Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LCD Signale auf anderes LCD umsetzen


von Alexander H. (alexander_h732)


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Hallo Leute,

bei Reparaturen von alten HiFi Geräten gibt es immer wieder Kandidaten 
mit zB. defekten/eingebluteten LCDs.
Oft gibt es keine Möglichkeit zur Wiederbeschaffung der Displays(da 
custom) und falls doch, dann extrem teuer.
Manchmal findet man mechanisch kompatible Displays mit passender 
Segmentzahl günstig - diese sind aber auch wieder kundenspezifisch und 
die Anordnung von Segment/COM Pins variiert erheblich.
Ich hab mich schon oft gefragt, wie eine „Übersetzung“ vom Display-uC zu 
einem neuen LCD aussehen könnte. Kann man hier einen Mikrocontroller 
zwischenschalten, der die Signale des alten LCDs zum Neuen passend 
übersetzt?

Hat hier evtl. jemand so etwas schon mal gemacht?

Viele Grüße

Alexander

von Nicht Joachim B. (roehrmond)


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Alexander H. schrieb:
> Kann man hier einen Mikrocontroller zwischenschalten, der die Signale
> des alten LCDs zum Neuen passend übersetzt?

Nur mit erheblichem Aufwand, weil LCD mit Wechselspannung betrieben 
werden

von Michael B. (laberkopp)


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Alexander H. schrieb:
> falls doch, dann extrem teuer.

Mir scheint eher, es hat noch niemand ausprobiert

https://www.youtube.com/watch?v=ZYvxgl-9tNM

100€ für 5 Stück, also 20€ pro Stück, Rest an Bedürftige 
weiterverkaufen, wirst du kaum mit einem Neudesign unterbieten.

Ich hab es auch noch nicht ausprobiert, obwohl ich 2 Geräte habe deren 
LCD langsam schwarz wird,,aber man kann sie noch ablesen.

Ein nicht-gemultiplextes LCD kannst du mit Digitaleingängen erfassen, 
man braucht halt nur viele Eingänge.

Gemultiplexte LCD müssen nicht in 3 oder 4 Spannungsstufen erfasst 
werden, es reicht 2 zu unterscheiden also 1 Eingang pro Anschluss, aber 
man kann dazu nicht die Schaltschwelle der Digitaleingänge nutzen 
sondern braucht Komparatoren. Viel Aufwand der selten in den verfügbaren 
Platz passt, zumal LCD bevorzugt bei batteriebetriebenen Geräten 
eingesetzt wird und jede Elektronik zusätzlich an der nuckelt.


Selbst wenn auf die 100€ Porto und Zoll und MWSt drauf kommt, bleibt das 
attraktiv.

Kann ja nicht so schwer sein, das vorhandene LCD auszumessen und 
abzuzeichnen, dazu die Art und Thresholdspannung und fertig ist der 
Auftrag.

: Bearbeitet durch User
von Alexander H. (alexander_h732)


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Steve van de Grens schrieb:
> Alexander H. schrieb:
>> Kann man hier einen Mikrocontroller zwischenschalten, der die Signale
>> des alten LCDs zum Neuen passend übersetzt?
>
> Nur mit erheblichem Aufwand, weil LCD mit Wechselspannung betrieben
> werden


Ja, ich weiß bereits, dass LCDs mit AC (meist 100Hz - 1KHz) betrieben 
werden.
Meine Frage war eher, wie die Umsetzung in der Praxis aussehen kann.
Braucht man immer Mikrocontroller, oder reichen manchmal auch 
Schieberegister/Demultiplexer, oder gibts spezielle ICs, mit denen sowas 
umgesetzt werden kann?

„Gemultiplexte LCD müssen nicht in 3 oder 4 Spannungsstufen erfasst 
werden, es reicht 2 zu unterscheiden also 1 Eingang pro Anschluss, aber 
man kann dazu nicht die Schaltschwelle der Digitaleingänge nutzen 
sondern braucht Komparatoren.“

Das hieße also, man liesst die LCD-Steuersignale aus (füttert damit 
einen uC mit Komparatoren) und gibt mittels desselben uC ein neues 
Multiplexing Signal aus? Wie komplex im Programmaufwand wäre das bei ca. 
15 Segment und 3/4 COM Pins?

An ein neu designtes LCD nach Originalvorlage hab ich natürlich 
überhaupt nicht gedacht, sehr interessant.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die Schieberegister stecken im Grafikcontroller, und der sitzt 
üblicherweise auf der LCD-Platine. Die Eingangssignale könnte man sicher 
anzapfen, in einem Grafikspeicher ablegen und von dort simultan passend 
zum neuen Display wieder ausgeben. Ein schneller Mikrocontroller könnte 
das schaffen, ohne allzu großen Zeitverzug.
Das passiert alles noch vor der Umwandlung in "Wechselspannung". Die 
(und das Multiplexen) passieren üblicherweise in EXORs direkt vor den 
einzelnen LCD-Anschlüssen.

: Bearbeitet durch User
von Alexander H. (alexander_h732)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Die Schieberegister stecken im Grafikcontroller, und der sitzt
> üblicherweise auf der LCD-Platine. Die Eingangssignale könnte man sicher
> anzapfen, in einem Grafikspeicher ablegen und von dort simultan passend
> zum neuen Display wieder ausgeben. Ein schneller Mikrocontroller könnte
> das schaffen, ohne allzu großen Zeitverzug.
> Das passiert alles noch vor der Umwandlung in "Wechselspannung". Die
> (und das Multiplexen) passieren üblicherweise in EXORs direkt vor den
> einzelnen LCD-Anschlüssen.


Hab hier einen Fall, wo das Signal (6 stelliges 7 Segment LCD mit 
Sonderzeichen, 4x COM) direkt als mehrphasiges Rechteck AC an das LCD 
Glas geht (Sony Discman aus 1988).

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/47192/SONY/CXP5086.html
CXP5086 von Sony. Das ist aber ein 4-bit Mikrocontroller mit 
integriertem LCD-Controller. Da wird es schwierig.

von Michael B. (laberkopp)


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Alexander H. schrieb:
> Wie komplex im Programmaufwand wäre das bei ca. 15 Segment und 3/4 COM
> Pins?

Eher einfach. Man liest halt regelmässig (Interuptroutine gesteuert von 
COM) die Segmente aus.

Man muss nicht mal alle COM anschliessen, es reicht bei der üblichen 
Ansteuerung 1 und die restlichen zeitgleich verteilt per timer, so dass 
man beim 4. wieder beim ersten landet.

Dann kame die Umsetzung auf das neue LCD, das wohl eine andere Anordnung 
von Segmenten und Backplanes hat (wen alles gleich wäre, könnte man es 
ja direkt einlöten) oder gar ein Graphik-LCD.

Und dann gibt man die dort aus, per extra Ansteuerchip oder in 
timer-Routinen über die I/O vom uC selbst wobei man für die 4 
Spannungsstufen der Backplanes 2 Ausgänge pro Backplane braucht, fur 3 
Spannungsstufen der Segmente reicht ein Ausgang high low tri-state.

https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.11

Der code, eventuelle Ansteuerchips oder Eingangs-Porterweiterungen zu 
bedienen ist also aufwändiger als der Rest. 100 Hz ist auch kein 
Affentempo.

von Alexander H. (alexander_h732)


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Oh, also ist das Ganze schon realisierbar, wenn auch mit Aufwand.
Danke Michael für die ausführliche Antwort.

Ich bin gerade am raustesten der Pinbelegung meines LCDs
(Philips LPH 2673-1) und noch am Rätseln, was die COM Pins angeht.
Bereits mit einer AC-Verbindung nur an den Segmentpins leuchten 
Segment(-kombinationen, daher definitiv Multiplex-LCD) auf.

Auf welchen Effekt ist das zurückzuführen?
Normalerweise müsste doch COM (backplane) + Segment mit +-AC verbunden 
werden?

Wie testet ihr unbekannte LCD Gläser?

von Michael B. (laberkopp)


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Alexander H. schrieb:
> Wie testet ihr unbekannte LCD Gläser?

Funktionsgenerator aka Sinusquelle oder Rechteck.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Michael B. schrieb:

> Ein nicht-gemultiplextes LCD kannst du mit Digitaleingängen erfassen,
> man braucht halt nur viele Eingänge.

Ja, bei LCDs mit nur einer Backplane hat man wirklich nur das Problem 
der Pinzahl.

> Gemultiplexte LCD müssen nicht in 3 oder 4 Spannungsstufen erfasst
> werden, es reicht 2 zu unterscheiden also 1 Eingang pro Anschluss, aber
> man kann dazu nicht die Schaltschwelle der Digitaleingänge nutzen
> sondern braucht Komparatoren.

Das ist nicht mehr ganz korrekt. Es gibt ja inzwischen Devices, bei 
denen man die Schaltschwelle der digitalen Eingänge manipulieren kann. 
Aber klar: es hängt natürlich stark von den Eigenschaften des 
ursprünglichen Displays ab, ob sich dieses Feature wirklich für den 
Zweck nutzen läßt.

Interessanter ist vielleicht, dass man prinzipiell jeden digitalen 
Eingang auch für Analogmessungen (mit relativ geringer Genauigkeit) fit 
machen kann. Man benötigt einen zusätzlichen kleinen Kondensator, 
sprich: der Schaltungsaufwand ist doch sehr überschaubar.

Die Software für so eine Anwendung (insbesondere mit vielen Anschüssen) 
ist allerdings nicht ganz trivial. Da herrschen sehr harte 
Echtzeit-Anforderungen.

Softwaremässig deutlich entspannter würde es werden, wenn man bestimmte 
Hardware dafür nutzen könnte, z.B. den PTC neuzeitlicher AVR, denn der 
macht im Prinzip (fast) genau das, was hier auch nötig wäre. Leider ist 
dieser PTC aber nicht dokumentiert.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alexander H. schrieb:
> Auf welchen Effekt ist das zurückzuführen?
> Normalerweise müsste doch COM (backplane) + Segment mit +-AC verbunden
> werden?

Da die LCD extrem hochohmig sind und ein wenig kapazitiv, reicht oft die 
Serienschaltung zweier Segmente, um doch beide zu aktivieren.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> Philips LPH 2673-1
das hat jemand im Roboternetz zum Laufen gebracht:
https://www.roboternetz.de/community/threads/42200-Frequenzz%C3%A4hler-mit-LPH2673-1-(zum-Nachbauen)
1
      Ziffer   1    2         3    4      5    6
2
            --------------------------------------------   a
3
            |  --   --        --   --     --   --        |      ---
4
            | |  | |  | PROG |  | |  | o |  | |  | STOP  |    f| g |b
5
            |  --   --        --   --     --   --        |      ---
6
            | |  | |  | DATE |  | |  | o |  | |  | START |    e|   |c
7
            |  --   --        --   --     --   --        |      ---
8
             --------------------------------------------   d
9
            Pin1| | | | | | | | | | | | | | | | | | |Pin19
Viel mehr als eine Digitaluhr kann man damit schlecht bauen.
Beitrag "Pollin LCD PHILIPS LPH 2673-1"

von Alexander H. (alexander_h732)



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Hallo Christoph,

danke für die Info, der Beitrag im Roboternetz ist super!
Damit könnte man vielleicht schon abschätzen, wie schwer es wird, oder?
Mir gehts auch nur um die 6 Ziffern für die Funktion, alle Sonderzeichen 
vom Originaldisplay sind eher unwichtig.

von Harald K. (kirnbichler)


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Alexander H. schrieb:
> Damit könnte man vielleicht schon abschätzen, wie schwer es wird, oder?

Das Sony-Display hat vier Backplanes, das Philips-Display aber nur drei. 
Alle vier des Sony-Displays werden aber für die Segmente der Ziffern 
genutzt (siehe rechtes Bild "Common").

von Frank O. (frank_o)


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Michael B. schrieb:
> Mir scheint eher, es hat noch niemand ausprobiert
>
> https://www.youtube.com/watch?v=ZYvxgl-9tNM

Michael, ich lese gerne deine Beiträge. Du schreibst gut und klar und 
hast auch viel Wissen. Aber hier mauserst du dich so langsam zum 
H.Hinz2. :-)
Tolles Video!

von Alexander H. (alexander_h732)


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Harald K. schrieb:
> Alexander H. schrieb:
>> Damit könnte man vielleicht schon abschätzen, wie schwer es wird, oder?
>
> Das Sony-Display hat vier Backplanes, das Philips-Display aber nur drei.
> Alle vier des Sony-Displays werden aber für die Segmente der Ziffern
> genutzt (siehe rechtes Bild "Common").


Was heißt das für das Vorhaben(K.O.-Kriterium?)?

Wenn die zusammengefassten Segmente schon nicht übereinstimmen (was der 
erste Grund für den Aufwand mit externen uC ist) und man ja eh diesen 
zusätzlichen Mikrocontroller verwenden will, müsste sich das damit doch 
lösen lassen.

Die Information für die Anzeige von 6 Ziffern (Track+Zeit) ist ja 
trotzdem da, nur das Multiplexing ist anders aufgeteilt, oder?

von Alexander H. (alexander_h732)


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Die in Serie geschalteten Segmente sind doch per COM 1/2/3 auch einzeln 
ansteuerbar, so dass man zB. das Einzelsegment der 1. Stelle (a1) mit 
Sg2 (a1/f1/e1) + Pin19 (COM3) einschalten kann (ohne gleich die drei 
Segmente a1/f1/e1 mit einzuschalten)?

Diese Einzelsegmente (beim sechstelligen LCD insgesamt 42) könnte man 
als Tabelle vom alten LCD aufs Neue übersetzen.
Was passiert denn noch beim Multiplexing?

Hier ein Beispiel:

a1 alt: SEG4 + COM0
wird zu>
a1 neu: Sg2 + Com3

Die beim Neuen fehlende vierte backplane (COM3) stört nicht, oder hab 
ich wieder einen Denkfehler?
Das wäre für d1:
SEG4 + COM3 (lcd alt)
= Sg3 + Com1 (lcd neu)

Durch meine Versuche bin ich etwas verwirrt :)

von Peter D. (peda)


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Michael B. schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=ZYvxgl-9tNM

Ach der Laberkopp.
Erzählt der auch was sinnvolles oder sind die 31min wieder mal nur pure 
Zeitverschwendung?

In HiFi-Geräten sind die Displays ja recht breit.
Ein 240x64 GLCD könnte geeignet sein, wenn man genügend Freizeit zum 
Programmieren hat, z.B.

https://www.digikey.de/de/products/detail/newhaven-display-intl/NHD-24064WG-AYYH-VZ/1701290

von Peter D. (peda)


Angehängte Dateien:

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Nicht ganz uralte Geräte habe oft schon Display-Controller mit serieller 
Ansteuerung. Da sollte man einfach mitlauschen können.
z.B. bei meinem Onkyo mit VFD.

von Michael B. (laberkopp)


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Peter D. schrieb:
> Erzählt der auch was sinnvolles oder sind die 31min wieder mal nur pure
> Zeitverschwendung?

Du hättest es dir ja auch angucken können.

Aber Nein, Peda weiss ja auch so, dass alles was nicht von ihm kommt, 
Scheisse sein muss. Krankhaftes Ego.

Das Problem am Video ist, dass der Alibaba-Link zu 404 führt.

Man muss sich also selbst eine Firma suchen, die samples zu attraktiven 
Preisen anbietet. Das funktioniert natürlich besser, wenn man als 
gewerblicher Kunde auftritt, mit Steuernummer und EORI Zollanmeldung.

https://www.dinsendisplay.com/lcd-glass-panel.html

https://m.made-in-china.com/product/Factory-Supply-Custom-7segment-Monochrome-Tn-LCD-Display-906052535.html

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Nicht ganz uralte Geräte habe oft schon Display-Controller mit serieller
> Ansteuerung. Da sollte man einfach mitlauschen können.

Nicht ganz, uralte Geraete haben oft nur einen Display controller
dessen Ansteuerung man natuerlich problemlos anzapfen kann.
Mittelalte, also ab den 90ern haben dann aber in aller Regel
einen Microcontroller an der Front welcher das LCD ansteuert.
Und zwar deshalb weil der dann gleich so Sachen wie IR-FB oder
die Uhr mit erledigt.
Natuerlich muss man bei seinem dediziertem Geraet immer selber im
Servicemanual schauen wie es da gerade geloesst ist.

Und natuerlich laesst sich das immer machen! Allerdings ist der
Zeitaufwand den man da reinstecken muss immer erheblich.

Das "lohnt" also nur wenn man es fuer sich selber macht und man
sein Geraet ganz doll lieb hat. Oder es sind krasse Ausnahmen
aus der Messtechnik. Ich hab hier z.B einen Marconi 2024 mit
Quarzofen der auch dafuer bekannt ist das es Probleme mit dem
LCD gibt. Bei sowas lohnt sich das dann natuerlich weil es
neuere Geraete mit derselben Funktion sicher nur vierstellig gibt.
Bei einer ollen Hifikiste die man bei Ebay fuer 50-200Euro kaufen
kann eher nicht.

Ausserdem haben alte Hifigeraete ja ueblicherweise ein VFD das zum
einen fast unkaputtbar ist und das man aus Designgruenden sicher
nicht durch ein LCD ersetzen will. Bei tragbaren Devices, wie
den hier angesprochenen Diskmans ist das natuerlich anders.
Aber da wird man dann Platzprobleme bekommen. In den Geraeten gibt
es ja praktisch keine Luft. Da hat Sony sogar zwei Platinen verwendet
die so zusammengesteckt sind das die Bauteile der ober und der unteren
Platine miteinander verzahnen. Viel Spass da noch einen Controller
mit reinzuquetschen...

Vanye

von Alexander H. (alexander_h732)


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Alexander H. schrieb:
> Die in Serie geschalteten Segmente sind doch per COM 1/2/3 auch einzeln
> ansteuerbar, so dass man zB. das Einzelsegment der 1. Stelle (a1) mit
> Sg2 (a1/f1/e1) + Pin19 (COM3) einschalten kann (ohne gleich die drei
> Segmente a1/f1/e1 mit einzuschalten)?
>
> Diese Einzelsegmente (beim sechstelligen LCD insgesamt 42) könnte man
> als Tabelle vom alten LCD aufs Neue übersetzen.
> Was passiert denn noch beim Multiplexing?
>
> Hier ein Beispiel:
>
> a1 alt: SEG4 + COM0
> wird zu>
> a1 neu: Sg2 + Com3
>
> Die beim Neuen fehlende vierte backplane (COM3) stört nicht, oder hab
> ich wieder einen Denkfehler?
> Das wäre für d1:
> SEG4 + COM3 (lcd alt)
> = Sg3 + Com1 (lcd neu)
>
> Durch meine Versuche bin ich etwas verwirrt :)


Sind meine Überlegungen grob falsch?
Dann könnte ich auf diese Weise eine Tabelle anfertigen.

Der noch vorhandene Platz im Discman ist knapp, aber für einen 
SMD-Mikrocontroller (+ Beschaltung und Leitungen) ist auf jeden Fall 
noch genug Luft.

: Bearbeitet durch User
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