Forum: Offtopic Maximal zulässige Lautstärke


von John Doe (Gast)


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Ich habe einen netten Nachbarn der gerne zeigt was seine Steeoanlage so 
hergibt. Kurz nach 22 Uhr stellt er seine Vorführung stets ein.

Mittlerweile bin ich es Leid, habe mir aber sagen lassen müssen, dass es 
vor 22 Uhr wohl keine beschränkung der Lautstärke gibt.

Wenn dem so ist hätte ich gerne gewusst welche Art Kupferdraht und 
wieviele Wicklungen ich benötige, um eine Spule zu wickeln, welche ich 
mit Membrane ausgestattet, direkt am 230 Volt Stromnetz betreiben kann.

Ich möchte dem guten zeigen, dass es noch viel extremer gehen kann und 
ihn mit 50 Hertz vollbrummen.

Irgendwelche Vorschläge eurerseits? Vielleicht ist ein Hoher stechender 
Ton interessanter. Meine Fensterscheiben, und die der anderen Nachbarn, 
sollten allerdings heile bleiben.

Hatte der "Professer" bei "Zurück in die Zukunft" nicht so einen fetten 
Lautsprecher zum platzen gebracht?

von juppi (Gast)


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hallo

wenn so??

dann geht es immer extremer weiter.

Der Mensch hat ein Hirn , was  er benutzen sollte.

MfG

von John Doe (Gast)


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Der Mieter (Nachbar) hat kein Interesse an meinen Wünschen nach Ruhe und 
der Vermieter, nun ja ... der wohnt hier nicht und dementsprechend 
Interesse.

Regelungen zur "Zimmerlaustärke" sind mir bekannt, jedoch 
Auslegungssache. Dass ich von mir nichts hören lasse will ich hier nicht 
breittreten.

Soll ich jeden Tag eine dreistellige Telefonnummer wählen? Die 
Herrschaften dürften sich freuen. Vor einigen Jahren hatte ich bereits 
einen solchen Fall. 12 Monate durfte ich mir das antun. Wer weiss warum 
der "gute" ausgezogen ist. Soetwas wird einem ja nicht gesagt.

Gelegentlich vermute ich dass der Vermieter hier mit Absicht solche 
"Gangster" reinsetzt.

von Hans (Gast)


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Die Jungs von der "Dreistelligen" bringen erfahrungsgemäß gar nichts.
Oft bequemen die sich auch Nachts um 3 Uhr erst gute 45 Minuten später,
mal nachzusehen und nach einem entsprechenden Anruf nach dem Rechten
zu sehen. Ich würde mir möglichst viele unabhängige Zeugen suchen, mit
einem Schallpegel-Messgerät (geeicht!) alles samt Datum und Uhrzeit
protokollieren und dann gibts jeden Monat ne Mietminderung. Du musst
nur halbwegs seriös darlegen können, dass die Störung über das normale
Maß deutlich hinaus geht.
Im Mieterverein kann man auch erfahren, wie viel da bei wieviel Lärm
ungefähr gerechtfertigt ist. Spätestens dann hat der Vermieter oft
ein Interesse daran, diesen Asozialen Nachbarn vor die Tür zu setzen
(weil er Geld verliert und weiß, dass er den Rechtsstreit wegen der
Mietminderung verlieren könnte).
Versuche die anderen Nachbarn für dich zu gewinnen. Oft fühlen sich
noch mehr gestört, sagen aber nichts.

von Martin (Gast)


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Ich würde einfach bei der Polizei nachfragen, wie die Rechtslage ist
und wie Du Dich wehren kannst!
Fragen kostet nix und die beißen auch nicht!

von Timbo (Gast)


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Also wenn es schon 2 davon gab, kann es sein, dass Du besonders 
empfindlich bist? Dann sieht es nämlich schlecht aus. Ansonsten 
Schallpegelmessgerät und protokollieren (wird nicht viel bringen weil 
die Musik schon in einem Bereich störend wirkt wo Du mit dem Ding nichts 
messen können wirst, was einen Richter dazu bewegen wird Dir recht zu 
geben)... Hatte auch so einen Fall, war alles sinnlos, bin dann 
ausgezogen.

von Phil J. (sunflower_seed)


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Willst dus genau wissen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Zimmerlautst%C3%A4rke
http://de.wikipedia.org/wiki/Zimmerlautst%C3%A4rke (-> siehe Urteil!)
http://www.tag-gegen-laerm.de/download_upload/8/Broschuere_TgL_2007.pdf 
(->Auch Interessant für die "Rasenmäherfreunde)
http://www.bundesrecht.juris.de/bimschg/


Lärm ist übrigens, wie sollte es in D üblich sein sogar genormt.

Mit "Gegengewalt" wär ich vorsichtig, da hast du dann schnell die 
Polizei vor der Tür.
Im übrigen, nach fünf oder sechs anrufen sind sie dann tatsächlich bei 
meiner damaligen Nachbarin in Zivil aufgekreuzt.
Diese hat die Herren sogar noch mit den Worten begrüßt:
"Ach, ja kommmt rein..." :-D
Die Reaktion der beiden Herren war dann aber eine etwas andere.

von Gast (Gast)


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von John Doe (Gast)


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@Hellboy: Du bist doch bestimmt die Socke die dort vorher wohnte und die 
Luft mit süssem Duft anreicherte, ständig die Tür zuknallte und bis 
mitten in der Nacht besuch bekam? Dass die dich schon wieder haben 
laufen lassen, kaum zu glauben.

@Timbo: Besonders empfindlich bin ich nicht. Ich wohne hier seit 14 
Jahren. Im "Haus" gibt es mehr als 30 Appartments. Da sich der Grossteil 
meiner Nachbarn sehr ruhig verhält, fallen solche Pseudo-Hip-Hop halt 
auf. Und es waren mehr als 2 die hier nervten und nerven. Die Vögel 
zähle ich schon gar nicht mehr.

Nun denn. Früher oder später wird sich dann wohl auch dieser Kandidat 
von selbst verabschieden.

Ich klink mich dann an dieser Stelle mal aus. Mal gucken was noch so 
passiert.

von Gast (Gast)


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Hab da auch mal eine Geschichte zur unkonventionellen Rechtshilfe 
gehört, kann mich leider nicht erinnern wo... Obs stimmt oder nicht, 
egal...
Problemfall war ein nerviger Nachbar, der grundsätzlich das Radio laut 
laufen ließ wenn er die Wohnung verließ.
Unser genervter Protagonist besorgte sich daraufhin einen FM sender, wie 
er fürs einspeisen von MP3 Audio ins Autoradio verkauft wird, und 
speiste nun den Ton eines "Erwachsenen-Unterhaltungs-Films" ein, 
woraufhin auch dann prompt die Polizei erschien...

Was angeblich auch funktionieren soll, ist bei Ruhestörung statt der 
Polizei (die bitten einen erstmal nur die Musik leiserzudrehen), die 
Gema einzuschalten... Die wollen dann Gebühr wegen "öffentlicher 
Vorführung" (oder so). Das geht wohl schon, wenn man es auf der Straße 
hören kann (Beispiel offenes Fenster).

von Tilo (Gast)


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Kürze wegen dem Lärm dem Vermieter die Miete. Das Recht dazu hast du. 
Glaub mir, der wird dann plötzlich sehr schnell reagieren.

von Eclipse (Gast)


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Schenke ihm einfach einen Kopfhörer. Denn wie kommen die Mitbewohner 
dazu, sich andauernd von Musik berieseln zu lassen, die sie nicht hören 
wollen.

von Benedikt K. (benedikt)


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Tilo Lutz wrote:
> Kürze wegen dem Lärm dem Vermieter die Miete. Das Recht dazu hast du.
> Glaub mir, der wird dann plötzlich sehr schnell reagieren.

Und was muss dann ein Wohnungseigentümer machen ? Keine Steuern zahlen, 
weil es zu laut ist ?
Sorry, aber was kann der Vermieter dazu, wenn der Nachbar zu laut ist ?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Sorry, aber was kann der Vermieter dazu, wenn der Nachbar zu laut ist ?

Hier scheint der Nachbar Bewohner desselben Hauses zu sein, insofern ist 
der Vermieter sehr wohl zuständig.
Schließlich hat der Vermieter dem zu lauten Nachbarn die Wohnung 
vermietet.

Mieter haben -so merkwürdig es einem in Deutschland auch erscheinen mag- 
tatsächlich auch Rechte.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Benedikt, es geht in dem Falle nicht um das Verschulden des Vermieters. 
Wenn vor dem Haus auf einmal eine Baustelle ist mit Krach, Staub und 
allem was dazugehört, kann der Vermieter auch nichts dazu. Dennoch 
kann(!) der Mieter die Miete kürzen, wenn der Wohnwert eingeschränkt 
ist.

Zoe

von Benedikt K. (benedikt)


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Rufus t. Firefly wrote:
> Schließlich hat der Vermieter dem zu lauten Nachbarn die Wohnung
> vermietet.

Und wenn der Mieter den anderen Mieter erschießt, bekommt dann der 
Vermieter auch eine Strafe ? Er hat ja immerhin dem Mieter die Wohnung 
vermietet.
Was ich damit sagen will: Ich sehe das nur gerade aus der Sicht des 
Vermieters (Anmerkung: Ich bin kein Vermieter, und möchte auch keiner 
sein, eben aus solchen Gründen.) Der Vermieter kann nichts dazu, muss 
aber sich um jeden Mist kümmern, den andere machen.
Jetzt mal ganz dumm gefragt: Dürfte der Vermieter dem zu lauten Mieter 
die Mietminderung in Rechnung stellen ?

> Mieter haben -so merkwürdig es einem in Deutschland auch erscheinen mag-
> tatsächlich auch Rechte.

Das ist ja auch gut so, nur gehen die Rechte von den Mietern und auch 
den Vermietern meiner Meinung nach teilweise in die falsche Richtung.

Anja zoe Christen wrote:
> Wenn vor dem Haus auf einmal eine Baustelle ist mit Krach, Staub und
> allem was dazugehört, kann der Vermieter auch nichts dazu. Dennoch
> kann(!) der Mieter die Miete kürzen, wenn der Wohnwert eingeschränkt
> ist.

Auch diese Rechtslage ist mir vollkommen unverständlich: Was kann der 
Vermieter dazu, wenn die Stadt der Meinung ist, die Straße neu machen zu 
müssen ?
Wenn ich das mal so sehe, dann haben Mieter gegenüber 
Wohnungseigentümern doch nur Vorteile...

Der Vermieter ist jetzt in diesem Fall der dumme, nur weil irgensoein 
Assi seine Musik zu laut aufdreht. Und dank den schönen Mieterrechten 
kann er den Mieter nicht einfach so ohne weiteres auf die Straße setzen.

Sorry, auch wenn es jetzt Offtopic ist, aber das musste jetzt einfach 
mal raus.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Benedikt K. wrote:

> Der Vermieter kann nichts dazu, muss
> aber sich um jeden Mist kümmern, den andere machen.

Eigentum verpflichtet, oder so.

Du hast ja als Fahrzeughalter auch eine Haftpflicht für Schäden, die
durch die bloße Existenz deines Fahrzeugs begründet sind, ohne dass
jemand schuldhaft handelt.  Typisches Beispiel ist ein Fahrzeug, das
ordnungsgemäß am Berg mit angezogener Handbremse abgestellt worden
ist (insofern kein Verschulden des Fahrzeugführers vorliegt), bei dem
aber das Handbremsseil reißt (trotz regelmäßiger Durchsichten, insofern
kein Verschulden des Halters) und das dann einen Schaden verursacht.

von Paul Baumann (Gast)


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Ich habe hier auch so einen "Experten" unter mir wohnen, der glaubt, 
allein auf der Welt zu sein. Der verschläft den Tag und wird gegen 21 
Uhr mobil. Er hat es fertiggebracht, morgens um 1/2 2 Uhr mit der 
Taschenlampe im Mund auf dem Balkongeländer mit der Stichsäge 
Spanplatten zuzuschneiden.

Ich habe dann in einer Woche 3 X die Polizei hier gehabt. Beim 3. Mal 
nahm man den guten Mann mit. (Ich glaube, das hieß 
Unterbindungsgewahrsam oder so ähnlich)

Das war ein heilsamer Schock für ihn.

Über allen Wipfeln ist Ruh.....;-)

MfG Paul

von Anja Zoe C. (zoe)


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Benedikt K. wrote:


> Der Vermieter kann nichts dazu, muss
> aber sich um jeden Mist kümmern, den andere machen.

So ist das. Wie einer der Vorredner schon schrub: Eigentum verpflichtet.

> Jetzt mal ganz dumm gefragt: Dürfte der Vermieter dem zu lauten Mieter
> die Mietminderung in Rechnung stellen ?

Ich nix Juristin; nach meiner reinen unmaßgeblichen Privatmeinung ist 
dem tatsächlich so. Über die Erfolgsaussichten schweige ich mich mal 
lieber aus.


> Auch diese Rechtslage ist mir vollkommen unverständlich: Was kann der
> Vermieter dazu, wenn die Stadt der Meinung ist, die Straße neu machen zu
> müssen ?

Hehe, hast Du Dir angeschaut was die Gemeinde Sauerlach derzeit alles so 
macht? :-)

Na im Ernst, Du vermietest eine Wohnung mit einem gewissen Wohnwert, aus 
diesem ergibt sich (über Angebot und Nachfrage) der Mietpreis. Deswegen 
sind Wohnungen / Häuser in Grünwald teurer als in Neuperlach Süd. Wenn 
der Wohnwert aus irgendeinem Grunde nicht mehr gegeben ist (weil das 
Dach abgebrannt ist, die Straße nicht mehr existiert oder ins 
Nachbarhaus die Hell's Angels eingezogen sind und 24/7 110 dB Krach 
machen) kann der Mieter die Miete entsprechend anpassen.

Ein Mieterverein bzw. der Haus- und Grundbesitzerverein kann Dir da 
sicherlich eine juristisch einwandfreie und stichhaltige Auskunft geben.

> Wenn ich das mal so sehe, dann haben Mieter gegenüber
> Wohnungseigentümern doch nur Vorteile...

Ganz so ist es auch wieder nicht.

> Der Vermieter ist jetzt in diesem Fall der dumme, nur weil irgensoein
> Assi seine Musik zu laut aufdreht. Und dank den schönen Mieterrechten
> kann er den Mieter nicht einfach so ohne weiteres auf die Straße setzen.

Der juristische Weg ist hier leider wohl auch recht langwierig und die 
Erfolgsaussichten dubios. Das ist vielleicht eine Schattenseite eines 
Rechtsstaates, in dem es nicht statthaft ist, dem bösen Buben mit der 
Pump Gun einfach so das Licht auszublasen.
Ich laufe wegen einem ebay-Betrug auch (vermutlich vergeblich) meinem 
Geld hinterher, die Staatsanwaltschaft schläft seit 6 Wochen und nix 
passiert. Ist mir dennoch lieber, als daß mich einer im Zweifelsfalle 
(wenn von mir ein Paket verschwinden würde etwa) erstmal per 
Russeninkasse fertigmachen läßt bevor er mal die Rechtsmittel 
einschaltet.

> Sorry, auch wenn es jetzt Offtopic ist, aber das musste jetzt einfach
> mal raus.


So, das war jetzt aber auch ordentlich OT....

Zoe

von Anja Zoe C. (zoe)


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Paul Baumann wrote:
> Ich habe hier auch so einen "Experten" unter mir wohnen, der glaubt,
> allein auf der Welt zu sein. Der verschläft den Tag und wird gegen 21
> Uhr mobil. Er hat es fertiggebracht, morgens um 1/2 2 Uhr mit der
> Taschenlampe im Mund auf dem Balkongeländer mit der Stichsäge
> Spanplatten zuzuschneiden.
>
> Ich habe dann in einer Woche 3 X die Polizei hier gehabt. Beim 3. Mal
> nahm man den guten Mann mit. (Ich glaube, das hieß
> Unterbindungsgewahrsam oder so ähnlich)

So ein Experte wohnt im Haus neben mir; alle paar Wochen Besäufnisfeier 
mit Gegröle bis weit nach Mitternacht. So sans halt die Landbewohner. 
Wenn ich dem die Grünen auf den Hals schicke, bin ich mir sicher daß 
meine Autos daraufhin merkwürdige Beulen und Kratzer bekommen, von ganz 
alleine....

Zoe

von Tilo (Gast)


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Der Vermieter kann natürlich nichts für den Lärm.
Dieser kann allerdings Schadensersatz bzw Ersatz für die entgangenen 
Mieteinnahmen vom Lärmverursacher verlangen.

Dann ist das ganze ein Zivilrechtliches und nicht Strafrechtliches 
Verfahren.
Wenn man zum Vermieter ein gutes Verhältnis hat, sollte man so etwas mit 
ihm auch absprechen können.

von Paul Baumann (Gast)


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@Zoe
Willkommen im Club der Leidensgenoss(in)en. Ich kann gegen den Mann 
nichts unternehmen, da er einen "Jagdschein" hat und somit unter 
Naturschutz steht. Dem Vermieter (große Wohnungsgenossenschaft) war das 
Gebaren herzlich egal. Originalton: "Na, das ist eben ein alter 
Mann...."

Nur die Polizei nötigte ihm noch etwas Respekt ab.

MfG Paul

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Und eine Mietminderung Deinerseits dürfte Deinem Vermieter eine 
vielleicht deutliche Reaktion abverlangen - Voraussetzung ist natürlich, 
daß die Mietminderung berechtigt ist, der "alte Mann" also ungebührlich 
stört.

Sobald es ums Geld geht, reagieren Vermieter i.d.R. recht flott. Ich 
weiß, wovon ich rede, ich bin selbst einer mit WEG-Erfahrung.

von FRAGENSTELLER (Gast)


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John Doe (Gast) wrote

>habe mir aber sagen lassen müssen, dass es
>vor 22 Uhr wohl keine beschränkung der Lautstärke gibt

soweit ich informiert bin gilt das nur für lärm der nicht vermeidbar ist 
(z.b. bei neueinzug in die wohnung und damit verbunden arbeiten), was 
man bei einer stereoanlage wohl nicht behaupten kann.

von Uhu U. (uhu)


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Mietminderung:

Bevor man die Miete kürzt, sollte man sich unbedingt beim Vermieter über 
die Lärmbelästigungen beschweren und ihm eine Frist - ich würde 10 Tage 
sagen, frag aber lieber beim Mieterverein oder einem Anwalt - setzen, 
innerhalb der er bitte - Höflichkeit ist angesagt! - für Abhilfe sorgen 
soll.

Erst wenn diese Frist erfolglos verstrichen ist, setzt man ihm eine 
Nachfrist und kündigt für den Fall, daß das Übel nicht beseitigt wird, 
Mietminderung an.

Außerdem: Unbedingt Datum und Uhrzeit der Störungen aufschreiben. 
Eventuell nach Mitbewohnern des Hauses suchen, die sich auch gestört 
fühlen und die bitten, auch Buch zu führen.

Für den Fall, daß es sich um ein Haus handelt, das in Eigentumswohnungen 
aufgeteilt ist, sollte man auch den Hausverwalter über die Störungen 
informieren.

von John Doe (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich führe Protokoll, habe Anzeige erstattet und das Protokoll übergeben. 
Es passiert NICHTS. Der Typ will einfach keine Ruhe geben. Hier haben 
mittlerweile Personen eine Unterkunft gefunden die ähnlich gestickt 
sind. In meiner Phantasie bin ich mittlerweile wirklich gewaltbereit. 
Als ich vor einigen Tagen wieder einmal die Polizei um Hilfe bat meinte 
die, dass es sich hier um ein Studentenwohnheim handeln würde (ach ne) 
und es da schon mal Parties gäbe. Mal??? Täglich!!!

Heute fand ich im Hausflur einen Aushang von zuvor erwähnter Person. Das 
ist echt die Krönung. Was versteht der bitte schön unter "ein bischen 
lauter" wenn die Wände bereits tagsüber am wackeln sind.

So langsam verliere ich echt den glauben an meine Mitmenschen. Ein 
Student kann das sicherlich nicht sein. Und genau jetzt muss ich zum 
besten geben um welche Lokalität es sich hier handelt:

Gustav-Bastert-Strasse / Salzufler Strasse
33719 Bielefeld

Liebe Studierende, überlegt euch gut, ob ihr hier eine Wohnung mietet 
wenn ihr am studieren seid. Hier ist von morgens bis spät in die Nacht 
nur Ramba Zamba und Remmi Demmi. Hier werden die Türen zugeknallt, hier 
wird Müll auf den Fluren abgestellt, hier stinkt es wie die Pest. Ich 
bin hier scheinbar im Getto gelandet. Besuch zu empfangen ist aus 
Gründen der Peinlichkeit unmöglich.

Ich bin mir sehr sicher, dass ich hier fristlos kündigen kann. Jeder 
Jurist dürfte, bei den hier herrschenden Zuständen, vorhandene Fristen 
aushebeln können. So ein asoziales Viertel habt ihr im Leben noch nicht 
gesehen. Dagegen muss jedes Asylantenheim ein Luxushotel sein. Wobei ich 
damit nicht zum Ausdruck bringen will, dass es dort in der Regel so 
zugehen würde wie ich hier beschreibe. Aber man hat ja so seine 
Vorstellungen. Das hier übertrifft wirklich alles.

Und zum Dateianhang: Ich will ja jetzt nicht behaupten hier alles 
richtig geschrieben zu haben, aber der Typ ... der kann kein Student 
sein. Niemals.

von Mitleidender (Gast)


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Ja glückwunsch dazu.

Solche Penner hatte ich auch 2 mal über mir.

Erst geklingelt, nett und freundlich darauf hingewiesen das man die 
Musik doch etwas leiser machen solle da schon Mitternacht.
Die Antwort möchte ich nicht zitieren.

Danach den Vermieter angeschrieben.
Den interessierte es nicht.

Dann jedesmal das Ordnungsamt geordert und wenn inflagranti erwischt 
auch gleich den Vermieter wieder angeschrieben.

Interessierte ihn aber immer noch nicht.

Als das Ordnungsamt den Kaspser das 3. mal inflagranti hate habe ich mir 
am nächsten Tag die Protokolle geben lassen, Anzeige wegen wiederholter 
Ruhestörung erstattet und dem Vermieter die Mietminderung angekündigt 
wenn nicht binnen 14 Tagen ruhe ist.(Per Einschr. m. Rücksch. natürlich)

Danach bin ich jedesmal wenn er mir den Schlaf geraubt hat jeden Morgen 
zum Doc und habe mich für den Tag Arbeitsunfähig schreiben lassen 
(Jaaaa, Schlafentzug ist auch ein Grund dafür).
Meinen Brötchengeber habe ich über den Grund informiert und der hat dann 
meinem Vermieter einen Entsprechenden Brief zukommen lassen (Bla bla 
finanzielle Verluste bla bla Evtl. Scvhadensersatz usw.) :D

Nach 14 Tagen war immer noch keine ruh also hat der Vermieter nicht 
reagiert oder der nette Nachbar hat es ignoriert.

Ich zum Anwalt (Bin Versichert) und die Minderung klar gemacht.
Unterm Strich für mich :
Jeder Tag ohne Nachtruhe = Anteilig keine Kaltmiete
Ansonsten noch einige Abzüge bei der Umlage.

Frist vom Advokat an Vermieter weitere 14 Tage.


Ich spul mal vor




Ende vom Lied.

Ich 2 Monate Minderung.(Rückwirkend)
Nachbar = Kündigung zum Monatsende (Mehr hab ich nicht mitbekommen)
Erstmal Ruhe. (Schöööööhn)

War etwas nervig aber ging.



Nr. 2 war da schon schwieriger.

Der machte nicht durchgehend Lärm sondern über die ganze Nacht (Bis ca. 
03:00 Früh.Dann ging er selber pennen.War wohl Student, Arbeitslos oder 
hatte seltsame Arbeitszeiten) verteilt war ca. alle 30 Minuten 
irgendeine aktivität.(Türknallen, Irgendwass fiel aufs Laminat usw.)

Klingeln und Reden brachte garnichts.
Auch das Ordnungsamt bzw. nach 01:00 die Polizei konnten nie was 
feststellen weil immer wenn die da waren war ruhe und ne halbe Stunde 
warten wollten die auch nie.
angesichts dessen das der Vermieter nur wenig interesse hat was zu tun 
und ich keine Beweise hatte habe ich mich für Plan "B" entschieden.

Der herr Graf ging ja immer so um 3 Uhr pennen.
Und ich stehe immer um 4 Uhr auf.

Also hab ich den Spieß umgedreht und bis ich zur Arbeit ging alle 20 
minuten ebenfalls irgend ein Geräusch gemacht.
Meine Frau dann danach wenn sie wach war.

Ratet mal wer am 4. Tag bei uns auf der Matte stand und sich beschweren 
wollte ?

Genau, "ER"

wir haben uns dumm gestellt ("Keine Ahnung, bei uns nicht") und ihm 
empfohlen vieleicht etwas gesünder zu schlafen.
So jedesmal bis 3:00 könne nicht unbedingt gesund sein.

Den wink hat er wohl verstanden.
Die nächsten 6 Monate war Nachts Ruhe und danach isser umgezogen.

Jetzt wohnt da ne Rentnerin.
Von der bekommen wir nur was mit wenn se abends so gegen 20:00 für 10 
Minuten Nachrichten im Radio hört (Is einwenig Taub die Dame) aber damit 
kann ich super leben.


Ärgerlich bei der Geschichte ist nur das es scheinbar eine Menge Leute 
gibt die meinen das se völlig alleine auf der Welt Sind.
Wollen von der Gemeinschaft leben aber nicht "mit"




Solche Leute sind dann warhaft das was man "Asozial" nennt.

von Schlonz (Gast)


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Willkommen im Club. Ich habe ein ähnliches Problem. Ich wohne auch in 
einem großen Haus mit matrixartig angeordneten Wohnungen. Das heißt, 
vier Nachbarn mit direktem Wand-/Boden-/Deckenkontakt, vier weitere 
Nachbarn diagonal. Da hier recht viele junge Leute wohnen, ist die 
Wahrscheinlichkeit, daß nur einer von denen gerade laut ist, relativ 
groß.

Tatsache ist, ich bin nicht übermäßig lärmempfindlich. Was man schon 
daran sieht, daß ich die ersten 8 Jahre normale Nachbarn hatte und 
keinen Grund zur Beschwerde. In den letzten Jahren wurde es immer 
schlimmer, lauter rücksichtslose, nachtaktive Menschen sind eingezogen.

De facto ist meine Wohnung zur Zeit nicht benutzbar. Zumindest nicht zum 
Lernen und nicht zum Schlafen. Denn ständig ist irgendwo nebenan Party 
(Trittschall von 10 umherspringenden Menschen, Gegröhle, Stühle werden 
gerückt, Türen geknallt, alle 5 Minuten geht jemand pissen wie ein 
Brauereipferd) oder es wird lautstark Musik gehört. Da heute natürlich 
jeder seinen scheiß Billig-Subwoofer, der genau eine Frequenz - die 
Resonanzfrequenz meiner Wohnung - wiedergeben kann, auf dem Boden stehen 
hat, fangen bei mir Accessoires, die auf den Möbeln stehen, das Rasseln 
an. Einer hat es mal geschafft, mit seinem Subwoofer meine geschlossene 
Zimmertür aufzuvibrieren. Morgens um 10 geht es los, Schluß ist so gegen 
halb drei Uhr nachts. Wobei dann gegen fünf die ersten von externen 
Feiern zurückkommen und natürlich nochmal "nachbrennen" zu Hause.

Ich habe so dermaßen die Schnauze voll! Leider reicht das Geld als 
Student nicht für eine Wohnung im Grünen, oder generell für einen Umzug 
in ruhigere Gefilde.

Gerade heute ereignete sich folgendes: Ein neuer Nachbar, gerade 
eingezogen, probierte die Leistungsfähigkeit seines Subwoofers aus. Los 
ging es um 11. Nach einer Stunde vergeblicher Konzentrationsversuche auf 
mein Skript ging ich auf den Balkon, um den Verursacher zu orten. Über 
das Geländer schräg über mir hing ein halbnackter Assi und prostete mir 
zu. Ohne, daß ich ein Wort sagen musste, sagte er: "Schaust du wegen der 
Mucke?" Ich: "Ja, genau, Ist ein wenig laut. Ich versuche zu lernen, 
wäre nett..." Er: "Ist mir scheiß egal. Ist noch nicht dreizehn Uhr" 
(Mittagsruhe laut Mietvertrag). Ich: "Naja, aber das ist ja hier ein 
Wohhaus und keine Disco, da..." Er: "Ne, ist mir scheiß egal. Wenn ich 
meine, daß ich hier Musik höre, dann ist das so. Da habe ich auch ein 
Recht zu."

Tja, und was macht man gegen solche Arschlöcher? Mein Problem ist, wenn 
ich jetzt wieder zur Vermieterin renne, hält die mich für 
überempfindlich. Denn ich bin schon einmal gegen einen Sturm gelaufen. 
Dem wurde dann nach einem langen Kampf gekündigt. Wobei er dann aus 
Protest auch die letzte Miete nicht mehr gezahlt hat, weshalb die 
Vermieterin mir ungerechterweise böse ist.

Das Vorgehen war damals mit meinem Rechtsanwalt abgesprochen und war so 
sauber, wie es nur irgendwie ging.

1. Öfter mit dem Mieter geredet, höflich, aber bestimmt. Ihn auf den 
Mietvertrag hingewiesen -> keine Besserung
2. Vermieterin informiert, diese gab den Hinweis, die Polizei sei 
zuständig
3. Bei den nächsten zehn Malen die Polizei gerufen -> keine Verbesserung
4. Brief an die Vermieterin mit der Ankündigung, die Kalt(!)-Miete um 
20% zu kürzen. Genau begründet, wie oft und wie intensiv die Störungen 
sind, daß die Wohnung für mich faktisch nicht mehr nutzbar ist, welche 
Maßnahmen (1 bis 3) ergriffen wurden, daß diese allerdings ohne Ergebnis 
blieben. Noch als Argumentationshilfe dazugeschrieben, daß die Nutzung 
einer Ein-Zimmer-Wohnung als Partyzentrale nicht "bestimmungsgemäß" sein 
kann gemäß Mietvertrag.

Erst auf die Mietkürzung gab es Reaktionen. Dem Mieter wurde per 
Rechtsanwalt der Vermieterin angedroht, fristlos zu kündigen, wenn nicht 
sofort Besserung eintritt.

5. Nachdem der Typ ca. 2 Wochen nach dem Brief eine Party mit 20 Leuten 
in seiner Wohnung veranstaltete, die bei lauter Musik bis nachts um drei 
anhielt, direkt Schreiben an Vermieterin mit Lärmprotokoll.

6. Fristlose Kündigung des rücksichtslosen Lärmverursachers durch die 
Vermieterin. Der seinerseits geht zum Mieterverein, sagt, durch bloße 
unbewiesene Anschuldigung eines einzelnen kann man nicht fristlos 
kündigen.

7. Vermieterin wandelt fristlose Kündigung in fristgemäße Kündigung um 
(3 Monate), schreibt mir gleichzeitig, da jetzt glaubhaft versichert 
wurde, es sei Ruhe, sei die Mietkürzung zurückzuerstatten.

8. Um endlich Ruhe zu haben und mit der Aussicht, in spätestens drei 
Monaten den Typen loszusein, habe ich nachgezahlt und mich nicht weiter 
um die Angelegenheit gekümmert.

Zum Glück habe ich kein Auto, sonst wäre es kaputt gewesen. Allerdings 
gab es in den drei Monaten nach der Kündigung besonders laute Musik 
extra für mich, unflätige Zettel im Briefkasten, Klingelstreiche mitten 
in der Nacht sowie einmal eine Gruppe von gewaltbereiten Jugendlichen, 
die nachts um halb vier gegen meine Tür getreten haben und "mit mir 
sprechen" wollten.

Ich verstehe bis heute nicht, was für ein mißratenes, dummes Kind man 
sein muß, um sich so zu verhalten. Absolut unverständlich. Den Ärger, 
den mir dieser Typ verursacht hat, ist durch keine Entschädigung 
wettzumachen.

Jeder, der von rücksichtslosen Nachbarn geplagt ist, hat mein volles 
Beileid. Und allen, die reflexartig einem Beschwerdeführer 
"Überempfindlichkeit" vorwerfen, möchte ich mal einen Monat Urlaub in 
meiner Wohnung empfehlen. Danach sprechen wir uns wieder. Eine 
Dauerbeschallung mit rhytmischen Infraschall über viele Stunden pro Tag 
steckt keiner einfach so weg.

von yalu (Gast)


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John Doe schrieb:

> aber der Typ ... der kann kein Student sein. Niemals.

Doch, das ist ganz klar ein Germanistikstudent. Die Informatiker
produzieren den schrecklichsten Spaghetti-Code, die E-Techniker pappen
die kältesten Lötstellen zusammen, und die Germanistiker schreiben eben
gerne Texte mit viel künstlerischer Freiheit ;-)

PS: Ist denn deine 230V-Monsterbrumme schon am Brummen? Oder hat dich
dein Nachbar, der damals unter vielen verschiedenen Namen in diesem
Thread gepostet hat, im wahrsten Sinne des Wortes zum Schweigen
gebracht? ;-)

von Haribohunter (Gast)


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Bau einen Mikrowellen-werfer... Damit haben die DDR-Schergen auch Ihre 
Spezis kleingekriegt.

von Günther G. (grundy)


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kennst du diese bodyshaker/basshaker ? einfach an die wand/boden 
schrauben und aufdrehn, im vergleich zum subwoofer gehn die wirklich 
durch die wand ;-) hatte damals so ein teil im auto, mehr lärm um knapp 
15€ gibts nur mit sprengstoff

von Delete M. (skywalker)


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Wenn ich sowas lese (zum Glück bin ich von sowas noch nicht betroffen) 
möchte ich mir manchmal irgend ein Gerät basteln, mit dem ich per 
Knopfdruck zielgerichtet ein Radio (alternativ: Walkman-Handy in der 
Straßenbahn) ausschalten kann.
Wäre es hypothetisch möglich sowas zu basteln?

von El Patron B. (bastihh)


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Magnetron + Sat-Schüssel eventuell? Also statt dem LNB ein Magnetron :D

[ironie off]

von O. D. (odbs)


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Statt der Stereoanlage vielleicht lieber gleich den Nachbarn mit 
Mikrowellen bestrahlen? Mit Kopfschmerzen hört man ja nicht so gerne 
laute Musik.

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Amerikaner terrorisieren ihre Nachbarn, indem sie von Microwellenoöfen 
die Tür abmontieren den Sicherheits-Schalter blockieren und die 
Microwelle an die Wand des Nachbarn schrauben.

... und einschalten.!

Da hat es schon ettliche tote gegeben...

Die Artikel sollten sich auf "english" per Google finden lassen


Abgesehen davon, einen Subwoofer oder Bodyshaker mit 1500-5000 Watt an 
die Wand oder Decke schrauben, das ganze mit nem Frequenzgenerator von 
0-16Hz und Zeitschaltuhr ausrüsten ist nicht von schlechten Eltern...

Die Frequenz ist unhörbar, verursacht aber ein Gefühl à la "Vulcano" 
oder Weltuntergangsstimmung wie in "2012".

Grüße
Michelle

von Bernd F. (metallfunk)


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Hast du Ahnung von E- Technik?
Weisst du wo der Sicherungskasten ist?
Also:

von Bernd F. (metallfunk)


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Etwas gemein ist es, wenn man durchgeschmolzene Sicherungen
mit Sekundenkleber manipuliert und gleichzeitig eine ganze
Schachtel( von diesen manipulierten Sicherungen ) dazustellt.
:)

( Natürlich ausdrücklich nicht zur Nachahmung empfohlen! )

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Du kannst auch auch die Sicherungen Rausschrauben oder ausschalten und 
diesen dummen Kasten zukleben :-D.

Wie gemein wir doch alle sind...

Güße
Michelle

von K. J. (Gast)


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Och zihst die NH Sicherungen die drückt keiner selber wieder rein oder 
halt nur einmal und dann ist auch ruhe.


Hab ich auch schon gemacht von 20:00 bis 6:00 5 Tagelang durchgehen CS 
mit extrem Bass geschpielt, beim netten klingeln hat er nicht geöffnet 
naja tag 5 kurz die NH angelüpt dann war ruhe leider hatte ich kein 
Schlüssel für den telekomkasten des wehre einfacher gewesen :P

von Иван S. (ivan)


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Michelle Konzack schrieb:
> Amerikaner terrorisieren ihre Nachbarn, indem sie von Microwellenoöfen
> die Tür abmontieren den Sicherheits-Schalter blockieren und die
> Microwelle an die Wand des Nachbarn schrauben.

man urban legend. Oder Quellen, bitte.

von Uhu U. (uhu)


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Also manchmal fragt man sich schon, was das ist, was die lieben Mods 
hier so machen...

Da werden haufenweise Threads wegen angeblicher Leichenfledderei 
gesperrt und dann das hier:

Beitrag "Re: Nervige Nachbarn" (gestartet 
18.02.2010 01:28) wird mit dem Hinweis gesperrt, daß es bereits einen 
Thread zum Thema gibt. Der stammt vom 12.05.2008 22:48.

Gehts noch?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Den von dir genannten Thread hatte ich bereits zuvor wegen Sinnlosigkeit
gesperrt.  (Was für ein Ergebnis würdest du für dich nach alldem, was
da bereits gelaufen war, erwarten?  "Popcorn" war schon der richtige
Ausdruck, da kommt nichts mehr raus dabei.)

Die Referenz auf diesen Thread hier hat Andreas nachträglich angefügt.

von Uhu U. (uhu)


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Ich habe im Prinzip nichts dagegen, wenn entgleiste Threads dicht 
gemacht werden. Nur dann einen Verweis auf einen über 20 Monate alten 
zum selben Thema als (scheinbare) Begründung für die Sperrung zu geben, 
ist doch ziemlich daneben.

Genauso daneben, wie diese Leichenfledderphobie. Wenn ein alter Thread 
zum Thema passend fortgesetzt wird, ist das für mich kein Problem und 
ich finde, ihr solltet da etwas weniger nach Schema-F vorgehen.

Insofern kam mir diese offensichtliche Inkonsistenz nicht ganz ungelegen 
;-)

von Mehmet K. (mkmk)


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Meine Erfahrung mit dieser Art von Nachbarn ist: reden ist sinnlos. Mit 
meinem Nachbar über mir habe ich 2 Jahre lang versucht, mit netten 
Worten meine Nachtruhe zu gewaehrleisten.
Erst als bei mir der Geduldsfaden riss und ich morgens um 2 Uhr seine 
Wohung stürmte und den ganzen Wohnblock aus dem Schlaf riss, kehrte Ruhe 
ein. Seitdem sind 1 Jahr vergangen und ich wurde nicht ein einziges mal 
mehr belaestigt.

von Jeffrey L. (the_dude)


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wieso so kompliziert?

In vielen Städten, z.B. hier wo ich wohne, gibt es die Regelung mit der 
Ruhezeit nicht meher! Früher gab es Nachruhe und Mittagspause, Heute ist 
es so, dass wenn sich ein Anwohner beschwert, DANN ist es eben zu laut!

Hat Vor- und Nachteil, aber wenn sich eben ein Nachbar beschwert zählt 
es als Ruhestörung!

Das Ordnungsamt gibt da gerne Auskunft darüber ob es in einer Stadt noch 
die alte Ruhezeitenregelung gibt oder ob es einfach nach 
Anwohnerbeschwerden geregelt wird!

von Hannes L. (hannes)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ich habe im Prinzip nichts dagegen, wenn entgleiste Threads dicht
> gemacht werden. Nur dann einen Verweis auf einen über 20 Monate alten
> zum selben Thema als (scheinbare) Begründung für die Sperrung zu geben,
> ist doch ziemlich daneben.
>
> Genauso daneben, wie diese Leichenfledderphobie. Wenn ein alter Thread
> zum Thema passend fortgesetzt wird, ist das für mich kein Problem und
> ich finde, ihr solltet da etwas weniger nach Schema-F vorgehen.
>
> Insofern kam mir diese offensichtliche Inkonsistenz nicht ganz ungelegen
> ;-)

Und nun ist der gesperrte Thread halt wieder frei... ;-)

...

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