Hallo, ich suche ein Buch was die Wigner-Ville Transformation gut erklärt und sie vielleicht mit anderen Zeit-Frequenz-Transformationen vergleicht. Kennt da jemand was brauchbares? Grüße Hans
Hi Ich kenn die benannte Transformation nicht, aber vielleicht ist sie im "The transforms and applications handbook, Poularikas A." drin. Bin aber nicht sicher. Nides
Wikipedia hat ein paar Links und Buchtitel, allerdings nur eines von 2005 darunter, der Rest aus den 30ern und 40ern: http://de.wikipedia.org/wiki/Wignerfunktion Zu den im Artikel genannten Anwendungen in Signalanalyse und Elektrotechnik gibts leider keine Links.
Hallo, ich habe mir ein super Buch gekauft, heisst "Signalverarbeitung, Zeit-Frequenz-Analyse und Schätzverfahren" von einem Prof. aus Karlsruhe wo ich nun die eine Vorlesung besuchen will. Grüße Christoph
Christoph Lauer wrote: > Hallo, > ich habe mir ein super Buch gekauft, heisst "Signalverarbeitung, > Zeit-Frequenz-Analyse und Schätzverfahren" von einem Prof. aus Karlsruhe > wo ich nun die eine Vorlesung besuchen will. > > Grüße > Christoph Kiencke heißt der Mann. http://www.amazon.de/B%C3%BCcher/s?ie=UTF8&rh=n%3A186606%2Cp_27%3AUwe%20Kiencke&field-author=Uwe%20Kiencke&page=1 Die ersten beiden sind top. Auf der Verlagsseite kannst Du auch reinblättern. Ob genau dein Thema dabei ist, weiß ich aber nicht. Grüße Kai
Da war einer schneller, das Buch ist noch ganz neu, Juni 2008. Amazon-Links gehen hier kürzer: ISBN 3486586688 allerdings muß es die zehnstellige Nummer sein, auf 13-stellige reagiert die Forensoftware noch nicht.
Beim Verlag kann man auch 35 Seiten durchblättern, laut Inhaltsverzeichnis ist das Kapitel zur Wigner-Ville-Transforation fast 50 Seiten lang: http://www.oldenbourg-wissenschaftsverlag.de/olb/de/1.c.1363772.de Ich muß doch mal wieder beim Fachbuchhändler vorbeischauen
Mich interessiert jetzt doch, wofür man diese Transformation (im Zusammenhang mit Mikrocontrollern ?) einsetzen kann. Der Wikipedia-Artikel wird nicht sehr konkret, gibts Bespiele? Die im Buch genannten Wavelets werden oft im Zusammenhang mit Bildkompression genannt, Kalman-Filter besonders in der Verknüpfung von GPS mit anderen Sensoren. Gibts so ein typisches Anwendungsgebiet auch für Wigner-Ville?
Die Wigner-Transformation ist das beste Verfahren zur Zeit-Frequenz-Analyse. Leider entstehen Kreuzterme, die dann gefiltert werden müssen. Einsatzbereich ist zum Bsp. eine Detektion von bestimmten Signalen (R-Zacke beim EKG).
Mit dem Oberbegriff Zeit-Frequenz-Analyse habe ich diese Literaturstelle gefunden: http://www.agnld.uni-potsdam.de/~reik/dynModelle/Kapitel06.pdf da werden die verschiedenen Verfahren vorgestellt, es geht allgemein um "Sonogramme". "Im Gegensatz zu Short-Term Fourier-Transformation und Gabor-Zerlegung benutzt die Wigner-Ville-Tranformation keinerlei Fensterfunktionen und zeigt daher keinen Fenstereffekt." "Die Konzepte der Short-Term Fourier-, Gabor- und Wigner-Ville-Transformationen haben sich aufgrund ihrer vielfältigen Probleme (Fenstereffekt, Kreuzterm-Interferenz,...) in der allgemeinen Anwendung bislang kaum durchsetzen können. Es besteht also Bedarf an geeigneten Alternativen, die diese Schwächen möglichst vermeiden. Ein weitgehend akzeptierter Ansatz hierfür ist die sogenannte Waveletanalyse."
Hi, schön dass sich in diesem Thread noch etwas tut. Hatte es schon etwas vergessen. Nachdem ich mir vor einigen Wochen dieses Buch vom Kiencke ausgehliehen habe, folgte die Amazon-Bestellung dann auch prompt :) Schade, dass ich es erst so spät entdeckt habe. Aber vielen Dank für den Tip. Also die Wigner-Ville-Distribution sieht wird teilweise bei der Schwingungsanalyse von Maschinen eingesetzt. Ich will sie verwenden, um die Herzratenvariabilität (die Schwankung der menschlichen Herzfrequenz) zu analysieren. Problem: Wie schon mehrfach erwähnt die Kreuzterme. Es existieren nun verschiedene Verfahren, diese zu reduzieren. Das einfachste ist eine Fensterung (ähnlich wie bei der STFT) und eine anschließende Faltung mit einer weiteren Fensterfunktion, wodurch eine Glättung und damit eine Redunktion der Kreuzterme erreicht wird. Das nennt sich dann Smoothed-Pseudo-Wigner-Ville-Verteilung. Es ausgefeiltere Verfahren gehen über eine Gabor-Entwicklung des zu untersuchenden Signals. Hier habe ich auch gerade meine Probleme. Vielleicht kennt sich jemand mit dem Thema etwas besser aus. Ich würde gern noch genauer wissen, wie sich bei der Gabor-Transformation die Koeffizienten mit der (inversen) Zak-Transformation berechnen lassen. Ich versteht den Sinn dieser Zak-Transformation auch noch nicht so ganz. (Zur Berechnung der Gabor-Koeffizienten in Matlab nutze ich die Funktion aus tfrgabor.m aus der TFTB-Toolbox). Grüße und danke für Eure Beiträge Johannes
Hier, mit Quellen, war ein ganzer Batzen Arbeit --> http://www.christoph-lauer.de/Homepage/Blog/Eintrage/2009/7/15_Cohen-Class-Distribution_Signalprocessing_Toolbox_in_C%2B%2B.html
Schau dir mal "Sonogramm visible speech" an, ist eine gute Demo software für die Wigner-Ville funktion--> www.christoph-lauer.de
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