Das ist natürlich völlig Offtopic, aber ich möchte mir den ultimativen Gartengrill bauen. Als Projekt, zum verkaufen völlig uninteressant, weil die reinen Materialkosten bestimmt über 500,- € liegen. Angedachtes Material: Edelstahl, elektrolytisch eingefärbt. Hält locker 200 Grad aus. Erklärung zum 1. Entwurf: 1. Feuerraum mit Schamottsteinen verkleidet 2. Stauraum für Brennholz und Grillkohle 3. Schwerlastrollen 4. Einsteckbare Ablagen mit Bügel für Grillbesteck 5. Kamin zum Aufstecken 6. Grillrost mit V-förmigen Stäben.( Tropfschutz) 7. Ascheschublade mit Zuluftregulierung 8. Doppelwandiger Rauchfang Funktion: Nach dem Grillen kommt der Rost raus, und das Ganze dient als Heizung für den Rest des Abends. Was fehlt noch? Hab ich was vergessen?
Flasche oder Dose? Vieleicht noch einen Öffner? Ich bin für Alles offen.
Und wie dosierste die Hitze? Den letzten Grill den ich gebaut habe sieht man hoffentlich im Anhang. Bitte kein Gemecker über die Dateigröße. Format ca.95x60cm. Reicht also für ne Großfamilie oder nen Fußballclub. Die Wanne kann man rausziehen um Kohle nachzulegen und den Rost aus gewöhnlichem Stahl kann man 15cm hoch- und runter fahren um die Hitze zu dosieren. Hat insgesamt ca. 30Euro gekostet und ein paar Teile von nem alten Stahltisch.
Bernd Funk schrieb: > Flasche oder Dose? Von mir aus Fass Was mir aber wirklich noch abgeht: So was wie ein Warmhaltebereich, auf dem man Fleisch und Würstchen parken kann, bis sich ein Abnehmer findet.
Ein kleiner unter Druck stehender Wasserkreislauf mit 12V-Pumpe und Solarpanel muss noch dazu, das Wasser wird in der Glut erhitzt und speist einen Gas-(Camping)-Kühlschrank. Damit ist das Bier auch gleich kalt. ;-)
>Was mir aber wirklich noch abgeht: So was wie ein Warmhaltebereich, auf >dem man Fleisch und Würstchen parken kann, bis sich ein Abnehmer findet. Die Fassgrills im Handel haben dafür einen Etagenrost. >Ein kleiner unter Druck stehender Wasserkreislauf mit 12V-Pumpe und >Solarpanel muss noch dazu, das Wasser wird in der Glut erhitzt und >speist einen Gas-(Camping)-Kühlschrank. Damit ist das Bier auch gleich >kalt. ;-) Doch wohl elektronisch geregelt mit einem AVR?
Karl-heinz: Das macht Sinn. Muss mal schauen, wo ich das unterbringe. Thilo: Nicht gleich übertreiben! Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Nicht gleich übertreiben! Soo übertrieben ist das nicht, ich habe so ein Teil im Sommer an der Solaranlage hängen, funktioniert bei Temperaturen um die 100°C schon recht gut. ;)
Mike Hammer schrieb: > Und wie dosierste die Hitze? Über Zuluftreglung und verschieden hohe Möglichkeiten, den Rost einzuschieben. Mir geht es schon auch um den Zusatznutzen, das Teil auch als Gartenkamin einzusetzen. Und wenn der dauerhaft draußen stehen soll, brauche ich gutes Material. Grüße Bernd
Mike Hammer schrieb: > Und wie dosierste die Hitze? > > Den letzten Grill den ich gebaut habe sieht man hoffentlich im Anhang. > Bitte kein Gemecker über die Dateigröße. Format ca.95x60cm. > Reicht also für ne Großfamilie oder nen Fußballclub. > Die Wanne kann man rausziehen um Kohle nachzulegen und den Rost > aus gewöhnlichem Stahl kann man 15cm hoch- und runter fahren um die > Hitze zu dosieren. > Hat insgesamt ca. 30Euro gekostet und ein paar Teile von nem > alten Stahltisch. Wie funktioniert deine Verstellmechanik?
http://mybbq.net/forum/viewtopic.php?t=11403&postdays=0&postorder=asc&start=0 hier mal die 12 seiten durchgehen... das ist ein guter start. die steuerung hat herr TAIL hier nochmal veröffentlicht: Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !"
Michael M. schrieb: > http://mybbq.net/forum/viewtopic.php?t=11403&postdays=0&postorder=asc&start=0 > hier mal die 12 seiten durchgehen... das ist ein guter start. > die steuerung hat herr TAIL hier nochmal veröffentlicht: > Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !" Schon toll, aber grillen mit Gas? Wie unstylisch! Wir ( Südpfalz) nehmen Rebknorzen?! Grüße Bernd
>Wie funktioniert deine Verstellmechanik?
Wenn man den Hebel an der Seite quasi wie bei einer Gangschaltung
zwischen die Schlossschrauben verschiebt kann man den Rost über die
Hebelmechanik heben und senken. Die Feder unten bewirkt das der Hebel
nicht aus der Schaltstellung rausspringt, ähnlich wie bei eine
Gangschaltung. In den Stützrohren sind Winkeleisen von ca. 20cm Länge
eingesetzt die so ohne zu verkannten geführt werden. Funktioniert
einwandfrei. Die Hebelanordnung kann man auf dem beigefügten Bild
wohl ganz gut nachvollziehen.
@Mike Hammer Deine Konstruktion gefällt mir sehr gut. Zitat Thomas Gottschalk: "Respekt, mein Lieber!" ;-) MfG Paul
mit was hast du deinen unterbau denn lackiert? ist das zink-spray? ich hab bei den billigdruckguss-teilen (z.b. henkel am ganghebel) ohne aggressiven haftvermittler immer probleme mit abblätterndem lack bekommen.
Der Lack ist Kunstharz-Hammerschlag-Effekt-Lack Farbton: Antrazit . Gabs mal als Restposten für Lau, den ich vor Jahren erworben hatte. Zinkspray habe ich nicht benutzt. Damit es gut haftet und aussieht geht man wie folgt vor: Oberfläche mit einer Flex (für 125er Scheiben) mit einer Topdrahtbürste bestückt, komplett abbürsten. Der Zunder muss auch runter, so das die Oberfläche schön glatt ist. Danach alles mit Verdünner oder Aceton entfetten. Ich bevorzuge eine Drei-Stufen-Reinigung in dem ich pro Stufe immer einen neuen getränkten Lappen benutze. Damit bekommt man das meiste Fett runter von der Oberfläche. Mit einer Sprühpistole das Gestell grundieren mit normaler lösungsmittelhaltigen Kunstharzgrundierung. Dann unbedingt die Grundierung drei Tage trocknen lassen, bevor man dann den Decklack aufsprüht. Das vermeidet unerwünschte Reaktionen zwischen Grundierung und Lack wenn die nicht vom gleichen Hersteller sind. Auch Haftgrund ist hier gelegentlich etwas bockig. Auf die Art erhält man eine solide gleichmäßige Lackierung. Geht natürlich auch mit Sprüdosen, aber da muss man dann wohl mehrere Dosen einplanen weil eine vielleicht nicht reicht. Im Bereich großer thermischer Beanspruchungen gibts spezielle Lacke in Sprühdosen die bis 650°C anwendbar sind. Zum Phänomen des Abblättern: Bei Normalstahl eher selten, dafür bei verzinktem Stahl kommt das häufiger vor. Wichtig ist eine gute Haftvermittlung durch entsprechend sorgfältige Vorarbeit. Wenn man verzinkten Stahl hat sollte man die Oberfläche mit Ammoniak (Salmikgeist) einpinseln und nach dem abdunsten die Rückstände (Zinkoxyd o.ä.) mit 80er Schleifpapier trocken ab- bzw. anschleifen. Dann wie gewohnt entfetten, grundieren und lackieren, wie oben beschrieben. Da blättert dann nichts ab.
Danke, das ist mal eine solide Anleitung! Und ja, du hättest als Mechaniker sicher gute Chancen ^^
hi, gibts auch zu kaufen, z.B. bei http://www.grillkamin-edelstahl.de/ und http://www.girse-feuerdesign.de/. Zu Besichtigen gibt es diese z.B. auf dem Mannheimer-Maimarkt und ähnlichen Haushalts/Universal-Messen. Der Preis liegt eher beim 2-3 fachen von deinen Vorstellungen, aber man kann sich auf diesen Messen auch einfach nur Anregungen holen. Ich habe einen Grill von ersterem mit Wok-Pfanne. Der Kamin zieht tierisch. Die verwendete Lackierung ist zwar feuerfest aber nicht fett-resistent. D.h. beim ersten Grillen ist etwas runtergetropft und der Lack hat sich an der Stelle aufgelöst, da ich es nicht sofort weggewischt hatte. Ich habe vom Hersteller noch eine Spraydose bekommen und etwas über die Stellen getupft. Nach 2 Jahren auf der Terrasse fällt das aber eh nicht mehr auf, auch nicht die Schleimspuren von den Schnecken die über den Grill gelaufen sind. Ich glaube inzwischen wird fast nur noch Edelstahl unlackiert angeboten wegen dieser Probleme. Sieht am Anfang besser aus, ist aber viel mehr Pflegeaufwand. Kai
Ich finde ja die grill lock besser! das indireckte grillen ist ne super sache aber leider sind die teile auch mächtig teuer gruß mario
Hallo Mario, so eine Grilllock find ich vom Design her nicht überzeugend. Ich hab nichts gegen das Grillen auf offenem Feuer. ( Wichtig ist hierbei ein guter Grillrost mit V- förmigen Stäben und Gefälle. Da läuft Saft und Fett super ab und tropft nicht in die Glut. Das findest du bei normalen Grills nicht ) Mir geht es auch darum , das Teil als Heizkamin auf der Terrasse zu nutzen. Außerdem sollte er Jahrzehnte draußen abkönnen. Als Material werde ich mal Edelstahlblech, eingefärbt nach dem INOX-SPECTRAL Verfahren testen. Edelstahl blank ist out, zu putzintensiv und schaut aus wie Großküche. Gruß Bernd
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