Infolge des raschen Fortschritts in der Welt der Technik kommen und vergehen in wenigen Jahren ganze Generationen von (manchmal interessanten) Bauelementen. Um diesem Trend entgegenzuarbeiten erstellte ich hier diesen neuen Thread um solche Bauelemente hier vorzustellen. Ich hoffe, der eine oder andere hier findet das Thema nicht ganz uninteressant. Falls es im Zuge der schon existierenden "Zeigt her" Threads unpassend ist, bitte ich die Moderation in diesem Fall um eine passendere Disposition oder diesen Thread zu enden. War nur ein "Versuchsballon" von mir gemeint. Jetzt geht es los: Das erste Bild zeigt einen edlen 15-bit ADC-Converter mit Parallel Schnittstelle. Für die damalige Zeit zeigte er sehr eindrucksvolle Daten auf. Daten gibt es hier im Internet zu finden: http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/obsolete-data-sheets/322973225121887955DAS1153.pdf Dieser ist im Handel noch für stolze $480 noch erhältlich. Die folgenden Bilder zeigen ein mir unbekannten Baustein der Firma Teledyne. Es ist möglicherweise ein früher Operationsverstärker oder ein Analogschalter. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 12.5mm und ist 0.75 Zoll hoch und die Stifte passen in einen 7-Pin Röhrensockel. Vor vielen Jahren schenkte mir jemand ein paar dieser Schaltungen. Es würde mich schon sehr interessieren ob jemand von Euch Näheres darüber weiß. Er ist noch im Handel als Spezial Teil erhältlich. Ein mechanisches Teledyne Relais ist es es nicht weil ich damals einen aufgeschnitten hatte und da war eine ca. 4x4mm große Siliziumscheibe drinnen mit sehr groben Strukturen. Kann leider das Teil im Augenblick nicht finden. mfg, Gerhard
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Hier ist eine informative Webseite bezüglich des DAS1152: http://www.analog.com/library/analogDialogue/archives/39-06/data_conversion_handbook.html http://www.analog.com/library/analogDialogue/archives/39-06/analog_digital_conversion.zip http://www.philbrickarchive.org/
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Den DAS1152 bekommt man relativ einfach fuer unter 100 Euro. In Tokyo u.a. hier: http://www.grandpas-shack.com/parts/item.php?itemid=7227
E. schrieb: > Den DAS1152 bekommt man relativ einfach fuer unter 100 Euro. > > In Tokyo u.a. hier: > http://www.grandpas-shack.com/parts/item.php?itemid=7227 Danke! Der sieht dort allerdings etwas schöner aus wie meiner. Allerdings sind mir für wirkliche Projekte moderne SPI ADCs natürlich schon lieber. Ausserdem, groß isser;-) Gerhard
Laufzeitspeicher aus einer Iskra 111: http://www.wolfgangrobel.de/museum/iskra.htm Kernspeicher in ganz alt und ziemlich alt: http://www.wolfgangrobel.de/electronics/core.htm http://www.wolfgangrobel.de/electronics/core2.htm Ein gefädeltes Programm-ROM: http://www.wolfgangrobel.de/electronics/faedelrom.htm http://www.wolfgangrobel.de/electronics/faedel2.htm Röhren: http://www.wolfgangrobel.de/tubes.htm EPROMs: http://www.wolfgangrobel.de/electronics/eproms1.htm
Das Teledyne Teil dürfte ein HF-Relais sein. Mit sowas werden ( wurden ) z.B. in HF Messgeräten verschiedene Dämpfungsgleider zu- oder weggeschaltet, oder generell andere HF Pfade angewählt. Davon hab ich auch noch ca. 50 Stück rumliegen. Heutiger Wert=?
Wolfgang R. schrieb: > Ein gefädeltes Programm-ROM: > http://www.wolfgangrobel.de/electronics/faedelrom.htm > http://www.wolfgangrobel.de/electronics/faedel2.htm Hi Wolfgang, Dein Museum hat mir schon immer gut gefallen. Was waren nochmal die Öffenungszeiten? ;) Ganz andere Frage: Kannst Du mir eine Firmware für einen STM32F4 zusammenfädeln? Was kostet denn das Bit? scnr Cheerio, marcus
Solche Teledyne-Relais habe ich auch schon aus- und wieder eingelötet. Dummerweise machten die nämlich Kurzschlüssen mit den Lötaugen und mussten auf mehreren bestückten Platinen nachträglich mit Teflon-Klebefolie unterlegt werden. Von Weller gab es eine Speziallötspitze mit ringförmiger Mulde, damit blieben die Platine und die Relais einigermaßen heil.
Wolfgang R. schrieb: > Laufzeitspeicher aus einer Iskra 111: Tolle Webseite, Wolfgang! Danke für den Hinweis. Gerhard
Christoph K. schrieb: > Solche Teledyne-Relais habe ich auch schon aus- und wieder > eingelötet. > Dummerweise machten die nämlich Kurzschlüssen mit den Lötaugen und > mussten auf mehreren bestückten Platinen nachträglich mit > Teflon-Klebefolie unterlegt werden. Von Weller gab es eine > Speziallötspitze mit ringförmiger Mulde, damit blieben die Platine und > die Relais einigermaßen heil. Naja, vielleicht ist der TR1082 doch nur ein (electronisches) Relais. Wie schon erwähnt, schnitt ich vor Jahrzehnten einen auf und dawar nur eine quadratische Silizium Scheibe am Boden mit ziemlich einfacher Struktur. Leider konnte ich bis jetzt im Internet keine wirklichen Informationen finden. Man kann ihn noch beziehen. Die Firmen geben aber leider keinen Honweis auf den Verwendungszweck. So etwas von einem mysteriösen Teil;-) Gerhard
Stefan M. schrieb: > Das Teledyne Teil dürfte ein HF-Relais sein. > Mit sowas werden ( wurden ) z.B. in HF Messgeräten verschiedene > Dämpfungsgleider zu- oder weggeschaltet, oder generell andere HF Pfade > angewählt. > Davon hab ich auch noch ca. 50 Stück rumliegen. Heutiger Wert=? Wie groß sind Deine? Ich habe auch ein TO-5 Teledyne Relais. Diese TR1082 sind aber mit 22x12.5mm viel größer. Schade, dass man nichts leicht Auffindbares im Internet findet. Hätte mich wirklich interessiert.
Phönix Glühventil - Baujahr etwa 1954-1957, eine Gleichrichterröhre für 200kV/200mA. 2 Stück davon zieren meinen Garten. Und das hat nichts mit dem Fernsehsender zu tun, die Firma Phönix gabs wirklich mal.
Matthias S. schrieb: > Phönix Glühventil - Baujahr etwa 1954-1957, eine > Gleichrichterröhre für > 200kV/200mA. 2 Stück davon zieren meinen Garten. > Und das hat nichts mit dem Fernsehsender zu tun, die Firma Phönix gabs > wirklich mal. Tolles Teil! Hätte gut in das Set von Raumpatroulle gepasst;-)
Hier ist eine Info zu einem recht unbekanntem Bauteilprinzip: Induktionsarmer Widerstand anhand des Moebiusband. http://images.google.de/imgres?imgurl=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7d/M%25C3%25B6bius_resistor.svg/2000px-M%25C3%25B6bius_resistor.svg.png&imgrefurl=https://de.wikipedia.org/wiki/M%25C3%25B6bius-Widerstand&h=1800&w=2000&tbnid=1GrwlwIH7BXL7M:&docid=KFT6zn9t_LtQTM&ei=xqn3V7ySGI-ejwPJj4SYBQ&tbm=isch
Icke ®. schrieb: >> 2 Stück davon zieren meinen Garten. > > WTF machen die dort?? Sie zieren - steht doch da :-P Wenn andere Leute sich Gartenzwerge hinstellen, kann ich doch auch Glaskunstwerke nehmen, oder findest du die nicht gut aussehend? Da die letzte Röntgenanlage mit den Dingern vor etwa 25 Jahren abgeschaltet wurde, habe ich einfach keine Anwendung mehr dafür, hehehe.
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Matthias S. schrieb: > Wenn andere Leute sich Gartenzwerge > hinstellen, kann ich doch auch Glaskunstwerke nehmen, oder findest du > die nicht gut aussehend? Doch, schon. Wäre mir aber viel zu schade für den Garten, wo sie den Naturgewalten trotzen müssen...
Icke ®. schrieb: > Wäre mir aber viel zu schade für den Garten, wo sie den > Naturgewalten trotzen müssen... Naja -vorher haben die Leute in der Röntgenanlage den Naturgewalten getrotzt, da ist das nur ausgleichende Gerechtigkeit. :) mfG Paul
>> Wenn andere Leute sich Gartenzwerge >> hinstellen, kann ich doch auch Glaskunstwerke nehmen, oder findest du >> die nicht gut aussehend? >Doch, schon. Wäre mir aber viel zu schade für den Garten, wo sie den >Naturgewalten trotzen müssen... Mußt nur aufpassen, daß Deine Gäste sich das Teil nicht einfach krallen, und als Müll in die Mülltonne schmeißen (die haben ja nicht viel Verständnis für solche Glas-/Metallpflanzen - Ist das Kunst oder kann das weg ...).
Hier noch was exotisches aus der Welt der Nukleardiagnostik. Ein Siemens Quarz mit 1,666666 kHz(!) Schwingfrequenz aus der Zeitbasis eines Szintillationszählers. Mit einen 7404 in Quarzoszillatorschaltung hört man ihn leise vor sich hin piepsen.
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Gerhard O. schrieb: > Die folgenden Bilder zeigen ein mir unbekannten Baustein der Firma > Teledyne. Es ist möglicherweise ein früher Operationsverstärker oder ein https://en.wikipedia.org/wiki/Fetron
H. O. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die folgenden Bilder zeigen ein mir unbekannten Baustein der Firma >> Teledyne. Es ist möglicherweise ein früher Operationsverstärker oder ein > https://en.wikipedia.org/wiki/Fetron -> Solid state tube replacement. Auf der Wikipediaseite findet man sogar ein Datenblatt zu den Teilen: http://hrsasa.asn.au/docs/Fetron.pdf Die erste Seite ist schon lesenswert, schade, dass heute solche Texte nicht mehr möglich sind. Preisfrage: was würden wohl unsere autofilen Röhrenverstärkerenthusiasten dazu sagen, wenn man sowas in ihr Schätzchen einbaute?
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Vom Fetron-Datenblatttext bin ich irgendwie wieder mal bei Bob Widlar gelandet. https://en.wikipedia.org/wiki/Bob_Widlar http://www.theamphour.com/wp-content/uploads/2011/03/WidlarPosterForDigitalGuys.jpg Was ich schon lange suche, wäre eine hochauflösende Version der bekannten "message to the competition": https://en.wikipedia.org/wiki/Bob_Widlar#/media/File:Widlar_-_NatSemi_Ad_400px.jpg Hat hier jemand sowas evtl. im Fundus? Hat jemand alte OPAs aus der Zeit und mag die hier im Thread zeigen?
Matthias S. schrieb: > Phönix Glühventil - Baujahr etwa 1954-1957, eine Gleichrichterröhre für > 200kV/200mA. 2 Stück davon zieren meinen Garten. > Und das hat nichts mit dem Fernsehsender zu tun, die Firma Phönix gabs > wirklich mal. Hast Du evtl. noch UMAC606 rumliegen? Die würde ich ggf. in die Kundentoilette hängen: https://dl.dropboxusercontent.com/u/85027770/Umac%20606C.pdf
Immer noch schön, immer noch aktiv. ( Sprecher und Schuh Bj.? ) Grüße Bernd Blöd ist die Fehlersuche (Ohne Schaltplan). Fast alle Kabel haben gleiche Farbe, verschwinden dann auf der Rückseite ( Pozellan- durchführungen) und tauchen irgendwo wieder auf. Das ist eine Drehbank aus Österreich von Voest. Elektrik aus der Schweiz. 7,5Kw, Timergesteuert Stern- Dreieck. Rechts-Linkslauf mit elektr. Scheibenbremse.
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Vielen Dank für Eure Hinweise zum FETRON. Das Datenblatt kannte ich auch schon von früher. Nur wurde ich verwirrt wegen der abweichenden Typenbezeichnungen. Bis ich jetzt bis zum Ende las und die Tabellen mit den neueren FETRONS begutachtete. Obwohl der TR1082 dort (noch nicht oder nicht mehr) gelistet ist, habe ich jetzt trotzdem ein paar Anhaltspunkte für Messungen mit einem Kurvenschreiber. Es wäre nett, ein paar einschlägige Messungen durchführen zu können. Schönes Wochenende noch, Gerhard
Matthias S. schrieb: > Hier noch was exotisches aus der Welt der Nukleardiagnostik. Ein > Siemens > Quarz mit 1,666666 kHz(!) Schwingfrequenz aus der Zeitbasis eines > Szintillationszählers. > > Mit einen 7404 in Quarzoszillatorschaltung hört man ihn leise vor sich > hin piepsen. Jetzt bin ich Dir (etwas) neidisch.;-) P.S: Allerding sehr aufpassen, solche Quarze koennen sehr leicht durch zu hohen Quarzstrom ueberlastet werden.
Gezeigt hier sind zwei Uhr-alt LDR Sensoren. Der Dunkelwiderstand ist ca 30MOhm und bei normalem Schreibtischlicht um 700 Ohm. Keine Ahnung über die Herkunft und Alter. Die nächsten Bilder zeigen ein (mir) mysteriöses Bauteil. Ein LDR ist es scheinbar nicht wie einige Versuche ergaben. Es sind keine Typenbezeichnungen auffindbar oder lesbar. Ein (lebender) Transistor scheint es auch nicht zu sein.
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Ich hatte mal als Teeni (vor ca. 35 Jahren) 2 ausrangierte Flammwächter bekommen. In dem Bakkelitgehäuse steckte ein überdimensionaler Fotowiderstand dessen aktive Fläche etwa halb so groß wie ein Kinderschokoriegel war und im Gehäuse einer Röhre eingeschmolzen war. Leider sind mir die "entlaufen", so das ich kein Foto mehr davon machen kann.
Marcus H. schrieb: > Hast Du evtl. noch UMAC606 rumliegen? Sieht aus, als hätte ein elektrischer Stuhl mit einem Samowar gevögelt...
>Autor: Matthias Sch. (Firma: Matzetronics) (mschoeldgen) >Ein Siemens Quarz mit 1,666666 kHz(!) Hmmm, wenns auch mehr sein darf.. Einen Schwingquarz hätte ich da noch, etwa 1972, im Glasrohr für 4.80000 kHz von Siemens. Im Internet gibs Fotos zum Aussehen, nur die Frequenz ist anders.Die Goldene Zeit der Quarze, gespart wurde aber auch schon, billiger Sockel keine Keramik, und auch die Anschlußstifte sind nicht vergoldet. Das Forum der GFGF für Freunde der Funkgeschichte http://www.gfgf.org/Forum/index.php?t=msg&goto=7971& Verbaut auf einer einseitigen €-Karte ( früher Europakarte.. ) mit der Siemens Nr:W24514-A6-A1- 4 Anwendung nicht bekannt, Industrie ? Mit Steckverbinder für eine weitere andere Platine. Um 1971 .. 72 gebaut, Datum der Cs. Stammt vor ettlichen Jahren aus dem Elektronikschrott, inzwischen Wertstoffsammelstelle und nicht mehr möglich.
Gezeigt im ersten Bild ist eine 1kHz Stimmgabel mit Erregerspulen. Das nächste zeigt eine Testschaltung mit Opamps und FET Amplitudenreglung. Bei konstanter Temperatur ist die Langzeitgenauigkeit beachtlich. Allerdings reagiert die Stimmgabelfrequenz empfindlich <0.1Hz auf horizontale Orientierung und natürlich andere Lageveränderungen. Über einige Tage hinweg konnte ich keine nennenswerte meßbare Drift Erscheinungen (0.1Hz Auflösung) messen. Eine gewisse Temperaturempfindlichkeit ist natürlich vorhanden. Das dritte Bild zeigte ein kleines 1kHz Stimmgabel Oszillator Modul. Im Originalzustand war es in Schaumstoff und einem Alu Gußgehäuse verborgen. Die Stabilität ist ziemlich gut. Es war in einem amerikanisch hergestellten Szintillationszähler mit Decatrons verbaut.
Dieter P. schrieb: > Das Forum der GFGF für Freunde der Funkgeschichte > > http://www.gfgf.org/Forum/index.php?t=msg&goto=7971& Danke fuer den Hinweis. Leider kann ich dort keine Bilder anschauen. Man muss sich wahrscheinlich anmelden... Ist OK.
Habs grad gemerkt. Mit den verlinkten Bildern gibs scheinbar ein Problem, soll wohl nicht gleich jeder sehen. Magic "s" einfügen.. https://www.gfgf.org/Forum/index.php?t=msg&goto=7971&
Dieter P. schrieb: > Habs grad gemerkt. > Mit den verlinkten Bildern gibs scheinbar ein Problem, > soll wohl nicht gleich jeder sehen. > Magic "s" einfügen.. > > https://www.gfgf.org/Forum/index.php?t=msg&goto=79... Danke! Herrliche Bilder.
Gerhard O. schrieb: > Es war in einem amerikanisch > hergestellten Szintillationszähler mit Decatrons verbaut. Die gleiche Anwendung hatte der 1,66kHz Quarz von oben. Der Szintillationszähler von Siemens (Baujahr etwa 1964-67) bestand aus zwei dicken 'Siemens 19-Zoll' (also etwas neben dem echten 19") Einschüben, von denen einer die Uhr mit 8 E1T Röhren war und der zweite der Impulszähler mit nochmal 8 E1T Röhren: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Nixie/E1T.htm Heute ärgere ich mich natürlich, das ich die Röhren habe entkommen lassen, aber die monströsen Einschübe waren damals zu gross für meine Bude.
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Matthias S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Es war in einem amerikanisch >> hergestellten Szintillationszähler mit Decatrons verbaut. > > Die gleiche Anwendung hatte der 1,66kHz Quarz von oben. Der > Szintillationszähler von Siemens (Baujahr etwa 1964-67) bestand aus zwei > dicken 'Siemens 19-Zoll' (also etwas neben dem echten 19") Einschüben, > von denen einer die Uhr mit 8 E1T Röhren war und der zweite der > Impulszähler mit nochmal 8 E1T Röhren: > http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Nixie/E1T.htm > > Heute ärgere ich mich natürlich, das ich die Röhren habe entkommen > lassen, aber die monströsen Einschübe waren damals zu gross für meine > Bude. Wann war Dein Erstkontakt mit dem Teil? Damals, vor 50 Jahren?
Die Anlage stand im Röntgeninstitut meines Herrn Papa und wurde um 1978 durch was neues ersetzt (war dann ein Szinti-Scanner). Als junger elektrisch begabter Sohnemann war ich da beim Umbau involviert und habe fleissig geplündert. Auch eine Sonde liegt hier noch irgendwo im Lederköfferchen, wird aber vermutlich nie mehr aktiv werden.
Wow, zu der Zeit habe ich noch mit Motörchen aus sich selbst aufziehenden mechanischen Wanduhren gespielt, die mir mein Uhrmacheronkel geschenkt hat.
Marcus H. schrieb: > Was ich schon lange suche, wäre eine hochauflösende Version der > bekannten "message to the competition": Etwas größer ist sie schon, allerdings nicht hochauflösend. debe
Bernd F. schrieb: > Immer noch schön, immer noch aktiv. Diese Art der Verdrahtung nannte sich X-Verdrahtung, weil hinten die Leitungen kreuz und quer, auf dem kürzesten Weg, verlegt waren. Sie kam Ende der 50er Jahre auf. Alles noch massiver Draht. Abgebrochene Leitungen konnten kaum nachgezogen werden, da sie zu kurz waren. Wurde dann bald abgelöst durch flexible Verdrahtung in Drahtkanälen. debe
Dieter B. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Was ich schon lange suche, wäre eine hochauflösende Version der >> bekannten "message to the competition": > Etwas größer ist sie schon, allerdings nicht hochauflösend. Ah, der gute Bob. Dein Post kann man bei Gelegenheit verlinken, wenn mal wieder die persönlichen Eigenheiten bestimmter Forengurus diskutiert werden. ;) Danke, marcus
Na wann war denn das? Laut Bob Pease hatte schon der "damn fast" Buffer LH... eine Anfrage eines besorgten Fundamentalisten zu Folge, worauf das böse Wort aus dem Datenblatt verschwand.
Ein fälschungssicherer Transistor ;-) Vorgefunden in einem uralten Autoradio.
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Coole Transe - hab ich so noch nie gesehen!
Internationales Stelldichein der Kleinsignal Germanium Transen. GC122B aus Frankfurt/oder TG11 von TEWA Polen 2SB75 von Hitachi Japan MP21D aus der Sowjetunion
hab es gefunden: http://electronicdesign.com/boards/bobs-mailbox-18 "...It officially describes your LH0033 and LH0063 as Fast and Damn Fast Buffer Amplifiers. 'Fess up, Bob. You wrote these, didn't you?" "No, I didn't write those; they were done before I came to NSC in '76. About 1985, some born-again Christian wrote to Charlie Sporck and asked him why he couldn't delete the naughty word. He couldn't think of a good reason to argue.-RAP"
Links zu Bildern in ein anderes Forum sind da so eine Sache, besser eigene Bilder, auch wenn sie schlechter sind. Nachdem diese Quarze wohl etwas ausgefallener sind... Baujahr der Platinen 1971 .. 1972, Quarz im Glasrohr für 4.80000 kHz von Siemens. Oszillatorplatine Siemens Nr:W24514-A6-A1- 4 Verwendung nicht bekannt, wenns 1967 Quarze für 1.66 kHz gab, 1972 dann gleiche Anwendung mit 4.80 kHz ? Die Transistoren sind soweit gesehen, Klasse A.. ( Germanium ).
Dieter P. schrieb: > Links zu Bildern in ein anderes Forum sind da so eine Sache, > besser eigene Bilder, auch wenn sie schlechter sind. Danke! Auch im Zeitalter von High-Tech SMD Produkten ist das ein wunderschoenes Beispiel einer vergangenen Zeit von gediegener deutscher Industrietechnik. (Tut mir leid wenn nur ich das schoen finden sollte)
Gerhard O. schrieb: > Danke! Auch im Zeitalter von High-Tech SMD Produkten ist das ein > wunderschoenes Beispiel einer vergangenen Zeit von gediegener deutscher > Industrietechnik. (Tut mir leid wenn nur ich das schoen finden sollte) Ich finde handgemalte Leiterbahnen so schick. Immer schön sanfte Schwünge machen, damit die Elektronen nicht aus der Kurve fliegen. Die Karte im Anhang ist mir die Tage an einer Relaisstation Nähe Mount Isa / Queensland in die Hände gefallen. Die LP ist so schön faserig - weiß jemand ob das Asbest ist? Ach so, Gerhard - viele Computertastaturen haben mittlerweile dedizierte Tasten für Umlaute. Eine echte Verbesserung.
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Marcus H. schrieb: > Ach so, Gerhard - viele Computertastaturen haben mittlerweile dedizierte > Tasten für Umlaute. Eine echte Verbesserung. Ja! Ich habe es schon gemerkt;-) P.S. Bei mir ist das etwas umständlich weil ich in Kanada wohne und eine amerikanistische Tastatur verwende. Dann muß ich nachher immer mit dem Spellchecker die Umlaute aktivieren. Obwohl ich meine Tastatur auf D umschalten kann, muß ich mir dann die unmarkierten Tasten immer merken. Beim letzten Beitrag dachte ich einfach nicht daran, daß zu korrigieren. Grüße, Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Ach so, Gerhard - viele Computertastaturen haben mittlerweile dedizierte >> Tasten für Umlaute. Eine echte Verbesserung. > > Ja! Ich habe es schon gemerkt;-) > > P.S. Bei mir ist das etwas umständlich weil ich in Kanada wohne und eine > amerikanistische Tastatur verwende. Dann muß ich nachher immer mit dem > Spellchecker die Umlaute aktivieren. Obwohl ich meine Tastatur auf D > umschalten kann, muß ich mir dann die unmarkierten Tasten immer merken. Dir sei verziehen, ey. Sollen wir hier im Forum eine Sammlung machen, um Dir eine deutsche Tastatur für Dein iPad zu schenken? ;)
Kleiner Photomultiplier aus meinem "Raritäten"-Regal :)
Marcus H. schrieb: > Dir sei verziehen, ey. Sollen wir hier im Forum eine Sammlung machen, um > Dir eine deutsche Tastatur für Dein iPad zu schenken? ;) Eigentlich komme ich mit der QWERTY Tastatur ganz gut damit zurecht. Ich muß mir halt nur die Arbeit machen den Text zu "verdeutschen". Zum programmieren ist mir sonst die QWERTY Tastatur viel lieber. Auf dem iPad habe ich ja die Deutsche Tastatur eingestellt. Das Problem ist immer nur der PC. (Mit der iPad "Tastatur" machtest Du ja sowieso etwas Spass) Trotzdem Danke für den Gedanken. Gerhard
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So ein paar PMTs hab ich ooch noch :) und noch zwei Platinen mit je 10 Nuvis ... im Handlayout ... ... wird wohl ein Filter sein, wer mehr weiss bitte Info :) Gruß Henrik
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Bernd F. schrieb: > Blöd ist die Fehlersuche (Ohne Schaltplan). Fast alle Kabel haben > gleiche Farbe, verschwinden dann auf der Rückseite ( Pozellan- > durchführungen) und tauchen irgendwo wieder auf. Fehlersuche stimmt! Kann ich mithalten.. sogar komplette Großmaschinensteuerungen auf dem Niveau in Betrieb plus ne Menge neue 36 Jahre alte Ersatzteile. Vielleicht genauso unspektakuläre.. Intel80 3Fach SerialBus Karte für den Datenbus. (Noch in Betrieb)
Marcus H. schrieb: > Die LP ist so schön faserig - weiß jemand ob das Asbest ist? Könnte sowas wie Glasfiber oder Fiberglas sein. B. R. schrieb: > Kleiner Photomultiplier aus meinem "Raritäten"-Regal Schönes Dingens. Bei deinem kann man ja auch endlich mal die Multiplier Anoden den Pins zuordnen, bei meinen Exemplaren kann man da nicht reingucken (ähnlich denen, die Henrik neben die Batterie gestellt hat).
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Marcus H. schrieb: > Die LP ist so schön faserig - weiß jemand ob das Asbest ist? vom Augenschein sieht das wie Glas aus, weil a) zu grobfaserig b) gewebt und kein Flies. Ausserdem warum das teure Asbest nehmen, wenn Glasfasermatten so billig sind?
Philipp K. schrieb: > Intel80 3Fach SerialBus Karte für den Datenbus. (Noch in Betrieb) Boah! Und von den Tantitropfen hat es noch keinen gerissen? Von den reliability DC-DC Bonbons hab ich auch noch irgendwo einen rumfliegen...
L. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Die LP ist so schön faserig - weiß jemand ob das Asbest ist? > > vom Augenschein sieht das wie Glas aus, weil > a) zu grobfaserig > b) gewebt und kein Flies. > > Ausserdem warum das teure Asbest nehmen, wenn Glasfasermatten so billig > sind? Wenn ich an alten Trümmern Fasern sehe, werde ich immer sehr zurückhaltend. Ich stand ohne Internet im Outback. Abgesehen davon ist historisches HF nicht mein Kernthema. Wieder zurück im Büro habe ich auf die Schnelle auch nichts zu dem Thema "asbest leiterplatte hf" gefunden. Eine Zeitlang war Asbest ein Wunderwerksstoff, hätte ja sein können, dass jemand spontan was dazu weiß. Erstmal Danke, Matze und Sebastian!
Zwei 1 MBit-Magnetblasenspeicher. Die waren mal in einer Erdfunkstelle (DASAT). Der konkrete Einsatzzweck ist mir nicht bekannt (evtl. NV-Memory?).
Marcus H. schrieb: > Wenn ich an alten Trümmern Fasern sehe, werde ich immer sehr > zurückhaltend. Ein bisschen Respekt schadet nie, aber viel schlimmer sind alte HF Teile in denen Berylliumoxid als wärmeleitende Keramik vebaut ist. Alte HF Leistungstransistoren oder Module z.B.. Alles was nach weißer Keramik aussieht, sollte man besser nur anschauen und liegen lassen.
Stefan M. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Wenn ich an alten Trümmern Fasern sehe, werde ich immer sehr >> zurückhaltend. > > Ein bisschen Respekt schadet nie, aber viel schlimmer sind alte HF Teile > in denen Berylliumoxid als wärmeleitende Keramik vebaut ist. > Alte HF Leistungstransistoren oder Module z.B.. > > Alles was nach weißer Keramik aussieht, sollte man besser nur anschauen > und liegen lassen. BO ist nur in Staubform gefährlich und dieser Staub darf wegen der hohen Lungen Toxität nicht eingeatmet werden. Solange man das Zeug mechanisch nicht bearbeitet (feilen, schmirgeln) ist es ungefährlich. Habe früher sehr viel mit solchen Bauteilen gearbeitet. Den Datenblättern und Verpackungen lagen oft diesbezügliche Warnungen bei. Sollte ein solcher HF Transistor auseinander brechen, muss man aufpassen.
Toll, Eure Bauteile! Freut mich sehr, daß ihr mitmacht. Ich finde es sehr nett Eure Raritäten "Schätze" sehen zu können. Gerhard
Ob meine MQE10 historisch genug sind, müßt ihr entscheiden, eine echte Rarität sind sie allemal! In dem Gehäuse steckt ein komplettes 3-stelliges DVM. Diese 3 stellige rotleuchtende 7-Segmentanzeige enthielt 2 IC's. Einen C520, direktes Equivalent zum CA3162 und einen speziellen 7-Segmentdecoder mit Pseudothetraedenauflösung mit - Vorzeichen und E für Überlauf und regelbaren Konstantstromausgängen, den D348, direktes Equivalent zum CA3161. Hier ist zur MQE10 noch der Link zum Datenblatt: https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/DDR-Halbleiter/mqe10.gif Alles was es an externer Beschaltung braucht sind +5V Versorgungsspannung, ein Integrationskondensator (Folie 220nF), ein Abblock C, eine Referenzspannungsquelle und ein oder 2 Trimmer für Nullpunkt und Referenzspannung. Der Clou war, das das Teil ohne negative Hilfsspannung von -99 mV bis 999 mV messen konnte. Das Teil ging nie richtig in Serie. Es wurde auf der Leipziger Messe gezeigt und es erschienen Datenblätter, das wars dann aber auch im Wesentlichen.
Bin als Aussenstehender der DDR beeindruckt wieviel Elektronikentwicklung es damals gab. Made in Germany Elektronik. Man wollte wohl damals nicht hinter Westdeutschland zurückbleiben. Sicher, es wurde wahrscheinlich viel parallel entwickelt. Trotzdem, mir scheint, es tat sich viel auf dem Gebiet der Digitaltechnik und Auch Konsumerelektronik. Allerdings fürchte ich, es war sündteuer für Otto Normal Verbraucher. Gerhard P.S. bitte keine politischen Antworten. Ich meine es ehrlich bewundernd.
Gerald B. schrieb: > Ob meine MQE10 historisch genug sind, müßt ihr entscheiden, eine echte > Rarität sind sie allemal! Sehen hübsch aus. LED Anzeigen gefallen mir besser wie LCD. Die kann man auch aus Entfernung gut ablesen. Nur der Stromverbrauch und Hitzentwicklung großer Anzeigen ist natürlich ein Minusfaktor.
Gerhard O. schrieb: > Sehen hübsch aus. Noch viel hübscher sind die Dotmatrix LEDs VQC10. In Aktion zu sehen hier: https://www.youtube.com/watch?v=XKFolyzirPg
Icke ®. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Sehen hübsch aus. > > Noch viel hübscher sind die Dotmatrix LEDs VQC10. In Aktion zu sehen > hier: > > https://www.youtube.com/watch?v=XKFolyzirPg Die habe ich sogar. Nur etwas kompliziert in der Anste Icke ®. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Sehen hübsch aus. > > Noch viel hübscher sind die Dotmatrix LEDs VQC10. In Aktion zu sehen > hier: > > https://www.youtube.com/watch?v=XKFolyzirPg Mir gefallen sie auch. Ich bestellte mir übrigens mal einzelne ähnliche Einzel Anzeigen. Nur sind die etwas kompliziert in der Ansteuerung weil sie zum funktionieren in Echtzeit mit einem Muster ROM andauernd angesteuert werden müssen. Die hatten auch VQC irgendwas in der Bezeichnung.
Gerhard O. schrieb: > Bin als Aussenstehender der DDR beeindruckt wieviel > Elektronikentwicklung es damals gab. Made in Germany Elektronik. Man > wollte wohl damals nicht hinter Westdeutschland zurückbleiben. Sicher, > es wurde wahrscheinlich viel parallel entwickelt. Trotzdem, mir scheint, > es tat sich viel auf dem Gebiet der Digitaltechnik und Auch > Konsumerelektronik. Allerdings fürchte ich, es war sündteuer für Otto > Normal Verbraucher. > > Gerhard > > P.S. bitte keine politischen Antworten. Ich meine es ehrlich bewundernd. In der Forschung und Entwicklung war die DDR gut. Nur haperte es oft genug bei der Überführung in die Produktion. Das lag zum Einen an fehlenden Mitteln und Technik, oft genug aber auch an der Planwirtschaft, das Leute, die keine Ahnung hatten Entscheidungen trafen. Ein Beispiel davon ist die LCD Anzeige. Im Labor funktionierte sie, nur nicht in Stückzahlen. Also wurde die Erfindung an die Japaner verkauft und das Geld verdienten dann andere. Konsumgüterelektronik war so ein Thema für sich. Auch da waren nicht die vom Markt gewünschten Stückzahlen verfügbar. Trotz teils astronomischer Preise. Beispielsweise gab es Farbfernseher mit Fernebdienung (nicht dem Bambusstock) nur für Leute mit Schwerbeschädigtenausweis. Es wurde damals bei ICs viel abgekupfert, aber das war wohl kein alleiniges Ostphänomen.
Gerald B. schrieb: > In der Forschung und Entwicklung war die DDR gut. Nur haperte es oft > genug bei der Überführung in die Produktion... Danke für die Erklärungen. Eigentlich schade, dass die "nicht technischen" Probleme die Vermarktung in den Sand verlaufen ließen. Interessant, daß die Japaner den Wert der Entwicklungen erkannten.
Icke ®. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Sehen hübsch aus. > > Noch viel hübscher sind die Dotmatrix LEDs VQC10. In Aktion zu sehen > hier: > > https://www.youtube.com/watch?v=XKFolyzirPg Hier ist eine technische Seite zu den VQC10s: https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/mb-iwp/Anzeige%20mit%20VQC10/ Meine Displays sind tatsächlich VQC10s. Mal Zeit damit zu spielen.
Gerhard O. schrieb: > Meine Displays sind tatsächlich VQC10s. Mal Zeit damit zu spielen. Die Ansteuerung ist nicht wirklich komplizierter als bei anderen Matrixdisplays. Du mußt aber aufpassen, daß das Multiplexen nicht zum Stillstand kommt, sonst gehen die Segmente durch den Überstrom sehr schnell kaputt. Beachte ebenfalls, daß laut Spec einige Lötstifte zur Kühlung mit Kupferflächen verlötet sein müssen.
Icke ®. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Meine Displays sind tatsächlich VQC10s. Mal Zeit damit zu spielen. > > Die Ansteuerung ist nicht wirklich komplizierter als bei anderen > Matrixdisplays. Du mußt aber aufpassen, daß das Multiplexen nicht zum > Stillstand kommt, sonst gehen die Segmente durch den Überstrom sehr > schnell kaputt. Beachte ebenfalls, daß laut Spec einige Lötstifte zur > Kühlung mit Kupferflächen verlötet sein müssen. Danke für Deine Infos dazu. Die Vorsichten sind gut zu wissen. Wegen der Kühlung sollten die Display besser auf einer Platine montiert sein. Vielleicht kann man vorzeilhaft einen Aluminium Streifen zur Wärmeabfuhr integrieren. Ist aber wahrscheinlich für den Heimgebrauch "Overkill". Fühlen sich die Displaymodule im Dauerbetrieb recht warm an?
Gerhard O. schrieb: > Fühlen sich die Displaymodule im Dauerbetrieb recht warm an? Merklich warm schon, aber nicht heiß. Im Anhang ein Datenblatt mit Beispielschaltung.
Icke ®. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Fühlen sich die Displaymodule im Dauerbetrieb recht warm an? > > Merklich warm schon, aber nicht heiß. Im Anhang ein Datenblatt mit > Beispielschaltung. Danke für das Datenblatt. Ein uC und Kathodentreiber sollte für eine Minimalbeschaltung damit keine Probleme haben. Der Winter kommt und vielleicht finde ich heuer die Zeit mich damit zu beschäftigen. Hast Du mit den VQC10s zufällig schon praktische Erfahrungen oder etwas damit gebaut?
Ist jetzt nicht soo die Rarität, aber wie ich finde trotzdem sehr schön anzusehen :) Ein Exemplar von mehreren, die ich vor einiger Zeit mit jemandem aus dem Forum hier gegen andere Elektronik getauscht habe :)
B. R. schrieb: > Ist jetzt nicht soo die Rarität, aber wie ich finde trotzdem sehr schön > anzusehen :) Wenn man den im aufgeladenen Zustand oben an den beiden Gewindebolzen anfasst, sticht er noch besser, als der Kaktus daneben. :) MfG Paul
Dieter W. schrieb: > Von den reliability DC-DC Bonbons hab ich auch noch irgendwo einen > rumfliegen... Da suche ich noch Ersatz, brauch ja kaum jemand mehr. Eingang 5V Ausgang +12 und -12V 300ma
Horst M. schrieb: > Zwei 1 MBit-Magnetblasenspeicher. In meinem ersten Laptop Sharp PC5000 gab es auch so einen Bubblespeicher mit 128KB. Fast schon eine SSD bis auf die Kapazität. https://www.homecomputermuseum.de/comp/318_de.htm
Nebenbei, falls jemand sich von seinen Schätzchen trennen mag, Magnetblasenspeicher, Spezialröhren etc... ich suche immer hübsche Kandidaten für meine Sammlung und veröffentliche das dann auf meiner Webseite... Freue mich immer über Angebote.
Gerald B. schrieb: > Ein Beispiel davon ist die LCD Anzeige. Im Labor funktionierte sie, nur > nicht in Stückzahlen. Also wurde die Erfindung an die Japaner verkauft > und das Geld verdienten dann andere. Um welchen Aspekt der LCD Technologie ging es dabei?
Gerhard O. schrieb: > Meine Displays sind tatsächlich VQC10s. Mal Zeit damit zu spielen. Aber aufpassen, daß der Multiplextakt nicht ausfällt, die Dinger gehen leicht kaputt. Am besten ne Überwachung mit 74HC123 vorsehen. Es dürfen auch nicht alle 140 LEDs gleichzeitig an sein, bzw. nur kurzzeitig. Die integrierten Latches sind standard TTL, d.h. ziehen auch dunkel ordentlich Strom. Was mir an den DDR-Anzeigen gefiel, war die integrierte Kontrastfolie. Man brauchte also nur einen Ausschnitt in der Frontplatte. Die Doppel-Anzeigen (VQE...) waren extra für einseitiges Platinenlayout optimiert, d.h. für die 2. Anzeige war die Pinbelegung gespiegelt.
Gerhard O. schrieb: > Ich meine es ehrlich bewundernd. Logisch, aber unnötig. Es gibt einen GRUND, warum man nicht beliebig viele Bauteile in ein Gehäuse integriert. Nicht bloss weil man sich damit Flexibilität in der Anwendung nimmt. Sondern weil das die Ausbeute reduziert. An statt daß man nur einen Fertigungschritt hat (Platine mit Bauteilen bestücken und löten) hat man zwei: Modul mit Bauteilen bestücken udn löten, dann Platine mit Modul und weiteren Bauteile bestücken und löten. Und damit steigt die Fehlerhäufigkeit und somit der Ausschuss. Daher verschwinden unter wirtschaftlichen Gesichtpunkten alle Varianten, die solche Integration beinhalten: Keine STK Hybridverstärker mehr, keine Pentium II mehr, keine IC mit 2 Chips oder mehr im Gehäuse, selbst Brückengleichrichter verschwinden zu Gunsten von Einzeldioden. Schon erstaunlich, daß es noch Speicherriegel gibt, und Hochleistungslampen mit mehreren LED Chips auf einem Träger (aber der Ausschuss dort ist auch bekannt hoch).
Peter D. schrieb: > Aber aufpassen, daß der Multiplextakt nicht ausfällt... Danke Peter! Das ist dann schon mal ein guter Start. Damit auch die Nostalgie nicht zu kurz kommt werde ich wahrscheinlich dazu einen 8051er werkeln lassen;-) Der HW-Watchdog mit dem HC123 ist eine gute Idee um den MUX Drive abzuschalten wenn der nicht andauernd aktiv ist. Gerhard
Michael B. schrieb: > keine IC mit 2 Chips oder mehr im Gehäuse Errm, du darfst deine Wahrnehmung mal auf das 21. Jahrhundert aktualisieren. Selbstverständlich gibt es massenhaft SIPs (System in a Package). Es ist nämlich gar nicht so trivial, zwei völlig unabhängig entwickelte Halbleiterprozesse (bspw. einen für Flash-Speicher und einen für UHF-Technik) auf einem einzelnen Die zu integrieren. Zwei Dies übereinander in ein Gehäuse ist viel schneller beherrschbar. Gerhard O. schrieb: > Damit auch die Nostalgie nicht zu kurz kommt werde ich wahrscheinlich > dazu einen 8051er werkeln lassen;-) Ich hatte auch immer mal vor, meinen Bestand an VQC10 durch einen Z8 ansteuern zu lassen, habe mich dann aber doch für einen AVR entschieden. ;-) Platine ist allerdings noch nicht in Betrieb genommen.
Jörg W. schrieb: > Zwei Dies übereinander in ein Gehäuse ist viel schneller beherrschbar. Wenn man sich aktuelle Flash-Bausteine ansieht, oder das, was in Micro-SD-Karten getrieben wird, da sind das sogar deutlich mehr als nur zwei Dies*. http://www.pcper.com/images/reviews/863/toshiba-mmc-stack.jpg Und es geht noch derber: http://www.anandtech.com/show/9520/toshiba-brings-throughsilicon-vias-to-nand-flash *) Irgendwer behauptet, daß die korrekte Pluralform hier "dice" wäre, das aber bezweifle ich.
Rufus Τ. F. schrieb: > *) Irgendwer behauptet, daß die korrekte Pluralform hier "dice" wäre, > das aber bezweifle ich. Schon Caesar hatte Probleme mit dem Plural von Würfeln. ;) https://en.wikipedia.org/wiki/Die_(integrated_circuit%29 Liest sich ein bisserl anstrengend. Aber es sind wirklich Würfel gemeint. Am Flughafen Nürnberg hatte ein Buchladen eine Spiegel Sonderausgabe über die britische Königin im Schaufenster - da hat es mich echt gerissen: https://www.amazon.de/SPIEGEL-Biografie-2016-Elizabeth-Neunzigsten/dp/B01CIDVVWM?SubscriptionId=AKIAILSHYYTFIVPWUY6Q&tag=duc02-21&linkCode=xm2&camp=2025&creative=165953&creativeASIN=B01CIDVVWM Falls der Link nicht funzt: Websuche "die spiegel queen" ;)
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Nicht unbedingt historisch aber doch ein "Schätzchen" im doppelten Wortsinn. Haben sowohl mouser als auch digikey noch im Angebot - für über 600$ pro Stück.
Marcus H. schrieb: > Liest sich ein bisserl anstrengend. Aber es sind wirklich Würfel > gemeint. Das Wiktionary drückt sich um die Antwort und erlaubt beides.
Mechanische Bandpaßfilter (ZF-Filter) - alte und neue Bauform - made in GDR ... (das runde Teil u.r. ist nur der "Präsentierteller" - gehört nicht zum Filter ;-)
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Tunneldioden, erst knackige 47 Jahre alt...
Bei der Queen musste ich erst mal ein Weilchen überlegen, dann fiel auch bei mir der Groschen http://www.hovawart-info.de/platz.gif so ähnlich ist die Aufforderung zu verstehen
Phonetisch ist ihre Schwiegertochter ja schon der Aufforderung gefolgt. Lady Di. Was soll man da sagen?
Der M. schrieb: > Tunneldioden, erst knackige 47 Jahre alt... Ich habe bei mir zu hause eine 50MHz Zähldekade aus einem alten Systron Donner 1037-5 Frequenzzähler die einen Tunneldioden Ringzähler versendet. Echt tolle Schaltung. Wenn ich die Platine finde, stelle ich sie hier vor. http://www.cs.ubc.ca/~hilpert/e/edte/SD1037/ http://www.cs.ubc.ca/~hilpert/e/edte/index.html
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Jörg W. schrieb: > Ich hatte auch immer mal vor, meinen Bestand an VQC10 durch einen Z8 > ansteuern zu lassen, habe mich dann aber doch für einen AVR > entschieden. ;-) Platine ist allerdings noch nicht in Betrieb > genommen. Ich habe mal schnell eine seriell (SPI) ansteuerbare VQC10 Schaltung "hingezaubert". Hat sie euren Erfahrungen nach eine Chance richtig zu funktionieren? Wie von Peter vorgeschlagen dient ein HC123 als HW-Watchdog und zur Helligkeitseinstellung. Die nominale Z1-Z7 Taktrate soll 1kHz sein. Die Shift Register werden mit 1-8MHz von einem AVR angesteuert um alle Daten Latches innerhalb von unter 100us (8Mhz Shift Clock) anzusteuern. Um Multiplex Störungen nach auswärts zu vermindern, ist ein LC Filter vorgesehen. Einen On-Board uC will ich im Augenblick nicht drauf haben, da ich die Wahl haben möchte. Da ich schon ewig lange nichts mehr mit TTL gemacht habe, welche CMOS Familie würdet ihr vorschlagen HC, HCT...?
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Gerhard O. schrieb: > Da ich schon ewig lange nichts mehr mit TTL gemacht habe, welche CMOS > Familie würdet ihr vorschlagen HC, HCT...? Na, dann aber richtig TTL! Nicht solche lauwarmen Nachfolger, sondern echte Kerle wie 7492, von denen Jeder seine 80mA ziehen will. :) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Na, dann aber richtig TTL! Nicht solche lauwarmen Nachfolger, sondern > echte Kerle wie 7492, von denen Jeder seine 80mA ziehen will. > :) Dann lieber 74LS...
Der M. schrieb: > Tunneldioden, erst knackige 47 Jahre alt... АИ101, davon hat bei mir leider nur noch eine überlebt. Ich habe auch mal diverses ausgegraben. Bei den Halbleitern, von links nach rechts in aufsteigendem Jahrgang: . OC822, 1960er Jahre . KZZ83, Referenzelement von Tesla (temperaturkompensiert), Alter unbekannt . КТ322, "chip-scale"-Transistor (nur ein Chip mit Gold-Bonddrähten), 1977 . К140МА1, sowjetischer Analogmultiplizierer, 1978 (vermutlich mal wirklich für Analogrechner gebaut worden) . 2 x КТ117, 1984/85, aber als UJT wohl eine ziemliche Rarität Nebenbei in der Kiste gefunden der Selen-„pass auf, gleich ri(e)cht er!“ V125C300, 1964. Vom Thyratron S1,3/30dM habe ich als Jugendlicher mal den Sockel entfernt, da ich keine Fassung hatte und mit ihm trotzdem experimentieren wollte. Schließlich noch eine Glimmanzeige GJR312S. Man findet im Netz ein wenig Beschreibung dazu.
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Gerhard O. schrieb: > Paul B. schrieb: >> Na, dann aber richtig TTL! Nicht solche lauwarmen Nachfolger, sondern >> echte Kerle wie 7492, von denen Jeder seine 80mA ziehen will. >> :) > > Dann lieber 74LS... Es gibt da noch mehr inzwischen fast vergessene Logikfamilien. - ECL Emittergekoppelte Logik, waren noch größere Hitzköpfe als TTL, aber kratzen schon am GHz Bereich. Ein paar Teiler davon hielten sich noch tapfer jahrelang als Vorteiler für TTL Frequenzzähler - oder Hochvolt MOS. Die hatten 2 negative Spannungem, ich glaube -13V und -27V. Die waren schnarchlangsam, aber unglaublich ESD empfindlich Wovon ich einmal zu DDR Zeiten in einer Zeitschrift gelesen habe, das daran entwickelt wird, aber danach nie wieder, waren integrierte Röhren! Was sich zunächst wie ein Aprilscherz anhört, hatte aber Hand und Fuß. Es gibt ja neben der Halbleiterei auch noch die Mikromechanik. Röhrenstrukturen sollten so aus Siliziumwafern geätzt werden, Statt Heizungen sollten an vorstehenden Spitzen hohe Feldstärken geschaffen werden und es solltn aus 2 Wafern wie 2 Halbschalen, ähnlich den Magdeburger Halbkugeln, dann ein Röhrensystem zusammengefügt und evakuiert werden. Dabei sollte es sich nicht um Einzelröhren, sondern ganze Baugruppen handeln. Die Integrationsdichte wäre nicht so hoch wie bei klassischen Halbleitern, aber die Röhre hätte Nieschen, wo sie durchaus ihre Vorteile hat: - Mikrowellen und Radartechnik, weil unglaublich schnell - Raumfahrt, weil wesentlich strahlungstoleranter als Halbleiter - Überspannungs- und EMP Unempfindlichkeit Ob es doch nichts wurde, oder ob das für die Rüstung in irgendeiner Schublade verschwunden ist... man weiß es nicht.
Christoph K. schrieb: > Bei der Queen musste ich erst mal ein Weilchen überlegen, dann fiel auch > bei mir der Groschen Christoph, hilf mir, mein Groschen schwebt noch.
Richard H. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Bei der Queen musste ich erst mal ein Weilchen überlegen, dann fiel auch >> bei mir der Groschen > > Christoph, hilf mir, mein Groschen schwebt noch. Ich hab es leider nicht photographiert, aber direkt neben dem Gate für meinen Flieger nach Edinburgh hing eine Wand voll mit ca. 25mal dem Bild der Königin und darunter "DIE QUEEN". Wenn das interne Sprachsystem in dem Moment auf "English" steht, liest sich das wie 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv...
Es ist keine zwanzig Jahre her, aber kann sich noch jemand dran erinnern, als Mikrocontroller massenhaft mit Windows ausgeliefert wurden? Speziell die PIC16C7x mit ADC und wiederbeschreibbarem Speicher waren lange Zeit nur als UV-löschbare Variante im Umlauf. Auf der Entwicklungshardware waren ZIF-Sockel verbaut. Für die Entwicklung, speziell für's Debuggen und Finetuning hatte ich oft eine kleine Handvoll Bausteine, von die zwischen Brenner, Baugruppe und Löschgerät gekreist sind. Daher auch die Punkte auf dem Bausteinen - zur schnellen Unterscheidung. Die billigeren Bausteine für Serienfertigung hatten kein Fenster. Beim PIC16C84 konnte man auf das Löschgerät verzichten, da hier ein elektrisch löschbarer Speicher verbaut war. Für gehobene Ansprüche wurde Emulatoren eingesetzt, also eine Hardware, die den Mikrocontroller emuliert hat. Das war aber auch mehr für den Schreibtisch - direkt in der Anlage war da dann oft kein Platz für. Als endlich ISP verfügbar wurde war das ein Riesenfortschritt.
Marcus H. schrieb: >> Christoph, hilf mir, mein Groschen schwebt noch. > Ich hab es leider nicht photographiert, aber direkt neben dem Gate für > meinen Flieger nach Edinburgh hing eine Wand voll mit ca. 25mal dem Bild > der Königin und darunter "DIE QUEEN". > Wenn das interne Sprachsystem in dem Moment auf "English" steht, liest > sich das wie 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv... Pling.
Damals, als Microcontroller-Programmierung noch interessant war...:
Marcus H. schrieb: > Es ist keine zwanzig Jahre her, aber kann sich noch jemand dran > erinnern, als Mikrocontroller massenhaft mit Windows ausgeliefert > wurden? Du meinst Fenster. Windows auf µCs? Auch vor 20 Jahren eher eine Horrorvision. Und die fensterversionen waren die sündhaft teuren Entwicklungsversionen für das UV-Löschgerät, in der Produktion wurden dann entweder OTP-Varianten im Plastikgehäuse oder maskenprogrammierte Varianten genutzt ... brr.
Wolfgang R. schrieb: > Damals, als Microcontroller-Programmierung noch interessant war...: Hab auch noch ein paar Z8-UPCs dieser Bauart rumliegen. Mit 6116 RAM huckepack.
Ja, die Microchip OTP PICs gab es damals für ein paar Mark, die entsprechenden EPROM-Varianten haben 50 DM gekostet...
A. K. schrieb: > Hab auch noch ein paar Z8-UPCs dieser Bauart rumliegen. Mit 6116 RAM > huckepack. Hier sinds Mostek MK3870 im Piggyback mit EPROM. Foto: Beitrag "Mostek MK38P70 Datanblatt und programmierinfos?" Zwei davon waren tatsächlich auf einer MFM Festplatte (8 Platten-Stapel, Full Heigth) als Controller. Scheint so, als hätten die Jungs damals nicht wirklich aufs Geld geschaut. Diese Festplatte konnte mit 40Mb Kapazität glänzen - Fabrikat weiss ich aber nicht mehr.
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Rufus Τ. F. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Es ist keine zwanzig Jahre her, aber kann sich noch jemand dran >> erinnern, als Mikrocontroller massenhaft mit Windows ausgeliefert >> wurden? > Du meinst Fenster. Windows auf µCs? Auch vor 20 Jahren eher eine > Horrorvision. Die Formulierung war mit bedacht gewählt, um beim Publikum Emotionen hervorzurufen. hat ja ganz gut geklappt. ;) Wolfgang - danke für das Bild. Genial. Matze - So ca. 1987 habe ich für eine gebrauchte 20MB SH204 (a.k.a. "der röhrende Hirsch") 400DM hingelegt. Die hatte intern einen Umsetzer von, AFAIR, RLL nach SCSI. Bin mir nicht sicher ob da nicht sogar noch ein Zwischenadapter drin war, also RLL->MFM->SCSI. Das Teil ist mit der restlichen Sinclair/Atari-Sammlung eingelagert. Richtig, diese Schätze wollte ich auch mal weggeben, bevor es der Nachlassverwalter entsorgen muss.
Marcus H. schrieb: > IMG_7801_cut_768.jpg Marcus H. schrieb: >>> Es ist keine zwanzig Jahre her, aber kann sich noch jemand dran >>> erinnern, als Mikrocontroller massenhaft mit Windows ausgeliefert >>> wurden? >> Du meinst Fenster. Windows auf µCs? Auch vor 20 Jahren eher eine >> Horrorvision. > Die Formulierung war mit bedacht gewählt, um beim Publikum Emotionen > hervorzurufen. hat ja ganz gut geklappt. ;) Da auf dem einen eine 10 draufsteht, wird da ja wohl Windows 10 drauf sein :-P
Matthias S. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> IMG_7801_cut_768.jpg > > Marcus H. schrieb: >>>> Es ist keine zwanzig Jahre her, aber kann sich noch jemand dran >>>> erinnern, als Mikrocontroller massenhaft mit Windows ausgeliefert >>>> wurden? >>> Du meinst Fenster. Windows auf µCs? Auch vor 20 Jahren eher eine >>> Horrorvision. >> Die Formulierung war mit bedacht gewählt, um beim Publikum Emotionen >> hervorzurufen. hat ja ganz gut geklappt. ;) > > Da auf dem einen eine 10 draufsteht, wird da ja wohl Windows 10 drauf > sein :-P Wenn damals so ein "Windows" abstürzte, dann waren in der Regel die Beinchen verbogen. Die hatten noch keinen Blue-Screen.
Wolfgang R. schrieb: > Damals, als Microcontroller-Programmierung noch interessant war...: Den beiden blauen Kondensatoren am Quarz ist das nicht geheuer... Guckt mal hin, wie die miteinander tuscheln, während die beiden Großen kuscheln. https://www.mikrocontroller.net/attachment/307754/piggy.jpg mfG Paul
A. K. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> RLL->MFM->SCSI > > RLL und MFM sind Datencodierungen, SCSI ist ein Interface. Das stimmt schon aber damals wurden die Platten unter diesen Bezeichnungen gehandelt. Da gehörten spezielle Controllerkarten dazu. Der Anschluss der Platten war ähnlich der von Diskettenlaufwerken, jedoch noch die Platinenverbinder der 5,25 Zoll Diskettenlaufwerke. Zusätzlich gab es noch ein etwas kleineres zweites Kabel. Wurden mehrere Laufwerke angeschlossen so wurde das breite Kabel durchgeschliffen und die Schmalen zu jeden Laufwerk separat gelegt. Der DMA Bus des Atari ST war ein abgespeckter SCSI BUS. Da wurden dann in den Festplatten MFM oder RLL nach SCSI Umsetzer verbaut. MEGAFILE 20 -> 20MB MFM oder MEGAFILE 30 ->30MB RLL. Irgendwo habe ich sowas auch noch eingelagert :)
Jürgen D. schrieb: > Der Anschluss der Platten war ähnlich der von Diskettenlaufwerken, > jedoch noch die Platinenverbinder der 5,25 Zoll Diskettenlaufwerke. > Zusätzlich gab es noch ein etwas kleineres zweites Kabel. Der so genannte Shugart- oder ST506-Anschluss, soweit ich mich entsinne – hatte nie eine, mein erster PC hatte eine der ersten IDE-Platten. Witzigerweise gab es ein „ESDI“ genanntes Interface, welches die exakt gleichen Steckverbinder benutzte.
MFM und RLL verwendeten das gleiche ST506 Interface. Ein Datenstromkonverter zwischen RLL und MFM ergibt an einem SCSI Interface nicht sonderlich viel Sinn.
Jörg W. schrieb: > Witzigerweise gab es ein „ESDI“ genanntes Interface, welches die > exakt gleichen Steckverbinder benutzte. Die waren ja auch eng miteinander verwandt: https://de.wikipedia.org/wiki/Enhanced_Small_Disk_Interface https://de.wikipedia.org/wiki/ST506-Schnittstelle ESDI war grob vereinfacht ein ST506, bei dem die Daten nicht vom Controller codiert wurden, sondern vom Laufwerk selbst.
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A. K. schrieb: > Ein Datenstromkonverter zwischen RLL und MFM ergibt an einem SCSI > Interface nicht sonderlich viel Sinn. Naja, man könnte damit eine ST506-Platte an einem Gerät betreiben, welches selbst nicht über einen Festplattencontroller, sondern nur über SCSI verfügt. Möglicherweise war die Kombination aus RLL-Platte mit ST506 und so einem Controller billiger als die ersten SCSI-Platten. Edit: da fällt mir doch gerade ein: die ersten MOD-Laufwerke, die wir damals in der Firma hatten (5.25" MODs der ersten Baureihe, stolze 130 MB pro Seite) hatten in der Tat direkt aufs Laufwerk solch einen Controller geschraubt, d.h. die Laufwerke selbst hatten einen Shugart-Bus, aber die Geräte (Workstations von Data General) hatten SCSI. Das interne Interface war vermutlich ESDI, aber das war nicht dokumentiert, das Laufwerk wurde mit diesem Controller als komplette Einheit verkauft.
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Diese Controller gab es z.B. von Adaptec. ACB-4000A oder ACB-4070. Da findet man im Netz noch einige Infos drüber.
Jörg W. schrieb: >> Ein Datenstromkonverter zwischen RLL und MFM ergibt an einem SCSI >> Interface nicht sonderlich viel Sinn. > > Naja, man könnte damit eine ST506-Platte an einem Gerät betreiben, > welches selbst nicht über einen Festplattencontroller, sondern nur > über SCSI verfügt. SCSI-ST506 ergibt Sinn. Aber darin dann noch zwischen MFM und RLL Datenstrom zu konvertieren würde bedeuten, beispielsweise eine ST506/RLL Platte an einem SCSI-ST506/MFM Interface-Konverter zu betreiben. Das ist aber aufgrund der festen von ST506 festgelegten Datenrate nicht sinnvoll.
A. K. schrieb: > Aber darin dann noch zwischen MFM und RLL Datenstrom zu konvertieren OK, jetzt weiß ich, worauf du hinaus willst. Ja, da geb' ich dir Recht.
Bei ST506 legt der Controller Datenrate und Datenstromcodierung fest. An einen ST506 Controller oder einen SCSI-ST506 Konverter, der MFM auswirft, kann man zwar eine ST506/RLL Platte anschliessen, die würde dann aber mit MFM betrieben, gegenüber RLL mit 2/3 von Kapazität und Durchsatz. Ein Datenstromkonverter könnte aufgrund der fixierten Datenrate nichts daran ändern. Andersrum liessen sich mit Aufkommen von RLL auch einige bisherige ST506/MFM Platten mit RLL betreiben und erhielten dadurch 50% höhere Kapazität und Durchsatz. Eine solche hatte ich mal im Einsatz (ST4096). Nach Defekt und Austausch ging das leider nicht mehr. :-(
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A. K. schrieb: > Hab auch noch ein paar Z8-UPCs dieser Bauart rumliegen. Mit 6116 RAM > huckepack. Hättest Du zufällig auch so eine Z86 Ausführung rumliegen, wie hier gezeigt: https://mightyohm.com/blog/2012/02/adventures-with-eproms/ ?
Автомат К. schrieb: > Hättest Du zufällig auch so eine Z86 Ausführung rumliegen, wie hier > gezeigt: Nein.
A. K. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> RLL->MFM->SCSI > > RLL und MFM sind Datencodierungen, SCSI ist ein Interface. Jetzt fällt mir's wieder ein, warum das zwei Umsetzer waren: RLL->SCSI->ACSI http://www.atari-wiki.com/index.php/SH204 http://www.atari-forum.com/viewtopic.php?t=21337
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Ich hab auch noch'n paar alte Teile gefunden. Der Mischmasch aus DTL, RTL und TTL steckt in einem 20MHz Universalzähler von General Radio Baujahr 1970.
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Marcus H. schrieb: > Jetzt fällt mir's wieder ein, warum das zwei Umsetzer waren: > RLL->SCSI->ACSI Dem Link gemäss nicht ACSI sondern SASI, und das ist einfach nur eine Vorversion von SCSI, gleiche Arbeitsweise. Der Host-Adapter sass im Rechner genau wie bei SCSI auch, und beim Atari gab es dann offenbar einen Konverter von SASI auf MFM als Teil der Disk.
Dieter W. schrieb: > Ich hab auch noch'n paar alte Teile gefunden. Aua, daran merkt man, dass man selber alt wird. Wenn sowas schon als historisch gilt.
soul e. schrieb: > Aua, daran merkt man, dass man selber alt wird. Wenn sowas schon als > historisch gilt. Die Platine würde ich schon unter "alt" abbuchen. Die scheint von von 1969 zu sein. Ich könnte irgendwo noch ein sauschweres -5,2V Drehstrom-Trafonetzteil eines Mainframes rumliegen haben, der ca. 1970 neu war. Eine Platine davon, mit ECLs dieser Zeit, hatte ich auch mal, aber die ist im Umzug verschwunden Sowas wie die: http://www.iser.uni-erlangen.de/index.php?ort_id=288&tree=1&inventarnummer=I0351
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H.Joachim S. schrieb: > Von AD habe ich auch noch was. > Weiss einer, warum der AD572 doppelstöckig gebaut wurde? Ich vermute mal, da wurde ein Standardgehäuse, wie es z.B. für EPROMs üblich war genommen und da ein Quarzfenster unnötig und zu teuer gewesen wäre, hat man halt eine Keramikscheibe draufgepappt.
Das glaube ich nicht. Eproms mit 900mil Breite? Einen nackten Keramikdeckel mit 3mm Höhe? Schade, habe nur den einen. Sonst würde ich den mal knacken. Könnte mir vorstellen, das das ein Zweichip-System ist, mit einer Art BGA-Vorläufer des oberen Chips.
H.Joachim S. schrieb: > Das glaube ich nicht. > Eproms mit 900mil Breite? > Einen nackten Keramikdeckel mit 3mm Höhe? > > Schade, habe nur den einen. Sonst würde ich den mal knacken. Könnte mir > vorstellen, das das ein Zweichip-System ist, mit einer Art BGA-Vorläufer > des oberen Chips. Die Überbreite konnte ich leider nicht sehen, da nichts als Maßstab daneben lag. Für mich sah es wie die typische rötlich-lilane Keramik mit den Goldpins aus. Auch wenn sich gewisse Standards etabliert haben, so waren die Hersteller doch jederzeit sehr creativ, was Sonderlösungen betraf :-)
Evtl steckt da auch was hybrides drunter. Also Die, laserabgeglichene Rs oder Cs. Dann bräuchten sie etwas mehr Raum nach oben.
@H.Joachim Seifert (crazyhorse) >Das glaube ich nicht. >Eproms mit 900mil Breite? >Einen nackten Keramikdeckel mit 3mm Höhe? Ich glaube auch, daß das nur ein Deckel ist. Denn selbst das DB spricht nur von einem "Lid" - also Deckel ...
Mal wieder ein neues Bild statt endlosem Geplänkel ... Zu sehen sind 2 russische HF-Dioden, waren in den 70er und 80er Jahren in irgendeiner Komponente des Freund-Feind-Erkennungssystems von Flugzeugen und Hubschraubern verbaut. Sie waren schnell wechselbar, in einer Art Halter ähnlich wie Schmelzsicherungen.
Stimmt, btt. Hier noch ein paar "Germanen" 1N1762 in unüblicher Bauform, hoffe noch auf die Reanaisance der Germaniumtransistoren (sind zwar technisch Mist, klingen aber viel wärmer als das harte Silizium :-)
Michael L. schrieb: > Zu sehen sind 2 russische HF-Dioden Sowas habe ich auch noch als OA605 hier. Diese „Metall-Keramik-Patrone“ muss mal eine Standard-Bauform gewesen sein damals. H.Joachim S. schrieb: > Und noch ein bisschen seltsames Germanium, kiloweise 2N2156. Und ich dachte immer, nur die Sowjets hätten solche seltensamen Bauformen fabriziert. ;-)
Jörg W. schrieb: > Michael L. schrieb: >> Zu sehen sind 2 russische HF-Dioden > > Sowas habe ich auch noch als OA605 hier. Diese „Metall-Keramik-Patrone“ > muss mal eine Standard-Bauform gewesen sein damals. Als 1N21 findet die sich in vielen Richtkopplern.
Hier das dazu passende Bild. Das "dicke Ende" der 1N21 ist übrigens nur aufgesteckt und lässt sich zum Wechsel der Polarität umstecken.
H.Joachim S. schrieb: > Und noch ein bisschen seltsames Germanium, kiloweise 2N2156. Das Gehäuse ist TO36 - das schafft für Germanium gigantische 150 bis 170W Verlustleistung.
Also auch bei Kommentaren bitte mit Bild... Inflationär gleich zwei .. Mein wohl ältestes Zeigerinstrument mit geschliffenem Glas und eine 'kleine' alte Stromzange :) Gruß Henrik
Und noch ein altes Galvanometer... 8nA/mm mechanisch!
Hier zu sehen VQB37 - einstellige "Bubble Displays" aus DDR-Produktion, die ich aus nostalgischen Gründen aus meinem in den 80ern selbstgebauten DMM (mit C520 und B080) gerettet habe.
Das Viech rechts sieht direkt gefährlich aus! ;-)
NixieFassungen Siemens ZAB51001 mit integriertem BCD Dekoder K155 und Vorwiderstand.. aus einem alten BedienPult im Enterprise Style ausgebaut, Baujahr irgendwo frühe 70er. 180V anlegen und mit 5V ansteuern.. fragt man sich manchmal wieso sich manche heute noch mit den Transistoren und anderem abmühen.
Philipp K. schrieb: > NixieFassungen Siemens ZAB51001 mit integriertem BCD Dekoder K155 und > Vorwiderstand.. aus einem alten BedienPult im Enterprise Style > ausgebaut, Baujahr irgendwo frühe 70er. > > 180V anlegen und mit 5V ansteuern.. fragt man sich manchmal wieso sich > manche heute noch mit den Transistoren und anderem abmühen. Also das Siemens das Russen-IC verbaut hat, zsss... Die werden wohl für Siemens, wie die 100 nF KerKos als Auftragsfertigung bei Geracord, oder woanders in der DDR gefertigt worden sein ;-)))
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Gerald B. schrieb: > Also das Siemens das Russen-IC verbaut hat, zsss... > Die werden wohl für Siemens, wie die 100 nF KerKos als Auftragsfertigung > bei Geracord, oder woanders in der DDR gefertigt worden sein ;-))) Ich denke mal Siemens hat davon einige für Steuerungen produzieren lassen.. immerhin waren das damals "Displays".. auf dem Pult einer Vermessungs und Sortieranlage waren ca 20x 6Stellige Anzeigen für den Automatisierten Ablauf, die Steuerung bestand aus hunderten Eurokarten-Platinen mit Logikbausteinen. Die Analge wurde dann in den 80ern mit "Terminals und Intel80" Technologie erneuert.
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Philipp K. schrieb: > NixieFassungen Siemens ZAB51001 mit integriertem BCD Dekoder K155 und K155 ist nur die Bezeichung der Logikfamilie (entspricht der 74 von 74xx). Danach kommt noch eine Buchstaben+Ziffernkombination. Kannst du die entziffern oder ein Foto machen? (Nur so aus Neugier) K155 ИД6 wäre z.B. der 7442, ein BCD-zu-Dezimal-Dekoder. Grüße
Wird schon der K155ID1 sein (74141) sein, was anderes macht ja keinen Sinn.
H.Joachim S. schrieb: > Wird schon der K155ID1 sein (74141) sein, was anderes macht ja keinen > Sinn. Grad mal nachgeschlagen ... richtig. Man merkt sich ja nur, womit man mal zu tun hatte. Und mit Nixis hatte ich nie zu tun.
Das paßt wahrscheinlich hierher, obwohl ich gerade nichts zum Vorzeigen parat habe: http://hpmemoryproject.org/timeline/bob_steward/led_solutions_00.htm
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Hab hier noch ein paar 7seg LED ICs aus den 70ern(?). Sind Labormuster von TI. Wie man sieht, waren damals die Ziffern noch winzig, die Leuchthomogenität stark verbesserungsfähig und die Vergussmasse hat auch nicht dem Zahn der Zeit standgehalten.
K. M. schrieb: > waren damals die Ziffern noch winzig, Wimre waren da in Anwendungen wie den ersten Taschenrechnern dann kleine Lupen vor den Anzeigen.
Matthias S. schrieb: > waren da in Anwendungen wie den ersten Taschenrechnern dann kleine > Lupen vor den Anzeigen Ja, so wie bei meinem HP55 aus dem Jahr 1975. Die Ziffern waren aber trotzdem bei hellem Tageslicht kaum abzulesen.
K. M. schrieb: > IMG_0492_HP55_LED_Anzeige_1975__R.jpg LED Treiber, auf denen 'GOWANDA' steht, sieht man auch nicht jeden Tag :-)
K. M. schrieb: > Ja, so wie bei meinem HP55 aus dem Jahr 1975. > Die Ziffern waren aber trotzdem bei hellem Tageslicht kaum abzulesen. Oh, Du hast das seltene Modell mit dem Bug auf der Umrechnung zwischen Pfundkraft und Newtons. -> IMG_0479_HP55_1975__R.jpg ;)
Marcus H. schrieb: > Du hast das seltene Modell mit dem Bug auf der Umrechnung zwischen > Pfundkraft und Newtons Oh, wie gut dass ich damit für die NASA nicht die Triebwerksschubberechnungen gemacht habe, sondern nur meine Physik Hausaufgaben.
Und noch etwas historisches Baujahr 1989 mit netter Seriennummer und noch Inventar- und Kalibriermarke aus der DDR, sowie 'ne '92 PTB Marke :) Ein elektrostatisches Lichtzeiger-Messwerk aus der UDSSR bis 30kV
Henrik V. schrieb: > Thyratron? Keine Ahnung, "Hydrogen Thyratron" steht zumindest auf dem X-Ray Warnaufkleber am unteren Sockel.
Stern-Dreieck Kombi mit mechanischer Verriegelung.. "Nagelneu" !
Ups, da hab ich mich vergriffen.. natürlich ist das kein Stern-Dreieck. Allerdings kann man die auch umbauen wie man will, vielleicht war es mal eine! Nicht zu vergessen ist der offensichtliche "Berührungsschutz",sowie der Gedanke was passiert wenn man den Motorschutz in einer Dunklen Verteilung wieder reindrücken möchte und abrutscht..
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Gerald B. schrieb: > Ich hatte mal als Teeni (vor ca. 35 Jahren) 2 ausrangierte Flammwächter > bekommen. In dem Bakkelitgehäuse steckte ein überdimensionaler > Fotowiderstand dessen aktive Fläche etwa halb so groß wie ein > Kinderschokoriegel war und im Gehäuse einer Röhre eingeschmolzen war. > Leider sind mir die "entlaufen", so das ich kein Foto mehr davon machen > kann. Das waren sicher ORP90. Da hab ich noch zwei, aber auch seit mindestens 35 Jahren :-)
Da habe ich auch noch was, Quarz und Fotowiderstand im Röhrengehäuse und großer Quarz im Metallgehäuse. Einen Euro als Größenvergleich konnte ich mir allerdings nicht leisten ;-) Reinhard
Interessant, im Tröt zuvor ist ja als direkter Vergleich der ORP90. Wobei ich glaube, das ich damas nicht die die Philips, sondern eher die Narva Variante hatte :-) Die großen Quarze im Metallgehäuse kenne ich auch noch. Ich hatte in meiner ersten (TTL) Quarzuhr einen mit 1 MHz verbaut :-)
Lustig, habe ich auch noch in fast gleicher Ausführung. ;-) Allerdings habe ich den 100-kHz-Quarz vor mehr als 30 Jahren in meinen Sinus/Rechteck-Generator als integrierten Frequenzmesser eingebaut. Kalibriert damals noch gegen die Zeilenfrequenz des Fernsehers. Ist der Fotowiderstand ein polnischer? Meiner stammte wohl mal aus einem Dämmerungsschalter.
Dieter W. schrieb: > Hier das dazu passende Bild. > > Das "dicke Ende" der 1N21 ist übrigens nur aufgesteckt und lässt sich > zum Wechsel der Polarität umstecken. Sieht aus wie eine Gunn-Diode. Sowas habe ich auch hier. Werd morgen ein Bild machen :-)
Ich hatte ja weiter oben geschrieben, das die soweit ich mich erinnere, aus Flammwächtern stammten. Ich war damals 10 oder 12 Jahre und hatte den in eine 2 Transistorschaltung (Tongenerator) eingebaut. Wenn man darauf Lichtblitze abgab, gab das interessante Toneffekte, ähnlich einer Sirene, denn die CdS Fotowiderstände waren schnarchlangsam. :-)
Ich habe mal meine Schubladen durchforstet und 3x das gleiche Bauteil aus unterschiedlichen Jahrgängen rausgesucht. Es sind alles russische K573RF2, das direkte Äquivalent zum 2716. Nur die Programmierspannung ist 1 oder 2 Volt niedriger. Interessant ist, das die Russen auch schon gespart haben. Von links nach rechts: - 1. weißes Keramikgehäuse, vergoldete Pins, Quarzfenster metalleingefasst - 2. siehe oben, Keramikfenster direkt aufgeklebt - 3. braunes 2 teiliges Keramikgehäuse mit eingearbeitetem Fenster, verzinnte Pins wie es aussieht, wurde zwischendrin kein Die Shrink gemacht :-) Vor ca. 10 Jahren arbeite ich etliche Jahre in der Halbleiterei. Wir hatten einen Amerikaner aus dem Silicon Valley als Trainer hier, der dort einen Großteil der Halbleiterei live miterlebt hatte. Er hatte zufällig in der Zeit, als er hier war, Geburtstag. Ich hatte ihm die selbe Kollektion geschenkt. Er kannte bis dato nur die Originale von Intel und Co. Um so mehr freute er sich über Exemplare, die hinter dem eisernen Vorhang produziert wurden :-)
Die linke Variante habe ich nur als К573РФ1, also 2708. Die anderen beiden К573РФ2-Varianten habe ich auch, wobei der Die des neueren (im braunen Gehäuse) geringfügig kleiner als der andere ist. Aber bei den westlichen Pendants habe ich auch viele, bei denen man dann zur Sparversion mit verzinnten Pins übergegangen ist.
Siemens Standort Karlsruhe 1950-2000, Bilder einer Ausstellung: http://www.automation.siemens.com/khe/extern/stokhe/Pressestelle/histbild.pdf
Volker S. schrieb: > http://www.automation.siemens.com/khe/extern/stokhe/Pressestelle/histbild.pdf Den auf Seite 10 rechts unten gezeigten Oszillar II habe ich heute noch. Baujahr 1964. Die Blende musste ich allerdings erneuern, da sie sich verdrückt hatte.
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@Jörg Nee, ist ein Tschechischer, von Tesla. Ich hatte in meinem vorigen Post auch ein Bild von der Rückseite geschickt, ist aber verschwunden :-( Also noch mal. Reinhard
Ich habe noch ein kleines Schmankerl gefunden: Eine alte LED aus DDR-Produktion. Muss wohl eine der ersten produzierten Typen in der DDR gewesen sein. Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Nee, ist ein Tschechischer, von Tesla. OK, ich muss meinen mal rauskramen. Von der Erinnerung her könnte es der gleiche sein. > Ich hatte in meinem vorigen Post > auch ein Bild von der Rückseite geschickt, ist aber verschwunden :-( Nee, es waren leider zwei gleiche von der Vorderseite, daher habe ich eins gelöscht.
Reinhard R. schrieb: > Muss wohl eine der ersten produzierten Typen in der DDR gewesen sein. Klar, die VQA12. Hatte bei mir gesucht, aber habe leider keine mehr davon gehabt. War beispielsweise im Kassettenrecorder „anett“ als Betriebsanzeige drin. Wer hätte sich denn damals vorstellen wollen, dass man mit sowas mal in der Lage sein wird, ganze Straßen zu beleuchten? ;-)
Jörg W. schrieb: > Nee, es waren leider zwei gleiche von der Vorderseite, daher habe > ich eins gelöscht. OK, dann war es mein Fehler :-( > Wer hätte sich denn damals vorstellen wollen, dass man mit > sowas mal in der Lage sein wird, ganze Straßen zu beleuchten? ;-) Ja, echt irre. Ich habe in meiner Wohnung zu 90..95% nur noch LED-Beleuchtung. Aber das ist ein anderes Thema :-)
Route 6. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> „anett“ als Betriebsanzeige > > als Abstimmanzeige! OK, ist zu lange her. ;-)
Ein AMD OP .. isser nich goldig :D Wenn 7450 der datecode ist .. .Dez. 1974?? Muss 'ne Hochzeit sein :) Er trägt dicke Schwarzkeramik , Sie ein kleines Weißes mit viel Gold ...
Reinhard R. schrieb: > Ich habe noch ein kleines Schmankerl gefunden: > Eine alte LED aus DDR-Produktion. Muss wohl eine der ersten produzierten > Typen in der DDR gewesen sein. > > Reinhard Das ist eine VQA12, die kenne ich auch noch aus meiner Jugend :-) hier ist das passende Datenblatt: https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/DDR-Halbleiter/vqa12.gif Die war wirklich nur im Nerdkeller zu erkennen gg
Jörg W. schrieb: > War beispielsweise im Kassettenrecorder „anett“ als Betriebsanzeige > drin. Wer hätte sich denn damals vorstellen wollen, dass man mit > sowas mal in der Lage sein wird, ganze Straßen zu beleuchten? ;-) Dafür konnte man aber mit einem "Anett" ganze Straßen beschallen. :) mfG Paul
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Hier noch ein paar Sächelchen aus meiner Sammlung - 4 Quarze und eine 12AX7 Röhre von Heathkit, die nur sehr wenig lief. Der Quarz ganz links ist nur zum Grössenvergleich ein normaler HC49/U. Rechts daneben ein HC18/U, und dadrüber ein Telefunken Quarz im Plastikgehäuse, dem man es wirklich nicht ansieht. Frequenz ist 8,8008 MHz. Rechts neben der Röhre ein 555,7 kHz Quarz im raumsparenden Monstergehäuse.
Matthias S. schrieb: > Frequenz ist 8,8008 MHz. Klingt wie ein BFO-Quarz für 8,8 MHz ZF. Das ergibt dann 800 Hz als CW-Tonsignal.
Hallo, da sich Quarze anscheinend gr0ßer Beliebheit erfreuen, hier noch einige:
Axel G. schrieb: > Ein flach verpackter Selenbrückengleichrichter. Von denen stammt auch der Ausdruck "Gleich riecht er" ;-)
Die Chemiker ham gerade auch interessante alte (>=70 Jahre) "Bauteile" ausgegraben und sogar getestet: https://www.youtube.com/watch?v=NYvEnAvouVA Und wer hat denn da dem Australier seine Bauteilsammlung geschickt? https://www.youtube.com/watch?v=P0IGfGu6yKI&feature=youtu.be&t=272
Mac G. schrieb: > Und wer hat denn da dem Australier seine Bauteilsammlung geschickt? > https://www.youtube.com/watch?v=P0IGfGu6yKI&feature=youtu.be&t=272 Offensichtlich wer aus der AFRA (Hackerspace in Berlin) Die veranstalten mit der HU Berlin zusammen die VCFB (Vintage Computing Festival Berlin)
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Da mach ich doch auch mal mit :) Bild 1 Genaue Bezeichnung oder Funktion unbekannt, jedoch vermutlich eine Art Speichermodul. "Made in USA - 58" möglicherweise Bj 1958. In dem Plexiglasquadrat befinded sich eine Art "Drahtteppich" der ausschaut wie Bond-Wires Falls jemand mehr dazu weiss, würde ich mich über Infos freuen. Bild 2 Seltene spezielle Panaplex (Gasentladungsdisplay) Modell "C6016" von Burroughs, keine weiteren Daten bekannt, laut einem Forum vermutlich aus dem Flugzeugbereich und einer VHF-LOC Anzeige. (VHF Omnidirectional Radio Range Localizer) Bild 3 Mini-CRT, mit jeweils 4-farb Matrixpunkten (GGRB). Modell oder Daten leider unbekannt, vermutlich aber ähnlich eines FMCRT http://www.decadecounter.com/vta/articleview.php?item=1050 IC als Grössenvergleich Bild 4 Röhren Sylvania 6E5 - Magisches Auge. Diese Röhren haben mich neben Nixies ebenfalls besonders fasziniert, da die Lichtform sehr speziell ist. Des weiteren sammle ich allerlei Nixies, welche ich hier sicherlich nicht alle posten kann und werde :-) Für Interessierte, hier der Link zu meiner Sammlung: http://swissnixie.com/index.php?go=nixie_db
In dem Link ein recht lesenswerter Beitrag zur Elektronikentwicklung und der Bauteile: https://www.emsp.tu-berlin.de/fileadmin/fg232/Lehre/MixedSignal/Dateien/Back2TheRoots/01_EINFUEHRUNG.pdf Gerhard
War ja kla, dass das von Henry kommt. Die Digitaluhr seh ich immer wenn ich zum entwickeln in seiner Firma bin für den Space Age 2 MIPS TTL Rechner.
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