Hallo Freunde, ich habe hier einen Verbatim USB (2.0) Stick, der beim Schreiben von Dateien mittendrin beschlossen hatte, sich auf "schreibgeschützt" zu schalten. Jeder Versuch, diesen Schreibschutz wieder loszuwerden (unter Windows 10, 11, 7) oder den Stick zu formatieren, scheitert. Chkdsk, Diskpart, geht alles nicht. Der Stick selber kann weg, aber ich kann ja die Daten die noch auf dem Stick sind nicht mehr löschen.... Einen Hardware-Schalter (wie z.B. eine SD-Karte) hat er nicht. Gibt es noch Ideen? Sonst muß ich ihn wohl pyhsisch zerstören... Zoe
Anja Zoe C. schrieb: > Sonst muß ich ihn wohl pyhsisch zerstören Das wird es dann wohl sein, wenn Du Angst davor hast, daß irgendjemand den USB-Stick findet und etwas mit den Dateien darauf anfangen kann. Alternative: Einfach nicht wegwerfen, sondern in Deinen persönlichen Leibbehälter für Dinge, die erst später wegkönnen, packen.
Das ist eine Sicherheitsmaßnahme, die der Controller einsetzt, wenn die Zuverlässigkeit des Flash-Speichers nicht mehr anzunehmen ist. Vorher verschlüsseln hätte geholfen. Jetzt einfach mit dem Hämmerchen das Sticklein zerdengeln bis das schwarze Plättchen in Stückchen vorliegt. Dann rettet das keiner mehr, wenn da nicht die Abschusscodes der US-Atomwaffen drauf sind.
Hallo Lukas T., Lukas T. schrieb: > Abschusscodes der US-Atomwaffen drauf sind. die Abschusscodes der US-Atomwaffen muss man nirgendwo speichern. Die Codes sind (waren?) so simpel, dass man sie auch im Kopf behalten kann - ihr Entropiegehalt war minimiert - einfacher ging nicht.
08154711 aber bitte nicht weitersagen :-) Ich geh dann mal den Hammer holen.
Anja Zoe C. schrieb: > 08154711 > > aber bitte nicht weitersagen :-) > > Ich geh dann mal den Hammer holen. Da wird nur das SCSI RO-Flag gesetzt sein. Dieses kann man, etwas muehevoll, mit einer Software bearbeiten, die SCSI Kommandos ueber USB an den Stick senden kann. Fuer echte SCSI-Platten gab es etwas von DEC/Digital, dass die Kommandos schoen dekodiert ueber den ASPI-Layer an die Platte weitergereicht hat. Auch eben z.B. den R/O-Status oder ein SCSI-Format ausloesen. Fuer die Kombination USB/SCSI tut dies etwas unkomfortabler PLSCSI. Bis jetzt hat jeder USB-Stick zumindest die SCSI-Inquiry unterstuetzt. Mehr habe ich bislang auch nicht gebraucht.
Vielleicht klappt es mit: Hard Disk Low Level Format Tool, aber ich weiß nicht, ob der Schreibschutz umgangen wird. Viel Glück Bernd
Alles aufwändiger als ein Hämmerchen und offenbar und bedenklicherweise auch komplizierter als ein Atomschlägchen.
Hallo Bernd R., Bernd R. schrieb: > Vielleicht klappt es mit: Hard Disk Low Level Format Tool, > aber ich weiß nicht, ob der Schreibschutz umgangen wird. > Viel Glück > Bernd Ein "Hard Disk Low Level Format Tool", dass den ganzen Verwaltungsoverhead? bzw. Servospuren? schreibt, gibt es nicht mehr bei modernen Festplatten, eigentlich nur Lesen und Schreiben von Sektoren (ohne die gegebene Struktur zu verändern). Ein solches spezialisiertes Tool hilft Dir bei Flash-Medien nicht weiter. Mit dem Begriff werden Produkte beworben, die man in den USA als "snake oil" bezeichnet...
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Bearbeitet durch User
Lukas T. schrieb: > Alles aufwändiger als ein Hämmerchen und offenbar und bedenklicherweise > auch komplizierter als ein Atomschlägchen. Du solltest als erstes ein Kopfnuesschen versuchen. Am besten im Doppelwummz. So bleiben keine Schaeden zurueck. Der Aufwand relativiert sich naemlich ganz schnell, wenn man auf einen USB Stick nicht mehr per "High-Level" USB Nassstorage zugreifen kann. Z.B. weil die Firmware Schaden genommen hat. Man aber trotzdem auf die auf dem Stick gespeicherten Informationen zugreifen will oder muss.
Moin, Ganz klarer Fall: Einfach den Stick in ca. einen Kubikmeter "Quellvergussmoertel" (siehe Nachbarschrett) eingiessen und fuerderhin als Briefbeschwerer nehmen. scnr, WK
Motopick schrieb: > Man aber trotzdem auf die auf dem Stick gespeicherten Informationen > zugreifen will oder muss. Das ist hier aber eben nicht der Fall. Küsschen aufs Nüsschen, wie man so schön sagt. Vorher verschlüsselt wäre das Thema erledigt, ein kurzer Wutanfall mit dem Hammer tut aber hier auch. Und alles andere, wie Rettung des Sticks, ist eh eine blöde Idee.
Dergute W. schrieb: > Ganz klarer Fall: Einfach den Stick in ca. einen Kubikmeter > "Quellvergussmoertel" (siehe Nachbarschrett) eingiessen und fuerderhin > als Briefbeschwerer nehmen. Also nö, dir fehlt definitiv der Sinn für Ästhetik. In Beton sieht man doch nix von dem Stick mehr. Wenn schon Beton, dann muss darin natürlich eingemeißelt werden "Data valet protegens hic requiescit". Und vielleicht das Jahr des Eingiessens. Natürlich mit römischen Zahlzeichen. So erst wird was wirklich Wertiges daraus.
Rüdiger B. schrieb: > Schon mit Diskpart versucht ? Anja Zoe C. schrieb: > Jeder Versuch, diesen Schreibschutz wieder loszuwerden (unter Windows > 10, 11, 7) oder den Stick zu formatieren, scheitert. Chkdsk, Diskpart, > geht alles nicht.
Beim nächsten pyrolysereinigen im Backofen liegen lassen. MfG Michael
Anja Zoe C. schrieb: > Gibt es noch Ideen? Eine defekte USB-SSD habe ich genutzt, ein paar Lötübungen zu machen. Ansonsten: Doofe Frage, Datensicherheit verlangt eine physische Zertörung, es gibt sogar Datenvernichtungsfirmen, die damit ihr Geld verdienen.
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