Hallo, kann mich auf den Kopf stellen. Reichelt will immer 9,72 Versand. Betrag der Ware 5,63. Kann das sein ?
Motopick schrieb: > Das kommt dann aber von der Niederlassung in China. :) Das wär billiger. Teuer ist andersrum: In China wohnen und bei Reichelt bestellen. :)
Lars B. schrieb: > Wieso steht denn bei Reichelt immer als Versandland die Schweiz?? Weil du darauf bestehst. Über https://www.reichelt.com/ch/de/ einsteigen und € statt CHF wählen zeigt ebendies.
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Hallo Erstmal wäre es wichtig, zu sagen, aus welchem Land du bestellst (du wohnst). Bezogen auf Schweizer Einkommen wäre z.B. die Zeit, die du für den Versand arbeiten müsstest, sogar eher geringer, als es in Deutschland selbst ist, trotz höherer Zahlen auf "dem Papier". Ansonsten auch in DL: Das mit den Versandpreisen sind "wir" selbst schuld: Autobahngebühren für LKWs, ökologischer Umbau, immer wieder neu Anforderungen an den Abgaswerten der Fahrzeuge mit den der Transport erfolgt, in den Metropolen mittlerweile nahezu gesicherte 15 % Anteil der "Grünen Parteien" und den typischerweise gehobenen Einkommen bei deren älteren, festen Wählerschaft (bzw. der noch "Sponsert bei Mama und Papa" sehr jungen Erwachsenen - die Ausrichtung ändert sich bei sehr vielen ziemlich schnell, wenn das Geld zum Lebensunterhalt selbst erwirtschaftet werden muss). Denen (also der feste Anteil der festen Dauerwähler, bzw. solange es Mama und Papa bezahlen - weil "wir" Eltern oft einfach dumm und emotional sind) würden auch 12,95€ Versandkosten nicht weh tun, bzw. müssten dafür weniger arbeiten als ein Facharbeiter oder gar ein Paketbote schon heute für "nur" 6,95€... Und dann auch die (berechtigten) Forderungen zu Löhnen und der Behandlung der Paketboten und der Logistik an der "Front" in den Verteilzentren. Das alles muss letztendlich vom Kunden bezahlt werden. Und im Gegensatz zu Großkunden (Reichelt ist da wohl noch zu klein) können wir Privatkunden und kleinen Betriebe keinen Druck ausüben. Amazon und Co werden ja gerne als böse Ausbeuter dargestellt - aber die Versandpreise (zumindest wenn es direkt von Amazon ist) werden gerne angenommen. Tja eins geht nur: Den preiswerten Versand nutzen und froh sein das man nicht in der Logistikbranche arbeiten muss, bzw. man als Kunde ausblendet, das Paketboten nun mal kein Hochschulstudium brauchen und selten bis zur Rente "an der Front" durchhalten (billiger und williger Nachschub steht immer bereit), oder halt gute Arbeitsbedingungen, einen echten 8h (oder gar weniger) Arbeitstag bei vernünftiger Bezahlung und motivierten Mitarbeitern aber halt hohen Versandkosten. Beides zusammen geht nicht.
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(prx) A. K. schrieb: > Lars B. schrieb: >> Wieso steht denn bei Reichelt immer als Versandland die Schweiz?? > > Weil du darauf bestehst. Über https://www.reichelt.com/ch/de/ einsteigen > und € statt CHF wählen zeigt ebendies. Das hab ich alles gemacht. Euro und wohne in D. Trotzdem tauchen immer nur die 9.72 auf. Und eingewählt bei D.
(prx) A. K. schrieb: > In D wäre das hier zu erwarten: > https://www.reichelt.de/Infocenter0/12/index.html?ACTION=12&PAGE=28 Zumindest auch bei mir werden hier in DL die innerdeutschen Versandkosten angezeigt. Eventuell mal den Browser richtig aufräumen lassen, das geht bei richtiger Einstellung eigentlich immer auch mit den eingebauten Bordmitteln, eventuell geht dann etwas Komfort verloren, Mann muss Passwörter eventuell händisch eingeben, sich neu anmelden usw. - was nebenbei aber auch die Sicherheit erhöht... Zumindest mit einem richtigen PC und natürlich auch einen Laptop unter Windows und sicherlich auch Linux funktioniert das. Was ein Smartphone unter Android oder gar IOS macht...(?) Na ja, da ist ja viel (IOS alles) verdongelt und teilweise schwer umzustellen...
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das "Schweiz" oben links hab ich auch die ganze Zeit gelesen. Ließ sich einfach nicht ändern. Hab jetzt den ganzen Warenkorb wieder gelöscht. meinen Reichelt-Account gelöscht und mich neu registriert. Jetzt will er es plötzlich und setzt meine Wohnort endlich nicht mehr in die Schweiz. Danke für die Tipps
Lars B. schrieb: > und setzt meine Wohnort endlich nicht mehr in die Schweiz. Vermute mal Du warst über google auf die Seite gegangen. Bei mir war vor wenigen Tagen das so verwirrt, dass es laufend beim Anklicken die niederländischsprachige Seite aufmachte. Da fiel es aber natürlich auf.
Lars B. schrieb: > meinen Reichelt-Account gelöscht und mich neu registriert. Cookies löschen hätte das Problem möglicherweise auch gelöst. Ähnliche Probleme hatte ich schon öfter, besonders bei Nutzung von Firefox.
Tim 🔆 schrieb: > Lars B. schrieb: >> meinen Reichelt-Account gelöscht und mich neu registriert. Immerhin hat er nicht das PC-Betriebssystem neu installiert oder gar das Haus abgerissen und neu gebaut. Oder seine Eltern gefragt, ob sie eine neue Kopie von ihm anfertigen können.
Edwin schrieb: > Das mit den Versandpreisen sind "wir" selbst schuld: > Autobahngebühren für LKWs, ökologischer Umbau, immer wieder neu > Anforderungen an den Abgaswerten der Fahrzeuge mit den der Transport > erfolgt, Das betrifft jetzt zwar keine elektronischen Bauelemente, aber solange man noch Joghurt von Weihenstephan nach Norddeutschland und von Lünebest nach Süddeutschland kart, ist anscheinend der LKW-Transport noch viel zu billig.
Harald W. schrieb: > Das betrifft jetzt zwar keine elektronischen Bauelemente, aber > solange man noch Joghurt von Weihenstephan nach Norddeutschland > und von Lünebest nach Süddeutschland kart, ist anscheinend der > LKW-Transport noch viel zu billig. Manche wollen halt wieder DDR: Keine Auswahl und schlechte Verfügbarkeit. Dazu eine kaputte Wirtschaft.
Harald W. schrieb: > Das betrifft jetzt zwar keine elektronischen Bauelemente, ... Das jetzt zwar auch nicht, aber das war früher gewollt, damit jodhaltige Lebensmittel auch in den Süden, fernab jeder Küste kommen.
Cyblord -. schrieb: > Manche wollen halt wieder DDR: Keine Auswahl und schlechte > Verfügbarkeit. Dazu eine kaputte Wirtschaft. Ach Gottchen, da macht unsere Forunmsintelligenzbestie die Auswahl von Joghurt zum Prüfstein von Demokratie.
Kara B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Manche wollen halt wieder DDR: Keine Auswahl und schlechte >> Verfügbarkeit. Dazu eine kaputte Wirtschaft. > > Ach Gottchen, da macht unsere Forunmsintelligenzbestie die Auswahl von > Joghurt zum Prüfstein von Demokratie. Kara benimm dich.
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Cyblord -. schrieb: > Manche wollen halt wieder DDR: Keine Auswahl und schlechte > Verfügbarkeit. Dazu eine kaputte Wirtschaft. Man könnte die Effizienz und Produktivität in etlichen Bereichen enorm steigern durch (regionale) Monopole, gleichzeitig hätte man weniger CO2-Ausstoß. Aber wenn man sowas macht schlägt ja immer gleich der Kapitalismus zu (unnötig viel Gewinn) oder die Bürokratie. Die Kunst ist dann, als im Monopol Angestellter, den Ehrgeiz und Motivation zu bewahren.
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Hallo Harald W. schrieb: .... > Lünebest nach Süddeutschland kart, ist anscheinend der > LKW-Transport noch viel zu billig. Nein, der LKW Transport und die Kraftstoffpreise (auch in Form von Elektroenergie) sind auch zu teuer. - Immer dran Denken, auch "wir" im privaten Umfeld müssen Kraftstoffe (Elektroenergie) bezahlen. Der Joghurthersteller wird bestimmt nicht auf Gewinn verzichten, sondern seine Kosten letztendlich -wenn auch über den Umweg der Zwischenhändler als bösen Prügelknaben der Kunden oder Subventionierung durch überhöhte Preise bei andere seiner Produkte an uns Endkunden weitergeben - nur wir können leider unsere Kosten nicht weitergeben... Weil allerdings "spezialisierte" Betriebe im Aufbau und der Bürokratie und den Einschränkungen, schon beim rein physikalischen Aufbau der Gebäude noch teurer als ein hin- und her Transport sind (und das ist nur ein kleiner Teil der Probleme und Kostentreiber), ja dann wird halt die trotzdem preiswertere Produktion und Verarbeitung an verschiedenen spezialisierten und bestehenden Standorte genutzt. Das ein für solche Produkte schneller Transport einigermaßen sinnvoll und schnell mittels LKW funktioniert, ist nun mal Tatsache. Nicht alles geht mit der Eisenbahn oder gar dem Schiff - und die woken Lastenfahrradfahrer aus dem "In Viertel" der jeweiligen regionalen "Großen Stadt" werden das auch nicht durchführen. Reinhard S. schrieb: > Man könnte die Effizienz und Produktivität in etlichen Bereichen enorm > steigern durch (regionale) Monopole, gleichzeitig hätte man weniger > CO2-Ausstoß. Dazu müsste aber ein weltweites Umdenken stattfinden, und endlich die Idee "Eine schwarze Null ist genug" und in manchen Gebieten "Gewinn machen ist unmöglich, aber ohne diese Dienste funktioniert es halt nicht - ÖP(N)V als ein Beispiel" endlich Realität werden. Aber der Mensch ist jedoch nun mal nicht so. Mein Vorteil ist das wichtigste, meine Macht ist wichtiger, Dominieren macht Spaß, meine Gruppe ist die bessere und muss dominieren ist nun mal tief in unseren (aber auch von jeden höheren Lebewesen - teilweise noch viel extremer als bei uns ach so bösen Menschen...) Genen verwurzelt - und mit dieser Naturgegebenen "Programmierung" sind wir (als Menschen insgesamt aber auch die erfolgreichen Einzelindividuen welche es schaffen zu dominieren und die Gegebenheiten und schwächen andere zu nutzen) sehr gut gefahren. Reinhard S. schrieb: > Die Kunst ist dann, als im Monopol Angestellter, den Ehrgeiz und > Motivation zu bewahren. Na ja - es wäre viel mehr eine Chance, Arbeit auch in der Industrie und der Produktion angenehmer zu machen, wobei wenn ich sehe, was so im Vorgesetzendenken, der generellen Karrieregeilheit (Aufstiegsdenken) und verkrustete Strukturen vor allem in den Behörden, aber auch den öffentlichen Dienst abläuft... Der Arbeiter- und Angestelltenhimmel wäre das leider auch nicht.
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Reinhard S. schrieb: > Man könnte die Effizienz und Produktivität in etlichen Bereichen enorm > steigern durch (regionale) Monopole, gleichzeitig hätte man weniger > CO2-Ausstoß. Aber wenn man sowas macht schlägt ja immer gleich der > Kapitalismus zu Daher sollten negative Auswirkungen die sich nicht in den Produktionskosten niederschlagen, wie aufwändige Entsorgung oder hoher CO2 Ausstoss durch Transport, eben passend besteuert werden, so dass sie sich im Endkundenpreis niederschlagen. Der kann dann in Berlin wählen, ob es SanPellegrino sein muss oder lokale Quelle sein darf. Oft entscheidet er sich für SanPellegrino, scheiss auf die Umwelt. Wenn bei Produktion und Verkauf von Elektronik aber WEEE Abgaben fur Stiftung EAR fällig werden, ist das Gezeter hier im Forum gross. Klar, Kleinanbieter sind durch die Regelungen die sich die Grosskonzerne feschrieben haben auch übermässig belastet, faktisches Verkaufsverbot, zumindest im EU Ausland.
Hallo Michael B. schrieb: > Daher sollten negative Auswirkungen die sich nicht in den > Produktionskosten niederschlagen, wie aufwändige Entsorgung oder hoher > CO2 Ausstoss durch Transport, eben passend besteuert werden, so dass sie > sich im Endkundenpreis niederschlagen. Der kann dann in Berlin wählen, > ob es SanPellegrino sein muss oder lokale Quelle sein darf. Tja... Nur dass es nicht wie in deinem verzerrten Beispiel um Sekt SanPellegrino oder Selters Quellbrunn, Saskia,... geht, sondern: Das Wasser aus der lokalen Quelle wird dann auch anstatt 19ct pro Flasche (ohne Pfand) dann mindestens 49ct (natürlich auch ohne Pfand) und deutlich mehr kosten Und ja es gibt (oder gab es bis vor kurzen, jetzt mögen es halt 29ct sein - eben vorrangig wegen der künstlich und ideologisch hohen Energiepreise) 19t Wasser bei den bekannten großen Discountern - und zwar so lokal, dass in einigen Großstädten das Wasser vom gleichen "Hersteller" und Discounter je nach Stadtteil aus verschiedenen Quellen stammt. Aber Wasser ist nur Kleinkram - da gibt es ganz andere tagtäglich benötigte Waren, die aus lokaler Quelle (es geht ja nicht um Luxusmarken für die meisten Konsumenten, die schwer für ihr Geld arbeiten müssen) und Fertigung deutlich teurer sind. Gerade in Umfeld, was zum Forum passt, gibt (und gab es früher auch nicht, nur die Entfernungen waren halt geringer aber immer noch hoch) einfach nichts aus lokaler Quelle - irgendwelche "Boutiqueware, mit einer Botschaft (LOL...) besteht auch zu über 99% mit Bauteilen Made in China (Asia) und wird im besten Falle irgendwo in Osteuropa zusammengebaut. Das Lokale ist der Verkaufsladen, der Rechtssitz der Firma, die Adresse im Impressum des Internetauftritts und natürlich der Wohnort des Besitzers und Nutznieser -gieriger und cleverer Abzocker- der jeweiligen "Firma" mit der Botschaft... Wenn lokal, wie es zurzeit vorrangig realisiert wird, fast immer auch teuer, "Botschaft inklusive", "Wir dürfen nicht diskriminieren, unsere Preise dürfen es" und einen bestimmten (mal ausgesprochen, - mal versteckt) ideologischen Touch hat, dann wird das bei der arbeitenden Bevölkerung die auf ihr Geld schauen muss oder auch nur will, nicht funktionieren.
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