Streng erbaulich!

So funktioniert ein Schinkenkraftwerk



  1. Im Labor des Kraftwerks werden kontinuierlich Muskelzellen von Schweinen geklont und angezüchtet.

  2. Dann werden die Blutgefäße an das zentrale Kreislaufsystem des Kraftwerks angeschlossen.

  3. Wenn die Muskeln sich so weit entwickelt haben, daß sie Arbeit verrichten können, werden sie an ein Kurbelsystem angeschlossen, das den Generator antreibt.

  4. So werden die künftigen Schinken trainiert und wachsen prächtig.

  5. Während der Schinken durch Training und gute Ernährung wächst, steuern die im Kraftwerk installierten 64-Fritten-Tropicontroller die Tropiaktoren an den Kurbeln so, daß sie immer optimal an die Länge des Schinkens angepaßt sind.

  6. Die Tropicontroller erzeugen auch die Nervenimpulse, die die Muskelkontraktionen hervorrufen.

  7. Dabei wird viel Strom erzeugt und ins Netz eingespeist.

  8. Wenn der Schinken seine Sollgröße erreicht hat, wird er von der Kurbel abgekoppelt und gepökelt, gebrüht, gebraten, getrocknet oder geräuchert – je nach Nachfrage.

  9. Jeweils drei große Kernkraftwerke können durch ein Schinkenkraftwerk ersetzt werden.

  10. Der Verkauf der Schinken sorgt für günstige Strompreise.

  11. Die Tropicontroller überwachen alles und jeden.

  12. Schinkenkraftwerksgegner müssen Müßli fressen, bis sie platzen.

  13. Der Kampfruf der Schinkenkraftwerksgegner: „Nicht schon wieeeeder Schinken!“ wird bei schwerer Strafe verboten.

  14. Zur Vollstreckung der Strafe werden im Kraftwerk schinkengetriebene Arschversohlmaschinen in ausreichender Anzahl bereit gehalten.

Grüße aus dem Off

Tropi der Ungewollte