Forum: PC Hard- und Software Arundoino Analogeingang ruhig bekommen


von Ralf H. (ralf_h797)


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Hi. Lese ich den Analogeingaang ein habe ich ein Gezappel. Auch ein 
Widerstand gegen Ground oder ein kleiner Kondensator brachhte nichts. 
Ja, man kann Werte mitteln, aber das nimmt Rechenzeit, aber auch 
verlangsamt es Auswertungen. Woher kommen die Störrungen? Kommt das aus 
dem Netzeil über die USB?

von Alexander (alecxs)


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Die kommen aus deiner Tasstatturrrrrrrr

von Mo (Gast)


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Ralf H. schrieb:
> Woher kommen die Störrungen?

Vermutlich unabgeschirmte Leitungen?

Wie beim Antenneneffekt beim Oszilloskop strahlt mitunter der überall 
gegenwärtige gemeine Hausnebel ein.

Ursachen sind vielfältig, LED-Leuchten, Notebooks, SNT u.v.a.m.

Abschirmen und Entstören (auch der Nachbarschaft) kann helfen.

Weniger Salami ist manchmal mehr ;)

von Wolf17 (wolf17)


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Ralf H. schrieb:
> Widerstand gegen Ground oder ein kleiner Kondensator brachhte nichts.
So sieht auch kein RC Filter aus, der hier helfen könnte.
Wie schnell ist die zu erwartende Änderung des Eingangssignals, wie ist 
die Quellimpedanz, wie der ADC-IN Lastwiderstand? Damit ein RC Filter 
dimensionieren.

Vorher eine 1,5V Batterie als Quelle an den Eingang hängen. Wenn die ADC 
Werte dann nicht stabil sind, bei der Referenz suchen. Ist das die 
Versorgungsspannung, oder ein eigener Referenzspannungsregler?

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Zeige Fotos vom Aufbau, samt Stromversorgung.
Welchen "Arundoino" verwendest du? Was verwendest du als Referenz? Auch 
den Schaltplan zeigen!

Wie groß ist das "Gezappel" konkret?

Ein bisschen Gezappel ist jedenfalls normal. Bei dem primitiven Aufbau 
der mir bekannten Arduino Boards kannst du auf stabile 8 Bit hoffen. Die 
unteren Bits rauschen. Hast du weniger stabile Bits, dann ist etwas 
nicht in Ordnung.

: Bearbeitet durch User
von Ralf H. (ralf_h797)


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ich habe nur einen kleinen Testaufbau. Poti GND und VCC des Aduino. 
Abgriff auf A0 . Dann dort versuch kleiner Kondensator. Ändert aber 
nichts. Nur wenn ich direkt gegen GND Brücke mache ist es weg.
Versuch war nur Spannung an Serial-Plot zu messen. Drehe ich Poti geht 
das zwar kurz rauf und runter.
Oszi  AM Eingang macht Störspng. ca 10mV.

Ist ein Nano

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Google: Gleitender Mittelwert

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ralf H. schrieb:
> Ist ein Nano

Ich werde dich jetzt nicht anbetteln, meine anderen Rückfragen auch zu 
beantworten. Ohne Input kein Output.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Ralf H. schrieb:
> ich habe nur einen kleinen Testaufbau. Poti GND und VCC des Aduino.
> Abgriff auf A0.

Das entspricht meinem Testaufbau von 2015 mit einem Uno, da zappelt 
nichts oder maximal das letzte Bit. Bei mir ist es eine Lochrasterkarte 
anständig gelötet, keine Kindersteckbrettspielerei.

Wenn bei Dir im Bereich 0..1023 die Zappelei mehr als 2 beträgt, taugt 
Dein Aufbau nichts.

Was für ein Poti, welcher Ohmwert?

von Norbert (der_norbert)


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Ralf H. schrieb:
> Ja, man kann Werte mitteln, aber das nimmt Rechenzeit,

Wenn man's richtig macht, dann merkt man das noch nicht einmal bei
16e6÷128÷13 = 9615,38 samples per second. (ca. 3% Overhead)

Aber die 10bit ADCs sind eigentlich gut genug für stabile Messungen im 
±1LSB Bereich.

Wenn's noch stabiler sein soll, Eingang hart auf Masse legen.

von John P. (brushlesspower)


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Ralf H. schrieb:
> Ist ein Nano

Welcher?
Es gibt mehrere, unter anderem den Nano ESP32 -> und dessen ADC's 
rauschen gewaltig.

von Εrnst B. (ernst)


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Ralf H. schrieb:
> Poti GND und VCC des Aduino. Abgriff auf A0

"Der" Nano führt auch Aref auf die Pinleiste.
(Ausreichend hochohmiges) Poti zwischen Aref (statt Vcc) und (A)Gnd 
umgeht das Gezappel auf der Versorgung.

Und klappt auch, wenn du per Software eine andere ADC-Referenzspannung 
auswählst.

von Peter D. (peda)


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Wie schon gesagt wurde, ohne den konkreten Aufbau (Schaltplan) kann man 
nur im Nebel stochern.
Die USB-5V sind natürlich nicht für geringen Ripple bekannt. Als 
Referenz für den ADC daher denkbar ungeeignet.

Die 10 Bit eines AVR (ATmega, ATtiny) sind ansonsten durchaus zu 
schaffen.
Mittelwertbildung im Interrupt kostet auch kaum CPU-Zeit und so schnell 
kann eh keiner ablesen.

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