Hallo Forummitglieder, ich schicke voraus, dass ich ein Laie bin und nur ein paar Grundkenntnisse in Elektronik habe. Bin aber lernhungrig und handwerklich geschickt. Ausgangssituation: Ich habe eine Elektroheizplatte welche mit 230V versorgt wird und über einen TouchSchalter 3 Heizstufen hat. 1.Stufe 70-80°C; 2.Stufe 50-60°C; 3.Stufe 40-50°C. Die Elektronik hat nur zwei Kabelpaare die angeschlossen werden. 230V: Nulleiter, Phase Verbindung zum Heizelement Also kein Temperatursensor Auf der Platine ist ein NTC verbaut. Wenn ich den mit einem Föhn erhitze ändert sich nichts am Heizverhalten. Problemstellung: Ich möchte die Heizplatte bei 30°C betreiben und weiss nicht welche Änderung an der Elektronik ich dafür vornehmen muss. Hier der Link zum Produkt: https://www.amazon.it/dp/B09ZD8YRQ7?ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details&th=1 Ich habe die Bilder der Steuerelektronik angehängt.
Thema Schwingungspaketsteuerung dürfte für die Heizung eine Lösung sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingungspaketsteuerung
Michael schrieb: > Ich möchte die Heizplatte bei 30°C betreiben und weiss nicht welche > Änderung an der Elektronik ich dafür vornehmen muss. Elektronik entsorgen, Heizplatte in Steckdosendimmer einstecken und manuell auf 30 GradC regeln, oder Heizplatte an Temperaturregler anschliessen. https://www.amazon.de/Steckdosendimmer-Helligkeitsregler-Steckdosen-Dimmer-stufenlos-regelbar-wei%C3%9F/dp/B00BSD766Y/ref=asc_df_B00BSD766Y/ https://www.amazon.de/Temperaturregler-Thermostat-Steckerthermostat-Zeitschaltuhr-Gew%C3%A4chshaus/dp/B092LDSBP9/ref=asc_df_B092LDSBP9/
Lu schrieb: > Thema Schwingungspaketsteuerung dürfte für die Heizung eine Lösung sein. > https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingungspaketsteuerung Danke für deinen Beitrag. Ich habe die Seite gelesen, aber das scheint etwas zu kompliziert für mich zu sein. Ich bräuchte eine einfache Anleitung. Z.B. wo ich einen Widerstand einlöten muss.
Michael B. schrieb: > Michael schrieb: >> Ich möchte die Heizplatte bei 30°C betreiben und weiss nicht welche >> Änderung an der Elektronik ich dafür vornehmen muss. > > Elektronik entsorgen, Heizplatte in Steckdosendimmer einstecken und > manuell auf 30 GradC regeln, oder Heizplatte an Temperaturregler > anschliessen. > > https://www.amazon.de/Steckdosendimmer-Helligkeitsregler-Steckdosen-Dimmer-stufenlos-regelbar-wei%C3%9F/dp/B00BSD766Y/ref=asc_df_B00BSD766Y/ > > https://www.amazon.de/Temperaturregler-Thermostat-Steckerthermostat-Zeitschaltuhr-Gew%C3%A4chshaus/dp/B092LDSBP9/ref=asc_df_B092LDSBP9/ Danke für deine Idee. Ums sauber zu machen könnte ich ein Shelly Dimmer nehmen (ich habe eh einige Shellys laufen) aber das würde den Neupreis der Heizplatte übersteigen. Wenn sich sonst keine Lösung findet werde ich das trotzdem machen. Wäre aber cool wenn sich die Lösung durch einen kleinen Eingriff in die bestehende Elektronik lösen lassen würde.
Michael schrieb: > Wenn sich sonst keine Lösung findet werde ich das trotzdem machen. Wäre > aber cool wenn sich die Lösung durch einen kleinen Eingriff in die > bestehende Elektronik lösen lassen würde. Wenn der NTC tatsächlich nicht zur Temperaturmessung benutzt wird, ist das letztendlich ein Teil mit 3 festen Stufen, entweder gedimmt (z.B. 30/60/100%) oder mit Pulspaketsteuerung (also z.B. 3/6/10s Ein-Zeit bei 10s Zyklus). In beiden Fällen machst du da gar nix dran, weil die Steuerung in einem Controller steckt. Der NTC dient dann evtl. nur als Übertemperatursicherung, aber das kommt mir komisch vor. Wenn der NTC doch irgendwie da mit drin hängt, ließe sich evtl. was machen mit einem Widerstand.
Jens M. schrieb: > Michael schrieb: >> Wenn sich sonst keine Lösung findet werde ich das trotzdem machen. Wäre >> aber cool wenn sich die Lösung durch einen kleinen Eingriff in die >> bestehende Elektronik lösen lassen würde. > > Wenn der NTC tatsächlich nicht zur Temperaturmessung benutzt wird, ist > das letztendlich ein Teil mit 3 festen Stufen, entweder gedimmt (z.B. > 30/60/100%) oder mit Pulspaketsteuerung (also z.B. 3/6/10s Ein-Zeit bei > 10s Zyklus). > In beiden Fällen machst du da gar nix dran, weil die Steuerung in einem > Controller steckt. > Der NTC dient dann evtl. nur als Übertemperatursicherung, aber das kommt > mir komisch vor. > > Wenn der NTC doch irgendwie da mit drin hängt, ließe sich evtl. was > machen mit einem Widerstand. Danke Jens, jetzt weiß ich mindestens woran ich bin. Ich probiere das nochmal mit dem Erwärmen des NTC und melde mich zurück. Wenn nichts geht lös ichs mit einem Shelly.
Wikepedia:Ein Heißleiter, NTC-Widerstand oder NTC-Thermistor (englisch Negative Temperature Coefficient Thermistor) ist ein temperaturabhängiger Widerstand, welcher zu der Gruppe der Thermistoren zählt. Seine wesentliche Eigenschaft ist sein negativer Temperaturkoeffizient des elektrischen Widerstands; er leitet also bei hohen Temperaturen den elektrischen Strom besser als bei tiefen Temperaturen. Der NTC verhindert einen hohen Einschaltstrom, er ist in Reihe zum Heizelement geschaltet. Der hat überhauptnix mit der Temperaturregelung zu tun.
Michael schrieb: > Ich probiere das > nochmal mit dem Erwärmen des NTC und melde mich zurück. Evtl. eine kleine Glimmlampe (mit widerstand, z.B. in einem Netzschalter) oder so parallel zur Heizung legen. Ne LED(-Lampe) reagiert evtl. allergisch auf Dimmen, eine kleine Glühlampe könnte die Schaltung überlasten. Dann das Blinken/Leuchten beobachten und den NTC anfönen, mit etwas mehr als der Zieltemperatur.
Peter H. schrieb: > Der NTC verhindert einen hohen Einschaltstrom, er ist in Reihe zum > Heizelement geschaltet. Der hat überhauptnix mit der Temperaturregelung > zu tun. Das kleine Ding nicht, und auch in dieser Schaltung nicht.
Ich habe jetzt getestet und mir etwas mehr Zeit genommen. Wenn die Heizplatte nach 10 Minuten ordentlich betriebswarm ist und ich den NTC anföhne fällt die Spannung am Heizelement auf Null. Also das mit dem abfälschen des NTC Widerstands könnte klappen. Der NTC hat bei Raumtemperatur 10k und wäre somit Standard. Wenn ich die Temperatur auf 10°C senke sollte der Widerstand 20k betragen jedoch bleibt er immer auf etwa 10k. Ich vermute das ist weil ich die Schaltung dahinter mitmesse!? Ich versuche mal parallel einen Widerstand von 20k einzulöten und sollte so 35° simulieren. Das System sollte also früher abregeln.
Michael schrieb: > Ich versuche mal parallel einen Widerstand von 20k einzulöten und sollte > so 35° simulieren Hallo, im Datenblatt eines beliebigen NTCs erfährt man auf Seite 3 von seinen charakteristischen Kurven und auf Seite 10 in der Spalte ganz rechts das Verhalten des 10 kOhm Typs in Tabellenform. Referenzwert ist immer 25 Grad. Mit dem Parallelschalten eines Festwiderstandes ist das schon der richtige Weg. Den NTC müßte man einseitig auslöten können, um ihn richtig auszumessen. https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A300/NTCLE100E-SERIES_ENG_TDS.pdf mfg
Test NTC abgeschlossen: Wie vorausgeschickt habe ich den 20k Widerstand eingelötet. Das Heizelement heizt jetzt wie bisher hoch und wird gleich heiß wie vorher. Bei Zieltemperatur nach etwa 5-10 Minuten fällt die Spannung am Heizelement auf Null, und schaltet auch nach 30 Minuten im erkalteten Zustand nicht mehr ein. Nur wenn ich das Gerät neu starte heizt es wieder hoch. Es scheint mir so als ob der NTC nur als Sicherheit eingebaut ist um ein Überhitzen zu verhindern. Erkennt das Gerät "zu warm" schaltet es aus und nicht mehr ein. Auch die Tatsache, dass der NTC nicht nah genug am Heizelement ist deutet auf diese These hin. Nächster Schritt: Die Shelly Lösung läuft nicht, weil im Gehäuse des Geräts null Platz ist. Ich gehe mal zum Ansatz von @laberkopp über und teste das ganze mit nem dimmbaren Zwischenstecker. Zuerst samt originaler Elektronik der Heizplatte, wenns nicht geht dann verbinde ich die Heizplatte direkt an 230V und zum Dimmzwischenstecker. https://www.amazon.de/Steckdosendimmer-Helligkeitsregler-Steckdosen-Dimmer-stufenlos-regelbar-wei%C3%9F/dp/B00BSD766Y/ref=asc_df_B00BSD766Y/ Ich berichte morgen nach dem Test.
Ich habe mir diesen Dimmer bestellt und heute bekommen. https://www.amazon.de/GAO-EMD201-Dimmer-Adapter-LED-3-200/dp/B072N3FMZY/ref=sr_1_5?dib=eyJ2IjoiMSJ9.sw1gm084_ReDW90tqSE-hpYQD8Hj6yLWigIxdQimK_42LZQiA0_EFLgGE4wvbn8oAgGGsSngCNdk9MeSGd5iB0qaNlv__FC6OU0obHXUd4DDVumJxLF5kDBc53iUuM8UkZWMobQ4J29wepagXI0Y-OT0B4juuSWIDHSz3bO8aQnmHEmZr_NdSwoImkdlLG_p61XCUX5s6JpUC1RUDInoc39EQEV5jTvfXVt02RMqnLyTwvoIDVGgSR5jHrybO9PWcdnrDQmEDJC7Vh6C-7rLWdcguNz2LnltF14hxkFEWYc.AKreGWKXOEeTglJHFJJ0P510G92HAu3FLcViZugxFPY&dib_tag=se&keywords=steckdosen%2Bdimmer&qid=1714940179&sr=8-5&th=1 Leider funktioniert das nicht wie geplant, weil der Dimmer gleich in welcher Stellung 120V ausgibt und die Elektronik der Heizplatte darauf nicht anspricht - Kein Lebenszeichen. Ich vermute dass das so ist weil keine Last anliegt. Als letzte Lösung bleibt mir jetzt nur die Elektronik zu eliminieren und das Heizelement direkt an den Dimmer zu hängen. Dabei verliere ich aber jegliche Sicherheit die die Elektronik bietet: Überhitzungsschutz - Abschalten nach x Stunden. Habt ihr vielleicht noch eine elegantere Lösung im Kopf?
Für einen Überhitzungsschutz würde ich eine Thermosicherung verbauen. Die gibt's als Einmalig trennend und auch als Bimetallschalter, aber die machen das auch nur ein paar Mal. Hat jede Kaffeemaschine, Fön, Heizlüfter usw., das sind billige Wegwerfteile. Musst natürlich nach der Temperatur schauen. Die Zeitabschaltung wäre besser mit einem Shelly oder Tasmota zu erledigen gewesen. Dein Problem, das der Dimmer nicht geht dürfte daran liegen das der nur einpolig ist, also seine eigene Versorgung über die Last erledigen muss, und dein kleines Heizplättchen hat einfach nicht genug Power dazu. Bei der Unterputzversion steht ja sogar dran das der min. 20W braucht.
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Beitrag #7660325 wurde vom Autor gelöscht.
Mir ist da noch ne Idee gekommen..... Augenscheinlich regelt die verbaute Elektronik der Heizplatte die Temperatur anhand der Stromaufnahme des Heizelements das sich wie ein PTC verhält. Bei kalter Platte werden 100W aufgenommen, beim erwärmen fällt die Leistung auf 30-40W und die Elektronik schaltet ab und wartet bis es abkühlt, dann gehts wieder von vorne los. Wenn ich in Reihe zum Heizelement eine Lastwiderstand lege (Beispiel im Link unten), glaubt die Elektronik früher die Temperatur erreicht zu haben. Klappt das laut meiner Theorie? Wenn ja, müsste ich noch wissen ob Lastwiderstände bei Belastung und dadurch steigender Temperatur ihren Widerstand verändern oder gleich bleiben. Ich konnte dazu im Netz nichts finden. https://www.amazon.de/sourcing-map-Aluminiumgehäuse-Widerstand-Ersatzwandler/dp/B07L94XZM4/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=1I77NQIY5ZQKM&dib=eyJ2IjoiMSJ9.FWRrikkj3th2rWlXlZm01vWYI_U4KJ__axXXbEyL6mB1JMMeVz49Jcb1lb-ZvtkIzYzg2_UFKxiX2tIwL-2noCVEdBDYolCBRgQe-m1pPrUYZpsUvwYJUbhcgHXgqxoEwZiV878FrzesJTuAYd2L4CsrEWXWmS5yLqgfCcDx0p_3IFroKY2pVGAasc-zqjHumNaNiY5OqHihJ3mlyIee1vitHMRO9oyE2rXtgI0JyuiyUKjbknpDXky8EJZPyHMLyKb2XUTtvaBfj48Ynr8xlNtkMY4ZDNIF6B-Mqjlqgww.pJnxCvqdq6IJ2Vy7CY-SkZpkqvl_igEH9KV14wBa_4g&dib_tag=se&keywords=widerstand+60+ohm+100w&qid=1714944442&sprefix=widerstand+60+ohm+100w%2Caps%2C126&sr=8-6
Michael schrieb: > Ich habe eine Elektroheizplatte welche mit 230V versorgt wird Aus der von Dir verlinkten Produktbeschreibung: > Voltaggio 120 Volt Finde den Widerspruch...
Michael schrieb: > Klappt das laut meiner Theorie? Vielleicht habe ich es nur überlesen dann sorry, aber bist du sicher dass die Elektronik tatsächlich die Temperatur regelt, und nicht einfach nur zeitgesteuert arbeitet? also z.B. wenn man die Platte extern kühlt oder erwärmt, verhält sich die Elektronik dann tatsächlich anders? Zu Deinem Versuch mit dem Widerstand parallel zum NTC noch: könnte es auch sein dass dadurch der Gesamtwiderstand in einen unplausiblen Bereich kommt und die Elektronik deswegen dann abschaltet? bzw andersrum gefragt, wie kamst du auf die 20 kOhm, war das durch theoretische Überlegung oder hast ihn mal ausgemessen wie Christian S. vorgeschlagen hat im Beitrag #7658961: > Den NTC müßte man einseitig auslöten können, um ihn richtig auszumessen.
Michi S. schrieb: > Michael schrieb: >> Ich habe eine Elektroheizplatte welche mit 230V versorgt wird > > Aus der von Dir verlinkten Produktbeschreibung: >> Voltaggio 120 Volt > > Finde den Widerspruch... Findest du nicht dass das wohl nur ein Fehler in der Beschreibung sein kann, weil sonst wohl Michael die Platte längst um die Ohren geflogen wäre?
Michael schrieb: > Wenn ich in Reihe zum Heizelement eine Lastwiderstand lege Würde klappen. Aber wie wird der Widerstand seine Wärme los? Zumal der auch kaum ins Gehäuse passt. Die Schaltung sieht nicht aus als würde sie den Strom erfassen. Nicht elegant aber billig wäre eine Diode in der Zuleitung zum Heizelement. Vielleicht reicht die schon. PS Lastwiderstände ändern ihren Widerstand kaum bei Erhitzung. PTCs (selbstrückstellende Sicherungen) würden das. Aber da die richtige zu finden. Startet die Schaltung wieder nachdem der Ntc heiss war? Dann könnte ein kleiner Heizwiderstand in seiner Nähe vielleicht das gewünschte Ergebnis bringen.
Heizplatte für 230V bei 30 Grad betreiben? Da würde ich einen "Nebenanschluss" an die Platte basteln und den an einen natürlich passenden Trafo klemmen. Wenn das dann aber auch mal wieder an 230V genutzt werden soll, muss man natürlich dafür sorgen dass der Trafo nicht gleichzeitig dran ist. Und an Berührungsschutz denken.
Wenn das ein PTC ist, kann es durchaus sein, das der sowohl mit 120, als auch 230V funktioniert. Der wird dann eben etwas hochohmiger, weil er vielleicht 5 oder 10° mehr erreicht. PTC setzt man gerne ein, wo schnelle Aufheizzeit und nur eine Temperatur gefragt sind, z.B. bei Schmelzklebepistolen. Die Dinger extern regeln zu wollen, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, das die eine Sprungtemperatur haben, bei der sich die Leistung schnell mal um den Faktor 10 ändert.
Es könnnte vielleicht funktionieren, wenn man den Dimmer zwischen Heizplatte und Elektronik setzt ? Wenn man den Widerstand der Heizplatte erhöht, wird die heizleistung auch geringer. ZB mal mit Glühbirne in Reihe schalten.
Michael schrieb: > Augenscheinlich regelt die verbaute Elektronik der Heizplatte die > Temperatur anhand der Stromaufnahme des Heizelements das sich wie ein > PTC verhält. Es mag sein, das die Platte selbst ein PTC ist, aber zur Strommessung oder Widerstandsmessung ist nix verbaut. Die Heizung ist nur mit dem Netz und dem Triac verbunden, keine sonstigen Anschlüsse. Schmeiß den Dreck raus, pack einen Smarten Dimmer dran (der kann dann auch Timer) und dann musst du nur noch auspillern ob 9 oder 12% die gewünschte Temperatur ergeben. Wichtig: dein Dimmer braucht ne N-Klemme, die Last ist zu klein!
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Ideen. Ich werde mir alle Lösungsansätze und vorgeschlagenen Überprüfungen genau ansehen und anschließend berichten.
Michael schrieb: > Als letzte Lösung bleibt mir jetzt nur die Elektronik zu eliminieren und > das Heizelement direkt an den Dimmer zu hängen. Michael B. schrieb: > Elektronik entsorgen, > Dabei verliere ich aber > jegliche Sicherheit die die Elektronik bietet: Überhitzungsschutz Eigentlich darf die Elektronik nicht den Überhitzungsschutz bringen denn Elektronik kann ausfallen. Entweder ist die Heizplatte dauerbetriebsfest und deren Temperatur steigt mangels Leistung nicht über ein bestimmtes Limit, z.B. Umgebungstemp + 60 GradC, oder es gibt eine Thermosicherung an der Heizplatte. > Abschalten nach x Stunden. Hmm, den Dimmer nicht vor die Elektronik sondern zwischen Elektronik und Heizplatte bauen, dabei die Heizplatte immer auf volle Pulle stellen und mit dem Dimmer die real erreichte Temperatur regeln ? Aber, nachdem inzwischen wohl doch rauskommt, dass der NTC die Temperatur beeinflusst, ist der Dimmer wohl gar nicht nötig .
für 30 Grad kannste auch ne Glühbirne unter die Platte montieren.
Hallo zusammen, ich war auf Dienstreise und bin erst jetzt dazugekommen weiter zu testen. NTC Ich habe den NTC ausgelötet und festgestellt, dass es ein 100 kOhm ist (nicht wie vorher angenommen 10 kOhm. Laut Kennlinie und Formel Parallelwiderstand sollte ich mit parallel 330 kOhm. je nach Temperatur eine 5-10°C wärmere Umgebung simulieren. Leider hat sich am Verhalten mit diesem Widerstand nichts geändert. Auch ist die Temperatur nahe am NTC gemessen komplett losgelöst vom Temperaturverhalten der Platte. Geschuldet ist das auch der zu großen Distanz dazwischen. So wird der NTC vermutlich nur für eine Begrenzung bei Überhitzung verwendet. Dies erklärt auch, dass beim Anheizen des NTC die Platte ausgeht und erst nach einem Aus-Einschalten wieder geht. Stromaufnahme Es muss also doch irgendwie die Stromaufnahme überwacht werden, denn wenn ich nichts auf die Platte stelle habe ich regelmäßige Ein-Aus Phasen was eine Zeitschaltung vermuten lässt. Stelle ich aber einen Topf Wasser drauf, heizt die Platte durchgehend und pendelt sich auf 50W ein. (Start ist mit 150W dann beim Erwärmen wirds immer weniger) Wenn ich den Topf wegnehme sinkt die Leistung auf 32W ab und der Strom wird abgeschaltet. Mechanische Lösung Wenn es keine Minimalinvasive elektrische Lösung gibt habe ich eine mechanische Lösung gefunden. Ich lege eine Keramikplatte mit Luftspalt zwischen Platte und Topf. Dadurch erreiche ich 35-40°C anstatt der 50-60°C. Ist nicht sehr elegant gelöst aber funktioniert. 😉 Energiesparend ist das gleich wenig wie die Glühbirne als Reihenwiderstand aber weniger gefährlich, dass etwas verbruzzelt. Lasst mich gerne wissen wenn jemand noch ne innovative Idee hat. Inzwischen mal ein großes Dankeschön an der zahlreichen Beteiligung bei der Lösungsfindung. Ein echt lebendiges und kompetentes Forum 👍🏻💪🏻
Das Heizverhalten klingt ja so als wäre eine PID-Regelung implementiert.
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