Der Drucksensor MPXA4100A ist eigentlich recht einfach zu handhaben. Er hat eine Auflösung von etwa ±1,8%. Seine Empfindlichkeit beträgt 54mV/kPa. Interessant sind an seinem Gehäuse je nach Bauform nur 3 Pins. Er braucht wie fast jedes Bauelement seine 5V Versorgungsspannung und Masse. Der dritte Pin stellt direkt eine druckabhängige Spannung zur Verfügung. Somit kann der Sensor direkt an den MC bzw. einen externen AD-Wandler angeschlossen werden.
Das einzige Problem an diesem Sensor ist die Beschaffbarkeit in einem brauchbaren Gehäuse. Da ich soundso vorhatte, eine Platine dafür zu machen, kann ich mit der SMD-Bauform leben.
Die mit N/C (not connected) bezeichneten Pins dürfen zwar gelötet werden, jedoch keinen Anschluss an jedwedes Potential oder Masse haben, da sie intern im Sensor verschalten sind.
Die messtechnisch auszuwertende Spannungsspanne beträgt 4,59V. Die Empfindlichkeit des Sensor wird mit 54mV/kPa angegeben. Der Messbereich des Sensors liegt zwischen 15 - 115 kPa. Der Offset wird mit 0,225-0,388V beziffert.
Es sollte sich somit beim ersten Anschluss des Sensors ein Spannung von ca. 0,306+(100kPa-15kPa)*54mV = 4,896V einstellen. Dieser Wert soll nur als Richtwert gelten und machte eine Eichung des Sensors nicht entbehrlich.
Wie die kurzen obigen Ausführung zeigen, ist auch hier ein guter AD-Wandler mit möglichst hoher Auflösung die halbe Miete. Auch sollte man um Störungen und Rauschen zu minimieren, den Schaltungsvorschlag des Datenblattes befolgen. Dieses sieht zwischen dem Output-Pin und Masse einen Kondensator (bspw. Keramik) von 470p vor, sowie zwischen Vcc und GND zwei Kondensatoren mit 0,01µF sowie 1,0µF.