Hi, ich stehe komplett an mit meinem Problem ich habe Anlage, mit 2 Wagoklemmen. Diese geben eine DC Spannung von 30-80V aus (oder keine). Weiters weiß ich nicht, da das ganze Mobil ist), welche Flussrichtung ich habe. Ich würde gerne mit einem ESP32 detektieren ob eine Spannung anliegt oder nicht. und ich stehe da komplett an, wie ich das umsetze. LG Philip
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Es gibt Optokoppler für Wechselspannung (Polungsunabhängig), die wären für den Fall praktisch. https://www.vishay.com/en/optocouplers/opto-ac-in/ Erzähle doch mal, womit du dich auskennst, damit wie hier nicht bei den 4 Grundrechenarten anfangen (um es mal etwas übertrieben zu sagen).
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hmm.. sagen wir es mal so... ich bin rein in der Software verankert ;) und sonst helfe ich mir etwas mit youtube. aber vielleicht liegt mein Problem auch daran, dass ich nicht weiß, wie ich die Datenblätter lesen/interpretieren soll.
Philip schrieb: > aber vielleicht liegt mein Problem auch daran, dass ich nicht weiß, wie > ich die Datenblätter lesen/interpretieren soll. Im Blogspot gibt es Anregungen. ciao gustav
Philip schrieb: > Weiters weiß ich nicht, da das ganze Mobil ist Bei einer mobilen Anlage die mehrfach am Tag an verschiedenen Orten angeschlossen wird, ist ein Optokoppler anzuraten, um Masseschleifen auszuschließen. Um ein Verpolen vorzubeugen, kann sogar noch ein vollwertiger Brückengleichrichter vor die Optokoppler LED geschaltet werden. Spannung (30-80V) ist ja genug vorhanden.
oft wirds nicht auf und abgebaut .. also vielleicht 2 mal im Monat .. und auch nur so oft benützt
Marcel V. schrieb: > Um ein Verpolen vorzubeugen, kann sogar noch ein vollwertiger > Brückengleichrichter vor die Optokoppler LED geschaltet werden. Spannung > (30-80V) ist ja genug vorhanden. Die von Steve vorgeschlagenen OC bräuchten den Brückengleichrichter aber nicht da sie zwei antiparallele LEDs haben. -> wieder ein Bauteil gespart ;-) Philip schrieb: > sagen wir es mal so... ich bin rein in der Software verankert ;) Wo soll man da aber mit Tipps anfangen? Doch bei den 4 "Grundrechenarten" sprich Ohmsches Gesetz?
Nimm einen Optokoppler mit zwei LEDs im Eingang die entgegengesetzt gepolt sind. Zum Beispiel den H11AA1 (von https://www.vishay.com/en/optocouplers/opto-ac-in/) Beschalte sie so:
1 | R1 ________ R2 |
2 | o-----[===]---|AC B|- +---[===]---o 3,3V |
3 | Eingang | | | |
4 | o-------------|CA C|-------+-----------o GPIO Pin |
5 | | | |
6 | -| E|-------------------| GND |
7 | |________| |
R1 = 15 kΩ 1 Watt R2 = 4,7 kΩ (beliebig klein)
Das wäre mein Ansatz:
1 | |
2 | 3V3 |
3 | | |
4 | H11AA1 _ |
5 | ___ ___ | | |
6 | 6k8 ____ | U | | | 10k |
7 | +- ---------|____|-------| 1 6 | |_| |
8 | 0V/30..80V | | | |
9 | -+ ----------------------| 2 5 |-----o-------> µC |
10 | | | |
11 | | 3 4 |----- |
12 | |_______| | |
13 | --- |
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ach ja.. und das Signal, das kommt ist ca 0,1 Sekunden lang Ohmsches Gesetz sagt mir was... von der Schule her.
Steve van de Grens schrieb: > R2 = 4,7 kΩ (beliebig klein) Naja, der laut DB wird das spannend: "The H11AA1 has a minimum CTR of 20 %". Und mit 30V/15k = 2mA auf der Senderseite bleibt da auf der Transistorseite grade noch ein halbes mA. Das reicht nicht zum ausreichenden Durchsteuern.
Lothar M. schrieb: > minimum CTR of 20 % Das habe ich gerade bemerkt, das ist ungewöhnlich wenig. Für die gewählten Widerstände braucht es einen Optokoppler mit mindestens 50% CTR.
Philip schrieb: > oft wirds nicht auf und abgebaut .. also vielleicht 2 mal im Monat > .. und auch nur so oft benützt Ein Optokoppler macht da schon Sinn. Obelix X. schrieb: > da sie zwei antiparallele LEDs haben Auch gut. Dann werden nur noch zwei in Serie geschaltete 3,9k / 0,6 Watt Vorwiderstände für die LEDs benötigt (10mA bei 80V). Und der Transistor bekommt noch einen 10k Arbeitswiderstand, je nach Logik, entweder als Pull-Down oder als Pull-Up verschaltet.
Der Optokoppler IL250 hat mindestens 50%, damit reicht ein 15 kΩ Vorwiderstand. Ich würde wegen der hohen Abwärme weniger als 15 kΩ Vorwiderstand vermeiden wollen.
Steve van de Grens schrieb: > Ich würde wegen der hohen Abwärme weniger als 15 kΩ Vorwiderstand > vermeiden wollen. Bei 100ms hat die Abwärme keine Zeit zu entstehen.
Marcel V. schrieb: > Bei 100ms hat die Abwärme keine Zeit zu entstehen. Ja schon, aber man (ich) will nicht, dass die Bauteile durchbrennen, wenn da doch mal dauerhaft 80V anliegen.
Steve van de Grens schrieb: > Für die gewählten Widerstände braucht es einen Optokoppler mit > mindestens 50% CTR. Die Empfängerseite ist dann mit 1mA Kollektorstrom bei 3V3 und 4k7 aber mitten im linearen Bereich und noch ein gutes Stück weg von "Sättigung". Für Sättigung (= Schaltbetrieb) übersteuert man einen Transistor merklich. Mit 6k8 und damit mindestens 4,4mA und maximal 11,7mA ist man LED-seitig gut im grünen Bereich. Und 10k Pullup sorgen dann zusammen mit den 2mA Kollektorstrom zu einem brauchbaren Low-Level.
Je nachdem wie oft da geschaltet wird, fände ich ein kleines Koppelrelais einfacher zum umsetzen. Für mich hört sich das verdächtig nach einen Zählimpuls an? Es gäbe auch Halbleiterrelais und Reihenklemmen mit Optokoppler. Wenn man jetzt Hardwaretechnisch nicht so versiert ist, wäre es evtl. einfacher hier was fertiges rauszusuchen, wo man nur noch 2x2 Leitungen anklemmen muss.
sorry, wenn ich so dumm Frage... aber müsste ich nicht an pin 1 und pin 2 jeweils einen 15k widerstand geben... oder verrenne ich mich da wieder in etwas?
es wird nichts gezählt... es geht quasi darum, dass das Signal, was Empfangen wird, eine WS2812led einschaltet in Abhängigkeit von der GPS-Koordinaten und Tageszeit ändert sich das Muster der LED.
Philip schrieb: > aber müsste ich nicht an pin 1 und pin 2 jeweils einen 15k widerstand > geben. Überlege dir, wie der Stromkreis verläuft. Da genügt ein Widerstand, egal in welche Richtung der Strom läuft. Zwei Widerstände würden den Strom doppelt ausbremsen.
Philip schrieb: > es wird nichts gezählt... es geht quasi darum, dass das Signal, was > Empfangen wird, eine WS2812led einschaltet in Abhängigkeit von der > GPS-Koordinaten und Tageszeit ändert sich das Muster der LED. Verstehe ich das richtig: Es ist nicht ein einzelner Impuls sondern eher ein Telegramm welches 0,1s dauert? Wäre eine kuriose Spannung für sowas. Aber egal: dann wäre ein Optokoppler grundsätzlich erstmal die bessere Lösung. Sollte es doch ein Impuls sein, dann ist es egal, ob du den Impuls zählst, oder irgendeine LED irgendwie damit schaltest.
Philip schrieb: > es geht quasi darum, dass das Signal, was Empfangen wird, eine WS2812led > einschaltet Eine WS2812 kann nicht so einfach ein oder ausgeschaltet werden. Dazu muss der ESP ihr schon ein paar mehr Takte erzählen. Außerdem lassen sich lange nicht alle WS2812 direkt mit den 3.3V des ESP ansteuern.
das mit den LEDs habe ich schon geklärt, das System funktioniert jetzt schon ... nur mit einem Taster ... es geht mir jetzt nur um das externe Ein/Aus Signal.
Falls der CTR oder der LED-Strom bei Doppeldiodenoptokopplern Schwierigkeiten machen, dann könnte man doch wieder einen Singledioden-OK wie den LTV817C (THT) oder IS181C (SMD SOP-4) mit 200-400% nehmen und dann einen Gleichrichter direkt vor die LED bauen. Erstens benötigt der Gleichrichter keine hohe Sperrspannung (weil direkt vor LED) und zweitens genügt dann ein 22k Metallfilmwiderstand mit 0,6 Watt in Serie direkt am Eingang.
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Beitrag #7628586 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7628588 wurde vom Autor gelöscht.
Philip schrieb: > so? Merksatz: Strom fließt in Pfeilrichtung vo + nach - (Dioden und LEDs und Transistoren enthalten alle solche Pfeile...) Durch die Gleichrichterdioden kommt der Strom nicht so herum durch, dass dessen LED leuchten würde. Ich würde es so machen:
1 | |
2 | 3V3 |
3 | | |
4 | Gleichrichter PC817 10k |
5 | _______ ________ | |
6 | ------15k-------| ~ + |--------| 1 4 |---o----- µC |
7 | In | | | | |
8 | ----------------|_~___-_|--------|_2____3_|---. |
9 | | |
10 | --- |
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ok.. würden die Komponenten, die ich ausgesucht habe passen? das als OC https://www.lcsc.com/product-detail/Optocouplers-Phototransistor-Output_Sharp-Microelectronics-PC817X3YSZW_C2833075.html das als Gleichrichter https://www.lcsc.com/product-detail/Bridge-Rectifiers_MDD-Microdiode-Electronics-MB10S_C2488.html und das als Widerstand https://www.lcsc.com/product-detail/Chip-Resistor-Surface-Mount_UNI-ROYAL-Uniroyal-Elec-AS122WJ0153T4E_C965951.html
SFH628A-4 ist ein AC-Koppler, der für 1mA LED-Strom spezifiziert ist. Man kann auch 2 Koppler anti-parallel schalten und so den Gleichrichter sparen. Mit 2 Kopplern in einem Gehäuse fällt das kaum auf und da gibt's z.B. den HCPL-4731 (notfalls ACPL-K73A). Der kommt bei Zimmertemperatur mit 10µA LED-Strom aus, für Leute, die mit einem 0603-Widerstand auskommen wollen ;)
Philip schrieb: > würden die Komponenten, die ich ausgesucht habe passen? PC814 würde den Gleichrichter sparen. Hier mit noch einem zusätzlichen Widerstand weil er nicht gleich bei 1.5V an gehen sollte, und der Beschaltung sm Ausgang damit eine LED leuchtet wenn ein Signal erkannt wird.
Marcel V. schrieb: > Falls der CTR oder der LED-Strom bei Doppeldiodenoptokopplern > Schwierigkeiten machen, dann könnte man doch wieder einen > Singledioden-OK wie den LTV817C (THT) oder IS181C (SMD SOP-4) mit > 200-400% nehmen und dann einen Gleichrichter direkt vor die LED bauen. Man muss sich nicht unbedingt an dem erstschlechtesten AC-Optokoppler orientieren, der einem begegnet. Ein VOS628A kommt auf ein CTR von 125%, wenn man ihn nicht gerade mit hohen Strömen ärgert. https://www.vishay.com/docs/83466/vos628a.pdf
ok, mit einem Bauteil ist es halt doch noch geiler... bis jetzt schauts mal so aus.. 12v kommt von einer Spannungsquelle (Batterie, Auto, Netzteil) wird in 3.3 für den ESP umgewandelt. Theoretisch sollte ich eine Spule noch beim Output hingeben .. aber ich muss noch das richtige Teil finden (ich bin da bei jlcpcb etwas überfragt) aber ist die überhaupt wichtig? und unten dann die "Signalerkennung"
Philip schrieb: > aber ist die überhaupt wichtig? Welche Spule? Ich sehe in deinem Plan keine. Einfach irgenwo mal ein paar Spulen hin streuen halte ich für eine ganz schlechte Idee.
Philip schrieb: > ich gehe von dem Plan vom Datenblatt aus Die Spule ist zentraler Bestandteil des Spannungswandlers. Ohne Spule kann der gar nicht funktionieren. https://www.elektronik-kaufen.ch/pages/abwaertswandler Wenn du dich damit schon schwer tust, dann sicher auch mit dem Layout. Kaufe besser eine fertiges Spannungswandler-Modul. Und berücksichtige dabei, dass die chinesischen Billigprodukte höchsten halb so viel Last aushalten, wie versprochen wird.
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Steve van de Grens schrieb: > Die Spule ist zentraler Bestandteil des Spannungswandlers. Der Stepdown lagert im 1. Schritt Energie in das Magnetfeld der Spule ein und im 2. Schritt gibt er diese Energie wieder so aus, dass die gewünschte Spannung herauskommt. Und da kann man dann auch nicht irgendeine Spule nehmen, sondern eine für Hochfrequenz geeignete magentisch geschirmte Spule ("shielded power ckoe"): - https://www.google.com/search?q=magnetisch+geschirmte+leistungsinduktivit%C3%A4t&tbm=isch > Wenn du dich damit schon schwer tust, dann sicher auch mit dem Layout. Besonders, wenn da so ein kleines MHz-Biest ist. Aber auf der Seite 15 des DB gibt es eine wirklich gute Layoutempfehlung mit 6 zu beachtenden Punkten. Das ist dann aber auch kein "so könnte man es machen", sondern ein "so muss man es machen". Und an Vin sowie Vout wird dann die Spannungsquelle bzw. die Last angeschlossen. Und zwar genau dort.
Philip schrieb: > es ist quasi ein Start/End-Signal Also doch ein Impuls der weitergegeben werden muss. Ich bleibe damit dabei: schnapp dir ein kleines Koppelrelais oder ein fertiges Optokopplermodul. https://www.wago.com/de/interface-electronics/relais-optokoppler-entdecken#overview https://www.phoenixcontact.com/de-de/produkte/relais-und-optokoppler/halbleiterrelais-und-elektromechanische-relais
Matthias S. schrieb: > schnapp dir ein kleines Koppelrelais oder ein > fertiges Optokopplermodul. Sowieso und gerne, aber kennst du eins, das von 30 bis 80V funktioniert? Und, wenn's mechanisch ist, Gold-Kontakte hat? Und wo sitzt dann der Gleichrichter? Und was den MHz-Spannungswandler angeht: denk' nicht einmal dran, den selbst zu bauen. Noch dazu, wenn der im Auto funktionieren soll und mehrere Watt für die LEDs liefern muss.
Bauform B. schrieb: > Sowieso und gerne, aber kennst du eins, das von 30 bis 80V funktioniert? Google spuckt bei der Suche nach "Relais Weitbereichseingang" z.B. folgendes aus: https://www.elektrotechnik.vogel.de/relais-mit-weitbereichseingang-a-485035/ Bauform B. schrieb: > Und, wenn's mechanisch ist, Gold-Kontakte hat? "Das Bauteil ist auch als Variante mit Goldkontakten erhältlich." Bauform B. schrieb: > Und wo sitzt dann der > Gleichrichter? Siehe Bild.
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