Ich soll & möchte einen Funktionsgenerator aus OPs aufbauen, im tietzeschenk steht was, beim ELKO - aber ansonsten habe ich im netz bis jetzt überwiegenend aufbauten basierend auf generator ICs gefunden. Es geht eigentlich nur darum, dass OPs zur Anwendung kommen, der Umfang sollte also nicht zu groß sein, dennoch würde ich mich freuen, wenn etwas von praktischem Nutzen dabei herauskommt. Da Funktion und Qualität meistens mit Aufwand verbunden sind, hätte ich gerne zur Einschätzung vorher ein paar "Projekte" zum Vergleich.
danke schonmal, hatte davon gehört, aber nicht gefunden.
Was soll der Funktionsgenerator den koennen. Signalform: Sinus,Rechteck,Dreieck ..... Frequenzbereich: 0 .. 1Ghz ? Ausgangsspannungsbereich: ? Erst dann kann man etwas genaueres sagen. Gruss Helmi
Aus zwei drei OpAmps, ja geht. Wie im Tietze-Schenk. Ich wuerd allerdings eine 8038 nehmen. Macht mehr Spass.
es sollen rechteck, dreieck und sinus erzeugt und auf eine endstufe gegeben werden. keine spezifischen daten. es geht nur um den praktischen einsatz und dimensionierung von OPs. persönlich wünsche ich mir ein ergebnis von praktischem nutzen. also brauchbar zum basteln oder zum spielen; mit der endstufe lässt sich vielleicht ein bisschen krach machen. weitergedacht wäre ein aufbau als VCO (-> einfachst-synthesizer)) nett, aber wohl aufwendiger. also einen einfachen oszillator raussuchen, und gucken, wie man die signale hinbekommt.
Ein spannungsgesteuerter Oszillator wird anscheinend häufig mit Integrator und Schmitt-Trigger realisiert, siehe: Tietze / Schenk 14.5.2 http://falstad.com/circuit/e-vco.html http://www.national.com/mpf/LM/LM158.html (typical application) Dazu habe ich einige Fragen: Was sind praktische Werte für den Frequenzbereich? Welche Möglichkeiten gibt es zum Erzeugen eines Sinus aus dem Rechteck/Dreieck? Und Sägezahn?
Ich habe dir mal kurz eine Schaltung gezeichnet die die meisten deiner Fragen beantwortet. So koennen Sagezahn,Sinus,Rechteck,Dreieck erzeugt werden. Die Schaltung duerfte bis einige 10KHz funktionieren. Allerdings ist die Schaltung nicht getestet ! Den Frequenz bestimmenden Kondensator muss du selber auswaehlen. Fang mal mit 100nF an. Was noch fehlt ist ein Umschalter fuer die einzelnen Funktionen (kann man mit einen Analogschalter realisieren CD4052) und eine Endstufe. Gruss Helmi
IC1C: Da muss aber noch Pin 8 mit Pin 9 verbunden werden? Ist ja sicherlich ein Buffer und IC1B wandelt in die entsprechende negative Spannung. Sehr interessant!
danke, das übersteigt leider noch meine fähigkeiten. ich vermute mal, dass der analogmultiplexer hauptsächlich für die sägezahnerzeugung gebraucht wird!? das sinusnetzwerk findet man im tietze_schenk unter 11.7 funktionsnetzwerke .4 sinus- und cosinusfunktion. es gibt auch da verschiedene prinzipien, das hier ist "stückweise approximation" ich werde das mal simulieren, der oszillator tut schon
Ich finde das mit der beitragsverändernden Werbung ist eine Frechheit.
>IC1C: Da muss aber noch Pin 8 mit Pin 9 verbunden werden? Richtig ist ein Zeichnungsfehler. >ich vermute mal,dass der analogmultiplexer hauptsächlich für die >sägezahnerzeugung gebraucht wird!? Nicht ganz. Er dient auch dazu die Steuerspannung umzuschalten und sorgt für definierte Schaltpegel am Komperator unabhängig von dessen Ausgangspegel. >das sinusnetzwerk findet man im tietze_schenk* unter 11.7 >funktionsnetzwerke .4 sinus- und cosinusfunktion. Richtig Gruss Helmi
ich habe jetzt erstmal das sinusnetzwerk in meine schaltung (siehe op datenblatt) übernommen, allerdings ist der ausgang vom integrator immer positiv, so dass es gar keine negative halbwelle gibt. die masse auf eine negative spannungsquelle zu ändern funktioniert nicht, daher frage ich mich nun, ob ein integrator dazu bewegt werden kann eine dc-freie rampe auszugeben, oder ob vor dem sinus-netzwerk einfach ein op mit dc-offset zum zuge kommen sollte.
ok, sehe gerade dass das gehen muss, fragt sich nur wie.
Du brauchst 2 Spannungsquellen eine Positive und eine Negative dann hast du diese Probleme nicht. Gruss Helmi
Hallo Helmut, du hast ein bisschen recht, es tut sich doch was. Ich hatte nur eine Rampe simuliert, in der die Schaltung (anbei) aber nicht anschwingt. Mit den angemalten Verbindungen an Masse statt an V- schwingt es sofort an. Das Problem wird im nächsten Bild sichtbar...
Dass jetzt die Schwingung erst bei der zweiten Rampe losgeht (vielleicht liegt das an der Simulation?) Das ursprüngliche Problem liegt für mich aber darin, dass das Dreieck einen DC-Offset hat, und deswegen anscheinend das Sinusnetzwerk nichts 'damit anfangen' kann. Ich hatte gehofft, dass durch den Bezug auf V- statt auf Masse auch das Integral z.B. von -2V bis +2V läuft. Aber das tut es auch bei negativer Steuerspannung nicht. Mhh. Wo liegt der Denkfehler?
Am OP X2 sind die Schaltschwellen nicht symetrisch. Der Spannungsteiler am + Eingang hat einen posiiven Offset. Dadurch hat auch der Dreieckausgang einen Offset. Leg den Widerstand R1 (51K) mal an Masse anstatt an den Teiler mit den beiden 1K Widerständen. Im Sinus Konverter ist ein Zeichnungsfehler. Schau dir mal den 2.1K und den 7.8K an und vergleich es mit meiner Schaltung. Gruss Helmi
Oh, vielen Dank für die Hinweise. Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass sich die virtuelle Masse so verschieben kann, bzw. dass die 'Eingänge' quasi eine Rückwirkung haben können. Ist mir noch nicht so klar, wie das alles funktioniert. Kommt aber noch ;-) Es braucht immer noch eine fallende Steuerspannung, bevor die Schwingung anfängt. Anscheinend laufen Integrator und Trigger anfangs in der falschen Kombination.
Deine Steuerspannung darf nicht positiv werden sonst stimmt die Phasenlage nicht. Gruss Helmi
Hallo nochmal und dankeschön für deine hilfe, allerdings scheint das eher mit flanken zusammenzuhängen als mit polarität. egal welche polarität die steuerspannung hat, erst bei einer flanke (egal wie rum) schwingt sich die geschichte ein. 3 -> 1 1 -> 3 -1 -> -3 -3 -> -1 Gute Nacht.
Vielleicht stimmen auch deine Simulationseinstellungen nicht. Zeitaufloesung und so. Gruss Helmi
Hallo nochmal, schuld bin ich, bzw. die fehlerhafte Beschaltung des Integrators. Lediglich die Versorgung des OPs muss auf V-, nicht die Beschaltung der Eingänge (wie im letzten geposteten Schaltplan markiert). Nicht systematisch genug getestet bzw. Methode blindes Huhn. Ich hoffe ich bekomme bald den OP-Blick :-) Weiterhin hat sich herausgestellt, dass Q1 einen Offset am Schmitt-Trigger-Ausgang verursacht, was sich wiederum bei niedrigen Frequenzen merklich auf den Integrator auswirkt. Der duty-cycle ist dann nicht mehr 50%. Mit einem MOSFET ist das Problem (anscheinend) behoben. Es stellte sich auch heraus, dass der OP (LM 358) nicht besonders gut als Schmitt-Trigger / Komparator geeignet ist, da er mit einer Slew-Rate von 0.1V/µs recht lange zum Umschalten braucht. Die Flanke integriert führt zu einem stumpfen Dreieck. LM324 ist immerhin 5 mal so schnell. Also entweder einen schnelleren 'Universal' OP auftreiben oder einen Komparator mit Hysterese benutzen.
>Weiterhin hat sich herausgestellt, dass Q1 einen Offset am >Schmitt-Trigger-Ausgang verursacht, was sich wiederum bei niedrigen >Frequenzen merklich auf den Integrator auswirkt. Der duty-cycle ist dann >nicht mehr 50%. >Mit einem MOSFET ist das Problem (anscheinend) behoben. Daher war auch in meiner Schaltung dort ein Analogschalter drin. >Es stellte sich auch heraus, dass der OP (LM 358) nicht besonders gut >als Schmitt-Trigger / Komparator geeignet ist, da er mit einer Slew-Rate >von 0.1V/µs recht lange zum Umschalten braucht. Die Flanke integriert >führt zu einem stumpfen Dreieck. >LM324 ist immerhin 5 mal so schnell. LM324 ist die 4 fach Ausfuehrung vom LM358 . Sollte gleich schnell sein. Versuchs mal mit einem TL084. Der sollte schneller sein. Ansonsten als Komperator mal einen LM311 testen. Frage an dich wieviel MHz willst du denn erreichen ? Gruss Helmi
Hallo Helmut, Deine Schaltung werde ich bei Gelegenheit auch versuchen vollständig nachzuvollziehen, aber mir erschließt sich das alles noch nicht auf den ersten oder zweiten Blick. Sägezahn ist ja auch ein nettes Feature, aber ich mache das erstmal selbst Stück für Stück, einschließlich Fehler, da lerne ich sehr gut draus. Laut national unterscheidet sich die slew rate für die beiden OPs, in den Datenblättern ist es wohl versteckt: http://www.national.com/mpf/LM/LM358.html http://www.national.com/mpf/LM/LM324.html Ich werde das mal mit anderen Bauteilen simulieren, aber vorher muss ich das Programm wechseln, weil die Schaltung zu groß wird (demo). Frequenz: 0,1 Hz .. >20kHz reicht
Versuch mal Switcher CAD von der Linear Web-Site. Das ist nicht begrenzt. Gruss Helmi
Hallo, habe ich schon runtergeladen, danke aber für den Hinweis!
Leider hat SwitcherCAD ausschließlich hauseigene OPs an Board - der Versuch, das SPICE Modell von http://tech.groups.yahoo.com/group/LTspice/files/%20Lib/LM324/Test%20circuit%20with%20%22opamp2%22/ (evtl. login notwendig) zu benutzen resultiert in einem "singular matrix: check node ..." Fehler. Schematic und Modell anbei.
Sieht so aus als das das Model für den LM324 eine Macke hat. Der Fehler tritt bei mir auch auf. Seltsamer weise kann man trotzdem ein paar Schwingungszüge sehen erst dann tritt der Fehler auf. Hmm Gruss Helmi
Ich glaube ich habe was gefunden. Mach mal den Maximum Time Step kleiner in Simulationskommando. Ich habe ihn bei mir auf 0.1 uS gesetzt. Ich scheint jetzt zu gehen. Gruss Helmi
Danke nochmal für die Hilfe! Es ist noch ne Frage aufgetaucht: ICD1D ist kein Schmitt-Trigger, wenn ich das richtig sehe. Warum nicht?
Hallo jo Wenn du meinen Schaltplan meinst dann ist IC1D doch ein Schmidt-Trigger. Das ist etwas versteckt gezeichnet. Der Ausgang vom IC1D geht an den Umschalteingang vom Analogschalter IC2 und der macht die Mitkopplung ueber die Pine 1,2,15 und dem Widerstand R3. Ich habe den extra ueber den Analogschalter gefuehrt um so praezisere Umschaltpunkte zu bekommen. Bei einem normalen als Schmidt-Trigger geschalteten OP haengen die Umschaltpunkte von der Aussteuerbarkeit des OPs ab in diesem Fall werden sie durch die Pegel an Pin 1 u. 2 von IC2 bestimmt. Dadurch wird das Dreiecksignal in seiner Amplitude genauer. Der Dreieck-Sinus Konverter braucht an seinem Eingang ein in der Amplitude stabiles Dreiecksignal um beste Sinuskurvenform zu erzeugen. Klappts den jetzt mit dem Simulator ? oder hast du die Schaltung schon in natura aufgebaut ? Gruss Helmi
Hallo, ich hatte das nicht als Mitkopplung erkannt! Mit dem Simulator habe ich das vorerst sein lassen, bzw. in Teilen simuliert. Die Kombination aus Integrator / Trigger habe ich erfolgreich aufgebaut (TL081) und festgestellt, dass die Kompensation von Offsetspannung und Biasstrom unbedingt erforderlich ist, da man sonst ab einigen kHz die Signale vergessen kann. Da das aber bei der Schaltung aus dem Datenblatt (s.o.) nicht so einfach möglich ist, halte ich mich an den Ti/Sch bzw. an deine Schaltung.
Schon wieder Fragen! Die Datenblätter zum 4053 spezifizieren alle eine Peak-to-Peak Spannung von 15 Volt, in deinem Schaltplan hast du +-8 V angegeben - ist das nicht ein Problem? (Also für mich jetzt nicht, ich kann mir die Spannung ja aussuchen)
>Die Datenblätter zum 4053 spezifizieren alle eine Peak-to-Peak Spannung >von 15 Volt, in deinem Schaltplan hast du +-8 V angegeben - ist das >nicht ein Problem? Der 4053 hat 3 Versorgungsanschluesse. Einmal (+) an Pin 16 einmal (-) an Pin 7 und GND an Pin 8 So kannst du ihn in Schaltungen einsetzen die +- Versorgt sind. Es gibt auch welche wo die maximale Spannung mit 18V angegeben sind je nach Hersteller. Mit den 15V ist die Spannung vom negativsten bis zum positivsten Punkt gemeint . Also bei +- Versorgung von Pin 16 nach Pin 7. Das heisst fuer die Schaltung +- 7.5V wenn man es genau nimmt. Aber die 0.5V mehr machen ihm auch nichts aus. Ich sehe gerade fuer den HEF4053 gibt Philips als maximal Wert 18V an. Gruss Helmi
> Aber die 0.5V mehr machen ihm auch nichts aus.
Ok danke!
So, nochmal was von mir: Es ist besser, das Rechtecksignal nicht am Ausgang vom Schmitt-Trigger abzugreifen, sondern an Pin 15 vom Analogschalter. Dann noch eine Frage zur Spannung des Signals - ist mit Problemen zu rechnen, wenn statt der ±8V ±5 V benutzt werden? Dann ist der Schmitt-Trigger wohl eher ein Komparator, da sich ja nur schlecht eine Schwelle einstellen lässt. Es würde aber eine Hilfsspannung entfallen, das käme mir gelegen. MfG
>Es ist besser, das Rechtecksignal nicht am Ausgang vom Schmitt-Trigger >abzugreifen, sondern an Pin 15 vom Analogschalter Stimmt das kann sein das das Signal dort besser ist. >Dann noch eine Frage zur Spannung des Signals - ist mit Problemen zu >rechnen, wenn statt der ±8V ±5 V benutzt werden? Dann ist >der Schmitt-Trigger wohl eher ein Komparator, da sich ja nur schlecht >eine Schwelle einstellen lässt. Der Sinuskonverter ist dafür ausgelegt. Aber du kannst es ja mal versuchen. >Hoppla, Vorschau vergessen: ± = ± = ALT + 241 Hier weiss ich nicht was du meinst. Gruss Helmi
Hallo und Danke, ich hatte vergessen zu prüfen, ob das Forum die HTML-Schreibweise für das ± Zeichen akzeptiert; tut es wohl nicht. Aber man kann unter Windows bei gedrückter ALT Taste die Zeichencodes direkt eingeben.
Hallo nochmal, mittlerweile habe ich die Schaltung aufgebaut, aber sie zieht teilweise 200mA aus +12V und der Analogschalter wird warm. Leider habe ich nicht daran gedacht, auf der LP Brücken einzubauen, allerdings ist eine stückweise Inbetriebnahme sowieso nicht so einfach, weil die Bauteile (Analogschalter, 2x 4er OP) alle beteiligt sind. Einen Fehler habe ich schon ausgemerzt - leider war ein Leiter unterbrochen, mit der Folge, dass der OP für die invertierte Steuerspannung -12V in den Analogschalter gegeben hat. Habe dann die Teile ausgetauscht, aber keine Veränderung. Habe auch mal die Steuerleitung(en) vom AS alle auf Masse gesetzt. Das Verhalten ist gleich. Übrigens steht im Datenblatt, dass nur eine positive, digitale Steuerspannung zulässig ist - die Ansteuerung mit dem ±8 V Rechteck ist demnach eigentlich gar nicht 'erlaubt' ?! Beim Anlegen der Versorgungsspannungen fließen durch den pos. Zweig etwa 20mA, teilweise verursacht dann aber irgendwas irgendwann einen Strom von bis zu 200mA, und ich muss meine Messungen unterbrechen. Damit's auch was zu gucken gibt mal ein Foto anbei, mit Tonertransfer hergestellt, nicht ganz optimal, von Hand verzinnt, Flussmittel klebt noch drauf und das Layout könnte auch besser sein. Die drei kurzen roten Strippen sind zur Korrektur, der Rest überwiegend gewollt. Mitte vertikal Analogschalter mit 4 Buchstaben, Mitte horizontal LM324, links vertikal AD8643. Vielleicht gibt es ja irgendeine Eigenschaft des AS, die auf den Fehler hinweisen könnte. Ich poste gleich mal den kompl. Schaltplan.
Hallo jo >Übrigens steht im Datenblatt, dass nur eine positive, digitale >Steuerspannung zulässig ist - die Ansteuerung mit dem ±8 V Rechteck ist >demnach eigentlich gar nicht 'erlaubt' ?! Solange sich die Spannung in im Bereich der Versorgungsspannug bewegt ist das in Ordnung. Parameter DC Input Voltage Range. Also in deinem Fall -5V .. +5V Das Problem was du wahrscheinlich hast ist U1A und U1B (LM324 Versorgt mit +-12V) gehen direkt an den Analogschalter. Das mag der nicht. Dein OP kann +-12V rausgeben und der Anlogschalter mag nur +-5V maximal. Das gleich mit dem Dreiecksignal von U2A und U1C. Du must durch eine geeignete Schaltung garantieren können das die nie über die +-5V kommen auch nicht kurzzeitig durch irgendwelche Schaltvorgänge (Spannungteiler vorschalten mit Begrenzerdioden). Deine Endstufe mit Q1,Q2 hat keine Strombegrenzung . Gefährlich Mach da dickere Transistoren rein und einen Widerstand von 50 Ohm in den Ausgang (Normimpedanz). Gruss Helmi
Hallo, sowas hatte ich schon befürchtet :-) Bevor ich aber für jedes Signal eine Spannungsbegrenzung in die Schaltung frickele werde ich wohl erstmal die Betriebsspannung angleichen. Also auch die OPs mit 5 V versorgen. Ist davon auszugehen, dass der Analogschalter defekt ist? Ich hatte den schonmal ausgetauscht, und hätte Angst um das PCB. Danke für den Tipp mit der Strombegrenzung!
>Ist davon auszugehen, dass der Analogschalter defekt ist? Ich hatte den >schonmal ausgetauscht, und hätte Angst um das PCB. Wenn du glueck hast hat er es vielleicht ueberlebt. Aber wenn er defekt ist passiert ja auch nichts weiteres als das er warm wird und nix tut. Weitere Teile zerstoeren kann er ja nicht. Also lass ihn erstmal drin und versuchs. Bei den OPs mit +-5V zu versorgen. Denk dran das der LM324 dann auch einen kleineren Austeuerbereich hat und am Ausgang nicht mehr bis 5V geht. Besser ist es hier vielleicht einen Rail to Rail OP zu nehmen. z.B TS914 Der Analogschalter wird deswegen heiss nicht weil der OP da eine hoehere Spannung in ihn fliessen laesst. Die hoehere Spannung an seinen Eingaengen zuendet in ihn einen parasitaeren Thyristor der dann dann die Betriebsspannung kurzschliesst. Gruss Helmi
Danke für Deine Hilfe! Werde ich heute abend mal versuchen.
so, jetzt läuft die schaltung mit 5 volt, der analogschalter tut wohl noch, die ausgangsstufe tut, (amplitude/offset), nur der rest hat ein eigenleben entwickelt und schwingt mit 160kHz (AD... schwingt schneller, jetzt getauscht mit lm324). die eingangsspannung hat keine eindeutige wirkung auf die frequenz. ich vermute die ursache beim trigger. da kommt ein schiefes dreieck mit 136khz raus, und wird nach dem hinter dem widerstand zum 68khz sinus am schalteingang des analogmultiplexers. die triggerschwelle ist am eingang mit festen 10k und in der mitkopplung mit einem 47k poti einstellbar, ändert aber auch fast nix an der frequenz. ich habe auch versuchshalber einen 100µF direkt zwischen die pins des integrators gelötet, ändert aber nichts. leider sagt mir das verhalten wieder mal nichts. mfg!
Hallo Jo Ist ja schon mal erfreulich das der Analogschalter ueberlebt hat. >nur der rest hat ein >eigenleben entwickelt und schwingt mit 160kHz (AD... schwingt schneller, jetzt getauscht mit lm324). Naja der AD8054 ist fuer den Integrator nicht gerade das gelbe vom Ei. Erst einmal hat der eine sehr hohe Bandbreite was das schwingen schon mal bevorzugt. Dann hat ziemlich niederohmige Eingaenge fuer einen Integrator nicht optimal. Auch der LM324 ist dafuer nicht besonders geeignet. Besser ist es du vewendest dort einen TL084. Was ich aus deiner Dimensionierung so heraus sehe ist das du da wohl bis fast 100Khz gehen moechtest. Da kann ich nur sagen vergiss es mit der Schaltung. Ich habe dir mal gesagt das die nur so einige 10 Khz schafft. Wenn du hoeher hinaus willst must du andere Schaltungskonzepte verfolgen. >ich vermute die ursache beim trigger. da kommt ein schiefes dreieck mit >136khz raus, und wird nach dem hinter dem widerstand zum 68khz sinus am >schalteingang des analogmultiplexers. Problem wie oben beschrieben. So hoch geht die Schaltung nicht. Anderen OP einsetzen und niederiger in der Frequenz bleiben. Auch mit TL084 schaffst du keine 100KHz. >die triggerschwelle ist am eingang mit festen 10k und in der mitkopplung >mit einem 47k poti einstellbar, ändert aber auch fast nix an der >frequenz. Das sollte die Frequenz aber aendern. >ich habe auch versuchshalber einen 100µF direkt zwischen die pins des >integrators gelötet, ändert aber nichts. Bei 100uF sollte der aber ganz langsam schwingen. Wie gesagt versuch mal fuer U2 einen TL084. Der sollte sowas bist einige 10 KHz schaffen. Je hoeher die Frequenz umso unlinearer wird das Dreiecksignal. Das kommt dadurch zustande das die Verstaerkung des OPs immer weiter abnimmt. Wenn du hoeher in der Frequenz willst gibts andere Schaltungskonzepte die allerdings auch aufwendiger sind. Da wird dann nicht mit einem Inegrierer gearbeitet sondern mit geschalteten Stromquellen. Gruss Helmi
Hallo Helmut, ich will ja gar nicht, dass das Ding so schnell schwingt! Der eindeutigste Fehler ist beim Schmitt-Trigger Ausgang (trig_out): das müsste ein 5 V Rechteck sein. Es ist aber ein Dreieck, der aus irgendeinem Grund vom Multiplexer dann zu einem Sinus (switch_control) aufgeweicht wird. Die Spannung über dem Kondensator ist konstant. Weiterhin finde ich merkwürdig, dass das Signal am Integrator auch bis zur Steuerspannung zu sehen ist, obwohl da ein 33k im Weg liegt. Anbei einige Messungen, vielleicht erkennt der geübte Betrachter noch weitere Unstimmigkeiten?! :-)
Habe mal den Kondensator kurzgeschlossen - intout ("Dreieck") schwingt zwar weiter, geht aber im Mittel auf 0 V in >10s auf -2.8V. Es ist also eindeutig, dass die Schwingung gar nicht gewollt durch die Kapazität entsteht. Bloss wo kommt die Schwingung her?
Hast du mal den OP ausgetauscht durch einen TL084 ? Es sieht so aus das dein AD8054 aufgrund seiner hohen Bandbreite schwingt. Du koenntest den Teiler R20/R21 mal auf 2K2/1K tauschen. Es kann sein das durch kapazitive Belastung durch den Analogschalter die Kurve dort verschliefen wird . Dann sieht das Rechteck anschliessend aus wie eine Dreieck. Und haeng den U2 wieder an +-12V. Wenn der an +-5V haengt reicht das nicht zum Umschalten des Analogschalters. Nur U1 sollst du nicht an +- 12V haengen. 5V 10K 5V R21 --------- = --------- = 1.56V (zu wenig als TTL Pegel) 10K + 22K R21 + R20 Gruss Helmi
Hallo Helmut, momentan ist ein LM324 anstelle des AD eingebaut. TL084 habe ich leider nicht, könnte mit 2 LMC6032 was basteln. Allerdings weiss ich nicht, welche Eigenschaften die OPs für den Zweck unterscheidet (warum der TL084 geeigneter ist). Der Spannungsteiler war zur Begrenzung der ±12 V aus dem Trigger, da alles auf 5 V läuft habe ich den entfernt. Es ist nur noch der 22k zwischen Trigger Ausgang und den Schalteingängen ABC von Multiplexer. Aber leider kommt ja gar kein Rechteck aus dem Trigger raus! Es ist ein Dreieck, der dann zum Sinus verkommt. Wenn ich R20 überbrücke bleibt es beim Dreieck. Der Multiplexer kommt aber anscheinend mit beidem klar, sonst gäbe es wohl keine Schwingung ?
Kann man evtl. die Spannung am Integrator mit einem Tiefpass filtern? Wenn die Schwingung nicht wäre, müsste der Integratorausgang bei -2.x V 'gesättigt' sein. Alternativ könnte evtl. die Hysterese von Schmitt-Trigger vergrößert werden, damit die Schwingung nicht zum Umschalten führt. Was ich gar nicht verstehe: wieso gibt der Trigger (trig_out) kein Rechteck aus? Ist das Signal die Slew-Rate?
>momentan ist ein LM324 anstelle des AD eingebaut. TL084 habe ich leider >nicht, könnte mit 2 LMC6032 was basteln. Allerdings weiss ich nicht, >welche Eigenschaften die OPs für den Zweck unterscheidet (warum der >TL084 geeigneter ist). Der TL ist deshalb geeigneter weil er FET Eingaenge hat und eine hoehere Slewrate b.z.w. Bandbreite. Was mir gerade auffaellt: Du hast zwar die Versorgungsspannung von U2 auf +-5V gelegt und hast auch den R21 entfernt . Hast du auch den R17 angepasst? Wenn an R18 rechts +5V vom Analogschalter anstehen dann muss der Integrator -5V liefern um den als Komparator geschalteten U2B umzuschalten. Das kann er aber nicht weil er am Ausgang keine -5V schafft. Mach mal den R17 was kleiner so um die 4.7K. Gruss Helmi
Der LM324 hat eine Slewrate von 0.5V/uS Also dein Signal am Trigger von -5V .. +5V schafft er in ca. 20uS umzuschalten. Also bei 50Khz siehst du dort nur noch ein Dreieck. Dagegen hat der TL084 eine Slewrate von ca. 13V/uS. Gruss Helmi
Übrigens nochmal Danke für deine Hilfe ..sonst hätte ich jede Hoffnung bereits aufgegeben! R17 war noch 10k, aber R18 ist ein 47k Poti - habe trotzdem mal 4k7 eingebaut, hat erwartungsgemäss keine Änderung zur Folge.
Sehe ich das richtig, dass am Trigger-Ausgang ein Rechteck mit den LO / HI Schwellen vom Analogschalter sein sollte? Und zwar aus dem Grund, dass sofort bei Erreichen der Schwellspannung der Trigger-Level durch Umschalten des Rechtecks invertiert wird. Ich habe bislang immer mit einem ±5 V Rechteck gerechnet, aber der Fall kann ja gar eigentlich nicht eintreten.
Am Triggerausgang sollte ein Rechteck mit +-5V sein. Ich habe die schaltung jetzt mal selber getestet. Also mit einem LM324 sieht das Dreieck abenteuerlich aus weil der viel zu langsam umschaltet. Mit einem TL084 sieht es dagegen gut aus. Was mir noch aufgefallen ist da ist eine invertierung im Signal. Tausche doch bitte mal + und - von U2B. Anbei Bild vom TL084 Gruss Helmi
Beim TL084 habe ich es gerade bis 50KHz getestet. Allerdings faengt dann die Dreiecksamplitude zu steigen an was darauf zurueckzufuehren ist das der TL dann an seine Grenzen kommt. Gruss Helmi
AHH, DANKE DANKE DANKE! Wir sind schon so langsam dahintergekommen dass die Schwingung vom Schmitt-Trigger erzeugt wird, der sich mit Slew-Rate zwischen den Analogmultiplexerpegeln umschaltet.. aber dass er falschrum triggert.. Das Dreieck vom LM324 scheint auf der fallenden Flanke noch zu klingeln, jedenfalls ist es ziemlich rauschig. Werde jetzt wieder den AD8643 implantieren, da ist die slew-rate besser. Bis gleich mit Bildern.
Ich glaube das mit dem verdreher war ich schuld. "mea culpa" Na dann bis gleich. >Das Dreieck vom LM324 scheint auf der fallenden Flanke noch zu klingeln, >jedenfalls ist es ziemlich rauschig Das kommt auch daher das er ziemlich langsam ist. Gruss Helmi
Läuft ganz gut, hier mal mit der kleinsten Kapazität und der höchsten Steuerspannung. Sinusnetzwerk läuft noch nicht, das kommt am WE. Die Versorgungsspannung ist auch noch überall 5 V, mal sehen ob Zeit ist, das zumindest für den Ausgangs-OP und Endstufe sicher auf 12 V zu bringen. Der Verdreher macht gar nichts. Das hat man davon, wenn man abguckt :-) Danke für die Hilfe!
Denk daran das das Sinusnetzwerk für 5V Signalpegel ausgelegt ist. Gruss Helmi
Ist bedacht! Nochmal ne Frage zum Trigger: das ist irgendwie kein Schmitt-Trigger mehr! Ist das jetzt nicht eher ein invertierender Verstärker?
Hallo Jo Das ist ein Schmitt Trigger. Die mitkopplung geschieht über den Analogschalter. Da der Analogschalter das Signal ebenfalls invertiert daher bei Null am Selecteingang gibt er +5V raus und bei Eins -5V hast du da zweimal eine Invertierung drin. Also logisch gesehen gar keine Invertierung und damit eine Mitkopplung vom Eingang zum Ausgang. Gruss Helmi
Hi folks. Ich beziehe mich auf die Schaltung von "jo". Es ist schon unsäglich mit welchen Vergewaltigungen manch durchsichtiges Problem verunstaltet, wie auch verbogen, wird. Es könnte dem geneigten Leser grausen wenn er so eine "Schaltung" ansehen muss. Hier beziehe ich mich zunächst auf den Integrator und Komparatorteil. Mit 3 einfachen Ops, ein paar Widerständen und einem Kondensator lässt sich der Integrator und Komparatorteil lösen ohne verbogene Kunstschaltungen mit Schalttransistoren drangsalieren zu müssen. Wenn es jemand interessiert stelle ich eine Handskizze rein. Richtig erkannt wurde dass der Dreifüssler an Masse muss und nicht an -V da die -Sättigungsspannung des Ops ansonsten den Transistor beständig durchschaltet. Ebenso muss der Widerstand an Masse und nicht an -V. Es bleibt eine grausame Schaltung bei der der Komparator wie auch der Integrator irgendwo mit einem Arbeitspunkt zwischen Masse und +V das Dasein fristen und damit ein asymmetrisches Rechteck wie auch ein Dreieck mit DC-Offset erzeugen das mühsam über Kondensatoren ausgekoppelt werden muss. Kein Wunder dass damit der Sinusapproximierer nicht arbeitet. Zudem ist es völlig blauäugig einen 741-series zu verwenden mit einer slew rate unter 1V/us. Die ganze Herrlichkeit wird ab ca 5KHz ein freudloses Ende nehmen. Das Rechteck wird zum Trapez, das Dreick wird sinusförmig und die Amplitude steigt an. Mit einem LM318 der eine slew rate von 50V/us aufweist, geht das alles bis grösser 20KHz Also nochmals. 3xLM318, ein paar lausige Widerstände und ein Kondensator. That´s all folks. Gruss Exe
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