Außenbeschaltung des IC. Darüber wird die eigentliche StepDownWandlung vorgenommen. D4 ist dafür da, dass sich bei Stillstand des Rades(=>keine Eingangsspannung) der Akku nicht entlädt. Sie kann also weggelassen werden, wenn dein Navi über eine integrierte Ladeelektronik verfügt. Gruß Stefan
Toni wrote: > meinte natürlich kurios, merkwürdig usw. > > Was macht C1? Und die linken 2 Dioden würde ich durch eine Graetzbrücke > ersetzen. Das erhöht den Wirkungsgrad. http://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungskaskade#Funktion_und_Aufbau oder besser http://de.wikipedia.org/wiki/Greinacher-Schaltung
Mit dem Spannungsverdoppler handelt du dir wahrscheinlich mehr Spannungsverluste ein als mit einer extra Diode. Die Blindwiderstände der Cs sind gerade bei niedrigen Frequenzen beträchtlich.
> D4 ist dafür da, dass sich bei Stillstand des Rades(=>keine > Eingangsspannung) der Akku nicht entlädt. Sie kann also weggelassen Halte ich für eine schlechte Idee. Die D4 würde ich dann wenigstens vor den Akkuanschluss packen, nicht vor die Spule. So nimmst du dem Regler die Möglichkeit, die Spannung an der Spule nach unten zu ziehen.
>>Mit dem Spannungsverdoppler handelt du dir wahrscheinlich mehr >>Spannungsverluste ein als mit einer extra Diode. Die Blindwiderstände >>der Cs sind gerade bei niedrigen Frequenzen beträchtlich. Ja, ABER NICHT "wahrscheinlich" sondern "in jedem Fall". Dazu kommt noch, dass der Wirkungsgrad (ich nenne das jetzt mal so) dieser Verdopplerschaltung weniger als mäßig gut ist, ganz besonders unter Last. Alle Seiteneffekte der Verdopplerschaltung zusammengerechnet, lassen die simple Graetzschaltung mit 4 Dioden, also 2 Spannungsabfällen je Phase um Klassen besser aussehen. Ausserdem könntest Du LowDrop-Dioden verwenden, die typischerweise nur ca. 0,3V Abfall verursachen. In diesem Fall hat die Verdopplerschaltung dann definitiv keinen Sinn mehr. Jochen Müller
Einen Vorteil hat der Verdoppler: Er hängt einseitig an Masse und trotzdem werden beide Halbwellen ausgenutzt: Genial!
Fahrraddynamos haben eine rel. hohe Leerlaufspannung. ( Nur deswegen und wegen der extra hohen Induktivität der Generatorwicklung ist eine einigermassen brauchbare Beleuchtung bei unterschiedlicher Fahrgeschwindigkeit möglich. Wäre die Generatorinduktivität kleiner, gäb's bei kleiner Geschwindigkeit kein Licht, bei grosser würden die Birnchen durchbrennen. Die grosse Induktivität bewirkt, dass der Dynamo bei hoher Geschwindigkeit bzw. Drehzahl eher als Stromquelle denn als Spannungsquelle arbeitet; die Leerlaufspannung UND die Frequenz und damit der induktive Anteil der Innenimpedanz sind ja der Geschwindigkeit proportional.) Einen 6V-Akku am Fahrrad kann man vermutlich am bequemsten so laden/puffern: Dynamo => Brückengleichrichter => Elko ( 470 µF/ 40 V müsste schon gehen ) => Laderegler ( z.B. mit L200 ) => Schottkydiode ( als Entladeschutz ) => Akku Eventuell geht auch Einweggleichrichtung / Dynamomasse ist ja zumindest bei älteren Rädern gleich Fahrradrahmen. Gruss
Jochen Müller wrote: >>Mit dem Spannungsverdoppler handelt du dir wahrscheinlich mehr >>Spannungsverluste ein als mit einer extra Diode. Die Blindwiderstände >>der Cs sind gerade bei niedrigen Frequenzen beträchtlich. > Ja, ABER NICHT "wahrscheinlich" sondern "in jedem Fall". > > Dazu kommt noch, dass der Wirkungsgrad (ich nenne das jetzt mal so) > dieser Verdopplerschaltung weniger als mäßig gut ist, ganz besonders > unter Last. > > Alle Seiteneffekte der Verdopplerschaltung zusammengerechnet, lassen die > simple Graetzschaltung mit 4 Dioden, also 2 Spannungsabfällen je Phase > um Klassen besser aussehen. Ausserdem könntest Du LowDrop-Dioden > verwenden, die typischerweise nur ca. 0,3V Abfall verursachen. In diesem > Fall hat die Verdopplerschaltung dann definitiv keinen Sinn mehr. > > Jochen Müller Natürlich sind Spannungsverluste unter Last da. Aber die Spannung ist nicht das Problem. Sie ist ausreichend vorhanden auf Grund der hohen Induktionsspitzen vom Nabendynamo. Natürlich ist bei der Greinacher Schaltung auch eine höhere Blindleistung da als bei einer Graetzbrücke. Aber mir ging es darum die reelle Leistungsaufnahme zu minimieren. Ein Dynamo verhält sich auch schon bei mittlerer Geschwindigkeit wie eine Konstantstromquelle( wegen der internen Induktivität, die bei steigender Geschwindigkeit, also steigender Frequenz den Strom begrenzt); also der Dynamo liefert 0,5A AC. Philipp Burch wrote: >> D4 ist dafür da, dass sich bei Stillstand des Rades(=>keine >> Eingangsspannung) der Akku nicht entlädt. Sie kann also weggelassen >Halte ich für eine schlechte Idee. Die D4 würde ich dann wenigstens vor >den Akkuanschluss packen, nicht vor die Spule. So nimmst du dem Regler >die Möglichkeit, die Spannung an der Spule nach unten zu ziehen. Ja das habe ich nicht bedacht. Mein Gedankengang war folgender: An dieser Stelle muss nur ein Teil des Stromes durch D4 fließen, der Rest fließt ja durch D3. Dadurch hat man wiederum einen kleineren Verlust. Selbst wenn man D4 weglässt/umpositioniert und der Regler versucht die Spannung an der Spule nach unten zu ziehen, dann würde doch der Strom der Spule weiterfließen, also aus D3 quasi gesaugt werden, oder? Gruß Stefan
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