Kleiner HV Trafo

Liefert ausreichen Energie für kleinere Versuche mit Hochspannug !

Dies ist der Trafo in einem kleinen Gehäuse. Er liefert max. 15 kV DC.
Vorne sind die zwei 12 V Eingangsbuchen, links das Masse Ausgangskabel und oben das HV Kabel. Rechts ist noch eine kleine Glimmlampe eingebaut um anzuzeigen ob der Trafo läuft oder ob ein Kurzschluss vorliegt. Wenn der Ausgang stärker belastet wird (z.B. Lichbogen) dann geht die Lampe aus.
Der Energieverbrauch (bei 12V) lieg im Ruhestand bei 200 mA, 560 mA bei einem Lichtbogen und 800 mA bei einem Kurzschluss am Ausgang.

 

 

 

Hier ist die Innenschaltung zu sehen:
Links der Zeilentrafo, darüber die eingeklebte Glimmlampe, rechts unten der etwas übertriebene Kühlkörper mit Transistor. Darüber die beiden 12 V Buchen mit Verpolungsschutzdiode und oben der Oszillator.

 

 

 

Ganz einfache Schaltung:

Ein Oszillator erzeugt ca. 4 kHz und steuert über den Transistor (so ziemlich alles ist verwendbar was mindestens 2 Ampere aushält und eine Stromverstärkung von größer 200x hat) den Zeilentrafo an. Am besten ist der Transistor aus dem Fernseher / Bildschirm, aber dann muss noch ein zusätzlicher Transistor hinzugefügt werden, da diese oft eine Stromverstärkung von nur 2 - 20x haben. Normalerweise wird der Zeilentrafo zwar mit 15625 Hz im Fernseher und mit bis zu 100kHz in einem Monitor angesteuert, aber mit 4 kHz erreicht man eine höhere Ausgangsspannug bei niedrigen Betriebsspannungen. Der Oszillator ist mit einem 4093 CMOS IC (4x NAND Schmitt Trigger, zum Inverter zusammengeschaltet) aufgebaut. Mit einem NE 555 würde es genauso gut, oder vielleicht auch besser funktionieren, da man hier leicht das Tastverhältnis einstellen kann.
C1 und D1 schützen den Transistor vor Überspannung und bilden einen Schwingkreis. Am besten ist es wenn man die orginale Beschaltung vom Zeilentrafo beibehält. Die Dioden und Kondensatoren usw. sind dann auf den Zeilentrafo abgestimmt. Am besten ist es wenn man R1 durch einen 25k Poti ersetzt. So kann man die Schaltung auf maximale Leistung abstimmen.
Bevor man den Zeilentrafo auslötet sollte man sich die Pins merken an denen der Zeilentrafo
- mit der Versorgungsspannug (bei modernen Geräten meist 60 bis 150 Volt)
-mit dem Kollektor vom Horizontal - Transistor (großer Transistor an großem Metallblech, das meist um den Zeilentrafo herum geht)
-mit Masse verbunden ist (meist mehrer Pins, die auch verbunden werden sollten).
Achtung : Masse ist nicht immer die Masse für die Hochspannug ! Häufig ist es ein anderer Pin, den man leicht herausfinden kann, indem man den Zeilentrafo mit einer geringen Versorgungsspannug betreibt und überprüft wo es die längsten Lichtbögen gibt !
Weiterhin ist zu beachten, dass (vor allem modernere) Zeilentrafos große Kondensatoren eingebaut haben ! Diese können auch nach dem Abschalten noch für eine längere Zeit geladen sein !

 

 

 

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