Ein "Gefunden" Faden. Auch wenn es oft nur Kleinigkeiten sind: Sachen zu finden und damit sinnvolleres zu machen als die Abfallindustrie zu unterstützen geht auf jeden Fall. Ist es heil, lässt es sich weiter nutzen, evtl sogar noch verkaufen. Ist es kaputt, OK, kann man dran herumbasteln, ggf. Bauteile ernten. Aber immer noch besser als im Schredder verschwinden zu lassen. Ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt. Machen wir also mal einen Faden auf: Was läuft Euch so zu? Macht mich neidisch! ;-) Ich habe als "frischen" Fund jetzt gerade mal einen alten Multimedia-Player. Da jedes Handy heute sowas integriert hat, wurde der entsorgt... Jetzt ist es ein Akku-Lader für den immer noch gut funktionierenden Akku da drin. Der Akku lädt, aber das Gerät selbst will nicht mehr.
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Meine Sammlung in diesem Jahr: 7" Tablet - wurde entsorgt weil Playstore nicht mehr ging. Jetzt eine Lernhilfe für einen Grundschüler. 10" Tablet von Medion - war wohl zu alt. Android 4 Led Beamer - Wackelkontakt durch gebrochene lötstellen. 65" Plasma Tv - 3 Kondensatoren im Netzteil defekt. 15" Laptop mit i5 - Ladebuchse defekt. Läuft alles wieder einwandfrei!
Ich hatte mal einen DVB-C Stick gekauft. Als dann der Kabelanbieter die Kompression erhöhte, gab es nur noch Tonaussetzer. Updates gab es nach einem Jahr natürlich nicht mehr. Viel Technik wir zu Schrott, weil die Software veraltet.
"Led Beamer - Wackelkontakt durch gebrochene lötstellen." Ouuuaaahh - wo findet man sowas? Interessant ist auch immer, ob es "allg Quellen" gibt, ohne sich zu verraten (ist ja wie bei Pilzsammlern :) ). Bei uns in der Firma ist es "eigentlich" untersagt, Dinge mitzunehmen - leider. Bauhof ist no-go, leider (wenn ich dann die Reste da hinbringe, fang ich regelmäßig an zu Heulen, was da alles interessantes im Container liegt). Sperrmüll gibt's auch nicht mehr... Eine Standardquelle (komme ich mit dem Rad dran vorbei) ist der IKEA - hört sich doof an, aber die Leute werfen da alles mögliche in die Batterie / Lampenkiste (LED Leuchtmittel brauche ich auch nie wieder kaufen). Klaus.
Klaus R. schrieb: > Sperrmüll gibt's auch nicht mehr... aber wenigstens noch auf individuelle Terminvergabe? Stadt(teil)weiter Sperrmüll war hier zum Schluss nichts mehr wert. Aber seitdem man einen Termin anfragen muss, liegt hier in der Gegend fast jeden Tag auch direkt am Arbeitswege immer irgendwas. Mit ist eben ein FI-Schalter zugelaufen. im Inneren klötert was und der hakt "oben" nicht mehr zuverlässig ein... -Schlachtgut.
Klaus R. schrieb: > Bei uns in der Firma ist es "eigentlich" untersagt, Dinge mitzunehmen - Das dürfte immer der Fall sein. Wenn die Firma Dir das Zeug aus dem Container schenkt ist das ein Geldwerter Vorteil. Der muss versteuert werden, extra-Arbeit für die Buchhaltung und Personalabteilung. Wenn sie Dir das Zeug verkauft (auch symbolisch für einen Euro), dann ist das B2C. Also zwei Wochen Rücktrittsrecht, ein Jahr Gewährleistung, und versteuert werden muss der Euro ja auch noch. Deshalb läuft es eigentlich immer auf "nimm mit und erzähl es keinem" hinaus.
Soul E. schrieb: > Also zwei Wochen Rücktrittsrecht Äh... nein, da der Verkauf nicht nach Fernabsatzgesetz erfolgt. Soul E. schrieb: > ein Jahr Gewährleistung Wobei ich der Meinung bin, das man das auch mit einem "Gentleman Agreement" Regeln könnte. Ist ja mit Soul E. schrieb: > "nimm mit und erzähl es keinem" eigentlich das gleiche.
Versucht mal bitte ohne Juristereien auszukommen. Einfach nur mal was Euch so zuläuft...
● J-A V. schrieb: > Einfach nur mal was Euch so zuläuft... Das beste, was mir mal zugelaufen war (aber nicht vom Müll, über einen Freund rangeschleppt) ist ein HP-Labornetzteil. Der, der es dem Käufer verkauft hatte, hatte keine Ahnung, dass es noch auf 110 V gestöpselt war, der Käufer hat nicht geguckt, und es hat "rumms!" gemacht. Käufer hat die (Primär-)Sicherung gewechselt, hat nichts gebracht. Daraufhin wurde es mir vor die Tür gestellt. Ende vom Lied: auch sekundär hatte jede der Schienen noch Sicherungen, aber eingelötete auf den Platinen, die man auch nicht gleich auf den ersten Blick als solche erkennt. Gewechselt, geht wieder. :) Ganz nicht-elektrotechnisch: als vor Jahren der Hinterhof unseres Nachbar(miets)hauses umgestaltet worden ist, wurde eine Reihe von deren Wäschestangen verschrottet. Nachgefragt, hatte keiner dort wirkliches Interesse - seither stehen bei uns ein paar Fahrradbügel mehr im Hof. ;-) Aufwand: ein paar Stunden Arbeit, zwei oder drei verbrauchte Trennschleifscheiben, ein paar Meter Schweißdraht und bisschen Argon. Der Lack zum Streichen stand noch von einem alten Projekt herum.
Klaus R. schrieb: > Bauhof ist no-go, leider (wenn ich dann die Reste da hinbringe, > fang ich regelmäßig an zu Heulen, was da alles interessantes im > Container liegt) Habe auf dem Wertstoffhof zwei 230V->115V Trafos mit 500VA gefunden. Die verwende ich seit dem Rücken an Rücken als 230V Trenntrafo. Das muss lustig ausgesehen haben, als ich mit meiner Schrottkiste aus dem Container kam und so getan habe, als sei die Kiste leer, obwohl da die zwei sackschweren Trafos drin waren. ;-) Generell haben wir viel Zeug von Wertstoffhof mitgenommen (und anschließend die leeren Gehäuse, gefüllt mit wertlosem Schrott, zurückgebracht). Irgendwann hat man die Container dann eingezäunt und durfte nur noch mit Begleitung sein Zeug abgeben.
Soul E. schrieb: > Das dürfte immer der Fall sein. Erstaunlicher Weise nicht - mein Kumpel arbeitet bei einem großen Medizingerätehersteller, da darfst du mitnehmen, was du willst - ohne zu fragen. Ein Paradies, deren Mülltonne! Klaus.
An der FH bin ich damals auch regelmäßig vor der Elektrowerkstatt vorbei gegangen, um mir den Elektroschrott anzuschauen der dort im Flur rumstand. Irgendwann ging es dem Laborassi auf den Keks, dass dort immer mehr Studenten nach "Schätzen" gesucht haben, dann hat er es wo anders hingebracht :-( Anderes Objekt zum Nulltarif: Ein Bekannter hatte mir ein Objektiv geschenkt bei dem der Autofokus kaputt war. Er war im Fotogeschäft, aber sie sagten ihm eine Reparatur würde mehr kosten als ein Neues. Hab's aufgeschraubt, den abgerissenen Folienleiter am Stellmotor mit Fädeldraht repariert und seither funktioniert es wieder.
Jörg W. schrieb: > Ende vom Lied: auch sekundär hatte jede der Schienen noch Sicherungen, > aber eingelötete auf den Platinen, die man auch nicht gleich auf den > ersten Blick als solche erkennt. Gewechselt, geht wieder. :) Das ist halt echte Wertarbeit :-) Das Rohde&Schwarz NGPE hatte der Kollege seinerzeit schon mitdenkenderweise neben den Container gestellt, statt es da reinzupfeffern. Leider kam direkt danach ein amtliches Gewitter. Egal, Wasser rausgekippt, gründlich trocknen lassen, die abgebrannten RIFA-Stinkbomben im Netzfilter getauscht -- läuft wieder 1a!
Jetzt gerade hat mir unser Lagerist Material Messgeräte vom der Kalibrierfirma zurückgebracht. Irgendwie sind da zwei Differentialsonden von Agilent dabei, die ich nicht kenne. Auch Aufschriften sind nicht so wie bei uns üblich :-) Ist jetzt wohl nicht das wo es hier drum geht. Hoffe, dass sich der ordentliche Besitzer noch meldet. Gestern gerade einen schönen Alu Fahrradlenker mit Vorbau aus der Metallsammlung gezogen. Martin M. schrieb: > An der FH bin ich damals auch regelmäßig vor der Elektrowerkstatt vorbei > gegangen, um mir den Elektroschrott anzuschauen der dort im Flur > rumstand. Dumpster diving mache ich scho ewig. Ja, war früher irgendwie auch einfacher. Fast mein ganze THT Teilelager besteht aus Dingen, die ich gefunden oder irgendwo ausgebaut habe. Ein Stapel Netzteile und Lüfter hat wohl jeder von uns auf der Seite liegen. Freund von mir hat mal einen JVC Monitor aus dem Schrott gezogen. Stellte sich heraus, dass das so ein Video Referenzmonitor ist, mit SDI, VGA, DVI, Analog RGB halt einfach alles und Neupreis war mal so irgendwie 20 000 :-)
Soul E. schrieb: > neben den Container gestellt Löblich - ist wie mit dem Pfand, das gehört ja auch "daneben" :) Klaus.
...hab mal aufm Bauhof freundlich nach defekten LED Leuchtstoffröhren gefragt (für die Laborbeleuchtung) - hab nen Bündel bekommen und die wollten gleich wissen, was ich noch so alles reparieren kann, seine Wohnzimmerlampe wäre defekt. Vll könnte sich da ein win-win ergeben, a la "goldener Einkaufswagen nach Torschluss", aber da kommen wir dann alle in den Knast :/ Klaus.
Ich hatte mal ein Rathaus als Materialquelle. die dortige Gitterbox durfte ich regelmässig durchsuchen. Durchsuchen? Achwas, ich hab pauschal alles mitgenommen. Man war froh, dass man keine Entsorgungsgebühren zahlen musste. Da war hauptsächlich Copmuter-Kram drin, manchmal allerdings auch sowas wie eine grosse Frankiermaschine. oder auch schon mal ein grosser Kopierer, Format Waschmaschine, nur so ca doppelt so schwer. Nur die alten Festplatten, die in einem Extra-Schrank lagen... Ich konnte nicht glaubhaft versichern, dass ich so ca 300 Stück regelkonform vernichten können würde. Dafür hätte ich mich auch hingestellt und jede Platte einmal durchbohrt. Plötzlich wurde aber der dortige "Keller-Mensch", mit dem das alles so hervorragend klappte, krank und kam auch nie wieder. Genauso plötzlich kam ich nicht mehr an die GiBo heran und "Ersatzmenschen" guckten mich nur blöde an, wie man auf solch eine Idee kommen würde, davon etwas haben zu können.
Christoph Z. schrieb: > Fast mein ganze THT Teilelager besteht aus Dingen, die ich gefunden oder > irgendwo ausgebaut habe. Ein Stapel Netzteile und Lüfter hat wohl jeder > von uns auf der Seite liegen. Nur brauchen tut man meist nichts mehr davon. Es ist viel effizienter einfach für jedes Projekt die passenden Teile zu beschaffen. > Freund von mir hat mal einen JVC Monitor aus dem Schrott gezogen. > Stellte sich heraus, dass das so ein Video Referenzmonitor ist, mit SDI, > VGA, DVI, Analog RGB halt einfach alles und Neupreis war mal so > irgendwie 20 000 :-) Ja nun kann das Ding halt kein DisplayPort und nicht mal HDMI. Will man sowas heute noch? Ich würde keinen Monitor ohne DisplayPort haben wollen. Das ist doch das Problem mit langlebiger Technik: Will man heute doch nicht, weil alte Technik mit heutigen Schnittstellen und Standards nicht mehr klar kommt.
Cyblord -. schrieb: > Nur brauchen tut man meist nichts mehr davon. Es ist viel effizienter > einfach für jedes Projekt die passenden Teile zu beschaffen. Da ist der Mann doch immer noch wie ein Kind: Als Kind gabs das Ü-Ei, heute gibts den Container
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Cyblord -. schrieb: > Es ist viel effizienter > einfach für jedes Projekt die passenden Teile zu beschaffen. Wie langweilig...ich mache manchmal Projekte, wo ich explizit ein "ge-harvest-edes" Teil nuze (wenn es die Anfoderungen voll erfüllt)...ist eine Art künstlerischer Prozess - gerne auch mal alte Ge Transistoren am Mega328 oder Drehspulinstrumente zur Statusanzeige (mit spezifischen Skalen). Bißchen Steampunk oder so...aber die Neukäufer containern ja sicherlich auch nicht gerne, weil ineffizient. Klaus.
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ich hatte auch schon oft genug erst das Material und dann die Idee, was man damit machen könnte
Cyblord -. schrieb: > Ja nun kann das Ding halt kein DisplayPort und nicht mal HDMI. Will man > sowas heute noch? Ich würde keinen Monitor ohne DisplayPort haben > wollen. DisplayPort kann bei besagtem Monitor mit einem Adapter nachgerüstet werden, nicht wirklich ein Problem. Eine 90% oder so NTSC Farbraumabdeckung lässt sich nicht nachrüsten. Darf natürlich jeder selber entscheiden ob das aussehen des Steckers oder des Bildes wichtig ist. Cyblord -. schrieb: > Nur brauchen tut man meist nichts mehr davon. Es ist viel effizienter > einfach für jedes Projekt die passenden Teile zu beschaffen. Ja, schon oft so. Sammle darum auch weniger als ich Teenager war. Meistens kommt irgendwas davon zur Verwendung, wenn ich das gar nicht Projekt nenne. Also irgendeine kleine Reparatur, Bastelei mit dem Patenkind, kleine Umbauten (Das letzte war einen Ein-/Ausschalter in eine Oculus Go Fernbedienung einbauen). 2N2222 ergeben schöne Kühlschrankmagnete :-)
Christoph Z. schrieb: > DisplayPort kann bei besagtem Monitor mit einem Adapter nachgerüstet > werden, nicht wirklich ein Problem. Aber auch nicht die Lösung. Weil das Ding dann doch wieder Digital->Analog->Digital wandelt. Um den Stecker selbst geht es nicht.
Damals in meiner Lehrzeit (70er) durften wir als Lehrlinge von den Firmen internen Elektronikabfallhalden Eldorado offiziell alles erstehen was das Herz begehrte. Da gab es massenhaft Komponenten von der Fertigung und Reparatur. 90% der Halbleiter waren in der Regel noch brauchbar. Wir brauchten nur zum Lehrmeister gehen und der schrieb uns einen Verkaufszettel für ein paar DM aus und anschliessend bei der Verkaufsstelle bezahlen und es war Eigen. Ganz offiziell und legal. Es war eine herrliche Zeit. Massenhaft 2N3055 und andere Transistoren, Dioden, Cs u.v.a. Auch brauchbare ICs wie TBA... Die Kollegen in der Reparaturabteilung wechselte meist stur Komponenten ohne sie wieder einzubauen falls sie noch funktionierten. So kam es, daß viele H.L. noch in einwandfreien Zustand waren. Bei den Leistungs H.L mußte man natürlich die Silikonpaste abwischen. Auch bestückte L.P. gab es zum Ausschlachten und durfte man ab und zu mitnehmen. Ist aber schon lange her. Seitdem hat sich in D (leider) viel geändert.
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Cyblord -. schrieb: > Aber auch nicht die Lösung. Weil das Ding dann doch wieder > Digital->Analog->Digital wandelt. Um den Stecker selbst geht es nicht. Die Rückseite von dem Monitor ist fast vollständig voll mit Anschlüssen. Wie geschrieben sowohl analog RGB aber eben auch digital DVI und sogar modern SDI. Klar, auch ich will heute keine analoge Strecke für eine digitale Quelle. Im Anhang noch ein Foto. Manchmal bekommt man Dinge, die auch einfach zu gross für die Tonne sind. Wie z. B. 20 m Wand mit Fenstern :-)
Eben am Glascontainer... Der "Power Akku" funzt... Rauchmelder spendieren Batterieclips HP Laptopnetzteil Samsung Handynetzteil 2 Telefone und Basis Paar Solarzellen und der Bewegungsmelder
● J-A V. schrieb: > 2 Telefone und Basis So ein Telefon habe ich neulich meiner kleinen Tochter zum Spielen gegeben, nachdem es sich nicht mehr an der Basis anmelden wollte … wirklich ausschlachten kann man da maximal das Display.
Mein bester Fund bisher dürfte wohl eine Clavioline von Selmer sein. Den Koffer müsste ich wegen Schimmel entsorgen und das Innenleben wartet darauf in Ordnung gebracht zu werden. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Clavioline
Zur Schulzeit mal einen heissen Tipp bekommen, wo es eine Firma gibt, bei der man alte Computer holen kann. Damals noch ohne Navi und Co, im Internet im Stadtplan geschut und mit Kumpel hingefahren. Nach dem die Ausbeute so gut war, das es mit dem Fahrrad nicht zu transportieren war, hat der seine Stiefvater angerufen und der hat uns dann das Zeug geholt. Das waren PIII und AMD K6 Zeiten, Klasse Einstieg in die Computerwelt. Wir waren dort dann öfter, in der Schule immer nur von "wir fahren mal zu XY" gesprochen, da uns diese Quelle zu wertvoll erschien um sie zu teilen. So hatte man dann als Schüler in der 8. oder 9. Klasse seinen eigenen Laserdrucker HP 5L. Sperrmüll war auch immer legendär, was da teilweise so stand zum deomntieren und lernen. Die Eltern haben regelmäßig den Vogel bekommen, das musste irgendwie alles heimlich auf's Zimmer gebracht werden. Oder unter die Treppe im Keller, da gab es kein Licht, da ist nie jemand hin.
So kam bei uns konspirativ der erste Videorekorder ins Haus. Meine Eltern hätten sowas nie gekauft, die Meinung in den Medien zum Thema Video war damals so wie vor ein paar Jahren zum Thema Killerspiele. Irgendwann stand da dann halt eine Betamax-Maschine. Vom Sperrmüll geholt und das Netzteil repariert
Seit 20 Jahren keinen Drucker mehr gekauft. Mittlerweile bin ich im Besitz von 2 Farblaser Drucker. Alle aus dem Elektroschrott.
Bester Wertstoffhof-Fund bisher: Isel WDT2018 Dentalfräsmaschine. Im Grunde eine Isel CPM 2018 Tischfräße mit Dentalaufbau. Mit neuer Steuerung, Spannplatte und Kress 1050 Spindel werden jetzt damit Platinen und andere kleine Basteleien hergestellt :-) Ansonsten die üblichen Schätze: >32"-42" Flachbildfernseher >größere PC Monitore >Gigabit switches >damals(2014) noch recht aktuelle 4GB DDR3 RAMs >32 Kanal Mackie Mischpult (Brauchte einenge neue OPamps und Fader) >HD Satelitenreciver (erstmals ca 2012) >HiFi gedöns >EPROM Brenner >... Was mich juckt dass ich nicht mitgenommen habe: > Amiga 500 > 2 Wägeterminals mit Nixi-Röhren
MAGIC SMOKE Nein mein damaliges Handy hatte etwas Dreck in der Kamera.
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Hach ja, früher habe ich alles mitgenommen was irgendwie elektrisch war. Inzwischen bin ich da auch etwas ruhiger geworden. Ich hatte mal eine schöne ergiebige Quelle, ein Schrottcontainer in einem Forschungsinstitut. Dort landete oft hochwertiges Zeug welches sich auch gut verkaufen ließ. Etliche Geräte waren noch neu und OVP. Es gab halt viele Fördergeldvernichtungsinstitute. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Schrottjagd war für mich nicht nur die Bauteilgewinnung, sondern auch die Analyse der Schaltungen. Im Endeffekt habe ich mir etliche Elektronikkenntnisse durch Reversengenering angeeignet.
Als Tipp für Kfz Zubehör wie Navis, Ersatzlampen und Gummipflegestifte: Die Mülltonne bei Aral. Komischerweise gibt es besonders bei dieser Marke besonders ergiebige Dumpster. Hier schon neue (!) H4 Lampen, Zweifadenlampen, Becker und Garmin Navi sowie massenweise T10 und T4 Birnchen passend für mein Auto gefunden. Nur das Garmin Navi hat leider eine PIN, die ich bisher noch nicht geknackt habe - das Becker funktioniert gut und hat auch noch einen guten Akku. Ach, damals im Krankenhaus Container (Osker-Helene-Heim) ein Ultraschalldiagnose Gerät mit Sonde rausgezogen, das in Afrika immer noch gute Dienste leistet.
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>> damals im Krankenhaus Container
uuuh
-sicher, dass da nicht noch ganz andere Sachen drin sind?
Ich meine ich guck ja auch gerne immer mal überall rein,
aber so schlimm isses bei mir doch noch nicht ;-)
Aber Tankstellen muss ich mir mal merken :-)
heute auf dem Altpapiercontainer:
2 noch verschlossene Rollen Alufolie.
Markenware von M..itta
Und ein billiges Multimeter.
Einer der kürzlich gefundenen Rauchmelder
hat schon einen neuen Batterieclip spendiert.
● J-A V. schrieb: > uuuh > -sicher, dass da nicht noch ganz andere Sachen drin sind? Du meinst sicher Körperteile und Chemikalien? Nein, sowas wird in jedem Krankenhaus über spezielle Entsorgung gelöst, das schmeissen die nicht in den normalen Container.
Na, da wäre ich mir nicht so sicher, wat man sich da alles einfangen könnte... Nicht unbedingt wegen Körperteilen, das meinte ich nicht. Beim hiesigen Krankenhaus wäre das alles in einem Innenhof. Gefühlte tausend Augen sehen einem dabei zu...
● J-A V. schrieb: > > Beim hiesigen Krankenhaus wäre das alles in einem Innenhof. > Gefühlte tausend Augen sehen einem dabei zu... Das hat mich auch mal vor dem sofortigen Zugriff zurückgehalten. In dem KrH, in dem ich meine Tochter besuchte, wurde die ELA-Anlage rausgeworfen. Feinste 100V-Technik in 19-Zoll-Einschüben einfach in den Container gefeuert. Der Zuständige war nicht zu erreichen und beim nächsten Besuch war der Container weg. Arno
Nachmittags besucht? Arno H. schrieb: > Der Zuständige war nicht zu erreichen das sind solche Leute ab 11Uhr niemals.
Es ist inzwischen schon lange her, als es noch möglich ( erlaubt ) war beim Bauhof "einzukaufen". Oft gab es irgend etwas brauchbares, und solange jeder auf etwas anderes spezialisiert war, auch keinen Streit. Einiges war auch für "die Ungarn" ( mit Anhänger ) verwertbar. Als dann die Bucht ( EBay ) kam, waren einige auf Alles aus, was sich zu Geld machen läßt, und irgendwann war dann alles so wertvoll, daß es halt vom Landratsamt aus verboten wurde etwas mitzunehmen. Erlebnisse gab es einige, so um 2000 herum ein früher Röhrenfernseher BJ 1953, gefragt ob eine TV-Werkstatt den möchte.Der Inhaber sagte, ja hab Interesse, also dort hin gebracht. Stand dann auch einige Zeit dort im Schaufenster, Lieferung von mir war zum Einkaufspreis ( Nixie, oder Nulltarif ). Sicher würde ich heute auch nicht mehr mit einem kompletten PC unterm Arm vom Wertstoffhof aus den Heimweg antreten, der dann noch einige Jahre hier in Verwendung war. Monitor, Tastatur und Maus wurden auch so gefunden. Die früher selbst gekauften Computerteile, ( etliche Tausend DM ) sind schon lange weg, auch weil sie durch MS enteignet wurden (neue Betriebssysteme). Frischer Fund wenn man so will, Samsung-Handy mit gesprungenem Displayglas.Scheint zu funktionieren, Menü ist wischbar, Akku ist defekt, wurde als Altakku entsorgt (mit Handy). Neuer Akku nach ca 6..7 Jahren für ein altes Handy eigentlich nicht aufzutreiben (Akku geschätzt ca 50.-Euro). Manchmal habe ich schon das Gefühl es geht nur darum, je mehr Schrott umso besser, bloß für wen halt.
In meinem neuen alten E-Auto aus Dänemark hatte der Vorgänger den DC/DC Wandler von 60V Fahrbatterien auf 12V fürs Bordnetz geschlachtet und verhökert. Ein absolutes Exotenteil und für etwa 300W. Also nimmt man den im Container gefundenen Car Booster vom Typ 'Terminator II', trennt den Wandler von der Audioendstufe, dreht den Trafo um und flext das Gehäuse auseinander, damit man die eine Hälfte für den Wandler behalten kann. Dann noch ein paar (neue) IGBT statt der IRFZ44 bestückt und eine Stabi für den TL494 nachgerüstet. Ausgeschlachtete Elkos für 100V ersetzen noch die alten 25V Typen und fertig ist der 60/12V DC/DC mit etwa 300W und läuft wie Schmidts Katze. Noch besser: Im Gegensatz zum Orginal zieht dieser hier nur etwa 40mA im Leerlauf.
Ärgerlich finde ich das Schild "Mitnahme von Schrott verboten, Der Bürgermeister" - Bringen darf man so viel man will. Ich denke wer immer brav seinen Schrott bringt, der sollte auch mal was mitnehmen dürfen, wenn er mal einen Meter Rohr braucht oder so.
Es gibt ja sogar ein Gesetz oder wars ne Richtlinie?? Egal, auf jedem Fall hat Weiterverwendung Vorrang vor Recycling.
Fred F. schrieb: > Es gibt ja sogar ein Gesetz oder wars ne Richtlinie?? Egal, auf jedem > Fall hat Weiterverwendung Vorrang vor Recycling. Hier gibt es eine Firma die für eine andere bekannte Firma Router produziert hat. Bei einer Feuerwehrübung auf dem Gelände eines Entsorgers war ich verwundert, das überall Teile dieser Router rum lagen. Dann zeigte mir jemand die zur m³-Würfel gepressten Gebinde dieser Geräte. Schrauben, Dübel, Zubehöhr alles hat man mit entsorgt, scheinbar Überproduktion.
Sven L. schrieb: > Ärgerlich finde ich das Schild "Mitnahme von Schrott verboten, Der > Bürgermeister" - Bringen darf man so viel man will. > > Ich denke wer immer brav seinen Schrott bringt, der sollte auch mal was > mitnehmen dürfen, wenn er mal einen Meter Rohr braucht oder so. Dann suche mal in der Abfallsatzung deiner Kommune nach "Besitzübergang". Wenn das Teil abgeliefert ist, ist die Stadt Eigentümer und du begehst einen Diebstahl. Da die Burschen beim Sperrmüll auch nicht alles mitnehmen, kann eigentlich der früheste Zeitpunkt das Aufladen sein. Arno
Fred F. schrieb: > Es gibt ja sogar ein Gesetz oder wars ne Richtlinie?? Egal, auf jedem > Fall hat Weiterverwendung Vorrang vor Recycling. Das deutsche Abfallrecht schreibt offenbar sogar die Vernichtung vor der Wiederverwendung vor. Zumindest hört man das immer wieder in den Dokus, die über diese Thematik schon gelaufen sind. Sven L. schrieb: > Schrauben, Dübel, Zubehör alles hat man mit entsorgt, scheinbar > Überproduktion. Wir haben entgegen der ständigen Beteuerungen diesbezüglich eben doch kein Klima- oder Ressourcenproblem. Wenn dem wirklich so wäre, würde doch so einiges deutlich anders laufen müssen
● J-A V. schrieb: > Wenn dem wirklich so wäre, > würde doch so einiges deutlich anders laufen müssen Nope. Reiner Lobbyismus und Profitgier - was glaubst du, wie dumm & dämlich sich so Abfallunternehmen verdienen? Bei Nahrung ist das jedem klar, wobei ja da auch Containern verboten ist. Bei "unseren" Rohstoffen leider auch, was aber mMn am leider unverantwortungsvollen Umgang einiger Bevölkerungsgruppen liegt, die erstmal alles mitnehmen was nicht niet & nagelfest ist und dann, weils doch nicht geht oder auf dem Trödelmarkt keiner haben will, in den Graben schmeißen. Und dann verstehe ich sehr gut, dass für niemanden mehr eine Ausnahme gemacht wird... Klaus.
Ach ja, hatte ich vergessen zu schreiben, weil es so selbstverständlich ist, das sie da ist: Ich besitze zwei IBM Model M mit Schweizer Tastaturlayout aus 1986 bzw. 1989. Beide zum Nulltarif (braucht Glück, Sammlerpreise sind enorm), einmal reinigen und dann weitere 20+ Jahre benutzen.
Kürzlich zugelaufen: Gamin Nüvi 250 was macht man ausser wegschmeissen oder zerlegen noch mit einem alten Navi? Brauche ich NOCH einen alternativen Akkulader wie im ersten Post? Ich lösch nach Backup einfach mal alle Daten, an die ich per USB ran komme. Da ham'wer mal wieder ein "Was passiert dann"-Spiel. In den Saugnapfhalter passt schon mal mein Handy, und damit alle, die genauso breit wie ein Sumsang J7 sind (allerdings brauchte ich dafür noch nie irgendeinen Halter...)
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● J-A V. schrieb: > Wir haben entgegen der ständigen Beteuerungen diesbezüglich > eben doch kein Klima- oder Ressourcenproblem. Natürlich nicht. Das ist nur das gesunde Volksempfinden so mancher Ideologen die ständig von einer Chemieverseuchten total kaputten Erde schwadronieren. Fakt ist aber: Die Umwelt ist so intakt wie schon lange nicht mehr, die Luft ist top, die Gewässer sind sauber. Natürlich gibt es auch keine Ressourcenprobleme. Wo sollen die sein? An was fehlt es? Bleibt noch das Klimaproblem. Ob wir da ein Problem haben bleibt ganz deinem Glauben an die Klimakirche überlassen.
OK "The Nüvi cannot be used without the maps" oder so ähnlich hiess es eben. Sonst war keine Bedienung möglich. Jetzt darf ich wieder 45 Minuten warten, bis die 1,3GB wieder im Gerät sind... BTW Ihr seht: Ich möchte dann doch wieder zum eigentlichen Thema zurück: Was läuft Euch so vom Schrott, Sperrmüll oder Schenkung zu?
Cyblord -. schrieb: > Natürlich nicht. Das ist nur das gesunde Volksempfinden so mancher > Ideologen die ständig von einer Chemieverseuchten total kaputten Erde > schwadronieren. Das ist weniger Ideologie als funktionierende Lobbyarbeit. Alle paar Jahre neue Grenzwerte, Dein gestern noch topaktuelles Auto ist eine Dreckschleuder. Aber wir verkaufen Dir gerne ein Neues, und wenn nicht zahlst Du zumindest mehr Steuern. Glühbirnen, die man durch den Altglascontainer entsorgen könnte, werden verboten zugunsten neuer Produkte, die zwar weniger langlebig und ressourcenschonend, dafür aber mehr profitabel sind. Kraftwerke kauft man ihren Betreibern ab und legt sie still, damit die Industrie wieder neue Technik herstellen und verkaufen kann. Du zahlst es mit Deiner Stromrechnung. Die Politik interessiert sich für die Umwelt genau da wo es profitabel ist. Den Klimawandel, damals hiess er noch "Treibhauseffekt", kennen wir seit 50 Jahren. Aber so fällt eine Menge Schrott an, und das passt wieder zum Thema.
10W LED-Strahler im Alugehäuse, auch gefunden. Früher war es mal so, wer etwas bringt, kann auch etwas mitnehmen ( natürlich nicht offiziell ). Das Innenleben eines solchen Strahlers wollte ich schon immer mal sehen.Die LED ist sichtbar defekt, was mich nicht verwundert.Offenbar war eine Schraubensorte nicht da und so werden vier Schrauben halt aufgeteilt.Zwei für die LED und zwei für den Alureflektor.Geht ja und sieht auch keiner. Schlecht sichtbar, der Schutzleiter liegt nur im Alu-Gehäuse, ohne Anschluß. Der LED Driver ist LED-L0409W-A, 18V..26V 300mA, BJ 2012. Ausprobiert habe ich das Ganze dann doch nicht. Wurde auch mal erwähnt, manche Stoffe werden erst im Bauhof Sondermüll und müßen wer weis wie behandelt werden. Die Anlieferung ist natürlich auf eigenes Risiko, erst am Bauhof wird etwas wertvoll oder gefährlich und teuer laut Gebührenliste. Weil die Stadt mal als Eigentümer erwähnt wurde, schon lange ist hier das Landratsamt dafür zuständig.
Es lag hier auch wieder so einiges herum ca 10Kg Verlängerungskabel, wandert gleich in die Schrottkiste und verwandelt sich am Freitag in Taler Zeitschaltuhren WLAN/DSL Router ein HP 16:9 Monitor, schön gegen Regen eingetütet. DVD-Recorder
Dieter P. schrieb: > Früher war es mal so, wer etwas bringt, kann auch etwas > mitnehmen ( natürlich nicht offiziell ). "Nö, das ist meins! Habs mir anders überlegt..." :)))
durch einen Ort fahren statt auf der Autobahn: Drucker mit orig verpackten Druckerpatronen drauf (Netzteil entnommen, Rest Tonne), 3 Festplatten, ältere Medion PC-Kiste, Sat-Receiver (Bj 1992, gut brauchbarer Trafo drin), Akkuladegeräte, 2 Autobatterien
● J-A V. schrieb: > ? wa'? Er spielt wohl darauf an, dass man in Österreich bestimmte Autobahnausfahrten zu bestimmten Zeiten nur noch mit Begründung benutzen darf/durfte. Ansonsten wird man auf die Autobahn zurückgeschickt. Hintergrund ist, dass viele kleine Ortschaften durch Durchreisende welche die Autobahn meiden wollten (schönere Gegend, keine Maut,... usw. usf.) verstopft wurden. Der aktuelle Stand der Dinge und Details dazu sind mir jetzt allerdings auch nicht geläufig, aber das dürfte als Grundinformation reichen...
hatte grad mal Zeit, einen FI zu schlachten.
Ging ganz einfach, da alles nur verschraubt ist.
Der wurde ausgemustert wegen:
>> rastet nicht mehr ein.
Wer schon immer mal wissen wollte wies da drin aussieht,
auch ein paar Bilder dazu
Bild 1 - 4 erklärt sich selbst,
Bild 5 zeigt den Schalter, auf den es letztlich ankommt.
Der lässt einen kleinen Noppel raus schnellen,
wenn zuviel Magnetismus anliegt.
hier eingefahren, also im Modus = FI eingeschaltet
Bild 6: Magnetismus - FLOPP kommt der Noppel raus.
Und dieser Noppel betätigt dann die restliche Schaltmimik
Bild 8: Die Schaltstücke. Hier fliesst der gesamte Strom
für Deine Hütte oder den Teilkreis.
Kann man abzwacken und sammeln. Wenns mal genug ist,
damit zur Scheideanstalt gehen.
's gibt Taler dafür, da ist Edelmetall drin!
---
(Bild 7 brauchen wir nicht)
;-)
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Alte Rauchmelder? Steckernetzteile? Als 8 jähriger fand ich das auch ganz gut, aber jetzt im echten Leben - Was soll der Mist? Warum soll ich meine Zeit mit einem alten Satreceiver verschwenden um einen Trafo auszuöten der 2 Euro kostet. Und Dann hab ich den Müll hier m³ weise liegen. Wieso ein altes Android 4 Gerät nach Hause schleppen? Habt Ihr selbst nicht noch 5 eiegene alte in der Schublade? Nicht falsch verstehen, ich finde es gut wenn man mal etwas altes recyceln kann, aber hand aufs Herz, das ist Abfall-Messierietes. Jeder der nicht Kind oder H4 Empfänger ist kann mit seiner Freizeit doch viel mehr anfangen als Abfall zu zerlegen. mal Zeit mit Lebenspartner, Kinder, Eltern oder Freunden verbringen? oder zumindest mal hier im forum etwas trollen ist doch alle mal besser als die Bude zuzumüllen. Euche nächsten Angehörigen werden nach euerm ableben heulen wenn die sich darum kümmern müssen die 4711 St 9V Batterieclips und 815 Gehäuse von alten rauchmeldern zu entsorgen...
Nicht falsch verstehen, ich horte das Zeug nicht. Das wandert wöchentlich bis 2-wöchentlich zum Schrottplatz. Das würde sonst alles wild in der Gegend herum liegen. In meinem bescheidenen Rahmen tu' ich was für die Umwelt und wenns noch ein paar Taler bringt, warum denn nicht. Andere verfeuern ihre Zeit beim Angeln und machen Fische kaputt - zu klein, wieder rein...
da lag wieder so einiges... 2 DVD-Player Teil eines Videoüberwachungsset (Basis-Station ohne Antennen und ohne Festplatte) Diverse Festplattengehäuse und Multimedia-Player Massagegerät, offenbar unbenutzt und in OVP 'ne Digicam Blei-Akku Ladegerät mit zerknalltem Varistor (Schaltnetzteil) ... FIXED Die gewünschte Spannung liegt bis zum Relais an und wird erst nach dem "OK" der (nicht vorhandenen) Sensorik freigeschaltet. Wenn man das Relais da drin triggert, kommen die Elektronen raus ;-) Da brauche ich keine Mindestspannung einer angeschlossenen Batterie und kann das Ding als normales Netzteil nutzen. -also Schalter zum Relais triggern rein und man hat ein schönes 12V-Netzteil mit 16Ampere Dann stand da noch ne uralte Microwelle. mörder schwer und total verrostet... uff - nö. (kabelzwack)
Yamaha RX-V459 Möchte davon jemand etwas haben, bevor ich das Ding gänzlich schächte? Den Trafo evtl? Die Kiste ist jedenfalls tot.
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Der Yamaha ist weg. --- heute gabs heute gabs einen Albrecht Aircontrol M7. mit Batterien drin und tut. Nur die Bedruckung der Skala ist etwas wellig, da schleift der Zeiger an der Stelle. Ansonsten vollkommen OK Entweder ist der Flugfunk wegen dieser neuartigen Krankheit grade tot oder der empfängt nix bis hierher. Ein Wechselrichter Schwaiger SWA 350 031 - der will allerdings nicht. Die LED leuchtet mal grün, mal rot. Einen Takt habe ich da nicht erkannt. Ist mein erster kompletter Wechselrichter, den ich so finde. Da gabs schon einige male Fragmente mehrere Cardreader. natürlich NUR USB 2.0 und damit völlig nutzlos. ein 24V Trafo einer Lichterkette ein LED-Monitor
Ein Philips Babyphone Avent SDC560. -Wurde offenbar nur wegen defekter AA-Akkus entsorgt. Hab zwar selbst grad keine Akkus zur Hand, aber mit normalen Batterien und am Netzteil funzen beide Einheiten. 100W HiFi-Boxen von Onkyo WLAN-Router und ein Schmierhandy mit gerissenem Tatsch. Tastatur für Tablets (Am obigen fon läuft es nicht... Windows...)
● J-A V. schrieb: > WLAN-Router Naja, die Dinger habe ich gerade säckeweise entsorgt. Wenn die kein SIP unterstützen, sind sie für mich sinnlos. Aber den älteren z.B. Netgears kann man noch prima die U.FL auf SMA Pigtail-Kabel entnehmen. ● J-A V. schrieb: > ein Schmierhandy mit gerissenem Tatsch. > Tastatur für Tablets (Am obigen fon läuft es nicht... Windows...) Du meinst ein Telefon mit 'Windows Phone' Betriebssystem? Das könnte ja ganz lustig sein.
Matthias S. schrieb: > Wenn die kein SIP unterstützen Hmm, weiß nicht, mein Router routet (und spielt Firewall, OK), mein WLAN-Accesspoint macht WLAN, SIP macht ein Asterisk. ;-)
Jörg W. schrieb: > Hmm, weiß nicht, mein Router routet (und spielt Firewall, OK), mein > WLAN-Accesspoint macht WLAN, SIP macht ein Asterisk. ;-) So ein grosses Haus habe ich nicht, hehehe. Da muss eine Kiste alles machen. Gut, ich gönne mir den Luxus einer Fileserver/Druckerserver Linuxbox, aber dann is' auch Schluss :-)
Matthias S. schrieb: > So ein grosses Haus habe ich nicht, hehehe. Ich auch nicht, aber der WLAN-AP sitzt halt da, wo es funkmäßig am günstigsten ist, das ist nun mal nicht die gleiche Stelle wie die, wo der Internetanschluss ist. Asterisk wiederum läuft einfach in einer VM (OK, lightweight VM, ein "Jail"). Mein Firewallregelsatz dürfte jeden Plastikrouter sprengen. ;-)
Matthias S. schrieb: > Naja, die Dinger habe ich gerade säckeweise entsorgt. dafür komme ich eben an andere Dinge entsprechend oft heran. Man muss ja nicht zwingend alles so weiter nutzen, wie es dereinst mal aufgelegt wurde. Vom Router behalte ich mal die kleine Netzwerkkarte zurück sowie die Antennen und die SMA-Buchsen. Rest = "Edelschrott" und wird demnächst wieder zu Talern beim Schrotter von einem anderen Modem konnte ich dank des sauber getrennten Layouts den 3,3V Stepdown-Wandler herausschneiden. Warum kaufen oder gar selbst bauen?
● J-A V. schrieb: > SMA-Buchsen Sicher, dass es SMA ist und nicht RP-SMA? Macht besonders Spaß, wenn man eine RP-SMA-Antenne an eine SMA-Buchse schraubt und sich dann wundert, warum das Signal so mies ist … das ist selbst Kunden von uns schon passiert. ;-)
● J-A V. schrieb: > liegt hier in der Gegend fast jeden Tag > auch direkt am Arbeitswege immer irgendwas. Echt? Wird bei euch soviel in die Gegend geschmissen? Am Wegesrand? Unglaublich.
Korax K. schrieb: > Am Wegesrand? Nennt sich Sperrmüll. Dank individueller Terminvergabe zur Unterbindung des internationalen Mülltourismus ist fast jeden Tag irgendwo was und auch dabei oft was Elektronisches Aber durchaus auch an gängigen wilden Entsorgungsstationen. Genannt Containerplätze für Papier Glas etc. Ich hab auch schon alles mögliche aus einem Waldstück geholt.
● J-A V. schrieb: > Aber durchaus auch an gängigen wilden Entsorgungsstationen. > Genannt Containerplätze für Papier Glas etc. Wie sind denn die Leute bei dir drauf? Schlimmstenfalls seh ich da Glas oder so, weil die Container schon voll sind. > Ich hab auch schon alles mögliche aus einem Waldstück geholt. Ich auch. Pilze, Brennholz, Muskelkater...
Die Zeiten wo ich jeden Mist mit heim nehme sind vorbei. Ich hatte mal so ne Phase, da hab ich jeden alten Rechner mkt geschleppt, um jemanden etws gutes zu tun. Am Ende sollte der Rechner nach Möglichkeit nichts kosten, sollte aber alles das können, was ein aktueller kann. Alte Router ala Speedport oder alte ISDN-Terminaladapter hab ich im Jahr 2018 vor dem Umzug mal entsorgt und trotzdem hat man immer noch genug Kram. Leider ist es wie mit den oben beschriebenen Rechnern, mit vielem anderem auch, da will man jemandem was gutes tun, aber niemandem ist nix gut genug. Was sich hier in letzter Zeit gelegentlich ansammelt, das sind NH-Sicherungen in den Größen 00 oder 000.
Sven L. schrieb: > Die Zeiten wo ich jeden Mist mit heim nehme sind vorbei. > Mist ist es immer nur für Andere welche nichts damit anfangen können. > Ich hatte mal so ne Phase, da hab ich jeden alten Rechner mkt > geschleppt, um jemanden etws gutes zu tun. Am Ende sollte der Rechner > nach Möglichkeit nichts kosten, sollte aber alles das können, was ein > aktueller kann. So isses ;-))
Al. K. schrieb: > Mist ist es immer nur für Andere welche nichts damit anfangen können. Naja Du bist ja die Quelle für einen, der scheinbar eh alles gebrauchen kann ;) Ich verstehe es ja auch, vieles ist nicht schlecht und irgendwo zu schade für den Schrott. Ich habe mir aber z.B. mal gesagt das ich kein Museeum bin oder werden will. Klar gibt es Leute die da anders ticken, das ist auch gut so!
Jörg W. schrieb: > Macht besonders Spaß, wenn man eine RP-SMA-Antenne an eine SMA-Buchse > schraubt und sich dann wundert, warum das Signal so mies ist … das ist > selbst Kunden von uns schon passiert. ;-) Laut Kicher ...
Sven L. schrieb: > Ich hatte mal so ne Phase, da hab ich jeden alten Rechner mkt > geschleppt, um jemanden etws gutes zu tun. Am Ende sollte der Rechner > nach Möglichkeit nichts kosten, sollte aber alles das können, was ein > aktueller kann. Kenn ich irgendwie. Noch besser kommt ja der Spruch: Was ? Du hast gar keine Spiele auf Deinem Computer, wozu brauchst Du eigentlichen einen XYZ-Computer? XYZ- hier immer das neueste und schnellste Modell eintragen. (Bei mir gerade ein XEON V3)
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Sven L. schrieb: > Naja Du bist ja die Quelle für einen, der scheinbar eh alles gebrauchen > kann ;) Du bist wirklich schlecht informiert. Seit mindestens5 Jahren gehen nur noch Teile Weg! Der Erlös geht meistens direkt oder indirekt in den Modellbahnclub.
So bin ich zur Technik und Elektronik gekommen: kein Gerät am Straßenrand was mein Vater und ich nicht mitgenommen haben um es zu Hause auseinanderzunehmen um zu verstehen wie es funktionierte. Auch mechanische Uhren, mechanische Tischrechner, u.ä.. Damals gab es noch keinen Computer-Schrott und die Geräte waren noch so aufgebaut, daß es Spaß machte sie zu analysieren. Ein schönes Röhrenradio ('Tonkristall 58') wartet auf seine Restaurierung. Solche Dinge sind für mich Herbst/Winterprojekte, im Sommer genieße ich lieber die Natur und den Garten. Weitere Projekte für lange Winterabende: Distortion-Pedal mit russischen Miniaturröhren, Kopfhörer-Verstärker mit Röhren, ein präzises L/C-Meter ... und da fällt mir bestimmt noch einiges ein, Langeweile wird nicht aufkommen.
Irgendwann habe ich festgestellt, dass sowohl im Fremd- als auch Eigenschrott genau immer die Teile drin sind, die man nicht braucht. Ich lagere nichts mehr ein, da mein Keller keine Gummiwände hat.
Was ich leider feststellen musste ist, dass es in modernen E-Geräten nichts mehr zum ausschlachten gibt. Was sollte ich denn meinetwegen aus einem Smartphone ausbauen? Früher war das anders, das Geld war knapp und Teile richtig teuer. Selbst für einfache Schaltungen brauchte es Teile die ich nicht hatte. Träum: damals hatte ich EINEN SF136 ein Transistor im Metallgehäuse, mein ganzer Stolz.... Ich hatte auch so eine Zeit wo ich alles elektrische mitgenommen hatte, im Kopf waren immer noch die Restbestände der alten Wertvorstellungen.
Gestern eingetroffen - 3 Stück 'Expert Charger' für Li-Packs 2S, 3S und 4S. Alle funktionsfähig und nun in der Familie verteilt. Jetzt können wir alle Experten laden :-P Ausserdem eine Funkmodem Endstelle von Zeiss mitten im 70cm Amateurband :-O. Aber wer will schon Modems ohne Gegenstelle, obwohl das Ding wie ein Panzer gebaut ist. Massiv aus ALU gefräst und Abschirmungen, bis der Arzt kommt.
Baujahr 1990.. Die ICs sind alle gesockelt. Das könnte was für Richie sein... Aber... wat hamwer hier genau? DSUB 37Pol?
● J-A V. schrieb: > Aber... wat hamwer hier genau? IMST222C – Transputer War mal ein Hype. https://de.wikipedia.org/wiki/Transputer
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Weil die Frage aufkam, wie/wo man wohnt... Hier mal ein Bild eines Container-Platzes mit einem Container für "E-Altkleider". Ein E-Schrottcontainer in der Bauart wie Altkleidercontainer Wenn die Dinger zu voll sind, dass die Klappe offen stehen bleibt packen Die Leute ihren Kram stumpf daneben. Oftmals steht auch so etwas daneben, insbesondere wenns für die Klappe zu gross ist. Aber eben auch an Stellplätzen ohne Altkleider. Das habe ich auch schon in etlichen anderen Ecken Deutschland so gesehen. Von daher halte ich das für völlig normal. Gestern aber nix besonderes. Von der Hängelampe die Lampenschirme und die Verkabelung mitgenommen. Der Rest landete dann im Container. Und auf dem Glascontainer steht noch eine UV-Taschenlampe. mit Batterien drin und tut. wie gesagt, nix besonderes, aber stehen lassen kammans auch nich' ;-)
....boah, ja sowas hab ich hier noch nicht gesehen aber dann wird einiges klar! Wobei bei uns UNTER GARANTIE "bedürftige Bevölkerungsgruppen" sofort die Brechstange ansetzen würden - daher gibt's das wohl nicht. Klaus.
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auch an Standplätzen ohne E-Container steht hier regelmässig Kram herum. Als hier noch eine alte Zementfabrik Jahrzehntelang leer stand war das auch immer spannend. An jedem Wochenende standen da "neue" herrenlose Autos herum. Oft noch mit Sprit drin. Da konnte man sich auch als Autoschlosser betätigen. So zum Üben...
Am Glascontainer etwas Composterzeug: USB-Scanner, Tastatur und eine Trust Webcam Die Cam musste mit... und meldet sich mit meldet sich im Terminal mit Microdia Sonix USB 2.0 Camera Bild is' ja schon mal da, aber kann die auch mehr als nur so ca. 2 Frames pro Sekunde? lag die deswegen da?
wilde Müllentsorgung. Und der Platz sieht da noch "gut" aus... Völlig normal da. Und wenn am Montag alles beräumt wird, isses spätestens Mittwoch wieder voll. Der letzte Fund dort waren 3 Gelbe Säcke voll mit Einweg Pfandflaschen. Offensichtlich macht wilde Müllentsorgung nervös und dann wird man "fahrig" - mir sollte das recht sein :-]
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Korax K. schrieb: > Was ist denn bei euch los? Nee, sowas gibbet hier nich. Da fehlt mal ne ordentliche Kehrwoche.
Cyblord -. schrieb: > Da fehlt mal ne ordentliche Kehrwoche. die örtliche Müllmafia macht ja jede Woche einmal sauber. -Is' nur z.z. immer wieder neues Zeugs da.
Beitrag #6362552 wurde von einem Moderator gelöscht.
● J-A V. schrieb: > Der letzte Fund dort waren 3 Gelbe Säcke voll mit Einweg Pfandflaschen. Weiß das F.B.?
Schon einige Monate her: Nachts mit dem Fahrrad auf der Landstrasse unterwegs. Liegt irgendwas im Straßengraben. 10 Meter später schlägt die Bilderkennung zu und meldet: "Schraubzwinge, vermutlich Bessey". War auch so, eine beinahe ungebrauchte Bessey Schraubzwinge 300 * 100 mm. Fast gefunden: Spezl hat Gehörschutz mit eingebauten Radio der aber nicht mehr geht. "Kann ich dir richten." "Ich hab noch einen kaputten, der gehört dann dir." Konnte beide richten (Kabelbruch und IC nachgelötet). Geht recht gut, der Gehörschutz ist auch durchaus brauchbar. Gefunden: Spielzeug-Hai (ca. 8 cm lang). Hab ich mitgenommen und der Nachbarin mit ihren drei kleinen Kindern geschenkt. Die haben sich sehr darüber gefreut.
heute morgen gabs ein Li-Ion Akku eines Akkus Staubsaugers. Der Akku will nicht laden, die Elektronik spinnt. Aber die Akkuzellen selbst spendieren ihre restlichen Elektronen durch einen Lüfter. für 3 Stunden schon gibts die gratis-Brise.
Zwar nicht kostenlos, aber trotzdem was drauf fürs Geld: Si-Halter, CM-Filter, 24V-trafo, 4 Relais, Stromwandler und eine Menge Steckverbinder und Klemmen. Reichlich Hühnerfutter auf der Unterseite. https://www.pollin.de/p/steuerplatine-kwl-125907-zur-bauteilgewinnung-390142 Arno
Arno H. schrieb: > Reichlich Hühnerfutter auf der Unterseite. Genau davon bzw. von den verbauten Halbleitern wäre ein Foto auf der Website schön gewesen :-D
UV-Geldscheinprüfer, für Netzspannung. Musste nur das Kabel* neu und läuft. So'n Ding was man oft auch in Discotheken zur Stempelkontrolle hat. *Das Kabel kam aus der daneben stehenden Kiste, wo etliche Kabel drin waren (geht direkt in die Schrottkasse). Paar Netzteile und Mäuse. Eine Klick-On Festplatte für 'ne Xbox 360. 20GB, ich wusste garnicht, dass man 20er auch schon in SATA gebaut hat.
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Arno H. schrieb: > Zwar nicht kostenlos, aber trotzdem was drauf fürs Geld: > Si-Halter, CM-Filter, 24V-trafo, 4 Relais, Stromwandler und eine Menge > Steckverbinder und Klemmen. Reichlich Hühnerfutter auf der Unterseite. > https://www.pollin.de/p/steuerplatine-kwl-125907-zur-bauteilgewinnung-390142 > > Arno Interessant... Hast du so eine? Welcher Controller ist darauf? Hast du ein Bild der Rückseite? Könnte man das vielleicht für Automatisierungszwecke ans Netzwerk anstecken und die Schaltausgänge direkt nutzen, vielleicht sogar mit der bereits installierten Software?
Stephan S. schrieb: > Könnte man das vielleicht für > Automatisierungszwecke ans Netzwerk anstecken (...) sind solche Steuerkisten denn so teuer, dass man extra potentiell nicht funktionierenden Kram bestellt? entweder ist was in der Hardware blöd oder Du kommt an die Software im Controller nicht ran. Die verkaufen das doch nicht ohne Grund in dieser Art.
● Des I. schrieb: > Die verkaufen das doch nicht ohne Grund in dieser Art. Natürlich nicht. Die Dinger zur Bauteilgewinnung zu entstücken ist nicht wirtschaftlich darstellbar. Einfach wegschmeißen wäre sauteuer. Also verramschen, dann lötet sich der Bastler Bauteile für 2,50 runter, freut sich ne Kugel und schmeißt den Rest in den Hausmüll. Die geretteten Teile wirft er erst ein paar Jahre später weg ...
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● Des I. schrieb: > > sind solche Steuerkisten denn so teuer, dass man > extra potentiell nicht funktionierenden Kram bestellt? > > entweder ist was in der Hardware blöd > oder Du kommt an die Software im Controller nicht ran. So wie die aussehen, waren die nie eingebaut. Der Speicherchip ist EOL und der LAN hat auch schon einen Nachfolger. Also möglicherweise nur das Sortiment bereinigt. Zur Unterseite: Oben links SP3485C (RS485) Links SST25VF032B; EOL Links unten KSZ8051RNL; Verweis auf KSZ8081 Die vielen 6-Pinner sind PUMD2 und PUMH1 SOT23 sind überwiegend BAV199 Die beiden SOT23-5 sind TL343 Rechts vom LM293 ist ein LVC02-Gatter Je 2 LM317 und 34063A 1 LMC6042IM Die 2 "PAW" konnte ich noch nicht identifizieren. Unterhalb der 82µ-Drossel scheint ein Supercap verbaut zu sein. Arno
Am Glascontainer eine geschrottete Drohne. Die Kamera war noch dran. Hat zwar auch einen µSD Kartenslot, aber ohne Fernbedienung krieg ich da wohl nix auf 'ner Karte gespeichert. Kennt einer den Käfer? Beim Inspizieren der Platine gesehen, dass da noch 4 Anschlüsse ungenutzt zugänglich sind. Sah stark nach USB aus. einfach mal ein USB-Kabel angelötet. Und schon gibts im VLC Player unter "Aufnahmegerät öffnen" - "Videokamera" und "Wiedergabe" ein Bild. jetzt gehts als Webcam :-) BTW die Cam meldet sich als "Gembird", die bauen auch diverse Dashcams.
...die cams sind Standard, findet man unter garantie was. Das sind + & - und ein einfaches triggersignal (Video oder bild starten, stoppen, ggf sogar nur über kurze pegel). Klaus.
So eine Kamera ist hier vor einiger Zeit auch mal aufgeschlagen. Habe noch gar nicht geschaut, ob da vllt. auch USB vorgesehen ist. Soweit ich weiss, ist der dritte Draht am Verbinder der Auslöser für Standbilder/Filmchen auf die SD Karte.
Matthias S. schrieb: > Soweit ich weiss, ist der dritte Draht am Verbinder der Auslöser für > Standbilder/Filmchen auf die SD Karte. Also via Taster gen Masse?
● Des I. schrieb: > Also via Taster gen Masse? ● Des I. schrieb: > Also via Taster gen Masse? Kann ich nicht sagen. Mögl. ist da auch ein codiertes Signal, was der Kamera sagt entweder Foto oder Film zu machen. Ich habe mit dem Dings nicht gross rumgespielt.
Die Cam hat erste Dateien auf die Karte geschrieben. ein Bild und ein Video. das geht tatsächlich nur per Taster gen Masse, Schwarz und Blau müssen zusammen kommen. Kein Trillern auf der Leitung nötig. Aber was nun ein Bild und was ein Video auslöst, müssmer nochmal seh'n. Zumindest erkennt man an 2 LED's dass sich beim Tastendruck etwas tut. Die Farbe ändert sich. Ein Display hatse ja nicht. Edit: Taster kurz drücken = Foto Lang = Video.
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Sehr gut. Das Bild hättest du dir allerdings sparen können :-)
>> Taster kurz drücken = Foto >> Lang = Video. ...genau so hatte ich es vermutet! Grandios, dann hat die Kamera aus meinem Schrott ja vll auch mal einen Widerverwendungszweck! Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...genau so hatte ich es vermutet! Grandios, dann hat die Kamera aus > meinem Schrott ja vll auch mal einen Widerverwendungszweck! Die Ablage auf dem Schrott ist der Widerverwendungszweck! Löte dir lieber ein paar Wiederstände aus, die kann man immer wieder verwenden.
Klaus R. schrieb: > Grandios, dann hat die Kamera aus > meinem Schrott ja vll auch mal einen Widerverwendungszweck! Da die Kameras so winzig sind, könnte man aus ihnen mit Bewegungsmelder vllt. mal eine Wildkamera für Mäuse usw. machen :-) Meine Kopterkamera aus dem Recycling passt jedenfalls in eine Streichholzschachtel (wer sowas noch kennt) und würde selbst mit Bewegungsmelder noch winzig sein. Richard H. schrieb: > ein paar Wiederstände Sowas ist auf der Kamera nicht verbaut.
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Richard H. schrieb: > Löte dir lieber ein paar Wiederstände aus, die kann man immer wieder > verwenden. Gegen wen?
warum sollte man Widerstände rausbraten, wenn man eine Kamera haben kann?
...ja, lass den Richard mal vor sich hinpalawern ?? Klaus.
Richard H. schrieb: > Wiederstände Richtig, Stände kann man wieder verwenden. Besonders auf dem Markt.
● Des I. schrieb: > warum sollte man Widerstände rausbraten, > wenn man eine Kamera haben kann? Wenn du die Widerstände und noch ein paar andere Sachen aus der Kamera ausbaust, und dir damit eine weitere Kamera baust, hast du zwei Kameras, und somit Reserve, falls mal eine kaputt geht!
heute gabs Stangen-Lötzinn. gleich 5Stück. Ein LCD-TV mit integriertem DVD-Player, Elektrisch OK aber das Display macht lustige Dinge. Davon das Netzteil heraus geholt. Ein Schmierfon, mit nem Akku, der in 2 Minuten von null auf 100% lädt, aber auch genauso schnell alle is' ;-) Huawei und kommt in die Kiste mit Handy-Schrott.
heute morgen gleich wieder ein Containerplatz. Solche Kabelknäuel liegen an dieser Stelle regelmässig. Ort gesäubert und Thaler kommen in die Tasche!
Ja an einem Glascontainer Stellplatz stand ein Karton mit Krimskrams drin. Darin dann auch das Zinn. Alle Stangen zwar zum "Krückstock" gebogen aber das tut dem ja kein Abbruch.
● Des I. schrieb: > Alle Stangen zwar zum "Krückstock" gebogen aber das tut dem ja kein > Abbruch. War es wenigstens eine brauchbare Legierung oder eher was für Dachdecker?
Percy N. schrieb: > War es wenigstens eine brauchbare Legierung oder eher was für > Dachdecker? Ach, mit genug Flux geht alles ;-)
● Des I. schrieb: > Ja an einem Glascontainer Stellplatz > stand ein Karton mit Krimskrams drin. > Darin dann auch das Zinn. > Alle Stangen zwar zum "Krückstock" gebogen > aber das tut dem ja kein Abbruch. Da hat wohl jemand den Zinnschrei ausprobiert. Ich finde auch regelmäßig Skurrilitäten und muß dann auf dem Weg zum Bad dauernd drübersteigen. Da man auf Ebay fast nichts mehr loskriegt, und aktuell auch noch Verschenkstellen coronamäßig geschlossen sind, versuche ich vieles einfach wieder wegzuwerfen, nachdem ich mich daran ergötzt habe. Aber es tut schon weh, einen 10 Jahre alten Yamaha 1000-Euro-Verstärker in den Müll zu tun, weil er auf Ebay nichtmal 50 Euro bringt, obwohl absoluter Bestzustand. Kann halt kein HDMI oder was auch immer gerade hip ist. Als nächstes werde ich wohl einen 300-Euro-3D-Drucker zerhacken, wenige Jahre alt, auch gefunden, der gab zwar vor einiger Zeit theoretisch noch 100 Euro, aber praktisch wartet man einige Monate, bis überhaupt jemand so ein Ding kauft. Eigentlich würde ich gern selber mal Teile drucken, aber so wie das aussieht, braucht man wohl mehrere Monate intensive Beschäftigung und $teures Filament, bis man einigermaßen etwas zustandebringt. Und da ist dann gerade dieses Modell nicht gut geeignet, weil es wohl ziemlich labbrig ist (gibt ne Menge Anleitungen, wo man noch ne Stütze mehr einbauen muß etc. um das Spiel zu verringern. Eine (allerdings trotz modernstem Aussehen) dann doch 20 Jahre alte Brandmeldeanlage ging schon den Weg allen Irdischens, nichtmal den 2x 18V-Ringkerntrafo habe ich ausgebaut. Wäre ja schon verlockend, sich im Urlaub anrufen zu lassen, daß einer der drei Rauchmelder zuhause ausgelöst hat. Ärgerlicherweise habe ich wegen der raumbedingten Selbstbeschränkung schon einige Superkracher liegenlassen. Ein fetter 80er-Kassettenrecorder für 10 Monozellen (etwas größer das Ding), da gingen Auktionen für 300 Euro weg und es gibt einige Retro-Rezensionen von genau diesem Typ im Netz. Ebenso doof: Ein Grundig-Stereo-Verstärker aus einer Musiktruhe. Mehrere ich glaube EL34-Röhren, abgelaufene Auktionen für 500 Euro und selbst in kaputt noch 300. Da freue ich mich doch, das (wertlose, aber immer noch präzise) Pulsoximeter in Tischmultimetergröße neulich mitgenommen zu haben. Aus den 90ern, mit Thermodrucker. :) So habe ich immerhin die 20 Euro für ein streichholzschachtelgroßes aktuelles Chinamodell gespart. Und die ca. A4 große Heizdecke in neu (der Drahtbinder war noch um die Kabel) wird mir im Winter gute Dienste leisten. Besonders freut mich aber das Keithley 2000 von vor einiger Zeit, das war mal ein richtig guter Fund, und ich habe das Ding auch gleich mitgenommen, ohne erst zuhause nach Preisen und Spezifikationen zu schauen. Also grundsätzlich sind wir eine abartige Überflußgesellschaft geworden. Als Kind habe ich Fernseherplatinen ausgelötet. Die Modelle waren wohl von Mitte der 70er. 1 und 2W-Kohleschichtwiderstände mit umgefalteten Drahtenden eingesteckt, eine ganz charakteristische Fertigungstechnik aus der Zeit. Und heute finde ich 40-Zoll Flachbildschirme auf dem Müll. Voll funktionierend natürlich. Auslöten tue ich heute 50-Euro-Opamps aus Meßplatinen. LM399 habe ich auch schon einige. Oder unsagbar teures von Burr-Brown. Liegt natürlich genauso rum wie vor Jahrzehnten die Widerstände und Transistoren aus den Fernsehern. Weil ich werde voraussichtlich niemals einen Instrumentenverstärker mit Gigohm-Eingangswiderstand bei Nanoampere-Leckstrom bauen. Eine große handvoll ausgelöteter 0,02%-Widerstände bin ich aber mal gegen (gemessen am Neupreis kleines) Geld losgeworden, da hat sich ein Bastler gefreut wie Schmidts Katze. Da fällt mir ein, ich habe erst vor kurzem ein 20 kg-HP-Meßsystem weggeworfen, in dem ein 5-1/2-Stellen-Voltmeter drinwar. Beim Test identische Spannungsanzeige wie das Keithley, maximal die letzte Stelle um 1 abweichend, das eine Gerät fast 40 und das andere knapp über 20 Jahre alt. Die Einschubplatine für das Multimeter habe ich aber behalten, die hat dieselben merkwürdigen getrimmten Widerstandsnetzwerke auf Keramik wie das 3456A und auch fast denselben Schaltplan. Ist nur leider nicht eigenständig zu betreiben, weil der 19,9kg-Kasten drumherum nötig ist. Das skurrilste Gerät in meiner Sammlung ist vielleicht ein mechanischer Blindleistungskompensator aus den ca. 50ern. Sieht aus wie ein Stromzähler in gefühlter Minibargröße. Schwarzes Metall und Glasscheibe. Kernstück sind 8 oder 10 Quecksilberkippschalter, die mit einer faszinierenden Mechanik nacheinander ein- oder ausschalten, wenn der vor oder nacheilende Ferraris-Zähler (so wurde mir das Ding erklärt) den Antrieb betätigt. Irgendwann mache ich da orangene Lämpchen rein und häng das Ding an die Wand. :)
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Wollvieh W. schrieb: > Aber es tut schon weh, einen 10 Jahre alten Yamaha 1000-Euro-Verstärker > in den Müll zu tun, weil er auf Ebay nichtmal 50 Euro bringt, und warum wirfst Du knappe 50EUR weg?
Wollvieh W. schrieb: > 80er-Kassettenrecorder für 10 Monozellen (etwas größer das Ding) Neiiiin...schade! Vll vorher hier mal nachfragen? :) Klaus.
ich musste noch bei den "nicht mal 50EUR" für den Verstärker an die Immobilienwirtschaft denken. Da wird in hiesiger Stadt schon in Vor-Corona Zeiten das Einkaufszentrum lieber zur Hälfte leer gelassen, weil sich zu den teuren Konditionen keine Mieter/Pächter finden. Man verdient mit diesen Läden also lieber GARNICHTS als etwas mit dem Preis runter zugehen. Genauso wirft man das Zeug lieber weg, als die damals entstandenen Kosten wenigstens ETWAS zu relativieren. sorry, but nope - tis over my head
● Des I. schrieb: > Man verdient mit diesen Läden also lieber GARNICHTS > als etwas mit dem Preis runter zugehen. Verluste durch Leerstand kannst Du steuerlich geltend machen. Mindereinahmen durch Nettsein nicht. Und wenn Du erstmal einen "günstigen" Mieter drin hast kannst Du den auch nicht einfach zu Gunsten eines Vollzahlers feuern. Das Gleiche gilt für Ausschußware in der Konsumgüterproduktion.
Soul E. schrieb: > Verluste durch Leerstand kannst Du steuerlich geltend machen. > Mindereinahmen durch Nettsein nicht. Und wenn Du erstmal einen > "günstigen" Mieter drin hast kannst Du den auch nicht einfach zu Gunsten > eines Vollzahlers feuern. Zudem wird das ganze Center entwertet. Das Lokal zwischen dem Nagelstudio und dem Ein-Euro-Shop lässt sich eher nicht an Juwelier Christ vermieten. Und auch die weitere Umgebung wird vergiftet. Aus dem gleichen Grund haben bei ECE Verkäufer von Obdachlosenzeitungen wimre Hausverbot.
Den Verstärker hatte ich schon vorm Sperrmüll, in einer reicheren Gegend. Er war im Originalkarton, wenn auch ohne Polster, so daß ich überhaupt erst Lust hatte, das Ding zum Versand anzubieten. Weil 20 kg-Geräte narrensicher zu verpacken ist ein Aufwand, den ich unter 100 oder besser 200 Euro nicht mehr eingehen will. Ohne Corona habe ich viele solche Sachen bei einer lokalen Hackerbastelbude verschenkt. Aber auch das ist Aufwand und kostet Benzin. Die 50 Euro waren meine Untergrenze und der Startpreis, bei dem keine Gebote kamen. Andere Verstärker dieser Machart waren zu hunderten gelistet, allein von Yamaha. Und gingen meist gar nicht oder wenn dann für 20, 30 Euro weg. Das sind die Top-Geräte. Irgendwelches Mittelmaß geht für 1-5 Euro weg, wenn überhaupt, und könnte ich binnen eines Jahres wahrscheinlich im Dutzend heimtragen. Da fällt mir ein, ich muß noch einen blauen Wega-Verstärker und Tapedeck wegwerfen. Die Boxen dazu habe ich schon entsorgt. Absolut traurig. Will halt keiner mehr, von wegen 70er-Kult bla blub. Alleine ein Drehschalter oder ein Leistungstransistor aus einem dicken Verstärker wären mehr wert als das Gesamtgerät bringt, wenn noch Leute sowas benutzen würden und reparieren wöllten. Aber Hifi-Kram ist so ähnlich wie chemische Spiegelreflexkameras. Da habe ich gerade eine Dynax 7000i gefunden, vollkommen wertlos. Mein erster Verkauf auf Ebay waren zwei Taschenbücher, ich bekam glaube ich 2,50 DM. Mittlerweile fange ich unter 20, 30 Euro potentiellem Wert gar nicht an mit putzen, Foto machen, einstellen, nach drei Monaten unverkauft wegwerfen. Und bei Ebay geht über die Masse gesehen fast gar nichts mehr als Privater mit Gebrauchtwaren.
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Wollvieh W. schrieb: > ch muß noch einen blauen Wega-Verstärker und Tapedeck wegwerfen. Kannst Du vielleicht ein Foto posten? Ich erinnere mich nur der Fernseher, und die sahen saustark aus, passten aber nicht zu jeder Einrichtung.
Wollvieh W. schrieb: > Da fällt mir ein, ich muß noch (...) wegwerfen (...) entsorgen (...) wieviel soll insgesamt noch entsorgt werden? wo wohnst Du?
...sowas? Uaaaah, geil! Will ich auch! Klaus.
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Beitrag #6383399 wurde vom Autor gelöscht.
Klaus R. schrieb im Beitrag #6383399: > ...sowas? Uaaah, geil, will ich auch! > Das sieht eher nach Braun aus.
Naja, zuerst will ich die Sachen haben. Weil liegen rum und werden sonst weggeworfen. Einige davon benutze ich selbst oder möchte sie wegen ihrer Skurillität behalten. Die anderen brauche ich nicht, bringe es aber nicht übers Herz, sie wegzuwerfen. Also war vor vielen Jahren "verkaufen über ebay" eine gute Lösung. Brachte sogar noch Geld, und die innere Gewißheit, die Menschheit noch mehr gerettet zu haben als mit dem Ausspülen von Joghurtbechern. :) Nun ist seit einigen Jahren einerseits Ebay so zusammengebrochen, daß man fast nichts mehr loswird (auf Auktionen kommt höchstens 1 Gebot, auf Sofortkaufen monatelang gar kein Preisvorschlag), andererseits tauchen immer mehr unfaßbare Dinge am Straßenrand auf, die ich dann in der Wohnung staple. Daher muß, eher müßte, ich zu drastischen Maßnahmen greifen: 300-Euro (aktueller Wert)-Keithleys liegen lassen, 1000-Euro-Verstärker (ehemaliger Neuwert) wegwerfen. Ich finde aber keinen allgemeingültigen Maßstab, wann etwas zu behalten, zu verkaufen oder wegzuwerfen wäre. ● Des I. schrieb: > ich musste noch bei den "nicht mal 50EUR" für den Verstärker > an die Immobilienwirtschaft denken. (...) > Genauso wirft man das Zeug lieber weg, > als die damals entstandenen Kosten wenigstens ETWAS zu relativieren. Der Verstärker mit seinem riesigen Karton stand mehrere Monate im Weg. Ich habe mir mal den Spaß gemacht, die Wohnungsmiete als Lagerkosten umzurechnen. Bei einem hübschen hüfthohen Coca-Cola-Kühlschrank mit Glastür und Werbeaufdruck kam ich so auf 20, 30 Euro, die er verbraucht hat, während er blöd rumstand. Bekommen habe ich glaube ich 70 Euro. Wäre mir beim Rumwuchten ein Schnürsenkel oder gar die Hose gerissen, wäre ich gnadenlos im Minus gelandet. Als Elektronikbastler tendiert man ohnehin zum Messietum. Wobei ich mir auch vorstellen kann, daß man eher andersherum als geborener Messie beim Elektronikbasteln landet. :) Und es macht mich vollkommen fertig, daß man einerseits abartige Neupreise für egal was zahlt, während gleichzeitig das gebrauchte Zeug nichts wert ist. Ich habe mehrere Heißluftpistolen. Keine einzige gekauft. Ich weiß auch warum: Weil damals, als ich eine wollte, so ein Ding 160 Mark gekostet hat. Heute gibts die einfachen für 20, 30 Euro bei Aldi, die werden nach einmal Tür abbeizen oder sowas neuwertig weggeworfen. Dorthin, wo ich sie dann finde. Krönung der Funde: mehrere offenbar industriell abgenutzte und optisch runtergerittene, aber elektronisch voll funktionsfähige Profigeräte der 300-Euro-Klasse mit digitaler Temperatureinstellung aufs Grad genau. Nun habe ich mehr Heißluftpistolen als Schrumpfschläuche. Und eigentlich müßte ich alle bis auf eine oder zwei wegwerfen. Weil sie zuviel Platz brauchen und damit Geld und Lebensqualität kosten. Würde ich in einem geerbten Gutshof mit zwei Seitenflügeln wohnen, sähe die Sache vielleicht anders aus. Tue ich aber nicht. Ich bin auch schon am Nachdenken, mal hier im Forum Sachen zu verkaufen. Verschicken ist aber genauso aufwendig wie bei Ebay. Und Abholung ist jetzt in Coronazeiten auch nicht so der Brüller. Zumal ich bei der Masse an Kram eine systematische Lösung brauche. Eine zeitlang war das mal Ebay, Ding als Auktion einstellen, eine Woche später verschicken, Platz geschaffen. Aber das ist lange vorbei. Mir ist schon passiert, daß ich ein Gerät nach einem halben Jahr doch noch losgeworden bin und dann erstmal schauen mußte, wo es mittlerweile stand, oder irgendein Zubehörteil, das lose danebenlag. Die Wega-Teile sind z.B. im Keller ganz hinten in einem Stapel. Da komme ich schon gar nicht ran. Weil davor noch ein fetter Frequenzumrichter liegt und auf dem Weg dahin noch diverser anderer Kram steht. Ich hatte sie schon bei Ebay Kleinanzeigen drin - darüber bin ich mal ein 30-kg-HP-Oszi losgeworden - ohne jede Meldung, die Boxen hatte ich sogar als Sofortkaufen drin, ebenfalls kein Preisvorschlag. Und wenn ich gerade nachschaue, wurden im letzten Vierteljahr deutschlandweit 5 Wega-Boxen bei Ebay verkauft. Edit: Klaus R. schrieb: > ...sowas? Uaaaah, geil! Will ich auch! Ja, genau die Baureihe in blau.
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Hier mal ein Wega-TV: https://m.ebay.de/itm/Wega-Wegavision-3000L-Schwarz-Wei-R-hrenfernseher-guter-Zustand-4892/124107532411 Und hier das Nachfolgemodell: https://images.app.g*o.gl/Ls44iqX1BSek7VEr9 Da fehlt ein "o" statt "*"
Percy N. schrieb: > Hier mal ein Wega-TV: > https://m.ebay.de/itm/Wega-Wegavision-3000L-Schwarz-Wei-R-hrenfernseher-guter-Zustand-4892/124107532411 39 Euro plus 119 Euro Versand. Ich würde das Monstrum nicht verpacken wollen. > Und hier das Nachfolgemodell: > > https://images.app.g*o.gl/Ls44iqX1BSek7VEr9 > > Da fehlt ein "o" statt "*" Den habe ich schonmal auf dem Sperrmüll gefunden, und selbstverständlich stehengelassen.
Wollvieh W. schrieb: > selbstverständlich stehengelassen. Logisch, das Teil passt halt nicht zu jedermanns Nierentisch ;-) Aber damals haben sie im Rahmen des technisch möglichen das Design heutiger Flachbild-TVs vorweggenommen. Ganz verschwinden lassen konnte man das Bedienteil eben nicht. Die Dinger waren übrigens sauteuer.
...im Bild steht doch extra "in Sonderlackierung stahlblau". Hast du auch den Tuner dazu, willst du das Zeug vll loswerden? :) Klaus.
@Wollvieh Du könntest den Kram sonst sortenrein zerlegen. Kabel, Platinen, Metalle ausser Eisen und beim Schrottplatz abgeben. Musst halt je nach Menge nen halben bis einen Tag Arbeit investieren. Aber das kommt ja beim Verpacken und zig mal hin-und her schieben in der Bude (bis es verkauft ist) letztlich ja auch zustande. Zerhack den Kram und dann bistes los. Das gibt dann immerhin noch Schrottgeld. Aber nicht einfach bloss zum WSH bringen, wo Du noch nicht mal ein Dankeschön für die WERTstoffe bekommst. Zum WSH kannste die leeren Gerätehüllen geben ;-)
Wollvieh W. schrieb: > Ich bin auch schon am Nachdenken, mal hier im Forum Sachen zu verkaufen. Das willst Du Dir nicht antun. Bevor auch nur ein einziger Interessent auftaucht hast Du den Forums-Sheriff an der Backe, der Dir erzählt wie Du Dein Angebot zu formulieren hast, oder Kommentare wie "für 20 Euro kannst Du mir das Ding vorbeibringen und ich entsorge es". Dann lieber zu ebay, Sofortkauf mit Preisvorschlag, und warten.
Wollvieh W. schrieb: > ähnlich wie chemische Spiegelreflexkameras. Da habe ich gerade eine > Dynax 7000i gefunden, vollkommen wertlos. Der Gebrauchtmarkt in der Schweiz ist auch nicht besser. Wir haben hier ja Ricardo und Tutti anstatt Ebay und Kleinanzeigen. Früher war das super, heute werde ich auch nach Monaten kaum mehr etwas los. Vor kurzem hatten wir aber Glück und waren irgendwie genau zur richtigen Zeit antizyklisch am ausräumen. Meine Partnerin hat sich nun doch entschieden ihre chemische Canon Spiegelreflexkameraausrüstung zu entsorgen. Ich ging davon aus, dass das wertlos ist, da es das alte Canon FD System ist (vor Autofokus), da waren vor zehn Jahren die Objektive schon günstig oder niemand wollte sie. Habe dann doch mal noch auf Ricardo nachgesehen und festgestellt, dass das irgendwie gerade trendy ist und Leute > 70 € für ein 50 mm Objektiv zahlen. Also doch den ganzen Krempel (2 Canon A-1 Kameras, 6 Objektive) eingestellt. Hat zusammen dann ca. 320 € gebracht. Anderes liegt weiterhin im Weg herum.
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Christoph Z. schrieb: > Also doch den ganzen Krempel (2 Canon A-1 Kameras, 6 Objektive) > eingestellt. Hat zusammen dann ca. 320 € gebracht. Man darf nur nicht an den Neupreis denken. Hier liegen noch ein paar XD-7 nebst Objektiven im Schrank. > Anderes liegt > weiterhin im Weg herum. Solange es kein Brot frisst ...
Wieder was gefunden. 2 Hantelscheiben je 5Kg. Kaum Abnutzungsspuren. Ein UV Wasserentkeimer. Kabelgeknäule, Mäuse, DVD(PC) Laufwerk 150Watt Widerstand mit integrierter PTC-Funktion (Rotlichtlampe) 2 mini-ITX-MoBo's und 'ne sehr saubere USB-Tastatur
● Des I. schrieb: > Kabelgeknäule, Mäuse, DVD(PC) Laufwerk ● Des I. schrieb: > 2 mini-ITX-MoBo's und 'ne sehr saubere USB-Tastatur Das sind so die typischen Kisteninhalte die ich regelmäßig rausschmeiße nachdem das Zeugs mal wieder Jahre ungenutzt in nem Schrank vor sich hingammelt ;-)
Le X. schrieb: > Das sind so die typischen Kisteninhalte die ich regelmäßig rausschmeiße > nachdem das Zeugs mal wieder Jahre ungenutzt in nem Schrank vor sich > hingammelt ;-) Recht hast Du! Wenn die Sammelleidenschaft solche Züge annimmt, das man jeden Tag irgendwelchen Mist Heim schleppt, dann ist das zu viel. Ich jedenfalls bin auch irgendwo mit arbeiten beschäftigt, ich hab gar keine Zeit mehr für sowas und irgendwo auch keine Lust! Was macht man mit dem ganzen Kram. Irgendwo als E-Schrott verkaufen? Edelmetalle usw.? Wenn man in städtischen Containern wühlt, dann kann das durchaus Ärger geben. Mit Einwurf geht der Schrott ja rechtlich in das Eigentum der Stadt bzw. des Entsorgers über und die haben i.d.R kein Interesse daran, das die hochwertigen Dinge und Edelmetalle fehlen. Wenn man es dann noch großspurig im Internet postet, dann würde ich mich nicht wundern, wenn es mal Stress gibt!
Aber langsam wird das hier vom "gefunden und recycled" - Threasd zum Messietagebuch.
Sven L. schrieb: > Wenn man in städtischen Containern wühlt, dann kann das durchaus Ärger > geben. > > Mit Einwurf geht der Schrott ja rechtlich in das Eigentum der Stadt bzw. > des Entsorgers über und die haben i.d.R kein Interesse daran, das die > hochwertigen Dinge und Edelmetalle fehlen. > > Wenn man es dann noch großspurig im Internet postet, dann würde ich mich > nicht wundern, wenn es mal Stress gibt! Ich habe nicht den ganzen Thread auswendig gelernt, aber nach meiner Erimnerung hat J-A immer nur davon berichtet, Sachen neben Containern gefunden zu haben.
Sven L. schrieb: > Wenn die Sammelleidenschaft solche Züge annimmt, das man jeden Tag > irgendwelchen Mist Heim schleppt, dann ist das zu viel. Wie ich schon erwähnte, ich horte nicht. Zudem läuft mir das ohne grossartige Sucherei zu. Vieles davon liegt direkt am Arbeitsweg. Das wandelt sich am Freitag auf dem Schrottplatz wieder in Thaler um. Und danach ist die "Schrottecke" wieder besenrein. Der Schrottplatz ist KEIN Wertstoffhof. Dort gibts 'ne ganz nette Ecke zum Stöbern, und wenn man was abgibt, lässt der auch noch mehr mit sich handeln als ohne vorherige Schrottabgabe 300m weiter um die Ecke steht der Wocheneinkauf an. Nur so macht es Sinn. Percy N. schrieb: > Ich habe nicht den ganzen Thread auswendig gelernt, aber nach meiner > Erinnerung hat J-A immer nur davon berichtet, Sachen neben Containern > gefunden zu haben. neben Containern oder eben was so an der Strasse steht.
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● Des I. schrieb: > neben Containern oder eben was so an der Strasse steht. Schon krass, was sich da so alles ansammelt bzw. wie Elekronikrecycling in Deutschland funktioniert. Klärt mich auf, wie wäre es eigentlich gedacht? Hier in der Schweiz gibt es das Konzept der "Vorgezogenen Recycling Gebühr", also beim Neukauf eines Gerätes (dazu gehören auch Batterien) wird eine Gebühr erhoben (unterschiedlich hoch je nach Gerätekategorie) und damit wird das ganze Recyclingsystem finanziert. Entsprechend kann man in jedem Laden der Elektronik verkauft seinen Elektroschrott gratis abgeben. Man muss dann schon in so einem Laden arbeiten, damit man wühlen gehen kann. Das ist nicht mehr so einfach wie damals während meiner Ausbildung.
Christoph Z. schrieb: > Schon krass, was sich da so alles ansammelt bzw. wie Elekronikrecycling > in Deutschland funktioniert. > > Klärt mich auf, wie wäre es eigentlich gedacht? Das ist so gedacht, dass E-Schrott am besten zu Sammelstellen (WSH) gebracht wird, wo es kostenlos entgegen genommen wird. Dir wird dort hinterhergelaufen und Du wirst beäugt, ob Du ja auch alles richtig machst. Das geht soweit, dass man sich latent kriminalisiert vorkommt. Am Ende dieses "Handels" gibt es dann noch nicht mal ein Dankeschön. Und in Corona-Shutdown-Zeiten gabs hier bisweilen 3 Stunden Wartezeit vor dem Wertstoffhof. Das hat die Fundrate doch um einiges gesteigert, aber das war vorher auch schon so dass man im Vorbeigehen überall die "Blicke kreisen" lässt. BTW Ich kann mich natürlich auch nicht mit allem befassen, was so rum liegt. kürzlich z.B. 8 Alu-Räder. Also komplette KFZ-Räder. Wären es nur die Felgen gewesen hätte ich die natürlich eingesackt.
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Christoph Z. schrieb: > , also beim Neukauf eines Gerätes (dazu gehören auch Batterien) wird > eine Gebühr erhoben Insbesondere größere Batterien werden in D spürbar bepfandet. Es besteht also ein Anreiz, sie ordentlich zu entsorgen. Elektrokleingeräte kann der Verbraucher in entsprechenden Geschäften kostenlos abgeben; es besteht insoweit eine Rücknahmepflicht des Einzelhandels. https://www.duh.de/projekte/rueckgabe-alter-elektrogeraete/ Außer einem guten Gewissen hat der Verbraucher aber keinen Vorteil davon.
Percy N. schrieb: > Insbesondere größere Batterien werden in D spürbar bepfandet. Es besteht > also ein Anreiz, sie ordentlich zu entsorgen. Wobei Du die 15 Euro für eine Bleibatterie nur wiederbekommst, wenn Du in dem Laden eine neue gekauft hast und den Kassenzettel vorweisen kannst. So wie mit Flaschenpfand, aufsammeln und wegbringen, funktioniert nicht. Ist also auch irgendwie für den A...
Percy N. schrieb: > Insbesondere größere Batterien werden in D spürbar bepfandet. Es besteht > also ein Anreiz, sie ordentlich zu entsorgen. Da sind wir schon wieder beim 'Bleischein' in der DDR gelandet, dazumal eher aus Materialnot. Es ging auch die Regeneration der Autobatterie innerhalb kurzer Zeit, denn die waren oben weich vergossen und der Regenerator konnte das Innenleben komplett entnehmen, Schlamm ausspülen, neue Platten einsetzen und wieder vergießen. Ging alles sehr schnell und materialeffizient. ● Des I. schrieb: > Christoph Z. schrieb: >> Schon krass, was sich da so alles ansammelt bzw. wie Elekronikrecycling >> in Deutschland funktioniert. >> >> Klärt mich auf, wie wäre es eigentlich gedacht? > > Das ist so gedacht, dass E-Schrott am besten > zu Sammelstellen (WSH) gebracht wird, > wo es kostenlos entgegen genommen wird. So hat es auch mit dem grünen Punkt angefangen, erinnert sich noch wer? Wenige Pfennige, heute Cent, pro Artikel werden für die Wiederverwertung der Verpackungen draufgeschlagen. Das Ende dieses Liedes konnte man vor kurzem bewundern, als das Duale System ins Kippen geriet und vor der Pleite stand. Und die Krönung ist, daß das zwangsgeldbelegte Zeug gar nur zu wenigen Prozent wiederverwertet wird. https://kleineanfragen.de/bundestag/19/11077-die-globale-kunststoffrecyclingstrategie-der-bundesregierung.txt Bei der letzten Sperrmüllsammlung vor ein paar Wochen, die es hier zum Glück noch gibt, stand ungewöhnlich viel und ungewöhnlich hochwertiges Zeug draußen. Zwar so gut wie keine Elektronik, hier und da mal ein alter Röhrenfernseher, der am Ende stehen blieb, aber was Möbel usw. betrifft war das wirklich bemerkenswert hochwertig gegenüber vergangener Jahre. Als ob da gerade ein Schalter umgelegt wurde und die Leute sich schlagartig neu ausgestattet und selbst das noch gute Mobiliar rausgestellt hätten. Selbst die Sprinterbesatzungen waren da wählerisch. Was ist da passiert? Durch den Tipp vom desinfector mit den Glascontainerplätzen habe ich extra die Augen offen gehalten, aber in meiner Region ist da absolut nichts außerhalb des bewachten WSH zu finden. Selbst Verschenkportale geben da nichts oder nur bezahlten Schrott her. Schlechte Karten für Jäger von Bastelmaterial :(
Soul E. schrieb: > Wobei Du die 15 Euro für eine Bleibatterie nur wiederbekommst, wenn Du > in dem Laden eine neue gekauft hast und den Kassenzettel vorweisen > kannst. der Zettel ist in der Lebenszeit der vorherigen Batterie natürlich ausgeblichen. Weisse Schrift auf weissem Grund. Daher kaufe ich eine Batterie nur wenn ich 'ne richtige Quittung bekommen kann. gefundene Batterien (hab grad 2 stehen) nimmt der Schrotter auch an. aber nur BLEIbatterien, alles andere nicht.
Soul E. schrieb: > Wobei Du die 15 Euro für eine Bleibatterie nur wiederbekommst, wenn Du > in dem Laden eine neue gekauft hast und den Kassenzettel vorweisen > kannst. So wie mit Flaschenpfand, aufsammeln und wegbringen, > funktioniert nicht. Ist also auch irgendwie für den A... Komischerweise bekommt man die Batterien bei so etwas wie autobatterienbilliger.de so günstig, dass man die 15€ getrost abschreiben kann. Loskriegen der alten ist nicht schwer, Autowerkstatt nimmt sie oder fahrende Schrottsammler. Ich kaufe die teuren Dinger NICHT mehr bei ATU & co.!
Heute gabs dann auch wieder was zu finden. 2 Nachttischleuchten aus Messing. Zumindest äusserlich. Innen ist ja immer noch so ein Gewinderohr, wo auch das Kabel durchgeführt wird. Die Messing-Hülsen bewahre ich aber tatsächlich mal auf. Messing klingt gut und das kann entweder zu einem Windspiel werden oder auch eine Gong-Türklingel. Eine recht lange Hülse (nennt man auch Rohr) aus einer grossen Stehlampe gibts schon. A. O. schrieb: > Das Ende dieses Liedes konnte man vor > kurzem bewundern, als das Duale System ins Kippen geriet und vor der > Pleite stand. Und die Krönung ist, daß das zwangsgeldbelegte Zeug gar > nur zu wenigen Prozent wiederverwertet wird. Der Betreiber des hiesigen Zementwerkes brüstet sich mit "Alternativen Brennstoffen" Dabei lagern auf dem riesigen Hof viele verdächtig gelbe Würfel aus Plastikmüll
A. O. schrieb: > die es hier zum > Glück noch gibt -> Wo ist das? O.o A. O. schrieb: > Als ob da gerade ein Schalter umgelegt wurde und die Leute sich -> Die gesenkte MwST! A. O. schrieb: > aber in meiner Region ist da absolut > nichts -> Geht mir genau so...nur wrkl Abfall!
Sven L. schrieb: > Wenn die Sammelleidenschaft solche Züge annimmt, das man jeden Tag > irgendwelchen Mist Heim schleppt, dann ist das zu viel. sichertapptfühl Man kann mir sicher vorwerfen, zu suchen. Aber daß ich finde, dafür kann ich nichts! :) Als Kind habe ich mit Sicherheit viel mehr Zeit zum Suchen aufgewendet, aber außer den obligatorischen Fernsehern auf dem Sperrmüll praktisch nichts elektronisches gefunden. Heute (also seit vielleicht 10 Jahren) liegen da selbst Multimeter im allgemeinen Hausmüll (eines erkennbar in einer Motorradkram-Kiste, vermutlich hat ein Biker sein Hobby aufgegeben - oder einen ganzen Bosch-Tester gebraucht gekauft:-) Was sehr legal sein kann: Wenn irgendwo eine Ladeneinrichtung ausgeräumt wird, einfach den Bauarbeiter fragen, der gerade ein Regalteil auf das Bündel Leuchtstoffröhren im Container wirft, ob man dies oder jenes mitnehmen darf. So bin ich zu meinem ersten Gigabit-Switch gekommen, der unter dem schon rausgebrochenen Kassentresen angeschraubt war. Ansonsten hüllt man am besten den Mantel der Nacht über seine Aktionen. :) Mein letzter Fund ist ein zwar einige Jahre alter, aber absolut moderner AED-Defibrillator. Die Klebeelektroden und das Batteriepack sind über ihre Haltbarkeit, und das neu zu kaufen kostet 500 Euro. So konnte man dem ursprünglichen Besitzer wohl sehr leicht den Kauf eines Neugeräts schmackhaft machen. Zumal er ja dank Medizinproduktemafia mit beiden Beinen im Gefängnis steht, wenn er den Defi auch nur einen Tag nach Ablauf noch bereithält. Leider kann ich damit überhaupt nichts anfangen, außer ins Auto legen und auf die große Stunde hoffen, wenn man bei der Massenkarambolage im Herbstnebel das Gerät aufklappt und (ernsthaft!) gesprochene Ansagen kommen, daß Batterie und Elektroden abgelaufen sind.
● Des I. schrieb: > gestern kam ein Rollbrett mit Wegen des Müllhaufens wurde der Koalabär, der jetzt vor der Mauer liegt, unsanft vom Skateboard abgeworfen. Hilft ihm denn niemand?
Michael M. schrieb: > Wegen des Müllhaufens wurde der Koalabär, der jetzt vor der Mauer liegt, > unsanft vom Skateboard abgeworfen. Hilft ihm denn niemand? Der Koala ist ein Panda.
Richard H. schrieb: > Der Koala ist ein Panda. Aha, dann ist das also ein Pandaboard der ersten Generation. Prototyp sozusagen. Dann bekommt das noch Sammlerwert ;D
Solche Rollbretter habe ich auch schon gefunden. Meist war dann eine Rolle kaputt oder das Brett angebrochen. Mit einem einfachen Tausch der 4 Rollen gegen neue und einem neuen Brett kann man da aber leicht Abhilfe schaffen und hat dann ein praktisch neues Gerät. :)
Beitrag #6388448 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wollvieh W. schrieb: > Mit einem einfachen Tausch der 4 Rollen gegen neue und einem neuen Brett > kann man da aber leicht Abhilfe schaffen und hat dann ein praktisch > neues Gerät. :) Jep, un den Rest legt man einfach auf den Müll, am besten in einem Stück.
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Was kann man mit einer Abox42 M30 machen? Lag wohl aus gutem Grund auf dem Müll. Das Netz gibt wenig her, offenbar ist das ein vollverdongelter 1&1-Setztopfkasten für Netzfernsehen. Ohne Internetverbindung kommt man nichtmal über die Einrichtungsroutine beim Einschalten hinaus. Kann man das Ding irgendwie wurzeln? Und noch ein zweiter Fund, ein Tatsch-Monitor von einem Kassensystem. Nach dem Aufhebeln stellte sich heraus, daß das Gehäuse gar nicht verklebt ist, sondern das Knirschen von drei abgebrochenen Schrauben kam. :) Und außerdem ist es kein Monitor, sondern ein voller PC mit 4 GB DDR4-RAM und einer 128GB SSD. Nett. :) Allerdings hat das Teil nur einen einzigen USB-C-Anschluß nach außen, da kann man vielleicht einen Kühlschrank-Fernseher draus machen, aber nichts Vernünftiges.
Wollvieh W. schrieb: > sondern ein voller PC mit 4 GB > DDR4-RAM und einer 128GB SSD. Nett. :) Allerdings hat das Teil nur einen > einzigen USB-C-Anschluß nach außen, da kann man vielleicht einen > Kühlschrank-Fernseher draus machen, aber nichts Vernünftiges. Du vielleicht nicht ....
Arno H. schrieb: > Zwar nicht kostenlos, aber trotzdem was drauf fürs Geld: > Si-Halter, CM-Filter, 24V-trafo, 4 Relais, Stromwandler und eine Menge > Steckverbinder und Klemmen. Reichlich Hühnerfutter auf der Unterseite. > https://www.pollin.de/p/steuerplatine-kwl-125907-zur-bauteilgewinnung-390142 > > Arno Paar Infos zu dem Dings, ich hatte mir 2 Exemplare mitschicken lassen. Hersteller war Möhlenhoff, die Software ist von AK Nord. DHCP und Telnet gehen sofort, das Passwort lautet
1 | KWLF0035E
|
Es öffnet sich ein Menü, in dem man alle möglichen Dinge einstellen kann. Als Bedienung habe ich mir vom Software Hersteller AK Nord (1) den 'XTAdminXXL' installiert, aber Putty oder so sollten auch gehen. Noch kein Erfolg mit dem Onboard FTP Server und auch der Webserver sagt nur, das man eine MicroSD Karte einlegen soll. Da das Ding keinen Slot hat, wird vermutlich irgendwas von einer Basis aus der SD Karte per FTP auf die Platine geladen. (1) https://www.ak-nord.de/software/
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Wollvieh W. schrieb: > Nach dem Aufhebeln stellte sich heraus, daß das Gehäuse gar nicht > verklebt ist, sondern das Knirschen von drei abgebrochenen Schrauben > kam. :) Ich glaub wir machen mal ein Praktikum: "Geräteöffnen leicht gemacht" ;-)
Ich praktiziere das ständig. Leicht geöffnet ist das Gerät ja auf diese Weise. :)
Arno H. schrieb: > Zwar nicht kostenlos, aber trotzdem was drauf fürs Geld: > Si-Halter, CM-Filter, 24V-trafo, 4 Relais, Stromwandler und eine Menge > Steckverbinder und Klemmen. Reichlich Hühnerfutter auf der Unterseite. > https://www.pollin.de/p/steuerplatine-kwl-125907-zur-bauteilgewinnung-390142 Und mehr Infos zu der kleinen Platine. Der FTP Server ist erreichbar mit dem Passwort
1 | KWL |
und Benutzer 'anonymous' (spielt aber wahrscheinlich keine Rolle). Es öffnen sich 2 Volumes, wobei der Inhalt des Volumes 2 mit 4MB als Verzeichnis des Webservers arbeitet. Der Webserver unterstützt JPG, GIF und PNG. Sollte man einen Thread zu der Platine aufmachen?
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Jörg W. schrieb: >> Sollte man einen Thread zu der Platine aufmachen? > > Mach doch. ;-) Aber sowas von :-P Hier gehts weiter mit dem Platinchen: Beitrag "KWL125907 Platine von Pollin Best. 390142"
Letzte Woche gabs am Glascontainer gleich 3 Terra Nettop Rechner Model: 1009397 Alle mit Fehlern auf den Festplatten. soviele "Pending Sectors" hab ich in einer Diagnose noch nicht gehabt. zwölfTausend-irgendwas... Deswegen starteten die Windosen da drin auch nicht mehr. Neue Platte rein, löppt. Die Dinger sind zwar schon aus Anno '15 aber Wegwurf ist noch kein Grund. Mit 'ner SSD dürften die noch recht flott sein.
Soul E. schrieb: > Klaus R. schrieb: > >> Bei uns in der Firma ist es "eigentlich" untersagt, Dinge mitzunehmen - > > Das dürfte immer der Fall sein. Wenn die Firma Dir das Zeug aus dem > Container schenkt ist das ein Geldwerter Vorteil. Der muss versteuert > werden, extra-Arbeit für die Buchhaltung und Personalabteilung. Wenn > .... > eigentlich immer auf "nimm mit und erzähl es keinem" hinaus. Kenne ich so nicht. Entscheidend ist, dass die Teile ordnungsgemäß auf dem Papier aus dem Firmenvermögen verschwindet und es einen Nachweis für die Verschrottung gibt. Unser WP hatte damit kein Problem, wenn aus den Gitterboxen Teile entnommen wurden. Es ist sogar erwünscht. So komme ich regelmäßig zu Netzteilen (Server, externe), Monitore mit Kleinigkeiten (Kratzer, Fuß defekt, Pixelfehler) - aber voll intakt, Notebooks ohne HDD, ... 2 Monitore sind in 1) mager Spiegel und 2) Info-Display für die Werkstatt gewandert. 2 Servernetzteile versorgen einen kleinen Brushless-Fräskopf.
Uwe D. schrieb: > 2 Monitore sind in 1) mager Spiegel und 2) Info-Display für die > Werkstatt gewandert. 2 Servernetzteile versorgen einen kleinen > Brushless-Fräskopf. So gehört sich das.
Beitrag #6429630 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6430171 wurde von einem Moderator gelöscht.
Uwe D. schrieb: > Kenne ich so nicht. Entscheidend ist, dass die Teile ordnungsgemäß auf > dem Papier aus dem Firmenvermögen verschwindet und es einen Nachweis für > die Verschrottung gibt. Unser WP hatte damit kein Problem, wenn aus den > Gitterboxen Teile entnommen wurden. Es ist sogar erwünscht. So wird es im Mittelstand laufen, wenn noch denkendes Personal in der Führungsebene sitzt. Aber in Konzernen mit autistisch-psychopathischen Managern und mehrseitigen Bewirtungsregeln bei Konferenzen ("Heißgetränke erst ab 5 Personen, Kekse nur bei externen Besuchern") wird das anders laufen, siehe "Kinderbettchen"- und "Maultaschen"-Fälle vor dem Arbeitsgericht. Und das waren die eigenen Mitarbeiter! Ein Fremder wird neben der Anzeige mit drei Firmenanwälten in der Nebenklage noch zusätzlich zivilrechtlich auf Unterlassung und entgangene Lebensfreude verklagt. Man kennt ja die Strafen fürs Containern von fauligem Gemüse. Bei Elektronik kann man davon ausgehen, daß der Staatsanwalt ganz gepflegt den Neuwert der Geräte ansetzt und der Richter das genauso sieht. Mein kleines gecontainertes Kenwood-Labornetzteil aus den 80ern, digital mit 10mV Abstufung, hatte einst einen Listenpreis von 1200 Dollar... Aktuell gefunden eine digitale Laborwaage mit 10 mg Auflösung, bei der der Meßwert wandert. So dreckig wie die Platine aussieht, wundert mich das nicht, und das wird auch mein Reparaturansatz. Amihersteller und Chinaausführung, unter dem Wägeteller ist alles offen im Plastikbombergehäuse. Kein Vergleich zu Sartorius. Eine schöne digitale Sartorius in quietschorange und 2 kg Alugußgehäuse war auch dabei, aber da war ein Kupferband der Aufhängung gerissen. Also ausschlachten: Schön gealterte LM 299 oder 399 in der Elektronik, ein paar 0,1%-Widerstände und irgendsonen superstabilen Folienwiderstand. Ein nagelneues Blutdruckmeßgerät mit Armmanschette. Die Schutzfolie klebt noch auf der Anzeige. Leider sortenrein ohne Karton und Anleitung, aber das bekommt man ja heute alles im Netz.
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100Ω W. schrieb: > Uwe D. schrieb: >> 2 Monitore sind in 1) mager Spiegel und 2) Info-Display für die >> Werkstatt gewandert. 2 Servernetzteile versorgen einen kleinen >> Brushless-Fräskopf. > > So gehört sich das. Ich bin ja auch ein großer Verfechter von langer Nutzung und Reparatur. Aber "Infodisplays" betrachte ich bei uns in der Firma als ziemliche Seuche. Laufen 24/7, teilweise Monitore mit vielleicht 50 Watt plus Rechner mit 10 bis 100 Watt. Teilweise auch Plasmas mit 500 Watt. Und was steht da so drauf? Sinnlose Slideshows, die Uhrzeit, vielleicht die Raumtemperatur und der Speiseplan. Und das soll 500 bis 5000 kWh/a Wert sein? Für ein einziges dieser Dinger? Da muss man dann doch überlegen es nicht doch lieber der Verwertung zukommen zu lassen. Das dachte ich auch erst bei meinem alten Sat Receiver. 19 Watt vs. 6 Watt eines neuen. Macht bei 5 Stunden am Tag 7 € Strom pro Jahr. Da würde sich ein neuer von selbst abbezahlen.
kürzlich eine externe Festplatte. liegt so neben dem Schrottcontainer. Die Daten da drauf wurden einfach nur gelöscht und der Papierkorb geleert. Musik, Videos und Bilder aus 20 Jahren sind da drauf... gestern noch: eine Bohrmaschine, läuft. ein Acer Monitor, 16:9. schon recht was besser als mein Monitor, der seit 6 Jahren immer noch am neu hinzugefügten ext. Netzteil läuft...
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