Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehalt für Ingenieure und Techniker 2010


von Peter (Gast)


Lesenswert?

@Mutti Kaputti:

WEN INTERESSIERT'S?

von Russe (Gast)


Lesenswert?

Voltavi (u) schrieb:
> Die Gehälter unserer Schweizer Kollegen sehen ja bombig aus. Wie sehen
> denn dort die Lebenshaltungskosten aus bzw. Abzüge vom Brutto, Mieten
> und so weiter?

Ihnen kommen die Trennen, wenn Sie ein mal in Coop oder Migros einkaufen 
gehen. Die Mieten hier im Zürich und Umland zählen zu grossten der Welt.
Als Beispiel: meine Wohnung 40 m2 kostet um 700 Euro. Und das nennt man 
hier günstig.

von Absolvent (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit: 35h
Jahreseinkommen brutto: 39k
Bereich: Automatisierungstechnik
Betriebsgröße: ~100
Region: Hessen

von Miss J (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 3,5 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. Metallbau (BA) bzw. jetzt (DH)
Arbeitszeit: 40h+ (Überstunden werden nicht vergütet)
Jahreseinkommen brutto: 47k
Bereich: Projektingenieurin
Geschlecht: Weiblich
Betriebsgröße: ~600 Mutterunternehmen wesentlich größer
Region: BY (ländlich)

Ich finde daß Gechlecht wäre oft auch noch interessant, da ich erst 
vorher wieder nen Artikel gelesen habe in dem stand, daß in Deutschland 
weibliche Ingenieure im Schnitt 11,7% weniger als ihre männlichen 
Gleichgesinnten!!

von Klaus2 (Gast)


Lesenswert?

...hier werden sich leider so wenige weibl melden, dass du keinen 
durchschnitt errechenn kannst (zumindest nichts repräsentatives). aber 
mit 47k nagst du ja auch nicht am hungertuch.

Klaus.

von derzilp (Gast)


Lesenswert?

> Ich bin meinen Weg gegangen, Gruppenzwang
kenne ich kaum...


nach aussen siehts aber trotzdem nach Eigenbrödtler aus ...

von TinkiWinki (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: Hochschulabsolvent (3 Monate)
Ausbildung: M.Eng. Elektrotechnik (FH)
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 38k
Bereich: ITSec-Bereich Software Entwicklung/Projektmanagement
Betriebsgröße: ~120
Region: Bayern

Ich muss dazu sagen, dass ich eine Klausel im Vertrag habe dass 
Überstunden bis 15% der Wochenarbeitszeit verfallen. Das heißt ich muss 
in der Woche mindestens 5h Mehrarbeit leisten, damit diese auf mein 
Überstundenkonto angerechnet wird.
In der Praxis schaffe ich ca. 2-3h pro Woche zusätzlich, welche meist 
verfallen :-(

Wenn sich was geeignetes findet bin ich auf jeden Fall weg. Auch wenn es 
vom sozialen im Betrieb gut passt, die Vergütung ist Mist.

Ein Kommilitone der seine Werkstudententätigkeit bei einem Konzern trotz 
Krise in eine Festanstellung wandeln konnte ist bei 42k eingestiegen und 
jetzt nach ca 6 Monaten schon bei 48k. Bei 35h/Woche versteht sich.

von Nadja (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 4 Jahre
Ausbildung: Informatikerin (Univ.)
Arbeitszeit: 40h (Überstunden incl.)
Jahreseinkommen brutto: 34k
Bereich: IT-Sicherheitstechnik, Netzwerkinfrastruktur
Betriebsgröße: ~2000
Region: Bayern, Burghausen

von Muttchen Kaputtchen (Gast)


Lesenswert?

Peter schrieb:
> @Mutti Kaputti:
>
> WEN INTERESSIERT'S?

Dich offensichtlich. Du hast ja danach gefragt. Deine Pöbeleien sind 
ziemlich armselig und weisen kein Niveau auf. Was juckt's mich, wenn ein 
Peter schreit? Hätte ich mich jedesmal umgeschaut, wenn so ein 
Halbstarker herumgepöbelt hätte, wäre ich heute nicht da, wo ich bin, 
mit einem Diplom, in einem anspruchsvollen Studiengang und in einer 
guten Firma.

von Muttchen Kaputtchen (Gast)


Lesenswert?

derzilp schrieb:
> nach aussen siehts aber trotzdem nach Eigenbrödtler aus ...

Wieso Eigenbrötler? Ich habe so viele Freunde mitgebracht: Onkel Kapott, 
Felix Krull und den sogar Dr. Wolfram Draht. :-) Ich finde diese Namen 
übrigens sehr amüsant, einfach köstlich.

Ich weiß aber selbst nicht, ob ich mich als gesellig bezeichnen soll. 
Ich mag eigentlich angenehme Gesellschaft, mag gemeinsames Essen, aber 
keine Saufgelage.

von haha (Gast)


Lesenswert?

> Dr. Wolfram Draht. :-) Ich finde diese Namen
> übrigens sehr amüsant, einfach köstlich.

Ich finde das auch urkomisch. Es ist wirklich angenehm zu beobachten, 
dass es noch Ings/Infs gibt, die ein Gefühl für die feinen Nuancen der 
deutschen Sprache haben.

von Gast42312324 (Gast)


Lesenswert?

Nadja schrieb:
> Berufserfahrung: 4 Jahre
> Ausbildung: Informatikerin (Univ.)
> Arbeitszeit: 40h (Überstunden incl.)
> Jahreseinkommen brutto: 34k
> Bereich: IT-Sicherheitstechnik, Netzwerkinfrastruktur
> Betriebsgröße: ~2000
> Region: Bayern, Burghausen


das ist ja nen Trinkgeld für einen Uni Informatiker.

Wobei mir die Tätigkeit auch nicht unbedingt danach aussieht, dass man 
dafür studiert haben muss. Darf man fragen, warum jemand als Uni 
Informatiker sich mit Netzwerkinfrastruktur für gerade mal 34 k 
beschäftigt ?

für die Tätigkeit und das Gehalt hätte es auch ne Fachinformatiker oder 
Systemelektroniker Ausbildung getan

von Nadja (Gast)


Lesenswert?

Es war der Wiedereinstieg nach der Mutterschaftspause. Die 
Vorgängerfirma hatte mich bei Beginn der Krise während dieser Pause 
leider auf die Straße gesetzt. Mit Rechtshilfe wurde mir wenigstens eine 
kleine Abfindung zugestanden.

von Gunb (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 11 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing.(TH) Nachrichtentechnik
Arbeitszeit: 50h-60h
Jahreseinkommen brutto: 70k
Bereich: F&E
Fachgebiete: Embedded Software, Betriebssysteme, DNT, Mikroelektronik
Betriebsgröße: 20.000
Region: NRW

von Dicker Brocken (Gast)


Lesenswert?

TinkiWinki schrieb:
> Wenn sich was geeignetes findet bin ich auf jeden Fall weg. Auch wenn es
> vom sozialen im Betrieb gut passt, die Vergütung ist Mist.
> In der Praxis schaffe ich ca. 2-3h pro Woche zusätzlich, welche meist
> verfallen :-(

Die Vergütung geht eigentlich. Was nicht geht, sind die regelmäßigen, 
überlangen, unvergüteten Arbeitszeiten. Wenn das bei euch bei fast jedem 
Mitarbeiter der Fall sein sollte, dann besteht dringend Bedarf an neuem 
Personal und es muss unverzüglich neu eingestellt werden. An der Anzahl 
der zu Verfügung stehenden Kandidaten auf dem Markt wird es sicherlich 
nicht mangeln. In guten Betrieben beträgt selbst die vetragliche 
Arbeitszeit maximal 38,5 h und Überstunden sind nicht die Regel, sondern 
Ausnahmen und werden vergütet.
Es ist einfach nur noch eine Sauerei, was in vielen Firmen abläuft.
Ich würde in den 2 bis 3 Stunden pro Woche, die ich zusätzlich für lau 
aufwenden soll, möglichst unauffällig einen schönen Ruhigen machen. You 
get what you pay for.

von seltener Gast (Gast)


Lesenswert?

"Es ist einfach nur noch eine Sauerei, was in vielen Firmen abläuft."

Das war bei mir schon 1998, als ich in den Beruf eingestiegen bin, so: 
die ersten zehn Überstunden waren unbezahlt. Das trieb dann seltsame 
Blüten:

Über den Monat z.B. noch keine zehn Überstunden angefallen, dann Samstag 
gearbeitet (geht in meinem Bereich oft nicht anders), also z.B. zehn 
Stunden gearbeitet, auch noch mit dem privaten PKW zum Kunden gefahren. 
Im Ergebnis bin ich also manchmal Samstag morgen um 07:00 aus dem Haus 
gegangen, zum Kunden gefahren, zehn Stunden gearbeitet, wieder nach 
Hause gefahren. Das ganze war dann für den Chef gratis. Im Gegenzug 
wurden dem Kunden natürlich mindestsn 25% Zuschlag berechnet.

Ich habe für solche Tage dagegen sogar draufgelegt, da ich ja mit dem 
Privat-PKW zur Arbeit fuhr.

Das Problem mit solchen Verträgen ist:

Die Bezahlung liegt auf niedrigem Niveau, und dazu werden dann noch 
Klauseln dazugenommen, wie sie eigentlich nur in den oberen 
Einkommensbereichen üblich sind.

Die Überstundenklauseln, vor allem solche mit Überstunden ohne Geld- 
oder Zeitausgleich, sollten sehr genau gerechnet werden. Denn diese 
Klauseln können das Stundensatzniveau deutlich verzerren.

Übrigens: wenn man die Chance hat, einen Geschäftswagen zu bekommen, 
zugreifen! Das lohnt sich für den AN immer, trotz steuerlicher 
Mehrbelastung.

von Ausgebeuteter (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 1,5 Jahre
Ausbildung  : Dipl.-Phys. (Uni)
Arbeitszeit : 35 h
Jahreseinkommen brutto : 55k
Bereich : Entwicklung
Branche: Automobil
Betriebsgröße : ca. 1000
Bundesland: BW

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung  : Elektrotechnik (ETH)
Arbeitszeit : 40 h
Urlaub: 6 Wochen
Jahreseinkommen brutto : 86'000 SFr. + Bonus (ca. 5% des 
Jahreseinkommens)
Bereich : F & E
Betriebsgröße : >1000
Kanton: Solothurn, Schweiz

von Russe (Gast)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> Berufserfahrung : 0 Jahre
> Ausbildung  : Elektrotechnik (ETH)
> Arbeitszeit : 40 h
> Urlaub: 6 Wochen
> Jahreseinkommen brutto : 86'000 SFr. + Bonus (ca. 5% des
> Jahreseinkommens)

Hallo Klaus,
gewährt der ABB wirklich 6 Wochen Urlaub? Nach meinen Erkenntnissen sind 
die Bedingungen für die Schweiz wirklich ungewöhnlich.
Gruss

von Joe (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 1,5 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing.(FH)
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 50k
Bereich: Maschinenbau
Betriebsgröße: 75
Region: Niedersachsen

von Nowo (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 5 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing.(FH)
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 52k
Bereich: Automatisierungstechnik
Betriebsgröße: ~100
Region: NRW

von der Pille (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 6 Monate
Ausbildung: M.Sc. ET - elektrische Antriebstechnik
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 28k
Bereich: Antriebstechnik
Betriebsgröße: k.a.
Region: Berlin

von muhaha (Gast)


Lesenswert?

28k fürn Master, alter Schwede da hälst den Negativrekord,
ich dachte mit meinen 35k in berlin tu ich mir schon was an.
Warum machst den Job für das Geld, sonst garnichts gefunden?

von Scherbo (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 0 Jahre, 5 Monate
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Mechatronik
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 39k (danke Wirtschaftskr.)
Bereich : Entwicklung
Tätigkeit: Embedded Systems Eng.
Branche: Maritime Systeme
Betriebsgröße: ~200
Region: Bayern

von Dr. Wolfram Draht (Gast)


Lesenswert?

Scherbo schrieb:
> Branche: Maritime Systeme
> Betriebsgröße: ~200
> Region: Bayern

Maritime System in Bayern? Das ist so, als würde man Hautbräunungscreme 
in Afrika entwickeln.

von Goldi (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: mit Ausbildung fast 3 1/2 Jahre
Ausbildung: Mechatroniker
Arbeitszeit: 36h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 35k
Bereich : Produktion
Tätigkeit: Montage
Branche: Schienenfahrzeugtechnik
Betriebsgröße: ~2000
Region: Brandenburg

Find es krass wie wenig manche Ingeneure verdienen!
Ich hab bloß einen Facharbeiter und bekomm genausoviel wie einige 
Ingeneure.
Hab noch nen Abi vorher gemacht und will etweder nen Techniker machen 
oder eben studieren.
Natürlich will ich nach dieser Weiterbildung mehr Geld verdienen als 
jetzt.

von der Pille (Gast)


Lesenswert?

hatte noch nen Angebot in Süddeutschland für 34k, aber abzgl 
Lebenserhaltung würde das nen Nullsummenspiel sein. Übrigens bin ich bis 
jetzt der einzige der nen Job von unserem Masterjahrgang (10 Leute) hat.

von Scherbo (Gast)


Lesenswert?

Ganz so schlimm ist es zum Glück nicht,
aber der örtliche Bezug zur Küste könnte schon
stärker ausgeprägt sein ...

von Harzsohn (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 0 bis 30J
Ausbildung: Elektrofachkraft bis Uni
Arbeitszeit: ?
Jahreseinkommen?  brutto: 8,10€/h + Zulagen ca 1€
Bereich : Produktion
Tätigkeit: Montage
Branche: Schienenfahrzeugtechnik
Betriebsgröße: ~2000
Region: Brandenburg
Ihr kompetenter Partner für profilgenaue Jobvermittlungen und Zeitarbeit 
sucht Sie zur Verstärkung seines Teams

von NTlingfh (Gast)


Lesenswert?

> hatte noch nen Angebot in Süddeutschland für 34k, aber abzgl
> Lebenserhaltung würde das nen Nullsummenspiel sein. Übrigens bin ich bis
> jetzt der einzige der nen Job von unserem Masterjahrgang (10 Leute) hat.

Krass Pille, wo hastn studiert? Haben die Ärsche euch auch vorher 
gesagt, dass ihr nen Job findet und gut bezahlt werdet?

von NTlingfh (Gast)


Lesenswert?

> Jahreseinkommen brutto: 35k
> Bereich : Produktion
> Tätigkeit: Montage
> Branche: Schienenfahrzeugtechnik
> Betriebsgröße: ~2000
> Region: Brandenburg

Hehe ich denke mal Du bist bei Bombardier? Ich krieg hier in B als Ing 
auch 35k aber nur incl. 13. Gehalt! Dh. normalerweise verdienst mehr als 
ich dummer Hochfrequenz-Ingenieur.
Hastn festen Vertrag? Ich bekomm nur befristet lol.

von Praktikum (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 2 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 24k (Praktikumsstelle, befristet 2 Jahre)
Bereich : Entwicklung
Branche: Kfz-Elektronik
Betriebsgröße: >1000
Region: Thüringen

Mit mir wurden noch 2 "Prktikanten" befristet eingestellt, alle mit BE 
um 2 Jahre. Aussage der Personalabteilung: der Beste wird nach 2 Jahren 
übernommen, fragt sich zu welchem Gehalt. Die Stimmung in Abteilung ist 
nicht gut. Jeder hat Angst um seinen Arbeitsplatz und läßt uns fühlen, 
dass wir nicht willkommen sind. Sobald die Krise vorbei, ist werde ich 
wechseln.

von Ralf (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 12 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing.(FH)
Arbeitszeit: 39h
Jahreseinkommen brutto: 46k
Branche: Luft-und Rauumfahrt
Bereich: Nachrichtentechnik-Hochfrequenztechnik
Aufgaben: Projektleitung, Entwicklung
Betriebsgröße: 5000
Region:Norddeutschland

von Thomas (Gast)


Lesenswert?

Schon erschreckend, wie bei manchen hier die Gehälter im Zuge der 
Wirtschaftskrise gefallen sind. Die Unternehmen nutzen die derzeitige 
Lage auf den Arbeitsmarkt schamlos aus.
Meine Konsequenz daraus ist, dass ich beim nächsten Aufschwung oder 
früher meinen dereitigen Arbeitgeber verlassen werde. In der Krise 
erkennt man die wirklich guten Arbeitgeber bzw. Führungskräfte.

von GASAG (Gast)


Lesenswert?

@Praktikant

Sorry, aber das kauf ich dir beim besten Willen nicht ab. 2 Jahre 
Praktikum , das trifft man bei Geisteswissenschaftlern vielleicht an, 
aber nicht bei Ingenieuren. Genauso die anderen unter 30k verdienern 
hier. Sieht für mich eher nach Zahlenerfinder + Trollgeposte aus.

Selbst die Sachbearbeiterings bekommen bei uns 36k, hört auf hier 
absolute unrealistisch tiefe Zahlen zu erfinden .

von Praktikum (Gast)


Lesenswert?

@GASAG :

Das ist keine Erfindung. Das sind auch keine Einzelfälle.

Ist ganz einfach nachzuprüfen. Am besten einmal selbst zu Probe in 
Thüringen bewerben. Danach wirst auch du anders reden.

von Thomas (Gast)


Lesenswert?

@Gasag:

Nein, ich kann die Aussagen hier schon bestätigen. Vielleicht arbeitest 
Du derzeit in einer Branche, die von der Krise nicht besonders hart 
getroffen ist?
Bei meiner Firma (Automobilzulieferer) werden Ingenieure nur noch 
befristet (1 Jahr) eingestellt, erhalten deutlich schlechtere Gehälter 
als zum Zeitpunkt meines Einstiegs und für alle bestehenden MA gibt es 
heuer eine Nullrunde.

Und von anderen Firmen höre ich nichts anderes.

von GASAG (Gast)


Lesenswert?

Ja aber doch nicht für so einen Preis. Die Techniker bei uns, meist 
alles Energieanlagenmonteure, Mechatroniker, Industriemechaniker 
verdienen ja schon 2300 brutto wenn sie aus der Lehre kommen .




PS: Ich arbeite in der Energieversorgerbranche als Betriebsing

von Thomas (Gast)


Lesenswert?

@Gasag:

Die Energieversorger Branche gehört noch immer zu den am besten 
bezahlenden Branchen, das ist Dir schon bewußt, oder?
In dieser Branche haben die Firmen quasi eine Monopolstellung; 
Konkurrenzdruck, Kostendruck wie z.B. in der Automobilbranche gibt es 
dort nicht oder nur sehr begrenzt.

von Johnny (Gast)


Lesenswert?

>Berufserfahrung: 12 Jahre
>Ausbildung: Dipl.Ing.(FH)
>Arbeitszeit: 39h
>Jahreseinkommen brutto: 46k
>Branche: Luft-und Rauumfahrt
>Bereich: Nachrichtentechnik-Hochfrequenztechnik
>Aufgaben: Projektleitung, Entwicklung
>Betriebsgröße: 5000
>Region:Norddeutschland

Ralf, bist Du im selben Unternehmen wie Klaus (weiter oben im Thread)?
Ich halte diese Zahlen für unrealistisch bei der Berufserfahrung.

Wie heisst der Arbeitgeber?

von König von Polen (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing. (Uni)
Arbeitszeit: 40 h
Jahreseinkommen brutto: 40.500 €
Branche: Metall
Bereich: Elektronik
Aufgaben: Entwicklung
Betriebsgröße: 300
Region: Norddeutschland

von Praktikum (Gast)


Lesenswert?

@GASAG :

Für das Gehalt eines Energieanlagenmonteurs würde ich sofort wechseln. 
Aber in meiner Branche wird zu Zeit sehr schlecht bezahlt. Sehr viele 
Kollegen ohne oder mit ca 2 Jahren sind ohne Anstellung oder ebenfalls 
in befristeten Stellen. Die würden auch viel dafür geben in so einer 
Facharbeiterposition zu arbeiten.

von Bane (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 2 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing. (FH)
Arbeitszeit: 40 h
Jahreseinkommen brutto: 56.000 €
Branche: Elektrotechnik
Bereich: Elektronik
Aufgaben: Entwicklung
Betriebsgröße: 1.300
Region: Bayern

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Nur mal hier zum Vergleich,
was man so mit einem MBA (master of business administration)
meint, wert zu sein:
http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?ukatid=14&f=28&i=87538&t=87538&collapse=1

von ich bins (Gast)


Lesenswert?

> was man so ... meint, wert zu sein: ...
Womit wir wieder beim Dunning-Kruger-Effekt wären:
http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a5911/l8/l0/F.html#featuredEntry
http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Zur Sache:
Berufserfahrung: 17 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing.FH
Arbeitszeit: 40h (Überstunden in Gleitzeit)
Jahreseinkommen brutto: 75k€
Branche: Machinenbau
Bereich: Elektronik
Aufgaben: Entwicklung
Betriebsgröße: 350 (Konzern: 2500)
Region: BW

von Gast1 (Gast)


Lesenswert?

"Nur mal hier zum Vergleich, was man so mit einem MBA (master of 
business administration) meint, wert zu sein:
http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?ukat...";

WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir hier <Große Augen mach>
Ich komme mir so klein vor, die Arbeitsmotivation für heute ist fast bei 
null!

von Tom (Gast)


Lesenswert?

>WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir hier <Große Augen mach>
>Ich komme mir so klein vor, die Arbeitsmotivation für heute ist fast bei
>null!

Son Blödsinn. Wenn ich mein Einstiegsgehalt bei einer 40h Woche auf eine 
70h Woche (wie diese in der Beratung zum guten Ton gehören) umrechne 
relativiert sich das gesamte Gefüge ziemlich schnell. Also, nur nicht 
immer blenden lassen...

von mighty (Gast)


Lesenswert?

@Tom

Das meinte er ganz sicher ironisch. Der Thread ist totaler
Bullshit. Schau mal in andere Threads in dem Forum.
Die sind nicht alle so panne die da verkehren.

von Tobi (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung: B. Eng.
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 45k + 13. & 14. Monatsgehalt jew. Juni + Nov
Bereich: Qualitätsingenieur im Bereich Chemie / Pharma
Betriebsgröße: 110
Region: BW

von Paul (Gast)


Lesenswert?

>WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit liegen Welten. Habe eine Bekannte, 
die an der HHL BWL studiert hat. Die HHL gilt schon als bessere Adresse. 
Die ist heute Marktleiterin in einer Mc Doof-Filiale. WOW. Das Gehalt 
ist auch nicht berauschend. Eine ehemalige Klassenkameradin hat an der 
Uni BWL studiert und verkauft heute Reisen zum Himalaya.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

McKinsey zahlt sicher gut, aber die nehmen vielleicht die besten fünf 
Prozent der Absolventen, wenn überhaupt. Und dann ne 70-Stunden-Woche? 
Nee danke, da bin und bleib ich lieber Ingenieur. :-)

von Dr. Wolfram Draht (Gast)


Lesenswert?

Gast1 schrieb:
> "Nur mal hier zum Vergleich, was man so mit einem MBA (master of
> business administration) meint, wert zu sein:
> http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?ukat...";
>
> WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir hier <Große Augen mach>
> Ich komme mir so klein vor, die Arbeitsmotivation für heute ist fast bei
> null!

Wenn man die Ausbildung der MBAs sieht, ist das Einstiegsgehalt 
eigentlich in Ordnung. Der MBA ist ja oft genug das zweite Studium und 
aufgrund der Kosten dafür, sind MBA-Absolventen auch noch Mangelware. 
Ich beschwere mich da nicht, da ich den Bildungsabschluss als 
Richtschnur für das Einstiegsgehalt wichtig finde. Wer beliebig Gehälter 
verteilt, schafft eine missgünstige im Unternehmen. So sollte der 
frische FH-Absolvent nicht deshalb mehr bekommen als der Uni-Absolvent, 
weil ersterer ein Bruder eines guten Freundes ist. Diese Klüngeleien 
sind äußerst schädlich. Wer aus Köln kommt, weiß, wovon ich rede. Eine 
Softwareklitsche funktioniert ja auch kaum anders als die Kölner 
Stadtverwaltung.

von Gast1 (Gast)


Lesenswert?

"McKinsey zahlt sicher gut, aber die nehmen vielleicht die besten fünf
Prozent der Absolventen, wenn überhaupt."

Immer noch besser als bei uns Ingenieuren, wo überhaupt nur die besten 
5% Aussicht auf einen Arbeitsplatz haben. Die Gehälter kennen wir ja 
inzwischen auch einigermaßen.

von Chucky (Gast)


Lesenswert?

Link zum stern Gehaltsreport.

http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/karriere/der-stern-gehaltsreport-100-berufe-wer-verdient-wie-viel-1533752.html

Elektroingenieure verdienen demnach inflationsbereinigt gegenüber 1990 
19% weniger.

von Dicker Brocken (Gast)


Lesenswert?

Mark Brandis schrieb:
>> McKinsey zahlt sicher gut, aber die nehmen vielleicht die besten fünf
>> Prozent der Absolventen, wenn überhaupt. Und dann ne 70-Stunden-Woche?
>> Nee danke, da bin und bleib ich lieber Ingenieur. :-)

Gast1 schrieb:
> Immer noch besser als bei uns Ingenieuren, wo überhaupt nur die besten
> 5% Aussicht auf einen Arbeitsplatz haben. Die Gehälter kennen wir ja
> inzwischen auch einigermaßen.

Bei den Top-Ingenieuren kommt wenigstens noch was raus. Bei McKinsey und 
Konsorten handelt es sich hingegen aber um perfekt organisierte, 
korrupte Institutionen mit mafiaähnlichen Strukturen.

Die lösen finanziell hochdotierte Aufgaben wie

"Warum ist LIDL und Aldi so erfolgreich?"

und bringen dabei erstaunliche Erkenntnisse zu Tage. Die Überstunden bei 
den Heinis kommen auch nur dadurch zustande, dass Besuche im Puff, auf 
der Rennstrecke und auf dem Golfplatz ebenfalls zur Arbeitszeit gezählt 
werden.

Berufsgruppen, die die Welt absolut nicht braucht
http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY

von Dicker Brocken (Gast)


Lesenswert?

Chucky schrieb:
> Elektroingenieure verdienen demnach inflationsbereinigt gegenüber 1990
> 19% weniger.

Was sind eigentlich Verwaltungsfachleute?
Warum gehen die als satte Gewinner bei den Gehaltssteigerung hervor?
Und warum verdienen die deutlich mehr als ein Ingenieur? Makler und 
Grafiker sind auch ganz vorne dabei. Der Ingenieur steht finanziell 
zwischen den Stühlen von einfachen "Arbeitern" und den oben genannten 
Kräften.
Das lobbyangetriebene Fachkräftegeschwurbel hat also fette Früchte 
getragen.
Markt total übersättigt mit duldsamen und machtlosen Ingenieuren.
Jetzt treibt man mittels Bologna nochmals den Dolch weiter ins 
Gehaltsfleisch. Den Rest erledigt wohl die Krise.

von Gast1 (Gast)


Lesenswert?

"Der Ingenieur steht finanziell
zwischen den Stühlen von einfachen "Arbeitern" und den oben genannten
Kräften."

Hmm, Industriemechaniker 2660€ und Maschinenbauingenieur 4400€, 
Elektriker ca. 2700€ und Elektroingenieur ca. 4100€.

von Emily (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 10 Monate
Ausbildung: Dipl.-Ing. (Uni)
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 35k, nach 1/2 Jahr Probezeit 40k
Bereich: Embedded Software (Spezialmasch.bau)
Betriebsgröße: ~140
Region: Schleswig-Holstein

von Asakagi (Gast)


Lesenswert?

Hi:

Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung: Physikingenieur
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 68k
Bereich: Statistik (Market Research Company)
Betriebsgröße: ~20
Region: Boston

mfg,

von bob (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung: Projektingenieur
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 45k
Bereich: Anlagenbau
Betriebsgröße: 180

von RMF (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 1 Jahr
Ausbildung: Dipl. -Ing. (FH) Allg. Maschinenbau
Arbeitszeit: 40h/Woche (inkl. 5 Ü-Std./Monat)
Jahreseinkommen brutto: 39k
Bereich: Elektrotechnik, Maschinen- & Anlagenbau
Betriebsgröße: 150
Region: Frankfurt a. M.

von Technikwichtel (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 1,5 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (Uni)
Arbeitszeit: 35h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 52k p.a.
Bereich: Automotive
Betriebsgröße : > 50.000
Region: Baden-Württemberg

Hatte ich damals ein Riesenglück, dass ich kurz vor der Krise fertig war 
und ne Festanstellung bekommen habe...

von jo (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: ca. 3 Jahre
Ausbildung: B.Eng.
Arbeitszeit: 37,5h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 50k €
Bereich: Anlagenplanung
Betriebsgröße : ca. 150
Region: D

von joe (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 4,75 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH) E-Technik
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 44k €
Bereich: Ing.-Dienstleister
Betriebsgröße : ca. 70 (Muttergesellschaft: 2000)
Region: Nds.
Tätigkeit: SW-Testingenieur

Hab bisher Systemtests im Telekombereich (3J. davon insgesamt ca. 1 Jahr 
in SWE, z.T. Testleitung) gemacht, sowie 1J. im Bahnbereich 
Zugleitsysteme getestet. Derzeit bin ich für Testmanagement/Test von 
Netzmanagementsoftware wiederum Telekombereich zuständig, diesmal aber 
dt. Firma.

Mich würde eure Meinung interessieren, was denn bei einer Bewerbung wohl 
als Gehaltsforderung angemessen wäre, wenn ich mich als
1. Senior Tester
2. Testmanager

bewerbe. Kommt natürlich auf die Region,... an. Vllt. könnt ihr ja 
angeben, was wie wo denkbar ist.

Vielen Dank

von Otto J. (Gast)


Lesenswert?

Hm hier im Süden momentan so ca. 50k würde ich sagen.

von Gunb (Gast)


Lesenswert?

@berliner:

>Elektriker 2700?
>Bin Berliner HF-Entwicklungsing und verdiene mit 3 Jahren Erfahrung in
>sehr guter Firma auch 2700...

Selber schuld. Vielleicht gute Firma, aber sicher schlechtes Gehalt. 
Mein Beileid.

von Gunb (Gast)


Lesenswert?

@berliner:

> Mich würde eure Meinung interessieren, was denn bei einer Bewerbung wohl
> als Gehaltsforderung angemessen wäre, wenn ich mich als
> 1. Senior Tester
> 2. Testmanager

>36k!

Quatsch. Wenn's ein Ingenieur ist, dann 42k mindestens, eventuell etwas 
höher pokern, damit die 42k dann als Einigung herauskommen. Ein Senior 
Tester hat meinem Verständnis nach schon Berufserfahrung, also würde ich 
da schon versuchen 45k rauszuholen, und je nach Region ist das auc 
normal, wenn's nicht gerade unsere Pleite-Hauptstadt ist.

Echt, 36k zeugt von wenig Ahnung.

Amen.

von Der Hotte (Gast)


Lesenswert?

An den Berliner: warum bleibst du in Berlin für soeinen Hungerlohn, in 
meinen Augen hat die Stadt ausser günstiges Wohnen nix zu bieten.

von Pothead (Gast)


Lesenswert?

Der Hotte schrieb:
> An den Berliner: warum bleibst du in Berlin für soeinen Hungerlohn, in
> meinen Augen hat die Stadt ausser günstiges Wohnen nix zu bieten.

Man merkt: Du hast Ahnung.

von TK (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: ca. 15 Jahre
Ausbildung: Techniker
Arbeitszeit: 35h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 53k €
Bereich: Luftfahrttechnik
Betriebsgröße : ca. 118.000
Region: Bayern

von Ben (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: ca. 4 Jahre
Studium: E-Technik
Arbeitszeit: 50h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 134k €
Bereich: Unternehmensberatung
Betriebsgröße : ca. 500.000
[Region: weltweit]

von Tom (Gast)


Lesenswert?

>Berufserfahrung: ca. 15 Jahre
>Ausbildung: Techniker
>Arbeitszeit: 35h/Woche
>Jahreseinkommen brutto: ca. 53k €
>Bereich: Luftfahrttechnik
>Betriebsgröße : ca. 118.000
>Region: Bayern

Hallo Herr Nachbar....ich vermute in Ottobrunn?

von TK (Gast)


Lesenswert?

>Hallo Herr Nachbar....ich vermute in Ottobrunn?

Nein, in DON.

von Panzer H. (panzer1)


Lesenswert?

TK schrieb:
>>Hallo Herr Nachbar....ich vermute in Ottobrunn?
>
> Nein, in DON.

Oh ein Eurocopter B-)

von Nürnberger (Gast)


Lesenswert?

Hm, hatte schon Angst, dass es gar nicht soviel ist was ich verdiene, da 
ich vorher schon Mechatroniker war und da schon gut verdient hatte, mit 
Schicht usw.
Bin aber ganz zufrieden, wenn ich hier das alles so lese.

Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. Feinwerktechnik
Arbeitszeit: 35h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 47k €
Bereich: Motorenentwicklung
Betriebsgröße : sehr groß
Region: Nürnberg

von Maggiwürzer (Gast)


Lesenswert?

@Nünberger: Bei MAN?

von Justus B. (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. Maschbau
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 60 k €
Bereich: Betriebsing.
Betriebsgröße : 3.000
Region: Düsseldorf

Wen es interessiert der findet das ganze was wir hier machen kompakt mit 
direkter Vergleichsmöglichkeit unter 
http://www.gate4engineers.de/ingenieur-karriere/gehalt/gehalts-vergleich-und-gehalts-studie.html

Das ist teilweise erschreckend was die Kollegen verdienen! Locker 
bleiben, Hauptsache Job im Moment, oder!

von Holsteiner Bub (Gast)


Lesenswert?

@berliner:

> Mich würde eure Meinung interessieren, was denn bei einer Bewerbung wohl
> als Gehaltsforderung angemessen wäre, wenn ich mich als
> 1. Senior Tester
> 2. Testmanager

Hallo.

Ich arbeite in Schleswig-Holstein und arbeite in meinem Unternehmen als 
Testmanager bzw. Teilprojektleiter. Ich verdiene nach Tarif und bekomme 
noch einen (Erfolgs-)Bonus. Ich habe 6J Berufserfahrung. Mein 
derzeitiges Gehalt liegt all inclusive bei ca. 70k.

Laut ERA verdient man in ERA-10: ~4800K brutto p.M. (bei 40h Vertrag).
Das ganze mal 13.25 macht ~63K Tarigehalt pro Jahr.
Dazu kommt je nach Vereinbartung noch ein Bonus von 10-15% des 
Jahresbruttos machst summa summarum knapp 70K.


Meine Testkollegen als "Nicht-Testmanager" liegen ohne ZV also um die 
63k. Wie gesagt das sind Standardgehaelter laut IGM-Vertrag. Auch die 
meisten Software-Designer oder Architekten sind in ERA-10 eingruppiert. 
Als Gesamt-Projektleiter-/Manager ist man ERA-11 oder AT (Je nach 
Groesse und Budget des Projekts).

Wer die Zahlen nicht glaubt kann gerne auf der Homepage der IGM-Kueste 
nachschauen. Aber Achtung, die Zahlen in der Tabelle sind fuer 35h 
Vertraege berechnet diese muessen fuer einen 40h Vertrag noch mit dem 
Faktor 40/35 multipliziert werden.

Gruesse
Holsteiner Bub



Gruss

von Müllmann (Gast)


Lesenswert?

Gast1 schrieb:
> "Der Ingenieur steht finanziell
> zwischen den Stühlen von einfachen "Arbeitern" und den oben genannten
> Kräften."
>
> Hmm, Industriemechaniker 2660€ und Maschinenbauingenieur 4400€,
> Elektriker ca. 2700€ und Elektroingenieur ca. 4100€.

Deine Facharbeiterlohnvorstellung sind nicht schlecht!
Ich arbeite Fahrzeugbau, also ERA, da gibt's 2100€, egal ob Elektriker, 
Schlosser oder Mechatroniker.
Die Jungs von der Zeitarbeit gehen bei gleicher Arbeit mit 1400€ nach 
Hause.

von Nürnberger (Gast)


Lesenswert?

Nein aber gleich nebenan ;-) bei S...

von Russe (Gast)


Lesenswert?

An  Holsteiner Bub

Eine Frage noch.
Vor zwei Jahren hatte ich als Uni Absolvent ein Angebot vom Siemens in 
Görlitz, ERA-11 mit allem 44.600 für 38.5 St/Woche. Wie muss dann der 
Gehalt in 6 Jahren steigen. Wenn ich Ihre Zahlen ankucke dann muss es 
eine jährliche Steigerung von 10-12% sein. Ist es so?
Ich habe eine andere Stelle angenommen mit 54 000 für 42.5 St/Woche. Und 
die Lohnsteigerung sieht hier ist hier eher mässig aus.

von Nürnberger (Gast)


Lesenswert?

Ja es kommt ja nicht immer auf die ERA Einstufung an.
Ich hatte keine Chance als Konstrukteur mit ERA 10 bekomme jetzt nur ERA 
9.
Mir war aber der Gehalt zuwenig und habe bei dem Vorstellungsgespräch 
verhandelt, dass ich soviel Leistungszulage bekomme, dass ich jetzt 
gerade 1300€ unter ERA 10 liege.
Anscheinend ist es leichter, ne Leistungszulage zu bezahlen, als den 
Ingenieur höher einzustufen.

von Breisgau (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 0,75 Jahre + Ausb. + Arb. 1,5 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 45k €
Bereich: Angestellter an der Hochschule
Region: BW, Breisgau

Wundert mich schon teilweise und bringt mich fast dazu doch hier länger 
an der Hochschule zu bleiben als eigentlich gewollt. Würde gerne in die 
Industrie wechseln, aber bei den Konditionen? Für mich heißt es also, 
aussitzen?

von Holsteiner Bub (Gast)


Lesenswert?

@Russe

ERA != ERA.

Es gibt je nach Bundesland unterschiedliche ERA-Stufen. Es gibt Laender 
mit 13 oder 14 Stufen und Laender mit 11 Stufen. Dementsprechend kann 
die Eingruppierung unterschiedlich ausfallen und ERA 10 in SH kann 
hoeher sein als ERA 11 in Goerlitz. Dazu musste Du Dir die ERA 
Tarifliste Deines Bundeslandes besorgen und kannst dann vergleichen.

Die Lohnsteigerung liegt natuerlich nicht bei 10-12%. Sondern nur bei 
der IGM ausgehandelten Tarifsteigerungen, also eher 2-3% tariflich. 
Darueber hinaus ist jeder seines Glueckes Schmied und kann natuerlich 
zusaetzlich Saldierung aushandeln.

Gruesse

von Russe (Gast)


Lesenswert?

An  Holsteiner Bub

Was ist eine zusaetzlich Saldierung?
Wird die beim Projektleiter ausgehandelt?

Gruss

von Jung-Ing. (Gast)


Lesenswert?

Alter: 27
Berufserfahrung: 1,5 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (TU) Energietechnik
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 28k €
Bereich: Anlagenbau Energie/Umwelttechnik
Mitarbeiter: ~50
Region: Berlin, Speckgürtel

Wechsel des Arbeitgeber zum 01.07.

Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 52k €
Bereich: Anlagenbauer (Chemie/Energie)
Mitarbeiter: > 1000
Region: NRW

von Pothead (Gast)


Lesenswert?

Jung-Ing. schrieb:
> Alter: 27
> Berufserfahrung: 1,5 Jahre
> Ausbildung: Dipl. Ing. (TU) Energietechnik
> Arbeitszeit: 40h/Woche
> Jahreseinkommen brutto: ca. 28k €
> Bereich: Anlagenbau Energie/Umwelttechnik
> Mitarbeiter: ~50
> Region: Berlin, Speckgürtel

Krass!

von dere (Gast)


Lesenswert?

Richtig,

wer nicht anständig zahlt, den soll man verlassen.

Der muß dann einen neuen Mann anwerben, einweisen,....

Kosten,Kosten, Kosten ....aber hauptsache dem gegangenen ein Hungerlohn 
als Ing. gezahlt.

Der neue Mann, der das gleiche lacher Gehalt bekommt wird es, sobald was 
neues lacht, genauso machen.

Dazu noch das Know How das ständig weitergereicht wird.

Dazu kommt noch, dass nur die aller Besten sone Stelle besetzen.

Wie Blöd sind Personaler eigentlich??

von Max M. (xxl)


Lesenswert?

Blöder als der Chef befiehlt.

von Warmweiß (Gast)


Lesenswert?

dere schrieb:
> Wie Blöd sind Personaler eigentlich??

Die Personaler bekommen doch auch nur die Richtlinien vorgesetzt und 
zwar vom Inhaber. Und der Inhaber bekommt seine Richtlinien aus dem 
freien Markt. Beispielsweise war es im Maschinenbau in kleineren, 
mittelständischen Betrieben schon vor der Krise in "Mitteldeutschland" 
Usus, dass das ein Dipl.-Ing. mit bestenfalls 30.000 € pro Jahr 
einstieg. Der Maschinenbau ist bei uns nur so ein Exportschlager 
gewesen, weil wir ausschließlich über den Preis unsere Konkurrenten 
ausgeboten haben.
Der Preisdruck kommt global und auch von den großen Unternehmen. Damit 
in den großen Unternehmen die Leute noch gescheit verdienen können, ohne 
dass die Konkurenzfähigkeit leidet, müssen die Zulieferer, also die 
Kleinen, ohne Ende geknebelt und erpresst werden.
Man braucht als Ingenieur in der Regel gar nicht auf faire Bezahlung 
hoffen, wenn die Mitarbeiterzahl nicht mindestens bei 200 ist. 
Ingenieurbüros und Ähnliches ausgenommen.
Die einzigen Kleinen, die faire Gehälter zahlen, sind die, die irgendwie 
geartet den staatlichen Subventionstropf anzapfen konnten.
Deshalb wollte auch jeder klar denkende nicht High Potential in Umwelt- 
und Solarbranche bzw. in die Medizinsparte. In einer "Klitsche" als 
Ingenieur anfangen, beispielsweise für Konstruktion Sondermaschinenbau, 
ist finanzieller Selbstmord im Vergleich zu den schönen Tarifgehältern.

von Kroni (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: ca. 17 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH)
Arbeitszeit: 38h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 68k €
Bereich: Telekommunikation, Netzwerkplanung
Betriebsgröße : ca. 46.000 abnehmend
Region: Bundesweit

von E-Ing-Bln (Gast)


Lesenswert?

Leider geht der Trend zu einem niedrigen Gehalt..
Kenne es von meinem Kumpel, hat 2008 mit 3500 €/Mon.
als techn. Einkäufer angefangen, aber als Techniker.

Als Ing. unter  ~ 60k€/Jahr Anfangsgehalt mit 15J. Berufserfahrung geht 
schon mal überhaupt nicht.

Das muß so sein und damit bewerbe ich mich auch.
In NRW hat man mir schon ein entsprechendes Angebot gemacht, als 
Fertigungsplaner.

Sehe ich auch so... !!!! und kann es nur unterstreichen :

wer nicht anständig zahlt, den soll man verlassen.

--"Leider nicht so einfach bei der derzeitigen Lage...
der Markt ist so.."

Der muß dann einen neuen Mann anwerben, einweisen,....
Kosten,Kosten, Kosten ....aber hauptsache dem gegangenen ein Hungerlohn
als Ing. gezahlt.

Der neue Mann, der das gleiche lacher Gehalt bekommt wird es, sobald was
neues lacht, genauso machen.

--- "Ja, aber finden..... suche schon mind. 5 Monate... und die Angebote 
sind rar..."

Dazu noch das Know How das ständig weitergereicht wird.

----- Firmenpech.... ;-)---- und gut für die Bewerber.

Dazu kommt noch, dass nur die aller Besten sone Stelle besetzen.

--- ja, es gibt zu viele Ing.s...

Wie Blöd sind Personaler eigentlich??

Manchmal saublöd, um nicht zu sagen, ziemlich... !!! Gespräche von 2Std. 
sind aktuell üblich.. bei Ing.s.

Habe es gerade in der Weiterbildun.... Personaler...

Der Dozent erzählt, er hat bei mind. 300 Personalern gemerkt, daß von 
denen 10 überhaupt nur das erforderliche Wissen hatten..3%... das sagt 
dann alles... Idioten.. wie ich sie auch schon öfters kennengelernt 
habe... in kleinen und großen.... und bei amerikan. Unternehmen.

Aber die Hoffnung nicht aufgeben....und durchhalten... und Frech sein.. 
denn frech kommt weiter, meine Devise, drücken tun die AG alle Mal... 
und Qualität hat seinen Preis. Punkt. Nicht zum Gehalt eines 
Facharbeiters von 2500.... wie die Zeitarbeitsfirmen ihre Sklaven 
bezahlen.

Meine Person betreffend :

Berufserfahrung: ca. 15 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH)
Arbeitszeit: 40/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 62k €
Bereich: AV/Prod.ltg.
Betriebsgröße : 420
Region: Berlin

von nicht Gast (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: ca. 6 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH) Energietechnik
Arbeitszeit: 39h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 48k
Bereich: Projektierung, Anlagenbau
Betriebsgröße : ca. 5.000
Region: München

von wishi (Gast)


Lesenswert?

hallo,

bin ich unterbezahlt?
bin dipl. ing. (fh), abschluß mit 1,9 in regelstudienzeit...
mein gehalt liegt bei 38 k...
berufserfahrung habe ich 5 monate...größe der firma ist 140, in 
nrw..ländliche gegend...

von nicht "Gast" II (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: ca. 5 Jahre
Ausbildung: M.Sc. Informatik
Arbeitszeit: exakt 40h/Woche, keine Überstunden
Jahreseinkommen brutto: 67k (2009), geschätzt 65k f. 2010
Bereich : Entwicklung Maschinensteuerung
Tätigkeit: SW-Entwickler
Branche: Maschinenbau
Betriebsgröße: > 5000
Region: Bayern

von E-Ing-Bln (Gast)


Lesenswert?

"hallo,

bin ich unterbezahlt?
bin dipl. ing. (fh), abschluß mit 1,9 in regelstudienzeit...
mein gehalt liegt bei 38 k..."


Ja..... mager.... :-(((

Nee, im Ernst.... Ich denke, in ländlichen Regionen wird nicht mehr 
bezahlt. Das liegt sicher z.T. an der Gegend und an der schmalen 
Auftragslage sowie  der Größe der Fa. (MA-Anzahl)

von Otto J. (Gast)


Lesenswert?

wishi schrieb:
> bin ich unterbezahlt?
>
> bin dipl. ing. (fh), abschluß mit 1,9 in regelstudienzeit...
>
> mein gehalt liegt bei 38 k...
>
> berufserfahrung habe ich 5 monate...größe der firma ist 140, in
>
> nrw..ländliche gegend...

Nein bist du nicht, da man 5 Monate nicht wirklich als BE bezeichnen 
kann.

von Falurod (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 11 Jahre
Ausbildung: Ingenieur Feinwerktechnik (FH)
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 38k = ca. 25k netto (umgerechnet in Euro)
Bereich: Fahrzeugbau
Tätigkeit: Versuch
Betriebsgröße : ca. 45.000
Region: Schweden

von Sir Louis (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 1,5 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit: 38h
Jahreseinkommen brutto: 52k
Bereich: Kommunikation
Betriebsgröße : ca. 3k
Region: BW

von Elektroniker (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: ~10 Jahre
Ausbildung: Ingenieur E-Technik (Uni)
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: ~80k
Bereich: Medizintechnik
Tätigkeit: Teilprojektleiter Elektronikentwicklung
Betriebsgröße : ca. 10.000
Region: SH

von Physiker (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 4 Jahre
Ausbildung: Dr.rer.nat. Dipl.Phys. (Uni)
Arbeitszeit: 39h
Jahreseinkommen brutto: 45k
Bereich: physik. Grundlagenforschung
Betrieb: Universität
Region: Norddeutschland

Mal sehen, wie sich das Gehalt bei Wechsel vom öffentlichen Dienst in 
die Wirtschaft entwickelt - scheint ja derzeit nicht so ganz einfach zu 
sein.

von Jens S. (jenser)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung  : Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 30k
Bereich : Hard- und Softwareentwicklung
Betriebsgröße : 31
Region: Sachsen

von Mieter (Gast)


Lesenswert?

Voltavi (u) schrieb:
> Die Gehälter unserer Schweizer Kollegen sehen ja bombig aus. Wie sehen
> denn dort die Lebenshaltungskosten aus bzw. Abzüge vom Brutto, Mieten
> und so weiter?

Ihnen kommen die Trennen, wenn Sie ein mal in Coop oder Migros einkaufen
gehen. Die Mieten hier im Zürich und Umland zählen zu grossten der Welt.
Als Beispiel: meine Wohnung 40 m2 kostet um 700 Euro. Und das nennt man
hier günstig.

Dafür kann man das Zeugs auch Essen. Die Qualität ist mit Aldi und Lidl 
absolut nicht zu vergleichen. 40m2 für 700 Euro ist wirklich extrem 
günstig. Ist das mit Parkplatz und Nebenkosten.

Eine schöne Wohnung in dieser grösse ist normalerweise teuerer.

von der führer (Gast)


Lesenswert?

münchen ist mind. genauso schlimm, 650 Euro für ne 1 Mann Butze. Und 
dann will man noch 1000 Euro Kaution mit 1,5 Jahre Sperrfrist, 
wahrscheinlich kassieren die penner nochmal ordentlich zinsen. Wenn du 
extra wegen Praktikum da bist dann frists dir das ganze 
Praktikantengehalt weg.

von Russe (Gast)


Lesenswert?

Mieter schrieb:
> Voltavi (u) schrieb:
>> Die Gehälter unserer Schweizer Kollegen sehen ja bombig aus. Wie sehen
>> denn dort die Lebenshaltungskosten aus bzw. Abzüge vom Brutto, Mieten
>> und so weiter?
>
> Ihnen kommen die Trennen, wenn Sie ein mal in Coop oder Migros einkaufen
> gehen. Die Mieten hier im Zürich und Umland zählen zu grossten der Welt.
> Als Beispiel: meine Wohnung 40 m2 kostet um 700 Euro. Und das nennt man
> hier günstig.
>
> Dafür kann man das Zeugs auch Essen. Die Qualität ist mit Aldi und Lidl
> absolut nicht zu vergleichen. 40m2 für 700 Euro ist wirklich extrem
> günstig. Ist das mit Parkplatz und Nebenkosten.
>
> Eine schöne Wohnung in dieser grösse ist normalerweise teuerer.

Ich beklage mich zwar nicht und ich bin überhaupt froh, dass ich die 
Wohnung bekommen habe. Es gab etliche Mitbewerber. Die Wohnlage ist auch 
nicht besonders schön. Aber man hat gar keine Wahl. Man nimmt das, was 
angeboten wird. Aber die Familien tun mir leid. Als Ing gehört man 
automatisch zu oberen 20%.  Aber wenn ein Bauarbeiter 4000 Fr nach Hause 
bringt und 2000 davon Miete zahlen muss, dann steigt bei mir Wut über 
die Immo-Milliardäre, die diese Horrende Preise verlangen.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

>münchen ist mind. genauso schlimm, 650 Euro für ne 1 Mann Butze. Und
>dann will man noch 1000 Euro Kaution mit 1,5 Jahre Sperrfrist,
>wahrscheinlich kassieren die penner nochmal ordentlich zinsen. Wenn du
>extra wegen Praktikum da bist dann frists dir das ganze
>Praktikantengehalt weg.

Also, neben München (lebe und arbeite dort) sind auch Hamburg, Köln, FFM 
und Stuttgart in diesen Bereichen zu sehen. Aber das mit einer 
Sperrfrist von 1,5 Jahren ist doch totaler Quatsch. Dies ist doch 
juristisch garnicht haltbar. Der Vermieter hat max. 6 Monate recht die 
Kaution einzubehalten um mögliche Schäden zu begleichen.

von der führer (Gast)


Lesenswert?

Das ist mir klar tom, aber wenn man den vermieter drauf angesprochen hat 
dann kam nix. Kannst dir ja übern Rechtsweg das Geld erstreiten, nur 
haste dann nix mehr davon da die Kosten dir die Kohle wegfressen.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

>Das ist mir klar tom, aber wenn man den vermieter drauf angesprochen hat
>dann kam nix. Kannst dir ja übern Rechtsweg das Geld erstreiten, nur
>haste dann nix mehr davon da die Kosten dir die Kohle wegfressen.

Daher immer auch eine Rechtschutzversicherung parat haben.

von norddeutscher (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung  : Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 40k
Bereich : Hard- und Softwareentwicklung
Betriebsgröße : >200
Region: Hamburg

von Frager (Gast)


Lesenswert?

Derzeit Arbeitnehmerüberlassung:
15 Jahre BE
80k brutto inklusive alles bei 40h
zusätzlich 45,- am Tag Kostenerstattung
Job macht Riesenspass und ist locker

von Hoosi (Gast)


Lesenswert?

Frager schrieb:
> 80k brutto inklusive alles bei 40h
> zusätzlich 45,- am Tag Kostenerstattung
> Job macht Riesenspass und ist locker

Echt das geht in der AN-Überlassung??
Bedeutet aber, Du bist die ganze Woche nicht zu Hause, gelle?

von Vanessa Barth (Gast)


Lesenswert?

Hallo ihr alle!
Einen guten Überblick über Tarife in der Metall- und Elektroindustrie 
für Ingenieure bekommt Ihr hier:
http://www.engineering-igmetall.de/?q=node/56

AT-Gehälter
http://www.engineering-igmetall.de/?q=node/66


Zum Vergleich:
Auswertung WSI-Lohnspiegel für Ingenieure
http://www.lohnspiegel.de/main/zusatzinformationen/menufolder.2008-04-25.6904528512


Individuell vergleichen: Kostenloser Online-Gehaltscheck
http://www.lohnspiegel.de/main/LohnundGehaltsCheck

Mehr bzw. spezifischere Infos bekommt Ihr bei den regionalen/lokalen 
Ansprechpartnern.

Außerdem könnt Ihr noch bei den VDI-Nachrichten recherchieren. Die haben 
auch einen Gehaltscheck - allerdings muss man dort selber einen 
Datensatz beisteuern, bevor man checken kann.

Viel Erfolg!

von IDK (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung  : Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit : VAZ
Jahreseinkommen brutto : 39k
Bereich : erneuerbare Energien
Betriebsgröße : >100
Region: Bayern

Mir wurde dieses Gehalt als sehr großzügig verkauft! Ist dem wirklich 
so, wenn man die derzeitige wirtschaftliche Lage, die 
Arbeitszeitregelung usw. und sofort mit beachtet?

von rodgerP (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 9 Jahre
Ausbildung: Elektroinstallateur, kurz vor Abschluss zum Techniker
Tätigkeit: SW-Entwicklung, innerbetrieblicher Meister
Arbeitszeit: 37,5h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 32400k €
Bereich: Maschinenbau
Betriebsgröße : 30
Region: Stuttgart

von lutscher (Gast)


Lesenswert?

natürlich ist es nicht so. ich habe in letzter zeit einige gespräche 
geführt, und jeder personaler kommt erstmal mit dem selben schwachsinn:
"hmmpffffff, da müssen wir mal sehen, wegen der wirtschaftskrise....".

so leer können die auftragsbücher nicht sein, wenn man neues personal 
einstellen möchte?! das muss man sich immer verdeutlichen. wer sucht, 
der sucht nicht umsonst, und schon garnicht wenn es die lage nicht 
hergibt.

von Thomas (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung  : Dipl.-Ing.
Arbeitszeit : 0h
Jahreseinkommen brutto : ca. 11k (H4)
Bereich : Entwicklung
Betriebsgröße : > 3.5Mio
Region: Nord

von Rudi Rüssel (Gast)


Lesenswert?

Thomas schrieb:
> Berufserfahrung : 0 Jahre
> Ausbildung  : Dipl.-Ing.
> Arbeitszeit : 0h
> Jahreseinkommen brutto : ca. 11k (H4)
> Bereich : Entwicklung
> Betriebsgröße : > 3.5Mio
> Region: Nord

ROTFL :)

von Rudi Rüssel (Gast)


Lesenswert?

rodgerP schrieb:
> Berufserfahrung: 9 Jahre
> Ausbildung: Elektroinstallateur, kurz vor Abschluss zum Techniker
> Tätigkeit: SW-Entwicklung, innerbetrieblicher Meister
> Arbeitszeit: 37,5h/Woche
> Jahreseinkommen brutto: ca. 32400k €
> Bereich: Maschinenbau
> Betriebsgröße : 30
> Region: Stuttgart

soso, rechnen wir mal nach:
32400k€ = 32400€ * 1000 = 32400000€ = 3,24*10^7€ = 32,4Mio €.
nicht schlecht für einen angestellten.
was muss bei euch dann erst der vorstand verdienen?
10billionen€?

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

IDK schrieb:
> Mir wurde dieses Gehalt als sehr großzügig verkauft! Ist dem wirklich
> so, wenn man die derzeitige wirtschaftliche Lage, die
> Arbeitszeitregelung usw. und sofort mit beachtet?

Nein. 39k in Bayern ist für einen Einsteiger eher durchschnittlich, es 
ist jedenfalls nicht "sehr großzügig".

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> 39k in Bayern ist für einen Einsteiger eher durchschnittlich

Und für die Schweiz eher wenig,
die Frage ist also, was man für die 39k bekommt.
In Bayern eher nur eine winzige Wohnung, weit weg vom Arbeitsplatz.
In McPom reicht es für Haus mit Garten.

Nur für die Arbeitgeber macht es keinen Sinn,
in der Schweiz oder in Bayern Mitarbeiter zu suchen,
denn die dort leisten genau so viel, verlangen aber mehr.

Ein kluger Arbeitgeber sollte seine Firma lieber dort gründen,
wo Gehälter und Steuern niedriger sind.

von HAnsel (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Ein kluger Arbeitgeber sollte seine Firma lieber dort gründen,
> wo Gehälter und Steuern niedriger sind.

Mei, diese Theorie ist hinlänglich bekannt.
Die Frage ist aber, aber ein kluger AG auch die passenden klugen MA 
findet,
wenn er sich am Arsch der Welt, sorry Deutschlands, ansiedelt.
Als halbwegs intelligenter Mensch, würde ich zum Beispiel mir und meiner 
Familie nicht mehr meine Heimat Sachsen-Anhalt antun wollen, weil die 
Perspektiven schlecht sind, an allen Ecken im sozialen Bereich gespart 
wird (Theater, Schwimmhallen, ...). Ausserdem ist die Stimmung schlecht, 
der Altersdurschschnitt hoch. Da bleib ich lieber da, wo ich momentan 
bin, nämlich in Ostbayern, wo ich mir auch ein Haus zur Miete leisten 
kann und 20min auf die Arbeit fahre.

von Hans (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung  : B. Eng.
Arbeitszeit : 0h
Jahreseinkommen brutto : ca. 5400(H4)
Bereich : geh täglich ins Palm Beach
Betriebsgröße : > 3.5Mio
Region: Bayern

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Die Frage ist aber, aber ein kluger AG
> auch die passenden klugen MA findet

Nun, derzeit kommen ja die Mitarbeiter von überall aus Deutschland
nach München gereist (oder zumindest vom NordOsten in den SüdWesten),
da kann man ja annehmen, daß bei einem guten Jobangebot die Leute
auch die umgekehrte Richtung reisen sollten, falls das dortige
Arbeitslosenkontingent schon abgegrast sein sollte, vor allem die
zurückziehen, die bisher nur "auf Montage" unterwegs sind.


Das Problem könnte eher ein anderes sein: "Ein gutes Angebot" wird
vielleicht vom üblichen strunzdummen Mitarbeiter nicht erkannt,
weil der nur die Zahl des Brutto auf der Gehaltsabrechnung sieht,
so wie hier die Leute nach den schweizerischen Arbeitsverträgen
gieren weil deren Zahl so schön hoch ist, und dabei vergessen wie
die Schweizer über ihre exorbitanten Preise jammern und zum Einkaufen
lieber nach Deutschland fahren. Ebenso scheinen den Arbeitnehmern
die Gehälter aus Süddeutschland so lukrativ, weil sie nicht einschätzen
können, daß auch beim doppelten brutto dort der Lebensstandard geringer
ist als in McPom. Wobei bei manchem erst mal eine Messlatte für den
Lebensstandard definiert werden müsste, ist es ide Anzahl der Fernseher
die er sich leisten kann, oder die Fläche von Grundstück und Haus.


Die Erfahrung eines Bekannten hier ergab: Auch beim doppelten brutto
in München lebt man ärmer als hier im Norden. Wenn aber Jobsuchende
nur von der Zahl vor dem brutto gelockt werden, ist es nicht
verwunderlich, wenn es so viele in den Süden oder gar die Schweiz zieht.

Wir sollten also auf klügere Arbeitnehmer hoffen, die sich nicht nur von 
der Zahl locken lassen, ebenso wie wir auf klügere Arbeitgeber hoffen 
müssten. Das Hoffen auf Klugheit scheint in unserer gesellschaft aber 
sinnlos, Klugheit ist nicht in Mode, sondern nur die primitive Gier.

von Panzer H. (panzer1)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Die Erfahrung eines Bekannten hier ergab: Auch beim doppelten brutto
> in München lebt man ärmer als hier im Norden. Wenn aber Jobsuchende
> nur von der Zahl vor dem brutto gelockt werden, ist es nicht
> verwunderlich, wenn es so viele in den Süden oder gar die Schweiz zieht.

Stimmt schon, allerings würde ich München nicht als Massstab nehmen;
ich glaube als ordentlich bezahlter Ing. kann man sich in Minga eh 
nichts leisten. In anderen Regionen Süddeutschlands gibt es aber auch 
mehr Gehalt als im Nordenbei erträglichen Lebenshaltungskosten.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

> >Die Erfahrung eines Bekannten hier ergab: Auch beim doppelten brutto
> >in München lebt man ärmer als hier im Norden. Wenn aber Jobsuchende
> >nur von der Zahl vor dem brutto gelockt werden, ist es nicht
> >verwunderlich, wenn es so viele in den Süden oder gar die Schweiz zieht.

>Stimmt schon, allerings würde ich München nicht als Massstab nehmen;
>ich glaube als ordentlich bezahlter Ing. kann man sich in Minga eh
>nichts leisten. In anderen Regionen Süddeutschlands gibt es aber auch
>mehr Gehalt als im Nordenbei erträglichen Lebenshaltungskosten.

Erklärt mir doch mal bitte was in Minga (ausser den Mieten) soviel 
teurer als in anderen Städten ist?
Hab in Aachen studiert, eine zeitlang in Berlin gelebt und in Köln 
gearbeitet und bin nun halt in München. Ich zahle für Lebensmittel, 
Ausgehen und Freizeit nichts mehr als z.B. in Köln oder Aachen. Gut, 
Berlin ist was anderes.

Achja, der Grund hierher zu kommen war nicht das Brutto Gehalt sondern 
vielmehr die interessante Tätigkeit und das Arbeitsumfeld.

Grüsse

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Was ihn wohl umgebauen hat war neben der Miete die Kosten für Verkehr, 
ob die Parkplatzgebühren beim selber-fahren oder die Kosten die für die 
öffentlichen draufgehen, und die Zeit die man braucht bis man in der 
Stadt von A nach B kommt, was im Gegenzug (wenig Zeit) auch teuer wird.
Lebensmittel kauft er durchaus bei Aldi und die sind gleich teuer.
Und auf Restaurants hat er nach kurzer Zeit verzichtet: Die Preise 
gingen gar nicht.

von Martin B. (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 14 Jahre
Ausbildung  : Diplomingenieur Elektrotechnik
Arbeitszeit : 40h+
Jahreseinkommen brutto : 80.000
Bereich : Elektronik
Betriebsgröße : 6000
Region: Bayern

von 2. Bildungsweg (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 1 Jahr
Ausbildung  : Fachinformatiker für Systemintegration
Arbeitszeit : 35h in Gleitzeit
Jahreseinkommen brutto : 36.400
Bereich : IT
Betriebsgröße : Weltkonzern
Region : Nordbayern

Das war vor 3 Jahren, dann Abi nachgeholt und derzeit E-Technik Studium.

von anonym (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 6 Jahre (als Entwickler)
Ausbildung  : Kommunikationselektroniker
Arbeitszeit : 40h in Gleitzeit
Jahreseinkommen brutto : 48.600 € (13,5 Monatsgehälter)
Bereich : SW/HW-Entwicklung µController in der Messtechnik
Betriebsgröße : ~20
Region : NRW

vermutlich  bald arbeitssuchend. Meine Aufgaben werden nach und nach 
durch andere Mitarbeiter übernommen (natürlich so, daß ich nichts 
mitbekomme um mich bis zum Schluss bei der Stange zu halten)

von anonym (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 1 Jahr
Ausbildung  : Dipl.-Ing. Elektrotechnik
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 42.900 €
Bereich : SW-Entwicklung/Test
Betriebsgröße : ~300
Region : NRW

von Gast 1 (Gast)


Lesenswert?

"ich glaube als ordentlich bezahlter Ing. kann man sich in Minga eh
nichts leisten."

Wie machen das wohl dann die Leute dort,die ein normal großes und gut 
ausgesstattetes Haus und ein Auto haben...und sogar noch etwas zum Essen 
auf den Tisch bringen. ;-)

Vor allem, was machen die Leute die nicht so viel verdienen?

von gastino (Gast)


Lesenswert?

Gast 1 schrieb:
> Wie machen das wohl dann die Leute dort,die ein normal großes und gut
> ausgesstattetes Haus und ein Auto haben...und sogar noch etwas zum Essen
> auf den Tisch bringen. ;-)

Die haben dann entweder einen sehr, sehr guten (Doppel-)Verdienst, einen 
riesigen Schuldenberg, viel geerbt oder das Haus 50 km von München 
entfernt stehen. Vielleicht auch alles zusammen.
Ansonsten stehen Städte wie München, Frankfurt, Düsseldorf oder Köln 
trotz etwas höherer Löhne ziemlich miserabel in privater finanzieller 
Hinsicht da. Wer sich mal ein Haus kaufen will, das keine Bruchbude ist 
und auch ein annehmbares Grundstück drumherum hat, und wer auch nicht 
jahrzehntelang seine Schulden abstottern will, macht einen großen Bogen 
um solche Städte.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Wie machen das wohl dann die Leute dort,die ein normal großes und gut
> ausgesstattetes Haus und ein Auto haben...und sogar noch etwas zum Essen
> auf den Tisch bringen. ;-)

Die haben das Haus seit mehreren Generationen.

> Vor allem, was machen die Leute die nicht so viel verdienen?

Pendeln, oft über 100km.

Wahlweise auch 12m2 Wohngemeinschaftszimmer.

von Olli (Gast)


Lesenswert?

anonym schrieb:
> anonym (Gast)

anonym schrieb:
> Berufserfahrung : 1 Jahr
> Ausbildung  : Dipl.-Ing. Elektrotechnik
> Arbeitszeit : 40h
> Jahreseinkommen brutto : 42.900 €
> Bereich : SW-Entwicklung/Test
> Betriebsgröße : ~300
> Region : NRW

Zufällig sehr westliches NRW? Automotive-Bereich?

von Thomas (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 25 Jahre
Ausbildung: Techniker Nachrichtentechnik
Arbeitszeit: >40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 55k
Bereich: IT
Betriebsgröße : >30
Region: BW

von BerlinerIng (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Was ihn wohl umgebauen hat war neben der Miete

Kann ich nicht nachvollziehen. Hab 2 Freunde, die von Berlin nach Muc 
ausgewandert sind und beide zahlen weniger Miete als ich in Berlin.
(Altbau, normales Niveau). Die Mieten in Berlin explodieren gerade, nen 
warmer Neubauplattenbau im Osten mit 2 Zimmern ist unter 400 nicht mehr 
zu bekommen.

MfG!

von krass (Gast)


Lesenswert?

Thomas schrieb:
> Berufserfahrung: 25 Jahre
> Ausbildung: Techniker Nachrichtentechnik
> Arbeitszeit: >40h/Woche
> Jahreseinkommen brutto: 55k

Wow kann ich kaum glauben, ich krieg als 32jähriger Dipl.Ing.NT in der 
Hardwareentwicklung bei einer internationalen Firma, die dicke schwarze 
Zahlen schreibt in Berlin 20k weniger als Du, wenn Du nicht flunkerst.

von dito (Gast)


Lesenswert?

BerlinerIng schrieb:
> beide zahlen weniger Miete als ich in Berlin.

Du meinst wohl beide zusammen zahlen weniger als du in Berlin. ;-)

Hier in Berlin sind die Mietpreise stark davon abhängig, wo man genau 
wohnt. Vermutlich sind die Unterschiede viel größer als in anderen 
deutschen Großstädten. In Wannsee/Dahlem oder in irgendwelchen 
Schickimicki-Gegenden in Mitte zahlt man halt viel mehr Miete als z.B. 
im Wedding oder in Lichtenberg.

von dito (Gast)


Lesenswert?

dito schrieb:
> Du meinst wohl beide zusammen zahlen weniger als du in Berlin. ;-)

Ich geb's zu: Diese unlogische Aussage von mir - ich wollte darauf 
anspielen, dass die Mietpreise in Berlin vieeeel niederiger sind - war 
ein kompletter Schuss in den Ofen. Ich bitte daher, sie komplett zu 
ignorieren. ;-)

von krass (Gast)


Lesenswert?

Nunja, vllt. hatten die beiden Freunde ja Glück. Sind einfach nach Muc 
gefahren 3-4 Wohnungen angeschaut und zugeschlagen.
Der Letzte hat für 510 ne 2-Raumwohnung gefunden.
Zeig mir mal ne 2-Raumwohnung in Berlin, welche nicht in einem Ghetto 
ist, die deutlich günstiger als 510 Euro ist! Wie gesagt ne warme 
2Raumplatte in Marzahn kostet momentan 400.-

Ihr könnt imho jedenfalls den ganzen Quatsch vergessen von wegen Muc 
lohnt sich nicht! Alle Ings, welche ich kenne, die dorthin ausgewandert 
sind, sind glücklich geworden und wollen nicht mehr zurück nach Berlin. 
Und Kohle habense auch.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Ihr Spinner.

Sortiert erst mal Warmmiete und Kaltmiete auseinander,
dann Neuvermietung und Bestand,
werft einen Blick in den Mietspiegel (Berlin 4,55 EUR/m2,
München 11,55 EUR/m2 für vergleichbare Wohnungen die ich
gerade mal eingetippt habe, übrigens Nettokaltmiete).

Aber wir haben hier ja auch Spinner die glauben,
ein Studium lohne sich nicht, der andere meint, mit einem
MBA die Garantie auf McKinsey-Löhne zu habent.
Spinnt schön weiter.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

>Nunja, vllt. hatten die beiden Freunde ja Glück. Sind einfach nach Muc
>gefahren 3-4 Wohnungen angeschaut und zugeschlagen.
>Der Letzte hat für 510 ne 2-Raumwohnung gefunden.
>Zeig mir mal ne 2-Raumwohnung in Berlin, welche nicht in einem Ghetto
>ist, die deutlich günstiger als 510 Euro ist! Wie gesagt ne warme
>2Raumplatte in Marzahn kostet momentan 400.-

>Ihr könnt imho jedenfalls den ganzen Quatsch vergessen von wegen Muc
>lohnt sich nicht! Alle Ings, welche ich kenne, die dorthin ausgewandert
>sind, sind glücklich geworden und wollen nicht mehr zurück nach Berlin.
>Und Kohle habense auch.

Tja, schön wars in Steglitz im Jahre 2006. Bin dort mit meiner Frau 
zusammengezogen. Wir haben uns drei Wohnungen angesehen und dann, da wir 
wussten, dass es nicht für allzu lange Zeit sein wird, eine zwei 
Zimmerwohnung mit Balkon und 45m² inkl. Küche für 290€ warm genommen. 
Tja, hier in Muc war es etwas schwieriger. Ich habe min. 40 Wohnungen 
gesehen, nun haben wir 82m² und über den Preis sag ich lieber nix.

Aber gut, wir sind zufrieden, Muc ist schön und in Berlin gab´s leider 
keine gescheiten Jobs in meinem Bereich.

Grüsse

von dito (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Zimmerwohnung mit Balkon und 45m² inkl. Küche für 290€ warm genommen.

Wo war denn das genau in Steglitz? Ich wohne dort und zahle für meine 
40m² Wohnung 350€ warm. Und das war das Günstigste was ich vor zwei 
Jahren (zu Studentenzeiten) gefunden habe.

von Tom (Gast)


Lesenswert?

>> Zimmerwohnung mit Balkon und 45m² inkl. Küche für 290€ warm genommen.

>Wo war denn das genau in Steglitz? Ich wohne dort und zahle für meine
>40m² Wohnung 350€ warm. Und das war das Günstigste was ich vor zwei
>Jahren (zu Studentenzeiten) gefunden habe.

Das war in der Leydenallee. Ca. 3 min Fussweg entfernt von der 
Haltestelle "Rathaus Steglitz".

von dito (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Das war in der Leydenallee. Ca. 3 min Fussweg entfernt von der
> Haltestelle "Rathaus Steglitz".

Kenn ich! Ich wohne direkt am (nicht IM) Kreisel. Ca. 1 min Fussweg 
entfernt von der Haltestelle "Rathaus Steglitz". ;-)

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Die 2 min kosten dich 90€ wegen besserer Verkehrslage :-)

von Tom (Gast)


Lesenswert?

>Kenn ich! Ich wohne direkt am (nicht IM) Kreisel. Ca. 1 min Fussweg
>entfernt von der Haltestelle "Rathaus Steglitz". ;-)

Gibt´s diesen phänomenalen Bäcker noch bei dem die Brötchen, nein besser 
Schrippen 8 Cent kosten? Naja, jetzt dürftens so 10 Cent sein. Der ist 
neben dem Edeka direkt am Begin der Albrechtstrasse?

von dito (Gast)


Lesenswert?

Tom schrieb:
> Gibt´s diesen phänomenalen Bäcker noch bei dem die Brötchen, nein besser
> Schrippen 8 Cent kosten? Naja, jetzt dürftens so 10 Cent sein. Der ist
> neben dem Edeka direkt am Begin der Albrechtstrasse?

Ja, "Thoben" gibt es noch! Allerdings weiß ich nicht was die Brötchen da 
kosten, da ich da nie einkaufe. ;-)

Grüße

von schlapper (Gast)


Lesenswert?

krass schrieb:
> Thomas schrieb:
>
>> Berufserfahrung: 25 Jahre
>
>> Ausbildung: Techniker Nachrichtentechnik
>
>> Arbeitszeit: >40h/Woche
>
>> Jahreseinkommen brutto: 55k
>
>
>
> Wow kann ich kaum glauben, ich krieg als 32jähriger Dipl.Ing.NT in der
>
> Hardwareentwicklung bei einer internationalen Firma, die dicke schwarze
>
> Zahlen schreibt in Berlin 20k weniger als Du, wenn Du nicht flunkerst.

Tja dann: Arschbacken zusammenkneifen, ab zum Cheffe, mehr verlangen 
ODER
aber den Laden wechseln (und wahrscheinlich den Ort);-). Arbeitest Du 
vielleicht nur 20h die Woche?

von Rudi Rüssel (Gast)


Lesenswert?

krass schrieb:
> Wow kann ich kaum glauben, ich krieg als 32jähriger Dipl.Ing.NT in der
> Hardwareentwicklung bei einer internationalen Firma, die dicke schwarze
> Zahlen schreibt in Berlin 20k weniger als Du, wenn Du nicht flunkerst.

ich glaube du hast da was falsch gelesen.
der poster hat 25(!)jahre berufserfahrung und ist damit NICHT 25jahre 
alt, sondern eben auch älter als du.
du hast wahrscheinlich gedacht, dass du 7jahre älter bist und trotzdem 
weniger bekommst ;)

von oftgast (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Im der Firma 37 J.

Ausbildung Techniker
37,5 STD

Firmengröße am Standort 1000   gesamt 50000


Jahresbrutto  76K

Firmenwagen


nein wir stellen nicht ein im mom.

von BerlinerDiplIng (Gast)


Lesenswert?

oftgast schrieb:
> Ausbildung Techniker
> 37,5 STD
>
> Firmengröße am Standort 1000   gesamt 50000
>
>
> Jahresbrutto  76K

Leckt mich am Arsch!!! Für das was die da den Facharbeitern zahlen 
bekommt man in Berlin 2 gute Ingenieure...

von Sebastian (Gast)


Lesenswert?

@oftgast

Nur zum besseren Verständnis, bist 37 Jahre alt, oder 37 Jahre in Deiner 
Firma?

Beim letzteren finde ich die Summe garnicht so ungewöhnlich und beim 
ersteren wirds auch seinen Grund haben. Ich gönne Dir Dein Gehalt.

So oder so, finde ich es gut, dass eine Firma sich anscheinend den Wert 
seiner Mitarbeiter bewußt ist und anständig bezahlt.

von GastLohn (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 2,5 Jahre
Ausbildung  : Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 36.000 €
Bereich : HW Entwicklung
Betriebsgröße : ~100
Region : NRW

von oftgast (Gast)


Lesenswert?

Sebastian schrieb:
> Nur zum besseren Verständnis, bist 37 Jahre alt, oder 37 Jahre in Deiner
> Firma?

sorry 52 jahre alt und 37 in der fa.

von Sebastian (Gast)


Lesenswert?

@oftgast

Ok, danke für die Information. Das rundet das Bild für mich ab und passt 
auch zu dem was mein Vater in der Alter ungefähr verdient hat, der "auch 
nur" eine Ausbildung hatte. (Das war jedoch noch zu DM-Zeiten :-))

@BerlinerDiplIng

Ein erfahrener Facharbeiter kann unter Umständen doppelt soviel Wert 
sein wie 2 Ingenieure und darf auch entsprechend verdienen.

(Ich selbst bin Dipl.-Ing. und schätze die Erfahrung der Leute - auch 
ohne Zertifikat oder Diplom)

von ich (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 2,5 Jahre
Ausbildung  : st. gepr. Techniker Elektrotechnik / Energie und 
Automatisierung
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 43.000 €
Bereich : HW Entwicklung
Betriebsgröße : ~10
Region : BW

von Bombe (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 2 Jahre
Alter: 30
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit: 38h
Jahreseinkommen brutto: 52k
Region: BW

von Martin (Gast)


Lesenswert?

oftgast schrieb:
> Im der Firma 37 J.
> Ausbildung Techniker
> 37,5 STD
> Firmengröße am Standort 1000   gesamt 50000
> Jahresbrutto  76K
> Firmenwagen



Hallo,
hast du den staatl.gerüften Techniker oder eine Ausbildung zum 
Techniker?
LG Martin

von Ing-bodensee (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung: Ba. o. En.(DHBW) Elektrotechnik - Automation
Arbeitszeit: 35h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ERA EG11 ->38k
Bereich: Softwareentwicklung
Betriebsgröße: 7000
Region: Bodensee, BaWü

von oftgast (Gast)


Lesenswert?

@martin

ich habe den staatl.gerüften Techniker Fachrichtung Energietechnik

Bin aber im Bereich Prozessleitechnik eingesetzt .

von sonstauchmalangemeldetheueaberanonym (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Technische Informatik (+ Ausbildung 
Systemelektroniker)
Branche: Automatisierung
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 42.000 €
Bereich: SW Entwicklung
Betriebsgröße: ~50
Region: BW

von SAP_gast (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 14 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) Datentechnik
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 88k p.a.
Bereich: Software (SAP)
Betriebsgröße : 3.000
Region: Bayern

von Englaender (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung: MSc Management Science, BSc International Economics
Branche: Telekommunikation
Arbeitszeit: 36h
Jahreseinkommen brutto: £41.600
Bereich: Commercial contract management
Betriebsgröße: 140.000
Region: UK - Midlands

von der aufmerksame (Gast)


Lesenswert?

Oben schrieb jeman:

 (oftgast)

Er ist 52 Jahre alt und seit 37Jahren in einer Fa.
Er hat den staatl. gerüften Techniker Fachrichtung Energietechnik.

Er hat ein Jahreseinkommen von 76k Eur p.a  + Firmenwagen bei 37,5h 
Woche.

So nun mal das was zwischen den Zeilen steht.

Zuerst, zu dieser Person: Hast alles richtig gemacht!

Hast aber 52J - 37J = 15 Jahre

den Hauptschulabschluß dann vielleicht die Ausbildung in der Fa. gemacht 
und darauf irgendwann den staatl. gerüften Techniker.

Deiner Generation wurde Leistung (mehr oder weniger) gedankt.

Die heutige Generation, darf sich kaputleisten und kriegt nix.
Vielleicht kriegen se ein Haufen Staatsschulden vererbt.
--> keine Kinos, Schwimmbäder, Kuren, Eislaufhallen,..........

Dafür haben se aber HDTV und da können se den Bohlen gut beabachten und 
dem nacheifern.

Manche kriegen ein Häuschen von Oma vererbt, oder haben Eltern die ihnen 
unter die Flügel greifen.

Wenn du als Mench in diesem Land (sagen wir mittelloss) geboren bist, 
die Hauptschule besuchst, dann wirste nix studieren und nix gut 
Berufsschanche haben. Du wirst mit staatlicher Förderung zum ALG2 
Empfänger ausgebildet.

Nu, es ist halt net genug für alle da. Dann sollen halt die starken den 
Kuchen unter sich aufteilen und die mittellosen sollten mit den Krümeln 
zufrieden sein.

Das istz der Lauf der Welt.
Nur dumm, das Menschen sie lenken, die sich einbilden sie wären klug.

Sozial sind das sau dumme. Assozialität kann ein intelligenter aber 
bestens kaschieren.

von Dr. Haus Meister (Gast)


Lesenswert?

Ausbildung: Chemiebranche
Ausbildung (Studium): Dipl.-Ing. (FH) Mechatronik
Berufserfahrung: Chemie - 3 Jahre Ausbildung / 3 Jahre Geselle
                 Ingenieur 0 Jahre(Einsteiger)
Arbeitszeit: 37,5h/Woche + 5 unbezahlte Überstunden im Monat (werden 
aber nicht wirklich in Anspruch genommen)
Jahreseinkommen brutto: 40k + erstes Halbjahr Mietzuschuss und nach 
einem halben Jahr Leistungszulage von 5-10%, also ca. 42k
Bereich: Entwicklungsingenieur (Maschinenbau/Elektrotechnik)
Betriebsgröße : ~50
Region: Nürnberg


Btw: Lieber ein guter Job und weniger Lohn, als andersrum

von Poster (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: knapp 3 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 40,8k
Bereich: Embedded Softwareentwicklung (Automotiv)
Betriebsgröße: ~400
Region: Stuttgart

von Gast 1 (Gast)


Lesenswert?

"Wenn du als Mench in diesem Land (sagen wir mittelloss) geboren bist,
die Hauptschule besuchst, dann wirste nix studieren und nix gut
Berufsschanche haben. Du wirst mit staatlicher Förderung zum ALG2
Empfänger ausgebildet."

Stimmt so nicht wirklich! Man hat es zwar mit Hauptschule nicht gerade 
einfach eine entsprechende Lehrstelle zu finden, aber es geht. Man muss 
sich auf den Arsch setzen und auch bereit sein mehr zu geben.
(z.B. Umzug, alternativer Berufswusch, weiterführende Schule, 
Zusatzkurse...)
Daneben gibts auch für Hauptschüler alternativen zur klassischen Lehre, 
z.B. Mittlere Reife nachholen, Berufsaufbaujahr, Berufsfachschulen, etc.

von Gast2 (Gast)


Lesenswert?

"(z.B. Umzug, alternativer Berufswusch, weiterführende Schule,
Zusatzkurse...)"

Erklär mir mal bitte, wieso ein Umzug die Berufschancen für einen 
Hauptschulabgänger verbessern soll!?
Ich kann dieses dumme Gewäsch von Mobilität, Umzug des Arbeitsplatzes 
wegen nicht mehr hören. Das schreiben Leute, die absolut keine Ahnung 
haben, was es für das eigene Leben bedeutet, dem Job hinterherzuziehen! 
Für mich ist ein Umzug des Jobs wegen inzwischen ein absolutes NoGo. Ich 
kenne etliche Leute, die bereits wegen des Jobs/der Karriere umgezogen 
sind, auch welche, die momentan im Ausland leben. Alle sind dieser 
Meinung. Ich könnte mich echt ärgern, wenn das Thema Umzug immer und 
immer wieder gebetsmühlenartig von Leuten rausposaunt wird, die keine 
Ahnung von den Konsequenzen haben. OK, noch schlimmer ist das Leben aus 
dem Koffer, das möchte ich auch irgend wann mal auf das absolute Minimum 
reduzieren. Ich pfeiffe so langsam auf die dicke Kohle und Karriere, 
denn irgend wann kommt man zur Einsicht, dass man nur ein Leben hat. 
Opfert man dieses zugunsten wahnsinnig gewordener Arbeitgeber, wird man 
früher oder später feststellen, dass das gar keine gute Entscheidung 
war. Letzten Endes sind die Jahre im Hotel, und teilweise auch Umzüge, 
eine drastische Einschränkung in der Lebensqualität, die durch nichts 
kompensiert werden kann.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Ein Umzug ist volkswirtschaftlich enorm gewinnbringend.

Du kannst Hau und Hof und Grundstück deiner Eltern nicht mehr nutzen,
sondern musst ein neues bauen.

Das kostet mehr Gld, als du derzeit hats, also musst du dich 
verschulden.

Wer Schulden hat, arbeitet ohne zu murren, denn bei Kündigung ist das 
Haus zum schlechten Preis weg.

Und du musst arbeiten, viel mehr arbeiten als wenn du an deinem 
Geburtsort geblieben wärst, denn ein auf Kredit gebautes Haus kostet 
doppelt so viel wie ein aus Vermögen gebautes Haus.


Die Volkswirtschaft hat also 2 Vorteile:
- mehr Umsatz weil ein zusätzliches Haus gebaut werden muss
- einen Arbeitssklaven der nicht aufmuckt

Kein Wunder, wenn Mobilität propagiert wird.

Klar kannst du auch ohne eigenes Haus am Zielort im Arbeiterlagerregal 
übernachten. Dann geht dein erarbeitetes Geld in die Taschen von 
Immobilienkonzernen und du kannst dir nie etwas aufbauen. Wer nichts 
aufbauen kann, steckt sein Geld in schnellflüchtigen Konsum und nennt es 
Wohlstand. Das gefällt den wirklich Wohlhabenden (über Generationen 
aufgebaut), denn auf diese Art bekommen sie nie Konkurrenz.

von Gast 1 (Gast)


Lesenswert?

"Ich kann dieses dumme Gewäsch von Mobilität, Umzug des Arbeitsplatzes
wegen nicht mehr hören. Das schreiben Leute, die absolut keine Ahnung
haben, was es für das eigene Leben bedeutet, dem Job hinterherzuziehen!"

Schalt mal einen Gang runter.
Es erhöht die Möglichkeiten eventuell woanderes einen Ausbildungsplatz 
zu finden. Eine Garantie gibt es nicht aber sich in einem größeren 
Umkreis zu bewerben als innerhalb von 50km erhöht durchaus die Chancen. 
Man muss dazu natürlich bereit sein und ich weiß was es bedeutet 
umzuziehen(bin selbst auch deswegen umgezogen). Nur mal so nebenbei, als 
Student ist man auch nicht immer am Heimatort...
Man muss es mögen, wenn man es nicht mag, darf man sich aber nicht über 
die eingeschränkten Möglichkeiten wundern.

"Ich könnte mich echt ärgern, wenn das Thema Umzug immer und
immer wieder gebetsmühlenartig von Leuten rausposaunt wird, die keine
Ahnung von den Konsequenzen haben. OK, noch schlimmer ist das Leben aus
dem Koffer, das möchte ich auch irgend wann mal auf das absolute Minimum
reduzieren. "

Es soll aber durchaus Leute geben, die das gerne tun. Da kenne ich auch 
so einige.

"Ich pfeiffe so langsam auf die dicke Kohle und Karriere,
denn irgend wann kommt man zur Einsicht, dass man nur ein Leben hat.
Opfert man dieses zugunsten wahnsinnig gewordener Arbeitgeber, wird man
früher oder später feststellen, dass das gar keine gute Entscheidung
war. Letzten Endes sind die Jahre im Hotel, und teilweise auch Umzüge,
eine drastische Einschränkung in der Lebensqualität, die durch nichts
kompensiert werden kann."

Wenn du das so siehst, ist o.k., dann mach das so, kann ich verstehen. 
Aber schau auch über deinen Tellerrand hinaus, dass es auch etwas 
anderes gibt und für manch einen (leider) keine anderen Möglichkeiten 
gibt.
Aber jeder muss auch wissen was er will und worauf er wert legt, andere 
Möglichkeiten finden sich immer. Auch wenn sie mit Einschränkungen 
verbunden sind (z.B. weniger Verdienst, weniger Luxus usw.)

von Joe (Gast)


Lesenswert?

Wenn man seine Arme hochkrämpelt kann auch ein Hauptschüler zu Wohlstand 
bringen. Während ich eine Ausbildung an einem Berufskolleg zum 
Fachinformatiker machte, gab es einen Kollegen der von der Hauptschule 
kam (+1Jahr draufgesetzt für die mittlere Reife). Während dessen machten 
wir an diesem Berufskolleg die Fachhochschulreife. Dann gemeinsam an 
einer FH studiert. Mittlerweile hat er es zu einem ansehnlichen Gehalt 
geschafft.
Von wegen also mit ner Hauptschule hätte man heute keine Chance.

von der Aufmerksame (Gast)


Lesenswert?

wie auch immer,

es gibt Leut, die konzentrieren immer mehr, mehr, mehr und mehr und noch 
mehr auf ihrem Konto.

Und es gibt Leut, die hamn nix und wer'n nix hamn.
War so, wird immer so bleiben.

Es ist teilweise gewollt, das Leut nix hamn,
die müssen nähmlich mit den psychischen Störungen der Vorgesetzten 
klarkommen. Und im allgemeinen buckeln.

Das übelste was passieren kann, ist doch das wir alle (Weltweit) 
gleichermassen wohlhabend sind.

Ja Leut, hättet ihr alle Geld, wer sollte denn dann euren Müll 
wegkarren.

Unser System beruht ausschließlich auf Ausbeutung. (überspitzt gesagt)
Die Not der anderen nutzen um sie zur Arbeit zu zwingen.

Nu, anderst geht es halt net.

Es ist wichtig das Kasperteater zu verstehen, das abgezogen wird.
Zu jeder Zeit.

(Im ersten Weltkrieg (Stellungskrieg Materialschlacht), was wurden da 
Menschen geopfert, um einen dreckigen Hügel zu erobern. )

Schlimmer, was in aller Welt, hat die Soldaten angetrieben in den 
Kugelhagel der Maschinengewehre zu rennen?

Falsch verstandenes Plichtgefühl!

Ähnlich ist es heute, manch assoziale Cheffs nutzen das falsch 
verstandene Plichtgefühl ihrer Mitarbeiter schamlos aus.

von MK (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. Maschinenbau (Uni)
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 48k
Bereich: Automobilindustrie
Betriebsgröße: <100
Region: Ba-Wü

von Lottofee (Gast)


Lesenswert?

> Ja Leut, hättet ihr alle Geld,
> wer sollte denn dann euren Müll wegkarren.


Die Roboter die sich dann jeder leisten könnte ;)
Nagut Müllabfuhrroboter müssen erst noch entwickelt werden aber im 
Prinzip wärs möglich :-P

von User (Gast)


Lesenswert?

> Ja Leut, hättet ihr alle Geld,
> wer sollte denn dann euren Müll wegkarren.

Dann hätte jeder Haushalt einen automatischen Güter-U-Bahn-Anschluss der 
sich um alles kümmert.

von Gast2 (Gast)


Lesenswert?

>Schalt mal einen Gang runter.

Done!

>Es erhöht die Möglichkeiten eventuell woanderes einen Ausbildungsplatz
>zu finden. Eine Garantie gibt es nicht aber sich in einem größeren
>Umkreis zu bewerben als innerhalb von 50km erhöht durchaus die Chancen.

Ich denke, diese Mobilität ist im Ausbildungsbereich gar nicht 
notwendig. Ausbildungsbetriebe für verschiedenste Lehrberufe gibt es 
doch wie Sand am Meer. Ganz anders stellt sich die Lage für 
Hochqualifizierte Fachkräfte aka Akademiker dar. Für viele 
Fachrichtungen gibt es nicht allzu viele passende Arbeitgeber, und der 
Zwang zum Umzug ist dann deutlich stärker.

[...]
>Man muss es mögen, wenn man es nicht mag, darf man sich aber nicht über
>die eingeschränkten Möglichkeiten wundern.

Wie ein Nomade durch die Welt zu reisen kann eigentlich niemals angenehm 
sein.

>Es soll aber durchaus Leute geben, die das gerne tun. Da kenne ich auch
>so einige.

Ich kenne sehr viele Leute, die wie ich ständig unterwegs sind. Und 
glaube mir: im Grunde gefällt das niemandem! Das wäre ja wohl auch 
pervers. Vor allem, wenn man die familiären Probleme betrachtet (so die 
Leute überhaupt noch "Familie" haben und die nicht schon längst die 
Schnauze voll hatte).

Frag mal die Leute, die das halbe Leben lang aus dem Koffer gelebt 
haben, im Alter von 60+ Jahren. Soätestens dann erkennen die Leute, dass 
sie ihr Leben für den Job weggeschmissen haben. Denn auch wenn viele 
Außenstehende was völlig anderes denken: Geschäftlich unterwegs zu sein 
ist NICHT Urlaub, Globetrotting oder sonstwas angenehmes. Du siehst 
Deine Wohnbox aka Hotel, den Weg zur Firma, und die Firma. Es ergeben 
sich selten Möglichkeiten, mal die Umgebung zu erkunden (falls sich das 
überhaupt lohnt, meistens nicht, denn die Firmen stehen oft irgend wo in 
der Pampa).

von Die Nervenheilanstalt (Gast)


Lesenswert?

Gast2 dieser Schlag von Leuten landet dann mit 60, also zur Rente in 
Pattaya und holt das nach was er wegen des Jobs verpasst hat, zumindest 
ist es ein kläglicher Versuch.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,614996,00.html

Ein  anderer Teil springt schon früher von der Klippe, so mit 40 , wenn 
man erst so richtig realisiert hat das man gewisse Sachen einfach 
verpasst hat (Familie, Kinder, richtige Freundschaften).

Gruss
Ihre Nervenheilanstalt

von Gast33 (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 6 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit: 40h/Woche mit GZ-Konto
Jahreseinkommen brutto: 75k p.a.
Bereich: Automobilindustrie
Betriebsgröße : ~180.000
Region: Stuttgart

von Gast 1 (Gast)


Lesenswert?

"Wie ein Nomade durch die Welt zu reisen kann eigentlich niemals 
angenehm
sein."

Tja, dennoch gibt es Leute die es mögen und gerne tun.


"Ich kenne sehr viele Leute, die wie ich ständig unterwegs sind. Und
glaube mir: im Grunde gefällt das niemandem!"

Da muss ich dir widersprechen.Ich kenne doch einige die das gerne machen 
oder gemacht haben und erst später sesshaft geworden sind aber jetzt 
davon profitieren vorger oft oder viel unterwegs gewesen zu sein.

von U-Stahl (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: Als Ingenieur 0 Jahre; Als Dreher 1 Jahr
Ausbildung: Dipl. Ing. Maschinenbau (Uni)/ Industriemechaniker
Arbeitszeit: 60h
Jahreseinkommen brutto: Hartz 4
Bereich: Hochqualifizierter Sozialleistungsbezieher
Betriebsgröße: ca. 7400000
Region: BRD

Ausbildung Industriemechaniker
Studium 2,0
Diplom 1,5 (Im Unternehmen - in der Tätigkeit zwei Erfindungsanträge)

Das Leben ist schön...

von V-Mann (Gast)


Lesenswert?

@ U-Stahl

pass auf das du nicht zu lange arbeitslos bist, sonst stecken sie dich 
in ne Maßnahme, z.B. wie hier in Hamburg, wo arbeitslose die Arbeit in 
nem Supermarkt simulieren lol

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,686388,00.html

von CAT user (Gast)


Lesenswert?

ich habe kostenlos Maschinenbau studiert, Du aber umsonst!

von hola (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 5 Jahre Mikrotechnologe
Ausbildung  : Techniker E-Technik / Mikrosystemtechnik
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 40k
Bereich : Elektro
Betriebsgröße : ~5000

von Gustav (Gast)


Lesenswert?

>> Ja Leut, hättet ihr alle Geld,
>> wer sollte denn dann euren Müll wegkarren.
>
>Die Roboter die sich dann jeder leisten könnte ;)
>Nagut Müllabfuhrroboter müssen erst noch entwickelt werden aber im
>Prinzip wärs möglich :-P

Bei uns auf'n Dorf ist das schon seit ein paar Jahren normal. Im 
Müllwagen sitzt nur noch der Fahrer, die beiden die immer hinten druff 
standen und die Tonnen angeschleppt haben sind wegrationalisiert. Dafür 
ist der Müllwagen ein Rechtslenker und rechts ist auch ein Hydraulikarm 
der die Tonnen von Straßenrand aufhebt und seitlich ins Fahrzeug kippt. 
Gab bei der Einführung nur kurze Probleme, weil die Leute nicht gerallt 
haben, dass man die Tonne in bestimmter Position an die Straße stellen 
muß. Das hat sich aber schnell eingependelt. Trotzdem sind die Gebühren 
seitdem kräftig gestiegen.

von unwissender (Gast)


Lesenswert?

Gustav schrieb:
>>Die Roboter die sich dann jeder leisten könnte ;)
>>Nagut Müllabfuhrroboter müssen erst noch entwickelt werden aber im
>>Prinzip wärs möglich :-P
>
> Bei uns auf'n Dorf ist das schon seit ein paar Jahren normal. Im
> Müllwagen sitzt nur noch der Fahrer, die beiden die immer hinten druff
> standen und die Tonnen angeschleppt haben sind wegrationalisiert.
Neuerdings fährt hinten wieder ein menschlicher Kollege mit, denn der 
ist einfach schneller als der Roboter. Mag vielleicht auch daran liegen, 
dass der Hilfsarm nur vom Fahrer gesteuert wird und nicht automatisch 
die Tonne erkennt und entleert.

von Markus (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 0 Jahre (Einstieg vor einem Monat)
Ausbildung  : Nachrichtentechnik FH
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 41k
Bereich : Hard- , Firmwareentwicklung
Betriebsgröße : ca. 600
Land: Ostbayern

von Pupsi (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 0 Jahre (Einstieg vor einem Monat)
Ausbildung  : Automatisierungstechnik FH
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 42k + Überstunden
Bereich : Assistent der technischen Leitung im Unternehmen
Betriebsgröße : ca. 400
Land: NRW (extrem ländliche Gegend)

Bemerkung: Unternehmen aus dem Nahrungsmittel-Bereich. Daher geringere 
Gehaltsstrukturen als bei IG Chemie / Metall...

von Tupolev (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 2 Jahre
Ausbildung  : Hauptschulabschluss -> Berufsfachschule -> Gymnasium -> FH
Akademischer Grad: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit : 38h
Jahreseinkommen brutto : 52k
Betriebsgröße : ca. 5k
Land: BW

Alles ist möglich, wenn man will. Auch mit Hauptschulabschluss.

von Moep (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung  : Diplom (FH) Automatisierungstechnik
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 41k + Gewinnbeteiligung
Bereich : Softwareentwickler
Betriebsgröße : ca. 4000
Land: Kassel

von Mo (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung  : Chemotechniker
Arbeitszeit : 37,5h
Jahreseinkommen brutto : 50k
Bereich : Chemie
Betriebsgröße : ca. 850
Land: NRW

von hussein (Gast)


Lesenswert?

was ist ein chemotechniker? und wer stellt in diesem bereich jemanden 
mit 0 erfahrung für 50k ein? manchmal fällt es schwer die postings ernst 
zu nehmen.

von malwiederda (Gast)


Lesenswert?

Bei schichtbetrieb mit zulagen kein problem an die 50 k zukommen

von hussein (Gast)


Lesenswert?

bei schichtbetrieb mit zulagen lässt sich hier kein einfaches 
jahresgehalt angeben.

von Michi (Gast)


Lesenswert?

Die Gehälter in der Chemie liegen ziemlich hoch, auch jetzt in der Krise 
noch. EUR 50000,- für einen Techniker ist aber trotzdem recht stolz. 
Ingenieure steigen dort mit ca. 46000,- EUR ein.

von Zerstörer (Gast)


Lesenswert?

Thomas schrieb:
> Es geht doch nicht darum, ob man von 2000€ netto im Monat leben kann?
> Natürlich kann jeder davon recht gut leben, sofern er nicht in einem
> Ballungszentrum wie München wohnt.
> Da es aber für die meisten Ings ab 50 Jahren im Beruf schwieriger wird,
> sollte man sich möglicht früh ein finanzielles Polster aufbauen.
> Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer
> 35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das
> Leistungsprinzip?

Das mit der Gehaltssteigerung im Alter hat ja auch was mit den üblichen 
Lebensläufen zu tun. Mit 2000€ im Münchner Speckgürtel für eine 
4-köpfige Familie kommt man nicht weit. Das liegt so in der 
Größenordnung, was man an SGB-Leistungen zu erwarten hätte 
(Kopfpauschalen, Mietübernahme, Heizkostenübernahme). Das trifft einen 
aber in der Regel mit Mitte oder Ende 20 noch nicht, deswegen kann man 
für 2000€ dann tatsächlich noch gelegentlich schön Urlauben.

Dann: Wer schon das Haus von seinen Eltern geerbt hat (oder sein erste 
Haus abbezahlt hat), tut sich leicht reden - da fallen mal eben zwischen 
500 und 1500 Euro weg. Da kann ich dann auch leicht mit meiner Brut 
wieder mit 2000 auskommen.

Es geht eben doch darum, wieviel der Sockel ist, den man zum - 
standesgemäßen - Leben braucht. Leistung ist das eine, Alimentierung ist 
aber eine wesentliche Komponente für Zufriedenheit. Deswegen klappt das 
auch mit den Beamten ganz gut: Sicherheit, billige Kredite - damit 
kommen die meisten ganz gut hin.

Ich hab' im Übrigen nicht studiert und verdiene als Freier im IT-Sektor 
(Software-Entwicklung für Arme, Medien) in München so um die 35k p.a. 
(Brutto-Äquivalent).

von WT (Gast)


Lesenswert?

"Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer
> 35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das
> Leistungsprinzip?"

Andere Beranche, andere Bezahlung.
Der Ingenieur bringt nicht automatisch mehr Leistung nur weil er seinen 
akademischen Grad in der Hand hat.

von High Performer (Gast)


Lesenswert?

>Andere Beranche, andere Bezahlung.
>Der Ingenieur bringt nicht automatisch mehr Leistung nur weil er seinen
>akademischen Grad in der Hand hat.

Eben! Also weg mit allen nicht kurzfristig und in direkter Redite 
berechenbaren Jobs! Weg mit dem ganzen unbrauchbaren, kostenintensiven 
Ingenieurs- und Akademikerpack! Selber schuld, wenn man so nutzloses 
Zeug lernt. Produktion rechnet sich sowieso nicht mehr. Richtig fett 
verdient wird heute mit diversen Finanzgeschäften! Deshalb sind auch die 
Millionenboni der Banker absolut gerechtfertigt.

von Philip (Gast)


Lesenswert?

Berufserfahrung: 0 Jahre
Abschluss: Bachelor of Engineering
Fachrichtung: Nachrichtentechnik
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 38,5k
Bereich : Elektronikentwicklung
Betriebsgröße : ~3000
Alter: 23
Region: Süddeutschland

von WT (Gast)


Lesenswert?

"Weg mit dem ganzen unbrauchbaren, kostenintensiven
Ingenieurs- und Akademikerpack! Selber schuld, wenn man so nutzloses
Zeug lernt."

Hat keiner gesagt, aber ein Abschluss alleine bringt nicht mehr 
Leistung.
Es kommt auf den Job an und auf die Leistung die der AN im Job bringt.
Ein Ingenieur der nur zum Aktenschieben eingestellt ist, wenig Leistung 
bringt und keine verantwortungsvolles Aufgabenfeld hat muss nicht auf 
Grund seines "Titels" unbedingt mehr verdienen.

Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.