Hallo zusammen, ich versuche in LTspice einen nicht linearen Widerstand umzusetzen. Die Lösungen anderer Forenbeiträge, die ich finden konnte, bringen mich nicht weiter. (Habe diese ausgeführt als Bild angehangen) Der NLW soll später in ein Netzwerk implementiert werden, um es nicht linear zu machen. Dafür eignet sich aber eine Formelgesteuerte Quelle nicht oder?. Kann mir jemand behilflich sein? Vielen Dank.
Jan L. schrieb: > Hallo zusammen, ich versuche in LTspice einen nicht linearen Widerstand > umzusetzen. > ... Dafür eignet sich aber eine Formelgesteuerte Quelle nicht oder?. Doch, bei LTspice eignen sich dazu besonders B-Quellen. Das Beispiel mit der Quelle "B1" scheint doch zu funktionieren. Wenn du willst, kannst du "B1" auch "R1" nennen. Wichtig ist, dass der Prefix = B ist. (Rechtsklick auf das Bauteil). Bernhard
Ergänzung: Die .dc-Anweisungen in den Beispielen entsprechen nicht der SPICE-Syntax, die Schrittweite fehlt. Bei R1: wolltest du am Ende 10e-3 statt 10-3 schreiben? Bei Widerständen funktionieren mehr Zusätze, als in der Hilfe angegeben sind. Die würde ich trotzdem nicht anwenden, sondern die gut dokumentierten B-Quellen.
Hallo Bernhard, vielen Dank für deine Hinweise. In einer Reihenschaltung bekomme ich aber nun das Problem, dass die Bi Quelle den Spannungsabfall der Eingangsspannung unterbricht. Erläuterung zum Anhang. V(n001) = Eingangsspannung V(U) = Spannung zwischen R1 und B1 V(n002) = Spannung zwischen B1 und R2 wie kann V(n002) denn höher sein als V(U)? das heißt die Bi Quelle gibt eine Spannung ab? Vielen Dank
Hallo Jan, die Bi prägt einen Strom ein. Der Strom führt zu Spannungsabfällen an Widerständen. John
Jan, ich vermute, du wolltest das im Anhang gezeigte erreichen. Der NLR funktioniert so im Netzwerk. John
Jan L. schrieb: ... > In einer Reihenschaltung bekomme ich aber nun das Problem, dass die Bi > Quelle den Spannungsabfall der Eingangsspannung unterbricht. > ... > wie kann V(n002) denn höher sein als V(U)? > das heißt die Bi Quelle gibt eine Spannung ab? Vielleicht wird dein errechneter Widerstand irgendwo negativ. Die Formel habe ich nicht überprüft. Die Formel errechnet den Strom aus der Spannung zwischen dem Knoten "U" und Masse, also nicht aus der Spannung über B1. Dazu solltest du den Knoten zwischen B1 und R2 benennen und die Differenzspannung verwenden. Wenn LTspice den Namen vergibt (jetzt n002), kann er sich bei jeder Simulation ändern. Für die ersten Versuche würde ich außerdem eine viel einfachere Formel wählen, dass man das Ergebnis im Kopf überprüfen kann.
John B. schrieb: > Jan, > > ich vermute, du wolltest das im Anhang gezeigte erreichen. Der NLR > funktioniert so im Netzwerk. > > John Ja genau so soll es aussehen. So lässt sich der NLR in Netzwerke einsetzen. Vielen Dank. Was bedeutet denn nun der Syntax V(U2B1,U1B2)? Gruß Jan
> Was bedeutet denn nun der Syntax V(U2B1,U1B2)?
Die Spannung zwischen den Knoten U2B1 und U1B2:
V(U2B1,U1B2) = V(U2B1) - V(U1B2)
Nachtrag:
In der ersten Schaltung stand
V(U) = V(U,0) = V(U) - V(0)
Der Knoten "0" ist das Massedreieck.
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Jan, freut mich, wenn es hilft. V(U2B1,U1B2) heisst Spannung am Knoten mit dem Namen U2B1 bezogen auf den Knoten mit dem Namen U1B1. Es ist eine gute Angewohnheit, sprechende Namen zu vergeben. Das spart Arbeit. John
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Bearbeitet durch User
John B. schrieb: > ... Es ist eine gute Angewohnheit, sprechende Namen zu vergeben. Das spart Arbeit und reduziert Fehler und macht Diagramme übersichtlicher. Kann ich auch sehr empfehlen.
Vielen Dank John und Bernhard. Der Fehler war es die Knoten nicht voneinander abzuziehen. Ich probiere es morgen Mal im Anwendungsbeispiel. Bei Bedarf melde ich mich nochmal. Gruß Jan
Hallo Jan, für den Anfang ist das schon recht viel. Ich empfehle: üben, üben, üben. Bei SPICE-Simulationen kann ja nichts kaputt gehen :-) Die LTspice Help Topics sind auch recht informativ, wenn man die SPICE-Grundlagen kennt. Ansonsten einfach hier fragen. Viel Erfolg! Bernhard
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