Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Auerswald TFS2616 schlechte Vertärkung und Brumm


von Wolfgang (katermerlin)


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Hallo zusammmen,

habe hier eine Türfreisprecheinrichtung von Auerswald TFS2616.
Das Teil funktioniert zwar, aber hat eine schlechte Vertärkung und 
Brumm... Es hängt an einer Analog-Telefonanlage Auerswald ETS2006.

Kann mir jemand Tipps geben, wie das Problem zubeseitigen ist?

Ich habe die Türsprechstelle noch nicht vorne aufgemacht, denke aber 
schon mal an taube Elkos und dgl.

Vielen Dank jetzt schon mal für euere Unterstützung.

Gruß
Wolfgang

: Bearbeitet durch User
von Gustl B. (-gb-)


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Wolfgang schrieb:
> Kann mir jemand Tipps geben, wie das Problem zubeseitigen ist?

Wolfgang schrieb:
> Ich habe die Türsprechstelle noch nicht vorne aufgemacht, denke aber
> schon mal an taube Elkos und dgl.

Ohne Nachgucken wird das nicht, oder ist das hier ein lustiges 
Gewinnspiel bei dem Jeder mitraten kann?
Sei nicht so irre faul, mach die beiden Schrauben auf und guck nach. Man 
man man, deine Schuhe ziehst du doch auch selber an?

von Wolfgang (katermerlin)


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Danke für die Belehrung.
Ich dachte jemand kann mir bereits jetzt Hinweise geben, ob das an der 
Sprechanlage liegt, an der Leitung oder an der Telefonanlage...
Ich mache das jetzt sofort auf, aber befürchte daß äußerlich nichts zu 
sehen sein wird.

von H. H. (hhinz)


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Nach 30 Jahren kann so ein Elko schon mal trocken fallen.

von Wolfgang (katermerlin)



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...kann schon sein...

Ich habe das Teil jetzt ausgebaut, äußerlich ist nichts zu erkennen, 
keine aufgeplusterten Cs, alles scheint OK zu sein.
Ich werde jetzt anfangen, die einzelnen Elkos durchzumessen. Kann ein 
bißchen dauern, melde micht dann wieder.

Hier im Forum wurde das Gerät schon mal behandelt (wg. eines anderen 
Fehlers):
Beitrag "Türsprechmodul Auerswald TFS2616 - Schaltplan hat Fehler"

Daraus 2 Schaltpläne als Anlage. Mal sehen ob uns das weiterhilft.
(Ich hoffe es hat niemand was dagengen wenn ich diese Info benütze)

Offensichtlich hat das TFS ein eigenes kleines Netzteil mit einem 
Spannungsregler. Damit werde ich mich zunächst beschäftigen wg. des 
Brumms.
Es sind dann da noch 2 Potis, ich nehme an für Mikrofon und 
Lautsprecher. Vielleicht kann man da etwas an der Verstärkung 
einstellen.

Blöd ist nur, daß ich das alles nicht am eingebauten Gerät testen kann, 
da meine E-Werkstatt weiter weg ist von der Sprechstelle. Aber 
vielleicht lege ich mir ein separates Kabel von der Telefonanlage zur 
Werkbank...

Beim ersten Drübersehen fällt noch auf, daß in dem "Bauschaltplan" im 
Netzteil 2 Elkos á 470μ gezeigt sind, im Originalplan aber nur ein 
solcher mit 10μ eingetragen ist ... Eingebaut ist tatsächlich ein Elko 
mit 100μ ...

Im Detail kenne ich mich mit solchen Schaltungen nicht so gut aus, aber 
je größer desto besser (Siebkondensator)?

von Wolfgang (katermerlin)


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Möglicherweise habe ich das Problem lösen können...
Die beiden Elkos im Netzteil habe ich getauscht, da die Kapazität schon 
etwas wenig war, kaputt waren sie aber nicht. Aber das hat nichts 
geholfen.
Auffällig war, daß das Gehäuse des Mikrofons sehr brummempfindlich war 
bei Annäherung oder Berührung mit dem Finger.
Ich habe mich dann mit den beiden Potis beschäftigt. Mit dem einen kann 
man die Lautstärke des Lausprechers einestellen, mit dem anderen die 
Empfindlichkeit des Mikrofons. Lautsprecher ging nicht mehr viel, aber 
durch mehrmaliges Hin-und Herdrehen des Mikro-Potis war das Brummen dann 
plötzlich weg. Ich habe es dann knapp unter der Pfeifgrenze eingestellt, 
danach trat das Brummen (bis jetzt) nicht mehr auf. Habe alles wieder 
eingebaut, leider kann ich es momentan nicht testen, da meine Frau nicht 
da ist und ich jemanden brauche, der an der Tür klingelt (nur dann wird 
das Telefon aktiviert). Danach kann ich die Kommunikation testen...

Das Mikro-Poti als Brummquelle?

: Bearbeitet durch User
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