Forum: Offtopic Liest hier noch jemand die c't?


von Harald K. (kirnbichler)


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In der aktuellen Ausgabe (2024, Heft 12) ist auf S. 144 das beilegende 
zu sehen.

Irgendwie ... ach, ich weiß nicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald K. schrieb:
> Irgendwie ... ach, ich weiß nicht.

Was soll's? Als Verlängerung für den Rasenmäher taugen sie ohnehin 
nicht.

von Marcel V. (mavin)


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Ich bin gerade sowieso unten im Keller und habe eben noch beim Umräumen 
alte CTs, ELOs, Elektor, Funkschau und sogar noch ein paar CQDLs in den 
Händen gehalten.

Ach, kuck mal, hier liegen noch alte Videokassetten von Früher rum! Was 
da wohl drauf ist?

Das waren noch Zeiten!

von Klaus (feelfree)


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Harald K. schrieb:
> Irgendwie ... ach, ich weiß nicht.

Tja, wenn man den Kontext weglässt.... ist es halt Scheiße....

von Gerhard O. (gerhard_)


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Wenn ich mir alte Funkschau oder ähnliche verwandte Zeitschriften der 
50-70er ansehe, merkt man, das war halt doch noch ein ganz anderes 
Kaliber. Da gab es so viel Wissenswertes und Interessantes. Es war 
Struktur und Thematik vorhanden und viel technisches 
Einfühlungsvermögen. Die damaligen Chefredakture waren halt vom Fach und 
hielten die Zügel in der Hand. Man hatte Weitblick und war nicht so 
krampfhaft dem Mammon versessen. Man wollte Wissen weitergeben.

In diesen alten Funkschau Ausgaben existierten vielfolgende Elektronik 
Kursus Reihen und Referenzmaterial. War echt eine schöne Zeit der 
Elektronik.

Heute sieht Vieles nur noch wie ein wildes Hundefrühstück aus.

Ähnlich ging es bei uns zu. Wenn ich mir alte Electronic Design, RF 
Design, Microwaves & RF oder EDN ansehe, da war es ähnlich, wenn auch 
mehr mit Werbung versaut. Es gab damals Vieles zum Aufbehalten. Bei den 
Deutschen Zeitschriften war auch fast keine Werbung nach den 
Anfangsseiten. Bei den amerikanischen konnte man jede zufällige Seite 
aufmachen und man sah nie eine einzige Seite ohne Werbung.

Ich habe es mittlerweile aufgegeben Zeitschriften durchzugehen. Ist 
meist eine Zeitverschwendung. Man denkt nur noch an hirngespinstige 
Technik. Wenig Substanzielles, das Relevanz hat.

von Manfred P. (pruckelfred)


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> Tja, wenn man den Kontext weglässt

Mal gucken und den kompletten Artikel extrahieren.

Früher war's, dass PCs (286-AT) noch einen mechanischen Netzschalter und 
Netz-Ausgang für den Monitor hatten. Schalter kaputt, Ersatz war nicht 
in der Schublade, also mal fix ein Kabel genäht.

Das Kabel habe ich immer noch, damit könnte ich meine 1000er-USV an 
die Steckdose bringen. Dumm nur, wie auch im ct-Artikel erwähnt, dass 
ich nicht sicher bin, wer auf welcher Phase hängt.

von Rbx (rcx)


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Harald K. schrieb:
> Irgendwie ... ach, ich weiß nicht.

Wie meinst du das jetzt?
Das Inhaltsverzeichnis ist ja ganz interessant, mal wieder was zum 
Umstieg von Windows auf Linux mit ein paar vielleicht guten Tipps.

Das Editorial..selten ein langweiligeres Gelesen. Gab es eigentlich mal 
ein Hauptthema zur Grafiksituation in Linux. Man muss sich doch drauf 
verlassen können, auch bei Updates oder Upgrades. Und mehr Transparenz 
müsste da auch mal rüberkommen, nicht ständiges Herumrätzeln müssen. Ein 
paar Sachen weiß ich ja auch aus der c't diesbezüglich.
Aber ein Hauptthema: Linux Grafiksituation bombensicher nach Updates gab 
es soweit ich mir erinnere bisher nicht, sondern immer nur:
Umstieg von Windows auf Linux. Aber wieso Umstieg? Kann man nicht auch 
beides nutzen? Ich möchte auch auf Linux gute Spiele spielen, oder in 
Windows was vernünftiges mit Haskell oder Rust machen können.

Telepolis ist ja scheinbar wieder etwas besser geworden. So ganz trau 
ich dem Braten nicht - der Verrat sitzt halt zu tief - aber die ein oder 
andere Chance könnte man schon noch einräumen.

von Joachim B. (jar)


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Harald K. schrieb:
> Irgendwie ... ach, ich weiß nicht.

fand ich bei einer Kundin (Witwe) hinter dem TV, ich wollte den Stecker 
von der Mehrfachsteckdose ziehen nur da war keiner, nur 4 Stecker in der 
Mehrfachsteckdose, also war dem Mann der Witwe sehr erfinderisch, der 
letzte der 4 Stecker hatte am anderen Ende einen Stecker in der 
Steckdose in der Wand.

Diese Kabel gibt es bestimmt öfter und passt prima zu

https://www.dimaxa.de/heitech-schutzkontaktsteckdose-4-fach-ap-weiss-innen.html

von Marcel V. (mavin)


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Marcel V. schrieb:
> CTs, ELOs, Elektor, Funkschau und sogar noch ein paar CQDLs

...und die hellblauen 64'er Heftchen mit der gelb-roten Schrift vorne 
drauf, davon hatte ich auch mal einen ganzen Haufen.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Heute sieht Vieles nur noch wie ein wildes Hundefrühstück aus.

Tja, früher war alles besser. Selbst der Informationsmangel. :)

Vielleicht sollte man einrechnen, dass es vor dem Internet weniger 
Informationsquellen gab. Somit wirkten solche Fachzeitschriften wie 
Inseln der Fachkompetenz in einem Meer aus Ahnungslosigkeit. Es ist 
dieser Effekt, der die Erinnerung prägt.

Mit der heutigen fachlichen Informationsflut ist das nicht zu 
vergleichen. Die Zeiten sind andere und die c't ist eine 
Informationquelle von vielen. Keine noch so geniale Redaktion wäre heute 
in der Lage, die damalige Stellung solcher Zeitschriften zu wiederholen.

Kein Grund für Nostalgie. Gegenüber damals leben wir heute in viel 
besseren Zeiten, was Information angeht.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich habe es mittlerweile aufgegeben Zeitschriften durchzugehen. Ist
> meist eine Zeitverschwendung.

Eben. Das Medium hat sich für technische Themen erledigt.
Heute gibts Internet.

von Horst M. (horst)


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Harald K. schrieb:
> In der aktuellen Ausgabe (2024, Heft 12) ist auf S. 144 das beilegende
> zu sehen.
>
> Irgendwie ... ach, ich weiß nicht.

Ja, und?

von Michael B. (laberkopp)


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Und da wundern sich die Leute noch, warum der VDE nur die 
Wieland-Steckdose als Einspeisesteckdose will und davon nicht abrücken 
will.

Ich kann ihn verstehen, muss er doch Regeln erfinden die für all die 
einfallsreichen Idioten hier funktionieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Andererseits ist es auch die Aufgabe des VDE, die Pfründe der Mitglieder 
zu sichern. Diese Doppelrolle ist problematisch. Da zulässige 
Balkonkraftwerke selbst gegen Missbrauch absichern, ist Wieland nur ein 
weiteres Glied in der Sicherheit, das aber vorzüglich geeignet ist, 
Elektrikern das Einkommen zu sichern.

VDE kann Regeln setzen, was im Handel zulässig ist oder im Haftungsfall 
gilt. Ein selbst gebasteltes oder wo auch immer bezogenes 
Stecker-Stecker Kabel ruft aber (noch) nicht automatisch beim Blockwart 
an, um den Nutzer des Balkonkraftwerks anzuzeigen. Insofern kann ich 
nicht erkennen, was die Bilder im Thread mit Wieland zu tun haben.

Stellt dir eine Küche vor, bei der der VDE auch für nicht elektrisches 
Equipment wie Messer zuständig ist. :)

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Horst M. schrieb:
> Ja, und?

Eben. Doppelter doppelpoliger Schalter. Sicherer kanns ja kaum werden 
:-)

Gruss
WK

von Thomas B. (thomas2)


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Klaus schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Irgendwie ... ach, ich weiß nicht.
>
> Tja, wenn man den Kontext weglässt.... ist es halt Scheiße....

Mit Kontext erst recht. Im Fall von Naturkatastrophen haben die 
Hilfsorginationen eh genug zu tun, da muss man nicht durch solche 
Anleitungen zusätzlich Elektrounfälle provozieren.

von Udo K. (udok)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Heute sieht Vieles nur noch wie ein wildes Hundefrühstück aus.
>
> Tja, früher war alles besser. Selbst der Informationsmangel. :)
>
> Vielleicht sollte man einrechnen, dass es vor dem Internet weniger
> Informationsquellen gab. Somit wirkten solche Fachzeitschriften wie
> Inseln der Fachkompetenz in einem Meer aus Ahnungslosigkeit. Es ist
> dieser Effekt, der die Erinnerung prägt.

Das Meer der Ahnungslosigkeit ist heute aber auch viel viel grösser 
geworden, Wissen und Kompetenz ist nicht so viel grösser, ausser 
vielleicht in der Informatik.  Die Fachzeitschriften haben Wissen 
didaktisch sehr gut vermittelt. Das ist mit viel Arbeit verbunden, die 
auch heute keiner gratis macht.  Die modernen Formate wie Youtube 
ersetzen das nicht besonders gut.  Das sieht man gerade heute immer 
stärker, die Paywalls sind am Vormarsch. Was bleibt sind verstreute 
Projekte von engagierten Einzelpersonen. Aber es fehlt die zentrale 
Anlaufstelle.

von Nicht Joachim B. (roehrmond)


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Gerhard O. schrieb:
> Wenn ich mir alte Funkschau oder ähnliche verwandte Zeitschriften der
> 50-70er ansehe, merkt man, das war halt doch noch ein ganz anderes
> Kaliber.

Leider hast du Recht.

Ich warte schon mein ganzes Leben lang vergeblich auf eine Zeitschrift, 
deren Niveau wenigstens ein bisschen an das heran reicht, womit mein Opa 
groß geworden war.

von (prx) A. K. (prx)


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Udo K. schrieb:
> Das Meer der Ahnungslosigkeit ist heute aber auch viel viel grösser
> geworden,

Parallel mit dem Meer und Mehr an Desinformation und Blendwerk. Leere 
ist für Laien und Halbwissende leicht zu erkennen, gute und schlechte 
Lehre aber schwer zu unterscheiden.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gegenüber damals leben wir heute in viel
> besseren Zeiten, was Information angeht.

Ich würde lieber sagen, in anderen Zeiten. Verfügbarkeit von 
Informationen gab es an der Uni zu bestimmten Fachthemen auch schon in 
großer Menge u.a. über Verbundsysteme, große Datenbanken und 
Übersichtshilfen. Schwierig war jetzt, das Informationsangebot zu 
integrieren. Und das ging halt nur Stück- bzw. Referenzweise.
Ein anderes Problem ist die politische Seite.
Tageszeitungen haben heutzutage auch gleichgeschaltete Schlagzeilen und 
bieten keine verschiedenen Perspektiven mehr zu problematischen 
Thematiken.

von (prx) A. K. (prx)


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Rbx schrieb:
> Verfügbarkeit von Informationen gab es an der Uni

... und die Uni konnte ziemlich weit weg sein. Wenn man nicht zum 
dortigen Inventar zählte, oder immerhin das Glück hatte, eine vor Ort zu 
haben. Internet hat heute selbst die Almhütte, auch wenns vielleicht 
nicht überall für Youtube reicht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rbx schrieb:
> Tageszeitungen haben heutzutage auch gleichgeschaltete Schlagzeilen

Zeit- und Kostenfrage. Wie man auch an manchen Diskussionen hier im 
Forum erkennen kann, interessieren sich viele Beteiligten mehr für die 
neuesten Gerüchte als für ein paar Tage alte Fakten, von Wochen oder 
Monaten ganz zu schweigen. Und nur wenige sind bereit, für "olle 
Kamellen" auch noch viel Geld zu zahlen, wenn sie den heissen Scheiss 
doch schon zu kennen glauben. Das Ergebnis ist Rationalisierung im 
News-Business, die dann als Gleichschaltung erscheint.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Klaus schrieb:
> Tja, wenn man den Kontext weglässt.... ist es halt Scheiße....

Dein "Kontext" steht eine Seite weiter vorne.

Und der ist nur sehr allgemein und vage gehalten. Das Kabel da ist aber 
konkret und in jedem Fall absolut lebensgefährlich.

Wie der Thread zeigt, gibt es auch ein paar Zeitgenossen, die das nicht 
als Problem ansehen. Tja, Darwin und so.

von Klaus (feelfree)


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Harald K. schrieb:

> Wie der Thread zeigt, gibt es auch ein paar Zeitgenossen, die das nicht
> als Problem ansehen. Tja, Darwin und so.

Nein, eben nicht Darwin. Der, der so ein Kabel baut und benutzt weiß was 
er tut. Erst in fremden Händen wird es lebensgefährlich.

von Lothar J. (black-bird)


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Klaus schrieb:
> Der, der so ein Kabel baut und benutzt weiß was
> er tut.

Nein, er hat nur keinen Ahnung und keinen Plan, wie es richtig gemacht 
wird. Lieber schnell was hinpfuschen.
Wenn so ein "Kabel" nötig wird, ist schon im Vorfeld gepfuscht worden.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Lothar J. schrieb:
> Wenn so ein "Kabel" nötig wird, ist schon im Vorfeld gepfuscht worden.

Auch Du hast den Kontext nicht erfasst.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Es gab in der 60ern eine Anzeige der BBC, zum Elektroauto der fernen 
Zukunft. Da stand der Tankwart und winkte mit einem Kabel mit 
Schukostecker. Und das von einem Unternehmen der Elektrotechnik. 
Peinlich!
Ich meine, die stand im "Bild der Wissenschaft".

von Gerhard O. (gerhard_)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Es gab in der 60ern eine Anzeige der BBC, zum Elektroauto der
> fernen
> Zukunft. Da stand der Tankwart und winkte mit einem Kabel mit
> Schukostecker. Und das von einem Unternehmen der Elektrotechnik.
> Peinlich!
> Ich meine, die stand im "Bild der Wissenschaft".

Moin,

Das muß nicht unbedingt peinlich sein. Peinlich ist nur dann, wenn man 
es mit den Augen des "gelehrten" Techniker sieht. Ganz klar. Aber das 
würde den Sinn dieser Anzeige verfehlen.

Abgesehen davon dürfte das nicht in einer technischen Publikation 
gestanden haben, sondern in für die breite Öffentlichkeit gelesene 
Publikation. Eine renommierte Fachzeitschrift wie Funkschau hätte sich 
niemals dazu hergegeben, weil eben die Redaktion vom "Fach" war.

Obwohl ich nie diese Anzeige gesehen habe, darf man das Kabel nicht als 
Foto eines technischen Unfugs sehen, sondern für ein Symbol einer 
grundlegenden neuen Möglichkeit in einer noch kommenden Epoche. Man muß 
also den Bezinschlauch der Tankstelle mit der Vision einer kommenden 
Zukunft gleichsetzen, wo man Autos mit Strom betanken wird.

Der gezeigte Schukostecker stand also nicht zur Schau wie man es nicht 
machen soll, sondern für eine neue Sache, eine Vision der Zukunft. Die 
"gefährlichen" Stifte sind mit "Seht! Wir werden unsere Fahrzeuge mit 
Strom betanken können"

So gesehen, wird also aus dem "gefährlichen" Stromkabel ein Symbol einer 
fantastischen neue Zukunft und technischen Wende. Was mich betrifft, 
sehe ich hiermit kein Problem, solange man es, wie von mir erklärt, 
nicht "technisch" auffasst.

Diese Anzeige muß man also als gemaltes Bild eines Gedanken verstehen 
und nicht als die Realität eines Fotos.


Duckundweg...

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Peinlich ist nur dann, wenn man
> es mit den Augen des "gelehrten" Techniker sieht.

Das sind jene, denen es bei für Laien völlig natürlicher und 
verständlicher Stromspannung die Zehennägel kringelt. :)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Peinlich ist nur dann, wenn man
>> es mit den Augen des "gelehrten" Techniker sieht.
>
> Das sind jene, denen es bei für Laien völlig natürlicher und
> verständlicher Stromspannung die Zehennägel kringelt. :)

Ich vermute, der Laie versteht und meint eigentlich, wozu wir 
"Netzspannung" sagen würden. "Strom" = "Netz". Stromspannung = 
Netzspannung.

Siehe auch hier:

https://www.dwds.de/?q=Stromspannung

So gesehen, ist das verständlich und kein Zeichen einer allgemeinen 
Unwissenheit. Stromspannung ist eben eine öffentliche Bezeichnung die 
sich durchgesetzt hat. Man muß eben zwischen der Ausdrucksweise der 
breiten Öffentlichkeit und der des Technikers eine Grenze ziehen und 
auseinanderhalten. Für uns wäre diese Anwendung eine Blamage.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich vermute, der Laie versteht und meint eigentlich, wozu wir
> "Netzspannung" sagen würden. "Strom" = "Netz". Stromspannung =
> Netzspannung.

"Für eine perfekte Netzspannung benötigt man Tennispfosten."

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Während er bei Netzspannung verwirrt ist: "Für eine perfekte
> Netzspannung und damit auch ideale Bedingungen auf dem Tennisplatz
> benötigt man Tennispfosten."

Ja, und es gibt Tischtennisplatten, die haben ein Festnetz, das geht 
auch zur Not.
Und wenn wir schon bei Anspielung sind: es gibt hier auch Mitleser, die 
haben ?? gerade weil der Kontext nicht gegeben ist. Dabei wird doch von 
Frage-Postern hier genau das verlangt, etwas konkreter zu fragen, 
möglichst auch widerspruchsfrei und nachvollziehbar.
Die Nachvollziehbarkeit ist hier aber gewissermaßen nur implizit, und 
hinsichtlich der aktuellen Gesetzgebung etwas gestrig, man könnte es 
"legacy" nennen ;)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Um so ein Kabel zu ersinnen braucht man echte Vollpfosten.

Aber ich hatte das auch schon in der neusten c't gesehen. Die lese ich 
seit der Nullnummer vom Dezember 1983.
Damals 4mm dick und 12 Hefte pro Jahr. Letztes Jahr waren es 30 Hefte 
6-7mm dick (die waren aber schon mal dicker). Ich muss zugeben, dass ich 
sie in den letzten Jahren flüchtiger lese.

Natürlich haben wir heute das Internet, Fachliteratur braucht man nur 
noch ergänzend.

von Reinhard S. (rezz)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ich muss zugeben, dass ich
> sie in den letzten Jahren flüchtiger lese.

Ich hab sie seit der Umstellung auf ihrere reißerischeren/unkonkreten 
Titelzeilen abbestellt. Ist aber auch schon etliche Jahre her.

> Natürlich haben wir heute das Internet, Fachliteratur braucht man nur
> noch ergänzend.

Richtig, aber gerade der Reiz einer Fachzeitschrift wie der c´t war für 
mich, das man sie auch dann liest, wenn man keine konkreten Fragen hat. 
Man hat dadurch halt gelernt, was im Fachgebiet so aktuell war. Heute 
fängt man mit der Info-Suche halt erst an, wenn mans braucht und wüsste 
nicht "Da gabs doch erst nen Artikel".

Die Artikel mit einem Lötkolben als Voraussetzung waren auch nicht 
schlecht, das kann man dem aktuellen Publikum aber vermutlich kaum mehr 
zumuten.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Die Artikel mit einem Lötkolben als Voraussetzung waren auch nicht
> schlecht, das kann man dem aktuellen Publikum aber vermutlich kaum mehr
> zumuten.

Mit SMD, gar BGA? Zudem gibt's im Themenkomplex Computer'Technik kaum 
etwas, was es nicht schon mehr oder weniger fertig gibt. Tempi passati.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Reinhard S. schrieb:
> Die Artikel mit einem Lötkolben als Voraussetzung waren auch nicht
> schlecht, das kann man dem aktuellen Publikum aber vermutlich kaum mehr
> zumuten.

Vermutlich wären dann jeweils zwei Seiten mit Warnhinweisen notwendig, 
wie bei vielen Bedienungsanleitungen, weil sonst jeder, der sich dabei 
die Finger verbrennt oder sonst ein Körperteil (Bauch, Schenkel), den 
Verlag auf Schadensersatz verklagen würde. ;o)

Tja, die Zeiten ändern sich.

von Harald K. (kirnbichler)


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Reinhard S. schrieb:
> Richtig, aber gerade der Reiz einer Fachzeitschrift wie der c´t war für
> mich, das man sie auch dann liest, wenn man keine konkreten Fragen hat.

Um eine Formulierung von Fefe zu adaptieren:
ehemalige Fachzeitschrift.

: Bearbeitet durch User
von Edwin (jemand3rd)


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Hallo

Dieter D. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Die Artikel mit einem Lötkolben als Voraussetzung waren auch nicht
>> schlecht, das kann man dem aktuellen Publikum aber vermutlich kaum mehr
>> zumuten.
>
> Vermutlich wären dann jeweils zwei Seiten mit Warnhinweisen notwendig,
> wie bei vielen Bedienungsanleitungen, weil sonst jeder, der sich dabei
> die Finger verbrennt oder sonst ein Körperteil (Bauch, Schenkel), den
> Verlag auf Schadensersatz verklagen würde. ;o)
>
> Tja, die Zeiten ändern sich.


Na da haben sich ja die zwei "richtigen" vorurteilsbeladenen Miesepeter 
getroffen...

Was meint ihr eigentlich wie Schlau eure (eventuell gehöre ich sogar 
auch dazu?) Generation war und wie "doof" die heutige...?

So ein Unsinn, den ihr hier verzapft und z.B.mich mit jetzt knapp über 
50 Lebensjahren auch mit in euer Boot mit hereinzieht.

Nein liebe unter Mitte 40-jährige:
Wir alten Säcke (Selbstironie vertragen so manche aus meiner Generation 
und der davor allerdings nicht... Nein, ich bin kein Senior und will nie 
einer werden oder so von der jüngeren Generation angesprochen werden), 
sind nicht alle so, haben nicht alle einen verstellten Blick, leben 
nicht ausschließlich im Gestern, halten nicht alle unter 45 für dumm und 
haben erkannt, dass sich nicht nur Technik ändert, sondern auch deren 
Anwendung und die Welt sich weiterdreht und man wenigstens grob 
mitmachen sollte, wenn man sich nicht zur Lachnummer und einen "Alten 
weißen Mann" (mehr das Bild wofür so einer steht) machen will

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Edwin schrieb:
> dass sich nicht nur Technik ändert, sondern auch deren
> Anwendung und die Welt sich weiterdreht und man wenigstens grob
> mitmachen sollte

Mit solchen Kabeln wie dem von der c't beworbenen?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Le X. schrieb:
> Eben. Das Medium hat sich für technische Themen erledigt.
> Heute gibts Internet.

Dennoch kann ich nicht durchringen, die ct zu kündigen. Liegt halt in 
der Küche und über die Woche Stück für Stück gelesen.

(prx) A. K. schrieb:
> Andererseits ist es auch die Aufgabe des VDE, die Pfründe der Mitglieder
> zu sichern. Diese Doppelrolle ist problematisch. Da zulässige
> Balkonkraftwerke selbst gegen Missbrauch absichern, ist Wieland nur ein
> weiteres Glied in der Sicherheit, das aber vorzüglich geeignet ist,
> Elektrikern das Einkommen zu sichern.

Mein Netzbetreiber fordert für die Anmeldung, dass ich unterschreibe, 
eine Einspeisedose (Wieland) zu haben! Wenn ich die installieren und, 
wie gefordert, direkt an die Verteilung anklemmen würde, wäre der 
Aufwand erheblich, die Leitung quer durch's Haus zu ziehen. Die 
vorhandene Elektrik Garage / Werkstatt ist dick genug, dort alberne 3..4 
Ampere einzuspeisen.

Allerdings mache ich weder noch, mein Verbrauch und Lastverlauf lassen 
eine Kleinsolaranlage niemals wirtschaftlich werden. Würde man mir 
garantieren, dass mein Zähler die nächsten 10 Jahre rückwärst laufen 
darf, sähe das anders aus.

Christoph db1uq K. schrieb:
> Aber ich hatte das auch schon in der neusten c't gesehen. Die lese ich
> seit der Nullnummer vom Dezember 1983.

Ich weiß nicht genau seit wann, aber auch seit den 80ern.

> Damals 4mm dick und 12 Hefte pro Jahr. Letztes Jahr waren es 30 Hefte

Abzocke, die mich ärgert, sind die dusseligen Sonderhefte, die sie mir 
im Abo unterschieben. Das Jahr hat 52 Wochen, also 26 Hefte und alle 
paar Jahre mal 27 wäre korrekt.

Reinhard S. schrieb:
> Die Artikel mit einem Lötkolben als Voraussetzung waren auch nicht
> schlecht, das kann man dem aktuellen Publikum aber vermutlich kaum mehr
> zumuten.

Was Hardware angeht, habe ich die letzten Jahre nur noch Mist gesehen. 
Sei es eine Batterieüberwachung per Arduino-Uno, der dann höchselbst für 
die Tiefentladung sorgt oder eine Akkuversorgung eines Netzteils unter 
Mißachtung des Trennvermögens des Netzschalters. Wenn mal etwas mit 
Arduino kommt, reicht es nicht für einen Schaltplan, Fritzingbildchen 
auf Niveau der Make.

Man liest bei Heise halbwegs aktuell, was in der Computerei los ist, 
Hardware sollten sie Fachleuten überlassen.

Wenn mal wieder der Aufbau einer Solaranlage beschrieben wird, 
Modethema, richtet sich das eher an Leute mit zwei linken Händen.

Harald K. schrieb:
> ehemalige Fachzeitschrift

Dieser Eindruck ensteht häufiger. Ist das wirklich so oder sind wir 
aufgrund eigenem Wissen anspruchsvoller geworden?

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred P. schrieb:
> Dieser Eindruck ensteht häufiger. Ist das wirklich so oder sind wir
> aufgrund eigenem Wissen anspruchsvoller geworden?

Bei solchen Äusserungen von Fefe, die aber auch bei Danisch zu finden 
sind, werden zu hohe Ansprüche erhoben. Die Entwicklung der eigenen 
Kompetenz verschiebt natürlich Massstäbe, aber da steckt noch mehr 
dahinter. Bei Fefe ist das allerdings eines seiner schon lange 
eingeübtes Rituale, deren Ernsthaftigkeit ich nicht einschätzen kann.

Je höher die eigene Erfahrung, desto besser erkennt man die Fehler 
anderer. Wenn man nicht ab und zu auf eigenes Versagen gestossen wird, 
oder dieses verdrängt, kann sich daraus Arroganz bis Verachtung 
entwickeln. Ich ziehe es vor, in vertretbaren Grenzen mit den realen 
Menschen und deren realen Eigenschaften zu leben, statt mir Ideale 
vorzustellen, an denen die Gegenwart scheitern muss.

Es spielt auch ein natürlicher selektiver Prozess der Erinnerung hinein. 
Die Geschichte wird auf einzelne bedeutende Punkte reduziert und man 
vergisst den schnöden Alltag. Historische Personen beispielsweise werden 
auf ihre Höhe- oder Tiefpunkte reduziert und damit vereinfacht, sei es 
glorifiziert, sei es verteufelt. Die vielen anderen, die man damals 
kannte, werden vergessen. Die Gestalten der Jetztzeit können mit solchen 
vereinfachenden Bildern der Geschichte niemals mithalten. Dazu müssen 
sie erst zur Geschichte werden.

Heise ergeht das nicht anders, wie ich oben schon beschrieb. Der Abstand 
zwischen der damaligen c't und der übrigen Medienwelt war gross. Heute 
ist er es nicht mehr. Waren die Redakteure damals genial und sind heute 
mies? Oder sind es heute so normale Menschen wie damals, nicht besser 
oder schlechter, stechen aber aus in einer viel stärker von IT 
Kenntnissen durchsetzten Welt weniger heraus?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Manfred P. schrieb:
> Abzocke

Ein Modebegriff, der inflationär gebraucht wird und seinen Wert verloren 
hat. Bei mir führt er mitunter schon reflexhaft zur Abwertung der 
Aussage, in deren Kontext er steht. Was auch auf eine Person ausstrahlen 
kann, die ihn öfter nutzt.

Auch ich sehe natürlich, dass die Bedeutung der c't nachgelassen hat und 
das früher wichtige Zeitschriften-Abo teilweise zur Unterhaltung wird. 
Viele noch relevante Artikel kommen sowieso in den Folgewochen auf der 
Webseite, paywalled. Gedruckte Zeitschriften verlieren an Bedeutung, 
sind aber auf dem Klo praktischer als der Laptop.

Mir scheint aber unfair, Heise ausgerechnet jene Versuche anzukreiden, 
sich aus der Routine ausbrechend ab und zu auf spezielle Themen zu 
konzentrieren. Wenn dies nicht immer als Geniestreich rüber kommt... 
that's life.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Edwin schrieb:
> Na da haben sich ja die zwei "richtigen" vorurteilsbeladenen Miesepeter
> getroffen...

Glaube Du solltest noch mal ohne Abendbier oder -wein die Posts noch mal 
in Ruhe lesen.

Ein Beitrag im Stil einer Glosse ist kurz, im Schreibstil sarkastisch 
und ironisch, spielt gerne mit Vorurteilen, Pessimismus, übertriebener 
Naivität und soll zur Förderung der Meinungsbildung vor allem zum Denken 
anregen und nebenbei noch unterhalten.

> So ein Unsinn, den ihr hier verzapft ...

Auch wir hatten früher Klassenkameradinnen und Klassenkameraden, die 
auch heute mit Abitur nicht in der Lage sind eine Glosse in der Zeitung 
zu lesen. Die kommen auch mit der Hineinmischung vom Kommentaren im 
Nachrichtenartikel nicht gut zurecht.

Edwin schrieb:
> auch mit in euer Boot mit hereinzieht.

Glaube da wurdest Du durch uns ins falsche Boot gelockt. Hoffe Du kannst 
gut Schwimmen und es sind keine Piranhas im Wasser. ;o)

: Bearbeitet durch User
von Nicht Joachim B. (roehrmond)


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Bei mir verkam die ct (die der Chef abonierte) schon vor vielen Jahren 
zur Klolektüre. Irgendwann wurde das Muster des Klopapiers 
interessanter. Und so ust es heute noch. Wenn ich Werbung will, mache 
ich den Fernseher an.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Harald K. schrieb:
> In der aktuellen Ausgabe (2024, Heft 12) ist auf S. 144 das beilegende
> zu sehen.
>
> Irgendwie ... ach, ich weiß nicht.

Vielleicht sollte man auch darauf hinweisen das im selben Beitrag eine 
Seite davor steht "Don't try this at home!".

In dem genannten Artikel geht es um Notstromversorgung aus dem E-Auto im 
Katastrophenfall, da ist die Verwendung von -sagen wir mal Vorsichtig - 
improvisierten Kabeln von Risikobewussten- meines Erachtens unter der 
Berücksichtigung der extremen Umstände, akzeptabel.

Da der link für online-Leser: 
https://www.heise.de/ratgeber/Notstrom-Energieversorgung-mit-dem-E-Auto-sichern-9701996.html

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (phetty)


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Marcel V. schrieb:
> und die hellblauen 64'er Heftchen mit der

40 Jahre später gibt es das Magazin als PDF:
https://www.64er-magazin.de/

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Marcel V. schrieb:
> Ach, kuck mal, hier liegen noch alte Videokassetten von Früher rum!
Hmm welches Format?

    VCR
    U-Matic
    VHS-Kassette
    Betamax
    Video 2000
---> dort wird dir geholfen
https://www.medienrettung.de/blog/videokassette/

> Was
> da wohl drauf ist?
Vllt. ein HmP (Home made Poren)?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wer öfter mal Bootselektrik betreibt, weiss, das solche Kabel viel zu 
häufig real benutzt werden, weil die Herren im Boot zur Einspeisung von 
Landstrom eine Steckdose statt eines Einbausteckers verbaut haben, als 
ob es sowas nicht zu kaufen gäbe.
Das ist besonders lustig, weil hier auch noch Wasser im Spiel ist.

Mehr als ausdrückich warnen kannste dann trotzdem nicht, weil die 
Trägheit des Eigners viel zu gross ist und er die Kosten scheut, da was 
richtiges zu verbauen.
Dem Hörensagen nach soll es sowas auch im Campingbereich geben.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Klaus schrieb:
> Nein, eben nicht Darwin. Der, der so ein Kabel baut und benutzt weiß was
> er tut.
Nein, den, wenn er es wüste, würde er sowas nicht bauen.
> Erst in fremden Händen wird es lebensgefährlich.
Die "fremden Hände" sind aber unwissende, die durch so einen 
verbrecherischen Murks in Lebensgefahr gebracht werden.
Den Macher dieser "Verbindungsleitung" hätte man noch vor 200 Jahren mit 
dem selbigen Kabel gehängt. Sofern damals die heutigen 
elektrotechnischen Einrichtungen bekannt gewesen wären.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred P. schrieb:
> Hardware sollten sie Fachleuten überlassen.

Computer sind halt ausgeraucht, es fehlt das spannende Neuland. Weshalb 
sie sich von Computer'Technik zu Cannabis'Technik umorientieren. Da geht 
noch was, das Thema ist ja frisch. Allerdings gehört dieses Gebiet nicht 
zu meinen Kompetenzen, weshalb ich das Fachwissen nicht bewerten kann. 
Kann jemand helfen. :)

https://www.heise.de/ratgeber/Recht-Cannabis-mit-High-Tech-zu-Hause-anbauen-9694399.html
https://www.heise.de/ratgeber/Growboxen-ausprobiert-Digital-unterstuetzte-Anzuchtboxen-fuer-den-Cannabis-Anbau-9703397.html
https://www.heise.de/hintergrund/Wie-verbreitet-der-Cannabis-Konsum-ist-Statistik-der-Woche-9668196.html

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Angehängte Dateien:

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Bradward B. schrieb:

> Vielleicht sollte man auch darauf hinweisen das im selben Beitrag eine
> Seite davor steht "Don't try this at home!".

Anbei die gescannde und gekürzte Seite, damit sich dann keiner wie 
gewohnt sich dumm stellen kann und frech behauptet, ihn hätte keiner 
gewarnt und auf die "Risiken" hingewiesen ...

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Bradward B. schrieb:
> In dem genannten Artikel geht es um Notstromversorgung aus dem E-Auto im
> Katastrophenfall

Ja klar, im "Katastrophenfall". Da wird in aller Ruhe und Vorsicht vom 
"Risikobewussten" das "improvisierte Kabel", also das nicht zulässige, 
weil gefährliche Kabel, aus dem Kofferraum geklaubt und dann die 
nächstliegende "Einspeise"-Steckdose gesucht.
Inzwischen nimmt die "Katastrophe" ihren Lauf; Rettung, medizinische 
Versorgung, Schutzmaßnahmen ... ach, alles unwichtig. Die 2 bis 3 Ampere 
Netzstrom des hehren E-Autofahrers sind hier der Game Changer.

Auf soviel realitätsfernen Schwachsinn muss man erst mal kommen. Das ist 
das Niveau der öffentlichen Nachrichten, das man z.B. das Kochwasser vom 
Reiskochen auch noch anderweitig benutzen kann, etc.

Da hilft nicht mal mehr der Spruch: " Herr, wirf Hirn vom Himmel".
Diese Jünger würden es fressen, statt es zu verwenden.

Diese Art von Kabeln sind Idiotisch.

Blackbird

von Oliver S. (oliverso)


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Matthias S. schrieb:
> Dem Hörensagen nach soll es sowas auch im Campingbereich geben.

Nein, nicht ab Werk. Gibts nicht, und gabs auch noch nie.
Und auch bei den Booten dürfte sowas nur von ahnungslosen Bastlern 
stammen.

Oliver

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Diese Art von Kabeln sind Idiotisch.

Genie und Idiotie liegen halt oft nah beieinander.

Für manche ist Improvisation eine Kunst, für andere "gemeingefährliche 
Stümperei".

von Lothar J. (black-bird)


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Das Wort "gemeingefährlich" drückt es ganz gut aus: es ist für die 
Gemeinheit gefährlich!

Da hilft es auch nicht, das als Kunst hoch zu jubeln.

Blackbird

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Lothar J. schrieb:
> Das Wort "gemeingefährlich" drückt es ganz gut aus: es ist für die
> Gemeinheit gefährlich!

Improvisation ist ja auch eine individuelle Lösung und nicht für die 
Allgemeinheit bestimmt.

> Da hilft es auch nicht, das als Kunst hoch zu jubeln.

Naja, du musst ja nicht aus dem Fenster springen, wenn einer sagt 
"Spring aus dem Fenster".

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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(prx) A. K. schrieb:
> Heise ergeht das nicht anders, wie ich oben schon beschrieb. Der Abstand
> zwischen der damaligen c't und der übrigen Medienwelt war gross. Heute
> ist er es nicht mehr. Waren die Redakteure damals genial und sind heute
> mies? Oder sind es heute so normale Menschen wie damals, nicht besser
> oder schlechter, stechen aber aus in einer viel stärker von IT
> Kenntnissen durchsetzten Welt weniger heraus?

Letztendlich muß heise eine Zeitschrift herausgeben, die sich 
gewinnbringend am Markt verkaufen lässt. Und das machen die. Nerdische 
Spezialzeitschriften hatten am Markt noch nie eine Chance.

Dazu haben die über die Zeit aus der Ur-ct mindestens drei Titel gemacht 
(ct, iX, make, …). Die Computerbastler von früher sind weitergezogen, 
und „maken“ jetzt.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Fun fact:


> Dazu haben die über die Zeit aus der Ur-ct mindestens drei Titel gemacht
> (ct, iX, make, …). Die Computerbastler von früher sind weitergezogen,
> und „maken“ jetzt.

Die Ur-ct war auch nur ne Beilage zu einer anderen Zeitschrift.
Die Urspünge des Heise-Verlages liegen bei einem Verlag für Adress- und 
Telefonbücher, der den Einstieg in den Zeitschriftenmarkt über ein 
Periodika für "Trucker-Fahrer" versuchte.

Interessanterweise war das Alleinstellungsmerkmal dieses Magazins 
"Trucker-Magazin - ohne Titten" ... was nicht funktionierte.

von (prx) A. K. (prx)


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Bradward B. schrieb:
> Interessanterweise war das Alleinstellungsmerkmal dieses Magazins
> "Trucker-Magazin - ohne Titten" ... was nicht funktionierte.

Womit schon mal ein gängiges Vorurteil über Nerds einkassiert wird.
Trucker, ohne Titten - ging nicht,
Computer, ohne Titten - ging.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (soul_eye)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Es gab in der 60ern eine Anzeige der BBC, zum Elektroauto der fernen
> Zukunft. Da stand der Tankwart und winkte mit einem Kabel mit
> Schukostecker. Und das von einem Unternehmen der Elektrotechnik.
> Peinlich!

Diese Anzeige wurde aber nicht von Ingenieurern gemacht, sondern von 
einer Werbeagentur. Da arbeiten Leute, die "was mit Medien" machen und 
stolz auf ihre Vier minus in Mathe sind.

Solche Leute haben seinerzeit auch das IHK-Plakat mit der Dame mit 
Schutzbrille und falsch angefasstem Lötkolben verzapft. Diesen Fehler 
hatte man rechtzeitig bemerkt und es ist nie in Druck gegangen. 
Irgendwie ist es aber trotzdem rausdiffundiert und kreist jetzt als 
Internet-Meme durchs Netz.


Bei Berichterstattung muss man immer den Kontext im Auge behalten. Wo 
von "Stromspannung" die Rede ist, da hat man sonst mit neuronaler oder 
mechanischer Spannung zu tun. Oder mit der Nichtlangweiligkeit eines 
Kinofilmes.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Oliver S. schrieb:
> Nein, nicht ab Werk. Gibts nicht, und gabs auch noch nie.

Das beruhigt mich. Aber Bootselektrik ist zu 90% Bastlerelektrik auf den 
alten Kähnen, die mir so unterkommen, und da habe ich das schon oft 
gesehen.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Matthias S. schrieb:
> Das beruhigt mich. Aber Bootselektrik ist zu 90% Bastlerelektrik auf den
> alten Kähnen, die mir so unterkommen, und da habe ich das schon oft
> gesehen.

Ansehen ist ja auch nicht gefährlich.
Nur anfassen kann tödlich enden.

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