Hallo an alle hier, Da ist gerade eine Aufgabe auf meinen Tisch geflattert wo ich vielleicht ansatzweise eine Ahnung hätte, aber im Detail nicht klar sehe und der Meinung bin sowas könnte man mit einem FPGA o.ä. am besten lösen. Da ich schon seit längerem einen Einstieg in die Welt der FPGA's geplant habe ist das vielleicht ein "Wink mit dem Zaunspfahl". Ihr könnt mich aber gerne auch auf den Boden der Tatsachen zurückholen falls ich da auf dem falschen Weg bin. Also was das geben soll ist eine Art animiertes "Ampelmännchen" für Fussgängerampeln, realisiert über LED-Matrix. Bei Rot steht das Ampelmännchen wie gewohnt mit ausgebreiteten Armen und darunter wird die verbleibende Zeit für "Rot" angezeigt. Bei Grün soll ein Animiertes Bild erscheinen, welches ein laufendes Ampelmännchen zeigt, auch hier darunter die verbleibende Zeit für "Grün" Der Clou soll sein, das das Grüne Ampelmännchen mit ablaufender Zeit für Grün schneller läuft. Also mein "ganz Grober Ansatz" wäre einen Speicher (EPROM o.ä.) mit den Einzelbildern zu beschreiben und diese dann vom FPGA aus dem Speicher zu lesen und an die LED-Matrix weiterzugeben. Das ist erst mal ein Ansatz und das ganze ist alles noch recht offen in jeder Hinsicht. Wo ich Eure Unterstützung brauche ist den Ansatz zu verwerfen oder zu konkretisieren, so das ich mich in der Lektüre von FPGA's auf eine Auswahl beschränken kann. Dann erst Eval-Board etc. ... Also vielen Dank schon mal Ju
Also ich denke das hängt stark von der Größe / Auflösung der verwendeten LED-Matrix ab. Bei "kleineren" Matrizen lässt sich die Aufgabenstellung durchaus auch mit einem einfachen Mikrocontroller lösen. Hast Du noch ein paar zusätzliche Eckdaten parat?
Die Grösse der Matrix ist genau der Punkt wo mir der Gedanke zum FPGA gekommen ist. 3mm LED'n auf 100mmx100mm für das Animierte Bild + die Anzeige der Zeit, da kommt schon eine Menge zusammen. Die genaue Auflösung der Bilder und der Anzeige der Zeit muss ich erst mal in einem Graphik-Programm ausprobieren um genau zu wissen mit wie vielen "Pixeln" ich rechnen muss um etwas Ansehnliches auf die Matrix zu bekommen.
16x16 Pixel reichen für ein animiertes Männchen aus. Nur beim Text wirds schwerer, da sollte man 5x7 Pixel pro Zeichen rechnen. Bei 2 stelligem Text wären das also 5x7. Dazu die 16x16 für das Männchen sind 16x24. Das sollte ein µC problemlos schaffen. Selbst 256x256 kann ein AVR noch locker ansteuern. Ein FPGA ist also etwas oversized. Bei so großen Displays ist der Pixelabstans entsprechend. z.B. der Hintergrund vom Quatsch Comedy Club besteht aus LEDs mit geschätzen 5-10cm Abstand: http://www.youtube.com/watch?v=RhHUPZyiCTA
Hallo, @Benedikt meinst du das Display vom Comedy Club samt scrolling und Animationen vom einem einzigen AVR angesteuert wird ? vielleicht ein AVR32? (256*256*8(Farbtiefe)*100(Hz)*3(Farbkanäle)= 157 MHz? MFG
Nein, ich meine, dass der Pixelabstand sehr groß ist. JG hat sich ja Gedanken gemacht, dass bei 1x1m und 3mm LEDs einiges zusammenkommt...
Hallo, Danke Benedikt für die Antwort. D.h das Display vom C.C ist modular aufgebaut. bleibt die Frage wie verbindet solche module vor allem bei der grossen Datenmenge, mit Ethernet? eignes seriellen Protok? gibt es ein Standard Protokoll für solche Video Wände? Die Firma www.G-Lec.de stellt solche Displays her. Sie sehen Klasse aus. MFG laspalmas
Definier mal genauer was du brauchst: Redest du hier von einfachen Animationen mit insgesamt <1000 Pixeln die nur an und aus geschaltet werden, oder willst du 24bit Farbtiefe und volle Videos mit etlichen 10k Pixeln darstellen ? Der Unterschied liegt grob geschätzt bei >100k€ Preisunterschied und etlichen kW Stromaufnahme... Ich weiß z.B. von einem 32x32 Pixel Display mit PC Interface (lässt sich als Monitor verwenden) das sich im k€ Bereich bewegt. Und das obwohl es Billigware aus China ist. Wenn du Graustufen brauchst wird es aufwendig. Ich weiß z.B. dass bei den Videoanzeigen in Fußballstadien die einzelnen Module mit mit wenigen 100 Pixeln per Glasfaser von einer zentralen Steuerung versorgt werden. Wenn dagegen nur an/aus reicht, und die Auflösung sich in Grenzen hält (z.B. 128x128 Pixel), dann würde ich RS232 oder ähnliches was verwenden, da die Datenmengen sehr gering ist. Ein 128x128 Bild hat 2kByte, über UART mit 115200Baud schafft man 5fps, was reichen sollte.
nein, nein die Rede ist von Displays (VGA-Auflösung aufwärts) mit Videofähigkeiten und Farbtiefe grösser als 4-Bit/Kanal. Ein Bildschen 32x32 darzustellen ist mit Hilfe einer FPGA mit genügend EBR-Blocks gar kein Problem. Das Problem ist die Versorgung der Module mit den notwendigen Daten und das mit mindestens 20 frames/s. Was steckt Hinter Glasfaser? was bedeutet "Display mit PC Interface "? MFG laspalmas
laspalmas wrote: > nein, nein die Rede ist von Displays (VGA-Auflösung aufwärts) mit > Videofähigkeiten und Farbtiefe grösser als 4-Bit/Kanal. Hast du im Lotto gewonnen ? Ich glaube kaum, dass 10k€ dafür reichen. Mal ganz von den 40kW Stromverbrauch abgesehen... > Das Problem ist die Versorgung der Module mit den > notwendigen Daten und das mit mindestens 20 frames/s. Was spricht gegen VGA + ADC ?
Hallo Benedikt, Es geht um das Verständnis und das allgemeine Wissen mehr nicht. Die Realisierung ist far far away ;-). Das grosse Bild(x*y) soll gekachelt und den Modulen(32x32) addressiert übertragen werden. wie soll das gehen mit VGA+ADC? Es kommen noch mehrere Probleme hinzu: Weissabgleich, gammakorrektur, Wärmeabfuhr, Heizung(Winter), Einbrenneffekte (Antiaging Prozesse zu implementieren), geeignete LED-Treiber, Automatische Ausfallserkennung der LEDs,geschweige von der mechanischen Herausforderungen...usw. Wie gesagt: es geht um das Veständnis. MFG laspalmas
So ein Modul selber zu bauen halte ich für keine gute Idee -- ist zu kompliziert. Hatte selber damit was zu tun (große Videowände) und muss sagen, dass obwohl es sich alles einfach anhört, Realisierung sehr schwer und vor allem teuer ist. So lange die Pixelanzahl von 16x16 oder ähnlich ist, mag es gehen, was darüber ist, ist einfach schwer zu handhaben. Protokoll ist meist seriell, von einem Modul wird das Signal einfach weiter geschleift. Jedes Modul hat eine Addressierungsmatrix, die die X und Y Koordinate im großen Bild festlegen -- das Modul filtert seine Daten dann selber aus. Nicht zu vergessen ist dann der Abgleich aller LEDs! Bei 3 FArben und 16x16 Pixel im Modul mag es noch gehen, aber wenn es mehrere Module sind, müssen alle LEDs gleich sein. Ich meine nicht "gleich" vom Typ her, sondern auch vom alter, Leutchtstärke, und so weiter und so fort --> Grüßstes Problem. Es gibt bestimmte LED-TReiber, wo Du bis zu 24 LEDs anschließen kannst (3 Farben), da kannst Du auch für jede LED einzeln die Helligkeitswerte und Defect-Pixel hinterlegen. Ist dann alles miteinander verbunden, musst Du dann alles mit Strom versorgen ;-) Und das ist eine Menge! :-)) Alles in einem -- die Ansteuerung ist das eine Problem -- Bau von Modulen ganz anderes! Grüße, Kest
@Kest kannst du ein bischen mehr erzählen über den seriellen Bus? Bandrate,Kabeltypen,Protokoll? Danke MFG laspalmas
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