Hallo, ich hab' leider vergessen welche Anschlüsse bei den Otto Wolff Büchsen der Strom- und der Spannungspfad sind. Die Schrauben der Kupferanschlüsse sind unterschiedlich, aber die können (Flügel u. Rund) getauscht worden sein. Die Polaritäten sind durch einen roten Punkt gekennzeichnet, für die Pfade konnte ich nichts entdecken. Freundliche Grüße, Uwe
Ein Foto vielleicht? Oder wird das eine Rätselrally?
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Uwe E. schrieb: > bei den Otto Wolff Büchsen Bei welcher? Die haben deutlich mehr als einen Widerstand verkauft mit vielen unterschiedlichen Anschlüssen.
(I. Kant, von vor 300 J. geboren, soll gesagt haben: Habe den Mut, Dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.) Also mal nachgedacht; viele von uns haben ja mal gelernt, dass die Vierpolmessung beim Widerstand die "richtigen" Messresultate erbringt, zweckmässig besonders bei "kleinen" Werten, weil dann die Widerstände der Verdrahtung aussen vor bleiben. Ergo könnte man hier einfach viermal eine Vierpolmessung machen, mit allen Kombinationen der vier Klemmen. Die Konfiguration, bei der der kleinste Widerstand herauskommt, ist dann offensichtlich die richtige...
Das Normal öffnen, der dickere oder kürzere Anschluss ist der Strompfad. Schauen sie gleich aus, ist der Anschluss egal, weil es keinen Einfluss auf den Vierpolmesswert hat. Ist es ein niederohmiges Normal (oder ein Shunt) das sich nicht öffnen lässt, dann ist der Strompfad derjenige, der bei Zweipolmessung den niedrigeren Widerstand hat.
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Oliver R. schrieb: > Bei welcher? Otto Wolff 100Ohm. Wie ne' Konservendose mit Löchern am Mantel für Luft oder das Ölbad. "Deckel" aus Hartgummi o.ä. Aufschrift und vier massive Kupferschraubklemmen, zwei mit FLügel-/Knebelschrauben zwei mit runden geriffelten Schrauben. Ich versuche einen Link zu einem Foto zu setzen. Gruß, Uwe
https://www.historische-messtechnik.de/images/00981_d_hartmann_wln4.jpg Der Knebel ist der Stromanschluss, den kann man fester anziehen wie eine Rändelschraube. Dadurch minimiert man den Kontaktwiderstand und folglich die unerwünschte Erwärmung. https://www.historische-messtechnik.de/images/00981_d_hartmann_wln4_oben.jpg Das wird hier auch so sein: https://www.historische-messtechnik.de/images/01032_d_wolff_n85-7a55.jpg https://www.historische-messtechnik.de/images/01032_d_wolff_n85-7a55_oben.jpg
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Wolf17 schrieb: > Der Knebel ist der Stromanschluss, den kann man fester anziehen wie eine > Rändelschraube. Dadurch minimiert man den Kontaktwiderstand und folglich > die unerwünschte Erwärmung. Prima, Dankeschön das hat Sinn. Nur können Schrauben im lauf der Jahre verwechselt worden sein. Frohe Pfingsten noch, Uwe
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Ein Vorschlag: r1 r2 A o-----------|---------o B | | Normal | | C o-----------|---------o D C (und D verbinden) r1 und r2 sind Zuleitungen zu einem Widerstandsende. Der Widerstand des Normals dürfte wohl deutlich größer sein als der der Zuleitungen. sodass Ra-c wohl deutlich größer als Ra-b zwischen A und B Strom anlegen (z.B. 1A?) Ua-cd und Ub-cd messen (mV oder gar µV). höhere Spannung entsteht am "Spannungsanschluss".
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Uwe E. schrieb: > Nur können Schrauben im lauf der Jahre verwechselt worden sein. Schon probiert, ob sich Knebel und Rändel überhaupt mechanisch tauschen lassen? Uwe E. schrieb: > Ich versuche einen Link zu einem Foto zu setzen. Die selbstgemachten Bilder am einfachsten hier im Forum anfügen. Einfach auf Dateianhang "Durchsuchen" klicken, für jedes weitere Bild auf "weitere Dateien anhängen" klicken.
Wolf17 schrieb: > Schon probiert, Natürlich. > Die selbstgemachten Bilder gibts bei mir nur auf Papier. Danke für den Tip mit dem Einfügen. Gruß, Uwe
Uwe (neuexxer) schrieb: > Die Konfiguration, bei der der kleinste Widerstand herauskommt, > ist dann offensichtlich die richtige... Wirklich? Frage: Was zeigt denn ein 4pol-Ohmmeter an, wenn man die Sense-Anschlüsse und die U/I-Anschlüsse jeweils kurzschliesst und zw.d.beiden Paaren eine 100Ohm-Verbindung besteht? Gemessene Spannung ist 0, Strom (eingeprägt) maximal, oder? Ich kann es nicht ausprobieren, weil der R-Bereich meines 8860A nicht mehr geht. Uwe
Peter R. schrieb: > höhere Spannung entsteht am "Spannungsanschluss". Ookaay! Ich hab' das (C und D verbinden) nicht gelesen. Gut, Danke Peter. Ich kann's z.Z. nicht testen, weil der R gerade auf "Kalibrier"-Reise ist. Aber der alte Wolff muss doch irgendwo ne' unverwechselbare Kennzeichnung auf seinen Normalen angebracht haben, die ich übersehe. Ich hatte bei meinem Eingangspost gehofft auf Kundige zu treffen, die sagen "guck mal da oben rechts". Grüße, Uwe
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