Ist es schädlich, wenn man heutzutage sich bei den Bewerbungsunterlagen unter den Kenntnissen mit Arduino angibt? Ich weiß, dass die IDE irgendwie nicht professionell ist, dass die Programmierung auch eher naja sehr einfach gehalten ist. Wie wird das "Arduino" System in den Firmen genutzt? Werden nicht eher Fähigkeiten verlangt, dass man C kann bzw. C++ so wie in den Datenblättern?
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Beitrag #7100479 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei uns wird Arduino gelegentlich für kleine Test- und Bastelaufbauten benutzt, aber nicht im Produktiveinsatz.
Also wir suchen (wie sehr viele Mitbewerber auch) neue Mitarbeiter. Wenn jemand unter seinen Fähigkeiten "Arduino" schreibt und sich als Entwickler bewirbt, sortiere ich die Bewerbung wohl eher aus, als wenn er sich als Elektriker oder Lagarist bewirbt. Insbesondere wenn man nur peripher etwas mit der Thematik zu tun hat schadet es sicher nicht, aber wenn sich jemand mit Bachelor FH und Arduino Kenntnissen bewirbt als Entwickler ...
Für erste Schritte im Unilabor taugt Arduino. Für professionelle Projekte, naja. Das Board an sich ist schon ok, nutzen wohl viele Kleinkrauter für ihre kleinen Stückzahlen. Programmierung erfolg dann allerdings mit C oder C++ und einer vernünftigen IDE.
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Vorname N. schrieb: > Programmierung erfolg dann allerdings mit C oder C++ und einer > vernünftigen IDE. Die IDE ist nicht das Totschlagargument. Man kann den Krempel in Eclipse einbinden, um dort nach Belieben für die Applikation C/C++ benutzen. Als weiter gefasste Hardwareabstraktion kann man weiterhin auf dem Arduino-Framework aufsetzen. Schön wäre es, wenn der Neueinsteiger Fehler und Eigenheiten des Frameworks kennt und zu umgehen und verbessern weiß. Genauso muss das dann auch mit anderen (firmeneigenen und proprietären 3rd-Party) Frameworks und BoardSupportPackages sein. mfg mf
Technikus schrieb: > bei den Bewerbungsunterlagen Wofür willst du dich bei wem als was bewerben. Als Techniker darfst du ruhig dein Projekt mit angeben. Allerdings machen in entsprechenden Betrieben heute schon Auszubildende mit dem Arduino rum. Da ziehst du dann keine Scheibe Salami vom Brot...
Beitrag #7100608 wurde von einem Moderator gelöscht.
Technikus schrieb: > Ist es schädlich, wenn man heutzutage sich bei den Bewerbungsunterlagen > unter den Kenntnissen mit Arduino angibt? Na ja, würdest du in der Bewerbung als Maurer schreiben, du kennst dich mit Lego aus ?
Hi, auch wenn ich nicht als Ingenieur arbeite, aber bei uns im Studium an der FH war es so, dass der Prof nur noch STM32 gemacht hatte. Er meinte, dass Sachen wie AVR und so veraltet wären. In den Wahlmodulen wollte er immer, dass wir komplexere Sachen machen. Arduino hat er nie akzeptiert. Genauso wenig wie diese Shields. MfG
Beitrag #7100790 wurde von einem Moderator gelöscht.
Technikus schrieb: > Ist es schädlich, wenn man heutzutage sich bei den Bewerbungsunterlagen > unter den Kenntnissen mit Arduino angibt? Wenn man Ahnung davon hat und z.B. Maintainer mehrerer Module ist, dann ist das durchaus okay. Aber dann muss man das auch entsprechend kennzeichnen und darf beim Vorstellungsgespräch nicht das Stammeln anfangen wenn Fragen dazu kommen. Wenn einer nur Arduino drinnen stehen hat, dann liegt der Verdacht nahe, dass damit in einem Praktikum irgendein Beispiel Sketch auf ein 0815 Arduino aufgespielt wurde und eine LED anschließend geblinkt hat. Man damit aber nie wirklich gearbeitet hat außer die GPIO Leitung der LED zu ändern...
Ich hatte einmal eine Stellenanzeige gesehen, da wurde Arduino und Fritzing vorausgesetzt.
Beitrag #7101017 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also ist der Arduino Kram doch eher was für die Hobbybastelbude. Oder wenn man lernt, veraltet naja 8051er, Avr und pics 8 bis 16 Biter... Für Industrie sind doch eher arm cortex Systeme gefragt. Nutzt man dann die Hersteller IDE? Woran erkennt man denn den Hobbybereich und den Bereich, wo man von gewerblichen Produkten spricht?
Also, alle arduino-Ingenieure, die ich bis jetzt kennengelernt habe (uni+ 2 Firmen) zeichen sich durch nicht vollständige, nicht zuverlässige und schlecht dokumentierte Lösungen. Für die läßt sich jedes Problem mit Arduino lösen. Und wenn ein Arduino nicht ausreicht, dann nehmen die zwei. Für solche Ingenieure ist alles sehr "einfach", man bestellt einfach ein paar shields, adafruits addons etc, zieht einfach dutzend Bibliotheken von Github, und dann ist die "Lösung" fertig. Wie zuverlässig das ist, wie reproduzierbar (lässt sich so ein Messaufbau in 3J nachbauen?), wie benutzerfreundlich etc. spielt für die keine Rolle. Es ist echt ein Problem mit solchen Ingenieuren zu arbeiten. Raspberry Pi Ingenieuren sind etwa genauso problematisch.
600W schrieb: > Es ist echt ein Problem mit solchen Ingenieuren zu arbeiten. Ich finde es schon problematisch, die als Ingenieure zu bezeichnen? Das sind Bastler und Frickler aber gewiss keine Ingenieure. Ich habe das bisher nur ein mal miterleben dürfen, der besagte "Ingenieur" wae gerade mit dem Studium fertig und hatte die GF davon überzeugt, das Problem mit Arduino und RaspberryPi und Co. mit tausend Funktionen für einen Bruchteil des Preises zu lösen ... Nach zwei Jahren war da nichts, ich konnte den Haufen Schrott übernehmen und habe mir als Entschädigung 25% mehr Gehalt rausgehandelt. Dokumentiert war nichts - ein Einziger Haufen Kabelwirrwar und "Shields" ... Die Firmware bestand aus zig zusammenkopierten Librarys die sich alle gegenseitig blockiert haben (war ja fast alles im Blocking Mode) und nichts davon hat funktioniert. Die GUI war in VisualBasic und stürzte ab, sobald das Gerät abgestürzt ist. Immerhin das war konsistent.
600W schrieb: > Also, alle arduino-Ingenieure, die ich bis jetzt kennengelernt habe Das ist nichts für die Serie, aber im Labor? Ein älterer Kollege kann richtig programieren, hardwarenah in diversen Varianten, das beweist er seit zweistelligen Jahren. Eines Tages lag bei ihm ein A*-UNO auf dem Tisch und ich habe das hinterfragt: "Ja, kost' wenig und damit kann ich mit wenig Aufwand den neuen Sensor austesten." Natürlich ist der A* ein paar Wochen später in der Schublade verschwunden und der Sensor nun in eine professionelle Hardware eingebunden.
Beitrag #7101588 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja eben für Bastler ist das toll, oder nicht Informatiker, um schnell was zusammen zu frickeln. Ja lib zusammen setzen und der compiler jammert rum. Soargetti-Code und total unübersichtlich, da bekommt man innerlich mehrfach einen Würgreiz... Tja schön, wenn man Bastler machen lässt und dann später alles neu machen kann...
Onkel_Tom schrieb: > Also ist der Arduino Kram doch eher was für die Hobbybastelbude. Auch für TO gilt: nur 1 Nutzername pro Thread. Siehe die Nutzungsbedingungen.
OT @Lothar: War das nötig, dass dieser Thread nach \devnull verschoben wurde? https://www.mikrocontroller.net/topic/538634#new Das Thema ist alles andere als sinnlos und war hier im A&B-Forum richtig platziert.
Onkel_Tom schrieb: > Für Industrie sind doch eher arm cortex Systeme gefragt. > Nutzt man dann die Hersteller IDE? Man sollte Arduino wenigstens so gut kennen das man weiß das es schon seit Ewigkeiten auf verschiedene Architekturen portiert wurde, u.a. auf Cortex-M. Und auch das die Arduino Ur-IDE 1.x nicht die alleinige ist, selbst bei Arduino.cc gibt es schon lange die 2.x (beta), man kann das Framework über PlatformIO Build System benutzen, über Extensions in VSCode, im alten Eclipse und sicher noch einigen weiteren. Und populäre Bibliotheken sind mittlweile sehr solide und stabil, die große Benutzerbasis hat da massiv geholfen. Selbst die komplexeren Sachen wie Webserver auf dem ESP laufen und laufen und laufen. Was nicht heißen soll das jedes Arduino Programm toll ist, aber schließlich hat jeder mal klein angefangen.
Technikus schrieb: > Ist es schädlich, wenn man heutzutage sich bei den Bewerbungsunterlagen > unter den Kenntnissen mit Arduino angibt? NEIN. Ein "Ausbilder" beim Jobcenter, der Kurse abhält, hat mir mal gesagt, das es immer gut ist, wenn man alle Fähigkeiten angibt. Man sollte aber alle die man nicht beweisen kann (Zertifikate etc.) unter Hobbys und Interessen angeben. Das zeigt den Arbeitgeber wo der Bewerber "angeeignete Grundfähigkeiten" besitzt. Und es KANN das Zünglein an der Waage sein, wenn der Chef zwischen 2 gleichen Fähigkeiten entscheiden muss.
>Also wir suchen (wie sehr viele Mitbewerber auch) neue Mitarbeiter. Wenn >jemand unter seinen Fähigkeiten "Arduino" schreibt und sich als >Entwickler bewirbt, sortiere ich die Bewerbung wohl eher aus, als wenn >er sich als Elektriker oder Lagarist bewirbt. Sehe ich ähnlich. Arduino ist heutzutage Teil der Ausbildung zum Beispiel zum Elektroniker Geräte und Systeme. Wenn man das also in der Bewerbung auf eine Ing. stelle angibt, frage ich mich auch, weshalb der Bewerber solche Basics erwähnt. C/C++ ist heute leider nicht mehr Teil des Studiums. Viele können nur etwas Python.
Beitrag #7102262 wurde von einem Moderator gelöscht.
@lumpf Das stimmt nicht. Ich studiere E-Technik im fünften Semester und musste bzw. muss C/C++ lernen. Das Grundprinzip eines Controllers wird anhand vom 68hc11 erklärt und die praktischen Übungen werden mit dem Arduino UNO durchgeführt
Beitrag #7102387 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nope schrieb im Beitrag #7102387: > Student schrieb: >> @lumpf >> Das stimmt nicht. Ich studiere E-Technik im fünften Semester und musste >> bzw. muss C/C++ lernen. Das Grundprinzip eines Controllers wird anhand >> vom 68hc11 erklärt und die praktischen Übungen werden mit dem Arduino >> UNO durchgeführt > > lol 68hc11. Willkommen in der Steinzeit Kann ich nichts dafür
Schlaumaier schrieb: > Ein "Ausbilder" beim Jobcenter, der Kurse abhält, hat mir mal gesagt, > das es immer gut ist, wenn man alle Fähigkeiten angibt. Und weiter? Das sind mir immer die besten solche Kasper. Wollen Tipps bezüglich Bewerbungen usw. geben aber haben noch nie einen Handschlag in einer nicht subventionierten Bude getan. Ratschläge von Agentur für Arbeit Mitarbeitern oder darüber angebotenen Schulungen sind nichts anderes als Müll. Da hat keiner jemals in der freien Wirtschaft gearbeitet, die Strukturen dieser Schulungen was da an Finanzmitteln abgeschöpft werden würde man meinen wären kriminell und in der freien Wirtschaft hättest du da sofort Ermittler am Arsch aber dann Ratschläge geben wollen, die gehören alle hinter Schloss und Riegel... Nope schrieb im Beitrag #7102262: > transphob Wie die FINA lmao.
Student schrieb: > Kann ich nichts dafür Aber es zeigt sich leider die wirklich schlechte Qualität der Hochschulausbildung heutzutage. An einem Steinzeit System das Prinzip erklären und dann mit einem stark abstrahierten Bastelding etwas zu machen überzeugt mich nicht. Das wäre so als wenn ich Maschinenbauer an modernen Fertigungstechniken der Bronzezeit ausbilde und sie dann mit Lego Technik die Praxis üben dürfen ...
Erwin schrieb: > Student schrieb: >> Kann ich nichts dafür > > Aber es zeigt sich leider die wirklich schlechte Qualität der > Hochschulausbildung heutzutage. An einem Steinzeit System das Prinzip > erklären und dann mit einem stark abstrahierten Bastelding etwas zu > machen überzeugt mich nicht. > > Das wäre so als wenn ich Maschinenbauer an modernen Fertigungstechniken > der Bronzezeit ausbilde und sie dann mit Lego Technik die Praxis üben > dürfen ... Ich gebe dir in allen Punkten recht und programmiere alle Übungen in C mithilfe des Datenblatts und dem Wiki hier im Forum. Aber was soll man machen, wenn es das ist was von der Hochschule verlangt wird. Wenn ich aber einige der Beiträge so lese, habe ich das Gefühl, dass man nach dem Studium schon in allem ein Vollprofi sein sollte um überhaupt an eine Stelle zu kommen. Woher sollte man vor dem Studium denn wissen, was eine gute Ausbildung ist und was nicht? Ich war immer der Meinung, dass ein Neueinsteiger eine gewisse Einarbeitungszeit hat, in der man sich in die Themen einlesen kann. Scheint nach vielen der Beiträge hier im Forum nicht so zu sein. Was überzeugt dich denn stattdessen?
Student schrieb: > Ich war immer der Meinung, dass ein Neueinsteiger eine gewisse > Einarbeitungszeit hat, in der man sich in die Themen einlesen kann. > Scheint nach vielen der Beiträge hier im Forum nicht so zu sein. > Was überzeugt dich denn stattdessen? Wie überall im Leben gibt es auch hier eine nicht kleine Menge an Laberköppen und Dampfplauderern. Darauf brauchst du nichts geben. Wichtig ist immer, dass man sich darüber bewusst ist, dass es vieles gibt, dass man noch nicht kann und kennt. Das ist schon mal ein guter Startpunkt. Als Einsteiger bist du Einsteiger. D.h. du hast zwar nur ein Einsteiger Gehalt aber gleichzeitig lässt man dir auch genug Zeit, dich einzuarbeiten. Alles kein Problem. Ich fände es nur besser, wenn die Ausbildung an den Hochschulen besser wäre, denn ich sehe bei vielen Einsteigern erhebliche Defizite die nicht selbst verschuldet sind. Heute scheint dank Bologna einfach keine Zeit, gewisse Fähigkeiten sinnvoll zu vertiefen gleichzeitig wird viel "cooles" Zeug unterrichtet was aber bei der alltäglichen Arbeit wenig bringt... Dich selber kannst du als Einsteiger ganz gut mit einem grundsätzlichen Interesse an der Thematik verkaufen. Wenn ich merke, dass jemand einfach Spaß an seiner Arbeit und an der Lösung von Problemen hat, ist das was ganz Anderes, als ein selbsternannter Vollprofi mit tausenden an Zertifikaten und zig Scheinen (vom Arbeitsamt meistens). Hier kannst du als Einsteiger auch ruhig mal zeigen, wie du Probleme in Gruppenarbeiten gelöst hast, wie du dein Aquarium automatisiert hast oder sonstwas. Der Markt ist nicht gerade überfüllt mit geeigneten Bewerbern - da ist genug Zeit im Gespräch ...
Student schrieb: > Woher sollte man vor dem Studium denn wissen, was eine gute Ausbildung > ist und was nicht? Du bist in DEUTSCHLAND. Deine Ausbildung interessiert hier keine Sau. Was du brauchst sind 3 Dinge. 1.) Ein Zeugnis was ne Menge EINSEN hat. Ob du die durch lernen oder im Bett deiner Ausbilder*in bekommen hast ist völlig egal. Wichtig ist nur eins. Es muss auf den toten Baum ähm Papier stehen. 2.) Ein arrogantes Auftreten. Ich bin das Genie und alle die unter mir Arbeiten sind Idioten. Oder wie man in der Kaiserzeit sagte : Nach unten treten nach oben buckeln. 3.) Einen Typen finden der das selbe macht, aber schlauer ist wie man selbst. Den mit Zuckerbrot und Peitsche bei der Stange halten. Wenn der Mist baut heißt es : ER war das. Wenn das Ergebnis klasse war, heißt es DAS WAREN WIR EINE PRIMA TEAM-ARBEIT. Das einzige was du in der Ausbildung lernen solltest ist, das du weiß wie das Teil aussieht wovon du redest, sonst wird es peinlich. Und wie Google + Wiki funktioniert. Und glaube mir, ich rede aus Erfahrung.
Ich finde es traurig, dass man in der Ausbildung immer noch alten Kram und Bastelkram nutzt. Gab auch mal Professoren, die sich für alten Kram oder Bastelkram überhaupt nicht entschieden haben. Ja wenn man in Deutschland jetzt auf billig abgeht, dann ist sowieso Feierabend. Können in der Ausbildung noch 8 Bit Systeme gelehrt werden? Ja aber nur kurz zur Einführung, man lernt ja auch nicht auf einem 4 86er und hat daheim Windows NT... Ich glaube man sollte die Schulen auch mal in Kenntnis setzen, was die Abeitswelt verlangt. Schließlich soll man nicht für ein Kellerhobby vorbereitet werden sondern für die Industrie!!!
Ist es schädlich, wenn man heutzutage sich bei den Bewerbungsunterlagen als Testfahrer elektrische Antrieb unter den Kenntnissen "Beifahrer bei Trabant" angibt?
Technikus schrieb: > Ist es schädlich, wenn man heutzutage sich bei den Bewerbungsunterlagen > unter den Kenntnissen mit Arduino angibt? keine Ahnung! was aber nicht schaden würde: die Stellenanzeige genauer sich anschauen,wenn die Firma "Arduiono-Mitarbeiter" suchen, würde ich persönlich auf jeden Fall meine Kenntnisse benennen, aber sonst? man schreibt ja auch nicht in die Bewerbung, dass man Lesen und Schreiben gelernt hat ¯\_(ツ)_/¯
Abrissbirne schrieb: > Technikus schrieb: >> Ist es schädlich, wenn man heutzutage sich bei den Bewerbungsunterlagen >> unter den Kenntnissen mit Arduino angibt? > > keine Ahnung! > > was aber nicht schaden würde: die Stellenanzeige genauer sich > anschauen,wenn die Firma "Arduiono-Mitarbeiter" suchen, würde ich > persönlich auf jeden Fall meine Kenntnisse benennen, aber sonst? man > schreibt ja auch nicht in die Bewerbung, dass man Lesen und Schreiben > gelernt hat > ¯\_(ツ)_/¯ Nein das weiß man auch wie man das schreibt... Naja heutzutage sind die "Legoing's" mit Arduino Kenntnissen gefragt. Da in der BRD seit Merkel Internet "Neuland" ist, und die Digitalisierung sowieso. Da sehe ich mal das so, dass es politisch betrachtet schon zu Expertenwissen zählt. Wer dann pfiffig ist, schreibt Kenntnisse mit SW Programmierung in C/C++ mit ARM Cortex. Im Gespräch muss man dann halt sagen, habe das ... framework benutzt und meine Programme liefen. Da ist man dann wohl fein raus... Hab auch von Bastelbuden gehört, die nehmen Leute, die in 2 Stunden so etwas hinrotzen und es läuft. Und andere sitzen 2 Wochen am Assemblercode und doktern rum...
Abrissbirne schrieb: > man > schreibt ja auch nicht in die Bewerbung, dass man Lesen und Schreiben > gelernt hat Man soll aber in die Bewerbung schreiben, das man ehrlich ,zuverlässig, sauber und pünktlich ist. Was sagt das über die Arbeitssuchenden aus. ?!?!
Gustav G. schrieb >Also wir suchen (wie sehr viele Mitbewerber auch) neue Mitarbeiter. Wenn >jemand unter seinen Fähigkeiten "Arduino" schreibt und sich als >Entwickler bewirbt, sortiere ich die Bewerbung wohl eher aus, als wenn >er sich als Elektriker oder Lagarist bewirbt. Das deutet schon mal auf alte, verknöcherte Strukturen in der Firma hin und ein Absolvent sollte solche Firmen tunlichst meiden. Vorname N. (mcu32) >Für erste Schritte im Unilabor taugt Arduino. Für professionelle >Projekte, naja. Das Board an sich ist schon ok, ... Das Board an sich .... Damit hast du dich schon als "NOOP" geoutet, weil es "das Board" nicht gibt. An deiner Stelle würde ich mal an eine Weiterbildung denken, um vernünftig an so einer Diskussion teilnehmen zu können. Ansonsten: Wenn in den Bewerbungsunterlagen "Arduino" steht, frage ich üblicherweise nach, was damit gemacht wurde. Was mich dann interessiert ist eine schnelle Auffassungsgabe und den Gesamteindruck des Bewerbers an.
Ulfgar der Schreckliche schrieb: > Ich habe das bisher nur ein mal miterleben dürfen, der besagte > "Ingenieur" wae gerade mit dem Studium fertig und hatte die GF davon > überzeugt, das Problem mit Arduino und RaspberryPi und Co. mit tausend > Funktionen für einen Bruchteil des Preises zu lösen ... > > Nach zwei Jahren war da nichts, ich konnte den Haufen Schrott übernehmen > und habe mir als Entschädigung 25% mehr Gehalt rausgehandelt. > Dokumentiert war nichts - ein Einziger Haufen Kabelwirrwar und "Shields" > ... Die Firmware bestand aus zig zusammenkopierten Librarys die sich > alle gegenseitig blockiert haben (war ja fast alles im Blocking Mode) > und nichts davon hat funktioniert. Die GUI war in VisualBasic und > stürzte ab, sobald das Gerät abgestürzt ist. Immerhin das war > konsistent. Darf ich fragen warum du deinen jungen Kollegen nicht darauf hingewiesen hast, dass das keine gute Idee ist? Du hast ihn praktisch ins offene Messer laufen lassen und das volle zwei Jahre? Hoffentlich sind meine zukünftigen Kollegen nicht so
Schlaumaier schrieb: > Abrissbirne schrieb: >> man >> schreibt ja auch nicht in die Bewerbung, dass man Lesen und Schreiben >> gelernt hat > > Man soll aber in die Bewerbung schreiben, das man ehrlich ,zuverlässig, > sauber und pünktlich ist. > > Was sagt das über die Arbeitssuchenden aus. ?!?! So etwas schreibt man doch nur, wenn man gerade von der Grund- und Haubtschule kommt. Da man diese Fähigkeiten, dieser Absolventen nicht zuschreiben kann. Naja mit der Volksschule hätte es auch gut sein können, dass man im Werkunterricht mal einen Arduino zusammen lötet. Achja eine Haubtschule entlässt Elektrotechniker, die man nach Reform auch "Bätschlor" schimpft. Besser wäre statt solcher Technikerschule eine klassische Ingenieurschule. Dort würde man solche Arduinosysteme nicht als Fähigkeit werten, sondern als kurzer Weg zu Lernerfolg. Mag mir jemand eine SPS mit Arduino aufbauen??? Die Industriestandards sind doch anspruchsvoller, sollte man in echten Ingenieurschulen auch mal auf den Lehrplan gesetzt haben. In Sonderschulen scheint man auch bereits mit dem Arduino zuarbeiten, dort werden dann E-Rollstühle zur Explosion gebracht?
Technikus schrieb: > Naja mit der Volksschule hätte es auch gut sein können, dass man im > Werkunterricht mal einen Arduino zusammen lötet. Dann sollte ich da noch mal hin gehen.;) Ein Nano-Board selbst zu löten traue ich mir nicht zu. Dafür ist das klar zu fein. Ansonsten sehe ich das als "Grundfähigkeit". Man kann Programmieren und weiß wo + u. - ist. Es kommt halt immer darauf an, auf WAS ich mich bewerbe. Als Hardware-Entwickler wäre es lächerlich. Aber es gibt Berufe wo ein bisschen Kenntnisse dieser Art durchaus relevant sind. Technikus schrieb: > So etwas schreibt man doch nur, wenn man gerade von der Grund- und > Haubtschule kommt. Ich sollte dich mal mit ein der "Ausbilder" von den Kursen des Jobcenter zusammen bringen. Oder du schaust dir mal eins dieser Videos an. Ich glaube dann fällst du geschockt vom Hocker und brauchst ein Defri. ;)
Technikus (Gast) 20.06.2022 18:32 >Achja eine Haubtschule entlässt Elektrotechniker, mit Rechtschreibschwäche.... >Mag mir jemand eine SPS mit Arduino aufbauen??? Die solltest du lieber fertig kaufen: https://www.controllino.shop/
Schlaumaier schrieb: > Und glaube mir, ich rede aus Erfahrung. Armes Opfer, das sich immer ungerecht behandelt fühlt und es sind eh immer alle anderen Schuld - auch daran, dass die eigenen Zeugnisse nicht nur aus 1er bestehen. Was für ein BS^^ Zum Thema: Imho nicht falsch, wenn man Arduino-Kenntnisse angibt. Heutzutage disqualifzieren sich so viele Bewerber selbst, weil die einfach nur noch Unsinns-Bewerbungen abgeben (was ich da schon gelesen habe ...), da kann man die Arduino-fähigen Bewerber doch mal einladen und einfach nachfragen, wie weit die Kentnisse gehen.
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Mampf F. schrieb: > Heutzutage disqualifzieren sich so viele Bewerber selbst, weil die > einfach nur noch Unsinns-Bewerbungen abgeben (was ich da schon gelesen > habe ...), da kann man die Arduino-fähigen Bewerber doch mal einladen > und einfach nachfragen, wie weit die Kentnisse gehen. Stimmt, oft steht nur Erfahrung in FHSADK, IFHDK, SFKDI, SDJDI, IO, und DSFHSJ drin.... Fragezeichen entstehen beim Personaler.... Erfahrung haben und dann damit was anfangen können sind zwei paar Schuhe und je spezieller die Erfahrungen sind, desto verbohrter oder unflexibler können die Bewerber sein. Wir hatten mal einen MA der vieles "anders" konnte, nur mit dem üblichen Werkzeug in der Firma kam er nie zurecht. Wenn in der Bewerbung steht ich kann Pfannkuchen machen ist das schonmal gut als Koch!
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Im Ausgangsposting stand 2022. Das ist was anderes als 2012. Heute ist es ja schon soweit, dass viele Hersteller z.B. von Sensoren o.ä. für ihre Produkte nur noch Arduino-Libs auf GitHub veröffentlichen zum Evaluieren. Manche Controller (Esp32) werden fast ausschließlich mit dem Arduino-Framework programmiert weil die Hersteller das schon so vorgeben und unterstützen. Bei LoraWan z.B. wird LMIC nur noch als Arduino-Lib gepflegt und man muss das dann erst mal wieder entarduinodieren wenn man die Lib in anderen Projekten nutzen will. Ich finde den Trend auch nicht besonders gut, aber so ist die Welt halt. Die Krönung ist meiner Meinung nach der Arduino-Port für STM32. Da ist die ganze Lib-Grütze von STM noch unter dem Arduino-Framwork drunter. Jedes ernsthafte Projekt auf so einem Controller besteht dann wohl zu 90% aus Libs die eigentlich keiner braucht aber die Welt kann nicht mehr ohne. Es kommt halt immer darauf an wie weit sich jemand mit Arduino auskennt. Wenn ich jemanden einstellen sollte der in seiner Bewerbung schreibt, dass er sich sogut damit auskennt, dass er wirklich in den ganzen Schichten des Frameworks zu Hause ist, wäre der mir Lieber als einer bei dem die Beispielprojekte zu 90% aus generierten Code von CubeMX bestehen.
temp schrieb: > Heute ist > es ja schon soweit, dass viele Hersteller z.B. von Sensoren o.ä. für > ihre Produkte nur noch Arduino-Libs auf GitHub veröffentlichen zum > Evaluieren. Wieso auch nicht. Wenn man ein gescheiten Coder hat, kann er das als Beispiel sehen wie man es macht, und es in "Seine" Lieblingssprache umwandeln. Der Sensor o.w.a.i. wird halt für den Massenmarkt verkauft. An 2 Mio Arduino-Fans verdient man mehr als an 200 Firmen die das Teil auch mal irgendwie einsetzen. Davon abgesehen können RICHTIGE Entwickler Datenblätter lesen, und sind notfalls mit einen Beispielcode in der Lage die Infos zu bekommen. Wenn man schon so angeberisch ist, und erzählt :"Ich arbeite nur mit Industrie-Chips" dann muss man auch in der Lage sein, die Komponenten zu beherrschen. Wobei mir der QUALITÄTS-Unterschied zwischen ein Arduino und einen andern Chip nicht wirklich klar ist.
Hallo Technikus. Technikus schrieb: > Ist es schädlich, wenn man heutzutage sich bei den Bewerbungsunterlagen > unter den Kenntnissen mit Arduino angibt? Nein, das sehe ich als ok an. > > Ich weiß, dass die IDE irgendwie nicht professionell ist, dass die > Programmierung auch eher naja sehr einfach gehalten ist. Naja, professionell ist es, das angemessene Werkzeug für eine bestimmte Aufgabe zu verwenden. Wenn man für irgendeine Aufgabe, wo der Arduino gerade passend wäre, etwas Aufwändigeres einsetzten würde, wäre das ja auch "unprofessionell".*) Und auch mit einem Arduino sollte man umgehen können. Sonnst wärst Du wie der Spitzenrennfahrer, der nicht einparken kann. Schau Dich übrigens mal auf einer Messe im Haustechnik Bereich um. Dort sieht man überraschend viele Arduinos und Rasberrys. > Wie wird das "Arduino" System in den Firmen genutzt? Für entsprechende kleinere Aufgaben, wo auch nur Einzelstücke oder Kleinserien verwendet werden. Bei Serien wird man sich etwas speziell für den Zweck zuschneidern, das ist für eine Serie billiger. Aber die Prototypen und Testexemplare beruhen dann oft auch auf einem Arduino. Vor allem wenn es schnell gehen muss. Was für einen Arduino geschrieben und gebaut wurde, kann meistens sehr einfach auf einen anderen Microcontroller portiert werden, wenn der passend gewählt wurde. Umgekehrt kann das deutlich problematischer sein. > Werden nicht eher Fähigkeiten verlangt, dass man C kann bzw. C++ so wie > in den Datenblättern? Du braucht alles. C und C++ und Assembler und Python. Und Datenblätter musst du natürlich auch lesen können. *) "Professionell" heisst, Du arbeitest für Geld. Professionell heisst nicht, dass Du das unbedingt auch "gut" machst. Professionell bedeutet, dass Du sehr genau auf die Wirtschaftlichkeit achten musst, und dafür wirst Du alle anderen Qualitäten bis zur Grenze der Funktionsfähigkeit zurücknehmen. So Murksen, dass es keinem auffällt, das ist die hohe Kunst der Professionalität. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Schlaumaier. Schlaumaier schrieb: > Wenn man schon so angeberisch ist, und erzählt :"Ich arbeite nur mit > Industrie-Chips" dann muss man auch in der Lage sein, die Komponenten zu > beherrschen. > > Wobei mir der QUALITÄTS-Unterschied zwischen ein Arduino und einen > andern Chip nicht wirklich klar ist. Das Problem ist, dass Da eigentlich auch kein Qualitätsunterschied ist, weil das ganz verschiedene Dinge sind. Es ist schwer, einen wirklichen Qualitätsunterschied zwischen Äpfeln und Pflaumen zu definieren. Beide können unreif, gerade richtig oder verschimmelt sein, und der eine mag halt lieber Äpfel und der andere lieber Pflaumen. ;O) Der Arduino ist kein Chip, sondern ein IC mit peripherer Elektronik, und das können andere ICs sein, und das alles auf einer kleinen steckbaren Platine. Dieses "Gerät" dann als "Chip" zu bezeichnen finde ich etwas gewagt. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Schlaumaier schrieb: > Der Sensor o.w.a.i. wird halt für den Massenmarkt verkauft. An 2 Mio > Arduino-Fans verdient man mehr als an 200 Firmen die das Teil auch mal > irgendwie einsetzen. Schwachkopf! Einen Lagesensor haben wir als Firma in nur sechsstelliger Menge verbaut. Der wird auch von anderen verwendet, deren Durchsatz ich deutlich siebenstellig schätze. Hauptkunden werden weniger als 200 Firmen sein, eher zweistellig, überwiegend Automotive. Es ändert nichts an dem Schwachsinn, dass an Arduino-Fans mehr zu verdienen sei - obwohl der Sensor auch am Arduino gut einsetzbar ist. Umsatz wird mit Serienfertigung gemacht, die Bastler werde eher toleriert als gefördert. Bernd W. schrieb: > Sonnst wärst Du > wie der Spitzenrennfahrer, der nicht einparken kann. Der Bezug klemmt. Ich kenne einige Leute, die bestimmte Dinge (Rennfahren) hervorragend können, aber bei Standardaufgaben (Einparken) gnadenlos versagen. Der Rennfahrer bekommt sein Auto an die Startlinie gefahren und es wird ihm auch am Ziel wieder abgeholt, von Kollegen, die das Schnellfahren nicht beherrschen. Das ist auch der Trick in funktionierenden Firmen: Nicht jeder kann alles perfekt, man kombiniert die Kompetenz mehrerer Kollegen in einer Gruppe: Ich kann Schaltungstechnik und habe keine Lust auf CAD. Der Kollege / die Kollegin verstehen meine Schaltungen nicht, aber sind damit erfüllt, diese auf eine Leiterplatte umzusetzen. Wenn es denn mal um mehr als ein Einzelstück geht, ist jemand da, der zuverlässig löten kann und den Kram bestückt. Das war eine gut geführte Abteilung, Aufgaben gemäß Fähigkeiten verteilt und jeder war zufrieden. Bernd W. schrieb: >> Wie wird das "Arduino" System in den Firmen genutzt? > Für entsprechende kleinere Aufgaben, wo auch nur Einzelstücke oder > Kleinserien verwendet werden. Ich habe viele Jahre Prüfmittelbau gemacht, Einzelstücke, mit denen dann Serienprodukte geprüft und justiert wurden. Ein Traum, hätten wir damals schon Arduino gehabt! Wir haben uns damals eine Leiterplatte erzeugt, die dem Arduino nicht ganz unähnlich war: Mikrocontroller 68HC805, Quarz drauf, 4 Ports á 8 Bit auf Steckleiste, wahlweise acht Stellen 16-Segment Display drauf. Noch keine In-Circuit-Programmierung, alles in Assembler geschrieben ... aber der Bedarf einer universellen Controllerplatine war dort schon in den 80er-Jahren vorhanden. Bernd W. schrieb: > Der Arduino ist kein Chip, sondern ein IC mit peripherer Elektronik, und > das können andere ICs sein, und das alles auf einer kleinen steckbaren > Platine. Bei Arduino sehe ich eher, dass die eine relativ simple Programmierumgebung geschaffen haben und mit ihrem Bootloader per USB auch den Transfer der Software aufs Zielsystem ohne spezielle Hardware ermöglicht haben.
Manfred schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Der Arduino ist kein Chip, sondern ein IC mit peripherer Elektronik, und >> das können andere ICs sein, und das alles auf einer kleinen steckbaren >> Platine. Richtig. Für mich ist alles ein Arduino im Sprachgebrauch, was aus der selben Serie stammt, und mit 2 Klicks die selben Programme aus der selben Umgebung frisst. Was bei mir persönlich bedeutet Atiny45 // Atiny85 // + NANO Das bisschen Hühnerfutter und Pins auf den Platinen interessiert mich nicht wirklich. Ich weiß das die Chips das Zeug brauchen um zu funktionieren bzw. um sie zu Programmieren ohne eigenen Programmer. FERTIG. Ich baue sogar aus Kosten+Zeitgründen die Nano-Platinen so wie sie sind in meine Schaltungen ein. Wobei ich mir selbst das demnächst spare. Ich habe nämlich ein Shield (für unter 2 Euro) gefunden was mir viel Löten und extra Bauteile erspart. Also ist es nur eine Frage des Platzes was ich anwende. Und ich habe den Mega der Serie sogar schon in Geräten gesehen die Locker 100 Euro + Mehr kosten. Mein Programmer für die Teile hat sogar ein Atiny drauf. ;) 1. Schritt zu sich selbst programmierenden Systemen hihi.
Im Grunde ist es so, Arduino ist zwar C/C++, aber man lacht gerne darüber. Im Grunde kann man es vergleichen mit: wie bist du hier her gekommen? Ich mit einem dicken fetten Benz! Ohhhh, staun! Und du? Ich mit einem alten Corsa. Gelächter. Beide sind aber hervorragend im Job. Der Witz: wenn man die Libs nutzt, kann man in Eclipse auch die Arduino Libs zusammenschrauben. Am Ende sollte (je nach Compiler) sogar der selbe Code raus kommen. Offenbar ist es aber wichtiger mit was man zum Ziel kommt als das Wie. Oder vor wem habt ihr mehr Respekt? Jemand der eine Arduino-IDE schnell aufsetzt und ein Code schreibt für den STM32 der danach läuft, oder jemand der stundenlang Eclipse installiert, konfiguriert etc, dann den Code schreibt und zum selben Ergebnis kommt? Den Kunden wirds, bis auf die Kosten, nicht jucken. Aber das kapieren viele nicht. Deshalb orgeln andere noch in ASM daher.
Markus schrieb: > Oder vor wem habt ihr mehr Respekt? Vor mir. ;) Ich kann nicht einmal richtig das C-Zeug. Müsste im Kopf alles von Basic auf C "Umrechnen". Vor allen die miese Syntax mit den ekelhaften Klammern. Also code ich mit einen Vorcompiler in Basic. Funktioniert genau so. Der schreibt eine den Arduino-Ide-Code. Die Arduino-Ide macht daraus eine Code für den Chip und schiebt ihn gleich drauf. Schön wenn Software einen seine Probleme löst ;) Fakt ist einfach. Es ist in meinen Augen völlig egal was womit geschrieben wurde. Hauptsache es läuft FEHLERFREI und macht was ich will. Ich habe diesen Krieg was besser ist nie verstanden.
Markus schrieb: > Oder vor wem habt ihr mehr Respekt? Jemand der eine Arduino-IDE schnell > aufsetzt und ein Code schreibt für den STM32 der danach läuft, oder > jemand der stundenlang Eclipse installiert, konfiguriert etc, dann den > Code schreibt und zum selben Ergebnis kommt? Den Kunden wirds, bis auf > die Kosten, nicht jucken. Aber das kapieren viele nicht. Deshalb orgeln > andere noch in ASM daher. Was soll denn dieser Vergleich? Um für einen STM32 Code zu schreiben braucht man weder Arduino noch Eclipse. Und die Leute die nicht nur eine einzige Schiene fahren haben sowieso den Kanal von all diesen Super-IDEs voll und nutzen ihre eigene, über Jahre gewachsenen, Infrastruktur oder Editoren. Fakt ist, ein einmal fertiges Projekt sollte sich auch nach 10 Jahren noch so übersetzen lassen, dass identischer Binärcode dabei rauskommt. Und das am besten ohne dass man alte Rechnerkisten rum stehen hat weil die IDE von vorgestern nicht mehr auf aktuellen Betriebssystemen läuft, und die neue Version davon eine völlig anderen Compiler mitbringt. Klar eine LED wird sicherlich immer noch blinken... Und eine Firma die ihren Kunden was verkauft das in der Arduino-IDE entstanden ist, kann ich nicht ernst nehmen.
Markus schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Ich habe diesen Krieg was besser ist nie verstanden. > > BASCOM ist gut! B4X. 100 % Arduino-Kompaktible. temp schrieb: > akt ist, ein einmal fertiges Projekt sollte sich auch nach 10 > Jahren noch so übersetzen lassen, dass identischer Binärcode dabei > rauskommt. Bin mal gespannt ob die Arduino-Ide 2.* das beherzigt.
Schlaumaier schrieb: > Ich kann nicht einmal richtig das C-Zeug. Müsste im Kopf alles von Basic > auf C "Umrechnen". Mir unverständlich, Arduino war meine erste Begegnung mit C++. Ich habe da keine nennenswerten Probleme verspürt. > Vor allen die miese Syntax mit den ekelhaften Klammern. Das ist eine zweischneideige Sache: Man mag sie nervig finden. Man kann aber auch deren Sinn akzeptieren, dass für jede Routine Anfang und Ende klar definiert sein müssen. Wenn ich noch an cbm-Basic denke, Zeilennummern und beliebige "goto sonstwo" sind darauf optimiert, dass man nie so genau weiß, wo das Programm gerade herumläuft. Ich habe eher Streit mit Variablen, diese sinnvoll zu deklarieren, sowohl bzgl. Länge als auch Typ. temp schrieb: > Und die Leute die nicht nur eine > einzige Schiene fahren haben sowieso den Kanal von all diesen Super-IDEs > voll und nutzen ihre eigene, über Jahre gewachsenen, Infrastruktur oder > Editoren. Der Anfänger packt die A*-IDE aus und steckt den A*-UNO an den USB. Er lädt Blink in die IDE, verändert die Zeit und drückt upload. Wenn der nicht ganz doof ist, dauert das unter 2 Stunden, eher eine halbe. Dann mal fix ein paar LEDs angelötet und ein Lauflicht gebaut ... damit hat man direkt am ersten Nachmittag sein Erfolgserlebnis. Zeige uns die Umgebung, deren Einstiegshürde vergleichbar niedrig ist. Interessant wird es dann, reale Anwendungen zu schreiben und z.B. eine nicht blockierend blinkende LED zu programmieren - die kommen dann hier im Forum angewatschelt. An meiner Lötstation habe ich dann über zwei Wochen gekaut, sowas lässt sich nicht aus kopierten Sketches zusammenklicken.
Ist es schlimm wenn ich angebe das ich gut frickler kann mit dem neuen Arschduino? Normal sollte das doch für den OEM genau das richtige sein oder?
Hallo Manfred. Manfred schrieb: >> Sonnst wärst Du >> wie der Spitzenrennfahrer, der nicht einparken kann. > > Der Bezug klemmt. Ich kenne einige Leute, die bestimmte Dinge > (Rennfahren) hervorragend können, aber bei Standardaufgaben (Einparken) > gnadenlos versagen. > > Der Rennfahrer bekommt sein Auto an die Startlinie gefahren und es wird > ihm auch am Ziel wieder abgeholt, von Kollegen, die das Schnellfahren > nicht beherrschen. Das ist auch der Trick in funktionierenden Firmen: > Nicht jeder kann alles perfekt, man kombiniert die Kompetenz mehrerer > Kollegen in einer Gruppe: > > Ich kann Schaltungstechnik und habe keine Lust auf CAD. Der Kollege / > die Kollegin verstehen meine Schaltungen nicht, aber sind damit erfüllt, > diese auf eine Leiterplatte umzusetzen. Wenn es denn mal um mehr als ein > Einzelstück geht, ist jemand da, der zuverlässig löten kann und den Kram > bestückt. Das stimmt zwar, aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich das eine solche Firma Anfänger oder Absolventen wie den TO einstellt. Die meisten landen bei sehr kleinen Firmen oder Startups, wo sie alles machen müssen, wenn auch nicht besonders gut. Und irgendwann werden sie dann für das gefeuert, was sie am schlechtesten können. Ausserdem bedeutet eine solche wie von Dir beschrieben Organisation eine hohe Kommunikationsbegabung und gute "soft skills". Diese haben aber Nerds, die aus Interesse ein Mint-Studium machen, eher auch nicht. Kenne ich alles selber aus eigener Erfahrung. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Schlaumaier schrieb: > Ich habe diesen Krieg was besser ist nie verstanden. Was du nicht verstanden hast füllt Bücher, viele viele Bücher.
Max schrieb: > Er meinte, > dass Sachen wie AVR und so veraltet wären. Ich hab noch keinen STM32 in irgendwelchen Steuerungen gesehen, dafür aber jede Menge PIC's und auch AVR. Wir haben Infineon in den Steuerungen (ältere Steuerungen).
Kommt immer auf die Aufgabestellung an. Es gilt immer noch die 80/20-Regel (80% der Funktionalität wird in 20% der Zeit erstellt, der Rest der Zeit wird mit Erkerchen und Feilen verbraucht). Bei uns (Demonstratoren, Prototypen, kein festes Arbeitsgebiet) kommt es auf schnelle, effiziente Lösungen an. Wenn jemand ein Regler/Konverter/Adapter an einem Tag funktionsfähig mit Arduino hin bekommt, und die Vergleichsperson eine Woche, oderlänger braucht, ist klar wer das Rennen macht. Das ist natürlich branchenspezifisch, aber so eine einfache Antwort auf die Frage ob Arduinokenntnisse gut oder schlecht sind, lässt sich nicht pauschal beantworten. Das Wissen sollte breit gefächert sein, denn wer nur einen Hammer kennt, für den ist alles ein Nagel. Die richtige Lösung auf das Problem ist das was zumindest bei uns gefordert ist.
Manfred schrieb: > Dann mal fix ein paar LEDs angelötet und ein Lauflicht gebaut ... damit > hat man direkt am ersten Nachmittag sein Erfolgserlebnis. REINGESTECKT !!! Nicht gelötet. Ich löte nur weil Steckboards wackelig sind. Inzwischen setze ich sogar ein Shield ein (Mit Steckschuhen), um mir das erstellen einer Platine zu sparen. Aber, ich schäme mich nicht, genau SO wie du es beschrieben hast, habe ich wieder Freude an der Elektronik gefunden, nach fast 25 Jahren Abstinenz. Also was zu Hölle ist falsch an den Arduinos. ?? Sehen da ein paar Super-Entwickler ihre Felle weg schwimmen ? Oder kommt mir das nur so vor. Von den was deutsche Elektronik-Ing. in den letzten 30-40 Jahren geleistet haben, muss ich nur lachen. Zeig mir eine Entwickelte Platine wo keine Produkte aus Asien drauf sind. Heute eben in den Nachrichten gesehen. FORD traut den Deutschen nicht einmal zu ein E-Auto zu bauen. O.K. Tesla ist da mutiger. Die kennen die Deutschen noch nicht richtig. Dafür haben die immer noch die de. Bürokratie am Hals ;)
Schlaumaier schrieb: > Manfred schrieb: >> Dann mal fix ein paar LEDs angelötet und ein Lauflicht gebaut ... damit >> hat man direkt am ersten Nachmittag sein Erfolgserlebnis. > > REINGESTECKT !!! Nicht gelötet. Ich löte nur weil Steckboards wackelig > sind. Das ist ein Grund. > Inzwischen setze ich sogar ein Shield ein (Mit Steckschuhen), um mir das > erstellen einer Platine zu sparen. Klar, dafür hab ich privat auch schon Arduinos benutzt, allerdings ohne die Arduino IDE; war schneller und billiger als selber ne Platine zu machen, nur bleiben die Möglichkeiten doch eher begrenzt und das oft praktizierte Zusammenkopieren von Beispielcode ist eben keine Entwicklung. > Aber, ich schäme mich nicht, genau SO wie du es beschrieben hast, habe > ich wieder Freude an der Elektronik gefunden, nach fast 25 Jahren > Abstinenz. Das Problem dabei ist, die "Maker" kommen nicht von der Arduino IDE weg und wollen das auch garnicht. > Also was zu Hölle ist falsch an den Arduinos. ?? Sehen da ein paar > Super-Entwickler ihre Felle weg schwimmen ? Oder kommt mir das nur so > vor. Pffft, glaubst du ernsthaft einen Entwickler interessiert ob es einen Arduino gibt? Wer damit konkurriert, dem ist eh nicht zu helfen. > Von den was deutsche Elektronik-Ing. in den letzten 30-40 Jahren > geleistet haben, muss ich nur lachen. Eben weil du sowas von ahnungslos bist, du hast keine Ahnung wie man wirklich was entwickelt und was für Arbeit zum Teil in einfachsten Aufgaben steckt um sie sicher und zuverlässig zu machen. > Zeig mir eine Entwickelte Platine wo keine Produkte aus Asien drauf > sind. Ja, die Halbleiter kommen nunmal aus Asien, so what? Das alles mögliche in Asien produziert wird, ist bestimmt keine Idee von den Ingenieuren gewesen, aber jetzt muss man damit Leben und es hat auch offenbar keiner der Entscheider Interesse daran etwas zu ändern. > Heute eben in den Nachrichten gesehen. FORD traut den Deutschen nicht > einmal zu ein E-Auto zu bauen. O.K. Tesla ist da mutiger. Die kennen > die Deutschen noch nicht richtig. Dafür haben die immer noch die de. > Bürokratie am Hals ;) Ford traut der deutschen Politik nicht über den Weg und will sich nicht die Standortprobleme von Deutschland aufhalsen, was ich sehr gut verstehen kann. Ansonsten ist E-Auto montieren auch nicht unbedingt Hochtechnologie.
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Frank O. schrieb: > Ich hab noch keinen STM32 in irgendwelchen Steuerungen gesehen, dafür > aber jede Menge PIC's und auch AVR. Du hast sie noch nicht gesehen. In meinem Umfeld gibt es keine AVR, aber ein ernsthaftes Produkt mit STM32. Ein langjähriger Umsatzträger basiert auf PIC, aber wird bei der angedachten Neuentwicklung auch eher ein STM werden. Schlaumaier schrieb: > Aber, ich schäme mich nicht, genau SO wie du es beschrieben hast, habe > ich wieder Freude an der Elektronik gefunden, nach fast 25 Jahren > Abstinenz. Ich wurde beruflich aus dem direkten Hardwarebau vertrieben und trauere der noch immer nach, aber es hat mir wirtschaftlich den A* gerettet. Für Heimbastelei war die Entscheidung zu treffen, vorhandene ältere µC-Dinge mit viel Aufwand wieder in Gang zu setzen oder mir Arduino anzugucken. Es war beeindruckend, wie simpel der Einstieg war. > Also was zu Hölle ist falsch an den Arduinos. ?? Es ist eine Umgebung, die zu viele Details hinter ihrer IDE und ihren integrierten Funktionen versteckt. > Sehen da ein paar > Super-Entwickler ihre Felle weg schwimmen ? Da schwimmen nur Felle minderwertiger Qualität weg, Kühe, die zu oft im Stacheldraht hängen geblieben sind. > Oder kommt mir das nur so vor. > Von den was deutsche Elektronik-Ing. in den letzten 30-40 Jahren > geleistet haben, muss ich nur lachen. Du lachst nur, weil Du keine ernsthaften Systeme ausgewachsener Ingenieure kennst. Tim T. schrieb: >> Heute eben in den Nachrichten gesehen. FORD traut den Deutschen nicht >> einmal zu ein E-Auto zu bauen. > Ford traut der deutschen Politik nicht über den Weg und will sich nicht > die Standortprobleme von Deutschland aufhalsen, was ich sehr gut > verstehen kann. Ford fertigt in Saarlouis seit vielen Jahren ein sehr erfolgreiches Modell und kann mit deutschen Problemen umgehen. Ebenso wie andere Hersteller haben sie ein Werk im Ausland hoch gezogen, weil dort einfach mehr Gewinn zu holen ist. Der Mondeo Mk4 kam aus Belgien, der Mk5 wurde dann in Spanien zusammen geklebt und das Werk in Belgien geschlossen. Ich bin gespannt, wie Ford sich am Markt positionieren kann: Mit dem Mustang-E und dem F150-Elektro, beide Mexico / USA, haben sie zwei sehr ordentliche Autos in der Serie.
Tim T. schrieb: > Klar, dafür hab ich privat auch schon Arduinos benutzt, allerdings ohne > die Arduino IDE; war schneller und billiger als selber ne Platine zu > machen, nur bleiben die Möglichkeiten doch eher begrenzt und das oft > praktizierte Zusammenkopieren von Beispielcode ist eben keine > Entwicklung. https://www.christians-shop.de/Nano-V30-Prototype-Shield-mehr-Inputs-und-Outputs-am-Arduino-Nano Mein neues Lieblings-Shield. und sogar das einzige was ich je genutzt habe. ;) Es halt alles was ich brauche. Und wenn das Projekt ein Gehäuse bekommt, finde ich es genial. An der richtigen Stelle angeschraubt spare ich dadurch ein Vermögen. Allein die Anschlussbuchse ist teurer einzeln als das ganze Shield. DAS sind die Argumente dafür. Und meine Selbst gecrimpten Stecker passen als 0 Problem. ;)
Arschduino schrieb: > Ist es schlimm wenn ich angebe das ich gut frickler kann mit dem > neuen > Arschduino? > Normal sollte das doch für den OEM genau das richtige sein oder? von mir aus kannst du gerne 190k und HO bis zur Rente verlangen ¯\_(ツ)_/¯ ¯\_(ツ)_/¯ ¯\_(ツ)_/¯
Abrissbirne schrieb: > Arschduino schrieb: > >> Ist es schlimm wenn ich angebe das ich gut frickler kann mit dem >> neuen >> Arschduino? >> Normal sollte das doch für den OEM genau das richtige sein oder? > > von mir aus kannst du gerne 190k und HO bis zur Rente verlangen > ¯_(ツ)/¯ ¯_(ツ)/¯ ¯_(ツ)_/¯ Ok und du wirst mein Sekretär
Arschduino schrieb: > Abrissbirne schrieb: >> Arschduino schrieb: >> >>> Ist es schlimm wenn ich angebe das ich gut frickler kann mit dem >>> neuen >>> Arschduino? >>> Normal sollte das doch für den OEM genau das richtige sein oder? >> >> von mir aus kannst du gerne 190k und HO bis zur Rente verlangen >> ¯_(ツ)/¯ ¯_(ツ)/¯ ¯_(ツ)_/¯ > > Ok und du wirst mein Sekretär dann bekommtst du mal endlich das, was du verdienst ༼ つ ◕_◕ ༽つ
Lothar M. schrieb: > Technikus schrieb: >> bei den Bewerbungsunterlagen > Wofür willst du dich bei wem als was bewerben. > > Als Techniker darfst du ruhig dein Projekt mit angeben. Allerdings > machen in entsprechenden Betrieben heute schon Auszubildende mit dem > Arduino rum. Da ziehst du dann keine Scheibe Salami vom Brot... Naja... im Allgemeinen ist so ein Arduino-Brettchen ja kein Selbstzweck, und die allermeisten, die damit mehr als eine LED zum Blinken gebracht haben, haben auch eine Peripherie zum Board gebastelt oder zumindest ausgesucht und gekauft. Wenn jemand sich beispielsweise für eine Ausbildungs- oder Praktikumsstelle bewirbt, könnte es durchaus einen Unterschied machen, wenn der HRler erkennt, daß der Betreffende sich auch privat für das Thema interessiert und sich ein paar kleine Vorkenntnisse selbst erarbeiten konnte, oder?
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Arbeitsverweigerer schrieb im Beitrag #7107064: > Die Leute hier sind > in en 60ergn stecken geblieben Schön wäre es. Würde sofort gegen heute tauschen.
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Arbeitsverweigerer schrieb im Beitrag #7107064: > Die Leute hier sind > in en 60ergn stecken geblieben Klar, weil in den 1960ern Jahren der mikrocontroller noch nicht erfunden war...
Shorty schrieb: > Schön wäre es. Würde sofort gegen heute tauschen. Nö. Kein Handy, kein Streaming und nix gegen Langeweile. Das einzige was besser war, waren die Frauen in hübschen Röcken und der Cadillac Eldorado in den USA. ;) Aber es war eine verdammt langweile Zeit. Ich habe mich ca. 10 Jahre Später auf ein Weihnachtsgeschenk gefreut was nicht lieferbar war. Ein Filmprojektor von Photo-Phorst o.s.ä. . Weil ich damals schon das TV-Programm Mist fand. ;) Habe ihn 2 Monate später bekommen. ;) Geschichtsbanause schrieb: > Klar, weil in den 1960ern Jahren der mikrocontroller noch nicht erfunden > war... Naja. Mikro ist nur ein Begriff zum Vergleich. Ich denke der Erfinder des Zuse fand seinen Computer auch relativ klein. Genau so wie ich damals in der Schule meine Armbanduhr mit Taschenrechner. ;)
Beitrag #7107105 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7107109 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schlaumaier schrieb: > Naja. Mikro ist nur ein Begriff zum Vergleich. Ich denke der Erfinder > des Zuse fand seinen Computer auch relativ klein. Ganz sicher nicht, schliesslich haben ihn allein schon die Kreditkosten für das Material in den Ruin resp. zum verkauf seiner Firma getrieben. >> Schön wäre es. Würde sofort gegen heute tauschen. >Nö. Kein Handy, kein Streaming und nix gegen Langeweile. Doch, kalter Krieg, Mauerbau, Mondlandung und Hippie-Bewegung! OK, mit der mobilität war es in den Sechszigern nicht weit her, wer nicht in einer Grossstadt lebte musste zwangsläufig versauern. Aber die große Langeweile setzte erst mit Birne ein: https://de.wikipedia.org/wiki/Liegen_lernen_(Film)
Beitrag #7107113 wurde von einem Moderator gelöscht.
Shorty schrieb im Beitrag #7107105: > Schlaumaier schrieb: >> Nö. Kein Handy, kein Streaming und nix gegen Langeweile. > > Gut, wenn man geistig so verkümmert ist, dass man sich nicht selbst > beschäftigen kann, dann ist das echt ein Problem. Ich stamme aus der Zeit. Und ich wohne in einer Kleinstadt wo man selbst Heute noch um 22:00 Due Bürgersteige hoch klappt. Ich weiß wie oft mir Langweilig war. Das Ergebnis ist, das ich eine Buch-Sammlung habe um die mich jede Dorf-Bücherei beneiden tut. Und mich mit jede Menge anderen Dingen beschäftigt habe. Inkl. damals auch Elektronik und Programmierung. Ich habe auch jede Menge Std. vor/mit meinen ZX-81 verbracht. Aber trotzdem ist mir Langweilig. Was auch ein Teil meiner Schallplatten und Musikkassetten erklärt. Meine Tonbänder (die mit den großen Spulen als Erklärung für Kiddys wie dir) habe ich sehr sehr gut verkauft. Das einzige wozu ich selbst heutzutage immer noch kein Bock habe ist, mit Leuten durch die Gegend zu rennen und mich sinnlos zu besaufen. Trotzdem. Ich will die Zeit nicht wirklich wieder haben. Allerdings habe ich als ich anfing Geld zu verdienen mir ne Menge der Dinge gekauft die ich mir als Kind nicht leisten konnten. Meine VOR-PC-Computersammlung enthält Geräte die du nicht einmal gesehen hast. ;) Die Technik damals war echt cooler als Heute, DAS gebt ich gern zu.
Das was mich an Arduino unter anderem gewaltig stört ist, dass er AVRs hat und man die Dinger nicht vernünftig debuggen kann. Bei Arduino für STM32 stört mich dafür die IDE, die grottig schlecht ist. Debugging sieht die ja nicht mal vor. Derzeit entwickle und debugge ich in vscode auf STM32 und RISC-V und das funktioniert superb. Wofür so eine bescheuerte IDE, die nichts halbes und nichts ganzes ist? Gegen die Arduino-Libs selbst hab ich ja nicht mal was, obwohl ich das anfangs eigentlich nur belächelt habe. Wenn der Weg das Ziel ist, dann ist Arduino vlt nicht optimal, aber um ans Ziel zu kommen ist es ja nicht schlecht, fertige Libs zu benutzen, weil man damit schneller fertig werden kann. Mittlerweile bin ich so pragmatisch (oder abgestumpft^^), dass ich sogar STMs HAL-Lib für Projekte verwende, obwohl die mich auch ank*tzt 😂
Mampf F. schrieb: > Derzeit entwickle und debugge ich in vscode auf STM32 und das > funktioniert superb. Du meinst jetzt nicht ernsthaft den uC der nicht mal eine ordentliche Doku hat sondern der Hersteller sagt (z.B. zum korrekten setzen von Registern für Hardwarefunktion): "Schauen sie nach was unser Code-Generator für HAL aus ihren eingeklickten settings macht." Und das bei einer CPU dir mit anderem Takt als die Peripherie arbeitet, also alles andere als simpel ist.
Mampf F. schrieb: > Wofür so eine bescheuerte IDE, die nichts halbes und nichts ganzes ist? Die Arduino sind schon geil wenn du einen Sensor verifizieren möchtest um einen Hardwaredefekt ausschließen zu können, 5 Klicks und du hast einen fertigen Sketch geladen der funktioniert oder halt nicht. Aber wirklich debuggen tut da doch keiner etwas.
Ich arbeite als Freelancer für verschiedene größere und kleinere Firmen. Alle nutzen Arduino für Interne Versuche und Aufbauten. Wenn für einen Testaufbau ein paar Sensoren und Modellbau-Servos mit ein bisschen Code kombiniert werden sollen ist Arduino+Shields die schnellste Lösung. Die offizielle IDE nutzt hoffentlich niemand mehr sondern platform IO. Gleiches gilt für die Hardware: Es gibt genug moderne uC die mit Arduino programmiert werden können. Daher würde ich sagen: JA. Erwähnen schadet nicht.
Beitrag #7120895 wurde von einem Moderator gelöscht.
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