Diese Woche hat mich diese Stellenanzeige gefunden: https://careers.parpacific.com/job/Kapolei-Process-Controls-System-Engineer-HI-96707/1121402600 Klingt ja erstmal nicht schlecht. Auf was sollte man denn achten, wenn man als deutscher im Ausland arbeitet? Die Lebenshaltungskosten dort sind wohl ganz schön happig. Welche Probleme gibt es denn eine Arbeitsgenehmigung in den USA zu bekommen, oder ist das mit Arbeitgeber nur eine Formsache? Wie kann man US Einkommen in Deutsches Einkommen umrechnen?
Frank S. schrieb: > Auf was sollte man denn achten, wenn man als deutscher im Ausland > arbeitet? Wie Paul Kuhn schon 1963 besang und Gus Backus etwas später (paasend zur Faschings/Fastnachtszeit): Es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier. Drum fahr' ich nicht nach Hawaii, drum bleib' ich hier!
Frank S. schrieb: > Welche Probleme gibt es denn eine Arbeitsgenehmigung in den USA zu > bekommen, oder ist das mit Arbeitgeber nur eine Formsache? Sie sagen explizit, dass sie dir nicht helfen: "To meet the basic qualification for this role, you will have legal authorization to work permanently in the United States for any employer without requiring a visa transfer or visa sponsorship." Deine einzige Chance wäre die Green-Card-Lotterie. https://dvprogram.state.gov/ sagt: "The entry period for the DV-2025 Diversity Visa Program was between October 4, 2023 and November 7, 2023. Entries are not being accepted at this time." Tja.
In der Stellenanzeige steht doch ganz eindeutig To meet the basic qualification for this role, you will have legal authorization to work permanently in the United States for any employer without requiring a visa transfer or visa sponsorship. Also läuft ohne Greencard überhaupt nichts. Und die bekommst du nicht mal so nebenbei.
Frank S. schrieb: > Auf was sollte man denn achten, a) sie können dich jederzeit wieder entlassen, dann musst du wieder zurück (es sei denn dh hast den nächsten Job parat). Auf den ganzen Kosten der Hinreise, neues Leben aufbauen, Rückreise, und hier wieder neu etablieren, bleibst du sitzen. b) 120k sind nur 10k/Monat, wenn man von 25% des Einkommens für Mieze ausgeht, wird das knapp https://www.apartmentfinder.com/Hawaii/Kapolei-Apartments mit 50% für Miete kommt man gut hin. c) das Unternehmen ist verpflichtet, vor Ort nach Arbeitskräften mit derselben Qualifikation zu suchen, gibt es einen, bekommt der den Job. d) Krankenversicherungsproblem. Ggf. deutsche KV ruhen lassen (kostet Geld).
Helmut -. schrieb: > Es gibt kein Bier auf Hawaii Heute schon. https://www.tripadvisor.de/Attractions-g28932-Activities-c36-t133-Hawaii.html Frank S. schrieb: > Auf was sollte man denn achten Finanzamt, Greencard, Sprache, Gesundheit, Mentalität, Entfernungen, ... Die Frage scheint mir noch recht optimistisch.
Frank S. schrieb: > Wie kann man US Einkommen in Deutsches Einkommen umrechnen? Mit einem Währungsrechner? Ich habe mir die Stellenausschreibung nicht durchgelesen, aber ich glaube nicht, dass Du für die Stelle geignet wärest, selbst wenn das Problem mit der Greencard nicht bestände.
Ralf X. schrieb: > Mit einem Währungsrechner? Vorzugsweise einen, der Lebenshaltungkosten, Miete, Versicherungen etc auf Hawaii mit auf der Umrechnung hat.
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Georg G. schrieb: > Also läuft ohne Greencard überhaupt nichts. Und die bekommst du nicht > mal so nebenbei. Und da die Wahrscheinlichkeit dass jemand eine Greencard und gleichzeitig das sonstige geforderte Wissen hat relativ gering ist sagt das eigentlich, dass sie keinen Ausländer einstellen wollen.
Hannes J. schrieb: > ohne Greencard überhaupt nichts Kann man nicht zu 100% sagen. Ein Kollege, der nach dort geheiratet hat, mußte aller 3 Monate 1x ausreisen und wieder einreisen. Wenn da was klemmt, wird es interessant. Mir wäre der Aufwand zu groß.
Die Krankenversicherung laeuft ueber den Arbeitgeber. Bist du den Job los, bist du die Krankenversicherung los. Und wenn du krank wirst, wirst du den Job los. Praktisch, nicht ? Dann musst du schleunigst weg, sofern du noch kannst.
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Purzel H. schrieb: > Dann musst du schleunigst weg, sofern du noch kannst. Viele deutschen Expats, die ich in Amerika getroffen habe (Rentner, die sich ihre Rente dorthin überweisen lassen), haben immmer ausreichend viel Geld in der Hinterhand, dass sie noch einen Flug nach D bezahlen zu können, falls sie mal ernsthaft krank werden... Frank S. schrieb: > Wie kann man US Einkommen in Deutsches Einkommen umrechnen? Gar nicht. Das insteressiert dich auch absolut nicht, weil du ja gar nicht in Deutschlad lebst. Oder rechnest du jetzt auch noch immer Euro in D-Mark um? In den USA ist eines wichtig: vernetzen. Wenn du nicht der Typ für gemeinsame Afterwork-Partys, Barbeque und Social-Clubs bist, dann bist du ein Aussenseiter. Keiner kennt dich und keiner will was mit dir zu tun haben.
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Die meisten wissen erst was sie in Deutschland hatten, wenn man im Ausland anfängt
Purzel H. schrieb: > Die Krankenversicherung laeuft ueber den Arbeitgeber. Bist du den Job > los, bist du die Krankenversicherung los. Und wenn du krank wirst, wirst > du den Job los. Praktisch, nicht ? Dann musst du schleunigst weg, sofern > du noch kannst. Es gibt sogar Versicherungsverträge, bei denen sich der Arbeitgeber im Falle eines Arbeitsunfalls verpflichtet, den Mitarbeiter noch vor dem Eintreffen im Krankenhaus oder beim Arzt fristlos zu entlassen, damit die Versicherung nicht zahlen muss.
Was soll jetzt toll daran sein auf Hawaii zu arbeiten? Das sind doch Kindergartenphantasien. Mach da Urlaub wenn du es da so geil findest.
Cyblord -. schrieb: > Was soll jetzt toll daran sein auf Hawaii zu arbeiten? > Mach da Urlaub wenn du es da so geil findest. Das sehe ich auch so. Für Urlaub ist Hawaii sicherlich schön, aber auf Dauer wäre mir das zu einsam (zuviel Wasser drumherum).
Falls du nähe LaHaina wohnen willst achte auf ein azurblaues dach.
Cyblord -. schrieb: > Was soll jetzt toll daran sein auf Hawaii zu arbeiten? Das sind doch > Kindergartenphantasien. > Mach da Urlaub wenn du es da so geil findest. Ich mache auch immer dort Urlaub, wo andere für mich arbeiten.
Cyblord -. schrieb: > Was soll jetzt toll daran sein auf Hawaii zu arbeiten? Alleine schon dort dem ständige Gequängel von Cyblord entgehen zu können ist Gold wert. Warum sollte man in Deutschland bleiben ? Miese Löhne, hohe Preise, nur Kotzerne wie Benko finden es hier toll um Steuermilliarden abzugreifen.
Michael B. schrieb: > Warum sollte man in Deutschland bleiben ? Miese Löhne, hohe Preise, nur > Kotzerne wie Benko finden es hier toll um Steuermilliarden abzugreifen. Soso und Hawaii (=USA) soll da jetzt der Gegenentwurf sein? Konzerne hat man da natürlich noch nie gesehen und hohe Preise gibts da auch nicht (vor allem nicht auf Hawaii...) . Dafür sind die Löhne alle TOP TOP TOP. Wie ich sagte: Kindergartenphantasien.
Michael B. schrieb: > Warum sollte man in Deutschland bleiben ? Miese Löhne, hohe Preise Und du denkst das wäre in Hawaii besser? Immerhin, in Deutschland hast du kein Problem einfach auszuwandern. Das ist nicht überall so einfach.
Udo S. schrieb: > in Deutschland hast du kein Problem einfach auszuwandern Scheint ja doch ein Problem zu sein, Hawaii nimmt ihn nicht gern, eigentlich haben alle Länder der Welt restriktive Einwanderungsbedingungen wenn man nicht Millionär oder Profifussballer ist sondern arbeiten muss um sein Leben zu finanzieren. Ob USA oder China oder Kanada, ob SaudiArabien, Südafrika oder Patagonien. Aber immerhin innerhalb Europas ist man beweglich. Das ist nun aber auch nicht größer als die USA ansich, oder Australien.
Hallo Michael B. schrieb: > Aber immerhin innerhalb Europas ist man beweglich. Das ist nun aber auch > nicht größer als die USA ansich, oder Australien. Nur als Hinweis: Ich habe nie ernsthaft ans Auswandern gedacht (denken müssen), aber als Gedankenexperiment und was wäre, wenn mal "nur so" drüber nachgedacht: Ja, die USA sind, was die sozialen Sicherungssysteme angeht (auch ihrer eigenen Bevölkerung gegenüber - scheint aber auch Mentalität zu sein) eine Schande für ein entwickeltes Industrieland - das scheinen viel Westeuropäer mit Recht bis richtig guter Ausbildung erstaunlicherweise zu übersehen...?! Aber gehen "wir" mal den einfachen weg und bleiben in EU-Europa: Das Leben besteht ja zum Glück nicht nur aus Erwerbsarbeit, zumindest für mich ein wichtiger Punkt ist das Wetter und die Anzahl der Tageslichtstunden. Davon haben wir in Deutschland über das Jahr gesehen ja auch nicht besonders viel (insbesondere so von September bis in den Mai) und die Durchschnittstemperatur und die Niederschlagsmenge ist: Na ja mit hält es aus, generell gleichmäßiger und tendenziell mehr Temperatur und weniger Niederschlag darf es aber sehr gerne sein (Egal was irgendwelche Förster und Landwirte so sagen). Tja und wo innerhalb EU Europa Leute gesucht werden und ausgebildete Deutsche als Arbeitskraft beliebt sind, sieht es mit dem Wetter eher schlimmer aus. In Spanien und Portugal hauen sogar gut ausgebildete Leute ab, weil es für sie keine entsprechenden Jobs gibt, Griechenland wird noch viele Jahre an den Sünden aus deren jüngsten Vergangenheit leiden müssen (Gerade die Jugend - die teilweise gar nicht mehr so jung ist). Italien? Na ja, da wo eventuell ein Angebot besteht, ist es Wettermäßig oft auch nicht soviel besser (Norditalien, teilweise Hochgebirge), da wo es Klimatisch über das Jahr gesehen (komm jetzt keiner mit Extremwetterereignisse, die haben wir bei uns auch) angenehm wird haben es die Einheimischen schon schwer genug. Österreich, Frankreich... Na ja besonders beliebt sind wir als Deutsche als Einwanderer und nicht nur als Touristengeld bringende Kurzzeitbewohner nicht... Außerdem ist, wo Frankreich sich Klimatisch von Deutschland deutlich unterscheidet, schon sehr auf sich bezogen und wird schnell richtig teuer. Also wenn man auch von unserem Wetter "flüchten" möchte (man lebt ja dann dauerhaft dort) dann sieht es innerhalb von EU Europa eher bescheiden aus. Hinzu kommt: Man muss die Sprache lernen (praktisch auf jeden Fall, ob rechtlich ist mir nicht bekannt, aber es sollte moralisch selbstverständlich sein) und sich dem Land und den Leuten anpassen (zumindest ich fordere es von unseren "Einwanderern" - also muss auch ich es leisten wenn ich auswandere) - es darf dann keine "German Towns" oder selbstgeschaffene Deutschen Ghettos geben. Die nordischen (skandinavischen) Sprachen klingen zwar in Teilen ähnlich wie deutsch, sind dann aber doch sehr anders und weltweit gesehen noch unbedeutender als Deutsch. Tja Auswandern ohne das man viel Leistet, eventuell so einiges verliert (unser Sozialsystem ist bei weiten nicht so schlecht wie viele es gerne behaupten) sich auch von der Mentalität umstellen muss (und darunter auch länger leidet, bzw. wenn man es nicht macht zu Recht ausgeschlossen wird - wie geschrieben: keine German Towns, kein "Klein Berlin" keine Stadtviertel wo 80% von einer Zuwanderer-Volksgruppe bewohnt wird, das wünsche ich mir hier in Deutschland betreffend unserer Zuwanderer und den Verwaltungen und würde es von mir und anderen deutschen Auswanderern entsprechend im Ausland verlangen) ist eigentlich unmöglich.
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Das übliche Problem. Ein guter Geschäftspartner ist im Ruhestand sofort nach Mallorca ausgewandert. Ca. zwei Jahre später war er wieder zurück in Deutschland, nachdem sich Herzbeschwerden einstellten. Gesundheitliche Versorgung ist in Deutschland also so schlecht nicht?
Das hier so verpönte Wort Heimat bekommt in der Fremde eine ganz andere Bedeutung. In Deutschland ist man ja schnell ein Nazi, wenn man dieses Wort in den Mund nimmt.
●DesIntegrator ●. schrieb: > In Deutschland ist man ja schnell ein Nazi, > wenn man dieses Wort in den Mund nimmt. Der Quatsch wird durch Wiederholung auch nicht wahrer. Die wachsende Minderheit die so gerne das Wort verwendet, verwendet dann auch entsprechende andere Worte die nicht mehr harmlos sind. Genau wie sie gerne "christlich" verwenden und dabei genau das Gegenteil der wichtigsten christlichen Grundsätze wollen.
Udo S. schrieb: Stimmst du der Aussage: > In Deutschland ist man ja schnell ein Nazi, > wenn man dieses Wort in den Mund nimmt. mit > Die wachsende Minderheit die so gerne das Wort verwendet, verwendet dann > auch entsprechende andere Worte die nicht mehr harmlos sind. Nicht ausdrücklich zu?
Michael B. schrieb: > Warum sollte man in Deutschland bleiben ? Miese Löhne, hohe Preise, nur > Kotzerne wie Benko finden es hier toll um Steuermilliarden abzugreifen. Inhaltlich will ich auf dieses Stammtischgeblubber jetzt garnicht eingehen. Da ist nichts dabei worauf man eine Diskussion aufbauen könnte. Witzigerweise hat aber genau heute YT mir ein paar Videos in die Vorschläge gespült wo US-amerikanische Expats über das Arbeiten und Leben in Deutschland berichten. Solche Videos sind ganz interessant wenn man mal einen anderen Blickwinkel über sein Land haben möchte. Erstaunlicherweise kommt DE da überwiegend sehr positiv weg.
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Le X. schrieb: > Witzigerweise hat aber genau heute YT mir ein paar Videos in die > Vorschläge gespült wo US-amerikanische Expats über das Arbeiten und > Leben in Deutschland berichten. > Solche Videos sind ganz interessant wenn man mal einen anderen > Blickwinkel über sein Land haben möchte. > Erstaunlicherweise kommt DE da überwiegend sehr positiv weg. Nicht Expat aber prominentes Beispiel: https://www.youtube.com/@usa.mom.in.germany
Was man bei allen Auswanderungsplänen nicht vergessen darf, ist die soziale Komponente: Auf einen Schlag sind alle Freunde, alle Bekannten, alle Verwandten nicht mehr vor Ort. Kurz: das soziale Netz ist weg. Da hilft auch kein Skypen. Le X. schrieb: > Solche Videos sind ganz interessant wenn man mal einen anderen > Blickwinkel über sein Land haben möchte. > Erstaunlicherweise kommt DE da überwiegend sehr positiv weg. Warum "erstaunlicherweise"? Man sollte eben nicht der hiesigen Jammerei glauben sondern sich einfach mal ins Ausland begeben und dort mit Einheimischen sprechen. Dann merkt man sehr schnell: es geht uns hier ziemlich gut.
Chris D. schrieb: > Warum "erstaunlicherweise"? > Man sollte eben nicht der hiesigen Jammerei glauben sondern sich einfach > mal ins Ausland begeben und dort mit Einheimischen sprechen. Dann merkt > man sehr schnell: es geht uns hier ziemlich gut. Das musst du mir nicht erklären ;-)
Chris D. schrieb: > Man sollte eben nicht der hiesigen Jammerei glauben sondern sich einfach > mal ins Ausland begeben und dort mit Einheimischen sprechen. Dann merkt > man sehr schnell: es geht uns hier ziemlich gut. FULL ACK Eben das meinte ich...
Chris D. schrieb: > Was man bei allen Auswanderungsplänen nicht vergessen darf, ist die > soziale Komponente: > Auf einen Schlag sind alle Freunde, alle Bekannten, alle Verwandten > nicht mehr vor Ort. Und auch, dass der Menschenschlag, den man am Zielort trifft, in der Realität u.U. ganz anders ist, als man sich das erträumt hat. Ein Nachbar, der gerne im Freien war, draußen am Lagerfeuer mit einer Flasche Wein übernachtet hat, im Wald lautstarke Grillfeste mit Freunden veranstaltet hat (frag mal den Förster) und morgens um 5 bei Sonnenaufgang schon fröhlich pfeifend vor unserem Schlafzimmer Holz gemacht hat (frag mal wie ich den eingenordet habe), dem war D viel zu eng und viel zu sehr reguliert. Sein absoluter Traum war es, als Holzfäller nach Kanada zu gehen. Das hat er nach 2 Jahren Vorbereitung dann auch geschafft. Er hat alle seine Habseligkeiten in einen Container gepackt und ist nach Kanada ausgewandert. Nach weniger als 2 Jahren war er wieder da. Und herb enttäuscht, dass man dort entweder genauso reglementiert wird oder irgendwo fern von anderen Menschen bei seinem Grillfest ganz allein im Wald herumhockt. Kurz: er hat herausgefunden, dass die Kanadier einfach nicht zu ihm und seinen Erwartungen passen.
Lothar M. schrieb: > Er hat alle seine Habseligkeiten in einen Container > gepackt und ist nach Kanada ausgewandert. > > Nach weniger als 2 Jahren war er wieder da. Und herb enttäuscht, dass > man dort entweder genauso reglementiert wird geht schon damit los, dass Du hier gekaufte Sicherheitskleidung dort gleich in die Tonne treten kannst, wenn da nicht die in Kanada gültigen Prüf-Logos drauf sind. Die mögen allesamt deren Specs erfüllen, anerkannt werden die Teile nicht, wenns zum Unfall kommt. Oder USA, fahr da mal an einem Schulbus vorbei, wenn der grad Kinder auslädt. Das sieht man hier entspannter.
Mal ganz abgesehen davon, dass der TO eine Eintagsfliege war. Wer es nicht hinbekommt, wenigstens diese Frage zu recherchieren und dazu in einem Elektronikforum fragen muss: Frank S. schrieb: > Welche Probleme gibt es denn eine Arbeitsgenehmigung in den USA zu > bekommen, Der kriegt das sowieso nicht auf die Reihe. Und damit ist der Thread eher fuer Offtopic als A&B.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > USA, fahr da mal an einem Schulbus vorbei, wenn der grad Kinder auslädt. Da halten sogar die Autos auf der mit einer Leitplanke getrennten anderen Fahrbahnseite einer vierspurigen Straße an. > Das sieht man hier entspannter. Und bei uns weiß offenbar keiner, dass man (auch in Gegenrichtung) an einem warnblinkenden Bus nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeifahren darf. Aber das ist ein anderes Thema...
Im Fitnessstudio hatte ich mich einmal mit einem jungen Mann unterhalten. Er war ein halbes Jahr in Kanada. Schwärmte über die Maßen. Meine Frage an ihn, wieso er nicht geblieben ist. Die Antwort war so einfach wie trocken: Im Sommer zu heiß, im Winter zu kalt. Gerhard O. lebt dort. Da wir öfter über WhatsApp telefonierten, hatte ich mir das Wetter (wegen der Uhrzeit) von seiner Heimatstadt in die Wetterapp gelegt. Ganz häufig um die -40Grad Celsius. Also ich noch bei der Bundeswehr war, wollte ich danach nach Australien. Alles was giftig ist, das giftigste Viehzeugs überhaupt, findest du in Australien. Eine der häufigsten Todesursachen dort, das ist der Biss der Schwarzen Witwe. Man muss vieles beachten. Mein Vetter lebt auf Neuseeland. Das letzte Mal sah ich ihn, als ich noch Jugendlicher war. Irgendwann kam mir die Idee nach meiner Tante zu suchen und rief diese an. Zufällig waren beide Söhne in Deutschland. Ich sprach noch mit Peter. Glücklich wirkte er nicht. Der war immer mein Vorbild. Mit 19 ist der mal eben für ein langes Wochenende in die Türkei, mit dem Motorrad. So fing es an, dass er sich alles umbaute. Sein Segelschiff hat er wohl noch, mit dem er die Welt umsegelt hatte. Die erste Frau war weg, als er sesshaft wurde. Das hat mir alles (bis heute) sehr zu denken gegeben. Mit Kind, das meine Ex damals sehr früh bekam, wollte ich solche Risiken nicht eingehen. Heute weiß ich, dass man erstmal öfter und auch längere Zeit an den Orten gewesen sein sollte, um wirklich so einen Schritt zu wagen. Und man sollte schon vorher, bevor man dann ganz geht, die Sprache, die dort gesprochen wird, so wie sie dort gesprochen wird, sehr gut verstehen und sprechen können.
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Frank O. schrieb: > Und man sollte schon vorher, bevor man dann ganz geht, die Sprache, die > dort gesprochen wird, so wie sie dort gesprochen wird, sehr gut > verstehen und sprechen können. so wie in Bayern, da brauchste auch ne andere Sprache :-]
●DesIntegrator ●. schrieb: > so wie in Bayern, da brauchste auch ne andere Sprache :-] Andersrum wird ein Schuh draus. Ich muss jedesmal auf 'ne andere Sprache ausweichen wenn einer von den Preißn was von mir will ;-)
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Le X. schrieb: > Ich muss jedesmal auf 'ne andere Sprache ausweichen wenn einer von den > Preißn was von mir will ;-) Es käme hier im Forum doch auf den Versuch an. :)
Moin, Bei all den Erklaerungen erscheint mir die vom Fehlen des Hopfeneistees an der Destination der Gesamtproblematik bei Weitem am angemessensten. Gruss WK
Wendels B. schrieb: > Wer es nicht hinbekommt, wenigstens diese Frage zu recherchieren... Früher gab es dazu noch Grundinfos in den Fächern Wirtschaft-Recht oder Sozialkunde. Da sind stattdessen andere Inhalte im Lehrplan. Kürzel waere PC. Damit ist aber nicht Personal Computer gemeint. Da fehlt, wenn nicht im Bekanntenkreis jemand sein sollte, bereits die Grundlage überhaupt die miesesten Falschinfos bei der Suche im Internet selbst auszufiltern. Wer nichts weiß, muss alles glauben!
Frank O. schrieb: > Eine der häufigsten Todesursachen dort, das ist der Biss der Schwarzen > Witwe. Erst neulich hatte ich eine Statistik über die durch Tiere verursachten Todesursachen in Australien gesehen. Interessanterweise standen dort nicht Spinnen- oder Schlagenbisse an der Spitze, sondern Tritte durch Rinder. Leider war nicht ersichtlich, ob dies eine typische Todesursache nur für Landwirte und deren Gehilfen ist. Und wie sähe die Statistik um Landwirte bereinigt aus?
vielleicht bezog sich diese weiter oben genannte Statistik auch nur auf Wildtiere.
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Wer in die USA auswandern will, sollte auch unbedingt die erheblichen Unterschiede im Gesundheitssystem beachten, d.h. insbesondere das immense Kostenrisiko. Es gibt sehr viele durchaus krankenversicherte Personen, die dort schon völlig ruiniert wurden. Z.B. sind meist schon die Fahrten mit dem Krankenwagen nicht abgedeckt. Die absurden Phantasiepreise für jegliche Leistungen treffen vor allem diejenigen, die es sich eh nicht leisten können. Und z.B. eine Selbstbeteiligung von 10% hört sich zunächst durchaus interessant an, ist aber das Gegenteil. Wenn in Deutschland eine Behandlung EUR 200 kostet, dann in den USA $4.000. Die Krankenkassen haben aber mit ihren Vertragskliniken Rabattverträge mit z.B. 95%. Ein Patient bezahlt dann einen Eigenanteil von $400 auf den Listenpreis. Die Versicherung bezahlt aber nur $200 und verdient sogar noch bei jedem Eingriff. Ich hatte vor einigen Tagen ein Video gesehen, in dem ein Kind einen kleinen chirurgischen Eingriff (kleine Knochenabsplitterung) benötigt. Aber statt dass dieser gleich durchgeführt wurde, freuten sich die Eltern darüber, dass ihnen die Bank schon im nächsten Jahr das Darlehen für den Eigenanteil der OP auszahlen werde! Und das waren keine armen Leute, sondern normale Mittelschicht mit mehreren Kindern.
Ich hatte in Amiland mal einen "verschlauchten" Menschen gesehen, der als Kassierer arbeitete. So um die 30 Jahre alt. Als er merkte, dass ich nicht aus den USA komme, fing er gleich an, wie es dort viele machen, zu fragen: woher wohin etc. -Das ist übrigens auch ein Unterschied zu hier, hier wird man sowas nur sehr bedingt gefragt. Zum Schluss sagte er dann noch etwas von herzkrank und auf eine Transplantation wartend. Dass man in solchem zustand hier in D nicht wirklich arbeiten muss, um zu überleben, konnte er mir nicht glauben. Und wie Sozialfälle hier aufgefangen werden... ⊙▂⊙ "jawdropping" sagt man dort.
●DesIntegrator ●. schrieb: > -Das ist übrigens auch ein Unterschied zu hier, > hier wird man sowas nur sehr bedingt gefragt Als Deutscher wirst du in Deutschland nur sehr bedingt gefragt, wo du her kommst, als erkennbarer Ausländer ist das aber quasi auch hier die erste Frage die Deutsche an dich stellen.
Andreas S. schrieb: > Leider war nicht ersichtlich, ob dies eine typische Todesursache > nur für Landwirte und deren Gehilfen ist. Heilige Kühe im Stadtverkehr gibts m.W. nur in Indien. :)
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Andreas S. schrieb: > Die absurden > Phantasiepreise für jegliche Leistungen Wir waren vor ca. 20 Jahren mit den Kindern in USA. 3 Tage nach dem Flug hatte meine Kleinste und ich starken Husten mit Schleimauswurf. Also in das nächste Krankenhaus in die Ambulanz. Bei uns beiden wurde die Lunge geröntgt. Ich hatte Bronchitis, meine Kleine leichte Lungenentzündung. Ich musste knapp 2000 Dollar vorstrecken, bekam die aber später von meiner Urlaubskrankenversicherung zurück. Und das war wie gesagt vor 20 Jahren.
●DesIntegrator ●. schrieb: > vielleicht bezog sich diese weiter oben genannte Statistik auch nur auf > Wildtiere. Hier eine unglaubliche seriöse wissenschaftliche Quelle für durch Tiere verursachte Todesfälle: https://www.ruv.de/reiseversicherung/reisekrankenversicherung/gefaehrliche-tiere-australien Laut diesem Blog sterben aber etwas mehr Menschen durch giftige Pflanzen und Tiere: https://geheimtippreisen.blogspot.com/2019/10/die-todlichsten-gefahren-in-australien.html Und hier die offiziellen australischen Statistiken, die ich aber nicht analysiert habe: https://www.abs.gov.au/statistics/health/causes-death/causes-death-australia/latest-release
(prx) A. K. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Leider war nicht ersichtlich, ob dies eine typische Todesursache >> nur für Landwirte und deren Gehilfen ist. > > Heilige Kühe im Stadtverkehr gibts m.W. nur in Indien. :) Es werden auch in Deutschland gar nicht mal so wenige Menschen von Rindern angegriffen, wenn sie unbedacht eine Weide überqueren.
(prx) A. K. schrieb: > Heilige Kühe im Stadtverkehr gibts m.W. nur in Indien. :) In D heissen die neuerdings SUV.
Andreas S. schrieb: >> Heilige Kühe im Stadtverkehr gibts m.W. nur in Indien. :) > > Es werden auch in Deutschland gar nicht mal so wenige Menschen von > Rindern angegriffen, wenn sie unbedacht eine Weide überqueren. Nicht nur, aber ganz besonders, wenn von allen Rindviechern auf dieser Weide nur eines 4 Beine hat. Aber typischerweise erlebt man das nicht mitten in der Stadt. :)
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Wendels B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Heilige Kühe im Stadtverkehr gibts m.W. nur in Indien. :) > > In D heissen die neuerdings SUV. oder Politessen, aber die sind nicht heilig.
Wendels B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Heilige Kühe im Stadtverkehr gibts m.W. nur in Indien. :) > > In D heissen die neuerdings SUV. Im Gegenteil, SUV werden eie Freiwild geschlachtet. https://www.ardmediathek.de/video/hamburg-journal/hohe-parkgebuehren-fuer-suv-in-paris-ein-vorbild-fuer-hamburg/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS82MTBmZmY2Zi1lYWY5LTRiODMtYTdkYS02OThlZDU1ZGQ3OWY EV sind die heiligen Kühe. Mein SUV ist kürzer, schmaler und leichter als ein Passat. Aber warum fahre ich SUV und nicht mein altes 1050kg Auto ? Weil man inzwischen Angst haben muss von 2.2 Tonnen EV über den Haufen gefahren zu werden, deren Beschleunigung ist dank fehlendem Getriebe meist besser als die ehemaliger Sportwagen (Tesla Mod3 4.4-6.7s, Plaid 2.1s).
Wendels B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Heilige Kühe im Stadtverkehr gibts m.W. nur in Indien. :) > > In D heissen die neuerdings SUV. Der ist gut!!! :)) Udo S. schrieb: > Bei uns beiden wurde die Lunge geröntgt. Ich hatte Bronchitis, meine > Kleine leichte Lungenentzündung. > Ich musste knapp 2000 Dollar vorstrecken, bekam die aber später von > meiner Urlaubskrankenversicherung zurück. Weiß nicht, wie es bei Dir vor 20 Jahren war, aber heute kostet eine Auslandskrankenversicherung für USA gewöhnlich einen extra teuren Tarif. Ein guter Bekannter von mir ist ab Rente sofort nach Mallorca ausgewandert. Nach recht kurzer Zeit (< 2 Jahre) kehrte er zurück. Herzprobleme. Nichts Dramatisches, aber das Gesundheitssystem in Deutschland wäre um Längen besser, meinte er.
Michael B. schrieb: > Weil man inzwischen > Angst haben muss von 2.2 Tonnen EV über den Haufen gefahren zu werden Ach was. Schon an Radfahrer gedacht? Was sollen die erst über SUV denken?
Michael B. schrieb: > Aber warum fahre ich SUV...? > Weil man inzwischen Angst haben muss von 2.2 Tonnen EV über den Haufen > gefahren zu werden Das ist eine arg fadenscheinige Ausrede, das weißt du aber auch. Oder meinst du, du hast in deinem selberklärt "kleinen" SUV eine Chance gegen einen 40-Tonner? Und davon fahren viel mehr herum als von den Elektrokutschen. Angesichts der allgemeinen Polemik glaube ich fast, der Thread hat sein seliges Ende erreicht...
Rainer Z. schrieb: > Ein guter Bekannter von mir ist ab Rente sofort nach Mallorca > ausgewandert. Nach recht kurzer Zeit (< 2 Jahre) kehrte er zurück. > Herzprobleme. Nichts Dramatisches, aber das Gesundheitssystem in > Deutschland wäre um Längen besser, meinte er. wundert mich, dass man einen Rentner dort offenbar krankenversichert, obwohl man im dortigen Sozialsystem vorher irgendwie nur sehr bedingt eingezahlt hat.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Zum Schluss sagte er dann noch etwas von herzkrank und auf eine > Transplantation wartend. > Dass man in solchem zustand hier in D nicht wirklich arbeiten muss, > um zu überleben, konnte er mir nicht glauben. > > Und wie Sozialfälle hier aufgefangen werden... In Deutschland geht das sogar oft in die gegenteilige Richtung, d.h. Patienten werden sogar dazu gedrängt, sich in die soziale Hängematte zu begeben. Meine Frau hatte eine schwere Lungenerkrankung, ging aber trotzdem noch die ganze Zeit lang arbeiten. Selbst während der Wartezeit auf ein Spenderorgan, die sie auf der Intensivstation verbrachte, ließ sie sich auf eigenen Wunsch Arbeit schicken. Sie übersetzte in der Zeit alle möglichen Bedienunganleitungen für Produkte ihres Arbeitgebers von deutsch nach englisch, wofür bisher auch niemand Zeit hatte. Irgendein Sachbearbeiter beim Amt für soziale Dienste versuchte sehr deutlich, ihr eine Frühverrentung schmackhaft zu machen, und konnte überhaupt nicht verstehen, warum sie die Gelegenheit nicht nutzen wollte. Schließlich sei ja eigentlich jeder bestrebt danach, möglich früh in Rente zu gehen. Und genauso schlimm sind irgendwelche Selbsthilfegruppen, in denen sich die Leute gegenseitig einreden, sie seien ja die ärmsten aller armen Opfer. Wer sich einmal auf dieses Spiel einlässt, kommt auch nur schwer wieder heraus. Ich schaute mir irgendwann auch die Rezensionen einer Rehaklinik an; es gab doch einige Leute, die die Klinik schlecht bewerteten, weil sie anschließend tatsächlich wieder arbeitsfähig waren und die Klinik sich weigerte, ihnen einen Persilschein auszustellen.
Lothar M. schrieb: > Und bei uns weiß offenbar keiner, dass man (auch in Gegenrichtung) an > einem warnblinkenden Bus nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeifahren > darf. Und wenn man das macht, wird man ständig angehupt. Ich habe allerdings mal erlebt, das ein Bus mit Warnblinker auf freier Strecke mit Warnblinker auf einer Landstrasse stand. Ich wusste nicht so recht, wie ich mich da verhalten sollte und hab dann erst mal meine Geschwindigkeit reduziert. Allerdings war ich beim passieren des Busses immer noch schneller als 6km/h.
Harald W. schrieb: > Und wenn man das macht, wird man ständig angehupt. Ich habe > allerdings mal erlebt, das ein Bus mit Warnblinker auf freier > Strecke mit Warnblinker auf einer Landstrasse stand. Ich wusste > nicht so recht, wie ich mich da verhalten sollte und hab dann > erst mal meine Geschwindigkeit reduziert. Allerdings war ich > beim passieren des Busses immer noch schneller als 6km/h. Tja, da hast du Glück gehabt und wurdest nicht erwischt. In dem geschilderten Fall muss man auch auf der Gegenspur von 100km/h auf Schrittgeschwindigkeit abbremsen. Aber das Warnblinklicht darf der Busfahrer nicht nach Gutdünken einschalten. Dafür gibt es extra Markierungen an den entsprechenden Haltestellen.
Udo S. schrieb: > Ich musste knapp 2000 Dollar vorstrecken, bekam die aber später von > meiner Urlaubskrankenversicherung zurück. Wärst du einfach in die nächste Pharmacy Store gegangen und hättest dort frei verkäufliche Antibioticahämmer, Hustensaft mit ElefantenWirkstoffdosierung gekauft wäre es billiger gewesen. Bei uns bekommt du bald nicht mal mehr Erwachsenenlakritz ohne Rezept.
Norbert schrieb: > Aber das Warnblinklicht darf der Busfahrer nicht nach Gutdünken > einschalten. Dafür gibt es extra Markierungen an den entsprechenden > Haltestellen. Leider erlebt man es immer wieder, dass Busfahrer bei Motorschaden, etc. das Warnblinklicht auf freier Strecke als echtes Warnblinklicht missbrauchen...
Franko S. schrieb: > Wärst du einfach in die nächste Pharmacy Store gegangen und hättest dort > frei verkäufliche Antibioticahämmer, Hustensaft mit > ElefantenWirkstoffdosierung gekauft wäre es billiger gewesen. Bei uns > bekommt du bald nicht mal mehr Erwachsenenlakritz ohne Rezept. In Frankreich konnte ich vor Jahrzehnten in der Apotheke ("Pharmacie") frei ein Hustenmittel mit Codein kaufen, das einzig wirksame Zeugs überhaupt. In Deutschland hätte ich dafür vielleicht die Fahrerlaubnis verloren...
wenn man denn als medizinischer Laie eine Lungenentzündung erkennt und man die Wirksamkeit einer "Elephantendosierung" für ein Kind einschätzen kann (ob gut oder besser doch nicht), wird man sowas wohl nehmen können. Ich würde da auch lieber die $2k vorstrecken. Das wäre mir die Gesundheit eines Kindes wert.
Rainer Z. schrieb: > Franko S. schrieb: >> Wärst du einfach in die nächste Pharmacy Store gegangen und hättest dort >> frei verkäufliche Antibioticahämmer, Hustensaft mit >> ElefantenWirkstoffdosierung gekauft wäre es billiger gewesen. Bei uns >> bekommt du bald nicht mal mehr Erwachsenenlakritz ohne Rezept. > > In Frankreich konnte ich vor Jahrzehnten in der Apotheke ("Pharmacie") > frei ein Hustenmittel mit Codein kaufen, das einzig wirksame Zeugs > überhaupt. > In Deutschland hätte ich dafür vielleicht die Fahrerlaubnis verloren... In sehr vielen Ländern der Welt fällt Codein unter das Betäubungsmittelgesetz o.ä. und immer weiter verschärft. Ich glaube nicht, dass man in Frankreich mit "Morphium" im Blut als fahrtüchtig gilt oder galt, falls nachweisbar.
Ralf X. schrieb: > Leider erlebt man es immer wieder, dass Busfahrer bei Motorschaden, etc. > das Warnblinklicht auf freier Strecke als echtes Warnblinklicht > missbrauchen. Nein, das ist voellig korrekt. STVO § 20 Abs.4 enthaelt genau zu dieser Unterscheidung den Wortlaut: "die an Haltestellen (Zeichen 224) halten und Warnblinklicht eingeschaltet haben"
Ralf X. schrieb: > In sehr vielen Ländern der Welt fällt Codein unter das > Betäubungsmittelgesetz o.ä. und immer weiter verschärft. Klar, und ich will nicht behaupten, dass Codein in Frankreich immer noch frei verkäuflich ist. Ich weiß es nicht! Mein Fall liegt Jahrzehnte zurück. Wendels B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Leider erlebt man es immer wieder, dass Busfahrer bei Motorschaden, etc. >> das Warnblinklicht auf freier Strecke als echtes Warnblinklicht >> missbrauchen. > > Nein, das ist voellig korrekt. > > STVO § 20 Abs.4 enthaelt genau zu dieser Unterscheidung den Wortlaut: > "die an Haltestellen (Zeichen 224) halten und Warnblinklicht > eingeschaltet haben" Ich denke, das hat Ralf X. eher ironische gemeint?
Ralf X. schrieb: > Leider erlebt man es immer wieder, dass Busfahrer bei Motorschaden, etc. > das Warnblinklicht auf freier Strecke als echtes Warnblinklicht > missbrauchen... Ob der schwierigen Thematik bekommen diejenigen ohne StVO Kenntnisse ja eine Logiktabelle. Bushaltestelle Ja/Nein Warnblinklicht Ja/Nein
Wendels B. schrieb: > STVO § 20 Abs.4 enthaelt genau zu dieser Unterscheidung den Wortlaut: > "die an Haltestellen (Zeichen 224) halten und Warnblinklicht > eingeschaltet haben" Das kannte ich so nicht. Also hätte ich den blinkenden Bus beliebig schnell überholen können.
Harald W. schrieb: > Wendels B. schrieb: > >> STVO § 20 Abs.4 enthaelt genau zu dieser Unterscheidung den Wortlaut: >> "die an Haltestellen (Zeichen 224) halten und Warnblinklicht >> eingeschaltet haben" > > Das kannte ich so nicht. Also hätte ich den blinkenden Bus beliebig > schnell überholen können. Nein. Schon bei jedem normalen Fahrzeug mit Warnblinker ist erhöhte Vorsicht angebracht, bei Bussen noch erheblich mehr.
Franko S. schrieb: > Bei uns bekommt du bald nicht mal mehr Erwachsenenlakritz ohne Rezept. Aber dafuer wird Cannabis freigegeben. Ob das ein vorteilhafter Tausch ist, sei dahingestellt. Fuer Elektrobastler ist das nichts, weil sich das nicht mit SMD fummeln auf die Platinen vertraegt.
Dieter D. schrieb: > Fuer Elektrobastler ist das nichts, weil sich das nicht mit SMD fummeln > auf die Platinen vertraegt. Etwas Alkohol (0,3‰) dagegen könnte schon nützlich sein. Man bekommt dadurch ruhigere Hände.
Rainer Z. schrieb: > In Frankreich konnte ich vor Jahrzehnten in der Apotheke ("Pharmacie") > frei ein Hustenmittel mit Codein kaufen, das einzig wirksame Zeugs > überhaupt. In meiner Jugend(tm) enthielten auch die allermeisten Hustenmittel Codein oder waren sogar direkt Codeintabletten.
Andreas S. schrieb: > Erst neulich hatte ich eine Statistik über die durch Tiere verursachten > Todesursachen in Australien gesehen. Das ist schon lange her. Es war sogar eine Doku im Fernsehen. Dort sagten sie, dass Herzinfarkt die häufigste Todesursache dort wäre und gleich danach kam der Biss der Schwarzen Witwe. Ob das stimmt oder immer noch stimmt, habe ich nicht nachgeprüft.
Als junger Mensch ein paar Jahre im Ausland leben und arbeiten? Wenn das geht, ist das eine tolle Sache. Auf jeden Fall sieht und erlebt man mal, dass Dinge auch anders gemacht werden können als hier. Besser oder schlechter ist dabei nicht unbedingt so wichtig, es geht darum zu erleben, dass vieles "anders" auch (irgendwie) gehen kann. Interkulturelle Erfahrung wird in vielen Firmen auch gerne gesehen. Die risikoarme Version ist - wenn es das denn noch gibt - eine Entsendung durch einen deutschen Arbeitgeber. Wenn man das auf eigene Faust machen will - ist eigentlich oben schon alles gesagt. Vielleicht noch eine Anmerkung dazu: Die Amerikaner nennen das Geld, welches man auf der hohen Kante haben sollte, um selber jederzeit hinschmeissen zu können (oder im Fall einer Kündigung über die Runden kommen zu können) "F@** you money". Davon sollte man nach Möglichkeit genug haben, wenn man in einem Land mit eher grobmaschigem sozialen Netz arbeiten will.
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Frank O. schrieb: > Ob das stimmt oder immer noch stimmt, habe ich nicht nachgeprüft. Stimmt nicht. Durch Herzinfarkt zu sterben ist nur bei Männern auf Platz 1 und die einzige schwarze Witwe weit und breit ist seine demente Frau. https://www.aihw.gov.au/reports/life-expectancy-deaths/deaths-in-australia/contents/leading-causes-of-death
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Andreas S. schrieb: > In meiner Jugend(tm) enthielten auch die allermeisten Hustenmittel > Codein in meiner auch und halfen schnell, heute gibt es nichts was bei Husten, bis die Brust schmerzt, so hilft.
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Joachim B. schrieb: >> In meiner Jugend(tm) enthielten auch die allermeisten Hustenmittel >> Codein > > in meiner auch und halfen schnell, heute gibt es nichts was bei Husten, > bis die Brust schmerzt, so hilft. Man muss da aber unterscheiden, ob es sich um produktiven oder um unproduktiven Husten handelt. Bei produktiven Husten wäre Codein ehwer falsch und gefährlich.
Grundlage der Einschränkungen von Codein ist wohl der Gedanke, dass eine Behandlung nicht riskanter sein sollte, als das, was sie behandelt.
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Harald W. schrieb: > Man bekommt dadurch ruhigere Hände. Nur wenn man den Tremor durch vorherigen exzessiven Alkoholkonsum auch bekam.
Beitrag #7631219 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Man bekommt dadurch ruhigere Hände. > > Nur wenn man den Tremor durch vorherigen exzessiven Alkoholkonsum auch > bekam. Nein, es ist durchaus bekannt, dass kleinste Mengen Alkohol bei Nichtalkoholikern gleichzeitig beruhigend und leistungssteigernd wirken können, da sie den Ruhetonus der Muskulator herabsetzen. Eine Überdosierung kehrt diesen Effekt aber in Windeseile komplett um, insbesondere auch dann, wenn dies zu häufig erfolgt. Aus diesem Grunde taugt es eher dazu, nachzuweisen, dass jemand eben kein Alkoholiker ist. Natürlich gibt es auch bei sog. Spiegeltrinkern eine beruhigende Wirkung durch Alkohol, aber das ist ein gänzlich anderes Phänomen, da es dabei um die Unterdrückung von Entzugserscheinungen geht. Es gab vor einigen Jahren auch Diskussionen darüber, ob der geringfügige Alkoholkonsum bei Sportwettkämpfen, in denen genau gezielt werden muss (Dart, Schießen, usw.), als Doping eingestuft und verboten werden sollte. Ich weiß nicht, wie diese Diskussionen ausgegangen sein.
Rainer Z. schrieb: >> Weil man inzwischen >> Angst haben muss von 2.2 Tonnen EV über den Haufen gefahren zu werden Von wievielen EV wurdest Du bislang über den Haufen gefahren? Hast Du Kopfverletzungen davon getragen?
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