Hi Ich habe hier eine ehemalige Windows-Systemfestplatte, die möchte ich anderweitig nutzen. Mit der Datenträgerverwaltung kann ich nur die Datenpartition löschen. Wie bekomme ich mit Win10-Boardmitteln die EFI-Systempartition und die Wiederherstellungspartition weg?
Links auf der Platte in der Datenträgerverwaltung, rechte Maustaste - Datenträger initialisieren o.ä. sollte gehen.
Bei mir gespeicherte Artikel, die vielleicht helfen, hab jetzt keinen Bock zu lesen, sry. https://www.wintotal.de/tipp/efi-systempartition/ https://win32diskimager.org/secure-data-by-hiding-the-partition-in-windows-command-prompt/
Unter Windows, wenn nicht von dieser Platte gebootet wurde: diskpart aufrufen (Start->Ausführen "diskpart") 1) "list disk" eingeben, Liste der gefundenen Laufwerke betrachten. Ist die gewünschte Festplatte nicht eindeutig anhand ihrer Größe erkennbar, mit "select disk <nummer>" eine Festplatte auswählen und mit "detail disk" Details anzeigen lassen. Solange mit allen Festplatten wiederholen, bis die Festplatte eindeutig identifiziert ist. 2) nach "select disk <nummer>" kann die Platte mit "clean" gelöscht werden. Das löscht nicht die gesamte Festplatte, sondern nur Bootsektor/Partitionstabelle/etc. Soll die gesamte Festplatte gelöscht werden, "clean all" eingeben ... und viel Zeit mitbringen. 3) diskpart mit "exit" beenden. Fertig.
Peter N. schrieb: > Mit der Datenträgerverwaltung kann ich nur die Datenpartition löschen. Du darfst natürlich nicht von der selben Platte booten. Häng sie als 2. Platte ran, dann kannst Du sie neu partitionieren und formatieren.
Peter D. schrieb: > Du darfst natürlich nicht von der selben Platte booten. Häng sie als 2. > Platte ran, dann kannst Du sie neu partitionieren und formatieren. Von dieser HD wurde nicht gebootet. Sie hängt aber an einem der internen SATA-Anschlüssen des PCs. Win10 erkennt die aber trotzdem als Systemfestplatte, deshalb kann ich per Datenträgerverwaltung nur auf die Datenpartition zugreifen (alle anderen Funktionen sind geghostet). Ich werde es mal mit diskpart versuchen. Andere Alternative wäre wohl, die HD per USB anzuschließen und mit Rufus zu formatieren.
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Rufus tut meiner Erfahrung nach nur Usb Flash bearbeiten. Selbstverständlich kannst du mit Rufus ein Linuxtool brennen, aber das sind ja keine Win Bordmittel.
Carypt C. schrieb: > Rufus tut meiner Erfahrung nach nur Usb Flash bearbeiten. Auch USB-HDs (Haken bei "USB-Laufwerke anzeigen" setzen). Nebenbei: Mir fällt gerade auf, daß bei meiner Boot-HD "bitlockerverschlüsselt" steht. Ich wurde aber noch nie nach einer Key-Eingabe gefragt. Wo ist der Bitlocker-Key, nicht daß ich irgendwann mal vor verschlossenen Türen stehe...
Peter N. schrieb: > Wo ist der Bitlocker-Key, Im TPM https://de.wikipedia.org/wiki/Trusted_Platform_Module
Sichern des Bitlocker-Keys: https://support.microsoft.com/en-us/windows/back-up-your-bitlocker-recovery-key-e63607b4-77fb-4ad3-8022-d6dc428fbd0d
Peter N. schrieb: > Ich habe hier eine ehemalige Windows-Systemfestplatte, die möchte ich > anderweitig nutzen. Hersteller, Typ? Wenn WD, dort gibt es LiveGuardDiagnostic. Damit ist die Platte hinterher 'jungfräulich', da ALLES gelöscht ist. Gibt es auch in den Sea-Tools.
Harald K. schrieb: > 2) nach "select disk <nummer>" kann die Platte mit "clean" gelöscht > werden. > > Das löscht nicht die gesamte Festplatte, sondern nur > Bootsektor/Partitionstabelle/etc. Das hat gereicht, dann konnte ich die HD mit der Datenträgerverwaltung initialisieren. Kleiner Tip: Wenn man sicher sein will, die richtige HD zu erwischen, mittels Datenträgerverwaltung "offline" schalten. Diese HD wird dann auch in Diskpart als "offline" angezeigt.
Das was du machen willst geht auch mit W10 Bordmitteln. Zuerst löscht du alle Partitionen. Danach erstellst du ein neue Partition meinetwegen in der Größe der Platte. Danach formatieren ... aber besser richtig weil dabei auch Fehler erkannt und korrigiert werden. Schnell ist etwas für Platten die man gut kennt.
Herbert Z. schrieb: > Das was du machen willst geht auch mit W10 Bordmitteln. Das von mir beschriebene diskpart ist ein Bordmittel. Anders als die "Datenträgerverwaltung" kann diskpart aber auch den kompletten Bootsektor und die Partitionstabelle löschen. Und es geht schneller (vorausgesetzt, daß man auch mit der Tastatur umgehen kann, das sind ja schon ein paar Knöpfe mehr als so eine Maus hat ...)
Harald K. schrieb: > Das von mir beschriebene diskpart ist ein Bordmittel. Richtig, aber wer will schon auf der Konsole rumwursteln wie bei Linux? Gibt genug Freeware wo auch jemand zurecht kommt der die Befehlsliste von diskpart nicht auswendig kann...
Herbert Z. schrieb: > auf der Konsole rumwursteln wie bei Linux Für die einen ist es Wurst, für die anderen Werkzeug.
Norbert schrieb: > Für die einen ist es Wurst, für die anderen Werkzeug. Werkzeuge die ich mit dem Auge sehen kann sind mir lieber als wenn ich erstmal nach einer Befehlsliste goog** muss. Aber klar doch ,für Leute die da zusehen wenn man die Konsole bearbeitet macht das enormen Eindruck. Das schafft ein "Klicki Bunti" lange nicht... das kann ja jeder... Ich brauche meinem Kopf für was anderes und außerdem habe ich gute Augen...um vorher zu lesen was ich da tue... Ich stell mir vor, für jemanden der keine Ahnung hat aber nach Anweisung arbeiten kann ist die Maus viel einfacher.;-)
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Herbert Z. schrieb: > Richtig, aber wer will schon auf der Konsole rumwursteln wie bei Linux? Kann aber sehr praktisch sein und verschafft Dir erweiterte Möglichkeiten. > Gibt genug Freeware wo auch jemand zurecht kommt der die Befehlsliste > von diskpart nicht auswendig kann... Tipp' mal auf der Konsole "help" ein. Niemand muss alles auswendig lernen. Wenn ich diskpart nicht direkt nutzen kann, z.B. weil noch kein Windows installiert ist, geht es auch mit dem Windows-Installationsstick. Oder ich nutze in diesem Fall GParted. Das taugt ebenfalls gut zur Datenträgerverwaltung und hat eine graphische Oberfläche. Lässt sich z.B. direkt von einer CD starten.
Herbert Z. schrieb: > als wenn ich > erstmal nach einer Befehlsliste goog** muss. Muss man bei diskpart nicht, wie man es übrigens auch bei anderen Kommandozeilentools von Windows nicht muss. Klar, wenn es einen überfordert, die integrierte Hilfsfunktion aufzurufen, dann muss man im Internet suchen, oder sich irgendwelche mehr oder weniger ungeeigneten Tools herunterladen.
Das Linux-klicki-bunti von parted heisst gparted. Ah, wurde ja schon erwähnt.
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Da ich ab und zu mal an HDs rumfummeln muß: Kennt jemand ein kostenloses "Diskpart" mit grafischer Oberfläche für Win10, das ich zu meiner Toolsammlung zufügen kann?
Fred F. schrieb: > Das Linux-klicki-bunti von parted heisst gparted. Sowas ähnliches gibt es für Windows auch. Wird üblicherweise (z.B. bei der Installation) über die Konsole eingegeben. Seit Windows 8 kann man das Defragmentier-Programm defrag vor allem (nur) über die Konsole aufrufen. Gerade bei Parted ist es aber wirklich gut, dass es grafisch bedienbar ist, und es auch gleich Übersichten anbietet. Die Konsoleprogramme von Windows hatten, glaube ich, auch eine einfache, DOS-basierte Grafik-Anzeige. Allerdings war die Auswahl der möglichen Formattypen begrenzt. Andererseits war das Durcheinander nicht so groß. Bei Windows kommt aber noch hinzu, dass die Buchstaben-Ordnung für die Datenträger nicht durcheinander geht. (-> Systemprogramme) Bei den Sysinternals gibt es auch noch ein paar Goodies für dies und das https://www.it-administrator.de/article-105037
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