Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik ELV FG 9000 Bilder


von Christian M. (likeme)


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Bevor ich das Gerät wieder zuschraube, hier die Bilder von dem 
vorbildlich gebauten Gerät. Sowas selber zusammenzubauen war sicherlich 
eine heiden Arbeit. :-)

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Auch bei der Entwicklung...

von Jörg R. (solar77)


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Christian M. schrieb:
> Bevor ich das Gerät wieder zuschraube, hier die Bilder von dem
> vorbildlich gebauten Gerät. Sowas selber zusammenzubauen war sicherlich
> eine heiden Arbeit. :-)

Sieht noch aus wie neu:-)
Interessant ist die Batterie von TO220 Bauteilen auf der Rückwand des 
Gerätes.

von Mani W. (e-doc)


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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Kopie vom EPROM gemacht?

von Christian M. (likeme)


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nein wieso?

von Jörg R. (solar77)


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Christian M. schrieb:
> nein wieso?

Das Gerät ist schon älter. Eproms können ihren Inhalt verlieren. Einen 
definierten Zeitraum kann man dafür nicht benennen. Daher ist der Tipp 
von Matthias S. schon berechtigt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jörg R. schrieb:
> Einen
> definierten Zeitraum kann man dafür nicht benennen.

Man weiss einfach nicht, welchen Algorithmus ELV damals benutzt hat. 
'Intelligente' sind dafür bekannt, das sie so nach 25-30 Jahren schon 
mal Daten verlieren können. Das Gerät scheint mir so um 1990 gebaut zu 
sein.

Am längsten halten die EPROM, die mit dem 'Stulle' Algorithmus (50ms per 
Byte) gebrannt wurden.

von H. H. (hhinz)


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Gabs 28-polige mit den einfachen 50ms Programmierzeit? Ich kenne das nur 
von den 24-poligen EPROMS.

von Björn W. (bwieck)


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H. H. schrieb:
> Gabs 28-polige mit den einfachen 50ms Programmierzeit?

Ich hab früher solche (27256) mit 50ms gebrannt, das ging problemlos

von H. H. (hhinz)


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Björn W. schrieb:
> Ich hab früher solche (27256) mit 50ms gebrannt, das ging problemlos

Das war aber sicher nicht so vom Hersteller vorgesehen.

von Björn W. (bwieck)


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H. H. schrieb:
> Das war aber sicher nicht so vom Hersteller vorgesehen.

Da wirst du recht haben, aber es ging trotzdem..
Das Datenblatt von ST z.B. sagt bis 75ms Max Pulsezeit.

Beitrag #7666308 wurde vom Autor gelöscht.
von H. H. (hhinz)


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Björn W. schrieb:
> Das Datenblatt von ST z.B. sagt bis 75ms Max Pulsezeit.

Und dann waren 25 1ms Impulse vorher nötig.


Eine andere Speicherzelle verträgt dann nicht so viel...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die 27C256, die hier aus den alten E-Autos auflaufen, programmiere ich 
mit 50ms und da hat sich noch keiner beschwert. Der KISS Programmer von 
Talino kann auch gar nichts anderes:
https://www.qsl.net/i/iz7ath/web/02_brew/17_eprom/english/pag01_eng.htm

Nur einen frischen Chip sollte man verwenden, denn die alten sind öfter 
mal überhaupt nicht mehr zu löschen oder kippen immer wieder zurück.
Hier ist mal so ein Car Controller:
https://www.kewet.de/technik2/kewet-car-controller/index.htm

: Bearbeitet durch User
von Roland D. (roland_d284)


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Moin,

Christian M. schrieb:
> Bevor ich das Gerät wieder zuschraube, hier die Bilder von dem
> vorbildlich gebauten Gerät.

Damals war layouten noch einfach. Oben in Längsrichtung, unten in 
Querrichtung und alle Bauteile in ordentlichem 2,54mm-Raster. Man fragt 
sich schon manchmal, welchen Fortschritt der Wildwuchs an verschiedenen 
SMD-Caseformen gebracht hat.

Gruß, Roland

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ist es nicht erstaunlich, wie sowas damals gelöst wurde? Wenn ich das 
mit heute vergleiche, wo ein MC und ein Touchscreen 90% der technischen 
Lösung bereitstellen, ist der Aufwand, den ELV damals getrieben hat, 
fast unglaublich.
Weiss jemand, was das Ding damals gekostet hat?

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Roland D. schrieb:

> Damals war layouten noch einfach. Oben in Längsrichtung, unten in
> Querrichtung und alle Bauteile in ordentlichem 2,54mm-Raster. Man fragt
> sich schon manchmal, welchen Fortschritt der Wildwuchs an verschiedenen
> SMD-Caseformen gebracht hat.

Dasselbe wie die fünfstelligen Postleitzahlen, die nur noch zwei 
hierarchische Ebenen haben statt vorher vier: Maschinen ist es egal, der 
Mensch kann damit nichts mehr anfangen.

von Dieter W. (dds5)


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Matthias S. schrieb:
> Weiss jemand, was das Ding damals gekostet hat?

Mein ältester ELV Katalog ist von 2001, da ist der Generator leider 
nicht mehr drin.
Ich schätze den auf etwa 1000 DM als Bausatz.

von Marek N. (db1bmn)


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Jupp!
In meinem Katalog von 1995, den ich schon vor einiger Zeit eingescannt 
habe, ist dieser "Prozessor-Multi-Funktions-Generator FG 9OOO", der in 
den Heften
ELV 3 bis 5/91 [1] beschrieben wurde mit DM 998,- für den 
Komplettbausatz und  DM 1850,- inkl. MwSt. angeboten.
Bemerkenswert auch: Die Emmerich-Akkus.

Kennt jemand einen Sharehoster, wo man 3 GB ablaichen kann, dann stell 
ich euch den Katalog zur Verfügung und freue mich natürlich auch über 
weitere Katalog aus dieser Zeit.

/edit: [1] https://de.elv.com/journal/alle-ausgaben/#j1999-1990

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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Marek N. schrieb:
> ELV 3 bis 5/91 [1] beschrieben wurde mit DM 998,- für den
> Komplettbausatz und  DM 1850,- inkl. MwSt. angeboten.

Finde ich für dieses Gerät durchaus angemessen, da hat ein Entwickler 
sicher einige Wochen dran gesessen. Allerdings wirkt 'Übersichtliche, 
volldigitale Bedienung durch insgesamt 43 Tasten' heute doch etwas 
abschreckend :-)

von Björn W. (bwieck)


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Matthias S. schrieb:
> Allerdings wirkt 'Übersichtliche,
> volldigitale Bedienung durch insgesamt 43 Tasten' heute doch etwas
> abschreckend :-)

Bedienung per Drehencoder und Display mit zig Submenüs ist aber auch 
nicht gerade besser ;)

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