Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Zufallsschaltung


von Markus F. (markus_f897)


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Hallo,

bräuchte eine 230V Schaltung für einen Vibrationsmotor um Wühlmäuse usw 
zu vertreiben. Zum einen Zeitschaltuhr damit dieser "nur" zu gewissen 
Zeiten läuft. Zum anderen 2 Potis um die Laufzeit und Pausenzeit 
einstellen zu können. Also ca 15sek ein 50sek aus. Oder gern auch zwei 
variable Zeiten damit sich die Tiere nicht daran gewöhnen.


Gibt es so was???


Viele Grüsse

Markus

von Rainer W. (rawi)


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Markus F. schrieb:
> Also ca 15sek ein 50sek aus.

Was ist daran Zufall?
Welche Leistung hat der Motor?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Markus F. schrieb:
> Also ca 15sek ein 50sek aus.
> Gibt es so was???
Such mal nach "Programmierbares Zeitrelais"

> Vibrationsmotor um Wühlmäuse usw zu vertreiben.
Ein Tipp aus der Praxis: vergiss es, es funktioniert nicht.
Etwas, was wiklich funktioniert, macht die Fa. Kieferle.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich habe sowas mal als Austausch eines 555 in einen AtTiny programmiert, 
als Pseudozufallsgenerator. Genau wie das Original ('MoleChaser') hat 
das genau nichts gegen Maulwürfe und Wühlmäuse geholfen. Entweder haben 
Berliner Maulwürfe und Wühlmäuse einen breiten Rücken, oder diese Dinger 
wirken wirklich nicht.

Im Gegenteil, mein Eindruck war, das die Tiere nach einer Weile 
mitkriegen, das die Geräusche aus schützenswerten Bereichen kommen und 
es sich lohnt, da mal hinzuwühlen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> in einen AtTiny programmiert, als Pseudozufallsgenerator.
So habe ich das auch gemacht.

> das Original ('MoleChaser') ...
Diese "Maulscheißer" bringen gar nichts.

> Entweder haben Berliner Maulwürfe und Wühlmäuse einen breiten Rücken,
> oder diese Dinger wirken wirklich nicht.
Ich habe dann sogar eine Variante mit einem 16mm-Baustahlstab und einem 
24V-Vibrationsmotor und zufällig unterschiedlichen Zeiten und Drehzahlen 
gebastelt. Meine Erfahrung: auch süddeutsche Wühler lassen sich davon 
absolut nicht beeindrucken.

von H. H. (hhinz)


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Lothar M. schrieb:
> Meine Erfahrung: auch süddeutsche Wühler lassen sich davon
> absolut nicht beeindrucken.

Ebenso französische.

Nistmöglichkeiten für Eulen und Greife einrichten hilft.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Markus F. schrieb:
> Vibrationsmotor um Wühlmäuse usw. zu vertreiben.

Meine Erfahrung mit norddeutschen Wühlern:

Im letzten (milden) Winter hatte ich Maulwurfshaufen wie nie auf dem 
Rasen, ca. 150 Stück. Diese wurden vor dem ersten Mähen des 
(Natur-)Rasens händisch abgetragen. Danach wurde Anfang Mai gemäht, auch 
früh wie nie, weil es in Norddeutschland trocken und warm war und ist. 
Gemäht mit einem lauten Benzin-Rasenmäher. Seitdem ist Ruhe mit den 
Viechern und ihren Haufen.

Also lautes und heftiges Geknatter mit Benzin-Rasenmäher muss leider 
sein, um die Viecher zu vertreiben. Im nächsten Winter werden sie 
wiederkommen in der rasenmäherfreien Zeit. So ist es eben. Töten, also 
vergiften oder erschlagen, werde ich deshalb keinen einzigen Maulwurf, 
niemals. Dafür habe ich zuviel Respekt vor dem Leben auch von 
Maulwürfen.

von Vancouver (vancouver)


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Es geht dabei zwar nicht um Wühlmäuse sondern Maulwürfe, aber bei uns im 
Ort geht die Mähr, dass ein Dorfbewohner irgendwann in den frühen 60ern 
mal so den Kanal voll hatte von den Wühlern, die regelmäßig seinen 
Zierrasen verunstalteten, dass er die unteridischen Gänge zwei Stunden 
lang mit Acetylen flutete und dann das Zeug irgendwie zündete.
Soweit überliefert ist, hat es wohl tatsächlich geholfen. Zumindest 
solange, bis er das 30cm tiefe Grabennetz in seinem Garten zugeschüttet, 
den Rasen neu eingesäht, die beiden entwurzelten Apfelbäume 
abtransportiert und neue eingepflanzt und auch die Schäden in den 
Nachbargärten bezahlt hatte. Kurze Zeit später erschien wieder der erste 
Hügel. Das Leben kann schon ein Schwein sein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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H. H. schrieb:
> Nistmöglichkeiten für Eulen und Greife einrichten hilft.

Greife gibts hier zwar nicht, aber der Mäusebussard und seine Familie 
kreisen regelmässig. Allerdings haben sie gegen die unterirdischen 
Heimlichtuer wie Maulwürfe so gut wie keine Chance. Die kleinen Buddler 
sind ja aus der Luft nicht auszumachen. Aber ich habe es mittlerweile 
aufgegeben, den Tierchen nachzustellen und lasse sie einfach machen, 
solange sie mir nicht die Infrastruktur zerstören.

von Mani W. (e-doc)


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Ein paar Schlangen können da wirksam sein...

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Eberle Multifunktionsrelais

Beitrag #7668411 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wladimir schrieb im Beitrag #7668411:
> Geräte und Maschinen nach dem Anhang
Was steht in besagtem Anhang? Sind da tatsächlich auch Wühlmausscheuchen 
aufgeführt?

von Mani W. (e-doc)


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Wladimir schrieb im Beitrag #7668411:
> §§
> 2 , 3 , 4 , 4a , 10 und 11 Abs. 2

Was bist denn Du für Einer?

Geh woanders hin mit Deinem Schwachsinn!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lothar M. schrieb:
> Sind da tatsächlich auch Wühlmausscheuchen
> aufgeführt?

Ich wünschte, das da die Boomboxen der Ausflügler drin stünden. Aber 
selbst wenn sie das täten, hilfts nicht gegen die Mistdinger.
Maulwurfscheuchen sind dagegen so gut wie unhörbar.

von Tom K. (nextcc)


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Mani W. schrieb:
> Wladimir schrieb im Beitrag #7668411:
>> §§
>> 2 , 3 , 4 , 4a , 10 und 11 Abs. 2
>
> Was bist denn Du für Einer?
>
> Geh woanders hin mit Deinem Schwachsinn!

Wer den zitierten String in eine beliebige Suchmaschine wirft, findet 
leicht den Weg zur Quelle des sogenannten "Schwachsinns". Der 
offensichtlich eine nicht zu unterschätzende Relevanz besitzt.


Lothar M. schrieb:
> Wladimir schrieb im Beitrag #7668411:
>> Geräte und Maschinen nach dem Anhang
> Was steht in besagtem Anhang? Sind da tatsächlich auch Wühlmausscheuchen
> aufgeführt?

Ich würde sagen, nein.

https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_32/anhang.html

Aber Juristen lesen das offensichtlich anders (2.link aus der 
Ergebnisliste der Websuche):

https://www.frag-einen-anwalt.de/Maulwurfschreck--f185020.html

von (prx) A. K. (prx)


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Mani W. schrieb:
> Was bist denn Du für Einer?

Er bringt bloß die Jahre durcheinander, das kann mal passieren. Die 
BauNVO ist größtenteils von 2017.

von H. H. (hhinz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Er bringt bloß die Jahre durcheinander,

Nicht nur die. Aber das ist bei so einem ja kein Wunder.

von Andrea B. (stromteam)


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Lothar M. schrieb:
> Etwas, was wiklich funktioniert, macht die Fa. Kieferle.

Die Wühlmausfallen sind wirksam gegen Wühlmäuse.

Den Maulwurf darf man ja in D nicht jagen. Also den sympatischen 
schwarzen Kerl mit weißem Helm, Sonnenbrille, gelber Armbinde mit drei 
schwarzen Punkten und geschultertem Spaten.

von Hans K. (korn13)


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etwas (Calcium-)Carbid ins Loch (jenes, welches z.B. für die 
Carbid-Lampen eingesetzt wird), Loch zugraben.

Die Feuchtigkeit der Erde hilft dem Carbid sich umzusetzen
(CaC2 + 2H2O --> Ca(OH)2 + C2H2).

Sich umsetzendes Carbid stinkt fürchterlich ähnlich Knoblauch -
Wühlmäuse weg.
Steht auch bei: https://de.wikipedia.org/wiki/Ethin

Halali!

von Werner H. (werner45)


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Der wirksame Stoff ist nicht das Ethin, sondern Phosphin als 
Nebenprodukt des technischen Karbids. Das ist auch für den typischen 
Karbidgeruch verantwortlich. Bei der Herstellung des Karbids im 
Lichtbogenofen wird natürlich im Kalk vorkommendes Phosphat zu 
Calciumphosphid reduziert, das mit Wasser zu giftigem Phosphin reagiert. 
Calciumphosphid ist im Karbid unter 1 % vorhanden, was man aber deutlich 
riecht.
Höher konzentriertes und damit giftigeres Phosphin kann man aus 
Zinkphosphid mit Bodenfeuchtigkeit erzeugen. Zinkphosphid bekommt man 
aus der Reaktion von Zink(-Druckguß) und rotem Phosphor bei höherer 
Temperatur mit Quarzsand als Reaktionshemmer.

Wer keine Chemie anwenden will, kann auch auf die Physik ausweichen. Mit 
einem Gas schwerer als Luft werden die Gänge geflutet. Hier kann man 
Propan/Butan oder Kohlendioxid verwenden, womit die Maulwürfe betäubt 
und in Dauernarkose versetzt werden. Bei Wühlmäusen funktioniert das 
nicht, weil deren Gänge knapp unter der Grasnarbe und undicht sind. 
Gegen Wühlmäuse helfen Katzen, Greifvögel und Füchse oder der Ansitz vor 
einem geöffneten Mauseloch. Wühlmäuse mögen keinen Durchzug in den 
Gängen und dichten bald wieder ab, dann sieht man sie.

Maulwürfe sind gesetzlich geschützt, auch wenn einem das bei hunderten 
von Maulwurfshügeln auf einer großen Wiese rätselhaft erscheint. In der 
Stadt Brüssel kommen wohl keine vor, weshalb wohl der Schutz von den 
EU-Bürokraten verordnet wurde.

Der Landwirt vertreibt die Nager durch Walzen mit einer sehr schweren 
Walze im Frühjahr, dadurch werden Gänge und Hügel eingeebnet. Wenn das 
bei schweren Böden nicht funktioniert, werden Fallen eingegraben. Die 
Maulwurfshügel beschädigen nämlich das teure Mähwerk...

von Hp M. (nachtmix)


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Werner H. schrieb:
> Höher konzentriertes und damit giftigeres Phosphin kann man aus
> Zinkphosphid mit Bodenfeuchtigkeit erzeugen.

Besser mit Calciumphospid.
Wenn man das in eine Pfütze wirft, entzündet sich das Phosphan sofort 
und es entsteht ein kräftiger Rauch von (ungiftigem) P2O5.

Das Zeug gab es jahrzehntelang problemlos in Geschäften für den 
Gartenbedarf (z.B. Volon, iirc).
Ist mittlerweile aber auch verboten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumphosphid
https://de.wikipedia.org/wiki/Monophosphan

von Andi (chefdesigner)


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Ich kann nur davon abraten, irgendwas brennbares in die Gänge zu leiten, 
was explodieren kann. Es gibt immer noch Typen, die das machen und die 
kriegen es zurecht mit dem Staatsanwalt zu tun. Sprengungen, die 
Nachbars Leben und Hab und Gut gefährden, sind verboten und zu 
verfolgen!

Es ist auch komplett kontraproduktiv, sich auf der einen Seite über 
angebissene Wurzeln zu ärgern, um dann als "Lösung" den gesamten Boden 
zu vergiften. Das Einzige, was da Sinn macht, ist ein Stoff, der sich 
ohne Rückstände verflüchtigt und den Pflanzen keinen nachhaltigen 
Schaden bringt. Bleibt eigentlich nur Wasser und Co2. Bei Wasser hat man 
dann auch noch die "Ausrede", daß man ja nur den Garten bewässern 
wollte.

Ich möchte damit aber keine Anleitungen gegeben haben, weil so eben auch 
Maulwürfe getötet werden und die stehen vollkommen richtigerweise auf 
der Liste der zu schützenden Arten. Der Mensch muss sich einfach mal 
damit abfinden, daß in seinem Garten die Naturgesetze gelten und er mit 
gewissen Schäden zu leben hat. Wer unbedingt eine Zucht aufziehen will, 
kann ja vorher seine Pflanzen in ein Stahlnetz einsetzen, dass die WMs 
abhält.

Ich habe es gerade mit Wespen und Wildbienen tun, die sich offenbar 
scharenweise verabredet haben, allei unter meinem Dach zu brüten, was 
letztes Jahr nicht der Fall war. 7 Wespennester sind bisher aufgetaucht 
von 3 verschiedenen Arten. 4 mal ist die deutsche Wespe mit dabei, an 
jeder Hausecke ein Nest und den Schindeln. Da das die aggressiven Arten 
sind und zu Hauf existieren, habe ich die rausgeschmissen, was legal 
ist. Die anderen, seltenen Arten haben die Einfluglöcher so verbaut 
bekommen, dass sie nur noch dort rausfliegen, wo sie nicht stören. Die 
Einfluglöcher der Wildbienen sind zu geschmiert und ein Insektenhotel 
davor gehängt. Eine hat es angenommen wurde nach einigen Tagen den 
Garten umgesiedelt.

Jetzt brauche ich nur noch eine Lösung für die Katze, die im Garten auf 
Vogeljagd geht.

von Werner H. (werner45)


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Gegen Wespen hilft das Aufhängen eines Sacks, der ein Hornissennest 
vortäuscht. Gibt es im Handel (sogar mit Led-Beleuchtung, igitt). Das 
funktioniert auch am Sonnenschirm im Garten, wenn man dort in Ruhe 
Obstkuchen essen will. Hornissen selbst sind nicht gefährlich, wenn man 
weiter als 50 cm von deren Bau weg ist.

Katzen erwischen eigentlich nur kranke oder junge unvorsichtige Vögel. 
Trotzdem lieben sie gut getarnte Lauerplätze, worwiegend in der Nähe von 
Tränken oder Futterstellen. Die Lauerplätze kann man mit Rankhilfen oder 
Sichtschutz gegen plötzliches Herausspringen blockieren. Wenn Vögel die 
Katze sehen, hat die keine Chance.

von Götz R. (darfnurdiefolgendenz)


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"Wenn Vögel die Katze sehen, hat die keine Chance."
Wenn sie sie hören, auch nicht. Einfach ein Glöckchen um den Hals!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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A. F. schrieb:
> Sprengungen, die
> Nachbars Leben und Hab und Gut gefährden, sind verboten und zu
> verfolgen!

Da bekommt der Begriff 'Rasen sprengen' eine völlig neue Bedeutung.

Ich stimme auch zu, das man die kleinen Maulwürfe einfach in Ruhe lässt. 
Seit wir zu dritt mal einen lebend gefangen haben (und der mich in den 
Finger biß), habe ich eindeutig Sympathien für die kleinen Buddler. Die 
sind wirklich ganz allerliebst und haben ein samtweiches Fell, so gar 
nicht schmutzig oder verklebt.
Ausserdem futtern sie Schädlinge. Wir haben unseren Häftling dann im 
Schutzgebiet wieder ausgesetzt und in Nullkommanichts hatte der sich 
wieder eingebuddelt.
Wer einen Garten oder Acker hat, muss sich eben mit der Natur 
arrangieren.

Die Wildbienen sind hier jedes Jahr schockverliebt in ein Ikea Regal, 
das bei mir unter der Pergola steht. Die Löcher für die Einhängebretter 
üben eine magische Anziehungskraft aus, die kein Insektenhotel erreicht.

: Bearbeitet durch User
von Enrico E. (pussy_brauser)


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Götz R. schrieb:
> Einfach ein Glöckchen um den Hals!

Im Gegenteil, das Glöckchen muss ab, die Katze möchte schließlich auch 
mal was Leckeres fangen. Sonst hat sie doch keine Chance!

🐱

von H. H. (hhinz)


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Andrea B. schrieb:
> Den Maulwurf darf man ja in D nicht jagen.

Sag das mal Katze, Fuchs, Eule und Greif.

Beitrag #7669064 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Be Woke. Die dürfen, du nicht.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7669077 wurde vom Autor gelöscht.
von H. H. (hhinz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Be Woke. Die dürfen, du nicht.

Kostümverleih...

von Thorsten S. (whitejack)


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Enrico E. schrieb:
> die Katze möchte schließlich auch
> mal was Leckeres fangen.

Die jagt doch nur, selten dass sie auch frisst was sie 
erbeutet...demnach kann sie besser ein Wollknäuel "jagen"...

H. H. schrieb:
> Kostümverleih...

Brennholzverleih...

https://www.kohlenspott.de/gescheitert/

Was auch sehr gut funktioniert sind Abgase...der Geruch hält sich auch 
länger in den Gängen...

: Bearbeitet durch User
von Klaus B. (forrestjump)


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daran kann ich mich auch noch erinnern das "früher" Ende der 50er am 
Mopedauspuff ein Schlauch befestigt wurde, die andre Seite freilich ins 
Wühlmausloch. Dann nur noch etwas Drehzahl und warten bis es aus allen 
Bereichen des Gartens dampfte. Ob das dem Boden und Microorganismen gut 
tut, steht auf einem anderen Blatt. Man dachte nicht soviel über wenn 
und aber nach. Ach so, ich war damals unschuldig und etwa 5J.  ;-)

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Thorsten S. schrieb:
> Was auch sehr gut funktioniert sind Abgase...der Geruch hält sich auch
> länger in den Gängen...

Wer soll so viel Zwiebeln essen?

von Rainer W. (rawi)


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Matthias S. schrieb:
> Greife gibts hier zwar nicht, aber der Mäusebussard und seine Familie
> kreisen regelmässig.

???

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das Problem sind nicht Wühlmäuse oder Maulwürfe.

Das Problem sind die Menschen, die der Natur mit ihrem Rasen einen
Monokultur-Gleichschritt aufzwingen wollen.

von Georg M. (g_m)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Das Problem sind die Menschen

Das Problem ist die Überbevölkerung.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Georg M. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Das Problem sind die Menschen
>
> Das Problem ist die Überbevölkerung.

dann zieh weg

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Matthias S. schrieb:
> wirklich ganz allerliebst

Ja, äussert putzig.
In der Wirkung auf den Garten jedoch mit Artilleriefeuer zu vergleichen.
Manisch hyperaktive Buddler, die keinen Stein auf dem anderen lassen und 
jeden Versuch sich eine kleine Oase zu schaffen im Keim ersticken.
Das ist überhaupt nicht lustig oder auch nur irgendwie putzig was die 
anrichten.

Gartenpumpe aktivieren, Schlauch in den Gang legen und mal ein paar 
Stunden laufen lassen.
Das Vieh ersäuft nicht, sondern flieht in trockenere Gefilde.
Hat bei mit damals gut geholfen und zwei Jahre vorgehalten.

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Monokultur-Gleichschritt

Blödes Großstädtergequatsche von Balkongärtnern die von der guten Natur 
faseln, aber noch nie Natur gesehen haben die völlig Menschenfrei und 
häßlich vor sich hinwuchert.
Ich will nur keine hügelige Sandwüste mit täglich drei neuen Megahügeln 
und tiefen Kuhlen wo wieder alte Gänge eingestürzt sind.

Muss ich jetzt auch Ratten im Haus leben lassen weil das doch die liebe 
Natur ist, die Ratten so putzig sind und nur meine verschrobenen 
Vorstellungen von einem wohnlichen Haushalt völlig naturfern sind?

Nö, Maulwürfe werden ebenso vertrieben wie Ratten, Mäuse, Spinnen, 
Ameisen und jedes andere Getier das gerne leben darf aber eben nicht bei 
mir.
Und da sieht jeder so, der Putzmittel im Schrank hat, denn auch 
Bakterien sind total putzig und sooo natürlich.
Alles andere ist glatt in die eigene Tasche gelogen.

von Roland D. (roland_d284)


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Moin,

Rainer W. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Greife gibts hier zwar nicht, aber der Mäusebussard und seine Familie
>> kreisen regelmässig.
>
> ???

https://de.wikipedia.org/wiki/Greif

Gruß, Roland

von H. H. (hhinz)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Monokultur-Gleichschritt
>
> Blödes Großstädtergequatsche von Balkongärtnern die von der guten Natur
> faseln, aber noch nie Natur gesehen haben die völlig Menschenfrei und
> häßlich vor sich hinwuchert.

Nee Du.
Landmensch mit Gartenteich statt Rasen,
der auch das Hornissennest im Garten zulässt.

ansonsten halte ich mich mit Kommentaren über Dich zurück,
denn die wären nicht jugendfrei.

von Michi S. (mista_s)


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H. H. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Be Woke. Die dürfen, du nicht.
>
> Kostümverleih...

Dann aber auch brav aufessen, was Du erlegt hast.  ;)


●DesIntegrator ●. schrieb:
> Das Problem sind nicht Wühlmäuse oder Maulwürfe.
>
> Das Problem sind die Menschen,

Auch dafür arbeiten wir bereits eifrig an einer Lösung!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der Mensch kann ja nicht mal ein sogenanntes Naturschutzgebiet
in Ruhe lassen, an dessen Wegen zwar Schilder stehen wie

"Wildtiere brauchen Schutz und Ruhe"

-nach 200m werden schon die ersten Bäume gefällt.
Es muss immer noch bestimmt werden, WAS denn Natur sein soll.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Es muss immer noch bestimmt werden, WAS denn Natur sein soll.

Es gibt nicht einen einzigen m² in ganz Deutschland der noch 'Natur pur' 
wäre.
Z,B, die Nadelwälder hier sind wegen der schnellen Holzgewinnung nach 
WW2 angelegt worden.
Nur können die eben nicht viel Trockenheit ab, im Gegensatz zur Eiche, 
die sie vertrieben haben.
Und weil die trockenheitsanfälligen Nadelbäume geschwächt sind, werden 
sie vom Borkenkäfer hinweggerafft und brennen dann im Sommer massenhaft.

Wenn Du also von 'Natur' redest, geht das völlig an der Realität vorbei, 
denn Natur im sinne von 'Urwald' existiert hier schon lange nicht mehr.
Also bleibt uns garnichts anderes über als in die Natur einzugreifen, 
weil die natürliche Regelung nicht mehr existiert.

Längst haben wir zuviel Rotwild, das die jungen Bäume verbeisst und 
erheblich zu viel Schwarzwild das zum Problem geworden ist.
Aber das Wölfe und Bären Kevin und Chantal in ihr Nahrungsspektrum 
aufnehmen, was total natürlich wäre, wollen wir aber auch nicht.

Ratten z.B. werden massiv vernichtet.
Kakerlaken, Ameisen etc auch.
Nutzviecher werden unter unsäglichen Bedingungen gehalten.
Alles völlig legal.
Aber dem massig auftretenden Maulwurf soll ich ein Schlaflied singen, 
weil er irgendwann vor langer Zeit mal wegen seines weichen Fells fast 
ausgerottet wurde.
Ratten darf ich aber ganzjährig mit extremen Giften zu Leibe rücken.
Was sagt denn da der Grundsatz 'kein Leid zufügen ohne vernünftigen 
Grund' wenn die Ratte bei mir weniger Schaden anrichtet als der 
Maulwurf?

Also von welcher Natur redest Du, die wir in Ruhe lassen sollen?
Naturschutzgebiete müssen oft erst wieder renaturiert werden, indem man 
alles wegmetzelt was dort nicht hingehört.
Nadelbäume z.B. die die Artenvielfalt erheblich beschränken weil fast 
kein Tier von ihnen leben kann.
Oder dichter Baumbewuchs bei dem sprichwörtlich kein Gras mehr wächst.
Du hast eine völlig verklärte Vorstellung von Natur.

Das Du 'sogar' Hornissen leben lässt ist ja ganz toll.
Zum einen tun die nix, wenn man dem Nest auf ein paar Meter fernbleibt, 
zum anderen stehen die unter verschärften Schutz, weil die tatsächich 
vom Aussterben bedroht sind, im Gegensatz zum Gartenschädling Maulwurf.

'Natur' ist doch heute zu einem verklärten Begriff geworden der 
emotional besetzt ist, mit echter Natur aber herzlich wenig zu tun hat.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ganz schön emotional aufgeladen hier. Ist ja fast wie bei einem Thread 
über E-Autos :-P

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Michael schrieb:
> Aber das Wölfe und Bären Kevin und Chantal in ihr Nahrungsspektrum
> aufnehmen, was total natürlich wäre, wollen wir aber auch nicht.

Ich will Fleisch:

https://youtu.be/zQ4SzX_q4X4?si=-59I7d_SIu4WqU6v

von Thorsten S. (whitejack)


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Georg M. schrieb:
> Das Problem ist die Überbevölkerung.

Das Problem ist die Wissenschaft, der Drang dazu alles zu hinterfragen 
und vor allem die Illusion der Kontrolle die wir verzweifelt versuchen 
unser Leben lang aufrecht zu erhalten...was zwangsläufig zu all den 
Problemen führt die wir haben... :-)

Michael schrieb:
> Also bleibt uns garnichts anderes über als in die Natur einzugreifen,
> weil die natürliche Regelung nicht mehr existiert

So etwas wie die "natürliche Regelung" gibt es doch gar nicht, das ist 
nur ein Name die wir dieser Illusion geben. Vielmehr ist die Natur nur 
ein wucherndes Geschwür das einfach immer weiter macht, manche 
Auswucherungen sterben ab, andere gehen weiter...mehr nicht...irgendwann 
ist dann alles vielleicht mal vorbei...wer weiß wann, ist auch 
egal...sollte man nicht hinterfragen :-)

Wir sind einfach nicht fähig uns vom greifbaren zu lösen, so einfach ist 
das.

: Bearbeitet durch User
von Thomas F. (igel)


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Michael schrieb:
> Aber das Wölfe und Bären Kevin und Chantal in ihr Nahrungsspektrum
> aufnehmen, was total natürlich wäre, wollen wir aber auch nicht.

Von den Pyrenäen über den Apennin zu den Karpaten: Überall dort leben 
Wölfe, Bären und auch Menschen.
Hört man ja ständig dass dort Jahr für Jahr Kinder zu Dutzenden von 
Bären und Wölfen verspeist werden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Es gibt nicht einen einzigen m² in ganz Deutschland der noch 'Natur pur'
> wäre.

Doch, gewisse Auwälder an Flüssen.
Oder das Wattenmeer.

Zumindest im Sinne von "wir müssen da ran und was korrigieren"
Den da kommt man überall so schlecht hin. und deswegen bleibt das so.
Gifteinträge, Mikroplastik etc,
das von aussen rein kommt aussen vor gelassen.
Ein Harvester bleibt im Sumpf stecken und im Wattenmeer wachsen keine 
Bäume.

Ich will den Menschen z.B. in der Lüneburger Heide nicht ihren Erwerb 
nehmen,
aber ohne Schafe wachsen da sehr schnell Bäume. Die will man natürlich 
nicht haben. Die Landschaft muss frei bleiben.

Da müssen wir natürlich ganz konkret unterscheiden,
WO GENAU denn Bäume die ach so wertvollen CO2-Speicher sind.

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