Hallo Zusammen, ich wende mich an euch mit einem spannenden, jedoch herausfordernden Projekt: der Entwicklung eines medizinischen Vaporizers, der mittels eines ESP32-C3-Mikrocontrollers gesteuert wird. Dieses Gerät, das aus handgefertigter Keramik besteht, dient zum Verdampfen ätherischer Kräuter und medizinischen Cannabis und vereint somit Kunst mit Funktionalität. Projektdetails: Der Vaporizer nutzt eine 12V Heizpatrone, die eine Temperatur von über 200 Grad Celsius erreicht, um die Substanzen zu verdampfen. Derzeitige Herausforderungen bestehen darin, dass der vorhandene Transformator lediglich die Spannung liefert und keine präzise Temperaturanzeige ermöglicht. Meine Absicht ist es, dieses System zu verbessern, indem die Temperatur direkt am Heizelement über einen Temperatursensor erfasst und die Daten per Bluetooth auf eine Smartphone-App übertragen werden. Geplante Verbesserungen: Integration eines Temperatursensors: Der Sensor soll die tatsächliche Temperatur des Heizelements messen, um eine präzise Steuerung und Überwachung zu ermöglichen. Entwicklung einer benutzerfreundlichen App: Statt der generischen "Serial Bluetooth Terminal"-App soll eine spezifische, intuitive Anwendung entwickelt werden. Automatische Abschaltung: Wie bei modernen Haushaltsgeräten geplant, soll der Vaporizer nach einer einstellbaren Zeitspanne von 20 bis 60 Minuten automatisch abschalten, um Sicherheit zu gewährleisten und Energie zu sparen. Neugestaltung des Trafos: Dieser soll mit einem extern zugänglichen Potentiometer, einer Schraubsicherung und LED-Kontrollleuchten in einem 3D-gedruckten Gehäuse untergebracht werden. Technische Herausforderungen: Spannungs- und Stromregelung: Das Hauptproblem besteht darin, das leistungsfressende Heizelement sicher und effizient über den ESP32 zu schalten, der nur mit 3,3V und 5V betrieben wird. Schaltungssicherheit: Aufgrund der hohen Leistungsanforderungen des Heizelements und der geringeren Toleranz des ESP32 besteht die Gefahr der Überlastung und Beschädigung. Benötigte Unterstützung: Empfehlungen für elektronische Komponenten: Welche spezifischen Relais, Transistoren oder anderen Schaltkomponenten sind erforderlich, um die Heizpatrone sicher zu steuern? Ratschläge zur Schaltungskonzeption: Wie kann die Schaltung entworfen werden, um eine zuverlässige Funktion und Sicherheit zu gewährleisten? Programmierungshilfe: Unterstützung bei der Entwicklung des Codes zur Steuerung der Temperatur, der LEDs und der automatischen Abschaltfunktion. Ich bin zuversichtlich, dass eure Expertise und euer Rat mir helfen können, dieses Projekt erfolgreich umzusetzen. Ich freue mich auf jede Form der Zusammenarbeit und bin offen für Vorschläge und Feedback. Interessenten, die sich an diesem Projekt beteiligen möchten, biete ich gerne ein individuell gestaltetes Gerät mit starker Vergünstigung als Zeichen meiner Wertschätzung an. Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung und Fachwissen! Liebe Grüße, Eddy
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Ich brauche kein Gerät, dass meine Wohnung mit Cannabis-Dämpfen vollqualmt. Muss denn jetzt alles mit Drogen bestückt werden?
Eddy J. schrieb: > Welche spezifischen Relais dies wird gerne genommen: https://www.reichelt.de/leistungsrelais-24-v-dc-10-a-3-wechsler-drr-370024-l-p314286.html?&trstct=pol_2&nbc=1 Eddy J. schrieb: > Transistoren der hier ist gut: Beitrag "BDX53 Transistor" Eddy J. schrieb: > Ratschläge zur Schaltungskonzeption: Wie kann die Schaltung entworfen > werden, um eine zuverlässige Funktion und Sicherheit zu gewährleisten? Das geht nur mit Altium Designer. Eddy J. schrieb: > Programmierungshilfe: Unterstützung bei der Entwicklung des Codes zur > Steuerung der Temperatur, der LEDs und der automatischen > Abschaltfunktion. Klar, das machen wir gerne für dich! Eddy J. schrieb: > biete ich > gerne ein individuell gestaltetes Gerät mit starker Vergünstigung als > Zeichen meiner Wertschätzung an. Das ist zu viel, das kann ich gar nicht annehmen! Eddy J. schrieb: > Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung und Fachwissen! Immer wieder gerne!
Hallo Eddy, am besten ziehst du noch schnell einen kräftigen Dübel durch, bevor hier das zu erwartende negative Feedback einschlägt. Es wird hier nicht gerne gesehen, wenn um Arbeit für Lau gebeten gebeten wird. Fang vielleicht einen Kickstarter an und besorg dir so Budget für eine ordentliche Entwicklung. Sg
Ich denke, du unterschätzt den Aufwand für Entwicklung massiv. Faktisch willst du hier Leute im Wert von einigen tausend Euro für dich arbeiten lassen, aber ohne sie zu bezahlen.
Unabhängig von der Anwendung bist du nicht der erste und nicht der einzige, der eine Temperaturregelung für ein Heizelement entwickeln will. Zwei Dutzend Projekte sollten sich vermutlich problemlos durch Googlen finden lassen, an denen man sich orientieren kann. Darunter z.B. etliche OpenSource-Lötstationen. Als langjähriger Produktentwickler kann ich dir aber eines verraten: Die App wird dir nach drei mal verwenden tierisch auf den Keks gehen. Ein kleines Display, ein Encoder und/oder ein paar Taster, um schnell eine gespeicherte Temperatur abzurufen oder die Temperatur zu ändern sind viel nutzerfreundlicher. Ich denke, sich da an Lötstationen zu orientieren, was das Benutzerinterface angeht, ist ein guter Start.
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Gunnar F. schrieb: > Eddy J. schrieb: >> Ratschläge zur Schaltungskonzeption: Wie kann die Schaltung entworfen >> werden, um eine zuverlässige Funktion und Sicherheit zu gewährleisten? > > Das geht nur mit Altium Designer. Vollkommen richtig erkannt - Projekte aus dem pseudo-medizischem Bereich in Kombination mit Heizpatronen können auf Grund der holonomischen Mannigfaltigkeit im abgestrahlten Differenzquantenspektrum nur und ausschließlich mit Altium Designer erstellt werden. Dabei ist auch zu beachten, je nach mittlerer Arbeitstemperatur die richtige Version und Buildnummer von AD zu nehmen - der Teufel liegt im Detail!
Peter schrieb: > Ich brauche kein Gerät, dass meine Wohnung mit Cannabis-Dämpfen > vollqualmt. > Muss denn jetzt alles mit Drogen bestückt werden? Dich zwingt keiner dazu hier zu schreiben, dir etwas zu basteln, oder in deine Wohnung zu stellen. Pass auf, dass du dein Bier nicht über der Tastatur verschüttest.
Für eine Temperaturregelung eines Verdampfers ist ein ESP32 ein paar Nummern zu unterdimensioniert. Diese Regelungsaufgabe ist so hochkomplex, daß sie nur mit einem Multicore-System mit mehr als 1 GHz Takt in brauchbarer Weise gelöst werden kann. Was ginge, wäre ein Edge-Server, und das Auslagern der nötigen Rechnenleistung in die Cloud, ausreichende Bandbreite (Upstream von mindestens 20 MBit/sec) vorausgesetzt. Aber sonst ist gerade die Temperaturregelung ein so extrem hochkomplexer Vorgang, daran sind schon Generationen von Technologen gnadenlos gescheitert.
...is doch noch gar nicht Freitag....?
Hallo Eddy, lass dich nicht entmutigen. Ich finde es toll, dass du die Welt mit innovativen Medizingeräten beglücken willst. Wir machen das beide ja zum ersten Mal, dafür habe ich Sympathien und volles Verständnis. Als Zeichen meiner Wertschätzung kann ich dir meine Hilfe anbieten. Natürlich versorgst du mich mit dem notwendigen Equipment. Damit das dann bei dir nicht nutzlos rumsteht, behalte ich es nach Abschluss des Projekts. Deine Entwicklung ist relativ einfach, es gibt jedoch zwei Dinge, die zu beachten sind: Erstens, da es sich ja um ein Medizingerät handelt, die Medizingeräterichtlinie EN 60601. Die liegt mir nicht vor, aber die wirst du mir sicher kaufen können. Für Medizingeräte gelten spezielle Anforderungen hinsichtlich der elektrischen Sicherheit, das muss verbindlich bei akkreditierten Testlabors getestet werden. Die Tests sind nicht ganz billig, wenn man aber das notwendige Equipment hat, kann man das schon ganz gut in die richtige Richtung entwickeln und bezahlt dann nicht mehr so viel. Bei den Tests gibt es zwei Aspekte: Einerseits haben wir einen Funksender, der muss also entsprechende Richtlinien für Funkgeräte erfüllen. Glücklicherweise sendet der nur auf 2.4 GHz, ein mittelklassiger Spektrum-Analyser sollte also ausreichen. Gerne kannst du mir einen von Siglent besorgen, es muss kein R+S sein, wenngleich das die Entwicklung sicher beschleunigen würde. Da es per Netzteil an das Stromnetz angeschlossen ist, sind leitungsgebundene Störungen ebenfalls relevant, neben der geeigneten TEM-Zelle (hoffentlich ist dein Gerät klein genug, damit wir es da reinstopfen können) bräuchte ich dann noch ein entsprechendes LISN. Wie du siehst, alles gut machbar. Die Auswahl der Komponenten richtet sich hautpsächlich nach Anforderungen der DIN EN 60601 und den Abschirm-Charakteristika deines Gehäuses. Da wird man sich bei der Entwicklung einfach ein dutzend verschiedene Varianten bestellen und das alles durchmessen müssen.
Eddy J. schrieb: > Ich bin zuversichtlich, dass eure Expertise und euer Rat mir helfen > können, dieses Projekt erfolgreich umzusetzen. ChatGPT Müll
Kleiner Hinweis am Rande: Temperatur Heizpatrone != Lufttemperatur!!! PS: Wieviel Watt hat deine Heizpatrone? Modell?
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Steve van de Grens schrieb: > Ich denke, du unterschätzt den Aufwand für Entwicklung massiv. Faktisch > willst du hier Leute im Wert von einigen tausend Euro für dich arbeiten > lassen, aber ohne sie zu bezahlen. Wieso ohne zu bezahlen? Er bietet doch eine "Keramik Vape-Wasserbong mit starker Vergünstigung". Das sollte doch mehr als genug sein. Wenn man genug gekifft hat, jedenfalls.
Eddy J. schrieb: > ich wende mich an euch mit einem spannenden, jedoch herausfordernden > Projekt: der Entwicklung eines medizinischen Vaporizers Steve van de Grens schrieb: > Faktisch > willst du hier Leute im Wert von einigen tausend Euro für dich arbeiten > lassen, aber ohne sie zu bezahlen. Ich biete gerne einen Beratervertrag an. Seit der Legalisierung bin ich ausserdem viel kreativer.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich biete gerne einen Beratervertrag an. Das hört sich gut an. Insb. da Du ja gleichzeitig die günstigsten Materialbeschaffungskosten bieten kannst und die erfahrendste Person zum Thema "Beratervertrag anbieten" in diesem Forum bist. 🤣
Wie zu erwarten, wenig fachliche Antworten. Nur Besserwisser, Bergab-Bremser und die armen Leute die an der Aufgabe kein Geld verdienen können und sich um ihre bisher nicht erbrachte Leistung geprellt fühlen. Eine KI die themenfremdes Gejammer filtert, dass wäre mal ne echte Bereicherung fürs Forum. Eddy J. schrieb: > Meine Absicht ist es, dieses System zu verbessern, indem die > Temperatur direkt am Heizelement über einen Temperatursensor erfasst Welches Heizelement, welche Leistung, für welche Spannung ist es ausgelegt. Im Idealfall hast du einen Datenblatt zum verlinken, da sollten alle relevanten Infos drin stehen. Deine 12V/5A Netzteil liefert 60W, reicht das überhaupt für das Heizelement? Ich kenne Hand Vapes mit 200W. Das Heizelement wird mit Gleichspannung betrieben, dass kann man relativ einfach via PWM über einen N-MOSFET regeln. Der FET richtet sich nach der Leistung deines Heizelements. Eddy J. schrieb: > Meine Absicht ist es, dieses System zu verbessern, indem die > Temperatur direkt am Heizelement über einen Temperatursensor erfasst Über welchen Bereich reden wir hier? bis 400°C? bis 1000°C? Es gibt Thermoelemente + passender AD-Wandler die dir die Temperatur per I²C oder SPI ausspucken, allerdings muss du dir Gedanken machen wie du den Sensor thermisch optimal an Heizelement koppelst. Beispiel wäre hier ein Thermoelement von Typ-K + Umsetzer IC MAX31855. Wie genau muss die Temperatur gehalten werden? Eventuell ist der Ansatz über die Leistung doch nicht so verkehrt, so machen es ja auch viele Vapes, an denen man bis zu 200W einstellen kann. Da müsstest du für einen Prototypen nicht das Rad neu erfinden sondern könntest eine AKKU Vape schlachten und die Komponenten nutzen und müsstest nur die Akkus nachladen. Sofern du ein fertiges Steckernetzteil verwendest und auf der Kleinspannungsseite unter 75V bleibst fällst du nicht unter die Niederspannungsrichtlinie, wirst aber einige Anforderungen im Bereich Medizintechnik zu erfüllen haben. Das Interface via Smartphone würde ich weglassen. Zum einen ist es nervig für alles das Telefon zu nutzen zu müssen, zum anderen wird es beim EMV Test deutlich einfacher wenn nichts mit Funk dran ist.
Jasson J. schrieb: > Dabei ist auch zu beachten, je nach mittlerer Arbeitstemperatur die > richtige Version und Buildnummer von AD zu nehmen - der Teufel liegt im > Detail! Das kann man bei Altium Designer (ex. Protel PCB Designer) nicht häufig genug betonen - Features über Features, die sich gut ans Management verkaufen lassen, aber voller Bugs.
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Paul B. schrieb: > Wie zu erwarten, wenig fachliche Antworten. Nur Besserwisser, > Bergab-Bremser und die armen Leute Nur zu, verdiene dir dein "individuell gestaltetes Keramik Vape-Wasserbong mit ESP32-C3" :-)
In diesem Kontext empfehle ich auf YouTube den Dokumentarfilm
"Lord of the weed"
>Elroy McBong im Elbental - der Typ hat Zeug, da fliegen dir die Löffel weg
Harald K. schrieb: > Diese Regelungsaufgabe ist so hochkomplex, > daß sie nur mit einem Multicore-System mit mehr als 1 GHz > Takt in brauchbarer Weise gelöst werden kann. Hmmm... dann sollte sich doch die Heizpatrone dafür einsparen lassen, wenn man die Abwärme des Regel-Clusters nutzt?
Ich habe eine Espresso-Maschine, bzw. dessen Wasser-Tank für ein ähnliches Ziel aufgehoben. Nur Vaporizer ohne Wasserbong / nur Dampf. Es ist zwar leider 230V mit 600W - Aber passt gut. Ventile, Schlauch-Anschlüsse, Schraub-Deckel, - Aus Druck-Guss - alles "schon dran" und auch DICHT! Mit einer kleinen Luft-Pumpe soll es den Dampf dann aus dem Tank drücken. (Und wahrscheinlich über Schläuche transportieren zum konsumieren...) Ist aber noch nicht viel weiter als nur die Idee. https://www.kaffee-netz.de/media/offene-espressomaschine.12359/full?d=1657655716 Nicht mein Foto!!! - Aber ungefähr so wird es auch mal aussehen... :-)
Eddy J. schrieb: > Meine Absicht ist es, dieses System zu verbessern Da "dieses System" verbessert werden soll, muss es ja bereits etwas geben...was? Hersteller, Schaltplan, Funktionsweise vom bisherigen Stand (Netzteil, Heizpatrone etc...)
Tim S. schrieb: > Mit einer kleinen Luft-Pumpe soll es den Dampf > dann aus dem Tank drücken. Dafür braucht man keine Pumpe, der Dampf kommt ganz von alleine da raus. Man könnte meinen, Du hast noch nie 'ne Espressomaschine in Betrieb erlebt. Was macht wohl die Dampflanze daran? Dampfpumpe. Was für eine Idee. Haben Dampfmaschinen auch eine (gut versteckte) Pumpe, die den Dampf dann durch die Kolben presst?
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