Hallo miteinander, heute morgen (ich war wohl um halb fünf schon wach) habe ich mir mal die Mühe gemacht, nachzumessen, warum hier die schönen Leistungsmesser vom Baumarkt als Schätzeisen bezeichnet werden. In meinem Versuch wurde ein preiswertgerät vom großen C benutzt. Neben der verfummelten Bedienung kam aber zu Beginn eine angenehme überraschung: Die Spannungsmessung beginnt ab 76 V mit nur 3% Fehler. Das ist eigentlich gar nicht so schlecht, da das Gerät keine Batterie besitzt. Ab 200V lag der Fehler bei etwa 1%. Das ist eigentlich ganz passabel für so ein Gerät. Ernüchterung hingegeben kam bei der Strom- und damit auch Leistungsmessung. Unter fünf Watt zeigt das Gerät gar nichts an. Bei 5W Leistungsaufnahme im Verbraucher lag der gemessene Wert bei 2 Watt, was einem Fehler von 60% entspricht. Es zeigte sich, dass bei kleinstverbrauchern das Gerät etwa weniger als die Hälfte anzeigte. Damit ist das Gerät für Kleinverbraucher wie Modem, LED-Lampe oder jegliche Standby-Messung bei modernen und etwas älteren Geräten komplett für die Katz. Nachdem die rein ohmsche Messung mit 60% Fehler im niederen Leistungssegment derart frustrierend war, habe ich als nächstes Motoren mit etwa 30-40 Watt angeschlossen. Ergebnis: Der Fehler lag in diesem Segment bezogen auf den realen Wert bei 8-10%. Noch schöner allerdings war die Anzeige "cos phi" = 1. Und das kann bei einem Käfigläufer, der nicht kompensiert ist, nicht sein. Bei der Wirkleistung würde das Ding in 30 Sekunden fließend seinen Platz verlassen. Also auch das ist nicht glaubwürdig. Wer nun denkt, dass diese Geräte bei großen Leistungen besser funktionieren, der liegt weit daneben. Ein Heizlüfter musste herhalten. Bei ca. 1kW Leistungsaufnahme lag der rel. Fehler dann bei verhältnismäßig guten 1,2%. "Toll" dachte ich mir, es geht aufwärts. Bei 2 kW dann aber kam doch wieder die Ernüchterung: 3,5% Fehler. Aus der Traum vom schönen Messwert. Ja, es ist in der Tat so: Baumarktgeräte sind Schätzeisen und spiegeln die Realität nicht wieder. Nur mal so zum Vergleich: Ein Modem hat eine Leistungsaufnahme von 4W laut Gerät und läuft im 24/7-Betrieb. Das macht jährlich 8 Euro. Real liegt der Wert 6W drüber, nämlich ungefähr bei 10W. Das sind 20 Euro. Der Mehrverbrauch im Jahr entspricht also schon dem Anschaffungspreis des Messgerätes. Bei 20 Geräten im Haushalt kann man also getrost 200 Euro für ein gutes Messgerät investieren. Dafür hat man aber sein ganzes Leben was davon. In diesem Sinne: Deckel auf, Schätzeisen rein, deckel zu. Guten Tag.
Das zahlreiche billige Leistungsmessgeräte Probleme mit kleinen, nichtohmschen Lasten haben, ist ja bekannt. Martin Schwaikert schrieb: > Ein Heizlüfter musste herhalten. > Bei ca. 1kW Leistungsaufnahme lag der rel. Fehler dann bei > verhältnismäßig guten 1,2%. "Toll" dachte ich mir, es geht aufwärts. Bei > 2 kW dann aber kam doch wieder die Ernüchterung: 3,5% Fehler. Mit welchem Gerät hast Du denn die Referenzmessungen durchgeführt?
Es gibt solche Geräte auch in funktionierend und trotzdem günstig; die c't hat vor einiger Zeit welche auch im Niederlastbetrieb getestet. Das hier hat dabei recht gut abgeschnitten: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=88135 Ich habe mit so einem Ding kleine Steckerschaltnetzteile untersucht und damit reproduzierbare und nachvollziehbare Ergebnisse im Leistungsbereich unter 5 Watt. Angepriesen wird das Gerät mit Messungen ab 0.2 Watt, wie genau das ist, vermag ich nicht einzuschätzen, aber den Unterschied zwischen unterschiedlich alten SNT-Wandwarzen erkennt man damit sehr deutlich. Das schöne daran ist: Widersprochen habe ich Dir keineswegs, da Reichelt ja kein Baumarkt ist ...
Um solchen Überraschungen vorzubeugen benutze ich ein Messgerät ohne Elektronik, nämlich ein über 30 Jahre altes Wattavi S. Damit konnte ich z.B. feststellen, dass der DVBT Festplatten Recorder immer 12W lutscht, unabhängig ob in Betrieb oder (per FB) aus - ein typischer Fall für eine geschaltete Steckdosenleiste.
Dieter Werner schrieb: > dass der DVBT Festplatten Recorder > immer 12W lutscht, unabhängig ob in Betrieb oder (per FB) aus - ein > typischer Fall für eine geschaltete Steckdosenleiste. Was für ein Schrott! Und das ärgerliche daran ist, daß das Gerät seine Primärfunktion dadurch verliert, ist es doch ein Recorder, d.h. es soll bei Abwesenheit des Benutzers Sendungen aufnehmen können. Genau das aber verhindert die geschaltete Steckdosenleiste. Ich hatte mal einen Sat-Receiver, bei dem das "Ausschalten" per Fernbedienung nur die Siebensegmentanzeige ausgeschaltet und den Videoausgang deaktiviert hat, der Rest lief ungestört weiter. Und brauchte munter 20 Watt.
J.-u. G. schrieb: > Mit welchem Gerät hast Du denn die Referenzmessungen durchgeführt? Würde mich auch interessieren, ansonsten sind die Aussagen je relativ witzlos.
Spannung ist bekannt, Strom kann man messen und zwei Formeln umstellen sollte auch jeder hinbekommen.
uijuijui, das was Du da vorhast ist nicht trivial, das mit dem cos-phi hast Du schon mal gehört und auch berücksichtigt?, woher hast Du zum Beispiel das cosinus-phi eines Trafo-Netzteils? Passen müsste es bei Deinem Heizlüfter, ich denke mal, den Lüfter kann man getrost ignorieren. Welche Toleranzen haben Deine Referenzmessgeräte, wenn Du hier 10% hast (Baumarktware), dann liegst Du im Produkt auch wieder bei 21%, in dem Bereich weißt Du dann nichts. Und bei Schaltnetzteilen ist es auch nicht unbedingt damit getan, Strom und Spannung zu messen, die Last ist alles andere als sinusförmig und die einschlägigen Formeln gelten nur für sinusförmige Verhältnisse.
Martin Schwaikert schrieb: > Spannung ist bekannt, Strom kann man messen und zwei Formeln umstellen > sollte auch jeder hinbekommen. Ich hoffe du scherzt. Deine Messung ist absolut unbrauchbar.
Da Martins Eröffnungsbeitrag Begriffe wie "ohmsche Messung", "cos phi", "Wirkleistung", dachte ich erst, sein zweiter Beitrag > Spannung ist bekannt, Strom kann man messen und zwei Formeln umstellen > sollte auch jeder hinbekommen. stamme von einem, mit Martin nicht identischen Troll :) Das kann aber nicht sein, da Martin angemeldet ist. Aber Martin hat ja nicht geschrieben, welches die beiden Formeln sind. Vielleicht hat er ja tatsächlich Momentanspannung und -strom in engen Zeitabständen gemessen, diese mit der ersten Formel paarweise multipli- ziert und mit der zweiten Formel die Produkte aufsummiert und durch die Anzahl der Messungen dividiert. Dann wäre allerdings seine Aussage > Spannung ist bekannt arg missverständlich, denn die Spannung muss auf jeden Fall gemessen werden, allein schon wegen der unbekannten Phasenlage.
Wobei man zumindest die Fähigkeiten zur Messung von Wirkleistungen an ohmschen Verbrauchern ganz brauchbar durch eine Spannungsmessung abschätzen können sollte. Einen Widerstand und die Spannung hinreichend genau zu messen, sollte ja nicht so ein Problem sein (zumindest nicht im Bereich kleiner Leistungen).
Warum denn Troll? Ich habe ja nie behauptet, dass ich diskret den Phasenwinkel gemessen habe?! Ich habe nur gesagt, dass ein Käfigläufer mit einer Leistung von 40 Watt bei einer Spulengröße einer doppelten Streichholzschachtel unmöglich einen cos phi von 1 haben kann. Allerdings habe ich festgestellt, dass die Kalibrierung ein wenig abgewandert ist (darf nach 20 Jahren schonmal passieren) und der Strom real noch größer war. Damit ist der Fehler des Baumarktteiles sogar noch höher, als gemessen.
Martin Schwaikert schrieb: > Allerdings habe ich festgestellt, dass die Kalibrierung ein wenig > abgewandert ist (darf nach 20 Jahren schonmal passieren) und der Strom > real noch größer war. Damit ist der Fehler des Baumarktteiles sogar noch > höher, als gemessen. Die Alterung des Motors beeinflußt die Genauigkeit des Schätzholzes? Das ist der wunde Punkt deiner Meßmethode...
Martin Schwaikert schrieb: > Damit ist der Fehler des Baumarktteiles sogar noch > höher, als gemessen. Bis jetzt fehlt immer noch die Angabe, mit welcher Referenz Du denn den "Fehler des Baumarktteiles" gemessen hast.
Mensch so schwer ist das doch nicht. Man nehme einen 2,2kOhm 1% Gold-Aluminium Messwiderstand an 220V. Welcher Strom fließt? Dann schalte man das Schätzeisen dazwischen. Welcher Strom MUSS angezeigt werden? Die Formel für den relativen Fehler lautet:
Quizfrage: Es wird ein Wert angezeigt, der einen relativen Fehler von -7% besitzt. Welcher Wert ist dies bei o.g. Widerstand? > Die Alterung des Motors beeinflußt die Genauigkeit des Schätzholzes? Das > ist der wunde Punkt deiner Meßmethode... Verzeihung. Ich meinte die Kalibrierung des AM.
Ist es denn nicht so, dass man bei der Leistung eben NICHT nur auf I und U schauen muss sondern auch auf den Phasenwinkel? Mich würde interessieren, was die angeblich schrottigen Geräte ausspucken wenn man sie mit einem guten alten Ferraris-Zähler vergleicht. Also den Kühlschrank ne Woche dranhängen und DANN vergleichen. P.S. Welche Leistungsmessgeräte sind denn dann zu empfehlen? Nur weil eines teuer ist muss es ja nicht besser sein.
Michael K-punkt schrieb: > P.S. Welche Leistungsmessgeräte sind denn dann zu empfehlen? Nur weil > eines teuer ist muss es ja nicht besser sein. Muttu lesen: Beitrag "Re: Warum Leistungsmesser aus dem Baumarkt in den Elektroschrott gehören"
Michael K-punkt schrieb: > P.S. Welche Leistungsmessgeräte sind denn dann zu empfehlen? Nur weil > eines teuer ist muss es ja nicht besser sein. Wurde doch oben schon von Rufus erwähnt. Das 10€-Ding von Reichelt ist besser als viele anderen Geräte der <100€ Klasse. Kann seine Aussage bestätigen.
Martin Schwaikert schrieb: > Mensch so schwer ist das doch nicht. Man nehme einen 2,2kOhm 1% > Gold-Aluminium Messwiderstand an 220V. Welcher Strom fließt? Dann > schalte man das Schätzeisen dazwischen. Welcher Strom MUSS angezeigt > werden? Schon ok, bei ohmschen Lasten ist die Messung ja recht einfach. Die Verwunderung bei einigen Lesern (einschließlich mir) entstand dadurch, dass du ja auch einige nichtohmsche Lasten gemessen hast. Wie hast du dort die Referenzmessung durchgeführt?
A. K. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> P.S. Welche Leistungsmessgeräte sind denn dann zu empfehlen? Nur weil >> eines teuer ist muss es ja nicht besser sein. > > Wurde doch oben schon von Rufus erwähnt. Das 10€-Ding von Reichelt ist > besser als viele anderen Geräte der <100€ Klasse. Kann seine Aussage > bestätigen. OK, Danke. So viel anders also andere Geräte sieht das Reichelt-Dings auch nicht aus. Ich hab eins vom Korngrad (damals 25 Euro) und eins vom Tschibo (8 euro) - beide zeigen in etwas gleich an. Habs aber nicht mit Spezialmessgeräten nachgemessen.
Michael K-punkt schrieb: > OK, Danke. So viel anders also andere Geräte sieht das Reichelt-Dings > auch nicht aus. Es beweist einmal mehr die alte Erkenntnis, dass man nicht nach dem Aussehen gehen kann. Ich habe noch ein anderes Teil, das um die 5-10W zu viel anzeigt.
> Schon ok, bei ohmschen Lasten ist die Messung ja recht einfach. Die > Verwunderung bei einigen Lesern (einschließlich mir) entstand dadurch, > dass du ja auch einige nichtohmsche Lasten gemessen hast. Wie hast du > dort die Referenzmessung durchgeführt? Ach gottchen, heute reden wir aneinander vorbei. Bisher keine, da ich kein entsprechendes Messgerät besitze. Von daher die Aussage, dass egal was das Gerät anzeigt, ein cos phi von 1 einfach nicht stimmen kann. Ansonsten möchte ich mir demnächst schon ein neues Multimeter anschaffen. Preis/Leistung scheint ja dieses hier (http://www.conrad.de/ce/de/product/123298/VOLTCRAFT-VC960-DMM/1101010&ref=list) recht solide zu sein. Gab es das aber nicht mit Leistungsmessung? Ich könnte schwören...
Das UNI-T UT71E Multimeter wird mit Leistungsmessadapter angeboten. Nach Aussehen und technischen Daten könnte es baugleich zum Voltcraft VC960 sein.
Hmm... zwei Hersteller, ein Gerät. Das klingt eigentlich irgendwie nach Chinaschrott.
Selber keine Ahnung, aber dick den Thread aufmachen in dem irgendwelche Sachen gebasht werden. In Zeiten des Internet kann man sich vor Experten echt nicht mehr retten...
Mike Strangelove schrieb: > Selber keine Ahnung, aber dick den Thread aufmachen in dem irgendwelche > Sachen gebasht werden. In Zeiten des Internet kann man sich vor Experten > echt nicht mehr retten... Komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, bevor Du Leute ansemmelst, die Du nicht kennst, und über deren Bildungsstand Du absolut keine Ahnung hast.
Martin Schwaikert schrieb: > Bei ca. 1kW Leistungsaufnahme lag der rel. Fehler dann bei > verhältnismäßig guten 1,2%. Martin Schwaikert schrieb: > Man nehme einen 2,2kOhm 1% > Gold-Aluminium Messwiderstand an 220V. Das ist ein Scherz, oder?
Martin Schwaikert schrieb: > Mike Strangelove schrieb: >> Selber keine Ahnung, aber dick den Thread aufmachen in dem irgendwelche >> Sachen gebasht werden. In Zeiten des Internet kann man sich vor Experten >> echt nicht mehr retten... > > Komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, bevor Du Leute > ansemmelst, die Du nicht kennst, und über deren Bildungsstand Du absolut > keine Ahnung hast. Nun ja, ich kann Mike schon verstehen. Außer dem Argument das Cos phi = 1 nicht sein kann, kamen nur wenig überzeugende Argumente - zumindest für den weltweiten Aufruf, sich über die Elektronikschrottverordnung hinwegzusetzen und die Geräte direkt in den Mülleimer zu werfen.
Chris D. schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Bei ca. 1kW Leistungsaufnahme lag der rel. Fehler dann bei >> verhältnismäßig guten 1,2%. > > Martin Schwaikert schrieb: >> Man nehme einen 2,2kOhm 1% >> Gold-Aluminium Messwiderstand an 220V. > > Das ist ein Scherz, oder? Was ist daran bitte lustig?
> Nun ja, ich kann Mike schon verstehen. Außer dem Argument das Cos phi = > 1 nicht sein kann, kamen nur wenig überzeugende Argumente - > zumindest > für den weltweiten Aufruf, sich über die Elektronikschrottverordnung > hinwegzusetzen und die Geräte direkt in den Mülleimer zu werfen. Ich habe mir die Arbeit von zwei Stunden gemacht, und mal verglichen, was das billige C-Teil wirklich misst und habe hier meine Erkenntnis geteilt. Wer meine Werte in Frage stellt, soll eigene Messungen machen. Ich brauche mich doch hier nicht dafür zu rechtfertigen dass ich kein Egoist bin. Allerhöchstens vor meinem AG. Aber das hier ist meine Freizeit. Und damit sind die Diskussionen für mich beendet. Wir können dann weiter um meine Ergebnisse diskutieren, wenn sich hier nur ein einziger die Arbeit macht, meine Arbeit zu falsifizieren. Alles andere ist hohles bla bla.
Martin Schwaikert schrieb: > Ich habe mir die Arbeit von zwei Stunden gemacht, und mal verglichen, > was das billige C-Teil wirklich misst und habe hier meine Erkenntnis > geteilt. Dann sag uns doch womit Du das C-Teil verglichen hast, um auf Werte wie 1.2% und 3.5% Abweichung zu kommen. Martin Schwaikert schrieb: > Wir können > dann weiter um meine Ergebnisse diskutieren, wenn sich hier nur ein > einziger die Arbeit macht, meine Arbeit zu falsifizieren. Wie sollen andere Deine Arbeit falsifizieren oder verifizieren, wenn Du die Messmethode nicht beschreibst?
J.-u. G. schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Ich habe mir die Arbeit von zwei Stunden gemacht, und mal verglichen, >> was das billige C-Teil wirklich misst und habe hier meine Erkenntnis >> geteilt. > > Dann sag uns doch womit Du das C-Teil verglichen hast, um auf Werte wie > 1.2% und 3.5% Abweichung zu kommen. Das schrieb ich doch schon fünffach: Spannung bekannt, Strom lässt sich messen. Natürlich sorgt das Amperemeter zu einem zusätzlichen Fehler, aber der ist im Verhältnis vernachlässigbar. > Martin Schwaikert schrieb: >> Wir können >> dann weiter um meine Ergebnisse diskutieren, wenn sich hier nur ein >> einziger die Arbeit macht, meine Arbeit zu falsifizieren. > > Wie sollen andere Deine Arbeit falsifizieren oder verifizieren, wenn Du > die Messmethode nicht beschreibst? s.o.
Es tut mir leid, ich habe immer noch Probleme, Deine Angaben für zuverlässig zu halten. Martin Schwaikert schrieb: > Spannung bekannt Woher ist die Spannung mit der erforderlichen Genauigkeit bekannt? Martin Schwaikert schrieb: > Strom lässt sich > messen. Über einen Shunt mit 1% Genauigkeit? Martin Schwaikert schrieb: > Natürlich sorgt das Amperemeter zu einem zusätzlichen Fehler, > aber der ist im Verhältnis vernachlässigbar. Solange ich das Amperemeter nicht kenne, bezweifle ich, dass der Fehler vernachlässsigbar ist.
>Spannung bekannt
Da fängt es schon an, das ist eine VERMUTUNG, keine Messung. Die
Netzspannung darf laut Norm um +/-10% schwanken.
Und tut das nicht nur der Norm nach. Reale Daten zeigen hier routinemässig zwischen ca. 224V und 232V, ab und zu auch ausserhalb. Damit wären schon einmal mehr als 2% Ungenauigkeit abgedeckt. Anderswo mags auch ärger aussehen.
Nur am Rande bemerkt: Der von mir verlinkte Reichelt-Energiekostenmesser verwendet einen CS5460A (Cirrus Logic) als Wandler und einen EM78P468 (Elan) als µC. http://www.cirrus.com/en/products/cs5460a.html http://www.emc.com.tw/eng/8bit_prod_dsc.asp?gid=&tid=000002&tt=8bit_lcdi_ds&nn=LCD%2BADC+Type+MCU+Family
A. K. schrieb: > Und tut das nicht nur der Norm nach. Reale Daten zeigen hier > routinemässig zwischen ca. 224V und 232V, ab und zu auch ausserhalb. > Damit wären schon einmal mehr als 2% Ungenauigkeit abgedeckt. Anderswo > mags auch ärger aussehen. Abgesehen davon hat er - wie oben erwähnt - 220V angenommen. Allein das ergibt schon typ. 4% Fehler!
Martin Schwaikert schrieb: > Chris D. schrieb: >> Martin Schwaikert schrieb: >>> Bei ca. 1kW Leistungsaufnahme lag der rel. Fehler dann bei >>> verhältnismäßig guten 1,2%. >> >> Martin Schwaikert schrieb: >>> Man nehme einen 2,2kOhm 1% >>> Gold-Aluminium Messwiderstand an 220V. >> >> Das ist ein Scherz, oder? > > Was ist daran bitte lustig? Vielleicht hat myfairtux gerade an die 24 Watt gedacht die dieser Widerstand zu verkraften hat. Oder er dachte daran, dass eine Srommessung von rund 100 mA keine wirkliche Aussage über die Qualität eines Leistungsmessers ermöglicht. Das ist keine Herausforderung für diese Geräte. Das können die alle. Oder er dachte daran, dass sich die Qualität solcher Wattmeter nicht wirklich bei rein ohmschen Lasten ermitteln lässt.
Martin Schwaikert schrieb: > Hmm... zwei Hersteller, ein Gerät. Das klingt eigentlich irgendwie nach > Chinaschrott. Erwartest du für diesen Preis ein Gerät aus deutscher Fertigung? "Schrott" ist das DMM deswegen aber noch lange nicht. Mal von der Auflösung her betrachtet muss man in dieser Preisklasse erst mal was besseres finden. Conrad bietet die Möglichkeit dieses DMM mal "anzufassen", also die Haptik anzugehen. Was mir an diesem DMM nicht so gefallen hat war der Drehschalter. Der scheint relativ schwergängig. Von den reinen Leistungsdaten her betrachtet ist das aber schon ein beachtliches DMM.
Schön, daß die Welt noch in Ordnung ist...
Platinenschwenker .. schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> Martin Schwaikert schrieb: >>>> Bei ca. 1kW Leistungsaufnahme lag der rel. Fehler dann bei >>>> verhältnismäßig guten 1,2%. >>> >>> Martin Schwaikert schrieb: >>>> Man nehme einen 2,2kOhm 1% >>>> Gold-Aluminium Messwiderstand an 220V. >>> >>> Das ist ein Scherz, oder? >> >> Was ist daran bitte lustig? > > Vielleicht hat myfairtux gerade an die 24 Watt gedacht die dieser > Widerstand zu verkraften hat. Und, was sind 24 Watt? Der Widerstand kann weitaus mehr ab. Es gibt sie bis 500W. Bei einer Messung von fünf Sekunden hält sich die Erwärmung in Grenzen. > > Oder er dachte daran, dass eine Srommessung von rund 100 mA keine > wirkliche Aussage über die Qualität eines Leistungsmessers ermöglicht. Doch. Das tut sie. Denn ein Messinstrument muss genau 100 mA anzeigen. Tut es das nicht, dann kann man damit auch keine Kleinstlasten messen, weil die Ergebnisse einfach nur geschätzt werden. > Das ist keine Herausforderung für diese Geräte. Das können die alle. Scheinbar nicht. Sonst würde das Gerät 0,1A anzeigen. > > Oder er dachte daran, dass sich die Qualität solcher Wattmeter nicht > wirklich bei rein ohmschen Lasten ermitteln lässt. Die meisten Messungen sind rein ohmisch. Wer misst denn einen Ventilator nach, ob er wirklich die angegebene Leistung besitzt. Eher geht es um die Standby-Aufnahme. Mir ist laut diesem Gerät noch keines mit einem cos phi ungleich 1 untergekommen. Scheinbar sind also alle Netzteile blindleistungskompensiert.
John Drake schrieb: > A. K. schrieb: >> Und tut das nicht nur der Norm nach. Reale Daten zeigen hier >> routinemässig zwischen ca. 224V und 232V, ab und zu auch ausserhalb. >> Damit wären schon einmal mehr als 2% Ungenauigkeit abgedeckt. Anderswo >> mags auch ärger aussehen. > > Abgesehen davon hat er - wie oben erwähnt - 220V angenommen. Allein das > ergibt schon typ. 4% Fehler! Ich nehme dann 220V an, wenn ich durch technische Maßnahmen sicherstelle, dass zur Zeit der Messung konstant 220V vorhanden sind. Schwankungen um 0,4V, die außerhalb des Anzeigebereiches liegen, kann ich dabei nicht berücksichtigen. Das ist richtig. Ich wollte auch keine Präzisionsmessung vornehmen. Eine Spannungsgenauigkeit von +-0,4V reicht aus. Das macht gerade einmal +-0,18% aus. Aber jetzt würden mich mal eure Ergebnisse interessieren. Wie hoch ist bei euren Geräten die Toleranz?
Martin Schwaikert schrieb: >> Oder er dachte daran, dass eine Srommessung von rund 100 mA keine >> wirkliche Aussage über die Qualität eines Leistungsmessers ermöglicht. > > Doch. Das tut sie. Denn ein Messinstrument muss genau 100 mA anzeigen. Aber nur, wenn der Strom auch genau 100mA beträgt. Bei der von Dir beschriebenen Vorgehensweise ist davon nicht auszugehen. Martin Schwaikert schrieb: > Die meisten Messungen sind rein ohmisch. Ich ging davon aus, dass heutzutage die meisten Verbraucher im Haushalt nicht ohmisch sind.
Martin Schwaikert schrieb: > Ich nehme dann 220V an, wenn ich durch technische Maßnahmen > sicherstelle, dass zur Zeit der Messung konstant 220V vorhanden sind. Interessant, das hast Du bis jetzt nirgendwo geschrieben.
J.-u. G. schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Ich nehme dann 220V an, wenn ich durch technische Maßnahmen >> sicherstelle, dass zur Zeit der Messung konstant 220V vorhanden sind. > > Interessant, das hast Du bis jetzt nirgendwo geschrieben. Weil das selbstverständlich ist. Ich wusste ja vorher nicht, dass hier jedes geschriebene Wort bis ins kleinste Detail zerpflückt wird. Die einzige Fehlerquelle, die ich nicht minimieren kann, ist der Innenwiderstand des Amperemeters. Ich muss also immer zwei Messungen an einem Wert durchführen, um keine Verkettung der einzelnen Fehler zu bekommen, wenn ich die beiden Messgeräte einfach nur in Reihe schalte. Das DAM hat nebenbei einen Innenwiderstand von 0,01 Ohm. Selbst wenn ich das AM in Reihe zum Energiekostenmessgerät schalten würde, dann wäre mein Fehler durch die Messung bei 1%. Addiere ich die 0,18% der Spannungsquelle, erhalte ich 1,18% Fehler. Ziehe ich die 1,18% von den 7% Fehler des angezeigten Wertes ab, dann bleiben immernoch 5,82% Fehler übrig. Und das ist einfach schlecht.
J.-u. G. schrieb: >> Ich nehme dann 220V an, wenn ich durch technische Maßnahmen >> sicherstelle, dass zur Zeit der Messung konstant 220V vorhanden sind. > Interessant, das hast Du bis jetzt nirgendwo geschrieben. Ganz oben am Anfang steht, das die Messreihe bei 76V begann. Und wer 76V AC erzeugen kann, der wird wohl mit dem selben Stelltrafo auch 220V erzeugen können...
Martin Schwaikert schrieb: > .. ein Messinstrument muss genau 100 mA anzeigen. > Tut es das nicht, dann kann man damit auch keine Kleinstlasten messen, > weil die Ergebnisse einfach nur geschätzt werden. So schlecht sind diese Geräte doch gar nicht http://www.hardwareluxx.de/community/f51/strommessgeraete-energiemonitore-im-messvergleich-652567.html Zitat "Energy Check 3000: positiv => ab zweistelligen Werten gute Genauigkeit, übertrifft oft den großen Bruder (Energy Monitor 3000) negativ => ungenau bei Kleinverbrauchern bzw. zeigt generell 0,5-1W zu wenige an"
Martin Schwaikert schrieb: > Nur mal so zum Vergleich: Ein Modem hat eine Leistungsaufnahme von 4W > laut Gerät und läuft im 24/7-Betrieb. Das macht jährlich 8 Euro. Real > liegt der Wert 6W drüber, nämlich ungefähr bei 10W. Das sind 20 Euro. > Der Mehrverbrauch im Jahr entspricht also schon dem Anschaffungspreis > des Messgerätes. Bei 20 Geräten im Haushalt kann man also getrost 200 > Euro für ein gutes Messgerät investieren. Dafür hat man aber sein ganzes > Leben was davon. > > In diesem Sinne: Deckel auf, Schätzeisen rein, deckel zu. Guten Tag. 1. Stromsparen fängt ja eigentlich nicht schon beim Messen an sondern erst dann wenn man die entsprechenden Geräte auch ausschaltet. 2. Wenn das Gerät bei kleinen Lasten ungenau arbeitet und bei zu kleinen Strömen nicht "anspringt" (oder was auch immer): an einer Steckdosenleiste ne Glühlampe mitmessen. Leistung gesamt minus Leistung Glühlampe alleine wäre dann die Leistungsaufnahme des entsprechenden Modems. Dass der Bedienungsanleitung nicht zu trauen ist, dürfte klar sein. 3. Mir ist bisher noch nicht klar, wie du bei Strommessung unter angenommener Spannungskonstanz auf die Leistungsaufnahme nicht-ohmscher Verbraucher kommst.
Platinenschwenker .. schrieb: > So schlecht sind diese Geräte doch gar nicht Daraus kann ich nur schließen, daß du nichtmal diesen Thread hier vollständig gelesen hast, bevor du hier deinen geschätzen Senf zum Thema abgelassen hast...
Uhu Uhuhu schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> So schlecht sind diese Geräte doch gar nicht > > Daraus kann ich nur schließen, daß du nichtmal diesen Thread hier > vollständig gelesen hast, bevor du hier deinen geschätzen Senf zum Thema > abgelassen hast... Doch hab' ich gelesen. Hauptsache du konntest mal wieder deinen unbedeutenden Senf hierzu ablassen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Daraus kann ich nur schließen, daß du nichtmal diesen Thread hier > vollständig gelesen hast, bevor du hier deinen geschätzen Senf zum Thema > abgelassen hast... Dann zur Aufklärung: Worum geht es in diesem Thread deiner Ansicht nach? Es fing an mit der Kritik an einem Gerät, das unter 5W nichts mehr anzeigt. Andere Geräte ähnlicher/niedrigerer Preisklasse tun dies nachweislich und sind auch in solchen Leistungsbereichen für den Haushaltsgebrauch einigermassen tauglich. Wenn sich daraus natürlich die Thematik entwickelt, den Effektivwert bei allen Stromverlaufskurven auf 1% genau messen zu können, vom Handylader im Leerlauf bis zur Waschmaschine, dann ist vor vorneherein klar, dass man den Bereich solcher Geräte verlässt. Da muss man sich nicht erst die Mühe machen, sie überhaupt in Betracht zu ziehen.
A. K. schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: > >> Daraus kann ich nur schließen, daß du nichtmal diesen Thread hier >> vollständig gelesen hast, bevor du hier deinen geschätzen Senf zum Thema >> abgelassen hast... > > Dann zur Aufklärung: Worum geht es in diesem Thread? > > Es fing an mit der Kritik an einem Gerät, das unter 5W nichts mehr > anzeigt. Andere Geräte ähnlicher/niedrigerer Preisklasse tun dies > nachweislich und sind auch in solchen Leistungsbereichen für den > Haushaltsgebrauch einigermassen tauglich. A. K. spar dir die Mühe auf Uhu's überflüssige Kommentare zu reagieren. Der Uhu-Vogel spielt gerne Schatten für andere. Ihm ist langweilig und sein Postingzähler zeigt erst 15839 Postings an.
Martin Schwaikert schrieb: > Ja, es ist in der Tat so: Baumarktgeräte sind Schätzeisen und spiegeln > die Realität nicht wieder. Das tut kein Messgerät. Nicht eines für 10€ und nicht eines für 100000€. Alle Geräte schätzen, manche genauer, mancher saumässig ungenau. Die Frage ist also, welchen Anspruch man stellt. Den Stromverbrauch eines Handyladers im Leerlauf auf 1% genau messen zu können ist eine nette Sache, aber im Haushalt ziemlich witzlos, wenn 6 Stunden am Tag der Fernseher 200W verheizt. Und ob dieser Fernseher 198W oder 202W verheizt hilft einem auch nicht wirklich weiter.
A. K. schrieb: > Es fing an mit der Kritik an einem Gerät, das unter 5W nichts mehr > anzeigt. Genau das ist der springende Punkt und Rufus wies auf ein Gerät hin, das genau diese Macke offenbar nicht hat. Insofern war Martin Schwaikerts morgentlicher Kraftakt nicht unnütz. Ich hab hier auch so eine Gurke rumliegen, die mal 14 DM gekostet hatte und natürlich genau bei kleinen Verbrauchern völlig versagt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ich hab hier auch so eine Gurke rumliegen, die mal 14 DM gekostet hatte > und natürlich genau bei kleinen Verbrauchern völlig versagt. Und ich habe Reichelts 10€-Dings rumliegen, das bis auf besagten Nokia-Handylader im Leerlauf auch die ~1W Standby eines PCs noch anzeigt, relativ dicht am Herstellerwert. Es gibt also in der "Baumarkt-Klasse" gute und schlechte und teure und billige, aber keine Korrelation dazwischen. Und die besseren davon sind für den Haushaltsgebrauch keineswegs unnütz. Bis man die 190€ Differenz zwischen Reichelts Billigteil und dem postulierten genauen 200€-Teil durch entsprechende familiären Entscheidungsprozesse (denk an den WAF!) wieder drin hat... Denn ohne rigide Entscheidungsprozesse weiss man beim teureren Gerät nur genauer, wo das Geld verschwindet, hat aber keinen einzigen Euro eingespart.
A. K. schrieb: > Es gibt also in der "Baumarkt-Klasse" gute und schlechte und teure und > billige, aber keine Korrelation dazwischen. Und die besseren davon sind > für den Haushaltsgebrauch keineswegs unnütz. Deswegen lässt man von diesen Unbekanntheimern zumindest solange man nichts genaueres weiß auch besser die Finger und holt sich den Energie Check 3000 vom Conrad. Der ist mehrfach angemessen ausgetestet und für ganz brauchbar eingestuft worden. Warum also experimentieren?!
Platinenschwenker .. schrieb: > Deswegen lässt man von diesen Unbekanntheimern zumindest solange man > nichts genaueres weiß auch besser die Finger und holt sich den Energie > Check 3000 vom Conrad. Der ist mehrfach angemessen ausgetestet und für > ganz brauchbar eingestuft worden. Warum also experimentieren?! Oder eben das von Reichelt. Billiger und genauer und ebenfalls getestest und für gut befunden.
A. K. schrieb: > Es gibt also in der "Baumarkt-Klasse" gute und schlechte und teure und > billige, aber keine Korrelation dazwischen. Und die besseren davon sind > für den Haushaltsgebrauch keineswegs unnütz. Was jeder erfahren hat, der den Thread auch nur mit 20% Aufmerksamkeit mitgelesen hat ;-)
A. K. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: > >> Deswegen lässt man von diesen Unbekanntheimern zumindest solange man >> nichts genaueres weiß auch besser die Finger und holt sich den Energie >> Check 3000 vom Conrad. Der ist mehrfach angemessen ausgetestet und für >> ganz brauchbar eingestuft worden. Warum also experimentieren?! > > Oder eben das von Reichelt. Billiger und genauer und ebenfalls getestest > und für gut befunden. Kommentar noch mal überarbeitet was? ;-). Hier lässt sich auch noch mal einiges nachlesen und die Bilanz für den Enrgiecheck bzw. Monitor 3000 ist im Vergleich zu anderen positiv. http://www.test.de/themen/umwelt-energie/test/Strommessgeraete-Nur-eins-ist-gut-1781202-1781479/ (PDF runterladen)
Platinenschwenker .. schrieb: > Hier lässt sich auch noch mal > einiges nachlesen und die Bilanz für den Enrgiecheck bzw. Monitor 3000 > ist im Vergleich zu anderen positiv. Der "Energy Check" kommt da überhaupt nicht vor. Nur der "Energy Monitor". Der Test von Hardware-Luxx zeigt das ohnehin naheliegende, nämlich dass man von einem Conrad-Gerät nicht aufs andere schliessen kann.
A. K. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: > >> Hier lässt sich auch noch mal >> einiges nachlesen und die Bilanz für den Enrgiecheck bzw. Monitor 3000 >> ist im Vergleich zu anderen positiv. > > Der "Energy Check" kommt da überhaupt nicht vor. Nur der "Energy > Monitor". Den meinte ich auch eigentlich (komme bei den beiden ähnlichen Bezeichnungen leider immer wieder ins schlingern). Muss mir das Teil doch mal holen. ;)
Ein Vergleichstest verschiedener Energiekostenmessgeräte ist in der c't 24/2008 auf Seite 226* zu finden. Dort wurde auch das Reichelt-Gerät getestet (hieß damals "Profitec KD302 bzw. Heitronic EKM"), dazu wurde folgendes geschrieben:
1 | Positiv sticht das Heitronic- |
2 | Produkt heraus, das im August |
3 | schon für 8 Euro im Rossmann- |
4 | Drogeriemarkt zu haben war. Ein |
5 | baugleiches Modell läuft bei Reichelt |
6 | Elektronik unter der Marke |
7 | Profitec und kostet 12 Euro. |
Desweiteren wurde der geringe Eigenverbrauch von 0.5 Watt sowie die Verwendung der von mir bereits erwähnten Bausteine von Elan und Cirrus Logic als "Grund für die gute Performance" genannt. Bei den Messergebnissen wurden tabellarisch die Fehler bei der Messung der Wirkleistungsfehler von Verbrauchern** zwischen 0.23 Watt und 60 Watt aufgeführt - bis auf einen Ausreißer beim 0.23-Watt-Verbraucher lag die Abweichung zwischen 1 und 4 %; der gewichtete Mittelwert liegt bei 1 %. Das im gleichen Test untersuchte Energy Check 3000 von Conrad war durchgehend schlechter, mit einem gewichteten Mittelwert von 8 %. *) Den Artikel gibt es gegen Geld hier: http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2008/24/226_kiosk **) Glühlampe, diverse Schaltnetzteile, Kompakt-ESL, LED-Leuchte etc.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > *) Den Artikel gibt es gegen Geld hier: > http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2008/24/226_kiosk Und für klamme Zeitgenossen unter "Datenblatt" bei Reichelt.
Tatsächlich: http://www.reichelt.de/Energiemessgeraete/KD-302/index.html?;ACTION=28;LA=3;ARTICLE=88135;GROUPID=4033
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Tatsächlich: > > http://www.reichelt.de/Energiemessgeraete/KD-302/index.html?;ACTION=28;LA=3;ARTICLE=88135;GROUPID=4033 Danke! Cool, ich hab sowohl das Tchibo als auch das Conrad-Teil. Werd mir die Messungen wohl mal genauer durchlesen. Dennoch: Abweichung hin oder her, die Dinger sind ja keine geeichten Zähler (wie genau die laufen, sei auch einmal dahingestellt....) sondern nur Helfer, die einem die vielen kleinen Verbraucher aufzeigen sollen.
Michael K-punkt schrieb: > Abweichung hin oder her, die Dinger sind ja keine geeichten > Zähler Hat das jemand gefordert?
Martin Schwaikert schrieb: > Ich wusste ja vorher nicht, dass hier > jedes geschriebene Wort bis ins kleinste Detail zerpflückt wird. Das liegt daran das du viel zu Ergebnissen, aber so gut wie nichts über die Messung und deren Aufbau geschrieben hast.
Jörg S. schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Ich wusste ja vorher nicht, dass hier >> jedes geschriebene Wort bis ins kleinste Detail zerpflückt wird. > Das liegt daran das du viel zu Ergebnissen, aber so gut wie nichts über > die Messung und deren Aufbau geschrieben hast. Ich dachte das kann ich mir sparen. Gut, ich hätte vielleicht noch meinen eigenen Fehler mit angeben können. Aber der war im Vergleich zum Messfehler des Gerätes relativ klein. Ich werde es mir für das nächste Mal dann merken :-)
>Gut, ich hätte vielleicht noch meinen eigenen Fehler mit angeben können.
Messgeräte und Messaufbau hättest du angeben sollen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ein Vergleichstest verschiedener Energiekostenmessgeräte ist in der c't > 24/2008 auf Seite 226* zu finden. > Das im gleichen Test untersuchte Energy Check 3000 von Conrad war > durchgehend schlechter, mit einem gewichteten Mittelwert von 8 %. Die 8 Prozent sagen aber erst mal auch nix aus und führen sogar als Angabe der Abweichung schnell zu Fehlschlüssen. Die Spezifikation von +/-(1% + 1 Watt) wird soweit ich das überschaue ganz gut eingehalten. Die Bilanz verhageln die Messungen an den Kleinverbrauchern und der Energie Check 3000 hat nun mal 1 Watt Abweichung. Da kommen bei einer LED-Leuchte von 2.8 Watt schnell mal -36 % heraus. Das sollte niemanden wundern. Die 0.23 Watt Messung die die c't mit hat einfließen lassen liegt gar nicht mehr in der Spezifikation des Gerätes (ab 1.5 Watt). Die hätte in der Fehlerangabe nicht auftauchen dürfen. Der Energiemonitor 3000 ist demgegenüber auch bei unter 5 Watt nach meiner Erinnerung das bessere Gerät, mit weniger Abweichung bei Standby-Leistungsmessungen. Bei den Conrad Geräten ändert sich so schnell nichts, weshalb man so einen Test auch ein paar Jahre später noch gebrauchen kann. Das kann man von den Billigprodukten die hier stellenweise besser abgeschnitten haben wohl nicht unbedingt erwarten. Wer kann sagen, ob die hier getesteten Geräte überhaupt noch genau die gleichen sind, die man augenblicklich kaufen kann? Das ist nämlich keine ganz unwichtige Frage bei der Kaufentscheidung. Der DM-Drogeriemarkt hat auch eines aufzubieten. Muss mal schauen was das für eines ist.
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Abweichung hin oder her, die Dinger sind ja keine geeichten >> Zähler > > Hat das jemand gefordert? Der Anschein ist bei mir entstanden, da sich der Fredersteller ja bitterlich über zweistellige %-Abweichungen beklagt hat.
Michael K-punkt schrieb: > Der Anschein ist bei mir entstanden, da sich der Fredersteller ja > bitterlich über zweistellige %-Abweichungen beklagt hat. Die Dinger braucht man doch, um Stromfresser zu finden. Die Umrechnung in € ist doch bloß Schnickschnack für die Deppen...
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Der Anschein ist bei mir entstanden, da sich der Fredersteller ja >> bitterlich über zweistellige %-Abweichungen beklagt hat. > > Die Dinger braucht man doch, um Stromfresser zu finden. Die Umrechnung > in € ist doch bloß Schnickschnack für die Deppen... 1. volle Zustimmung. An den Tarif-Schnickschnack hatte ich noch gar nicht gedacht. 2. Die Frage ist natürlich was man macht, wenn man den Stromfresser gefunden hat. Das Teil verkaufen? Schließlich hat man sich ja mal aus bestimmten Gründen DAFÜR entschieden und schätzt die Vorzüge... Dann wohl eher komplett abschalten. Habe einen TV-Receiver, der 12 Watt im Standby zieht - hängt jetzt an einem Master-Slave zusammen mit der Glotze. Diese Schicksal wäre dem Teil auch bei 14 Watt oder 10 Watt zuteil geworden.
Michael K-punkt schrieb: > 2. Die Frage ist natürlich was man macht, wenn man den Stromfresser > gefunden hat. Hirn einschalten und denken - das ist bekanntlich eine Probehandlung mit minimalem Energieeinsatz...
Michael K-punkt schrieb: > Die Frage ist natürlich was man macht, wenn man den Stromfresser > gefunden hat. Das Teil verkaufen? Schließlich hat man sich ja mal aus > bestimmten Gründen DAFÜR entschieden und schätzt die Vorzüge... Oder auch nicht, und man hat ein weiteres Argument für einen Ersatz gefunden. Ich hatte mal einen Fernseher, der im Standby 20 Watt Leistungsaufnahme hatte. Gut, der hatte auch einen echten Netzschalter, nur ging dann natürlich die Fernbedienung nicht mehr. Da die Kiste sowieso mordshässlich war, war mit der Messung ihr Schicksal besiegelt. (War wirklich kein Verlust, einer der ersten Fernseher mit Stereo-Ton, also entsprechend steinalt)
> (War wirklich kein Verlust, einer der ersten Fernseher mit Stereo-Ton, > also entsprechend steinalt) Schade eigentlich. Die gute alte Röhre. Klobig, stromfressend. Aber in puncto Bild bei Standardfernsehen habe ich bisher keinen adäquaten Ersatz gefunden.
Nö, nicht schade. Das flackernde unscharfe Geschwurbel, das diese Röhre von sich gab, das entspricht nicht meinen Vorstellungen von Bildqualität. Das macht der PAL-Konverter in meinem alten 20"-Dell-Display (UXGA, 4:3) besser.
Martin Schwaikert schrieb: >> (War wirklich kein Verlust, einer der ersten Fernseher mit Stereo-Ton, >> also entsprechend steinalt) > > Schade eigentlich. Die gute alte Röhre. Klobig, stromfressend. Aber in > puncto Bild bei Standardfernsehen habe ich bisher keinen adäquaten > Ersatz gefunden. Ja, wirklich. Unser 55-cm-Sony mit Trinitron hat eine Leistungsaufnahme vom 50 W und ist damit sehr gut vergleichbar mit den Flachbildschirmen. Große "Flache" ziehen locker auch mal 300 oder 400 Watt und fungieren als Flächenheizung. Zur Bildqualität: Was einem bei Sadurn vorgespielt wird ist extrem schlechte Qualität. Mit Sat-HD betrieben macht der 24-Zöller-PC-Bildschirm meines Sohnes einen wirklich guten Eindruck. Der eingebaute DVB-T-Tuner bietet ein eher milchiges Bild. Und: für die Qualität von 90% der übertragenen sogenannten "Inhalte" langt auch die bisherige Auflösung.
Und: ein großes Manko großer Flachbildschirme ist die eher plakative Darstellung von Gesichtern. Details verschwinden oft. Von digitalen Nachzieheffekten mal ganz zu schweigen, doch die sind ja nun heute auch schon in den aufnehmenden Kameras "eingebaut".
Michael K-punkt schrieb: > Zur Bildqualität: Was einem bei Sadurn vorgespielt wird ist extrem > schlechte Qualität. Was zwei Ursachen hat: a) ist die Qualität der Antennensignale dort üblicherweise unter aller Kanone und b) sieht man einen 80-cm-Fernseher normalerweise nicht aus 1 m Abstand an. Beim Blödmarkt&Co aber steht man häufig noch dichter vor den Dingern. Weil das analoge Videosignal so übel verrauscht ist, schlagen die Rausch- und Glättungsfilter zu, und das Bild sieht aus wie ein zu Tode geschminkter Benito Berlusconi. Und DVB-T als Signalquelle ist unter diesen Bedingungen kaum besser, da "ab Werk" eher lausig und bei schlechter Signalqualität noch schlechter. Nicht, daß ich wirklich eine Lanze für die Flachglotzen brechen möchte, aber die so hochgelobte tolle Bildqualität von Röhrenkübeln ist nur zu oft auf ungeeignete Vergleichsmöglichkeiten zurückzuführen. Und ganz sicher auch sehr oft auf lausige Signalaufbereitung, das will ich nicht abstreiten. Bei besseren Glotzen sollte die aber konfigurierbar sein, in Form von Glättung/Schärfung/Entrauschung etc. > Ja, wirklich. Unser 55-cm-Sony mit Trinitron hat eine Leistungsaufnahme > vom 50 W und ist damit sehr gut vergleichbar mit den Flachbildschirmen. Vergleichbar? Humbug - denn Du vergleichst das Ding, das effektiv 48 cm Diagonale haben dürfte (bei Röhrenkübeln wird bekanntlich nicht die aktive Bildfläche, sondern die Außenmaße der Röhre angegeben), mit Flachbildschirmen, die ganz erheblich größer sind. Und nennst Leistungsaufnahmen von Plasma-Bildschirmen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > > Was zwei Ursachen hat: a) ist die Qualität der Antennensignale dort > üblicherweise unter aller Kanone und b) sieht man einen 80-cm-Fernseher > normalerweise nicht aus 1 m Abstand an. und 3. die Fernseher in ihrer Werkseinstellung betrieben werden, die vom Optimum weit entfernt ist. Ich hab stundenlang gebraucht, bis ich vernünftige Einstellungen raus hatte, die ein natürliches Bild zeigten. Aber jetzt ist es wirklich gut und um Welten besser als bei der alten Röhre. Vor allem die Farben sind absolut gleichmäßig und annähernd naturgetreu. Die Nachzieheffekte halten sich auch Grenzen, die kaum stören. Da hat sich seit den Anfängen der Flachbildfernseher viel getan.
Das Problem bei Ballermarkt und Co liegt doch ganz woanders. Es wird absichtlich die Bildqualität verschlechtert, um die teuren Geräte besser da stehen zu lassen. Das ist auch keine Referenz. Ich war darüber hinaus sehr positiv vom Samsung überrascht, der jetzt vom Markt geht, und darum sehr günstig angeboten wird. Nach abschalten all der tollen Optimirungsfunktionen und Farbkorrekturen liefert das Ding ein erstaunlich solides und gutes Bild. Ich musste meine Meinung über die Flachpfeifen schon ein wenig korrigieren. Allerdings haben bisher alle Geräte, die ich je gesehen habe, das gleiche Manko: Tolles Bild bei HD-Standbild. Bei bewegten Bildern wird die Qualität schlagartig schlechter. Es werden Artefakte der Kompression sichtbar. Es kommt zu teils sehr starken Flimmen bei Kamerafahrten. Bei Standard-Analog (z.b. von einem Videorekorder oder DVD-Player) ist das Bild dann nurnoch ein einziger Matschhaufen. Ich habe das Gefühl, dass die Prozessoren in diesen Geräten schlichtweg zu langsam sind. Bester gesehener LCD war ein LG 3D Fernseher. Der war echt top. Aber halt auch nur bei Full-HD-Signal und 3500 Euro Anschaffungspreis.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Vergleichbar? Humbug - denn Du vergleichst das Ding, das effektiv 48 cm > Diagonale haben dürfte (bei Röhrenkübeln wird bekanntlich nicht die > aktive Bildfläche, sondern die Außenmaße der Röhre angegeben), mit > Flachbildschirmen, die ganz erheblich größer sind. Und nennst > Leistungsaufnahmen von Plasma-Bildschirmen. http://www.amazon.de/Samsung-SyncMaster-Full-HD-Monitor-Reaktionszeit/dp/B001TUYT98/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1305185224&sr=8-1 hat knapp 22 Zoll und 40 Watt Leisungsaufnahme... Klar, 50 Watt sind 25% mehr - aber als leistungshungrig kann ich das nicht nennen. http://www.amazon.de/Samsung-UE46D6200TSXZG-3D-LED-Backlight-Fernseher-Full-HD-schwarz/dp/B004QF0R30/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1305185342&sr=8-5 hat 46 Zoll und 140 Watt Leistungsaufnahme... (nicht meine Präferenzmodelle, nur mal so schnell bei amazon nachgeguggt)
Martin Schwaikert schrieb: > Ich war darüber hinaus sehr positiv vom Samsung überrascht, den einzigen Flachbildschirm (vom Notebook mal abgesehen) ist bei uns ein Samsung - Spitzenbild!!! > der jetzt > vom Markt geht, und darum sehr günstig angeboten wird. was sind das denn für Horrormeldungen? Ich hoffe natürlich auch, dass die kleine 55-er-Röhrenglotze den Geist aufgibt und ich nen großen Bildschirm kaufen kann. Hätte da NUR an ein Modell von Samsung gedacht. Wer sagt, dass die den Laden zumachen? > Nach abschalten > all der tollen Optimirungsfunktionen und Farbkorrekturen liefert das > Ding ein erstaunlich solides und gutes Bild. Ich musste meine Meinung > über die Flachpfeifen schon ein wenig korrigieren. > hab ich noch nicht mal probiert, da der Schirm in erster Linie von meinem Sohneman genutzt wird. > Allerdings haben bisher alle Geräte, die ich je gesehen habe, das > gleiche Manko: Tolles Bild bei HD-Standbild. Bei bewegten Bildern wird > die Qualität schlagartig schlechter. Es werden Artefakte der Kompression > sichtbar. Es kommt zu teils sehr starken Flimmen bei Kamerafahrten. Bei > Standard-Analog (z.b. von einem Videorekorder oder DVD-Player) ist das > Bild dann nurnoch ein einziger Matschhaufen. > liegt wohl an der Nachleuchtdauer, fällt mir auch auf. Allerdings fällt mir das auch ein wenig auf, wenn auf der Röhrenglotze die Kamera schwenkt. In der Kamera sind ja auch keine beliebig schnellen Sensoren eingebaut. Aber am Flachbildschirm kommt es noch deutlicher zu Tage. Und ich dachte schon, ich hab was an den Augen, weil es vielen Leuten gar nicht auffällt. > Ich habe das Gefühl, dass die Prozessoren in diesen Geräten schlichtweg > zu langsam sind. Bester gesehener LCD war ein LG 3D Fernseher. Der war > echt top. Aber halt auch nur bei Full-HD-Signal und 3500 Euro > Anschaffungspreis. Mein Sohn liegt mir auch in den Ohren, nen 3D zu kaufen.... was ich aber keinesfalls vorhabe (siehe Preisschild :-))
Ich habe mal zwei Leistungsmesser an verschiedenen Verbrauchern getestet. Ein Unitec EIM-812 und ein Reichelt KD-302. Zusätzlich wurde der Strom im 10A-Bereich des UT-804 Tischmultimeters gemessen (n.m.= nicht meßbar). Netzspannung lag konstant bei 236V. Hier die Anzeigen in Watt bzw. Ampere: EIM-812 - KD-302 --- Strom- Gerät 55-282*-- 280 ------ 1,41 - PC/2x Monitor/Telefonanlage/Router/Fax/USV 9 ------- 4,5 ------ n.m. - Netgear 5-Port Switch 1940 ---- 1958 ----- 8,51 - Heizlüfter 34 ------ 32,1 ----- n.m. - Lichterkette (Glühlampen) 4 ------- 7,1 ------ n.m. - 100 VA Trafo im Leerlauf 9/20 ---- 5,6/17,5 - n.m. - DVD-Player (Standby/Ein) 394/975 - 468/1008 - 3,55/4,48 - Staubsauger (min./max. Leistungsstufe) 28 ------ 23,8 ----- n.m. - Niedervolt-Halogen-Tischlampe 756 ----- 757 ------ 3,28 - Tisch-Grill (rein Ohmsch, nur Heizwicklung) 25 ------ 21,7 ----- n.m. - Laminier-Gerät (Heizung + Motor) 420 ----- 415 ------ 1,82 - Halogen-Baustrahler *Anzeige ändert sich ständig im Bereich zwischen diesen Werten. Erwartungsgemäß ergeben sich die größten Differenzen bei Verbrauchern mit nichtohmschem Anteil und bei kleinen Leistungen.
Ich hab mir jetzt bei reichelt nen Wechselstrom-Zwischenzähler (EL WSZ 250V-30) geholt und erhoffe mir, dass er der bessere Wirkleistungs-Energie-Bestimmer (auch bei Kleinverbrauchern und nicht Ohmscher Last) ist. Stoppuhr, Umdrehungen ----> Leistung in Watt bestimmen
Martin Schwaikert schrieb: >Von daher die Aussage, dass egal > was das Gerät anzeigt, ein cos phi von 1 einfach nicht stimmen kann. Wie misst du eigentlich den Leistungsfaktor? Hat das Messgerät dafür einen eigenen Messbereich? Oder hast du einfach die 40 W vom Typenschild des Motors dividiert durch das Mess-Ergebnis? Wenn letzteres der Fall ist, wird wohl die Angabe auf dem Typenschild falsch sein - also kein Wunder, dass Unsinn raus kommt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Es gibt solche Geräte auch in funktionierend und trotzdem günstig; die > > c't hat vor einiger Zeit welche auch im Niederlastbetrieb getestet. > > Das hier hat dabei recht gut abgeschnitten: > > http://www.reichelt.de/?ARTICLE=88135 Hallo, kann mir hier jemand eine Tipp geben, welches Leistungsmessgerät eine Top Kaufempfehlung hat. Speziell um Standby Messungen an Schaltnetzteilen zu machen. Gruesse Thomas
Thomas K. schrieb: >> http://www.reichelt.de/?ARTICLE=88135 > > > Hallo, kann mir hier jemand eine Tipp geben, welches Leistungsmessgerät > eine Top Kaufempfehlung hat. > Speziell um Standby Messungen an Schaltnetzteilen zu machen. > Gruesse > Thomas Siehe Link zum ct-Artikel auf obiger Reichelt Seite. Gruss Harald
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der von mir verlinkte Reichelt-Energiekostenmesser verwendet einen > CS5460A (Cirrus Logic) als Wandler und einen EM78P468 (Elan) als µC. > > http://www.cirrus.com/en/products/cs5460a.html Habe mir gerade mal ein Teil von Pollin gekauft (weil ich da sowieso was bestellt habe): http://www.pollin.de/shop/dt/MDg1OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Sonstige_Messgeraete/Energiekosten_Messgeraet_PMB_2.html "Hergestellt für Pollin" ;-) (Kleine Schrift: Ningbo ALL-RF Electronic Co. Ltd.) Nachdem ich die vermaledeiten Schrauben extrahieren konnte (kaum zu glauben, was für Unfug sich die Leute alles einfallen lassen), guckt mich ein entlabelter SO-24 als Wandler-IC an. Habe das Pinout noch nicht komplett verglichen, aber Quarz an Pin 1 und 24 lässt vermuten, dass auch darin der genannte CS5460A von Cirrus Logik werkelt. Damit wäre zu hoffen, dass das Gerät dem KD-302 vergleichbar realistisch misst. Die Anzeigeplatine, auf der sich der Controller befinden dürfte, habe ich noch nicht abgeschraubt.
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