Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Regelung eines DCDC Wandlers mit Vollbrücke


von stephan (Gast)


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ich bin gerade dabei ein "mathematisches" Simulationsmodell eines 
Regelkreises für einen DCDC Wandler zu entwerfen. Der Wandler besteht 
auf der Hochvoltseite aus einer Vollbrücke mit einem Trafo, und auf der 
Niedervoltseite aus einer Gleichrichtung und einem LC Glied zur 
Glättung.
Die Vollbrücke wird über eine digitale logikschaltung angesteuert.
zur Regelung wird das Peak-Current-Mode Verfahren eingesetzt.

Meine Frage bezieht sich nun auf die mathematische Beschreibung der 
Regelstrecke, sprich der Leistungsteil inkl. Ansteuerlogik. Ist mein 
Gedanke richtig, wenn ich als Regelstrecke ein schwingfähiges PT2-Glied 
annehme bestehend aus dem LC-Glied am Ausgang ? Der Trafo dürfte ja 
keine verzögerung aufweissen, genausowenig die Vollbrücke, bis auf die 
Totzeit für die Ansteuerung der MOSFETs.
Im Internet habe ich schon Dokus gefunden über dieses Thema, allerdings
handelt es sich in diesen Beispielen nur um einfache Buck-Converter.
Hinzukommend wird bei diesen Beispielen behauptet, dass durch die 
Peak-Current-Mode Regelung bei einem Buck-Converter aus dem PT2-Glied 
effektiv nur noch ein PT1 Glied wirksam wird. In meinem Falle dürfte 
dies aber nicht zutreffen, oder?

Würde mich freuen wenn jemand sich etwas zeit für mich nimmt..
Ich bin hier schon kräftig am simulieren, allerdings habe ich noch ein 
etwas schwammiges Gefühl bei der Sache, ob meine Berechnungen richtig 
sind.

mfg Stephan

von micro1 (Gast)


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Hallo,

poste mal den Schaltplan.
Ich denke das Modell ist nicht einfach ein pt1 oder pt2 Glied wenn man 
es real betrachtet. Du benötigst erst mal ein Modell des Transformators.
Danach die nichtlinearen Kennlinien der Dioden. Von den Spulen benötigst 
du die Induktivität als l(i). Weiterhin ist dein Brückentreiber und 
deine digitale Rückkopplun eine Totzeit.

von stephan (Gast)


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hi microl,

also der schaltplan ist leider streng vertraulich, habe aber ein 
schaltbild aus einer doku gepostet, die zumindest den Entwurf des 
leistungsteil ohne konkrete werte beschreibt.
den trafo hab ich für die erste berechnung erstmal als ideal betrachtet.
klar dass die ansteuerung eine totzeit macht, die müsst ich dann noch 
bestimmen, dürfte aber kein problem sein. ich bin jetz praktisch so 
hingegangen und hab die übertragungskennlinie vom Eingang der 
Ansteuerlogik bis hin zum ausgang aufgezeichnet, die mir den 
Verstärkungsfaktor der Strecke im eingeschwungenen Zustand wiedergibt.
Für das Zeitverhalten habe ich ein PT2 System angenommen, bestehend aus 
dem LC-Glied und Lastwiderstand am Ausgang. Wobei hier zudem die 
Schwierigkeit kommt, dass die Last ja variabel.

gruß

von stephan (Gast)


Angehängte Dateien:

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irgendwie funktioniert hier das anhängen nicht. komisch....

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