Jetzt geht's los. n-tv.de meldet mindestens 3 Todesopfer in einer Bank in Athen. Zwei Banken in der Innenstadt brennen, 100.000 Menschen sind auf der Straße.
Markus Müller schrieb: > @Uhu > > Die Schafe werden nie verstehen was EM bedeutet. Jede Diskussion ist > sinnlos... > Erst wenn der FIAT-EMP zugeschlagen hat werden sie weinen und jammern. > Aber einsehen werde sie es immer noch nicht. Ein Goldbug, wie süß... > Kannst du das bitte mal ausführen? Gerne auch per PM, ich kann mir > darunter jetzt gar nichts vorstellen, außer das vermutlich ein > italienischer Autokonzern mit drinsteckt. :) http://de.wikipedia.org/wiki/Fiat-Money M. I. schrieb: > Jetzt geht's los. > > n-tv.de meldet mindestens 3 Todesopfer in einer Bank in Athen. Zwei > Banken in der Innenstadt brennen, 100.000 Menschen sind auf der Straße. Keine Atempause, Geschichte wird Gemacht, es geht voran http://www.youtube.com/watch?v=3ckAlX7mSno
Ist ein Einsatz des Militärs im Innland bei den Griechen verfassungsrechtlich möglich? Wenn ja dann sehen wir das noch wenn das so weiter geht.
Also an der Börse sieht es wirklich schlimm aus. Der Weg nach Unten ist weit offen. Aber ich bin wirklich gespannt, wie es denn nun weitergeht. Aber bei solchen Bewegungen halten nichtmal Schweinerippchen an der Borse stand: http://rohstoffe.onvista.de/mageres-schwein-indikation-preis/kurs
Die Regierenden in Europa haben daher bereits GENDFOR (Gendarmerie Force), geschaffen eine armeeähnliche Polizeitruppe für künftige Niederschlagungen von sozialen Aufständen/Rebellionen etc. Also das eigene Militär braucht es nicht. Die würden warscheinlich auch streiken. Ich verstehe blos nicht warum die Polizisten nicht auch streiken, die sind doch auch beim gleichen Staat angestellt. Sowas kann passieren wenn man das Volk (=Schafe) für dumm verkaufen möchte. Soweit zum Grichenland-Experiment. Auf dem Finanzmarkt ist es schon am Freitag vor 2 Wochen richtig los gegangen. Die Finanz-Spritze von 110Mrd hat auch nur 2 Tage gehalten. Hier brennt gerade noch viel mehr als Griechenland. Hier brennt die ganze Welt.
Die Börse wird von den Besitzern des Geldes (FED, Rothschild, usw.) manipuliert damit es einen Anschein erweckt dass alles in Ordnung ist. Man braucht mehr als die Meldungen/Charts. Vor allem das Bauchgefühl und den gesunden Menschenverstand. Selbst denken, was könnte passieren oder auch nicht. Man könnte sich beispielsweise an die Zahlen der ausgegebenen Essensmarken der USA orientieren. Die wachsen so schnell, dass bereits jetzt über 10% der Amerikaner diese beziehen. Solch eine Zahl wird nicht manipuliert. Andere Zahlen, wie Arbeitslosenstatistiken sind ja schon seit immer mit Rechentricks geschönt.
Alle Mann voraus !!!!!!!!!!!!!!! http://www.youtube.com/watch?v=eVBPGZEVRH0&feature=related ------------------------------------------------------------ Und das sind die Vorgänge an der Börse heutzutage: http://www.youtube.com/watch?v=GOB_ZoIxQZg&feature=related
"In einer von vermummten Randalierern in Brand gesetzten Bank im Zentrum Athens sind drei Menschen ums Leben gekommen. Offenbar spielten sich in dem Gebäude dramatische Szenen ab. Die zwei Frauen und ein Mann hatten in dem vierstöckigen Gebäude der Marfin-Egnatia-Bank am Omonoia-Platz versucht, sich vor dem Flammeninferno auf einen Balkon zu retten. Dabei brachen sie im raucherfüllten Treppenhaus zwischen drittem und viertem Geschoss ohnmächtig zusammen und wurden vom Feuer erfasst. Die Feuerwehr konnte ihren Angaben zufolge den Brandort nicht rechtzeitig erreichen, weil Autonome sie mit Steinen "bombardierten". Die Nachricht vom Tod dreier Unschuldiger verbreitete sich in Windeseile. Die Großdemonstration gegen das massive Sparprogramm der Regierung, an der sich in Athen mehr als 100.000 Menschen beteiligt hatten, löste sich auf. Im Zentrum Athens herrschte am Nachmittag gespenstische Ruhe."
>Sowas kann passieren wenn man das Volk (=Schafe) für dumm verkaufen >möchte. Naja, hier handelt es sich wohl eher um Spaß-Randalierer, die die derzeitige Chance auf Krawall nutzen. Ist in Deutschland am 1. Mai ja auch nicht anders. Sind übrigens meist Teenies aus gutem Hause, keineswegs arme Schlucker.
Hallo, wo ist der Text denn her? Ist ja eigentlich ein offener Brief an die Helenen. Ich finde ihn köstlich!
Hallo Wo ist der Brief hin. Wollte eigentlich nachfragen ob ich ihn an eine Tageszeitung weiterreichen kann. Wurden hier "Patentrechte " verletzt? Warum wurde gelöscht, war doch ohne Beleidigung, wenig aggressiv,gewisse Selbstkritik und Humor. Darf nur noch belangloser Diskusionstext stehenbleiben?
War doch offensichtlich copy&paste - oder meinst du, so einen idiotischen Umbruch bringt man durch selbsttippen hin?
Hallo, zuerst einmal frage ich mich auch, warum der Text wieder gelöscht wurde! Das ist doch einfach Mist, liebe Moderatoren. Ich höre oft von den "Blockwarten" im Usenet. Eine derartige Zensur wie hier im Forum habe ich anderswo noch nicht erlebt! Zweiter Punkt: "Warten wir ab was passiert wenn Spanien oder Portugal um Hilfe bittet.;)" @Uhu Uhuhu: >Dir mag das scheißegal sein, den Griechen ist es das nicht. Und mit >etwas Hineindenken wirst auch du da nachvollziehen können - oder >wolltest du für Schaden haftbar gemacht werden, den ich angerichtet >habe? Ach, die Griechen sind nicht verantwortlich für die desolate Finanzsituation, die Korruption, den aufgeblähten Staatsapparat? Wenn nicht die Griechen, wer dann? In einem anderen Beitrag schreibst Du: >Und wie kommst du darauf, daß man ausgerecht diejenigen, die sich in >Gewerkschaften organisieren, für die Misere verantwortlich machen muß? >Das Desaster haben andere angerichtet und daß sich die kleinen Leute >dagegen wehren, jetzt den Schaden bezahlen zu sollen, ist doch völlig >nachvollziehbar. Also irgendwie scheint niemand für die Problematik in Griechenland verantwortlich sein. Das kann doch irgend wie nicht sein! Weiter gab es folgende Diskussionen: >> .. heute lief wieder eine "Sondersendung Euro-Angst" auf der ARD. > >Und zwar zu recht weil .. Und aktuell läuft wieder eine Krisensendung. Unglaublich, wie wir bombardiert werden mit panikschürenden Sendungen. Es wird natürlich immer wieder dieselbe Leier runtergebetet. Zuletzt: warum wird auch hier in diesem Thread Spanien als Bankrottkandidat immer wieder genannt? Kann mir bitte mal jemand harte Fakten nennen, die diese Vermutung zulassen? Ich sehe nämlich keine. Viel beunruhigender finde ich die Situation von USA und Japan ;-)
Marcus Woletz schrieb: > Also irgendwie scheint niemand für die Problematik in Griechenland > verantwortlich sein. Das kann doch irgend wie nicht sein! Ich glaube nicht, dass es nur eine Stelle ist, die für das aktuelle Problem verantwortlich ist. Aber was genau ist das Problem? Was genau bedeutet es, wenn ein Land pleite ist? Viele denken, dass Griechenland einfach kein Geld mehr hat. Das ist nur halb richtig. Auch wir (Deutschland) haben kein Geld, allerdings können wir uns - bisher - immer Geld zu relativ guten Konditionen leihen. Und je wahrscheinlicher es ist, dass Kredite zurückgezahlt werden, desto niedriger der Zinssatz. Bei den letzten Krediten, die Griechenland angeboten wurden, wurde ein Zinssatz von 20-30% verlangt. Damit die Griechen nun einen humaneren Zinssatz bekommen, bürgen wir jetzt für diese 22G€. Wenn Griechenland den Kredit nicht zurückzahlt, müssen wir zahlen. Doch wieso ist die Stimmung so schlecht? Weil einige Wirtschaftsexperten der Meinung sind, dass diese Bürgschaft pro Forma Bürgschaft heißt, in Wirklichkeit jedoch eine Subvention ist. Marcus Woletz schrieb: > Zuletzt: warum wird auch hier in diesem Thread Spanien als > Bankrottkandidat immer wieder genannt? Kann mir bitte mal jemand harte > Fakten nennen, die diese Vermutung zulassen? Harte Fakten kenne ich keine. Die gab es bei Griechenland jedoch auch nicht. Erst als das Feuer nicht mehr zu löschen war, hat man um Hilfe geschrien. Fakt ist jedoch, dass Spanien einen Teil (kA ob groß oder klein) seiner Einnahmen aus dem Tourismus bezieht. Der Tourismus ist in den letzten Jahren (und vor allem dieses Jahr) ausgeblieben => weniger Einnahmen. Wer sich jedoch mit der Börse etwas beschäftigt hat, der weiß wie institutionelle mit der Angst anderer Geld abschöpfen. Und gerade heute war so ein Tag, an dem sehr gut Geld verdienen konnte. Sieht man besonders gut an dem DAX-Chart, den ich hochgeladen habe, am FX Markt war noch mehr möglich.
Marcus Woletz schrieb: > Also irgendwie scheint niemand für die Problematik in Griechenland > verantwortlich sein. Das kann doch irgend wie nicht sein! Das habe ich auch nicht gesagt. Sicher ist, daß die Leute, die so um die 1000 EUR pro Monat verdienen, nicht für das Desaster verantwortlich sind. Aber genau die sollen jetzt für die Schweinereien bluten. Den Griechen gibt es genau so wenig, wie den Deutschen.
>> Also irgendwie scheint niemand für die Problematik in Griechenland >> verantwortlich sein. Das kann doch irgend wie nicht sein! > >Ich glaube nicht, dass es nur eine Stelle ist, die für das aktuelle >Problem verantwortlich ist. Aber was genau ist das Problem? Was genau >bedeutet es, wenn ein Land pleite ist? Ich hatte eigentlich gefragt, auf wen genau das griechische Volk so wütend ist. OK, auf Deutschland auf jeden Fall, das ist klar (auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann), und auf wen sonst noch? Auf die aktuelle griechische Regierung, weil die dummerweise endlich mit offenen Karten spielen? Versaut hat die ganze Sache nämlich die Vorgängerregierung.
..und was willst du damit sagen,nicht was andere schon geschrieben haben. ..fest steht das GR durch Betrug in die EURO Zone eintreten durfte. Es hätten Köpfe rollen müssen,in GR oder D ,das kann ich nicht beurteilen. Das wurde damals auch wenig verbreitet. Es ist das gleiche wie bei dem Umtausch DDR-Geld-DM in Mark bei der "Vereinigung" Die Bildzeitung prangerten damals an das manche Privatpersonen 2 Stellige Millionenbeträge in Mark umtauschte. Bis heute ist nie darüber weiter gesprochen worden,obwohl es Strafbar war.
Marcus Woletz schrieb: > OK, auf Deutschland auf jeden Fall, das ist klar (auch wenn > ich das nicht nachvollziehen kann), und auf wen sonst noch? Also auf jeden Fall auf Deutschland, denn Deutschland war das Land, dass sein Geld den Griechen nicht einfach so hinwerfen wollte und ein Sparprogramm verlangt hat. Und dann gibt es noch die Regierung, die das Programm annehmen möchte. Wirtschaftsexperten waren der Meinung, dass Griechenland aus dem Euro aussteigen sollte und deren eigene zukünftige Währung abwerten sollten um die Schulden zu tilgen. Stattdessen wird jetzt der Euro geschwächt. Auf jeden Fall ist der Euro jetzt gefallen. In meinen Augen ist es nichts schlechtes, denn dadurch wird unser Export angekurbelt.
wir sind doch schon Weltmeister des Exportes? ..was wird mit den Inland?
Juppi J. schrieb: > ..was wird mit den Inland? Da ist der Konsum abgewürgt, damit mehr exportiert werden kann.
Juppi J. schrieb: > wir sind doch schon Weltmeister des Exportes? > ..was wird mit den Inland? je mehr wir exportieren, desto besser ist es für unsere Wirtschaft. Denn so kommt mehr Geld ins Land => mehr Arbeitsplätze werden geschaffen. Auf der anderen Seite sind jetzt die Amis schlechter dran, da der USD stärker (obwohl man das auch nicht wirklich behaupten kann) geworden ist.
..seit wir Weltmeister des Exportes sind ,geht es mit dem Inland Berg-Ab. Zurück zu GR. Hat es dort so gut funktioniert,weil sehr wenig exportiert wird.
Dimitri Roschkowski schrieb: > je mehr wir exportieren, desto besser ist es für unsere Wirtschaft. Denn > so kommt mehr Geld ins Land => mehr Arbeitsplätze werden geschaffen. Güter gegen grüne Papierschnitzel. Was ist daran gut?
Wenn es immmerhin noch bunten Papierschnitzel waeren die man dafuer kriegt... aber heute gibts ja meistens nur noch Bits fuer Gueter.
Auf jeden Fall empfiehlt es sich nicht, in Athen das Lied: "Keiner schöner' Land in dieser Zeit, als hier das Uns're weit und breit.." zu pfeifen... :-( MfG Paul
ich weiss ja nicht ob es hier auch börsenversierte gibt, aber im DAX brennt grad die Hütte nachbörslich, fast -7%.
Wer übernimmt eigentlich die Verantwortung für die Drei Tote? ...auch Terroristengruppen übernehmen doch Verantwortung.
Interessanter Beitrag von Prof. Max Otte zum Thema Finanztransaktionssteuer http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/997006/Spekulationen-werden-haerter-besteuert#/beitrag/video/997006/Spekulationen-werden-haerter-besteuert Otte sieht keine Lösung in der jetzt aufgelegten Milliardenhilfe, sondern spricht sich dafür aus Griechenland in die sog. "geordnete Insolvenz" zu schicken und dort Hilfen bereitzustellen. Er glaubt die Gefahr einer Wiederholung wäre zu groß und könne dann nicht mehr bewältigt werden. Die Spekulationen einzudämmen (zu verteuern) halt er für unumgänglich. Dazu bedarf es einer Finanztransaktionssteuer. Das (gebetsmühlenhaft wiederholte) Argument das würde auch die Realwirtschaft belasten hält er für nicht zutreffent und vorgeschoben.
Was passiert wenn Griechenland die von ihm ausgegebenen Staatsanleihen zur Fälligkeit nicht rückkaufen kann? Die Banken müssen die von Griechenland gekauften Staatsanleihen abschreiben. Das wiederum verschärft die Bankenkrise. Was ist also die Griechenlandhilfe? Eine weitere gigantische Bankenhilfe mit Steuergeldern.
Hierbei handelt es sich weder um eine Staatshilfe noch um eine Bankenhilfe. Hilfe benötigen Bedürftige nicht Spekulanten welche als Bank auftreten. Vielmehr wird unter dem Denkmantel vogetäuschter Not eine gewaltige, wenn nicht die seit jeher gewaltigste Erpressung der Völker zum Vorteil der die ökonomische Macht ausübenden Finanzoligarchie exzerziert. Dabei dient die Politik als Marionette und das Kriesenschauspiel als Storyboard um die zu betrügenden Objekte der Erpressung gegeneinander aus zu spielen. Jedem der mag steht es frei seine Rolle in dem Drama selbst zu besimmen.
Winfried J. schrieb: > Hierbei handelt es sich weder um eine Staatshilfe noch um eine > Bankenhilfe. Sondern um was genau? Griechenlands Problem ist, dass ihr niemand mehr Geld zu einem humanen Zinssatz von etwa 4% leihen möchte, sondern - eben wegen des Ausfallsrisikos - gleich 9% verlangt. Derzeit haben wir nur eine Bürgschaft übernommen, damit Griechenland sich Geld am Kapitalmarkt zu einem vernünftigen Zinssatz holen kann. Wenn sie es nicht zurückzahlen kann, müssen wir bluten. Unterm Strich helfen wir dem Staat und den Banken. Platinenschwenker .. schrieb: > Dazu bedarf es einer Finanztransaktionssteuer. Das > (gebetsmühlenhaft wiederholte) Argument das würde auch die > Realwirtschaft belasten hält er für nicht zutreffent und vorgeschoben. Wenn ich heute trade, dann muss ich in der Regel einen Spread von 2-4 PIPs überwinden, um Gewinne mitnehmen (scalping) zu können. Wenn jetzt tatsächlich die Transaktionssteuer kommt, wird der Spread größer und der Markt verliert an Volatilität. Unterm Strich bedeutet dies, dass der Markt nicht mehr so gedämpft ist, entweder wird es kaum Bewegung geben oder der Markt wird uns um die Ohren fliegen. Doch was noch viel schlimmer ist: Glaubt ihr wirklich, dass die Banken diese zusätzliche Steuerbelastung selbst tragen werden? Die werden die an uns Kunden weitergeben.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Sondern um was genau? > Griechenlands Problem ist, dass ihr niemand mehr Geld zu einem humanen > Zinssatz von etwa 4% leihen möchte, sondern - eben wegen des > Ausfallsrisikos - gleich 9% verlangt. Das ist die glaubhaft inszenierte Story. Es ist nicht die Story hinter der Hinter der Story. Es ist eine einfache Erklärung für einfache Gemüter und sie stimmt. Nur ist es nur die halbe Wahrhei. Die Autoren und Regisseure der wahren Story im Hintergrund ziehen es vor mit dieser im Dunkeln zu bleiben, und machen es dir so leicht ihre Nightmare zu kaufen und für die ganze Wahrheit zu halten. > Derzeit haben wir nur eine Bürgschaft übernommen, damit Griechenland > sich Geld am Kapitalmarkt zu einem vernünftigen Zinssatz holen kann. > Wenn sie es nicht zurückzahlen kann, müssen wir bluten. Letzteres darf als sicher angenommen werden. Nur wird es nicht mehr als eine beiläufige Mitteilung darüber geben, wenn neue Hiobsbotschaften generiert werden werden. Wozu es keiner Kristallkugel bedarf. > Unterm Strich helfen wir dem Staat und den Banken. Das ist der Zweck des ganzen Schauspiels. Wir helfen den Bankeigentümern Ihre Gewinne auf unsere und der Griechen Kosten zu verfielfachen. Der Staat ist hier nur Instrument und die gehäuchelte Not der Banken küstlich erzeugt. Die der Staaten ist real und bewusst herbeigeführt. Gleich vorweg um weiteren Zweifelnvorzubeugen. Ja Manipulationen diesen Ausmaßes lassen sich sehr wohl durchführen dagegen ist ein Schachspiel ein komplizierte Angelegenheit.
Was bei Abgeordneten mit dem "C" im Parteinamen gerade rum geht: Wie kann man sich die 11880 (Auskunft in D) merken? 11 Millionen Griechen 88 Milliarden Hilfe 0 Rückzahlung.
Hier wir immer über hohe Finanzpolitik diskutiert,wobei jede Meinung falsch oder richtig sein kann. Also kann jeder der keine Ahnung hat hier Mitdiskutieren es kann ja alles richtig sein. Glaube das Personen welche wirklich Durchblick haben,sich nicht in diese Diskusionen einbinden. Warum wird eigentlich nicht über die Forderungen der meisten Griechen geschrieben. Immer nur das wegen dem Sparpaket auf die Strasse gegangen wird. Vielen geht es an den Sack das "Reichen" und "Multireichen" sehr wenig zum Sparen beitragen. Es wird Bestrafung der zuständigen Politiker gefordert. Die großen Eurogewinner sollen enteignet werde,was ich auch schon schrieb. Dies erfährt man als Wortfetzen in der Berichtserstattung. Es sind eigentlich die gleichen Forderungen,welche in allen Ländern gefordert werden. ....aber über Finanzpolitik lässt sich besser Diskutieren... Beitrag "Re: Finanzkrise in Griechenland" Ist auch wichtig!
Dimitri Roschkowski schrieb: > Wenn ich heute trade, dann muss ich in der Regel einen Spread von 2-4 > PIPs überwinden, um Gewinne mitnehmen (scalping) zu können. Genau das sollen die Transaktionssteurn begrenzen!!!! > Wenn jetzt tatsächlich die Transaktionssteuer kommt, wird der Spread > größer und der Markt verliert an Volatilität. Unterm Strich bedeutet > dies, dass der Markt nicht mehr so gedämpft ist, Falsch! Genau die Dämpfung tritt ein weil nur dann Gewinne erziehlt wenn diese real sind. Panikverkäufe und Gierkäufe werden unterbunden der Analyse mehr Zeit verschafft und dem unüberlgten Handeln der Boden entzogen. > entweder wird es kaum Bewegung geben das ist das Ziel dieser maßnahmen > oder der Markt wird uns um die Ohren fliegen. Das währe mal ein guter Nebeneffekt > Doch was noch viel schlimmer ist: Glaubt ihr wirklich, dass die Banken > diese zusätzliche Steuerbelastung selbst tragen werden? Die werden die > an uns Kunden weitergeben. Das lässt sich nur vermeiden wenn man den Marktpoker komplett unterbindet! z.B. durch unauflösbare Haltefristen
Wenn sich der Spread vervielfacht werden Panik(ver-)kaeufe natuerlich nicht unterbunden, aber der Staat kassiert wenigsten etwas dabei. Ich wuerd mal bei 2% Spread beginnen. An welcher Boerse denn ?
Winfried J. schrieb: > Falsch! Genau die Dämpfung tritt ein weil nur dann Gewinne erziehlt wenn > diese real sind. Panikverkäufe und Gierkäufe werden unterbunden der > Analyse mehr Zeit verschafft und dem unüberlgten Handeln der Boden > entzogen. Das ist deine persönliche Meinung, die ich auch respektiere. Allerdings möchte ich auch meine Meinung verdeutlichen: Im ersten Schritt wird dem Markt die Volatilität genommen. Ich glaube, darüber sind wir uns einig. Gleichzeitig kommt es zu wohl überlegten Analysen. Darüber sind wir uns auch einig. Meine These ist jetzt, dass es jetzt zu einem ähnlichen Szenario kommt, wie es schon einmal bei VW der Fall war. Leute, die die Aktie geshorted haben, mussten ihre Positionen wieder glattstellen. Dadurch mussten sie die Aktie zu jedem Kurs nachkaufen, der am Markt lag. => Heftiger Kursausschlag. In die andere Seite geht es aber auch genauso: Wenn alle der Meinung sind, Aktie halten zu müssen (und dazu kommt es eben, wenn viele lange nachdenken), dann wird man die Aktie am Markt nicht kaufen können, weil die Verkäufe auf der anderen Seite fehlen. Bzw. die Aktie fällt ins Bodenlose, wenn alle der Meinung sind, verkaufen zu müssen.
Das genau sehe ich anders. Wenn man nicht bei Signal X sofort zu reagieren gezwungen ist sondern im Gengenteil das Abwarten Bedingung für erfolgreichen Handel ist(breiterer Spread), so wird dem System Dynamik entzogen das schützt wie in jedem Regelkreis vor heftigem Überschwingen. Das Problem sind nicht die Integralen Anteile des Systems(solange man in angemessener Zeit nachjustiert),sondern die Differenziellen und die gehören, auch zur Sicherheit der Mehrheit der Aktionäre, in einem gehörigen Maße gedämpft. Darunter leidet wahrlich die Dynamik und die Flexiblität. Aber es verschafft Zeit und damit strukturelle Sicherheit. Insofern ist der Markt nichts anderes als ein riesiger Regelkreis mit unendlich viel Störquellen. Und einen gut austarierten Regelkreis zeichnet nunmal aus, dass er dynamisch, integrativ und proportional reagiert o h n e überzuschwingen. Dazu ist eine wohldosierte Dämpfung unabdingbar. Fehlt diese so kommt es zu Ereignissen wie dem Gestriegen an der Wallstreet: Kleine Störung (ohne objektiven Hintergrund)+ fehlende Dämpfung ---> Heftiges Überschwingen(Panik + Chaos=Ungeordnete Marktsituation) ---> Massive Kursverlust zum Schaden der Betroffenen Unternehmen und eines Teil der Aktionäre, Gewinnmitnahmen durch allfällige Inseider / Spekulanten. Soviel Mal zum theretischen Hintergrund. Gegen Marktmanipulationen hilft das natürlich nur indirekt. Wichtig zur Eindämmung solcher Geschenisse ist pemanente Überwachung und das regelmäßige Justieren des Systems, egal welcher Natur das System ist. Und der Markt ist halt ein finanztechnisches System, in welchem die Psychologie den größten Einfluss auf das dynamische Verhalten der Aktionäre ausübt. quod erat demonstrandum Namaste Winne PS. In Indien, aber auch in einigen anderen Ländern Asiens, ist "Namasté" (das Gegeneinanderlegen der Handflächen) eine allgegenwärtige Grußgeste, die die Ehrerbietung für den Mitmenschen ausdrückt. "Ich ehre in dir den göttlichen Geist, den ich auch in mir selbst ehre." Bei uns haben die Männer früher ihren Hut angehoben, während sie das noch heute bekannte "Grüss Gott" aussprachen.
>Bei uns haben die Männer früher ihren Hut angehoben
Mir geht heute beim Ansehen von Nachrichtensendungen der Hut von allein
hoch.
;-)
MfG Paul
>ich weiss ja nicht ob es hier auch börsenversierte gibt, aber im DAX >brennt grad die Hütte nachbörslich, fast -7%. Hallo, autsch, ja, das war heftig! Hatte zwar nur den Euro beobachtet, gerade als es losging schaute ich rein, und sah, wie alles komplett am zusammenbrechen war. Bin beinahe vom Stuhl gefallen. Werde gleich mal googeln, was denn der tatsächliche Grund war.
ja Paul, so kann es einem gehen, muss aber nicht. Ich hol mir mal Popkorn. Das Pantoffelkino ist eröffnet. Für das Lehrstück müssen der Piespers und der Schramm gewaltig gebastelt haben. ;-) Ne mal ehrlich, Wo sind den jetzt unsere alles checkenden Anbeter des Goldenen Kalbs (neudeutsch "Trader") Hab gehört die heiligen "Hebel und Derivate" sind von den Termiten in Trickfiltempo zu Sägemehl aufgearbeitet worden. Eigentlich wollt ich mich ja zurücklehnen und schmunzeln. Aber ich kann grad nicht anders: rofl Namaste
http://boerse.raiffeisen.ch/raiffeisen2/currencies/exchangeRate.jsp Da könnt ich doch mal wieder nen Auftrag in der Schweiz machen. ;-)
Die angebliche "Rettungsaktion" der Regierung hat die Märkte erst recht ins wackeln gebracht. Es ist nur eine "Beruhigungspille" für den Markt. Nur glauben es die Investoren nicht mehr. Man bekommt (wenn nicht vorher Bankrott) für 2 jährige griechische Staatsanleihen über 18%. http://www.bloomberg.com/apps/cbuilder?ticker1=GGGB2YR:IND (1D auswählen)
>Man bekommt (wenn nicht vorher Bankrott) für 2 jährige griechische >Staatsanleihen über 18%. Wo sollen die herkommen?
Das ist ein uralter Trick, besonders beliebt bei Betrügern. Wenn das Versprechen dreist und unglaublich genug ist greift die Gier und der Anleger verliert jeglichen logikbasierten Verstand. Die EU verkommt zu Spielhalle. Wenn das mal nicht "spätrömisch dekadent" geheisßen werden muß. Mist, was futter ich als Nächstes?
Finanzkrise fragt der Threaderöffner. Nun da versuche ich mal meinen wohl alles andere als Mainstreamkompatiblen Senf da zuzugeben. Vorab, ich bin mir nicht klar in meiner Meinung, das schwankt alles noch sehr stark was auch ein Grund mal etwas zu posten. Damit das ganze nicht gleich in flame wars ausartet verpacke ich Sie in "kleine unwichtige Gedanken ohne Wahrheitsanspruch (KuGoW's), Sie werden den Lauf der Welt nicht ändern und ich Roller damit auf ner Nebenstrasse und bitte das ganze entsprechend zu lesen. Los geht's mit Teil 1. KuGow #1 Die Griechenlandkrise ist eine Medienkrise. Nichts von dem was heute in den Schlagzeilen des Mainstream steht war vor einem Jahr oder Jahrzehnt anders. KuGow #2 Geld oder das was wir dafür halten ist nichts anderes als "der Wert den wir darin zu erblicken bereit sind" (J. Buchan). Es ändert seinen Charakter auf den diversen Metaebenen während die Menschen dazu neigen das abstottern eines Fernsehers oder einer Hypothek auf die staatliche Finanzierungsebene zu transponieren. Dort gelten aber ganz andere Gesetze. Wie sonst kämen z.B. professionelle Geldverleiher auf den Gedanken einem Staat die hübschen buntbedruckten Scheinchen (bzw. das digitale Pendant) ohne jede Sicherheit zu leihen und das noch zu erbärmlich niedrigen Zinsen? KuGow #3 Die Bundesrepublik hat den Griechen kein Geld geliehen. Das mag jetzt erstmal überraschen aber ein kurzer Blick auf die Handelsbilanz (die allein von 2004- 2009 einen Überschus zu Gunsten Deutschlands von 31 Mrd. Euro aufweist (s. destatis) zeigt das eher das gegenteil der Fall ist bzw. der innereuropäische Finanzdeal ein wenig anders abläuft als die Nachrichtenlage der Mainstreammedien dies darzustellen scheint. Die Griechen finanzieren dem "Exporteuropmameister" (mehr war es nie, die sehr "großdeutsche" Begrifflichkeit ...weltmeister führt in die irre) den Einnahmeüberschuss mit. KuGow 3.1 Da die Griechen weder Euro noch DM drucken können / konnten muß dieses Geld ja irgendwo anders her kommen. Sehr verkürzt kommt es aus den Taschen der arbeitenden Bevölkerung (die ja lt. Steuerspirale den Löwenanteil der Staatseinnahmen bilden) und fließt über die Umverteilungsmaschinerie der EU in die Kassen deutscher Firmen und Kapitaleigner zurück. KuGow 3.2 Dies scheint in Griechenland bekannter sein wird als bei den tatsächlichen Geldgebern. Das dies zu eigenem Vorteil genutzt wird kann "den Griechen" wohl niemand Ernsthaft vorwerfen. In einem losen Staatsgebilde - in dem sich jedes Land selbst in irrationalen Fällen selbst der nächste ist - ein durchaus legitimes Verhalten. Gerade die deutsche Nomenklatura gibt mit ihrem rücksichtslosem Lohndumping und glatter Erpressung der eigenen Bevölkerung ein sehr schönes Beispiel dafür ab wie mit Politik die eigenen Interessen (nicht die des Landes oder gar der "Insassen") zum Schaden aller durchgesetzt werden können. So das war's mit Teil 1. Wenn es schon nichts nutzt, Schaden wird es wohl niemandem zufügen.
>Da die Griechen weder Euro noch DM drucken können / konnten muß dieses >Geld ja irgendwo anders her kommen. Sehr verkürzt kommt es aus den >Taschen der arbeitenden Bevölkerung (die ja lt. Steuerspirale den >Löwenanteil der Staatseinnahmen bilden) und fließt über die >Umverteilungsmaschinerie der EU in die Kassen deutscher Firmen und >Kapitaleigner zurück. Bevor das Geld der arbeitenden Bevölkerung weggenommen wird, muss es dieser erstmal irgendwer gegeben haben! Ja klar, Griechenland und Steuerspirale, LOL! Es ist ganz einfach: Nehme ich einen Kredit auf und kann diesen nicht mehr zurückzahlen, weil ich nicht leistungsfähig genug bin, dann ist es nicht die böse Bank, die mich in den finanziellen Ruin treibt. Hätte ich den Kredit entsprechend meiner Leistungsfähigkeit aufgenommen, würde ich nicht in den finanziellen Ruin laufen. Und nur weil die Bank mir den Hahn zudreht, weil ich den Kredit nicht ausreichend bedienen kann, ist diese nicht per se böse. Schon gar nicht, wenn ich nicht mit offenen Karten spiele. Just my 2 cents.
In diesem Fall ist die Bank aber grob Fahrlässig. Oder hat schon mal eine Privatperson einen größeren Kredit bekommen ohne irgend eine Sicherheit hinterlegen zu müssen? Also die Banken sind selbst schuld, wenn die das Geld der Staatsanleihen nicht zurück bekommen.
@ Markus Müller (mmvisual) >Also die Banken sind selbst schuld, wenn die das Geld der Staatsanleihen >nicht zurück bekommen. Ach ja, die bösen Griechen. Wie war das vor nicht mal einem Jahr in Amerika? Dort hat die FED ihrer eigenen Staatanleihen gekauft . . . Ist aber nicht sonderlich gemeldet und somit erst recht wieder vergessen worden . . .
>Ach ja, die bösen Griechen. Wie war das vor nicht mal einem Jahr in >Amerika? Dort hat die FED ihrer eigenen Staatanleihen gekauft . . . >Ist aber nicht sonderlich gemeldet und somit erst recht wieder vergessen >worden . . . Hmmm, ja, USA und Japan, nicht gerade unproblematisch. Die Märkte wollen deshalb schon in den Euro gehen, aber momentan traut sich da niemand. Wird noch interessant das Spiel.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Dazu bedarf es einer Finanztransaktionssteuer. Das >> (gebetsmühlenhaft wiederholte) Argument das würde auch die >> Realwirtschaft belasten hält er für nicht zutreffent und vorgeschoben. > .. Wenn jetzt > tatsächlich die Transaktionssteuer kommt, .. verliert an Volatilität. > Unterm Strich bedeutet dies, dass der > Markt nicht mehr so gedämpft ist, entweder wird es kaum Bewegung geben > oder der Markt wird uns um die Ohren fliegen. Der Markt ist uns bereits um die Ohren geflogen und zwar vor nicht mal einem Jahr. Schon vergessen? > Doch was noch viel schlimmer ist: Glaubt ihr wirklich, dass die Banken > diese zusätzliche Steuerbelastung selbst tragen werden? Die werden die > an uns Kunden weitergeben. Die Kosten landen so oder so beim Endverbraucher und Steuerzahler, das wissen wir doch inzwischen. Wichtig wäre endlich ein Einsehen, dass überbordende Spekulationen/Schrottpapierhandel (Leerverkäufe, Derivate, Hedgefonds, CDS etc.) keine Werte schafft, sondern im günstigesten Fall wenige Wohlhabend bzw. Reich macht und im ungünstigsten Fall ganze Volkswirtschaften finanziell an den Rand ihrer Belastungsmöglichkeiten bringt oder sogar durch den Zwang sich zu verschulden in den Ruin treibt. Leider scheint das die aktuelle CDU/FDP Regierung noch immer nicht verstanden zu haben, aber dazu gibt es ja in Demokratien die Möglichkeit der Abwahl der Akteure.
Platinenschwenker .. schrieb: > Leider scheint das die aktuelle CDU/FDP Regierung noch immer > nicht verstanden zu haben, aber dazu gibt es ja in Demokratien die > Möglichkeit der Abwahl der Akteure. Das setzte aber voraus das eine wahlwillige Mehrheit es versteht, sowie sie es auch verstehen müsste das die herrschenden Marionetten es nicht verstehen wollen, und es bräuchte ein besonnen und entschlossen handelnde Alternative. 1. Scheitert dies am Bildungsniveau der Mehrheit, 2. am Willen der ausreichend Gebildeten, welche lieber kurzfristig von den sich ergebenden Möglichkeiten profitieren, als das damit verbundenen Risiko zu scheuen oder gar vorausschauend zum Wohle der gesamten Gesellschaft zu agieren. 3. tun 2tere gegenwärtig alles um diesen Status Quo zu manifestieren, in dem sie 1.eren zustand forcieren, gemäß dem "Motto Wissen ist Macht." Was andere nicht Wissen macht ihnen nichts aus. als fort mit dem Staatlich finanzierten Bildungssektor für Arme. Bildung nur für die Reichen, für die Armen reichen Dummheit und Repressalien so hält man sie beherrschbar. Womit wir beim Hintergrund der gegenwärtigen Bildungsmisere angekommen wären. Einer Story hinter all den Storys welche ganz beiläufig noch dazu behilflich ist das Schauspiel welches gerade aufgeführt wird als die Hauptstory erscheinen zu lassen und den Besuchern vorzugaukeln die Bühne auf der sie gerade aufgeführt währe das wahre Leben, und die Schauspieler währen die Opfer des Schicksals. Die Wahrheit ist sie sind die Marionetten der tatsächlichen Akteure welsche die Fäden im Hintergrund ziehen spielen Götter im Olymp und amüsieren sich über die Einfalt der Menschen auf Erden. so it is
Dimitri Roschkowski schrieb: > Im ersten Schritt wird dem Markt die Volatilität genommen. Ich glaube, > darüber sind wir uns einig. Gleichzeitig kommt es zu wohl überlegten > Analysen. Darüber sind wir uns auch einig. http://www.schoellerbank.at/023/home/page.jsp?notesId=88B2
Platinenschwenker .. schrieb: > Wichtig wäre endlich ein Einsehen, dass > überbordende Spekulationen/Schrottpapierhandel (Leerverkäufe, Derivate, > Hedgefonds, CDS etc.) keine Werte schafft Genau das passiert, es sind allerdings Buchwerte. Was allen beteiligten hinlänglich bekannt war und ist. Diese "Werte" wurden durch einen wahnwitzigen Wettlauf der Aufweichung rechtlicher Regelungen (Bewertungs- und Haftungsvorschriften) geschaffen. Die Politik nennt dies "Sicherung des Finanzplatzes sonstwo . Dies ist z.B. in Großbritannien in weit größerem Ausmaß geschehen als in Deutschland. Das ist einer der Gründe warum Banken ihr Investmentgeschäft dorthin verlegt haben. Dementsprechend ist der Kickback dieser sog. Krise in "London" in weit größerem Maße als z.B in "Frankfurt" zu spüren. Immateriellen Werte durch Bewertungsvorschriften und entsprechende Rückstellungen als das Aufzuweisen was Sie sind, (nonvaleurs) ist finanztechnisch problemlos möglich. Dann aber sind die Gewinne, Provisionen und darauf zu entrichtende Steuern weitaus geringer. Der Staat hat die Kohle gerne eingesackt, verprasst und ist macht jetzt auf überrascht das der Tanz um das goldene Kalb auch mal zu Ende ist. Der abzuarbeitende Teil wird über Steuern, Abgaben und viele viele kleine Änderungen denjenigen Aufgedrückt die Werte schaffen. Das sind in der realen Welt immer noch die produktiv arbeitenden.
Jens Martin schrieb: > Der abzuarbeitende Teil wird über Steuern, Abgaben und viele viele > kleine Änderungen denjenigen Aufgedrückt die Werte schaffen. Das sind in > der realen Welt immer noch die produktiv arbeitenden. Ja sehr richtig, das ist der Teil der die Ausbeutung der Produktivkräfte betrifft.
Hintergrund ist offenbar ein befürchteter massiver Verkauf europäischer Staatsanleihen auf den internationalen Märkten. Zitat von ff: http://www.vol.at/news/tp:vol:special_wirtschaft_aktuell/artikel/euro-gipfel-beruft-sonder-eu-finanzministerrat-ein/cn/apa-1132271622
Jens Martin (jens-martin) schrieb: > Dies ist z.B. in Großbritannien in weit größerem Ausmaß geschehen als > in Deutschland. Das ist einer der Gründe warum Banken ihr > Investmentgeschäft dorthin verlegt haben. Dementsprechend ist der > Kickback dieser sog. Krise in "London" in weit größerem Maße als z.B in > "Frankfurt" zu spüren. Ja, die lieben Briten leben viel stärker von der Finanzwirtschaft als andere Nationen, deswegen sind die auch vehement gegen eine Finanztransaktionsssteuer in Europa. Die Börsentalfahrt vorgestern scheint auch kein Zufall gewesen zu sein Zitat "Müller: Aus dem angelsächsischen Raum heraus finden zurzeit konzertierte Angriffe auf den Euro statt, die die Investoren verunsichern sollen. US-Banken unterminieren mit Gerüchten um die Zahlungsfähigkeit Spaniens und einen Austritt Deutschlands aus der Euro-Zone das Vertrauen, und die Ratingagentur Standard and Poor’s stuft Griechenland-Anleihen genau dann auf „Ramsch“ herab, als das Rettungspaket eigentlich schon auf dem Weg ist. " Quelle: http://www.welt.de/finanzen/article7532255/Boersen-Experte-sieht-konzertierten-Angriff-auf-Euro.html
Winfried J. schrieb: > Hintergrund ist offenbar ein befürchteter massiver Verkauf europäischer > Staatsanleihen auf den internationalen Märkten. Nun, es rauscht im Blätterwald. Einerseits ist wohl hinlänglich bekannt das die Verdummungspresse zu Dramatisierungen neigt. Andererseits gibt es EU Ebene keine hinreichende Expertise in Sachen Finanzen. Nur eine Proporzgesellschaft die sich zu gelegentlichen Konferenzen trifft auf denen nichts beschlossen oder geplant werden kann. Nun ist Holland in Not und man simuliert Krisenmanagement das man längst aus der Hand gegeben hat. Als alter Segler: Wer alle Unwetterwarnungen ignoriert muss den Sturm abwettern und das Ruder gerade halten. Auch enden die "offensichtlichen" Kurse im Auge des Hurrikan.
Platinenschwenker .. schrieb: > Die Börsentalfahrt vorgestern scheint auch kein Zufall gewesen zu sein Uninteressant, der Puls des Patienten Wirtschaftskreislauf liegt im Monatsbereich. Es ist besser in solchen Zeiten keine Nachrichten zu lesen macht nur kirre und bringt noch weniger wie zu anderen Zeiten.
Jens Martin schrieb: > Es ist besser in solchen Zeiten keine Nachrichten zu > lesen macht nur kirre und bringt noch weniger wie zu anderen Zeiten. Ack. Polit-Foren mit ihrer notorischen Weltuntergangsstimmung machen allerdings noch mehr kirre.
>Nun ist Holland in Not und man simuliert Krisenmanagement das man längst >aus der Hand gegeben hat. Holland? Seit wann das denn?
Yep. Das Marcus wohl unbekannte Sprichwort hat zwar wahrscheinlich nichts damit zu tun und die Blase nichts mit Griechenland, der Spruch dürfte aber ähnlich alt sein. Trotzdem ist es ab und zu ganz nützlich, daran zu erinnern, dass bereits das erste klare Auftreten des Kapitalismus moderner Prägung, damals in Holland, gradewegs in die Krise lief - aber andererseits Holland dadurch nicht unterging.
Berluskoni hat seine Geplante Reise nach Mosksu abgesagt Grund €-Krise Ich tippe mal jetzt brennt der Hut! Ich sehe nur mehr wilden Aktionismus den besonnenes Handeln. Jetzt zeigt sich das Griechenland nur ders Eisbergsspitze war. US Trader verlangen Regulierung des Computerhandels sprechen gar von Irrsinn :-D))
In der Tagesschau hieß es die EZB prüft ob sie Staatsanleihen im Wert von 800 Mrd € aufkaufen kann. Im Prinzip das was die FED seit der Finanzkrise macht ... . Damit ist die Hyperinflation besiegelt !
Der Hotte schrieb: > In der Tagesschau hieß es die EZB prüft ob sie Staatsanleihen im Wert > von 800 Mrd € aufkaufen kann. Im Prinzip das was die FED seit der > Finanzkrise macht ... . Damit ist die Hyperinflation besiegelt ! Unter Tagesschau.de konnte ich keine solche Meldung finden. Google spukt auch nichts aus, hast du einen Link für mich? Denn noch ist der direkte Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB verboten. Wenn sie nun, wie die FED, auf quantitative Easing umsteigt, dürfte das ganz schön Schwung in die Märkte bringen. Ui jui jui, ich seh schwarz.
>In der Tagesschau hieß es die EZB prüft ob sie Staatsanleihen im Wert >von 800 Mrd € aufkaufen kann. Im Prinzip das was die FED seit der >Finanzkrise macht ... . Damit ist die Hyperinflation besiegelt ! Wegen läppischer 800 Milliarden? Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Das Problem der ganzen Geschichte ist: der Euro müsste eigentlich viel stärker sein, selbst als er zu seinen "besten" Zeiten war. Denn es gibt kaum Alternativen. Der Dollar jedenfalls ist keine.
Peter Funke schrieb: > Der Hotte schrieb: >> In der Tagesschau hieß es die EZB prüft ob sie Staatsanleihen im Wert >> von 800 Mrd € aufkaufen kann. Im Prinzip das was die FED seit der >> Finanzkrise macht ... . Damit ist die Hyperinflation besiegelt ! > > Unter Tagesschau.de konnte ich keine solche Meldung finden. Google spukt > auch nichts aus, hast du einen Link für mich? > > Denn noch ist der direkte Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB > verboten. > Wenn sie nun, wie die FED, auf quantitative Easing umsteigt, dürfte das > ganz schön Schwung in die Märkte bringen. > > Ui jui jui, ich seh schwarz. Die Meldung mit dem 800 Mrd. EUR kann ich bestätigen, wurde so gesendet. Das scheinen sie tatsächlich zu überlegen.
Marcus Woletz schrieb: >>In der Tagesschau hieß es die EZB prüft ob sie Staatsanleihen im Wert >>von 800 Mrd € aufkaufen kann. Im Prinzip das was die FED seit der >>Finanzkrise macht ... . Damit ist die Hyperinflation besiegelt ! > > Wegen läppischer 800 Milliarden? Das halte ich für eher > unwahrscheinlich. > Das Problem der ganzen Geschichte ist: der Euro müsste eigentlich viel > stärker sein, selbst als er zu seinen "besten" Zeiten war. Denn es gibt > kaum Alternativen. Der Dollar jedenfalls ist keine. Er wäre wohl auch stärker, wenn derzeit nicht massiv gegen den Euro spekuliert würde, wie allseits berichtet wird. Teilweise wird bereits von einem Krieg gegen den Euro gesprochen der im Hintergrund abläuft. Hier steckt auch in Wahrheit die treibende Kraft für das Griechenland-Hilfspaket. Es ist mehr ein "wir lassen uns den Euro nicht kaputtspekulieren"-Hilfpaket. ;)
Tausendfach ist in diversen Blogs und Foren, so auch hier, zu lesen: "Spanien, Portugal und Irland stehen auch nicht besser da." Es stellt sich die Frage, warum jeder völlig unreflektiert Spanien erwähnt. Spanien hat eine wesentlich niedrigere Verschuldung als Deutschland, und auch die Situation in Spanien ist eine völlig andere! Aber Spanien wird in jedem zweiten Posting genannt, ohne jeden vernünftigen Grund. Einfach, weil jeder Müll im Internet ohne Kontrolle einfach weitergegeben wird. Warum ist nie von Japan die Rede, oder von den USA? Die USA haben AFAIK eine ähnliche Schuldensituation wie z.B. Großbritannien. Auf GB wird momentan auch geschaut, auf die USA nicht. Wie passt das zusammen? Mir ist schon klar, dass solche Meldungen nicht öffentlich über den Ticker gehen. Aber selbst in den Foren ist das anscheinend kein Thema. Noch eine andere Frage: Die Investoren "flüchten" anscheinend in deutsche Staatsanleihen (wenn ich die entsprechenden Meldungen richtig verstanden habe, weshalb die Renditen für deutsche Anleihen auch entsprechend niedrig sind). Jetzt frage ich mich, wer so blöd ist, in deutsche Staatsanleihen, die ja auch in Euro gehandelt werden, zu gehen. Das würde doch bedeuten, dass mit einer Euro-Entwertung auch die Staatsanleihen entwertet werden. Dann habe ich als Investor nicht gewonnen. Oder hat sich da bei mir ein Denkfehler eingeschlichen?
Marcus Woletz (mwoletz) schrieb: > Es stellt sich die Frage, warum jeder völlig unreflektiert Spanien > erwähnt. Spanien hat eine wesentlich niedrigere Verschuldung als > Deutschland, Dafür aber eine doppelt so hohe Arbeitslosigkeit wie Griechenland. ;)
> Warum ist nie von Japan die Rede, ..
Weil es nicht zur EU gehört und keinen Euro eingeführt hat?
:)
@ Uhu Uhuhu (uhu) >> Der Dollar jedenfalls ist keine. >Aber der ist die Substanz des Euro. jaja, der gute alte Dollar. Eines der vielen Märchen der Amis . . .
Falk Brunner (falk) schrieb:
> jaja, der gute alte Dollar. Eines der vielen Märchen der Amis . . .
Gehört der Dollar nicht längst den Chinesen?
Wenn die mal ihre Anleihen abstoßen ..
Wenn der Dollar kaputt geht, na wer ist dann wohl der Gewinner? Richtig, USA. Und wer wäre der größte Verlierer? Auch richtig, China.
> Wenn der Dollar kaputt geht, na wer ist dann wohl der Gewinner? > Richtig, USA. > Und wer wäre der größte Verlierer? > Auch richtig, China. So? "China stößt große Mengen US-Anleihen ab" http://www.welt.de/finanzen/article6437620/China-stoesst-grosse-Mengen-US-Anleihen-ab.html Zitat "Der massenhafte Verkauf von US-Staatsanleihen dürfte den Dollar schwächen. Die Regierung in Peking trennte sich allein im Dezember von US-Staatsanleihen im Volumen von mehr als 34 Milliarden Dollar und hält derzeit noch Bonds im Wert von 755,4 Milliarden Dollar .. Experten äußerten sich besorgt zur gesamten Nachfrage nach US-Staatsanleihen. Sie befürchten, dass dies die Renditen nach oben treiben und damit die ohnehin fragile Erholung in den USA gefährden könnte." Klingt nicht danach, dass die Amis sich darüber freuen könnten.
China hat 2300 Milliarden Dollar so noch neben den Staatsanleihen auf einem Konto. Denn die Ganze Welt zahl in $. Wenn jetzt der Dollar hops gehen würde, dann wäre China um diesen Betrag ärmer. Natürlich will China dieses Klopapier nicht mehr haben, deshalb verkauft es dies. Wenn jetzt China alles auf einmal auf den Markt werfen würde, dann wäre der Dollar innerhalb von Sekunden kaputt und China würde nichts mehr dafür kaufen können. Es ist also nur verständlich dass es für solche Aktionen enormes Fingerspitzengefühl braucht und die Chinesen sind auch nicht dumm.
> Wenn jetzt der Dollar hops gehen würde, dann wäre China um diesen Betrag > ärmer. Nö, um den Betrag wären die Chinesen zunächst nicht ärmer, wenn sie in eine andere Währung umschichten würden (das Geld ist ja dann nicht futsch). China ist jedoch (noch) an einem festen Wechselkurs zum Dollar interessiert und der Wäre hinüber wenn die US-Anleihen keine Käufer mehr finden würden (Zinsanstieg in USA befüchtet).
Falk Brunner schrieb: > @ Uhu Uhuhu (uhu) > >>> Der Dollar jedenfalls ist keine. > >>Aber der ist die Substanz des Euro. > > jaja, der gute alte Dollar. Eines der vielen Märchen der Amis . . . Von gut kann nicht die Rede sein. Da ist alles gleich beschissen...
Man muss die Linkspartei nicht mögen. Aber ich denke recht hat sie, mit dem was sie sagt. http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg&feature=player_embedded#! In neuem Fster öffnen. Die letzten Sekunden ansehen, Reisewelle!
>> Wenn jetzt der Dollar hops gehen würde, dann wäre China um diesen Betrag >> ärmer. >> >Nö, um den Betrag wären die Chinesen zunächst nicht ärmer, wenn sie in >eine andere Währung umschichten würden (das Geld ist ja dann nicht >futsch). China ist jedoch (noch) an einem festen Wechselkurs zum Dollar >interessiert und der Wäre hinüber wenn die US-Anleihen keine Käufer mehr >finden würden (Zinsanstieg in USA befüchtet). Eben. Daher ist das Ablenkungsmanoever mit dem Euro willkommen. Seltsam, die Ideen...
M. W. schrieb: > Man muss die Linkspartei nicht mögen. Aber ich denke recht hat sie, mit > dem was sie sagt. Ja das trifft ins Schwarze und ich bin erstaunt das nicht mehr Menschen dieses von selbst Erkennen. Denn dazu muß man wirklich kein Freund der "Linken" sein.
In welche Währung sollte man denn 2300Mrd so einfach umschichten können ??? Mit einer einzigen Überweisung? Dann sind die 750Mrd Staatsanleihen futsch. Denn alle würden sofort den Dollar los haben wollen. Ausserdem fasst das die USA als Angriff auf und wird den 3. Weltkrieg beginnen.
Diese Frau ist eine Gefahr für Deutschland. Eins muss man ihr lassen sie hat alles so geschickt, hübsch, energisch und mediengerecht eingetütet. Ihre wahren Intentionen verschweigt diese Frau ... . Sie ist ein Beispiel dafür, was Propaganda in Diktaturen anrichtet.
@ Der Hotte (hotte)
>Diese Frau ist eine Gefahr für Deutschland.
Welche? Frau Merkel? 100% Zustimmung.
MFG
Falk
naja, momentan kommt die Gefahr für D. und die sogenannte "1.Welt" eher von woanders her, z.B. von den deruglierten Märkten. Mal ehrlich wie viele Menschen in Deutschland würden etwas vermissen wenn der Unfug an den Börsen drastisch im Zaum gehalten würde? Und wieviele eiden unter der derzeitigen Zügellosigkeit? Und nun komme ch nochmal auf die Frage zurück; "Was ist gut und was ist eine Gefahr für Deutschland." Wie gesagt ich bin kein anhänger der "Linken", habe der SED 1986 nach 2 monaten Kandidatur den Rücken gekehrt und mein Offiziersstudium abgebrochen um wieder ehrlicher Arbeit nachzugehen.
Ihr koennt Euer ganzes Bargeld darauf verwetten, dass der Euro nicht abkacken wird. :)
Falk Brunner schrieb: >>Diese Frau ist eine Gefahr für Deutschland. > > Welche? Frau Merkel? 100% Zustimmung. Naja... ob sie das überblickt und kontrollieren kann ist die eine Sache. Schätze mal, dass die Antworten nur am Stammtisch und in Foren wirklich einfach sind. Aber er könnte sich auch auf Frau Wagenknecht bezogen haben, die zumindest bis vor Kurzem als radikale Verstaatlicherin umging und der eine gewisse Nähe zu diktatorischen Positionen/Personen nachgesagt wird.
@ A. K. (prx) >Aber er mag sich eher auf Frau Wagenknecht bezogen haben, Dann sollte er das auch so schreiben. > die zumindest bis vor Kurzem als radikale Verstaatlicherin umging. Naja, die Frau Wagenknecht ist auch eine Extremistin. Wenn gleich sie mit ihrer Rede in dem Youtube-Video zu 100% Recht hat, heißt das nicht, dass sie auch mit anderen Aussagen Recht hat. Gilt eigentlich für fast alle Leute ;-) Was die Verstaatlichung in der Vergangenheit vor allem im Ostblock bewirkte, sollte eigentlich bekannt sein. Ohne ein gesundes Maß an Wettbewerb funktioniert der Mensch und die Wirtschaft nicht. Das der aktuelle Turbokapitalismus auch keine Lösung ist, wird irgendwann auch mal in den Köpfen ankommen. Hoffentlich. Aber erst nach dem RICHTIGEN Crash! MFG Falk
Falk Brunner (falk) > Naja, die Frau Wagenknecht ist auch eine Extremistin. Wenn gleich sie > mit ihrer Rede in dem Youtube-Video zu 100% Recht hat, heißt das nicht, > dass sie auch mit anderen Aussagen Recht hat. Also mit dieser Aussage hat sie zumindest den Nagel auf den Kopf getroffen. Was das generelle recht haben oder auch nicht betrifft, das gilt auch für alle anderen Politiker. Deswegen ist es generell besser dem Sachargument beizupflichten, als der Person. > Was die Verstaatlichung in der Vergangenheit vor allem im Ostblock > bewirkte, sollte eigentlich bekannt sein. Das war aber eine völlig andere Ausgangssituaion. Da wurde Eigentum unter Ein-Parteien-Diktaturen wie der SED verstaatlicht und jegliche Opposition im Keim erstickt. Heutzutage darf im Gegensatz dazu jeder auf die Regierung schimpfen und opponieren wie er Zeit, Kraft und Lust hat. Das hätte man sich unter Stalin wohl eher nicht getraut. ;) Aber zurück zum Begriff "Verstaatlichung". Die letzte Finanzkrise hat doch gezeigt "was geht" wenn wirklich Not am Mann ist und finanzielle Rettung angesagt ist. In England wurde verstaatlicht, in USA, bei uns usw. Ohne wäre es doch gar nicht gegangen, ohne den Finanzkollaps in Kauf zu nehmen. Wer heutzutage wirklich noch Angst vor Verstaatlichung hat der lebt irgendwie noch im Geist der alten Einparteiendiktaturen. Mit dem Wettbewerb das stimmt natürlich, aber erinnern wir uns an unsere vier großen Stromkonzerne, die sich ihre Claims abgesteckt haben. Die sind nicht verstaatlicht und es gibt dennoch keinen (echten) Wettbewerb. Also keine Angst vor dem Staat, er ist der einzige der in der Not über unbegrenzte Geldmengen verfügt, wie wir alle inzwischen gelernt haben (sollten). ;) By the way, heute geht es Westerwelle an den Kragen oder?
@ Platinenschwenker .. (platinenschwenker) >Aber zurück zum Begriff "Verstaatlichung". Die letzte Finanzkrise hat >doch gezeigt "was geht" wenn wirklich Not am Mann ist und finanzielle >Rettung angesagt ist. Was geht denn da? > In England wurde verstaatlicht, in USA, bei uns >usw. Ohne wäre es doch gar nicht gegangen, ohne den Finanzkollaps in >Kauf zu nehmen. Häää? Verstaatlicht wurden SCHULDEN von Privatunternehmen!!! Nichts weiter!!! > Wer heutzutage wirklich noch Angst vor Verstaatlichung >hat der lebt irgendwie noch im Geist der alten Einparteiendiktaturen. [ ] Du hast das Problem verstanden. >Mit dem Wettbewerb das stimmt natürlich, aber erinnern wir uns an unsere >vier großen Stromkonzerne, die sich ihre Claims abgesteckt haben. Die >sind nicht verstaatlicht und es gibt dennoch keinen (echten) Wettbewerb. Dagegen gibt es theoretisch das Kartellamt. Dass dort auch gemauschelt und geschmiert wird, ist nur allzu offensichtlich. >Also keine Angst vor dem Staat, er ist der einzige der in der Not über >unbegrenzte Geldmengen verfügt, wie wir alle inzwischen gelernt haben >(sollten). ;) Tut mit leid, darüber kann ich nicht lachen. Denn das ist alles eine unglaubliche Farce, die wir ALLE noch teuer bezahlen werden. Und am Ende wird man die wahren Schuldigen nicht vor Gericht, oder noch besser, an die Wand stellen. Ausser ein paar Strohmänner, um die Massen zu beruhigen. >By the way, heute geht es Westerwelle an den Kragen oder? Warum? Wegen seinem Auflug mit Begleitung? MfG Falk
Falk Brunner (falk) schrieb: >> In England wurde verstaatlicht, in USA, bei uns >> usw. Ohne wäre es doch gar nicht gegangen, ohne den Finanzkollaps in >> Kauf zu nehmen. > Häää? Verstaatlicht wurden SCHULDEN von Privatunternehmen!!! > Nichts weiter!!! "Britische Bank Northern Rock wird verstaatlicht" http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,535858,00.html Falk soviel Ausrufezeichen brauchst du doch gar nicht, um nachzulesen was England verstaatlicht hat. :) Das ist nun einmal Fakt. Warum das geschehen ist wissen wir doch alle. > Dagegen gibt es theoretisch das Kartellamt. Dass dort auch gemauschelt > und geschmiert wird, ist nur allzu offensichtlich. Hast du Beweise für diese Behauptung? >> By the way, heute geht es Westerwelle an den Kragen oder? > Warum? Wegen seinem Auflug mit Begleitung? Ich denke da eher an das zu erwartende Wahlergebnis.
Platinenschwenker .. schrieb: > Ich denke da eher an das zu erwartende Wahlergebnis. Das bezweifle ich stark an. In den deutschen Wahlkabinen scheint irgendein Amnesie verusachendes Phähnomen wirksam zu sein. ;-)
Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) schrieb: > Das bezweifle ich stark an. In den deutschen Wahlkabinen scheint > irgendein Amnesie verusachendes Phähnomen wirksam zu sein. Diesmal könnte das etwas anders aussehen. Man muss sich mal erinnern warum die damalige Regierung in NRW abgelöst wurde. Damals war Frust gegen Rot-Grün. Heute ist Frust gegen die FDP ..
Wir werden sehen. Ach ja wie war das mit der Erinnerung? Gab es schon mal irgendeine vernunftbegabte Regierungspartei in D. welche heute eine wählbare Politik vertreten könnte und auch bereit ist dieses real zu tun?
Falk Brunner schrieb: > Das der aktuelle Turbokapitalismus auch keine Lösung ist, Turbokapitalismus? Privateigentum an Produktionsmitteln? Welcher Privatmensch besitzt hier denn noch Produktionsmittel? Die befinden sich in Händen einer ganz winzigen Minderheit - wie damals im Ostblock. Nur daß dessen Herrscher bei aller Abgehobenheit weitaus bodenständiger und dem Volk verbundener waren, als die jetzigen Herrscher über die Pruduktionsmittel. Dezentrale privatunternehmerische Planung der Wirtschaftsprozesse? Wie denn, wenn die Unternehmerische Freiheit von Handwerkern, Ärzten, freien Ingenieuren etc. darin besteht, zu entscheiden, ob sie den bürokratischen Papierkrieg in den 10 Stunden vor Beginn der Arbeit, oder nach Feierabend erledigen wollen? Wo die Banken diktieren, was zu tun ist? Nein mein Lieber, von Kapitalismus kann schon lange keine Rede mehr sein. Auch eine Verstaatlichung würde nicht viel ändern, denn auch der Staat "gehört" letztlich besagter Minderheit. Er ist zu ihrer Agentur verkommen.
Winfried J. schrieb: > Wir werden sehen. > > Ach ja wie war das mit der Erinnerung? > > Gab es schon mal irgendeine vernunftbegabte Regierungspartei in D. > welche heute eine wählbare Politik vertreten könnte und auch bereit ist > dieses real zu tun? Sind wir doch mal ehrlich, Regierungen sind doch im Grunde genommen nicht wesentlich unvernünftiger als ihr Wahlvolk, denn wir legitimieren sie doch. Das Problem liegt doch fast immer im Detail, nämlich wie mit der einen oder anderen Krise (aktuell Finanzkrise(n)), Missstand (Bsp. Schul- und Bildungspolitik, Kopfpauschale etc.), Unzulänglichkeit (Zu ungleiche Last- aber auch Vermögensverteilung - bei Betonung aller notwenigen Unterschiede die es geben muss ;)) umgegangen wird. Mich enttäuscht beispielsweise wie wenig man aus der letzten Finanzkrise gelernt hat in Bezug auf Beschränkungen der Freiheiten am Finanzmarkt. Von einer führenden Wirtschaftsnation in Europa die wir nun mal sind kann man einfach mehr erwarten als das, was bisher (kaum etwas) geschehen ist. Dafür muss man an irgend einer Stelle der Obrigkeit halt auch mal das (Wahl-) Kreuzchen entziehen, sonst spüren die nicht, dass Unzufriedenheit im Umgang mit der Finanzkrise sich immer mehr breit macht.
> Turbokapitalismus
Es ist eher eine vom Finanzmarkt getriebene Realökonomie mit einem
weltweiten (Derivate/Hedefond etc.) Spielkasino, die sich die Märkte
unter den Nagel gerissen haben.
Ich habe eher Angst vor eine Verbanklichung der Staaten als vor einer Verstaatlichung der Banken.
@ Platinenschwenker .. (platinenschwenker) >Falk soviel Ausrufezeichen brauchst du doch gar nicht, um nachzulesen >was England verstaatlicht hat. :) Das ist nun einmal Fakt. Warum das >geschehen ist wissen wir doch alle. Da bin ich mir zu 100% sicher, dass die grosse Masse das NICHT kapiert hat. Und selbst wenn, tut sie nichts, was die Sache irgendwie in die richtige Rochtung bewegen würde. >> Dagegen gibt es theoretisch das Kartellamt. Dass dort auch gemauschelt >> und geschmiert wird, ist nur allzu offensichtlich. >Hast du Beweise für diese Behauptung? Wozu? Bin ich hier vor Gericht? Ich bin wahrlich kein Freund von Verschwörungstheorien, aber das nagelfest juristisch zu beweisen grenzt auch an Unmöglichkeit. Am Ende darf jeder glauben was er will, die REALITÄT ändert das aber nicht. MfF Falk
@ Platinenschwenker .. (platinenschwenker) >notwenigen Unterschiede die es geben muss ;)) umgegangen wird. Mich >enttäuscht beispielsweise wie wenig man aus der letzten Finanzkrise >gelernt hat in Bezug auf Beschränkungen der Freiheiten am Finanzmarkt. Naja, woher solol es kommen? Die Marionetten werden kaum ihre Meister beißen . . . >Von einer führenden Wirtschaftsnation in Europa die wir nun mal sind >kann man einfach mehr erwarten als das, was bisher (kaum etwas) >geschehen ist. Siehe oben. > Dafür muss man an irgend einer Stelle der Obrigkeit halt >auch mal das (Wahl-) Kreuzchen entziehen, sonst spüren die nicht, dass >Unzufriedenheit im Umgang mit der Finanzkrise sich immer mehr breit >macht. Ach was, das ist doch längst überholtes, substanzloses Geschwätz. Wann ist eine Wahl eigentlich ungültig? Wenn die Wahlbeteiligung unter 10% sackt? Und selbst dieser "Schock" ist harmlos. Es muss erst mal wieder RICHTIG knallen! MFG Falk
>Wann >ist eine Wahl eigentlich ungültig? Diese Frage habe ich des öfteren gestellt. Was ich bisher erfahren habe,es gibt keine Grenze nach Unten . Wer einmal gewählt wurde ,hat dadurch ein sicheres Einkommen. P.S. Diese Diskusion ist unsinnig,solange es keinen pers. an den Kragen geht. ..und dann wird noch gewartet, das ein Anderer zuerst Grenzen setzen möchte.
Falk Brunner (falk) schrieb: > Ach was, das ist doch längst überholtes, substanzloses Geschwätz. Was soll "Geschwätz" sein? Das der Wähler diejenigen abstraft denen er nicht mehr glaubt? > Naja, woher solol es kommen? Die Marionetten werden kaum ihre Meister > beißen . . . Nur wer sind denn eigentlich die Meister? Mit der Entlohnung der Marionetten kann es kaum zusammenhängen, die kommt schließlich vom Steuerzahler. > Wann > ist eine Wahl eigentlich ungültig? Wenn die Wahlbeteiligung unter 10% > sackt? Rechne mal hoch wie lange es im Vierjahresrythmus noch dauert bevor sich die 10 Prozent Wahlbeteiligung einstellen (wenn alle 4 Jahre ein paar Prozentchen weniger wählen - aber dazwischen auch mal wieder mehr Leute zur Wahl gehen). Da bist du (und ich) längst im Altersheim oder .. bevor das eintritt. ;)
Sehe gerade die Parole hat sich wieder ein wenig geändert. Aus rettet Griechenland wird jetzt (ganz offiziell) RETTET DEN EURO! "600 Milliarden für Euro-Rettungsfonds?" http://www.tagesschau.de/ausland/eurokrise106.html Das ganze soll denn für uns genau SO VIEL kosten: Zitat: "Auf Deutschland könnten dem Vernehmen nach Bürgschaften im Umfang von etwa 100 Milliarden zukommen." Und damit kein Schwein auf die Idee kommt vorher mal inne zu halten und darüber einen Moment nachzudenken: "Hilfsprogramm soll vor Börsenstart stehen" Was soll man da noch sagen ..
Platinenschwenker .. schrieb: > Das war aber eine völlig andere Ausgangssituaion. Da wurde Eigentum > unter Ein-Parteien-Diktaturen wie der SED verstaatlicht und jegliche > Opposition im Keim erstickt. Heutzutage darf im Gegensatz dazu jeder auf > die Regierung schimpfen und opponieren wie er Zeit, Kraft und Lust hat. > Das hätte man sich unter Stalin wohl eher nicht getraut. ;) > Naja. Das Perverse am neuen DE ist ja gerade, das man lästern darf bis zum Abwinken. Es wird einem schlicht nicht mehr zugehört. Das war in der DDR sicherlich anders. Selbst ich habe eine Akte. Die Machthebel sind heute anders angesetzt! Es gibt auch keine Kriege mehr. Nicht weil man keine mehr will, nö, schlicht weil man Angst vor den Folgen auf die eigene Wirtschaft hat durch die globale Kopplung in der Weltwirtschaft. Die Lust auf Krieg wird heute über den Preis gemacht. Ist genauso inhuman!
Falk Brunner schrieb: > aktuelle Turbokapitalismus auch keine Lösung ist, wird irgendwann auch > mal in den Köpfen ankommen. Hoffentlich. Aber erst nach dem RICHTIGEN > Crash! > Der Crash wäre sicherlich heilsam wie der kalte Regenschauer. Aber bedenke, die meisten hier würden danach für lange Zeit nicht mehr hier posten können, sondern als Bettler, Tagelöhner und Neubauer beschäftigt sein!
Fällt auf, wer hier mit dem Osten was zu tun hat. Laßt mich raten: Falk, Uhu, Winfried und die Chimäre Abdul
und wer bezweifelt das? obwohl beim Uhu bin ich mir nicht sicher, zumal er sich hier kaum zu wort meldete.
@ Abdul K. (ehydra) Benutzerseite >Fällt auf, wer hier mit dem Osten was zu tun hat. Laßt mich raten: >Falk, Uhu, Winfried und die Chimäre Abdul Est oriente lux. ;-)
@ Platinenschwenker .. (platinenschwenker) >> Ach was, das ist doch längst überholtes, substanzloses Geschwätz. >Was soll "Geschwätz" sein? Das der Wähler diejenigen abstraft denen er >nicht mehr glaubt? Ach ja? Denkst du WIRKLICH, dass das auch nur ansatzweise was ändert? Du kommst vom Regen in die Traufe. Die einen mauscheln genauso wie die Anderen, und spätestens zwei Wahlen danach ist die alte Kaste wieder am Ruder. Die Wahl ist eine Illusion, viel Geschrei um nix. >Nur wer sind denn eigentlich die Meister? Tja, das sind die, die du und ich nicht kennen, die aber alle Fäden in der Hand halten. > Mit der Entlohnung der >Marionetten kann es kaum zusammenhängen, die kommt schließlich vom >Steuerzahler. Schon mal richtig erkannt. Denn der DEUTLICH größere Anteil am Einkommen kommt NICHT vom Steuerzahler, un da ist Bestechung noch nicht mal eingerechnet. MFG Falk
Platinenschwenker .. schrieb: > Sehe gerade die Parole hat sich wieder ein wenig geändert. Aus rettet > Griechenland wird jetzt (ganz offiziell) > > RETTET DEN EURO! > > "600 Milliarden für Euro-Rettungsfonds?" > > http://www.tagesschau.de/ausland/eurokrise106.html > > Das ganze soll denn für uns genau SO VIEL kosten: > > Zitat: "Auf Deutschland könnten dem Vernehmen nach Bürgschaften im > Umfang von etwa 100 Milliarden zukommen." > > Und damit kein Schwein auf die Idee kommt vorher mal inne zu halten und > darüber einen Moment nachzudenken: > > "Hilfsprogramm soll vor Börsenstart stehen" > > Was soll man da noch sagen .. Dieses Hilfspaket sagt doch wohl nichts anderes, als das bereits der EURO brennt und dass bereits Portugal, Spanien und Italien auch bankrott sind. Wer soll diese 100 Mrd zahlen? Das Rettungspaket wird wohl nicht länger als eine Woche halten. Viel Glück Euro!
Falk Brunner (falk) schrieb: >> Was soll "Geschwätz" sein? Das der Wähler diejenigen abstraft denen er >> nicht mehr glaubt? > Ach ja? Denkst du WIRKLICH, dass das auch nur ansatzweise was ändert? Du > kommst vom Regen in die Traufe. Die einen mauscheln genauso wie die > Anderen, und spätestens zwei Wahlen danach ist die alte Kaste wieder am > Ruder. Die Wahl ist eine Illusion, viel Geschrei um nix. Die Unterschiede zwischen den Parteien gibt es in der Innenpolitik nach wie vor. Das fängt schon mit dem gebetsmühlenhaft wiederholten Ruf der FDP nach Steuersenkungen angesichts neuer Rekordschulden im Haushalt an. Da wendet sich inzwischen selbst der Koalitionspartner CDU mit entsetzen im Gesichtsausdruck ab, angesichts der leeren Kassen. Hier erfährt die FDP mal was es heißt mit falschen Wahlversprechen eine bestimmte Clientel geködert zu haben. Naja, jetzt haben die Gelben ihr altes Wahlergebnis erst mal wieder ;). Dann geht es weiter mit der berüchtigten Kopfpauschale eines Philip Rösner, die beispielsweise die CSU nicht mittragen möchte und sonstige Parteien wie SPD, Grüne, Linke sowieso nicht. In der Schulpolitik bzw. der Zeit des gemeinsamen Lernens gibt es Differenzen. Beim Atomausstieg unterscheiden sich die Parteien. Ne Falk, innenpolitisch gab es immer deutliche Unterschiede in der deutschen Parteienlandschaft und die können sich für den Einzelnen auch spürbar auswirken. Passend dazu schreibt die SZ "Basta - Merkel streicht Guidos Herzenswunsch" "Angela Merkel spricht ein Machtwort, und die Unionsgranden Rüttgers und Koch folgen: in den nächsten zwei Jahren keine Steuerentlastung." http://www.sueddeutsche.de/politik/666/510781/text/
> "Angela Merkel spricht ein Machtwort, und die Unionsgranden Rüttgers und > Koch folgen: in den nächsten zwei Jahren keine Steuerentlastung." Dank Rettungspaket wird es eine weitere SteuerBELASTUNG geben von ca. 100%. Viel Spass beim melken lassen...
Diese neuerliche Radikalisierung der Finanzmärkte gleicht einer globalen Talibanisierung des Finanzwesens, nur das die Waffen jetzt aus einem Terminal mit Netzzugang zu den Spottmärkten bestehen. Angesichts neuer 750 Milliarden Euro an Hilfen binnen noch nicht mal 3 Tagen reibt sich das "Merkel-System" verdutzt die Augen und die Opposition steht hilflos daneben .. Ach ja, Westerwelle ruft noch immer nach Steuersenkungen, hat aber gerade einen Stimm(en)verlust erlitten. Deswegen hört ihn gerade keiner .. ;)
wens interessiert,€/USD war heut zeitweise fast 4% im Plus, mittlerweile wieder sind wir fast wieder auf Freitagsniveau. Als der Euro damals bei 0,85 stand da ist die Welt auch nicht untergegangen, oder irre ich mich?
@ Der Hotte (hotte) Ursache und Wirkung beachten! Finanzmärkte reagieren sehr schnell ..
@ Platinenschwenker aber noch etwas läßt sich aus der Aussage ablesen, die fehlende Dämpfung führt zu einem Heftigen Auschlag mit anschließend ebenso ungedämpften zurückschwingen. Die Wirkung des Rettungspaketes ist verpufft. Namaste
Nun ist es gekommen wie es kommen musste, es gibt frisches Geld. Es macht da in meine Augen wenig Sinn sich über die kurzfristige Nachrichtenlage Gedanken zu machen. Diese ist immer überdramatisiert, verstellt den Blick auf das wesentliche und sorgt für Beschäftigung mit unwichtigen Nebenkriegsschauplätzen. Das die Euro Zone wie auch die USA irgendwann die Geldschleusen öffnet liegt in der Natur der Dinge. Staatliche Nomenklatura und deren feudalistische Satelliten geben immer mehr Geld aus als der Rest erwirtschaften kann. Das war in der UdssR nicht anders wie in Deutschland der goldenen 20er bzw. vor 1948 oder in Frankreich unter Ludwig XVI. Ob nun HartIV und Rentner, Reparation, Krieg, ein Beamten- Abgeordneten und staatsangestellten Heer, über diverse Umwege die "Kapitalisten" oder meinetwegen das in PET-Flaschen gebundene Volksvermögen Schuld ist kann ein jeder je nach politischer Couleur selbst entscheiden. Es wird mehr ausgegeben als eingenommen, bis zum geht nicht mehr. Irgendwann kommt jemand auf die Idee das es so nicht weitergeht. In der Regel irgendwelche eingebildeten Vermögensinhaber die ihren Marx nicht gelesen haben der wohl nicht ganz Grundlos (und sehr vereinfacht) schrieb das Profit nur aus Arbeit entstehen kann. Dazu hat aber wg. der exorbitanten Abgaben kaum noch einer Lust, jedenfalls keiner der noch alle Tassen im Schrank hat. Stellt sich nun die Frage wie ausgleichen. Da fantastische Idee der (Un)verantwortlichen ist immer die gleiche. Der fiskalischen Druck wird über die Notenpresse "abgelassen". Ob nun Gold gedeckt über Schuldscheine oder modern über Inflationierung der Währung spielt da keine Rolle. Das Rezept ist so einfach wie erprobt, nur bricht dann alles zusammen. Das es an den Rändern zu erst kokelt ist auch kein Wunder, da fällt es früher auf.
Die Banken arbeiten mit Planwirtschaft ( .. jedes Jahr 10% mehr, ungeachtet der Umstaende..), Der Euroraum ist Planwirtschaft (.. alle sollen die gleichen Bedingungen haben, ungeachtet der Umstaende..) das Rettungspacket ist Planwirtschaft ( ... wir muessen den Markt aushebeln... es muss doch so gehen wie in der Theorie...) was bedeutet wir sind nun schliesslich, 20 jahre nach dem Fall der Mauer, von der Planwirtschaft ueberrollt worden. Und der Osten ist vom Kapitalismus ueberrannt worden, aber das wussten wir schon.
In dieser und anderen Diskussionen fällt auf: Es findet ein völlig undifferenziertes Politk-Bashing statt, quer durch alle Parteien. Der böse böse Staat, der den armen Steuerzahlern das Geld aus der Tasche zieht. Das ist noch nicht einmal Bildzeitungsniveau, sondern dümmlich-naives Wiedergeben irgendwelcher Fetzen, die man in den Medien aufgeschnappt hat. Vielleicht sollte der eine oder andere zuerst einmal einen Moment über das, was er schreiben will, nachdenken. Täte dem Diskussionsniveau wirklich gut. Warum z.B. hat kaum jemand vor einem Jahr laut geschrien wegen der wachsenden Schuldenberge? Die Zahlen aller EU-Staaten lagen vor. Ganz einfach: weil keine Ǵefahr bestand. Die aktuelle Situation ist in den letzten Monaten durch stetiges Herabstufen der Bonität einiger Euro-Länder, kombiniert mit extrem ansteigenden Renditen für Anleihen. Das war allerings keine rationale Reaktion, sondern durch diverse "Anheizer" verursacht. Noch ein wort zum Thema Staatsfinanzen: Jeder, absolut jeder kommt sich hier in Deutschland ungerecht behandelt und abgezockt vor. Wäre vor einem Jahr eine kräftige Steuersenkung für alle beschlossen worden, hätte wohl niemand "nein danke" gesagt. Werden Steuererhöhungen oder Streichungen von Leistungen angekündigt, bäumt sich der Deutsche Michel auf, als würde er in den Ruin getrieben. An der Schuldenlast Deutschlands sind wir alle mit verantwortlich. Kaum jemand kann sich hier aus der Verantwortung stehlen. Statt dessen wird wieder der berüchtigte "Staat" verantwortlich gemacht. Was man nicht vergessen sollte: anscheinend hat noch niemand mitbekommen, dass wir eine dramatische Finanz- und Wirtschaftskrise durchlaufen (haben). Deshalb waren z.B. die Ausgaben für Kurzarbeit drastisch gestiegen, und auch die Arbeitslosenquote belastet zunehmend die Sozialsysteme. So ganz nebenbei müssen noch ein paar Banken gerettet werden. Hätte man die Leute statt in Kurzarbeit in die Arbeitslosigkeit schicken sollen? Hätte man den Arbeitslosen ihr Arbeitslosegeld oder Hartz IV streichen sollen? Also bitte nicht jammern und hoffe, dass Deutschland und ganz Europa den Euro und den europäischen Zusammenhalt stützen und alle in einem gemeinsamen Kraftakt einen positiven Weg in die Zukunft finden. Ich sage: Nun heißt es Augen zu und durch, wir müssen sparen, und ich denke wir tun gut daran, statt immer nur auf die Politik draufzuklopfen endlich mal zu unserer Verantwortung zu stehen. Und nein, es sind nicht immer die Anderen! >Dieses Hilfspaket sagt doch wohl nichts anderes, als das bereits der >EURO brennt und dass bereits Portugal, Spanien und Italien auch bankrott >sind. Aha, Spanien ist also Deiner Meinung nach bankrott. Dürfte ich Dich um zwei Dinge bitten: 1. Nenne eine Definition des Begriffs "bankrott" 2. Begründe, warum Spanien diesen Status erfüllt >Wer soll diese 100 Mrd zahlen? Der Bund zahlt über 60 Milliarden Euro pro_ _Jahr an Schuldzinsen. Ich denke, hundert weitere Milliarden einmalig, und das auch nur im schlimmsten Fall, machen den Kohl auch nicht mehr fett. Warum hat niemand derart geschrien, als die Bundesregierung am Beginn der Finanzkrise Bürgschaften von bis zu 500 Milliarden Euro angekündigt hat? >Das Rettungspaket wird wohl nicht länger als eine Woche halten. Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Im Übrigen wurde gerade in den Nachrichten behauptet, die Aktion Am Sonntag wäre notwendig gewesen, da eine Gruppe von Spekulanten am heutigen Montag den Euro in die Knie zwingen wollte. Hat jemand Quellen zu Details? Womöglich war das Chaos am Donnerstag ein "Test" oder ein "Angriff"?
>Es wird mehr ausgegeben als eingenommen, bis zum geht nicht mehr.
Ja! Aber es wird von uns allen mehr ausgegeben! Nicht von irgendwelchen
dunklen Wesen! Warum ist nie jemand mit verantwortlich. Ach so, klar,
"die Banken" und "der Staat" ist verantwortlich, ich vergaß...
Funktioniert die Netzsperre zwischen den Parraleluniversen wieder nicht? Ich glaube wir haben ein Subraumproblem. @ Marcus, offenbar lebst du in einer anderen Welt als wir. Wie kommt es nur das die welt hier nicht so perfekt läuft wie es Deinen Theorien nach sein sollte? Namaste
> Warum hat niemand derart geschrien, als die Bundesregierung am Beginn der > Finanzkrise Bürgschaften von bis zu 500 Milliarden Euro angekündigt hat? Weil alle derartigen Threads hier gelöscht werden. >>Das Rettungspaket wird wohl nicht länger als eine Woche halten. >Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Am Freitag war der letzte EUR/USD Kurs 1,2750 Heute, jetzt ist der 1,2799. Kurz war der mal heute Morgen bei 1,3090. Also wenn die Rettung was brächte, dann sollte der Kurs doch steigen, aber der ist jetzt schon fast wieder beim Freitag Abend Wert! Und dass das passieren wird habe ich heute Morgen schon gewusst, sagte mir mein Bauchgefühl. (Die Griechenland Staatsanleihenzinzen gingen zwar heute Morgen stark runter, aber die Steigen jetzt auch wieder.) Warten wir noch ein paar Tage, dann geht es weiter Richtung 1,2000. Die ganzen Hilfspakete sind nichts weiter als eine Verzögerung des Unvermeidbaren. Der Enteignung der Sparer von ganz Europa. Dem Volk. Damit das deutsche Volk ebenso stark enteignet wird wie z.B. Griechenland muss noch etwas Geld verschoben werden. Denn USA mögen es gar nicht dass die deutschen nach einer Krise wieder so stark sind. Ein Sprichwort: Der Staat kann ohne das Volk nicht leben, aber das Volk ohne den Staat.
Marcus Woletz schrieb: > Ich sage: Nun heißt es Augen zu und durch, wir müssen sparen, und ich > denke wir tun gut daran, statt immer nur auf die Politik draufzuklopfen > endlich mal zu unserer Verantwortung zu stehen. Augen zu und durch => Ja! Sparen => Nein! Was bringt es dann zu sparen? Noch weniger Steuereinnahmen? Und es kloppt keiner auf die Politik drauf. Ob der Rettungspaket das Richtige ist oder nicht, ist eine ganz andere Geschichte. Marcus Woletz schrieb: > Womöglich war das Chaos am Donnerstag ein "Test" oder ein "Angriff"? Also das Chaos am Donnerstag auf Freitag hat mich auch ein paar KO's gekostet. Ja, mein Gott, das Leben geht weiter - ist eben dumm gelaufen. Übrigens: Börsenkurse kann man sehr leicht beeinflussen, wenn man nur ein entsprechendes Kapital hat. Bei FX Kursen geht das nicht so einfach, auch wenn sich ein paar Fonds zusammentun und den Fiber shorten.
Ich danke meiner Regierung fuer die Rettung des Euros. Als kleiner Mann freue ich mich mit einem Gutteil meines hart erarbeiteten Ersparten dafuer gradegestanden zu haben und ich wuensche unserer glorreichen Fuehrerin und Ihrem Kompetenzteam alles erdenklich Gute. Die Soziale Gerechtigkeit wurde wiedereinmal hergestellt.
Zieh doch einfach mal in Betracht, dass es in der jetzigen Situation nun mal keine "gute" Lösung mehr gibt. Egal was Mutti Merkel macht, wir werden massiv zahlen. Entweder direkt oder indirekt durch Wirtschaftsturbulenzen. Manchmal gibt es eben nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Tine Schwerzel schrieb: > Manchmal gibt es eben nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Manchmal? Wann war das je anders, außer 89? freilich damals haben wir uns ohne Not verkauft. Aber die Gier war auch da das Motiv. ts ts ts
>Am Freitag war der letzte EUR/USD Kurs 1,2750 >Heute, jetzt ist der 1,2799. Kurz war der mal heute Morgen bei 1,3090. >Also wenn die Rettung was brächte, dann sollte der Kurs doch steigen, Ja? Ist das die logische Konsequenz? Immerhin ist er nicht mehr gefallen. >aber der ist jetzt schon fast wieder beim Freitag Abend Wert! Und dass >das passieren wird habe ich heute Morgen schon gewusst, das häätest Du nicht geschrieben, wenn es anders gekommen wäre und er jetzt bei 1,31 stünde. Im Übrigen wird die aktuelle Schwankungsbreite zwischen 1,21 und 1,31 angegeben, weil die Richtung niemand kennt. Schön, dass Du die Weisheit hast, die die anderen nicht haben. >sagte mir mein >Bauchgefühl. (Die Griechenland Staatsanleihenzinzen gingen zwar heute >Morgen stark runter, aber die Steigen jetzt auch wieder.) Die griechischen Staatsanleihen interessieren momentan doch absolut nicht, da Griechenland in der nächsten Zeit so gut wie keine neuen Anleihen mehr auf den Markt werfen muss. Dafür wurde ja schließlich das 110-Milliarden-Paket geschnürt. Ach ja, und das liebe Bauchgefühl. Ich denke, es würde so einigen Zeitgenossen gut zu Gesichte stehen, mal für eine Zeitlang das Bauchgefühl aus- und das Kopfgeühl wieder einzuschalten. ;-) >Warten wir noch ein paar Tage, dann geht es weiter Richtung 1,2000. Und wo ist das Problem? Wir hatten zuletzt Anfang 2006 denselben Kurs. Ich hatte damals nicht das Gefühl, dass gleich die Welt untergehen würde. Noch eine Frage hätte ich an die vielen Spezialisten hier:durch welchen Mechanismus genau soll der Euro mittelfristig untergehen? Ich kenne ihn nicht, da ich keine internen Kenntnisse über die Währungssysteme habe. Es wäre schön, wenn mir das jemand von den Fachleuten erklären könnte.
>offenbar lebst du in einer anderen Welt als wir. >Wie kommt es nur das die welt hier nicht so perfekt läuft wie es Deinen >Theorien nach sein sollte? Das verstehe ich jetzt leider nicht. Wo ist Deiner Meinung nach mein Problem?
>durch welchen Mechanismus genau soll der Euro mittelfristig untergehen?
Es geht erst mal nicht um das Untergehen, sondern viel mehr um die
Enteignung der Sparer-Vermögen durch Inflation.
Marcus Woletz (mwoletz) schrieb: > Das ist noch nicht einmal Bildzeitungsniveau, sondern dümmlich-naives > Wiedergeben irgendwelcher Fetzen, die man in den Medien aufgeschnappt > hat. Vielleicht sollte der eine oder andere zuerst einmal einen Moment > über das, was er schreiben will, nachdenken. Täte dem Diskussionsniveau > wirklich gut. Markus bei dir fällt auf, es gibt immer EINEN (in jedem Forum) der sich für unglaublich schlau und dementsprechend den Rest für ziemlich doof hält. Diesen Part hast du dir hier anscheinend angeeignet. > Warum z.B. hat kaum jemand vor einem Jahr laut geschrien wegen der > wachsenden Schuldenberge? Warum ist dein Gedächtnis so schlecht? Die wachsenden (Staats-) Schulden werden hier seit Jahren diskutiert. > Die Zahlen aller EU-Staaten lagen vor. Die Zahlen für Griechenland lagen damals auch vor und stell dir mal vor, keinen der Fachleute (das sind diejenigen, die sich professionell sprich beruflich mit dem Thema beschäftigen) hat das wirklich gekümmert. Und nein, auch die damalige Rot-Grüne Bundesregierung trägt nicht die alleinige Schuld, als sie sich für die Aufnahme Griechenlands in den Währungsverbund aussprach. Es gab nämlich eine vom IWF abgesegnete positive Bescheidung und u.A. darauf hat man sich verlassen. > Ganz einfach: weil keine Ǵefahr bestand. Die aktuelle Situation ist in > den letzten Monaten durch stetiges Herabstufen der Bonität einiger > Euro-Länder, kombiniert mit extrem ansteigenden Renditen für Anleihen. Erwartest du ernsthaft JEDER würde sich permanent mit solchen Details beschäftigen? Dafür hat man u.A. Zeitungen, die das aufdröseln und für den GENEIGTEN Leser in "verdaubare Häppchen serviert" darstellen. > Das war allerings keine rationale Reaktion, sondern durch diverse > "Anheizer" verursacht. Markus, was meinst du wie schnell man sich mit so einer Interpretation den Vorwurf des Stammtischniveaus oder des Bildzeitungsjournalismus einhandelt?! (siehe deine Vorwürfe an die Poster hier) :) > Noch ein wort zum Thema Staatsfinanzen: Jeder, absolut jeder kommt sich > hier in Deutschland ungerecht behandelt und abgezockt vor. Erst seit dem ein gewisser Herr Westerwelle das im letzten Wahlkampf durch stetige Wiederholung der deutschen Öffentlichkeit versucht hat einzureden. Hast du das schon vergessen? Die Lösung hatte die FDP auch gleich parat, denn die hieß "die FDP senkt EUCH die Steuern, darum wählt FDP". Was daraus geworden ist weiß spätestens seit heute jeder. > Wäre vor > einem Jahr eine kräftige Steuersenkung für alle beschlossen worden, > hätte wohl niemand "nein danke" gesagt. Prinzipiell sind Steuersenkungen ja auch nichts schlechtes. Leider neigt Politik dazu den Leuten es auf der einen Seite zu geben und auf der anderen Seite wieder aus der Tasche heraus zu ziehen (Prinzip linke Tasche, rechte Tasche ..). Es gibt auch die Variante, da gibt man denen Steuersenkungen, die das momentan gar nicht nötig haben, um es denen zu nehmen, deren Finanzen bereits am Boden liegen. Das nennt man dann sozial ungerecht. Das man statt dessen besser ein transparenteres Steuersystem schafft, welches von der Gemeinschcaft insgesamt akzeptiert wird, haben die politischen Akteure noch nicht wirklich begriffen. Ach ja, versprochen wurde das (durch die FDP), gehalten jedoch nicht. > Werden Steuererhöhungen oder Streichungen von Leistungen angekündigt, > bäumt sich der Deutsche Michel auf, als würde er in den Ruin getrieben. Tja nicht jeder der jammert hat auch wirklich Grund dazu. > An der Schuldenlast Deutschlands sind wir alle mit verantwortlich. NEIN, NEIN, NEIN! Tut mir leid aber an der Schuldenlast die durch + eine Bankenrettung + eine Rettung der griechischen Staatsfinanzen + eine Rettung des Euros entstanden sind (hier allein reden wir ÜBER UNSUMMEN haben ALLEINE diejenigen Schuld, die den Spekulanten nicht endlich ihre Spielzeuge aus der Hand schlagen. Les' mal dazu was ein Max Otte schon vor Jahren geschrieben hat. Der gute Mann hat die Finanzkrise vom letzten Jahr nachweislich vorhergesagt. Frage dich besser mal was die derzeitige Bundesregierung gegen eine Wiederholung des Desasters getan hat? Das reicht hinten und vorne nicht. Westerwelle glaubt noch immer, dass eine Finanztransaktionssteuer die Wirtschaft belasten würde und z.B. Riesterverträge und Lebensversicherungen verteuern würde (hat er heute wörtlich im Fernsehen verbreitet). In der ARD wurde das von Fachleuten bereits durchgekaut mit dem Ergebnis, Riester würde lapidar teurer (wenige Euros). Lebensversicherungen würden lapidar teurer (Rendite bei den Versicherungen würde klein wenig geringer ausfallen). Ein Witz, im Vergleich zu den Kosten, die die sog. Bankenrettung und die neuerlichen Rettungspakete für die gesamte Volkswirtschaft verursachen. > Kaum > jemand kann sich hier aus der Verantwortung stehlen. Merkel und Westerwelle stehlen sich aus der Verantwortung, solange man nicht an die Verursacher der Kosten für die Rettungspakete rangeht und statt dessen nur Placebos auf den Weg bringt. > Statt dessen wird > wieder der berüchtigte "Staat" verantwortlich gemacht. Nicht der "Staat", sondern die (aktuelle) Bundesregierung. > Was man nicht vergessen sollte: anscheinend hat noch niemand > mitbekommen, dass wir eine dramatische Finanz- und Wirtschaftskrise > durchlaufen (haben). Deshalb waren z.B. die Ausgaben für Kurzarbeit > drastisch gestiegen, Die Wirtschaftskrise ist eine Folge der Bankenkrise. Bitte nicht Ursache und Wirkung verdrehen. > und auch die Arbeitslosenquote belastet zunehmend > die Sozialsysteme. (Verfehlte) Arbeitsmarktpolitik ist ein eigenes Thema. > Hätte man die Leute statt in Kurzarbeit in die Arbeitslosigkeit schicken > sollen? Nein. > Hätte man den Arbeitslosen ihr Arbeitslosegeld oder Hartz IV > streichen sollen? Nein. > Also bitte nicht jammern und hoffe, dass Deutschland > und ganz Europa den Euro und den europäischen Zusammenhalt stützen und > alle in einem gemeinsamen Kraftakt einen positiven Weg in die Zukunft > finden. Den Euro stützen reicht nicht. Es muss unterbunden werden, dass man Finanzmärkte mit Freiheiten ausgestattet lässt, die ganze Staatenverbunde binnen weniger Tage in den Ruin (durch Verschuldung im Billionenbereich) treiben können. > Ich sage: Nun heißt es Augen zu und durch, wir müssen sparen, Das ist jetzt die Parole in Griechenland. Damit wird das griechische Problem der Schulden nur noch schlimmer. > und ich > denke wir tun gut daran, statt immer nur auf die Politik draufzuklopfen > endlich mal zu unserer Verantwortung zu stehen. Und nein, es sind nicht > immer die Anderen! Die Reihenfolge muss lauten, ERST muss die Politik das richtige entscheiden, DANN muss der Bürger zum mitmachen gebracht werden. Umgekehrt funktioniert das nicht, das wird der Fall Griechenland zeigen. > Dieses Hilfspaket sagt doch wohl nichts anderes, als das bereits der > EURO brennt und dass bereits Portugal, Spanien und Italien auch bankrott > sind. So sieht es aus.
Platinenschwenker .. schrieb: > Markus bei dir fällt auf, es gibt immer EINEN (in jedem Forum) der sich > für unglaublich schlau und dementsprechend den Rest für ziemlich doof > hält. Diesen Part hast du dir hier anscheinend angeeignet. Wenn in einem Polit-Thread fast alle der gleichen Ansicht sind, dann kann es natürlich sein, dass der Eine der die Traute hat eine andere Ansicht zu äussern, wirklich ein Exot mit schrägen Ansichten ist. Es kann aber auch sein, dass man vor lauter sich-gegenseitig-bestätigen selber in die Falle läuft und das Forum für die Welt hält. Weil's manchen Anderen längst zuwider ist, gegen die agressive Miesepetrigkeit und die vielfach geäusserten Bauchgefühle anzugehen. Und wenn man dann sich im Forum dann drüber einig wird, dass nur ein wirklich ordentlicher Krach, der alles Existierende wegfegt, die ultimative Lösung ist, man sich den Zusammenbruch regelrecht herbeisehnt, dann sollte man sich man in der Geschichte umsehen, wer von den jeweiligen Zeitgenossen von solchen Zusammenbrüchen und Umwälzungen profitiert hat, was danach oft kam. Die Ansicht, dass es dadurch bald besser wird teile ich nicht.
@ Platinenschwenker Bitte nicht verwechseln, ich bin Markus nicht Marcus...
@ A. K. (prx)
>Die Ansicht, dass es dadurch bald besser wird teile ich nicht.
Selbst wenn heute der finale alles zerstörende Crash käme, würde es noch
5-10 Jahre dauern bis sich die Welt einigermaßen davon erholt hat.
Markus Müller schrieb: > Selbst wenn heute der finale alles zerstörende Crash käme, würde es noch > 5-10 Jahre dauern bis sich die Welt einigermaßen davon erholt hat. Das reicht nicht annähernd. Die politischen Konsequenzen würden für einen Jahrzehnte dauernden Rückschlag sorgen. Ich würde auch nicht drauf wetten, dass sich Europa je davon wirklich erholen würde, seine bisherige Rolle halten könnte.
Platinenschwenker .. schrieb: > Markus bei dir fällt auf, es gibt immer EINEN (in jedem Forum) der sich > für unglaublich schlau und dementsprechend den Rest für ziemlich doof > hält. Diesen Part hast du dir hier anscheinend angeeignet. Hier gibt es 3-4. Uebrigens die Gleichen, die diesen Part gerne in jedem Thread dieses Forums spielen und damit alle Anderen gruendlich vergraulen. Da kann Markus gegen die hier herrschende Paranoia anschreiben, wie er will.
A. K. (prx) schrieb: > Und wenn man dann sich im Forum dann drüber einig wird, dass nur ein > wirklich ordentlicher Krach, der alles Existierende wegfegt, die > ultimative Lösung ist, man sich den Zusammenbruch regelrecht > herbeisehnt, .. Habe nie in meinen Texten den Zusammenbruch herbeigesehnt oder gar gewünscht, erwartet o.ä. Für Griechenland allerdings sehe ich schwarz, die werden die Kredite nie zurückzahlen können mit diesem Angstsparprogramm. Was uns betrifft, da erwarte ich (egal wie die Regierung bei uns heißt (CDU/FDP/SPD/GRÜNE/LINKE,) dass endlich etwas wirksames dem Teil der Finanzmärkte entgegengesetzt wird, der glaubt sich alle Freiheiten herausnehmen zu dürfen, die das System ihnen ermöglicht. Dafür wurde beispielsweise eigens mal eine Organisation namens ATTAC gegründet, deren Namen eigentlich bereits alles sagt, was es zu sagen gibt: Attac ist die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen”.
Markus Müller schrieb: > @ Platinenschwenker > Bitte nicht verwechseln, ich bin Markus nicht Marcus... Oh :) hast recht, werde mich bemühen.
Platinenschwenker .. schrieb: > gewünscht, erwartet o.ä. Für Griechenland allerdings sehe ich schwarz, > die werden die Kredite nie zurückzahlen können mit diesem > Angstsparprogramm. Erwarte ich auch nicht. Das läuft in Deutschland aber ähnlich. Diese Saarländer, MeckPommern, Bremer und Berliner können das nämlich auch nicht (ohne Anspruch auf Vollständigkeit), hängen den schwer arbeitenden Bayern und BaWüern seit Ewigkeiten am Geldbeutel. Rauswerfen - oder sich selbständig machen und Restdeutschland soll sehen wo es bleibt? Man könnte natürlich auch die Exporte nach Griechenland einstellen, damit sie sich nicht verschulden müssen um die deutschen Waren zu kaufen. Ergibt weniger Geld für die Griechen, mehr Geld für ALG2 weil mehr "Kunden". Was machst du lieber? Mit deinem schwer erarbeiteten Geld die Griechen zu subventionieren, oder von ALG2 leben? > wirksames dem Teil der Finanzmärkte entgegengesetzt wird, der glaubt > sich alle Freiheiten herausnehmen zu dürfen, die das System ihnen > ermöglicht. Da kommen wir der Sache näher. Aber dafür muss es dort knacksen, wo dieser Stil massgeblich herkommt, denn weder national noch auf die Eurozone bezogen lässt sich das wirksam machen. Die Deregulierung war vor allem eine Initiative aus GB und USA (Thatcher/Reagan-Ära). Ein zusammenbrechender Euro hilft da nicht weiter.
A. K. schrieb: > Das reicht nicht annähernd. Die politischen Konsequenzen würden für > einen Jahrzehnte dauernden Rückschlag sorgen. Ich würde auch nicht drauf > wetten, dass sich Europa je davon wirklich erholen würde, seine > bisherige Rolle halten könnte. Die Rolle des Euros (bzw. Europas) ist wichtiger, als die von anderen Ländern dieser Welt. Wenn der Euro Crashed, dann wird es für alle Wirtschaftsnationen negative Folgen haben. Ich bin der Meinung, dass sich ein Land wie Deutschland besonders schnell von einer solchen Krise wieder erholen wird, als andere Länder.
Hallo Leute Jeder wer diese Diskusion verfolgt ,merkt welche geballte Intelligenz hier zu Werke geht. Deshalb habe ich eine trollige ernstgemeinte Frage. Eine halbe Million Eus habe ich durch die Bankenkrise verloren, was soll ich jetzt mit der anderen Hälfte machen?
Dimitri Roschkowski schrieb: > Ich bin der Meinung, dass > sich ein Land wie Deutschland besonders schnell von einer solchen Krise > wieder erholen wird, als andere Länder. Und wer kauft den Kram? Bisher sind es diese anderen Länder, aber die fallen als Kundschaft dann erst einmal aus. Schlechte Karten für den Export, schlechte Karten für den Arbeitsmarkt. Es gibt ein paar Spassvögel, die unbedingt aus der Eurozone rauswollen. Direkte Folge: Euro runter, Neue-DM rauf, Wechselkursdifferenz zig%. Klar, der Sprit wird endlich billiger, endlich wieder ungestört Auto fahren. Wenn man sich das Auto noch leisten könnte, denn der Arbeitgeber wird dann knallhart und nachvollziehbar sagen: massiver Lohnverzicht oder die Produktion zieht um nach Suchdirwasaus, andernfalls ist's Essig mit dem Export weil Produkt viel zu teuer. Dass Deutschland einigermassen erfolgreich ist, liegt wesentlich mit daran, dass aufgrund des Euros im Mix mit schwächeren Staaten eine solche Wechselkursanpassung nicht stattfindet. Auf Dauer hat das freilich zur Folge, dass man querfinanzieren muss. PS: Die Schweizer Nationalbank wurde grad dafür gelobt, dass sie es einigermassen geschafft hat, den Franken gegenüber dem Euro nicht zu stark werden zu lassen: "Bleibt der Euro über mehrere Quartale deutlich unter Fr. 1.50, werden die Industrieunternehmen nicht darum herumkommen, Personal abzubauen".
Juppi J. schrieb: > Eine halbe Million Eus habe ich durch die Bankenkrise verloren, > was soll ich jetzt mit der anderen Hälfte machen? 150k€ Audi R8 50k€ Weltreise 100k€ Waffentechnik um das eigene Heim zu verteidigen 150k€ in Rohstoffe (Gold, Platin, Silber, Paladium, Uran) 50k€ mein Beraterhonorar (10%) A. K. schrieb: > massiver Lohnverzicht > oder die Produktion zieht um nach Suchdirwasaus, andernfalls ist's Essig > mit dem Export weil Produkt viel zu teuer. Was einige (hier im Forum, in der Politik oder bei den Banken / Versicherungen) vergessen, ist dass wir vor nicht all zu langer Zeit Krieg hatten und vor einer schlimmeren Situation standen, als einer Wirtschaftskrise. Und vor 50 Jahren hatten wir das Wirtschaftswunder. Heute haben wir eine etwas andere Ausgangslage, wir haben erstmal die Generation Doof und außerdem sind viele unserer Wirtschaftszweite von der modernen Technik abhängig. Aber ich denke trotzdem, dass wir im worst case immer noch ganz gut bedient sind.
Hallo Leute, >Markus bei dir fällt auf, es gibt immer EINEN (in jedem Forum) der sich >für unglaublich schlau und dementsprechend den Rest für ziemlich doof >hält. Diesen Part hast du dir hier anscheinend angeeignet. Schade, dass dieser Eindruck entstand. Das war nicht meine Absicht. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass oft Dinge einfach so hingeschrieben werden, ohne dass derjenige dafür auch eine Begründung liefern kann. [...] >> Die Zahlen aller EU-Staaten lagen vor. > >Die Zahlen für Griechenland lagen damals auch vor und stell dir mal vor, >keinen der Fachleute (das sind diejenigen, die sich professionell sprich >beruflich mit dem Thema beschäftigen) hat das wirklich gekümmert. Und >nein, auch die damalige Rot-Grüne Bundesregierung trägt nicht die >alleinige Schuld, als sie sich für die Aufnahme Griechenlands in den >Währungsverbund aussprach. Es gab nämlich eine vom IWF abgesegnete >positive Bescheidung und u.A. darauf hat man sich verlassen. Ich habe nie etwas anderes behauptet. >Erwartest du ernsthaft JEDER würde sich permanent mit solchen Details >beschäftigen? Dafür hat man u.A. Zeitungen, die das aufdröseln und für >den GENEIGTEN Leser in "verdaubare Häppchen serviert" darstellen. Das ist bei mir nicht anders. Aber es war doch offensichtlich, dass Griechenland just zu dem Zeitpunkt Hilfe anforderte, als eine Ratingagentur Griechenland herunterstufte. Das war auch in den Medien. >> Das war allerings keine rationale Reaktion, sondern durch diverse >> "Anheizer" verursacht. > >Markus, was meinst du wie schnell man sich mit so einer Interpretation >den Vorwurf des Stammtischniveaus oder des Bildzeitungsjournalismus >einhandelt?! (siehe deine Vorwürfe an die Poster hier) :) Eine Rating-Agentur stuft die Bonität von Griechenland gleich um zwei Stufen runter. Dadurch werden Anleihen für Anlegenr zu gefährlich und die Zinsen steigen drastisch. Also hat doch die Herabstufung diesen Zustand verursacht. >> Noch ein wort zum Thema Staatsfinanzen: Jeder, absolut jeder kommt sich >> hier in Deutschland ungerecht behandelt und abgezockt vor. > >Erst seit dem ein gewisser Herr Westerwelle das im letzten Wahlkampf >durch stetige Wiederholung der deutschen Öffentlichkeit versucht hat >einzureden. IMO nein. Dass sich die Mehrheit der Bürger vom "Staat" abgezockt fühlen, und zwar nicht erst seit Westerwelle, kannst Du kaum bestreiten. Frage doch mal in Deinem Bekanntenkreis, wer mit seiner Steuerbelastung einverstanden ist und sich gerecht behandelt fühlt. Du wirst kaum jemanden finden! [...] >Prinzipiell sind Steuersenkungen ja auch nichts schlechtes. Blöd nur, wenn sich auf dem Konto schon ein Minus von 1600 Milliarden Euro befindet. Bist Du allen ernstes der Meinung, dass bei einem derart hohen Schuldenstand Steuerentlastungen sinnvoll sind? >Leider neigt >Politik dazu den Leuten es auf der einen Seite zu geben und auf der >anderen Seite wieder aus der Tasche heraus zu ziehen Ja, denn sonst bleibt nur der andere Weg: neue Schulden machen. Darf ich Dich mal fragen, wo das Geld für eine Steuersenkung herkommen soll? Der Bundeshaushalt ist doch ganz einfach ein großer Topf, in den viele einzahlen und aus dem viele wieder etwas bekommen. So lange die Regierung kein Geld drucken kann, bleibt nur, bei Steuersenkungen entweder das Geld anderweitig wieder einzunehmen oder neue Schulden zu machen. Mir jedenfalls fällt keine weitere Möglichkeit ein. Dass die Option "neue Schulden machen" bei Schuldzinsen von jährlich ca. 50 Milliarden Euro die langfristig mit Abstand schlechteste Lösung ist, dürfte hierbei einleuchten. Und immerhin scheint ja das Lockmittel "Steuersenkung" bei der letzten Bundestagswahl funktioniert zu haben. Woher das Geld bei besagtem 1600-Milliarden-Schuldenberg kommen soll, haben sich die Wähler anscheinend nicht überlegt. Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich arbeite in meinem Umfeld ständig gegen die Einstellung, dass der "Staat" uns das Geld aus der Tasche zieht und irgend wo in einem schwarzen Loch verschwinden lässt, und irgend wann schleicht sich dann bei mir halt Ernüchterung ein. Der Egoismus den Einzelnen, dass für ein paar Euro im Jahr mehr in der Tasche eine weitersteigende Staatsverschuldung über mehrere Generationen hinweg billigend in Kauf genommen wird, ist einfach vorhanden. Ich will hier nicht arrogant wirken, denn auch ich kenne die durchaus sehr komplexen Zusammenhänge der weltweiten Finanzsysteme nicht. Ich möchte lediglich einen Denkanstoß liefern, um mal die ausgetretenen Pfade zu verlassen. Noch ein weiterer Punkt: denkst Du ernsthaft, eine Partei, die deutliche finanzielle Einschnitte zum Abbau des Schuldenbergs ankündigt, hätte bei irgend einer Wahl eine Chance. Obwohl, vielleicht wäre es mal ganz erfrischend, wenn von den Machthabern mal jemand ehrlich wäre. Vielleicht würde das ja sogar honoriert. Keine Ahnung... >(Prinzip linke >Tasche, rechte Tasche ..). Es gibt auch die Variante, da gibt man denen >Steuersenkungen, die das momentan gar nicht nötig haben, um es denen zu >nehmen, deren Finanzen bereits am Boden liegen. Das nennt man dann >sozial ungerecht. Wo genau tut das der Staat? Bist Du der Meinung, die Mittelschicht würde zu stark belastet? Oder die Hartz IV-Empfänger hätten zu wenig? Oder die Gutverdiener (über 200.000EUR/Jahr) hätten zu viel? Du weiß schon, dass die Grenzsteuerbelastung bei ca. 50% liegt? OK, hier könnte man evtl. noch ein paar Prozentpunkte nach oben, aber das würde auch nicht den großen Durchbruch bringen. >Das man statt dessen besser ein transparenteres Ich finde das Steuersystem ist ausreichend transparent. >Steuersystem schafft, welches von der Gemeinschcaft insgesamt akzeptiert >wird, Ein Steuersystem, das von der Gemeinschaft akzeptiert wird? das müsste dann einen Steursatz von 0% bieten. Es ist einfach so, dass, egal wie das Steursystem gestaltet ist, nicht mehr ausgegeben werden kann wie eingenommen wird. Es sei denn, man treibt die Verschuldung weiter nach oben. Je nach politischer Färbung der Machthaber kann die Umverteilung mal in die eine, mal in die andere Richtung driften. Das sind aber nur marginale Verschiebungen. Letztendlich muss jeder, der kann, seinen Beitrag zur Aufrechterhaltung der staatlichen Pflichten leisten. Ehrlich gesagt ist es für mich persönlich jetzt nicht relevant, ob ich über's Jahr verteilt 50 Euro mehr oder weniger Einkommensteuer zahle. [...] > An der Schuldenlast Deutschlands sind wir alle mit verantwortlich. >NEIN, NEIN, NEIN! Tut mir leid aber an der Schuldenlast die durch > >+ eine Bankenrettung >+ eine Rettung der griechischen Staatsfinanzen >+ eine Rettung des Euros > >entstanden sind (hier allein reden wir ÜBER UNSUMMEN haben ALLEINE >diejenigen Schuld, die den Spekulanten nicht endlich ihre Spielzeuge aus Vor der Finanzkrise lag die Verschuldung Deutschlands bei ca. 1600 Milliarden Euro! Bist Du der Meinung, dass das ein vernachlässigbarer Betrag war? Jetzt, nach der Finanzkrise, liegt die Verschuldung bei ca. 1700 Milliarden Euro. Durch Griechenland kommen in den nächsten drei Jahren nochmal max. 23 Milliarden Euro dazu. Was zur Stabilisierung des Euro notwendig sein wird, weiß natürlich noch kein Mensch. Abgesehen davon bin ich selbstverständlich dafür, eine Transaktionssteuer einzuführen. Keine Frage, denn dadurch liese sich der Markt global ein wenig regulieren. >Frage dich besser mal was die derzeitige >Bundesregierung gegen eine Wiederholung des Desasters getan hat? Nichts! Das ist nun wirklich ein Armutszeugnis, völlig klar! >Ein Witz, im >Vergleich zu den Kosten, die die sog. Bankenrettung und die neuerlichen >Rettungspakete für die gesamte Volkswirtschaft verursachen. Full ACK! >Merkel und Westerwelle stehlen sich aus der Verantwortung, solange man >nicht an die Verursacher der Kosten für die Rettungspakete rangeht und >statt dessen nur Placebos auf den Weg bringt. ACK. > Statt dessen wird > wieder der berüchtigte "Staat" verantwortlich gemacht. Nicht der "Staat", sondern die (aktuelle) Bundesregierung. >Die Wirtschaftskrise ist eine Folge der Bankenkrise. Bitte nicht Ursache >und Wirkung verdrehen. Ich wollte nur verdeutlichen, dass man die Neuverschuldung in 2010 von ca. 80 Milliarden mit dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise sehen sollte und deshalb die Zahlen sich ein wenig relativieren. >> und auch die Arbeitslosenquote belastet zunehmend >> die Sozialsysteme. > >(Verfehlte) Arbeitsmarktpolitik ist ein eigenes Thema. Was genau willst Du in einer Wirtschaftkrise arbeitsmarktpolitisch tun? Die Kurzarbeit wurde deutlich ausgebaut, aber auch das belastet natürlich den Bundeshaushalt, da die Beiträge zur AV bei weitem nicht mehr ausreichen, um das Kurzarbeitergeld zu stemmen. >Den Euro stützen reicht nicht. Es muss unterbunden werden, dass man >Finanzmärkte mit Freiheiten ausgestattet lässt, die ganze >Staatenverbunde binnen weniger Tage in den Ruin (durch Verschuldung im >Billionenbereich) treiben können. Absolute, uneingeschränkte Zustimmung! Die Finanzmärkte sind einfach außer Kontrolle geraten. >Das ist jetzt die Parole in Griechenland. Damit wird das griechische >Problem der Schulden nur noch schlimmer. Also ich würde das Thema Sparen --> noch höhere Verschuldung nicht so einfach stehen lassen wollen. Der Umkehrschluss weniger Sparen --> geringere Verschuldung jedenfalls funktioniert ebenfalls nicht, da sind wir uns sicher einig. Wir können unseren europäischen Nachbarn, z.B. Griechenland helfen, indem wir z.B. mehr Produkte dort kaufen. Griechenland muss gleichzeitig versuchen, den Export anzukurbeln. Dann müssen mehr Touristen ins Land! Klar, wenn man den letzten Markt, nämlich den inländischen, auch noch abwirkt, dann sinken natürlich die Staatseinnahmen und wenn nicht der Export floriert, wird es die Sache nicht gerade einfacher machen. Also in sofern ACK! Noch ein paar anschließende Worte: ich persönlich mache der Politk im Prinzip genau einen, dafür aber umso drastischeren, Vorwurf: die Politik handelt nicht zum Wohle des Volkes, sondern in erster Linie zum Zwecke des Machterhalts und der Machsteigerung der eigene Person und der Partei. In sofern sollten wir versuchen, ein politisches System einzuführen, dass zum einen demokratisch legitimiert ist, aber durch einen entdsprechenden Aufbau z.B. des Bundestags nicht die Notwendigkeit für die Parteien entsteht, ständig für den persönlichen und parteipolitischen Machterhalt zu kämpfen und statt dessen zum Wohle des Volkes zu handeln. Leider ist dieses Ziel der Politik in den letzten Jahrzehnten immer mehr abhanden gekommen. Ohne solche "befreiten" Strukturen in der Politik ist es sehr schwierig, zwar unpopuläre, aber notwendige weichen für die Zukunft zu stellen. So, gute Nacht zusammen...
Marcus Woletz schrieb: > ich persönlich mache der Politk im Prinzip genau einen, dafür aber umso > drastischeren, Vorwurf: die Politik handelt nicht zum Wohle des Volkes, > sondern in erster Linie zum Zwecke des Machterhalts und der > Machsteigerung der eigene Person und der Partei. Korrekt. Aber das ist eine menschliche Konstante, mit sehr seltenen Ausnahmen. Der Trick sollte folglich darin bestehen, den Drang zur Macht mit der Notwendigkeiten der Gesellschaft einigermassen in Einklang zu bringen. > ständig für den persönlichen und parteipolitischen Machterhalt zu > kämpfen und statt dessen zum Wohle des Volkes zu handeln. Wenn du die Betonung auf "ständig" legst: Ack. Das Stieren auf die NRW-Wahl war nicht wirklich nützlich. Kleiner Nachteil des Föderalismus mit seinen unsynchronisierten Wahlterminen. Ansonsten ist es aber das Wesen einer repräsentativen Demokratie, dass ein Politiker an und zu Angst um seinen Job haben muss. Das ist mit oder ohne Parteien so. Man kann die überbordende Bedeutung der Parteien mit Recht kritisieren, aber ohne ebendiese Macht der Parteien sind unpopuläre Entscheidungen sogar deutlich schwieriger. > gekommen. Ohne solche "befreiten" Strukturen in der Politik ist es sehr > schwierig, zwar unpopuläre, aber notwendige weichen für die Zukunft zu > stellen. Eine politische Struktur, die problemlos unpopuläre Massnahmen durchsetzen kann, ist nur schwer mit Demokratie zu vereinbaren.
Kurz zum Abschied: Das fluten der Märkte wurde heute beschlossen, eine kurze Recherche in der FAZ stellt dies schon auf der 1. Seite klar und deutlich, wenn auch über zwei Artikel verteilt dar. Kann jeder mit ein wenig Grips selbst finden und dem Rest hier zur Verfügung stellen. Mir ist das ganze -Verzeihung- Gelaber um kurzlebige Zeitungsartikel und die ewige Rechthaberei zu blöd, viel Spaß beim diskutieren. Einer hat hier gefragt wie er die nicht verspekulierte Hälfte seiner Kohle anlegen soll, dafür gibt es wohl nur einen Tip. Wer so blöd ist in solchen Zeiten in Währungen/Anleihen zu spekulieren soll sich eine Eigentumswohnung in für ihn guter Lage kaufen. So long,
>Blöd nur, wenn sich auf dem Konto schon ein Minus von 1600 Milliarden >Euro befindet. Bist Du allen ernstes der Meinung, dass bei einem derart >hohen Schuldenstand Steuerentlastungen sinnvoll sind? Jetzt werde ich es einmal singen! Wo hat D diese Schulden? ..bei den Banken welche D gerettet hat? D braucht doch die Gläubigerbanken nur zu Verstaatlichen, welche alle in D sein sollen. Sind wir verschuldet bei uns selber? Solange dieses Problem nicht nachvollziehbar einfach erklärt werden kann, kann höhere Finanzpolitik nicht ernsthaft diskutiert werden .....
Es ist halt das zweierlei Maß, das angelegt wird. Wenn ne kleine Klitsche den Bach runter geht heist's der Insolvenzverwalter wickelt ab und der Vollhafter kann froh sein so ihm noch ne Unterhose am Leib verbleibt, als Abschiedsgruß gibts dann noch den Satz "Das war Dein unternehmerisches Risiko". Geht ner Bank, die in den Medien ihre 25% Eigenkapitalverzinsung feiert ne Spekulation in die Hose wird der Ausgleich vom kleinen Michel erhoben, während selbige Bank in den vergangenen Jahren ihre Gewinne natürlich nicht in D-land versteuerte sondern irgendwo off shore, damit der hiesige Fiskus nicht zu übermütig wird. Wie will das eine Politik seinen Bürgern denn beibiegen? Systemrelevant?¿ Mich würde es nicht wundern wenn irgendwann die geprellten Rentner, Riesterer, Kleinanleger als marodierender Mob in Frankfurt im Bankenviertel einfallen.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Mich würde es nicht wundern wenn irgendwann die geprellten Rentner, > Riesterer, Kleinanleger als marodierender Mob in Frankfurt im > Bankenviertel einfallen. und das zu Recht
Bei solchen Äußerungen sind wir ganz schnell wieder im Bereich der Dunklen Ära 33-45 . Hitler hatte damals ebenfalls dem "jüdischen Spekulantentum" den Kampf angesagt! Also bitte mal vorher nachdenken ...
Der Hotte schrieb: > Hitler hatte damals ebenfalls dem "jüdischen > Spekulantentum" den Kampf angesagt! Also bitte mal vorher nachdenken ... Er nannte das damals 'internationales Finanz-Judentum'. Er meinte damit die Märkte, die noch heute (von der Wallstreet ausgehend) den Aktienmarkt beherrschen. Es möge sich jeder selbst seine Meinung über diese Märkte bilden ...
>Bei solchen Äußerungen sind wir ganz schnell wieder im Bereich der >Dunklen Ära 33-45 . Hitler hatte damals ebenfalls dem "jüdischen prima...jetzt sind wir endlich bei den Altlasten!
Der Hotte schrieb: > Bei solchen Äußerungen sind wir ganz schnell wieder im Bereich der > Dunklen Ära 33-45 . Hitler hatte damals ebenfalls dem "jüdischen > Spekulantentum" den Kampf angesagt! Also bitte mal vorher nachdenken ... Ach je, Godwins Law hat zugeschlagen. http://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law
Der Hotte schrieb: > Bei solchen Äußerungen sind wir ganz schnell wieder im Bereich der > Dunklen Ära 33-45 . Hitler hatte damals ebenfalls dem "jüdischen > Spekulantentum" den Kampf angesagt! Also bitte mal vorher nachdenken ... So, das nenne ich jetzt mal eine unverfrohrene Totschlagmethode. Einen tatsächlichen Sachverhalt (Spekulation) mit einer frühren unzulässigen Verknüpfung zu verbinden um eine mißlibiege Diskussion, welce ohne jeden Bezug auf die frühere Fehlhverknüpfung geführt wurde, zu diskredietiern. Bravo Hottre darauf hat man gewartet.
Ich finde die Aussage von Hotte völlig im Thema dieses Threads vorbei. Hitler ging es in erster Linie darum, 'die Juden' zu diskreditieren (und natürlich einen Vorwand zu bekommen um an Geld zu gelangen). Wenn damals besonders viele Juden in der Pharama-Wirtschaft oder in der Schuhindustrie gewesen wären, dann hätte er gegegen die 'jüdischen Quacksalber' oder die 'jüdischen Flickschuster' gewettert. Ihm ging es um den Angriff auf die Mitglieder einer ihm verhassten Religionsgemeinschaft, egal mit welchen Mitteln. Darum geht es aber in dieser Diskussion nicht. Hier geht es um Spekulationen in der Finanzwelt und wie diese uns alle betreffen. Ich bin ehrlich gesagt schon schwer am überlegen, Hottes Eintrag zu zensurieren, da ich der Ansicht bin, dass sie dieser Diskussion, die bisher interessant und ohne nennenswerte verbale Ausfälle geführt wurde, in eine Richtung lenken könnte, die keiner hier haben will. Daher ersuche ich alle, diesen Eintrag nicht weiter zu kommentieren und ihn zu ignorieren.
> Autor: Der Hotte (hotte) > Datum: 11.05.2010 22:23 > Bei solchen Äußerungen sind wir ganz schnell wieder im Bereich der > Dunklen Ära 33-45 . Hitler hatte damals ebenfalls dem "jüdischen > Spekulantentum" den Kampf angesagt! Also bitte mal vorher nachdenken ... Du schlägst eine Brücke, die nicht ganz passt. Damals ging es um darum Hetze gegen eine Religionsgemeinschaft zu propagieren ... der Zusammenhang ergibt sich nur wenn Du davon ausgehst das Profitgier, Rücksichtslosigkeit und asoziales Verhalten am Finanzmarkt eine Religion darstellt. Zudem habe ich die Aussage gemacht, dass mich dies nicht wundern würde, nicht das ich das tun würde. Das war kein Aufruf zu einer Straftat. Was da in Athen lief war in diesem Zusammenhang in etwa das Szenario das ich beschrieb und den Griechen kann man nun nicht gerade faschistische Geisteshaltung nachsagen, oder?
Karl heinz Buchegger schrieb: > Darum geht es aber in dieser Diskussion nicht. Hier geht es um > Spekulationen in der Finanzwelt und wie diese uns alle betreffen. Dazu sollte aber nicht gehoeren, dass eine ganze Berufsgruppe pauschal diskreditiert wird. Genau das aber passiert hier, in der Presse und auch in der Politik seit Monaten. Hottes Beitrag mag zum aktuellen Zeitpunkt ueberzogen sein, aber voellig aus der Luft gegriffen ist er nicht, die Tendenzen sind seit langem sichtbar. Wohin das fuehrt, hat man in Griechenland gesehen, 3 Menschen sind schon tot. Die Leute, die die Stimmung immer weiter anheizen, sollten sich mal ueberlegen, wann in Deutschland das letzte Mal die Haeuser gebrannt haben - das war erst in den 90ern, nachdem Politik und Klatschpresse sich monatelang auf die Auslaender und vor Allem die Asylbewerber eingeschossen hatte. > Ich bin ehrlich gesagt schon schwer am überlegen, Hottes Eintrag zu > zensurieren, Und die beiden Eintraege, auf die er reagiert hat, bleiben stehen? Die sind in letzter Konsequenz nichts Anderes als die Billigung von Gewalt zur Durchsetzung der eigenen Interessen. Ob sich die Poster einreden, dass die gerechtfertigt waere, ist nicht relevant. Dieser Rethorik bedienen sich alle, die fuer sich beanspruchen, sich ueber die gesellschaftlichen Regeln hinwegsetzen zu duerfen. > da ich der Ansicht bin, dass sie dieser Diskussion, die > bisher interessant und ohne nennenswerte verbale Ausfälle geführt wurde, Das ist leider nicht richtig, auch wenn die meisten Postings nach ein paar Tagen dann doch noch geloescht wurden. Und wenn einem Diskutanten, der anderer Meinung ist, unterstellt wird er "Lebe in einem Paralleluniversum", dann halte ich das schon auch fuer einen nennenswerten verbalen Ausfall. Die Message die dahinter steht, ist doch wohl klar...
Peter Stegemann schrieb: > Und die beiden Eintraege, auf die er reagiert hat, bleiben stehen? Die > sind in letzter Konsequenz nichts Anderes als die Billigung von Gewalt > zur Durchsetzung der eigenen Interessen. Ob sich die Poster einreden, > dass die gerechtfertigt waere, ist nicht relevant. Dieser Rethorik > bedienen sich alle, die fuer sich beanspruchen, sich ueber die > gesellschaftlichen Regeln hinwegsetzen zu duerfen. Ich muss mich jetzt ma lsebst zitieren Beitrag #1707938: > Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: >> Mich würde es nicht wundern wenn irgendwann die geprellten Rentner, >> Riesterer, Kleinanleger als marodierender Mob in Frankfurt im >> Bankenviertel einfallen. > > und das zu Recht Damit will ich mich keines wegs über geltende Regeln hinwegsetzen noch befürworte ich dieses. @ Peter Das Problem ist schlichtweg, das es schon jetzt keine gültigen Regeln auf dem Finanzsektor gibt, welche die Geprellten schützen. Insofern würde es mich nicht wundern wenn, sie sich mit Recht auf die Ihnen einzig verbliebene Möglichkeit wehren. Du verwchselst hier Ursache und Wirkung: Es ist schlicht unredlich wenn man Diebe vor den Bestohlenen schützt, umgekehrt aber der Diebstahl nicht verfolgt wird. Damit machte sich der Staat zum Handlanger der Diebe (Spekulanten). Nachdem nun aber der Staat das Gewaltmonopol beansprucht entwertet er in einem solchen Fall das Recht selbst, mit der Folge, dass es in seiner Gesasmtheit an Legitimation einbüßt, da es nicht einseitig gelten kann. Recht kann nur sein was gessellschaftlicher Konses ist. Alles Andere ist Machtmißbrauch. Namaste
Peter Stegemann schrieb: > Das ist leider nicht richtig, auch wenn die meisten Postings nach ein > paar Tagen dann doch noch geloescht wurden. Und wenn einem Diskutanten, > der anderer Meinung ist, unterstellt wird er "Lebe in einem > Paralleluniversum", dann halte ich das schon auch fuer einen > nennenswerten verbalen Ausfall. Die Message die dahinter steht, ist doch > wohl klar... Tut mir leid die vorrangegangenen Aussagen konnte ich nurmehr mit Satire beantworten. Für einen sachlichen Diskurs war mir einfach zuviel Ignoranz darin enthalten. Ich hatte schon ziemlich am Anfang des Threads geschrieben, dass das eigentlich Problem viel tiefer liegt. Der Poster hatte alle tiefergehende Argumentationen vom Tisch zu wischen versucht und kam wieder mit den allseits bekannten und propagierten Oberflächlichen Bertachtungen daher. Sorry, da noch ernst zu bleiben war mir schlicht unmöglich. Namaste
Peter Stegemann schrieb: > Dazu sollte aber nicht gehoeren, dass eine ganze Berufsgruppe pauschal > diskreditiert wird. Genau das aber passiert hier, in der Presse und auch > in der Politik seit Monaten. Hottes Beitrag mag zum aktuellen Zeitpunkt > ueberzogen sein, Ich würde sagen 'weit überzogen'. Er mag anderer Meinung sein, ist ok Er mag vor einem Bürgerkrieg warnen, ist ok Aber den Vergleich mit Nazideutschland halte ich für weit überzogen. Zumal die Motive damals auch völlig andere waren. > Und die beiden Eintraege, auf die er reagiert hat, bleiben stehen? Die > sind in letzter Konsequenz nichts Anderes als die Billigung von Gewalt > zur Durchsetzung der eigenen Interessen. Ob sich die Poster einreden, > dass die gerechtfertigt waere, ist nicht relevant. Dieser Rethorik > bedienen sich alle, die fuer sich beanspruchen, sich ueber die > gesellschaftlichen Regeln hinwegsetzen zu duerfen. Bin ich bei dir. Aber das rechtfertigt nicht die Nazikeule.
Winfried J. schrieb: > Tut mir leid die vorrangegangenen Aussagen konnte ich nurmehr mit Satire > beantworten. Für einen sachlichen Diskurs war mir einfach zuviel > Ignoranz darin enthalten. Ich hatte schon ziemlich am Anfang des Threads > geschrieben, dass das eigentlich Problem viel tiefer liegt. Der Poster > hatte alle tiefergehende Argumentationen vom Tisch zu wischen versucht > und kam wieder mit den allseits bekannten und propagierten > Oberflächlichen Bertachtungen daher. Sorry, da noch ernst zu bleiben war > mir schlicht unmöglich. Winfried, ich koennte genau das Gleiche zu dir sagen. Ergo haette ich als genau das gleiche Recht wie du, mich ueber die Regeln hinwegzusetzen. Wohin das fuehrt, ist doch offensichtlich? Ich habe es vorhin schonmal gesagt: "Dieser Rethorik bedienen sich alle, die fuer sich beanspruchen, sich ueber die gesellschaftlichen Regeln hinwegsetzen zu duerfen." Es ist uebrigens die gleiche Rethorik, derer sich auch vermoegende wie unvermoegende Steuerhinterzieher/Schwarzarbeiter/etc. bedienen, um ihr Handeln zu rechtfertigen...
Ich wüßte nicht, dass die Verwendung satierischer Darstellung einen Regelbruch darstellt. Solltest du jedoch meine Bemerkung das Leute sich zu Recht gegen Diebstal durch Entwertung des Geldes wehren, so habe ich bereits weiter oben dazu Stellung genommen. Auch dazu, dass der Staat, welcher die Veursacher der Zustände vor den Geschädigten schützt, nicht aber die Geschädigten vor den Verusachern und so die Prämissen selbst setzt welche in der Folge zu sozialen Unruhen führen. Bitte versuche nicht immer wieder mir deine Vertauschung von Ursache und Wirkung unterzujubeln. Namaste p.S. http://apps.vol.at/tools/thumbgen/Thumb.ashx?url=http://194.183.158.26/webvn_pic/VN-D-top.jpg&w=1200&sharp=0 im Artikel Polizei verfügt über Kriesenplan(untenlinks in der Vergröserung) kann sich jeder ein Bild davon machen was ich meine.
Noch etwas der Regelverstoß besteht nich darin das sich Menschen gegen Ungerechtigkeiten wehren, sondern darin das man sie solange gegen die Wand schiebt bis sie um ihrer Existenz Willen genötigt sind sich zu wehren. Damit rede ich nicht der Gewalt das Wort sondern dem Protest. Wer da die Gewalt auch in Griechenland mit Gewalt provoziert hat ist auch bekannt. Es war der Staatsapparat. Leider sind nicht alle besonnen genug Gewalt unter Verzicht auf Gewalt zu beantworten. Ggeau das verschafft Apologethen wie dir den Vorteil, All jene die sich wehren als Verbrecher darzustellen. Die DDR ist deshalb am ende friedlich aufgelöst worden weil es einflussreiche Leute verstanden haben, das Volk zum friedlichen Protest zu führen und so den Staat zu entmachten. Das Hat Ghandi gelehert , vor welchem ich grösten respekt habe. Aber auch er hat sich den Regeln der Brieten wiedersetzt ob in Indien oder in Südafrika und zu Recht, dass wirst du hoffentlich nicht bestreiten. Zu dem werden Regeln von Menschen ersonnen um das Zusammenleben zu organisieren, vermögen diese das nicht, so sind sie falsch und müssen verändert werden. Dies geschieht entweder durch den verantwortungsvoll handelnden Staat, oder durch das Unhaltbarwerden der Zustände. Wenn letzteres eintrit hat der Staat (Diener des Volkes) versagt, nicht das Volk welches sich des Staates, welcher Anderen als ihm dient, entledig! so it is
Winfried J. schrieb: > Solltest du jedoch meine Bemerkung das Leute sich zu Recht gegen > Diebstal durch Entwertung des Geldes wehren, so habe ich bereits weiter > oben dazu Stellung genommen. Auch dazu, dass der Staat, welcher die > Veursacher der Zustände vor den Geschädigten schützt, nicht aber die > Geschädigten vor den Verusachern und so die Prämissen selbst setzt > welche in der Folge zu sozialen Unruhen führen. Das ist lediglich deine Meinung. Genauso wie der Typ auf der Autobahn hinter dir meint, du wuerdest ihn behindern, weswegen der das Recht hat doch von der linken Spur zu draengeln. Das haelt der genauso fuer einen unumstoesslichen Fakt und schimpft dann genauso auf den korrumpierten Rechtstaat, wenn er erwischt wird. Es haelt sich ja heute jeder Falschparker fuer einen Robin Hood.
Winfried J. schrieb: > Wer da die Gewalt auch in Griechenland mit Gewalt provoziert hat ist > auch bekannt. Es war der Staatsapparat. Fakten? > Das Hat Ghandi gelehert , vor > welchem ich grösten respekt habe. Aber auch er hat sich den Regeln der > Brieten wiedersetzt ob in Indien oder in Südafrika und zu Recht, dass > wirst du hoffentlich nicht bestreiten. Der Deutsche Staat hat sich vehement gegen die RAF zur Wehr gesetzt und das mit Recht, das wirst du hoffentlich nicht bestreiten. Sorry, aber das ist eine ganz billige Tour: Einfach etwas entfernt verwandtes aufgreifen, wo kaum Jemand widersprechen wird und dann Bestaetigung verlangen. Und dann auch gleich noch Ghandi dazu zitieren...
Winfried J. schrieb: > .... und jeder Blockwart für eine Patrioten. > > darf gelöscht werden. Sorry, aber deine Haltung ist genau der Grund, warum die Diskussionen im Offtopic immer entgleisen. Sich ueber Hotte beschweren, aber dann selbst ganz tief in die braune Kiste greifen...
Fakten? Tage bevor es zu dem Brand kam, dessen tatsächliche Urheber noch nicht einmal ansatzweise ausgeforscht wurden (Reichstagbrand ?) hat die Polizei massive Gewalt gegen Demonstranten eingesetzt. Glaubst du soetwas bleibt folgen los? Wohl kaum und die Polizei halt auch nicht, das hat System, ob du es glaubst oder nicht. Mag jeder für sich entscheiden wer hier die billige Tour reitet, aber du wirst mich nicht so schnell überzeugen, dass man sich gegen Unrecht welches durch ungerechte Regeln fundamentiert wird nicht zur Wehr setzen darf, in dem man genau diese Regeln anficht oder ignoriert. MFG
sorry, du hast du es so gewollt. Es gehört nicht zu meinen üblichen Methoden, aber ich bin nicht doof genug sie nicht zu beherrschen.
Wie war das eben in Stern-TV knapp 2% dafür die mehrheit dagegen!!!!!!!!!!!!!!!! Die Mark muss her! Da wurden wir auch nicht gefragt ob wir den Teuro wollen. Andere Länder konnten wählen.
Damit die Wogen sich wieder ins rechte Lot rücken (weg vom NS, hin zur Aktualität) empfehle ich folgende Sendung "Finanzkrise 2.0 Reportage, D 10. Das Zocken geht weiter - Ist die nächste Finanzkrise schon in Arbeit?" Nachher im ZDF 0 Uhr 25 Viel Interesse! (Spass ist da wohl nicht der passende Begriff ;))
Der Köhler eben..... im TV Winkt die Sch.... durch und erzählt was anders. Der hätte keine Unterschrift für dir Millarden machen sollen!
Winfried J. schrieb: > Die DDR ist deshalb am ende friedlich aufgelöst worden weil es > > einflussreiche Leute verstanden haben, das Volk zum friedlichen Protest > > zu führen und so den Staat zu entmachten. Das Hat Ghandi gelehert Das hat hier nichts zur Sache zu tun, ausserdem Schwachsinn! Ich war da bei! P.S. Ich bin fast der Meinung, Du bist dieser Troll, der mal Hartmut Kraus (wodim) hier sein grauen trieb. Ist aber nur eine Vermutung.
M. W. schrieb: > Der Köhler eben..... im TV > > Winkt die Sch.... durch und erzählt was anders. > > Der hätte keine Unterschrift für dir Millarden machen sollen! Einfach die Unterschrift zu verweigern hätte nichts gebracht, dafür ist die Krise bereits zu weit vorangeschritten bzw. zu akut. Was die Redebeiträge anbetrifft, das waren Ausschnitte aus Köhler's letzter Rede vor der "Obrigkeit" der Wirtschaft. Diese Rede war Ausgezeichnet, für mich die beste Rede die Köhler je von sich gegeben hat und ein beachtlicher Sinneswandel wenn man an seine ersten Auftritte denkt. Er sprach unter anderem davon, dass das Kasino wieder offen ist und die Zockerei wieder wie zuvor weiter geht. Wäre der Inhalt dieser Rede Leitlinie der CDU, wäre bereits viel erreicht. Leider ist dem überhaupt nicht so, besonders nicht im sog. Wirtschaftsflügel der CDU. Schlimmer noch ist dass der Koalitionspartner FDP wirksame Maßnahmen blockiert (siehe Daniel Bahr's Äußerungen in der Sendung von Plasberg heute). Die FDP soll sogar die Koalitionsfrage in dieser Hinsicht gestellt haben, wie man vereinzelt liest.
M. W. schrieb: > Ist aber nur eine Vermutung. Vermute was du willst oder mach dich kundig, weder wodim hat ein Geheimnis um seine Person gemacht noch ich. Es ist leicht nachvollziehbar wer wer ist. Außerdem unterscheiden sich unsere Ansichten und Lebenssituationen erheblich.
Naja, an der Krise sind aber nicht unbedingt die "Spekulanten" schuld. Dies wird in den meisten Medien nicht erwähnt.
Natürlich nicht. Die ist schon hausgemacht. Allerdings sind es die Spekulanten, die noch Öl ins Feuer giessen.
M. W. schrieb: > Wie war das eben in Stern-TV > > knapp 2% dafür > > die mehrheit dagegen!!!!!!!!!!!!!!!! Gegen was? Mit welcher Fragestellung? Glaube keiner Statistik... > Da wurden wir auch nicht gefragt ob wir den Teuro wollen. > Andere Länder konnten wählen. Du erwartest aber nicht, das du dann die gleichen Preise wie 1999 bekommst, oder?
Reinhard S. schrieb: > M. W. schrieb: >> Wie war das eben in Stern-TV >> >> knapp 2% dafür >> >> die mehrheit dagegen!!!!!!!!!!!!!!!! > > Gegen was? Mit welcher Fragestellung? Glaube keiner Statistik... Die Fragestellung war: "Fanden sie die Griechenlandhilfe richtig?" War eine Telefonumfrage mit binärer Entscheidungsmöglichkeit.
Diese Frage ist ungefähr so sinnvoll wie "hätten Sie gerne mehr Geld?" Sinnvoll wären Fragen, die mögliche Konsequenzen und Alternativen einschliessen, d.h. wenn die möglichen wirtschaftlichen Konsequenzen für Eurozone/EU oder eine in solchen Fragen auch gerne ventilierte neue DM mit aufgeführt werden (Geld direkt in die kreditgebenden Banken stopfen statt auf dem Umweg über Griechenland, Lohnniveau im internationalen Vergleich, Exportwirtschaft, ggf. höhere Arbeitslosigkeit, ...).
A. K. schrieb: > Sinnvoll wären Fragen, die mögliche Konsequenzen und Alternativen > einschliessen 99% der Zuschauer haben aber mit Sicherheit kein BWL / VWL studiert. Deshalb sind vor allem Fragen nach Konsequenzen nicht wirklich angebracht. Die Umfrage zeigt aber deutlich die Gefühlslage in Deutschland an. Uns selbst geht es nicht all zu gut, doch wir helfen trotzdem anderen Ländern, die uns vorher betrogen haben. Wenn du mich nach den Konsequenzen fragst, dann würde ich darauf tippen, dass als erstes in Deutschland mal wieder die Autofahrer den Kopf hinhalten müssen. Sei es die nächste Umweltsteuer, Autobahnmaut o.ä.
Sendung in SWR2 vom vergangenen Samstag: Starker Export und schwacher Konsum - das deutsche Wirtschaftsmodell trägt nicht mehr http://mp3-download.swr.de/swr2/geld_markt_meinung_podcast/20100515-1240.6444m.mp3 Das Eingangszitat von Prof. Hans-Werner Sinn bringt die Sache auf den Punkt.
Dimitri Roschkowski schrieb: > angebracht. Die Umfrage zeigt aber deutlich die Gefühlslage in > Deutschland an. Das mag sein. Aber was besagt das? Es besagt beispielsweise nicht, dass bei einer entsprechenden Volksabstimmung ebenfalls 98% so stimmen würden, weil dieser Abstimmung Informationen vorausgehen würden. Bei einer vergleichbaren Frage kämen auch 98% für "Steuern" runter raus. Hat der FDP in NRW aber nicht wirklich geholfen. Frag mal in B/W oder Bayern nach, wie populär dort die Subventionierung der Bremer ist. > Uns selbst geht es nicht all zu gut, Im Vergleich mit wem? Willst du mit den Griechen oder Portugiesen tauschen? Ich möchte mal erleben, dass eine grosse Mehrheit der Deutschen der Ansicht ist, es ginge ihnen gut (und zwar nicht nur für ein paar Monate nach einer evtl. gewonnenen WM ;-). Das würde glatt den Nationalcharakter auf den Kopf stellen. > doch wir helfen trotzdem anderen > Ländern, die uns vorher betrogen haben. Wir helfen den Ländern, denen wir jahrelang unsere Produkte verkauft haben, ohne umgekehrt ausreichend von denen gekauft zu haben. Waffen inklusive - auf das Ansinnen Griechenlands, man würde aus gegebenem Anlass gern die letzten Bestellungen stornieren, reagierte man in Berlin und Paris empört. > Wenn du mich nach den Konsequenzen fragst, dann würde ich darauf tippen, > dass als erstes in Deutschland mal wieder die Autofahrer den Kopf > hinhalten müssen. Sei es die nächste Umweltsteuer, Autobahnmaut o.ä. Die Konsequenzen der klassischen Ansicht, der Stärkste sei am stärksten allein, die grad aus manchen Bäuchen quillt, wäre beispielsweise höhere Arbeitslosigkeit und massiv steigender Lohndruck. Eine höhere Binnennachfrage in D infolge höherer Löhne wäre innereuropäisch sicher sinnvoll (eine Französin hat dafür letzthin eine beneidenswert dämliche Ausdrucksform gefunden), aber ob das im weltweiten Vergleich auch noch funktionieren würde?
A. K. schrieb: > Im Vergleich mit wem? Willst du mit den Griechen oder Portugiesen > tauschen? Wieso erwartest du eine Relation mit anderen Ländern? A. K. schrieb: > Wir helfen den Ländern, denen wir jahrelang unsere Produkte verkauft > haben, ohne umgekehrt ausreichend von denen gekauft zu haben. Falsch! Wir helfen Ländern, denen unsere Unternehmen jahrelang Produkte verkauft haben und sich damit unter anderem eine goldene Nase verdient haben. A. K. schrieb: > Das mag sein. Aber was besagt das? Es besagt beispielsweise nicht, dass > bei einer entsprechenden Volksabstimmung ebenfalls 98% so stimmen > würden, weil dieser Abstimmung Informationen vorausgehen würden. Ich glaube schon daran. Das Volk entscheidet immer so, wie die Medien es beeinflussen.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Falsch! Wir helfen Ländern, denen unsere Unternehmen jahrelang Produkte > verkauft haben und sich damit unter anderem eine goldene Nase verdient > haben. Na ja, das ist doch eine sehr gewagte Darstellung. Hör mal in den Podcast rein, den ich weiter oben verlinkt habe
Dimitri Roschkowski schrieb: > Wieso erwartest du eine Relation mit anderen Ländern? Weil es subjektiv allen schlecht geht. Ganz besonders den Reichen. Wenn man die jeweiligen Aussagen nicht irgendwie mit Fakten unterfüttert und sie damit objektiviert. > Falsch! Wir helfen Ländern, denen unsere Unternehmen jahrelang Produkte > verkauft haben und sich damit unter anderem eine goldene Nase verdient > haben. Also nichts mehr verkaufen. Und nichts mehr produzieren. Bzw. nur soviel wie wir selber benötigen. Auf lange Sicht gesehen sicher sinnvoll. Allerdings musst du dazu erst einmal das derzeitige inflationäre weil auf unbegrenzten Wachstum setzende dynamische Wirtschaftsmodell durch ein eher statischeres ersetzen, das dauerhaft und fair funktioniert. Ich kann mich nicht erinnern, bisher mal von einem realistischen Modell davon gehört zu haben. > Ich glaube schon daran. Das Volk entscheidet immer so, wie die Medien es > beeinflussen. Sollte man deiner Ansicht nach also die Demokratie abschaffen und durch die wohlwollende Herrschaft des Dimitri ersetzen? Oder sollten wir lieber die Medien abschaffen? Oder noch besser gleich das dumme Volk? Mal abgesehen davon, dass es diesen Einfluss zwar eindeutig gibt, er aber mitnichten so deterministisch ist, wie du suggerierst.
Peter Müller schrieb: > Naja, an der Krise sind aber nicht unbedingt die "Spekulanten" schuld. > Dies wird in den meisten Medien nicht erwähnt. Ich kann das einfach nicht mehr hören. Wie wäre es wenn man langsam mal dazu übergehen würde, sich zu fragen, welchen Nutzen die Einrichtung von Hedgefonds, Derivaten, CDS usw. unserer Volkswirtschaft eigentlich gebracht haben? In den 80er Jahren gab es all diese ominösen Finanzkonstrukte nicht und haben wir da schlechter gelebt? Nein! Seit dem London seine Realwirtschaft in weiten Teilen durch eine Spekulations-Kreditwirtschaft ersetzt hat und damit den Geruch nach Geldgier im dreistelligen Millionenbereich für den BWL-Nachwuchs (aka Investment-Banking) geweckt hat ging der Rotz los. Das hat sich über Europa verbreitet wie eine Seuche - in USA genauso. Jetzt spüren wir die Auswirkungen drastisch und keiner hat mehr einen Plan, wie man diesen Dreck wieder unter Kontrolle bekommt geschweige denn zur Mitverantwortung heranzieht. Wann immer man jedenden aus diesem Sektor zur Krise hört, ist die Rede: "geht nicht", "darf nicht sein", "belastet den STeuerzahler", "balastet die Realwirtschaft" usw. usw. Frage nie die Frösche, wie man den Teich trocken legen könnte! Wie wäre es mal mit einer Beweislastumkehr, nach dem Motto die Finanzindurtrie muss für JEDES seiner Konstrukte beweisen, dass davon kein Schaden für die Volkswirtschaft entstehen kann - ansonsten erfolgt automatisches Verbot dieser Konstrukte? Diese finanziellen Massenvernichtungswaffen gehören genau so streng kontrolliert wie ein AKW - Erlaubnis zum Betrieb gibt es nur auf Zeit und wenn es Probleme gibt, erfolgt der Entzug der Betriebserlaubnis und der Betreiber muss erst die Ungefährlichkeit seiner Derivate/CDS usw wieder nachweisen, bevor weiter gehandelt werden darf. Dann müssten sie endlich mal ihren Inter-Banken-Wertpapierhandel offenlegen, deren Transaktionen nirgendwo meldeplichtig sind und somit von Niemandem zu überschauen sind - bis eine Bank pleite geht, dann darf der Steuerzahler mit Steuergeld retten. Wenn nicht jetzt nach der dritten schweren Krise gehandelt wird, ja wann denn sonst? Die Welt braucht diesen Dreck nicht der nur Spielwiese für eine kleine Kaste geldgieriger Wichtigtuer ist, die einen Milliardenschaden binnen 24 Std. für uns alle anrichten können. Kanzlerin tue endlich was!
A. K. schrieb: >> Falsch! Wir helfen Ländern, denen unsere Unternehmen jahrelang Produkte >> verkauft haben und sich damit unter anderem eine goldene Nase verdient >> haben. > > Also nichts mehr verkaufen. Und nichts mehr produzieren. Bzw. nur soviel > wie wir selber benötigen. Das wäre das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. > Auf lange Sicht gesehen sicher sinnvoll. Das heißt: ausgeglichene Außenhandelsbilanz.
Platinenschwenker .. schrieb: > Europa verbreitet wie eine Seuche - in USA genauso. Jetzt spüren wir die > Auswirkungen drastisch und keiner hat mehr einen Plan, wie man diesen > Dreck wieder unter Kontrolle bekommt Doch, Ideen dazu gibt es durchaus. Zwar weiss keiner wirklich genau, was dabei am Ende rauskommt, aber Ideen sind da. Die bekannteste davon ist die Transaktionssteuer, die jene Geschäfte sinnlos macht, die aus sehr kurzfristigem Herumgeschiebe riesiger virtueller Geldmengen mit nur geringer Gewinnspanne bestehen. Der Haken solcher Ideen ist, dass der schnellste Weg aus der Krise darin besteht, so weiter zu machen wie bisher, um die Verluste aus der geplatzen Blase mit den Gewinnen aus der neuen Blase zu finanzieren. Im Rahmen der Sichtweite mancher Politiker (nächste grössere Landtagswahl, maximal nächste Bundestagswahl) und der ebenso kurzfristig denkenden angestellten Manager ist das folglich die sinnvollste Strategie.
Uhu Uhuhu schrieb: > Das wäre das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. So war's auch gemeint. ;-) > Das heißt: ausgeglichene Außenhandelsbilanz. Anders ausgedrückt: Mehr Feta statt heimischen Käses zu futtern und Olivenöl statt Rapsöl zu verwenden. Griechische Autos gibt's ja m.W. nicht. Der Trick dabei ist nun: Wie kriegt man das hin, ohne dass halb Deutschland durch Trecker blockiert wird?
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