Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie viele Monatsgehälter zahlt Infineon mit IG Metall Tarif in NRW pro Jahr?


von Rolf R. (dankobum)


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Wie viele Monatsgehälter zahlt Infineon mit IG Metall Tarif in NRW pro 
Jahr?

von Thomas (db8nr)


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Infineon zahlt den Tarifmitarbeitern die Monatsgehälter nach IG Metall 
Tarif.

von Alexander (alecxs)


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12,5

in Dresden gab's zu meiner Zeit 13 + Weihnachtsgeld

: Bearbeitet durch User
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Rolf R. schrieb:
> Wie viele Monatsgehälter

also ich halte eine Auszahlung in exakt 12 Monatsgehältern für 
sinnvoller, als separate "Weihnachts" und "Urlaubs" Zahlungen.

Grund: angenommen, du arbeitest 1/2 Jahr, und kündigst dann. Dann 
hättest du Anspruch auf 6/12 W und 6/12 U Geld. Das wird gerne mal 
vergessen bzw. ist dann Grund für Streitereien. Wird das W- und U Geld 
direkt als 12tel Monatsleistung ausgezahlt, dann erübrigen sich 
Streitigkeiten.

Ausserdem: Bei der Berechung von Unterstützungsleistungen 
(Arbeitslosengeld etc) werden solche Zahlungen (W, U) generell nicht 
berücksichtigt.

Darüber hinaus wird z.B. Steuer für genau den Monat fällig, in dem das 
Geld ausgezahlt wurde. Aufgrund der Steuer Progression sind das 
definitiv höhere Lohnsteuer-Abgaben bei Einmalzahlung, als wenn es 
linear über 12 Monate verteilt ist.

https://www.steuerbot.com/ratgeber/steuerwissen/weihnachtsgeld#steuer

Ich habe daher drauf bestanden, dass mir mein Jahres-Gehalt in 12 
Portionen ausgezahlt wird. Persönlich bin in der Lage, mir selbst einen 
entsprechenden 1/13tel Anteil meines Gehalts beiseite zu legen für 
Weihnachts- oder Urlaubs-Anlässe.

ok, bei tarifgebundenen Arbeitgeber kann man sich das wohl nicht 
aussuchen

: Bearbeitet durch User
von Kati (ntguser)


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Wegstaben V. schrieb:
> Grund: angenommen, du arbeitest 1/2 Jahr, und kündigst dann. Dann
> hättest du Anspruch auf 6/12 W und 6/12 U Geld. Das wird gerne mal
> vergessen bzw. ist dann Grund für Streitereien.

Das wird ja absichtlich so gehandhabt, damit der Mitarbeiter bleibt. Das 
Geld wird übers Jahr angesammelt, um es ihm vor Weihnachten als Möhre 
vorzuhalten, um ihn zu veranlassen, den bei ihm angesammelten Ärger über 
die Firma beiseite zu schieben und von einer Kündigung abzusehen.

Es ist deshalb wichtig, zum richtigen Zeitpunkt zu kündigen! Tut man das 
am Jahresanfang und verlässt die Firma zum Ende März, dann stellt man 
sich noch am Besten. Vorausgesetzt man hat bereits seinen Urlaub 
genommen oder nimmt ihn noch. Bei diesem Zeitpunkt kann die Firma kein 
Weihnachtsgeld zurückhalten oder fordern.

Wenn man zum Jahresende geht, klappt das oft nicht, weil in den 
Verträgen steht, dass nur der Weihnachtsgeld bekommt, der noch 
ungekündigt ist!

Wenn man zur Jahresmitte geht, gibt es aus rechtlichten Gründen gar kein 
Weihnachtsgeld. Das gibt es nur, wenn es als 13. Gehalt gezahlt wurde.

Das gilt auch im Fall von Insolvenzen und Insolvenzgeldzahlungen.

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