Hi, ich schreibe aktuell Bewerbungen. Im E-Technik Studium haben wir mit Assembler programmiert, genauer gesagt mit dem 8051er. Unser Prof meinte aber, dass man die grundsätzlichen Konzepte auf viele Mikrocontroller übertragen kann. Obwohl ich beruflich nicht viel mit (Mikrocontroller-)Programmierung machen will, schreibe ich z.B. auch Skills wie C, Python und Matlab in die Bewerbung. Meine Frage: Sollte man das auch mit der Assemblersprache machen? Wenn ja, wie? Bezug nehmen auf den 8051er? Oder allgemein halten? Wie würdet ihr das hineinschreiben?
Wenn du Python erwähnst, dann Assembler erst recht. Python macht jeder (außer mir).
Es macht schon Sinn sowas wie "Assembler (8051)" zu schreiben. Die Architektur sollte man auf jeden Fall erwähnen, nur weil man 8051-Assembler kann, kann man noch lange kein z.B. x86-Assembler mit all seinen Finessen. Auch wenn man im Job dann gar kein Assembler braucht, zeigt es dass man die Low-Level-Details von Computern versteht. Klaus W. schrieb: > Python macht jeder (außer mir). Nachteilig, denn in so ziemlich jedem Projekt braucht man eine Skriptsprache für Hilfs-Tools, und Python ist da fast Standard. Wer Python und Assembler in der Bewerbung stehen hat zeigt dass er eine große Bandbreite abdeckt!
Wenn du nicht mit Mikrocontroller programmieren willst, erwähne das auch nicht bzw. nur mit einem Oberbegriff, der gleichzeitig alles, aber auch nichts aussagt.
E-Techniker Martin schrieb: > Obwohl ich beruflich nicht viel mit (Mikrocontroller-)Programmierung > machen will, schreibe ich z.B. auch Skills wie C, Python und Matlab in > die Bewerbung. Es ist dem Bewerbungsleser schon klar, dass du da bestenfalls grundlegende Programmierkenntnisse und noch keine "Skills" hast. > Meine Frage: Sollte man das auch mit der Assemblersprache machen? Ja, mach es ruhig, denn es ist dem Bewerbungsleser schon klar, dass du da bestenfalls grundlegende Programmierkenntnisse und ebenfalls noch keine "Skills" hast. Lause schrieb: > Wenn du nicht mit Mikrocontroller programmieren willst, erwähne das auch > nicht bzw. nur mit einem Oberbegriff In etwa im Sinn von "Grundkenntnisse in Programmierung von Computern mit A, B, C, und D". Und gerade, wenn man Hardware entwicklen wills, muss man Assembler kennen, denn der Startupcode eines C-Programms und so mancher Lowlevel-Treiber verwenden Assembler. Und das Registerschieben ist dann durchaus deine Arbeit als Hardwareentwickler. Da ist es durchaus hilfreich, wenn man den Assemblercode lesen kann, den der Compiler ausspuckt. Softwerker schrieb: > Die Architektur sollte man auf jeden Fall erwähnen, nur weil man > 8051-Assembler kann, kann man noch lange kein z.B. x86-Assembler mit all > seinen Finessen. Wenn man 8086-C kann, bringt man trotzdem noch kein brauchbares µC-Programm mit all seinen Finessen hin.
E-Techniker Martin schrieb: > Sollte man das auch mit der Assemblersprache machen? Wenn ja, wie? Bezug > nehmen auf den 8051er? Oder allgemein halten? Wie würdet ihr das > hineinschreiben? Oh Mann, das ist ja wie bei der RTL2 Soap Armes Deutschland ... bewirbst Du Dich als Müllmann oder als E-Techniker? Natürlich gehört das mit rein, kurz und bündig - wie man das reinschreibt wurde ja schon genannt.
if(Sie.Interesse == "Innovation") schrieb: > Schreibe am besten deine komplette Bewerbung in Assembler Keine gute Idee. Zum einen dauert es ja ewig, bist er da fertig ist und außerdem kann die doch keiner der HR-Typen lesen. Also vertane Zeit.
Hst du seine Worte gelesen - "Obwohl ich beruflich nicht viel mit (Mikrocontroller-)Programmierung machen will, ..."? Es geht nicht darum, was einer erwähnen muss, der auf diesem Niveau arbeiten möchte, sonder um den Wunsch, davon wegzunehmen, doch, ob man die Kenntnisse erwähnen soll die man aufgespielt wurden. Und ich bin der Meinung, dass wenn diesen 'Sprung' schaffen möchte, dann muss man das ablegen.
Wenn das Gehalt stimmt, machst Du "jmp". Ansonsten tauschst Du das Register mit dem Gehalt des Personalers gegen Deines.
E-Techniker Martin schrieb: > Wie würdet ihr das hineinschreiben? Ehrenhafte Erwähnung im International Obfuscated Code Contest, 03743, in der Disziplin: "direct console to core hacking" https://external-preview.redd.it/IeI7SG1pAqayGLcjJMSq9fqTHL3CZl0ozxJQh2RSO6Q.jpg?auto=webp&s=2208e4bfd21a5ac69733aebdbfab1a699b24784f
Real Programmer schrieb: > https://external-preview.redd.it/IeI7SG1pAqayGLcjJMSq9fqTHL3CZl0ozxJQh2RSO6Q.jpg?auto=webp&s=2208e4bfd21a5ac69733aebdbfab1a699b24784f Ganz links unten "Minifoppy" - Gab es damals schon Tippfehler?
E-Techniker Martin schrieb: > Sollte man das auch mit der Assemblersprache machen? Wenn ja, wie? Bezug > nehmen auf den 8051er? Oder allgemein halten? Wie würdet ihr das > hineinschreiben? Klar! Würde ich, wenn die Firma, bei der ich mich bewerbe das nutzt! Habe mal vor fast 30 Jahren (1994) mal was in LISP programmiert, würde ich das heute erwähnen? Äääh, NEIN! >E-Techniker Martin (Gast)04.05.2022 10:19 Du siehst das Problem. Was vor 349 Jahren cool war interessiert heute meist keine Sau mehr. Falls doch, bist Du der KING!
Klar, wenn du dich bei Intel bewirbst. https://jobs.intel.com/page/show/search-results#q=assembler&t=Jobs&sort=relevancy&layout=table&f:@employeetype=[Software%20Engineering]
Wir hatten mal eine Bewerbung auf dem Tisch liegen. Der Bewerber hat über 2 DIN A 4 Seiten aufgezählt welche Programmiersprachen und Versionen vor tausend Jahren irgendwann mal gemacht hat. Schöne Zeile für Zeile. Auch Dinge, die er zuletzt 1989 gemacht hat. Da denkst du dir auch nur was soll der scheiss?
E-Techniker Martin schrieb: > Obwohl ich beruflich nicht viel mit (Mikrocontroller-)Programmierung > machen will, schreibe ich z.B. auch Skills wie C, Python und Matlab in > die Bewerbung. Meine Frage: > > Sollte man das auch mit der Assemblersprache machen? Sofern man sich nicht gerade für einen Job auf mikrocontroller.net bewirbt, OK. E-Techniker Martin schrieb: > Wenn ja, wie? So wie du das oben erklärt hast, könnte schon in Ordnung sein. Wer Assembler kann, weiß sofort wie das gemeint ist. Bei Leuten, denen der Zusammenhang (der Übertragbarkeit) nicht sofort ersichtlich ist, kann man dann seine Kommunikation üben - bzw. demonstrieren. Noch ein guter Schritt weiter (in Bezug auf Assembler) könnte sein.. Das ganze muss man dann irgendwie auch mit dem Ziel E-Techniker Martin schrieb: > Obwohl ich beruflich nicht viel mit (Mikrocontroller-)Programmierung > machen will, in Einklang bringen. Ich meine, wo fängst du denn dann eher Feuer, wenn nicht für Mikrocontroller, und warum bewirbst du dich überhaupt bei X? Konstruierst du lieber Dampfmaschinen, oder bist du richtig gut mit Excel, oder kannst du locker 12-14 Stunden Web Development mit Genuss? Die Leute, welche die Bewerbung lesen, müssen auch Feuer fangen können. Und das sollen die dann mit Nebenschauplätzen? Dein Know How für Assemblerprogrammierung wird gut genug sein. Sicherheitshalber würde ich noch etwas mehr in Richtung Kommunikation in der Hinterhand empfehlen, z.B. an welcher (Beispiel) Stelle sieht man genauer, wo Hochsprachen gegenüber Assembler versagen? Das kann man kann gut zeigen - und das solltest du auch noch (erklären) können.
Reden wir von dem Anschreiben oder vom Lebenslauf? Ins Anschreiben gehören nur konkrete Bezüge zur ausgeschriebenen Stelle; eine endlose Liste von skills hat da nichts zu suchen. Idealerweise würde ein Bewerber versuchen, auch im Lebenslauf einen Fokus auf die ausgeschriebene Stelle zu setzen. Das heisst, dass manche Kenntnisse nur stichwortartig aufgeführt werden ("Programmiersprachen: C++, Python, Assembler (8051)"), während andere detaillierter beschrieben werden. Im Extremfall kann es sogar sinnvoll sein, manche Kenntnisse ganz wegzulassen, um nicht den Eindruck zu hinterlassen, alles mal gemacht zu haben, aber nichts richtig zu können. Wenn ich Assembler im Lebenslauf sehe (passiert nicht mehr oft), stelle ich gerne eine kurze einfache Frage dazu ("Ach, der gute alte 51. Wie weit ging da nochmal der relative Sprung rückwärts?"). Die solltest Du beantworten können. HR Pro
HR Pro schrieb: > Reden wir von dem Anschreiben oder vom Lebenslauf? Ins Anschreiben > gehören nur konkrete Bezüge zur ausgeschriebenen Stelle; eine endlose > Liste von skills hat da nichts zu suchen. das ist eigentlich banales Wissen, aber bei heutigen Bewerbern weiß man ja nie. HR Pro schrieb: > Im Extremfall kann es sogar sinnvoll sein, manche > Kenntnisse ganz wegzulassen, um nicht den Eindruck zu hinterlassen, > alles mal gemacht zu haben, aber nichts richtig zu können. Im Prinzip richtig, nur hat er als Absolvent ja kaum was vorzuweisen ... insofern ist das überflüssige Kür, die man aber mit rein nehem kann um Lücken zu füllen - kurz und bündig wohlgemerkt. HR Pro schrieb: > Wenn ich Assembler im Lebenslauf sehe (passiert nicht mehr oft), stelle > ich gerne eine kurze einfache Frage dazu ("Ach, der gute alte 51. Wie > weit ging da nochmal der relative Sprung rückwärts?"). Die solltest Du > beantworten können. LOL, die Frage ist doch, ob er es überhaupt ins Vorstellungsgespräch schafft? Was er kann, können die anderen schon lange. Rick M. schrieb: > Habe mal vor fast 30 Jahren (1994) mal was in LISP programmiert, würde > ich das heute erwähnen? > Äääh, NEIN! Hier ist es aber anders! Er hat das in seiner AUSBILDUNG gehabt, er ist frischer ABSOLVENT - und damit sieht die Sache ganz anders aus. Einfach mal logisch denken.
E-Techniker Martin schrieb: > Hi, ich schreibe aktuell Bewerbungen. Im E-Technik Studium haben > wir mit Assembler programmiert, genauer gesagt mit dem 8051er. Unser > Prof meinte aber, dass man die grundsätzlichen Konzepte auf viele > Mikrocontroller übertragen kann. > Obwohl ich beruflich nicht viel mit (Mikrocontroller-)Programmierung > machen will, schreibe ich z.B. auch Skills wie C, Python und Matlab in > die Bewerbung. Meine Frage: > Sollte man das auch mit der Assemblersprache machen? Wenn ja, wie? Bezug > nehmen auf den 8051er? Oder allgemein halten? Wie würdet ihr das > hineinschreiben? Ja so würde ich das auf jeden Fall machen. Für das Hinschreiben empfehle ich einen Stift und ein Papier.
Robert K. schrieb: > bewirbst Du Dich als Müllmann oder als E-Techniker? Müllmann ist ein hochanständiger Beruf.
E-Techniker Martin schrieb: > Hi, ich schreibe aktuell Bewerbungen. Im E-Technik Studium haben > wir mit Assembler programmiert, genauer gesagt mit dem 8051er. Unser > Prof meinte aber, dass man die grundsätzlichen Konzepte auf viele > Mikrocontroller übertragen kann. > Obwohl ich beruflich nicht viel mit (Mikrocontroller-)Programmierung > machen will, schreibe ich z.B. auch Skills wie C, Python und Matlab in > die Bewerbung. Meine Frage: > Sollte man das auch mit der Assemblersprache machen? Wenn ja, wie? Bezug > nehmen auf den 8051er? Oder allgemein halten? Wie würdet ihr das > hineinschreiben? Ja, warum denn nicht?
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