Guten Abend, ich suche eine Lösung, um ESP32 Controller ( e.g. NODEMCU-Boards ) nicht direkt per USB am PC, sondern über LAN-USB Adapter zu flashen und den seriellen Monitor zu nutzen. Also keinen USB auf LAN Adapter, auch kein OTA, sondern einfach einen Adapter, der sich über LAN so verhält, wie ein USB Kabel. Wonach muss ich suchen ? Danke für Eure Anregungen, Gruß Thomas
Thomas M. schrieb: > LAN-USB Adapter Was es nicht alles gibt. Ich kenne sowas nur als Modem mit OTG-Hub.
Thomas M. schrieb: > Wonach muss ich suchen ? Nicht nach LAN, sondern eher nach "usb over ethernet", alternativ "usb over ip"
Thomas M. schrieb: > Adapter, der sich über LAN so verhält, wie ein USB Kabel. > Wonach muss ich suchen ? USB Device Server.
Thomas M. schrieb: > Also keinen USB auf LAN Adapter, auch kein OTA, sondern einfach einen > Adapter, der sich über LAN so verhält, wie ein USB Kabel. > Wonach muss ich suchen ? USB-Device-Server gibt es u.a. von Silex. https://www.silextechnology.com/de/connectivity-solutions/usb-network-connectivity/ds-700 Wenn man Windows als Betriebssystem verwendet, kann man auch eine Fritzbox verwenden, deren USB-Port lässt sich mit der Software "USB Fernanschluss" dafür verwenden. https://www.heise.de/tipps-tricks/Den-FritzBox-USB-Fernanschluss-richtig-nutzen-4220751.html Eine Alternative ist "VirtualHere". Das ist einerseits eine Treibersoftware für die üblichen Betriebssysteme (Windows, macOS und Linux), als "Client" bezeichnet, und eine Serversoftware, die auf unterschiedlichster Hardware eingesetzt werden kann, wie z.B. einem Raspberry Pi. Eine Testversion, mit der man mit genau einem USB-Gerät kommunizieren kann, gibts für lau. Möchte man mehr, ist Geldeinwurf fällig. https://www.virtualhere.com/usb_client_software https://www.virtualhere.com/usb_server_software Allerdings: The trial version of the server will allow you to share 1 device without time restrictions using one of the Generic builds below. To share more devices, resell VirtualHere on your own device, or use a CPU optimized build of VirtualHere please purchase a license Die Lizenz (an die jeweilige Gerätehardware gebunden) kostet 50 USD.
Wenn es ohne Netzwerk gemeint war.. aus einem USB Kabel kann man wohl auch ein LAN Kabel machen. Andersrum hab ich es allergings nicht gefunden, vermutlich wegen der Kabellänge unsinnig. https://www.ebay.de/itm/314686510187
Nicht aufregen ;-) Aber ja: "USB Device Server", das ist es. Allerdings sind die Preise ziemlich heftig für meinen Anwendungsfall, klar, da werden auch sicher keine Stückzahlen verkauft. Ich werde mir daher alternativ überlegen, schlichtweg ein "eh' da" Notebook mit ESP-IDF und einer Remote SW zu versehen und das jeweils spazieren tragen. Das hat zusätzlich noch den Vorteil, dass es WLAN untersützt. Trotzdem ganz herzlichen Dank für Eure Mühe und noch einen schönen Abend. Gruß Thomas
Thomas M. schrieb: > Nicht aufregen ;-) > Aber ja: "USB Device Server", das ist es. Allerdings sind die Preise > ziemlich heftig für meinen Anwendungsfall, klar, da werden auch sicher > keine Stückzahlen verkauft. Viele dieser Teile haben ja kein echtes USB eingebaut, sondern nur eine USB-UART Brücke. Die eigentliche Schnittstelle ist UART. Für solche Boards gibts seriell-Ethernet Umsetzer, die deutlich preisgünstiger sind, z.B. sowas hier: https://shop.wiznet.eu/en/wiz505sr-rp.html fchk
Wenn es auch WLAN statt Lan sein darf: Einfach noch ein esp8266/esp32 und dann das hier: https://github.com/espressif/esp-serial-flasher
Thomas M. schrieb: > Notebook mit ESP-IDF und einer Remote SW zu versehen Eigentlich reicht das esptool (Python Script) und eine SSH Shell. Du willst ja nicht remote compilieren. Ein Raspberry Pi böte sich da an. Aber wenn du das Notebook eh übrig hast - why not?
Weshalb kann der Bootloader denn nicht den Ethernet port direkt ansprechen ?
Purzel H. schrieb: > Weshalb kann der Bootloader denn nicht den Ethernet port direkt > ansprechen ? Genau so gut könntest du fragen, warum Hunde nicht fliegen können. Abgesehen davon würde so ein Netzwerkfähiger Bootloader ein großes Fass an Sorgen eröffnen. Vor allem, weil er nicht aktualisierbar ist.
Steve van de Grens schrieb: > Genau so gut könntest du fragen, warum Hunde nicht fliegen können. Es gibt ESP32-Varianten mit Ethernet-NIC, den kann man allerdings nur nutzen, wenn auch noch ein PHY dazukommt. Da die Kombination ziemlich selten ist, ist es irgendwi nachvollziehbar, warum espressif keinen Ethernet-Bootloader gebastelt hat. Steve van de Grens schrieb: > Abgesehen davon würde so ein Netzwerkfähiger Bootloader ein großes Fass > an Sorgen eröffnen. Vor allem, weil er nicht aktualisierbar ist. Bootp ist gut abgehangen; wenn man nicht der Religion des "unser-täglich-Update-gib-uns-heute" anhängt, kann man auch mit Software arbeiten, die äler ist als eine Woche.
Mit meinem Notebook kkönnte ich sogar kompilieren, ich arbeite mit dem ESP-IDF ohnehin so, dass der Editor (VSC ) auf dem Windows PC läuft, Compiler und Flash/Monitor in WSL, also einer Linux VM. Diese kann genauso auf einem Remote Laptop laufen. Ich überlege mir das noch, trotzdem danke für die Diskussion. Gruß Thomas
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