Da ein solcher Erfahrungsbericht bisher immer gefehlt möchte ich ihn nun liefern. Seit zwei Wochen ist bei mir ein 20x20cm Aluplatten Preheater im Einsatz. (z.B. : https://smile.amazon.de/gp/product/B07GGPVQGJ/). Gekostet hat er mich ca 80€. Die Verarbeitung des Geräts ist solide. Die Auswahlknöpfe etwas wackelig. Beim Einschalten und Anheben der Solltemperatur kommt es zum Überschwingen von bis zu 25°C. Dies zeigt die Anzeige auch so an. Allerdings muss ich das Gerät daher schon 5min vor dem geplanten Einsatz anschalten. Wenn man es vergisst kann der Lötstopplack auch schon mal abrauchen (über 150°C). Die Temperaturgenauigkeit an sich habe ich mit einem Haushaltsthermometer nachgemessen. Sie ist mit +- 3°C erstaunlich genau. Vom Mittelpunkt der Platte zu den Rändern fällt sie bei mir von 130°C auf 127°C ab. Einen deutlichen Unterschied beim Löten merkt man ab ca 80°C. Ich heize meistens mit 130°C vor. Bei Verwendung von SnCu0,7Ag0,3-Lötzinn konnte ich die Lötkolbentemperatur locker von 320°C auf 300°C absenken. Gefühlt fließt das Lot trotzdem besser. Insbesondere natürlich bei Elementen an Ground- oder Powerplanes. Bei Verwendung von Sn42Bi58 Lot (Schmelzpunkt bei 138°C) ist dieser Effekt noch einiges stärker. (Lötkolbentemperatur bei mir 190°C). Beim berühren von 2-Pol-Bauelementen unterhalb von 1206 schmilzt die Gegenseite oft schon mit und das Bauelement wird wie im Reflow-ofen durch die Oberflächenspannung geradegerückt. Aufgrund der 14cm Bauhöhe kann ich meine Arme nicht mehr aufstützen was gerade das Arbeiten mit kleinen Bauteilen schwierig macht. THT lässt sich natürlich auch darauf löten, wobei der Effekt deutlich geringer ist weil die Platinen nicht mehr flach aufliegt. Gleiches gilt sicher auch bei doppelseitiger Bestückung, was ich aber noch nicht ausprobiert habe. Nach dem Abschalten kühlt das Gerät sehr langsam aus. Auch noch nach 15min ist noch deutlich Wärme zu spüren. Was die geringere thermische Belastung und die angeblich bessere Aktivierung des Flussmittels angeht kann ich keine Aussage treffen. Diesbezüglich habe und hatte ich nie Probleme. Mein Fazit: Für SMD-lastige Platinen würde ich mir ein solches Gerät immer wieder zulegen. Eventuell ein anderes Modell wegen der Bauhöhe. Der Unterschied ist deutlich zu spüren und das Ergebnis schöner. Auch wenn das Gerät bei mir nur für spezielle Anwendungen zum Einsatz kommen sollte bei dem geringen Preis (Preheater bei ebay ab 50€) bin ich froh es im Regal stehen zu haben. Es nimmt auch weniger Platz ein als ein Reflow-Oven.
Michael M. schrieb: > Für SMD-lastige Platinen würde ich mir ein solches Gerät immer wieder > zulegen. ... aber vielleicht das Anschlusskabel durch eines mit Schukostecker statt Eurostecker austauschen? Zumindest in der Angebotsabbildung hat mich das etwas erschreckt ...
Bau dir doch 2 Podeste zum Arme Abstützen oder machn verschließbares Loch in Tisch zum einlassen des Gerätes.
@HildeK: ^^, danke für den Hinweis. Ist mir bei dem Angebot garnicht aufgefallen. Ich betreibe die Heizplatte selbstverständlich mit einem ordnungsgemäßen drei-Adrigen Schuko auf Kaltegeräte-Kabel. Und habe die Erde mal (unbelastet) durchgepiepst. 0,12Ohm vom Erdkontakt zur Alu-Platte mit meinem Multimeter, sollte also verbunden sein. Mir ist klar, dass das keine richtige Erdungsprüfung ist, aber mich beruhigts. @Mw E.: Das mit dem Loch im Tisch bin ich mir auch am überlegen. Sobald ich den entgültigen Platz für die Platte gefunden habe werde ich sie wohl versenken. Allerdings werde ich das Loch wohl nicht verschließbar machen. Mir ist keine (halbwegs einfache) Art bewusst wie ich das ohne Stufe auf meiner Arbeitsfläche (35mm Massivholz), bzw. Abwärtstufe zur Platte realisieren könnte.
Michael M. schrieb: > ordnungsgemäßen drei-Adrigen Schuko auf Kaltegeräte-Kabel. So, so, ein Kaltgerät also... Ich bin bei den Normen was das angeht nicht ganz so fit, aber ich glaube wegen den den max. 350°C für die Wärmeplatte wird das selbst für einen Heißgerätestecker knapp.
korrekt ;-) die Norm kenn ich zwar auch nicht, aber das Gerät ist in einen heißen Teil (die obere Platte) und einen kalten Teil (die Steuerung unten) getrennt. Es gibt einen räumlichen Abstand von mindestens 12mm; nur 4 Bolzen, 5 Kabel und ein seperates Kabel(vermutlich Sensor) verbinden die beiden. "Die maximale Temperatur an den Verbindungsstiften des Steckers darf 70 °C nicht überschreiten." (https://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4testecker#Kaltger%C3%A4testecker_(IEC-60320_C13/C14)) sollte dies das relevante Kriterium sein, habe ich absolut keine Sorgen. Selbst beim 2h Betrieb war bei mir die Steuerung unten nicht spürbar erwärmt.
Michael M. schrieb: > korrekt ;-) die Norm kenn ich zwar auch nicht, aber das Gerät ist in > einen heißen Teil (die obere Platte) und einen kalten Teil (die > Steuerung unten) getrennt. Es gibt einen räumlichen Abstand von > mindestens 12mm; nur 4 Bolzen, 5 Kabel und ein seperates > Kabel(vermutlich Sensor) verbinden die beiden. Dann wär's doch nahe liegend, die beiden Teile zu trennen, das löst das Problem mit der Bauhöhe. Keramikplatte als Hitzeschild drunter ...
Michael M. schrieb: > Einen deutlichen Unterschied beim Löten merkt man ab ca 80°C. Ich heize > meistens mit 130°C vor. > Bei Verwendung von SnCu0,7Ag0,3-Lötzinn konnte ich die > Lötkolbentemperatur locker von 320°C auf 300°C absenken. Gefühlt fließt > das Lot trotzdem besser. Insbesondere natürlich bei Elementen an Ground- > oder Powerplanes. Hää? Du lötest mit einem Lötkolben und Vorheizer? Da bist dou wahrscheinlich weltweit der Einzige? Ist das nicht auch ein wenig unpraktisch, so mit der heißen Platine? So ein Ding braucht man nur für wirklich sportliche Sachen wie BGAs wechseln. Alles andere kann man problemlos ohne löten, Know How und passendens Werkzeug (Lötkolben + Spitze) vorausgesetzt. > THT lässt sich natürlich auch darauf löten, wobei der Effekt deutlich Was vollkommen absurd ist. > Nach dem Abschalten kühlt das Gerät sehr langsam aus. Auch noch nach > 15min ist noch deutlich Wärme zu spüren. Wer hätte das gedacht? Noch nie bei Mutti in der Küche gewesen und die Herdplatte angefaßt? > Mein Fazit: > > Für SMD-lastige Platinen würde ich mir ein solches Gerät immer wieder > zulegen. Eventuell ein anderes Modell wegen der Bauhöhe. Totaler Käse. > Der Unterschied ist deutlich zu spüren und das Ergebnis schöner. Aha, jetzt kommt die Esotherik auch in die Elektronikerszene.
Wenn man keine Ahnung hat... Das funktioniert wirklich genauso, wie der TO das beschrieben hat. Ich nutze soetwas ähnliches (Eigenbau) für das Löten von SMDs mit Heißluft. Unterhitze auf 120°C und bleihaltiges Lot. Das flutscht nur so. Mit dem Lötkolben ist es aber auch ganz praktisch. Vor alles bei großen Bauelementen.
Hatte mal eine Platine mit diversen SMD MOSFET und IC's mit exposed pad. Preheater + Heisluftlötstation ist eine ideale kombi um sowas schnell und sauber löten zu können. In meinem fall ist es ein selbstgebautes gerät mit über 1kw heizleistung in unserem hackerspace :)
Sieht chic aus! Wie beheizt Du die Platte? Vor allem ohne dabei die Fischkiste abzubrennen?
Falk B. schrieb: > Du lötest mit einem Lötkolben und Vorheizer? Da bist dou > wahrscheinlich weltweit der Einzige? Ist das nicht auch ein wenig > unpraktisch, so mit der heißen Platine? Jep, die heiße Platine ist eher unpraktisch, wobei man sie ja nicht anfassen muss. Es gibt ja Pinzetten. An meinem aktuellen Arbeitsplatz steht mir kein Heißluftlötgerät zur Verfügung. Eventuell kann ich Erfahrungen damit aber in 1-2 Monaten ergänzen. Löti schrieb: > Das flutscht nur so. Ganz genau. Natürlich geht Löten auch ohne. Aber es ist enorm angenehm. Gerade auch beim Bleifreien Löten; man benötigt keine irre hohen Temperaturen mehr, hat mehr Zeit und das Lot fließt besser. Thomas P. schrieb: > ... ein selbstgebautes gerät mit über 1kw heizleistung > in unserem hackerspace Ein sehr schönes Gerät, deutlich flacher als das meinige. Ein paar Details würde mich (wie Löti ja auch schon schrieb) auch interessieren.
Am Wochenende kann ich ein paar Fotos machen. Das was ihr hier seht ist nicht die finale Version. Ich habe noch Lüftungsschlitze hinzugefügt (wenn auch unklar ist wie viel diese helfen). Meine Betriebstemperatur für das Vorheizen sind etwa 90°C (da bleihaltiges lot), also da gibt es sicher keine Probleme. Die Platte schafft aber locker >300°C. Innentemperatur laut Sensor auf der Steuerplatine war glaub ich immer <40°C.
Hier wie versprochen ein paar mehr Fotos von der Heizplatte.
Noch interessanter wäre wenn du sagen würdest woher man dieses Heizelement da bekommt :)
Alex G. schrieb: > Noch interessanter wäre wenn du sagen würdest woher man dieses > Heizelement da bekommt :) Meine Heizplatte ist sehr flach, die besteht aus einer 20mm dicken Aluplatte, einem Heizelement von einer alten Kaffeemaschine, als Isolation nutze ich so ein Band aus Glasfasern oder Glaswolle. Unten ist eine Sperrholzplatte, die Aluplatte oben liegt mit einem dicken Silikonrand (wegen der nicht zu vernachlässigenden Ausdehnung) in einer schönen Holzplatte die übrig blieb als ich den Fußboden gelegt habe. Die Temperatur kann ich von 20°C bis auf 120°C stellen. Als Anzeige habe ich ein 16x2 Display und zwei LEDs (grün="ist Aktiviert" und rot="wird geheizt"). Was bei meiner Heizplatte noch fehlt ist eine Möglichkeit die Platine etwas geschickt einzuspannen.
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Michael M. schrieb: > Beim Einschalten und Anheben der Solltemperatur kommt es zum > Überschwingen von bis zu 25°C. Das liegt an dieser echt grottigen Heizwendel. Die hat vergleichsweise viel Masse, und vor allem schlechten Wärmeübergang (schon in ihrem Inneren). Dabei erhitzen sich Bereiche sehr sehr weit über die Temperatur der Platte, und heizen diese nach dem Abschalten noch ordentlich nach. Das verursacht das Problem. Ich löte direkt bleifrei reflow auf ner Heizplatte. Also nochmal ne ganz andere Hausnummer. Diese Platte ist sehr flach, und überschießt nach dem Abschalten kein einziges Grad! Weil das zwei 3mm Aluplatten sind, die mit etlichen Schrauben zusammengepresst werden. Zwischen den Platten liegt ein sehr dünner Flexprint aus Polyimid, mit ner vollflächigen Widerstandsbahn drauf. Das gibt maximalen Wärmeübertrag. Mich würde wundern, wenn das Kupfer während der Bestromung auch nur 3° über die Temperatur der Platten kommt. Auch wiegt das eigentliche "Heizelement" praktisch nichts. Man käme damit problemlos mit einem Zweipunktregler aus. Auf solchen Schnickschnack verzichte ich aber eh, die Platte wird nur am Labornetzteil mit geregeltem Strom betrieben. Den Stromregler deshalb, weil dadurch bei hohen Temperaturen die aufgenommene Leistung etwas steigt, und das muss sie für einen halbwegs linearen Temperaturanstieg ja auch. Bevor diese Platte entstand, habe ich viel Lehrgeld mit Widerständen u.Ä. gezahlt. Selbst gekaufte Platten mit von Haus aus flachen Keramik-Heizelementen hielten diesen Temperaturen nicht lange stand. War dann echt lustig, wenn sowas kurz von Liquidus den Geist aufgab...
Uwe S. schrieb: > Diese Platte ist sehr flach, und überschießt nach dem > Abschalten kein einziges Grad! Weil das zwei 3mm Aluplatten sind, die > mit etlichen Schrauben zusammengepresst werden. Zwischen den Platten > liegt ein sehr dünner Flexprint aus Polyimid, mit ner vollflächigen > Widerstandsbahn drauf. Hallo Uwe, das war ja schon fast eine Bauanleitung. Auf diese Idee war ich noch nicht gekommen. Vielen Dank! Könntest Du bitte noch ein paar Details angeben? Ich nehme an, es handelt sich um die Thermo Polyimid Heizfolien, wie es sie z.B. bei Conrad gibt? Wie groß hast Du die Fläche gewählt? Und wie hast Du die Anschlüsse und den Sensor aus den Platten rausgeführt? Ich benutze im Moment einen kleinen Baustrahler mit 150W, bei dem die Glasscheibe durch eine gerußte Aluplatte ersetzt ist. Das läuft am Stelltrafo ohne Regler aber mit einem Thermoelement als Sensor. Unter der Platte sind noch zwei Festplattenmagnete zum Fixieren montiert. Geht prima, ist mir aber zu hoch.
Das Layout ist selbst geroutet. Habe das Basismaterial eh da, und ne Widerstandsbahn ist ja recht schnell gezeichnet. Eine gekaufte Heizfolie würde auch nicht die Verschraubungen mitten in den Platten zulassen. Die braucht man aber, sonst riskiert man, daß sich die beiden Platten leicht wölben, der gute thermische Kontakt zum Polyimid verloren geht... Die Platte misst 100x150mm. Nur 150mm, weil diese Plattengröße halt da war. Aber Europlatinen mach ich eh nicht mehr, es sind stets irgendwelche Maße, meist viel kleiner. An zwei Ecken der unteren Platte sind kleine Aussparungen, dort ist der Flexprint zu sehen, hier hat er Lötaugen. Dort sind zwei Kupfer-Bauteilabschnitte mit Hochtemperaturlot angelötet. Sie führen in Bogenform zur eigentlichen Anschlussplatine, an die erst die normalen Litzen zur Stromversorgung angelötet sind. Diese zweite, kleine Platine ist auf einer weiteren Aluplatte montiert, die mit vielleicht 2cm Abstand unter den Heizplatten montiert ist. Diese blanke Platte dient neben der Zugentlastung der Anschlüsse auch der Wärmerückstrahlung. Und sie nimmt das Bissl Wärme auf, das durch die 4 an den Ecken befindlichen, bis ganz unten durchgängigen Edelstahlschräubchen fließt. Auf diesen Schrauben steht das ganze Konstrukt. Gesamtbauhöhe liegt bei vielleicht 25-30mm, es könnten genausogut aber auch nur z.B. 15mm sein. Selbst dabei würde der Tisch darunter bei einem kompletten Reflowvorgang allenfalls handwarm werden. Ein Temperatursensor ist gar nicht dran. Wann das Zinn schmilzt, sieht man. Der Rest ist Abstimmung von Strom und damit Aufheizzeit. Bei einfachen Sachen wärme ich sogar stur von Raumtemperatur auf Liquidus auf, ohne Stromänderung zur Vorwärmung. Klappt super. Mache evtl. morgen Abend / übermorgen mal ein Bild. Sieht nicht spektakulär aus und ist schon gut benutzt, aber schon von Ideen geschwängert. Bei nur 120° oder was ihr da zum Vorwärmen fahrt, da würden es sicher auch nur ein paar mit JB Weld unter ne Aluplatte geklebte Metallbandwiderstände machen...
Danke für die Schilderung. Das muß ich jetzt erstmal auf mich wirken lassen. Komisch, daß man das nicht überall kaufen kann.. Schönen Sonntag!
Anbei dann doch noch die Bilder. Eines ist bissl unscharf, aber es sind eh kaum Details zu sehen... Hatte die Platten die Tage mal geöffnet, der Flexprint ist quasi jungfräulich, nix verbrannt oder so. Das gilt sogar für den Kleber zwischen Kupfer und Polyimid, und der ist normalerweise das schwächste Glied. Die Platte dürfte etwa 100 Zyklen bleifrei hinter sich haben, sowie allerlei andere Heizaufgaben, diese meist mit weniger Temperatur. Löti schrieb: > Komisch, daß man das nicht überall kaufen kann.. Da fehlen oft einfach die Ideen zu, selbst bei sowas Einfachem. Ist wirklich wahr, die allermeisten Erfindungen geschahen aus höchster Not heraus, oder per reinem Zufall, oder streng nach Versuch/Irrtum.
@Uwe: nettes Design. Weißt Du noch wo Du den Flexprint herstellen hast lassen? Z.B. bei Elecrow gibt es das recht günstig, ich weiß aber nicht ob das dann so haltbar wie bei Dir wird. Was für eine Kupferdicke hast Du bei dem Flexprint verwendet?
Habe im Leben noch nicht eine Platine herstellen lassen. Wird grundsätzlich alles selbst gemacht, also Tonertransfer (100,0% einwandfrei) auf 25µ starkes Polyimid. 35µ ist das Kupfer stark. 18µ wären noch besser gewesen, waren aber nicht da. Obendrauf muss natürlich nochmal eine leere Folie zur Isolation, logisch. Die Bohrlöcher reißt man am besten durch einen zusätzlichen Ausdruck auf Papier an. So braucht man schon im Layout keinerlei genaue Maße einhalten.
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