Hallo, wie sicherlich bekannt ist baut ein großer deutscher Konzern gerade eine neue Firma für Software-Entwicklung auf. Die Mitarbeiter für diese Firma werden aus den Tochterfirmen und den OEMs des Konzerns zusammengezogen. Die Mitarbeiter die aus den OEMs kommen gehen im Rahmen einer Konzernleihe rüber, d.h. sie bleiben Angestellte des jeweiligen OEMs, sind aber an die neue Firma verliehen. Aber wie baut man das jetzt in den Lebenslauf ein? (: Variante A: - OEM XYZ (bis Juni 2020) - Software Firma (ab Juli 2020) Variante B: - OEM XYZ (aktives Arbeitsverhältnis) - Software Firma (ab Juli 2020) Variante C: - OEM XYZ (aktives Arbeitsverhältnis) - Software Firma (ab Juli 2020, mit Hinweis "Im Auftrag von OEM XYZ") Variante D: Euch fällt sicher noch was ein. Um den Thread abzukürzen: Ja, Mami muss mir auch noch die Schuhe zubinden. Nein, ich bin kein Troll (es ist Samstag, nicht Freitag) Ja, ich habe derzeit keine größeren Probleme als die obige Frage
Jetzt gibt es also schon invertierte Zockerbuden? Die deutsche Wirtschaft hat echt fertig.
Das ist doch nur VW Marketingsprech für: Anstatt viele kleine Leihsklavenbuden auszubeuten, wollen wir das zentralisiert mit einer einzigen Zuliefererbude machen. Wer scheiße zahlt, bekommt auch scheiße.
So, wie es auch im Zeugnis stehen wird. XYZ seit ...., Projekt A, B, C, ... in SWFirma seit ...
Wer zahlt ?? Was steht im Arbeitsvertrag als Firma. Der Rest ist völlig egal. Wenn der Arbeitsvertrag nicht geändert wird (mit anderer Firma) ist das nix anders wie eine Versetzung in eine andere Abteilung. Wird der Arbeitsvertrag geändert = andere Firma auf den Briefkopf ist das Datum zu nehmen. Man kann ja im Anschreiben das begründen wenn man mag.
Ausgeliehener schrieb: > Variante D: > Euch fällt sicher noch was ein. - OEM XYZ seit xyz ________- (aktives Arbeitsverhältnis) xx yyyy bis Juni 2020 ________- Konzernleihe Software Firma (seit Juli 2020) Ich würde das Wort "Konzernleihe" auf jeden Fall einbauen. Die Leerzeichen und TABs am Anfang einer Zeile werden hier ignoriert, deshalb die _ .
Beitrag #6350307 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6350317 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ausgeliehener schrieb: > d.h. sie bleiben Angestellte des jeweiligen OEMs, sind aber an die neue > Firma verliehen. Musst du dafür umziehen? Gibt es dafür Tarifplus oder warum sollte man das sonst machen? Ausgeliehener schrieb: > Aber wie baut man das jetzt in den Lebenslauf ein? (: Wenn es ein gesondertes Arbeitszeugnis mit einer anderen Firmenbezeichnung gibt, würde ich das wie folgt einbauen. Wenn es kein gesondertes Arbeitszeugnis gibt, würde ich beim OEM Namen bleiben und es nur wie einen Abteilungswechsel aussehen lassen. Rolf R. schrieb: > - OEM XYZ seit xyz > ________- (aktives Arbeitsverhältnis) xx yyyy bis Juni 2020 > ________- Konzernleihe Software Firma (seit Juli 2020)
In der Branche weiß doch eh inzwischen jeder was der VW Konzern da macht. Da kann man das Kind meiner Meinung nach auch gleich beim Namen im Lebenslauf nennen. Spätestens beim Vorstellungsgespräch kommt doch eh die Frage warum man wechseln will.
Beitrag #6350402 wurde von einem Moderator gelöscht.
Optimist schrieb: > Musst du dafür umziehen? Gibt es dafür Tarifplus oder warum sollte man > das sonst machen? Weil das Thema bzw. die Aufgabe des betroffenen Mitarbeiters zukünftig in der CSO verankert ist. Warum sollte man es nicht tun? Du hast drei Jahre Zeit, dir das gemütlich anzuschauen. Hast du innerhalb oder nach der Zeit kein Bock mehr -> zurück zum OEM. Mehr Geld gibt es nicht. Es gilt ja weiterhin der bestehende Vertrag beim OEM. Es wird erwartet, dass man später ein schmackhaftes Angebot erhält, um Fest zur CSO zu wechseln. Ansonsten würde es ja keiner machen.
Ja, es besteht weiterhin der Arbeitsvertrag des OEMs. Es gibt lediglich eine Zusatzvereinbarung zur Konzernleihe für zwei Jahre (mit Option auf Verlängerung auf drei). Arbeitszeit, Gehalt und weitere Goodies (Erfolgsbeteiligung bspw.) bleiben exakt gleich. Arbeitsort wird sich in Zukunft ändern, bleibt aber in derselben Stadt. Meine Mailadresse endet weiterhin auf @OEM, aber mein Abteilungskürzel und E-Mail Signatur sind schon auf die CSO gewechselt.
Das sind die ganz relevanten Fragen für die CSO: Wie viel Geld gibt's? Was schreibt man sich in den Lebenslauf?
Man gebe einfach die Firma an und gut. Was gibt es darum herumzurätseln? Alleine schon die Tatsache, dass man überhaupt arbeiten geht, macht einen in diesem Lande zum Looser.
Variante D : Als Knecht der Firma (Verleiher) in Firma (Konzern)
Wo liegt da der Sinn? Kann man die Mitarbeiter nicht mehr bezahlen und muss die jetzt sozusagen "untervermieten"? Darf man dann als Ingenieur bei VW plötzlich Webseiten für die XYZ GmbH zusammenfrickeln?
Ausgeliehener schrieb: > Ja, es besteht weiterhin der Arbeitsvertrag des OEMs. Es gibt lediglich > eine Zusatzvereinbarung zur Konzernleihe für zwei Jahre (mit Option auf > Verlängerung auf drei). Arbeitszeit, Gehalt und weitere Goodies > (Erfolgsbeteiligung bspw.) bleiben exakt gleich. Arbeitsort wird sich in > Zukunft ändern, bleibt aber in derselben Stadt. > Meine Mailadresse endet weiterhin auf @OEM, aber mein Abteilungskürzel > und E-Mail Signatur sind schon auf die CSO gewechselt. Bin bei OE 3 :-)
Weich W. schrieb: > Wo liegt da der Sinn? Man will in der Wirtschaft immer mehr Verflechtungen aufbauen, damit Schindludereien wie Steuerhinterziehung, Bilanzfälschung, Bestechungen etcpp nur immer noch schwieriger nachzuvollziehen sind
Naja, wenn man als Konzern schon einen Verleiher hat, welcher die tiefsten Preise bietet, sollte man das auch nutzen, und das Opfer im Konzern zum Schroepfen weiterreichen.
Weich W. schrieb: > Wo liegt da der Sinn? Hier erläutert: https://www.wirtschaftskurier.de/titelthema/artikel/holding-wird-zum-modetrend.html Konkret als Ziel hat die Software Org von unter 10% auf 60% SW Eigenanteil zu kommen: https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2020/06/we-want-to-develop-our-own-software-platform.html Weitere Beispiele sind Volkswagen Group Components und Traton: https://www.volkswagenag.com/de/brands-and-models/group-components.html https://www.volkswagenag.com/de/brands-and-models/traton.html Weich W. schrieb: > Darf man dann als Ingenieur bei VW plötzlich Webseiten für die XYZ GmbH > zusammenfrickeln? VW programmiert keine Webseiten für extern, aber es wäre vermutlich denkbar das Betriebssystem zu teilen. Ähnlich der Kooperation mit Ford zum autonomen Fahren und zu Elektrofahrzeugen. Weich W. schrieb: > Kann man die Mitarbeiter nicht mehr bezahlen und muss die jetzt > sozusagen "untervermieten"? Bei fast 20 Mrd € Gewinn in 2019 und ähnlich viel 2018 brauchst du dir über die Finanzkraft gar keine Sorgen zu machen. ● J-A V. schrieb: > Man will in der Wirtschaft immer mehr Verflechtungen aufbauen, damit > Schindludereien wie Steuerhinterziehung, Bilanzfälschung, Bestechungen > etcpp > nur immer noch schwieriger nachzuvollziehen sind So ist das bei Wirecard und bei Banken, aber in der Automobilindustrie ist das Quatsch. Da kann man den Output an der offiziell beim jeweiligen Staat zugelassenen Fahrgestellnummer (FIN) sehr einfach zählen. Eine Holding hat viele Vorteile siehe erster Link. Eigene Geschäftsführung, mehr Möglichkeiten an Liquidität zu kommen, auch externe Kunden bedienen usw.
Joggel E. schrieb: > Als Knecht der Firma (Verleiher) in Firma (Konzern) Das lustige ist ja, dass es andersrum ist. Als Knecht des Konzern (Verleiher) in der Firma.
Ausgeliehener schrieb: > Ja, ich habe derzeit keine größeren Probleme als die obige Frage Frage deinen Chefauspeitscher.
EhrlicheAusnahmeHier schrieb: > J-A V. schrieb: >> Man will in der Wirtschaft immer mehr Verflechtungen aufbauen, damit >> Schindludereien wie Steuerhinterziehung, Bilanzfälschung, Bestechungen >> etcpp >> nur immer noch schwieriger nachzuvollziehen sind > > So ist das bei Wirecard und bei Banken, aber in der Automobilindustrie > ist das Quatsch. Aus wievielen Firmen besteht heute z.B. ein Volkswagenkonzern...
● J-A V. schrieb: > Aus wievielen Firmen besteht heute z.B. > ein Volkswagenkonzern... Siehe Wikipedia Eintrag oder Bericht der Volkswagen AG. Es macht wenig Sinn, dass z.B. die VW Financial Services mit den Versicherungs-, Finanzierungs- und Leasinggeschäft vom gleichen Management geführt wird wie die Fahrzeugproduktion. Gleiches gilt für VW Immobilien, den Stromanbieter Elli, die Ladenetzbetreiber Electrify America und Ionity, den Komponentenhersteller uswusf. Das Prinzip der Holding hat sich z.B. bei Siemens bewährt (siehe Erfolge wie Infineon). Sonst hätte Qwertz bei Healthineers nicht seine 110k ohne Führungsverantwortung. Was Wirecard gemacht hat, 5 Jahre keine Gewinne, Mrd in Luftbuchungen, ging nur weil es eine reine IT Bude ist. Eine Fahrzeugproduktion bindet viel Kapital. Ohne Kapital keine Teile, ohne Teile keine Produktion. Das wäre das viel früher aufgefallen. Regelmäßig 670k Mitarbeiter zu bezahlen erfordert ein wirklich funktionierendes Geschäft.
● J-A V. schrieb: > Aus wievielen Firmen besteht heute z.B. > ein Volkswagenkonzern... Steht wahrscheinlich in der Bilanz aber geh mal von Hunderten aus, falls das überhaupt reicht. Z.B. jede Landesniederlassung ist ein eigenes Unternehmen, oft auch noch getrennt je eine für VW, Audi, Skoda, Seat, Porsche, Ducati, VW Nutzfahrzeuge, MAN, Scania, ... . Vermutlich ist auch jeder Standort ein eigenes Unternehmen, Immobilien eigene Unternehmen, ... Solche Strukturen sind durchaus üblich. Mein Arbeitgeber hat mal zu einem Großkonzern gehört der im Schnitt pro Jahr 300 Unternehmen ge- oder verkauft hat. Nur die größten davon haben es überhaupt in die Presse geschafft.
Ich habe eine Liste der Beteiligungen der Volkswagen AG gefunden https://www.volkswagenag.com/presence/investorrelation/publications/annual-media-conference/2020/Anteilsbesitz%2031.12.2019_englisch.pdf Eine Liste mit 18 Seiten zu je ca. 80 Zeilen, d.h. grob 1500 Unternehmen.
Blechbieger schrieb: > Eine Liste mit 18 Seiten zu je ca. 80 Zeilen, d.h. grob 1500 > Unternehmen. Ja was dachtest du denn? 670k Mitarbeiter weltweit bei nur einem Unternehmen? Am besten nur in Wolfsburg angestellt? Versuch mal mit einer deutschen AG oder GmbH was in China, Indien oder Russland zu produzieren und zu verkaufen. Es macht durchaus Sinn, dass jede größere Niederlassung bzw Händler als eigenständige GmbH agieren. Damit man die wahren Kosten sieht und ordentlich gewirtschaftet wird. Sonst holt man sich das Geld halt aus der Kostenstelle vom Kumpel im Bereich nebenan. Das wird durch Töchterfirmen vermieden.
Konzern-Mitarbeiter schrieb: > Du hast drei > Jahre Zeit, dir das gemütlich anzuschauen. Hast du innerhalb oder nach > der Zeit kein Bock mehr -> zurück zum OEM. Der Punkt ist aber leider Augenwischerei. In der Realität heißt es dann "wir haben keine passenden Arbeitsplatz mehr für sie (die sind ja alle zu der extenen Einheit verlagert worden). Sie können aber gerne für das halbe Gehalt den Hof fegen oder sich auf dem Freien Arbeitsmarkt umschauen". Oder aber es heißt gleich "alle betreffenden Stellen Weg, wir haben keinen Arbeitsplatz mehr für sie" = Vollbetroffenheit = Kündigung. Das trifft meist auch zu wenn man meint nicht "Freiwillig" mit zu wechseln. Das ganze ist in der Regel ein Weg ohne wiederkehr (und leider auch ohne wirkliche Alternativen). Das Spielchen ist in der jüngeren Vergangenheit schon in genug anderern größeren Konzernen so gelaufen.
Irgend W. schrieb: > Sie können aber gerne für das halbe Gehalt den Hof fegen Das ist im Konzern mit dem wohl stärksten Betriebsrat unmöglich. Irgend W. schrieb: > oder sich auf dem Freien Arbeitsmarkt umschauen". Dann nur mit Abfindung und die wird wegen den hohen Gewinnen nicht so günstig wie bei Opel 2018. Irgend W. schrieb: > Oder aber es heißt gleich "alle betreffenden Stellen Weg, wir haben > keinen Arbeitsplatz mehr für sie" = Vollbetroffenheit = Kündigung. Das > trifft meist auch zu wenn man meint nicht "Freiwillig" mit zu wechseln. Das Thema Betriebssystem gibt es noch nicht so lange. Er hat also wie die meisten anderen auch wahrscheinlich schon etwas anderes gemacht. Sonst wäre er direkt in der neuen Organisation eingestellt worden. Bei VW ist es auch kein Problem intern zwischen Nutzfahrzeuge, Pkw, Komponente, Porsche oder Audi zu wechseln. Als Etechniker und Informatiker findet man intern immer etwas. Es wird laut Nachrichten auch weiterhin mit 1400 Azubis, alle mit Übernahme Garantie für 2022 geplant. VW ist kein gewöhnlicher Konzern. Die Arbeitnehmervertretung und das Land Niedersachsen können im Aufsichtsrat alle überstimmen.
Natürlich ist die Stelle in der Marke weg, sie ist ja zur CSO gewandert. Wenn du nach drei Jahren oder in der Zwischenzeit zurück willst, dann sollte sich derjenige selber nach einer Stelle bemühen, die einem Zusagt. Ansonsten wird dir eine zugewiesen. Wie der Fall ist, wenn man von vornherein nicht zur CSO geht, weiß ich ehrlich nicht (bin nicht betroffen). Sollte aber ähnlich sein da wie gesagt, die Stelle wird es nicht mehr geben.
Konzern-Mitarbeiter schrieb: > Wie der Fall ist, wenn man von vornherein nicht zur CSO geht, weiß ich > ehrlich nicht (bin nicht betroffen). Sollte aber ähnlich sein da wie > gesagt, die Stelle wird es nicht mehr geben. Die Stelle geht rüber, der MA landet in einer Art "Auffangbecken" (= neues Postzeichen) und macht den bisherigen Job solange weiter, bis in der CSO jemand übernimmt. Währenddessen wird geschaut, wo man ihn in der Marke unterbringt. Das kann eine Überhangstelle in der früheren Abteilung sein, eine Nachbesetzung, oder auch ganz was Neues woanders. Das hat tatsächlich für einigen Unmut bei den betroffenen MAs gesorgt. Es wurde immer betont, dass der Wechsel zur CSO freiwillig ist und man auf jeden Fall in seiner bisherigen Abteilung bleibt falls man nicht will. Und gegen Ende Juni lies man dann die Bombe platzen...
EhrlicheAusnahmeHier schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Man will in der Wirtschaft immer mehr Verflechtungen aufbauen, damit >> Schindludereien wie Steuerhinterziehung, Bilanzfälschung, Bestechungen >> etcpp >> nur immer noch schwieriger nachzuvollziehen sind > > So ist das bei Wirecard und bei Banken, aber in der Automobilindustrie > ist das Quatsch. das mit dem "Quatsch" hatte man sich im Dieselskandal offensichtlich auch gehofft. Ich stelle mir gerade all die verfeuerten Milliarden wesentlich nützlicher verwendet vor. Z.B. in der Gesundheitsforschung
● J-A V. schrieb: > das mit dem "Quatsch" hatte man sich im Dieselskandal offensichtlich > auch gehofft. Erkläre mal den Zusammenhang zwischen Bilanzfälschung und dem Schummeln bei Abgaswerten etwa 70% aller Hersteller weltweit? Die Gewinne und Umsätze waren vorhanden. Es wurden wie bei Daimler, Renault, Fiat, Ford, Mitsubishi usw "nur" die erlaubten Grenzwerte gerissen. Klar ist das ärgerlich, aber keine Bilanzfälschung. Da ist der Gesetzgeber, der jahrelang Weg gesehen hat, mindestens genau so Schuld. ● J-A V. schrieb: > Ich stelle mir gerade all die verfeuerten Milliarden wesentlich > nützlicher verwendet vor. > Z.B. in der Gesundheitsforschung Die Mrd sind nicht verschwunden, sondern hauptsächlich an die USA gewandert. Die machen damit ja vielleicht genau so etwas. Wenigstens haben sie das eigentliche Ziel, den weltgrößten Autobauer kaputt zu machen, nicht erreicht.
EhrlicheAusnahmeHier schrieb: > Erkläre mal den Zusammenhang zwischen Bilanzfälschung und dem Schummeln > bei Abgaswerten etwa 70% aller Hersteller weltweit? och... wenn der eine geht und man zig Milliareden riskiert und TATSÄCHLICH auch verliert... was soll denn nicht NOCH alles möglich sein? EhrlicheAusnahmeHier schrieb: > Die Mrd sind nicht verschwunden, sondern hauptsächlich an die USA > gewandert achsooo, achwasnichtgar... dann ist ja alles gut :-)
> Konzernleihe wie im Lebenslauf angeben?
Ich liess mich leider 3 Jahre lang ausbeuten... der Job war Muell, ich
konnte die Rechnungen bezahlen.
Weiß hier jemand mehr über die Car Software Organisation? Ich habe gehört, dass die Verträge schlechter sein sollen, als beim OEM. Ist die neue Tochter vergleichbar mit der IAV?
Neugieriger schrieb: > Weiß hier jemand mehr über die Car Software Organisation? > Ich habe gehört, dass die Verträge schlechter sein sollen, als beim OEM. https://youtu.be/vp9hw9tRSpM
Ausgeliehener schrieb: > Die Mitarbeiter die aus den OEMs kommen gehen im Rahmen einer > Konzernleihe rüber, d.h. sie bleiben Angestellte des jeweiligen OEMs, > sind aber an die neue Firma verliehen. > > Aber wie baut man das jetzt in den Lebenslauf ein? (: Am besten gar nicht: Denn je mehr Vorbesitzer, desto billiger der Wagen. Und wenn dann auch noch Lücken im Serviceheft sind, dann ist das ganz schlecht. Dann interessiert sich nur noch ein Verleiher dafür und jeder Schinder darf mal im Getriebe herumklabustern.
Neugieriger schrieb: > Ich habe gehört, dass die Verträge schlechter sein sollen, als beim OEM. CSO ist direkt beim OEM. Wenn es schlechter wäre, würde kein Wolfsburger und kein Ingolstädter rüber gehen. Die Bochumer verdienen in der Tochtergesellschaft VW Infotainment definitiv weniger, aber dort sind die Immobilienpreise auch ein Witz. Neugieriger schrieb: > Ist die neue Tochter vergleichbar mit der IAV? Bei der IAV verdienen Bachelor/Meister/Techniker im Haustarif bereits 2 Jahre nach Einstieg 56k für 38h pro Woche, ohne Diskussion. Mit Berufserfahrung landet man bei 75k. Nicht herausragend, aber auch nicht schlecht. Beim KMU gibt es nicht mehr.
Joggel E. schrieb: >> Konzernleihe wie im Lebenslauf angeben? > > Ich liess mich leider 3 Jahre lang ausbeuten... der Job war Muell, ich > konnte die Rechnungen bezahlen. bist halt ein depp
Gebrauchtmenschenhändler schrieb: > Ausgeliehener schrieb: >> Die Mitarbeiter die aus den OEMs kommen gehen im Rahmen einer >> Konzernleihe rüber, d.h. sie bleiben Angestellte des jeweiligen OEMs, >> sind aber an die neue Firma verliehen. >> >> Aber wie baut man das jetzt in den Lebenslauf ein? (: > > Am besten gar nicht: Denn je mehr Vorbesitzer, desto billiger der Wagen. > Und wenn dann auch noch Lücken im Serviceheft sind, dann ist das ganz > schlecht. Dann interessiert sich nur noch ein Verleiher dafür und jeder > Schinder darf mal im Getriebe herumklabustern. Woher stammt die Info oder das ist deine Spekulation ?
Neugieriger schrieb: > Weiß hier jemand mehr über die Car Software Organisation? > Ich habe gehört, dass die Verträge schlechter sein sollen, als beim OEM. > Ist die neue Tochter vergleichbar mit der IAV? Momentan ist die Hölle los dort. Da es noch keine Einigung mit IGM gibt, zahlt man normalen Ingenieuren etwas zu viel, aber dafür auch außertariflich, d.h. Vertrauensarbeitszeit. Es ist noch alles zu chaotisch und viele Stellen nicht besetzt - deshalb arbeiten viele, die bereits bei der cSO sind, für mehrere FTEs gleichzeitig. Ich kenne Kollegen, die 70 h pro Woche arbeiten bei der cSO.
Ulrich schrieb: > Da es noch keine Einigung mit IGM gibt, zahlt man normalen Ingenieuren > etwas zu viel, aber dafür auch außertariflich, d.h. > Vertrauensarbeitszeit. Das ist doch sehr löblich!
Neugieriger schrieb: > Ich habe gehört, dass die Verträge schlechter sein sollen, als beim OEM. Weil man sich noch nicht mit der IG Metall einigen konnte gibts keine CSO Verträge. Meines Wissens werden Leute daher derzeit nach VW Haustarif eingestellt. Gibt definitiv Schlimmeres...
Wir sind mittlerweise so weit abgestiegen, dass ne kaffeekochende Vorzimmer Dame mehr Geld bekommt als ein Softwareentwickler. Somit brauch man heute nur noch dicke Titte und große Mäuler, wo viel reinpasst
Logop schrieb: > dass ne kaffeekochende Vorzimmer Dame mehr Geld bekommt als ein Das nennt sich Beseitigungsmaßnahme des Gender-Pay-Gaps. Das macht sich besser in der Statistik bei der Gleichstellungsbeauftragten in der Firma.
Logop schrieb: > Wir sind mittlerweise so weit abgestiegen, dass ne kaffeekochende > Vorzimmer Dame mehr Geld bekommt als ein Softwareentwickler. Willst du in 'ne Startupbutze schaff doch lieber gleich als Putze
Ausgeliehener schrieb: > Meines Wissens werden Leute daher derzeit nach VW Haustarif eingestellt. > Gibt definitiv Schlimmeres... Ein gutes Gehalt bei vergleichsweise moderaten Mieten um Wolfsburg. Deutlich mehr Kaufkraft als in Süddeutschland.
Was ist, wenn man von cSO eingestellt wird als Externer, aber dann zwei Jahre später alle, die in Konzernleihe waren, wieder zurück zur Marke gehen? Die Porsche-Kollegen zum Beispiel würden niemals in der cSO bleiben, aufgrund der Betriebsrente und dem Mitarbeiterleasing.
Beitrag #6417944 wurde von einem Moderator gelöscht.
Automobilblasenoper schrieb im Beitrag #6417944: > Porsche gehört zu den Unternehmen, die am Besten bezahlen. Viel besser > kann man es als Ingenieur nicht haben. In absoluten Zahlen ist das richtig, aber bei der Kaufkraft liegt Wolfsburg klar vorne. Diverse Leute von Audi und Porsche schauen neidisch in den Norden, weil man dort noch einen Neubau für 450k bekommt, also grob den halben Preis vom Süden. Bei 5300 netto Gehalt monatlich, muss der Ing im Süden nur dafür 8 Jahre länger arbeiten. Das Gehalt im Süden ist ja nicht doppelt so hoch. Eher 105k anstatt 95k. PS: Softwareentwickler müssen nicht alle am Hauptsitz arbeiten. Das ist nirgends gefordert.
Also zu diesem thema kann ich nun wirklich nichts beitragen.
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