Moin. Wer kennt diese Art von Modulation? Es sind drei bis vier Signale, die in einem Band von ca. 250 kHz Breite hin- und herschwabbeln. Es wirkt, als würde ein Zopf geflochten (siehe Bild). Die Signale verschieben sich als Bündel in kurzen oder langen Abständen (Sekunden bis viele Minuten), können aber auch mal stundenweise auf der Stelle stehen. Insgesamt kann ich dieses Signal zwischen 145,25 (also mitten im exklusiven Afu-Band) und etwas oberhalb 147,0 MHz wiederfinden, kurzzeitig scheint es auch völlig verschwunden. Sehr oft beißt es sich auf 145,25 bis 145,5 fest. Ich bin schon die Straßen auf- und abgegangen, kann dort aber nichts empfangen, nur an der Dachantenne geht's bis etwa S7. Ich muss mich demnächst ins Auto setzen und schauen, ob ich fündig werde. Die BNetzA wird dann auch geholt, sowie ich den Standort kenne. Ansonsten ist das Signal gerade dann nicht da, wenn es sein soll. 73 - DF1AS
Ich hatte mal einen Scanner der im Kanalsuchlauf kurze "Pulse" abgestrahlt hat beim Kanalwechsel. SBE Optiscan 12-SM, vielleicht ist das ja auch nur ein Scanner im Suchlauf der da seinen Dreck verteilt.
dfIas schrieb: > hin- und herschwabbeln. Es wirkt, > als würde ein Zopf geflochten (siehe Bild) Kann auch sog. "Spectrum painting" sein. Ein Trend der Stör und Schwarzsender. Ist seit einigen Jahren "modern". Anfang letzten Jahres war die Mittelwelle voll davon.
Ist vermutlich durch die langsame Abtastung Aliasing. Hier sind noch zwei typische Spektren.
Thomas schrieb: > Kann auch sog. "Spectrum painting" sein. Ein Trend der Stör und > Schwarzsender. Würde "man" aber eher nicht im 2 m-Betriebsfunkband der Nahverkehrsbetriebe machen. Drei diskrete Linien sind auch bisschen unkreativ. Normalerweise schaut das so aus: https://www.rtl-sdr.com/painting-on-the-rf-spectrum-with-a-hackrf/ Ich vermute eher ein Schaltnetzteil, welches Amok läuft. Gibt es dieses Signal dann auch bei Vielfachen/Teilern der 146 MHz? Arbeiten nicht auch Plasma-Schweißgeräte mit HF? Mich wundert die zeitliche Diskretisierung von "Zopf.png". Die Signale von "Zopf2.png" und "Zopf3.png" sehen eher aus, wie die Stürgeräusche, die man so auf der gesamten Kurzwelle sieht. Hast du einen DVB-T-Stick oder einen anderen SDR oder besitzt der Transceiver (Schriftart schaut nach ICOM aus?) die Möglichkeit, die IQ-Samples in den Rechner zu schaufeln? Das Programm SDR-Console [1] von Simon Brown, HB9DRV/G4ELI besitzt die Möglichkeit, IQ-Samples über Stunden und gar Tage aufzuzeichnen und dann im Nachhinein eine umfangreiche Auswertung der Bandbelegung durchzuführen. [1] https://www.sdr-radio.com/ Hm, ich spinne mal weiter: Eine rasche (lastabhängige) Variation von drei Signalen mit ähnlicher Grundfrequenz... Könnte ein Darstellungsgerät für RGB-Farben sein. Also Beamer, Fernseher, Monitor. Welcher Hacker setzt aus den drei Signalen wieder ein Bild zusammen? Ich setz derweil meinen Aluhut auf.
Da war doch neulich dieses (nun verbotene) Esoterikgerät das auf dem 2m-Band sendet in den Medien ... https://www.dj5ar.de/?p=3581 Allerdings scheint das etwas schmalbandiger als dieses Signal zu sein.
Jaja, der Wasservitalisierer: Beitrag "Wasservitalisierer?!" Arbeitet aber bei 144,016 MHz +/- 1 kHz. Hab gehört(TM), es soll Quarzgesteuert sein, da nur auf dieser Frequenz eine Resonanz eintritt zwischen den spezifischen Kristall-Algorithmen und der Orgonnen-Modularsequenz-Synthese... Rechnen wir doch mal nach: 144,016 MHz / 9 = 16,001778 MHz (16,001778 MHz - 16 MHz) / 16 MHz = 111,1e-6 = 111 ppm Also ein stinknormaler 16 MHz-Quarz aus der Bastelkiste!
Liegt nun seit vielen Stunden quarzstabil zwischen 146,025 und 146,275 MHz ohne Ausreißer. Die Modulation sieht momentan nach einem konstanten Idle-Pattern aus. Die obigen Bilder sind von einen IC-705. Auf einem 9700 oder R8600 sieht es ähnlich aus, nur ist die Abtastfrequenz nicht in (Sub-)Phase wie beim 705. Man müsste das dann tatsächlich mal über den IQ-Ausgang betrachten. (Welche Bandbreite haben wir dort? 250 kHz sind für diese Schmalband-TR(X) schon etwas viel. Vlt. kann der R8600 das?) Auf dem 9700 erkennt man vier deutliche Peaks bei 146,025, 146,100, 146,200 und 146,275 MHz. Während ich das hier schreibe, gab es einen Sprung um genau 100 kHz nach unten. FM-dekodiert ist ein Brummen wahrzunehmen.
Schauen, ob das eine Oberwelle eines stark verstimmten ISM-Gerätes sein könnte. 13,56x10 oder x11. Das kann auch sehr weit weg sein, Arzt oder Schweißmaschine im Nachbarort o.ä. kiwi.oe9.at zeigt grade ähnliche wandernde Träger auf ca. 27MHz und 13,42..13,54MHz.
Ist jetzt lokalisiert, so dass die BNetzA aktiv werden kann. Entfernung zu mir nur ca. 500 m.
Na, wenn da so ein S7-Berg vorbeikommt, wohl schon. Und irgendwas stimmt dort mit einem Gerät oder Anlage ganz sicher nicht, da tut eine Überprüfung mal ganz gut. Ich kann nicht selbst eingreifen, da es eine Mietshausreihe ist und ich dort keinen kenne. Zumal wegen Corona ... Überall mal klingeln und fragen "Darf ich mal Ihre Fritz-Box sehen?", na ja.
dfIas schrieb: > Überall mal klingeln und fragen "Darf ich mal Ihre Fritz-Box sehen? Fritzbox auf 2m ..... ja ... schon klar!
laienprediger schrieb: > dfIas schrieb: >> Überall mal klingeln und fragen "Darf ich mal Ihre Fritz-Box sehen? > > Fritzbox auf 2m ..... ja ... schon klar! Och, da gibt's 'ne ganze Menge HF-mäßiges Zeuchs drin und dran, das verrückt spielen kann. Reicht bis in den 5-GHz-Bereich. "Zeigen Sie mir bitte Ihren 2-m-Störsender!" halte ich für undiplomatisch. ;)
Ernsthaft? Gleich mal die Behörden vorbei schicken anstatt mal einen Zettel an das Haus hängen oder so? Wenn du es lokalisiert hast kannst du doch sicher auch zunächt selber Kontakt aufnehmen. Ich mag solche Leute nicht.
Beitrag #6635217 wurde von einem Moderator gelöscht.
leser schrieb: > Wenn du es lokalisiert hast kannst du doch sicher auch zunächt selber > Kontakt aufnehmen. Ist gar nicht so einfach, wenn das ein Mehrfamilienhaus ist. Da ist die BNetzA undogmatischer. Und unfreundlich sind die auch nicht.
leser schrieb: > Wenn du es lokalisiert hast kannst du doch sicher auch zunächt selber > Kontakt aufnehmen. Das würde ja voraussetzen, dass der Störer von den Störungen weiß, wäre ja dann quasi eine vorsätzliche Tat. In den meisten Fällen wissen die Störer es jedoch garnicht und in einem Mehrfamilienhaus musst du erstmal herausfinden WER der Störer ist. Genau das aber ist die Aufgabe der BNA. Dafür bezahlen die Funkamateure ja auch. Also steck deine Schmäh wieder weg.
leser schrieb: > Gleich mal die Behörden vorbei schicken anstatt mal einen Zettel an das > Haus hängen oder so? > > Wenn du es lokalisiert hast kannst du doch sicher auch zunächt selber > Kontakt aufnehmen. > > Ich mag solche Leute nicht. Phasenschieber S. schrieb: > Also steck deine Schmäh wieder weg. Das sehe ich auch so. Ich mag solche Vorwürfe auch nicht. Wenn der Störer weiß, was er macht, wird er es wohl kaum zugeben, und man dürfte ihm dann wohl auch vor's Schienenbein treten. Wenn er es nicht weiß - schüffeln wir dann jede Wohnung in der Nachbarschaft mit dem Scanner ab? Ganz nett und nachbarschaftlich? Die BNetzA gibt im Zweifelsfall auch nur freundliche Tipps zur Beseitigung der Störung und zeigt die Leute nicht gleich an.
dfIas schrieb: > Es sind drei bis vier Signale, die > in einem Band von ca. 250 kHz Breite hin- und herschwabbeln. Es wirkt, > als würde ein Zopf geflochten (siehe Bild). Mit Drehstrom gespeiste Leuchtstofflampen o.ä.?
Wenn es interessiert: Ich baute mir letztes Jahr das Hydrostatische Wasserpegelgerät (Kunstwerkethread) mit dem 16MHz Nano als Steuerung. Mit einer Handfunke auf 144.005MHz eingestellt, kann ich den Nano Quarzoszillator nur bis zu 20cm weit rauschfrei aufnehmen. Da das Wasserpegelgerät nur ein PVC Gehäuse hat, bin ich überrascht wie niedrig der 16MHz Taktstörwert ist. Allerdings sitzt der Nano auf einer Mutterleiterplatte mit durchgehender Massebeschichtung auf der Oberseite und der Nano strahlt direkt eigentlich nur die Wand an. Eine gewisse Schirmwirkung zur Vorderseite ist also vorhanden.
dfIas schrieb: > Na, wenn da so ein S7-Berg vorbeikommt, wohl schon. Da funkt doch eh keiner. Ich würde erst aktiv werden, wenn tatsächlich ein Funkgespräch gestört wird. Momentan ist es halt nur ein Signal, dass in 500m Umkreis ein Muster erzeugt. Mehr nicht. Grade in Corona-Zeiten muss man da nun wirklich keinen Messtrupp aktivieren, der dann Haus für Haus abklappert. Einfach das Signal, Signal sein lassen und abwarten. Es stört niemanden und nach ein paar Wochen ist es vielleicht dann von selbst wieder weg. :-)
Nachtrag: Und seien wir doch ehrlich: Es macht halt auch Spaß Signale aufzuspühren und den Peildienst zu rufen. Wirklich gestört fült sich garantiert keiner. ;-) Ich kann das nachvollziehen, aber momentan sollte man es vielleicht einfach auf sich beruhen lassen :-) lg, Flupsa
leser schrieb: > Ernsthaft? > > Gleich mal die Behörden vorbei schicken anstatt mal einen Zettel an das > Haus hängen oder so? Zettel an die Haustüre? Ha, ha, ha. Wo lebst du? Was soll ein Laie mit so einem Zettel anfangen? Keine Ahnung, keine Messgeräte, kein Lust auf einen spinnerten Zettel mit unverständlichem Technobabbel zu reagieren.
Letztlich wird die BNetzA wohl ohnehin nicht aktiv werden. Dazu ist der Fall viel zu unbedeutend. Allerdings kann ich ja auch falsch liegen. @ dfIas kannst dich ja mal melden, wenn die Behörden aktiv werden. Würde mich schon mal interessieren.
Es gibt folgende Szenarien: Der Störender ist unbeabsichtigt und aufgrund eines Fehlers eines handelsüblichen Gerätes - Es wird niemand reagieren und wenn die Behörde kommt wird auch niemanden ans Beim getreten. Der Störsender ist unbeabsichtigt aufgrund einer Bastelei oder Falscher Einschätzung - vielleicht wird der Bastler hellhörig und schaut sich seine Verdrahtung noch mal an. Hier wird nur ggf. ans Bein getreten. Der Störsender ist beabsichtigt - Entweder überlegt der Betreiber Es sich noch mal ob er diesen braucht oder es wird mit Begründung und Ankündigung an das Bein getreten. Mit wenig Aufwand (Zettel in den Hausflur) könnte man den kleinen Max in seinem Spielzimmer der gehört hat dass man mit einem alten Videorecorder einen Videotransmitter bauen kann, und seine Eltern eine Menge Ärger bewahren. Den Tom, der das absichtlich macht weil er sehen möchte ab welcher Sendeleistung die Ameisen in seiner Ameisenfarm anfangen im Kreis zu laufen hat es nicht besser verdient und würde weiterhin die Behörden bekommen und das nächste mal vielleicht ein anderes Projekt machen.
Für mich sieht das aus wie eine wildgewordene Verstärkerstufe, also wilde Schwingung, wahrscheinlich ganz in der Nähe. Schaltnetzteile, LED-Treiber, PLC und ä. erzeugen meist ein breites Spektrum. Das hier sieht aus wie eine Grundschwingung, die völlig frequenzinstabil um ihre Grundfrequenz pendelt. Das kann ein Hausanschlussverstärker (Kabelverstärker)sein, auch die Eingangsstufe eines Empfängers o.ä. Dass dieses Signal bewusst erzeugt wird, kann ich mir nicht vorstellen, denn welchen Nutzen könnte man aus solch einem instabilen Signal ziehen?
> Das hier sieht aus wie eine Grundschwingung, die völlig frequenzinstabil > um ihre Grundfrequenz pendelt. > wie eine wildgewordene Verstärkerstufe Ja eben gerade nicht. So (selbst-)schwingende Verstaerker hat man sein DVB-T(2) Zeiten haeufiger. Dank der Mikrofonie der verbauten Kondensatoren, kann man mit einem Schmalband FM Empfaenger sogar rudimentaer die Unterhaltung der Betreiber hoeren. Das sieht im Spektrum voellig anders aus.
Zwischenstand: Es gab vor 14 Tagen eine Ticketnr. von der BNetzA und heute einen Anruf aus Hannover. Wegen Corona läuft momentan nichts ... Man kann nicht in Wohnungen herumsuchen, behalte den Fall aber bei den Akten. Wenn alle geimpft sind [Übersetzung von mir], geht's weiter.
dfIas schrieb: > Zwischenstand: > Es gab vor 14 Tagen eine Ticketnr. von der BNetzA und heute einen Anruf > aus Hannover. Wegen Corona läuft momentan nichts ... > Man kann nicht in Wohnungen herumsuchen, behalte den Fall aber bei den > Akten. Wenn alle geimpft sind [Übersetzung von mir], geht's weiter. Wie ich oben schon geschrieben und prophezeit habe: Da wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts getan. Und das ist auch richtig so. Denn: Die bloße Präsenz eines Signales bedeutet nicht, dass es auch stört. Es wird dort auf immer verbleiben, oder aber von selbst verschwinden.
Erst mal aufschreiben zu welchen Zeiten das Übel auftritt? Wenn es Tag und Nacht auftritt wäre z.B. ein Antennenverstärker schon verdächtig?
dfIas schrieb: > Es gab vor 14 Tagen eine Ticketnr. von der BNetzA und heute einen Anruf > aus Hannover. Wegen Corona läuft momentan nichts ... > Man kann nicht in Wohnungen herumsuchen, behalte den Fall aber bei den > Akten. Wenn alle geimpft sind [Übersetzung von mir], geht's weiter. Hatte derletzt mit den BNetzA in BaWü zu tun: Es werden grobe Vormessungen vorgenommen, aber keine Räumlichkeiten betreten.
Aua! Big Brother Bello beißt nicht wegen Covid19- Zahnausfall ;) Ich sags gleich meiner Mama... Die hat gesagt, der Wirecard-Skandal bewirkte bem Nachbarnlöwen BaFin auch nur ein müdes Lächeln Die 08/15 Denunziaten bei der Billigsparte BNA für 3Mark50 Beitrag sollen sich noch gedulden und weiter von dder Gerechtigkeit träumen...
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