Hi, Ich nutze ein Modul von Kemo welches eine Phasenanschnittsteurerung für einen Heizstab erzeugt. Der Heizstab besteht aus 3 Heizstäben mit je 2kW. Ich nutze aber nur einen davon weil mir 2kW reichen. Das ganze funktioniert soweit auch ganz gut. Im Teillastbereich ist das typische Summen eines Dimmers zu hören. Bei <20% oder >80% nicht. Nach circa einem Jahr Betrieb gab es den ersten Ausfall. Der eine Heizstab hatte nur noch 100 kOhm gegen Erde. Da habe ich einfach die Schaltung an einen Anderen angeschlossen und weiter ging es. Jetzt wieder nach einem Jahr ist auch der ausgefallen. Jetzt frage ich mich was die Ursache ist. 1. Heizstab mit schlechter Qualität? 2. Das hörbare Summen in der Heizung schädigt durch die Schwingungen die Isolierung? 3. ? Falls es die Ursache eins ist, dann muss ich nur einen neuen, besseren Heizstab kaufen. Was mache ich falls es Ursache zwei ist? Mir fällt folgendes ein: a) Hilft ein Netzfilter (Induktivität) zwischen Dimmer und Heizung? Er würde die Oberwellen reduzieren und so die mechanischen Schwingungen im Heizstab mit. b) Ich kaufe einen Heizstab mit 3 mal 4kW und schalte zwei Stäbe in Reihe um auf meine benötigten 2kW zu kommen. Der Heizstab wäre dann länger und könnte die Wärme besser abgeben und würde nur mit der halben Spannung betrieben werden. c) Ich kaufe einen Heizstab mit 3x 1kW und schalte zwei Heizstäbe parallel. Die Ströme würden sich aufteilen und durch jeden Heizstab fließt nur der halbe Strom und damit ergibt sich ein schächeres Magnetfeld und mechanische Schwingungen? d) ? Was meint ihr?
Matthias X. schrieb: > Was meint ihr? Vernünftiges Verhalten der Teile gegen das Verbot, Heizelemte (oberhalb 150W glaube ich) per Phasenanschnitt zu dimmen, es wird von Energieversorger Pulspaket oder Sinusdommer gewünscht.
> 2. Das hörbare Summen in der Heizung schädigt durch die Schwingungen die > Isolierung? Das Summen, dass Du hörst, schädigt den Heizdraht und das Summen, dass Du nicht hörst, Deine Nachbarn. 2kW mit Phasenanschnitt sind ziemlich sicher auch bei Dir nicht erlaubt. > a) Hilft ein Netzfilter (Induktivität) zwischen Dimmer und Heizung? Advent... Advent... ein Thyristor brennt. Erst einer, dann zwei, dann drei, dann vier, dann muss der OP wieder neue von Conrad bestellen. Wie groß soll denn Deine Induktivität werden, um bei 2kW einen Effekt zu haben? > b) Ich kaufe einen Heizstab mit 3 mal 4kW und schalte zwei Stäbe in > Reihe um auf meine benötigten 2kW zu kommen. Der Heizstab wäre dann > länger und könnte die Wärme besser abgeben und würde nur mit der halben > Spannung betrieben werden. Heizstäbe sind Kaltleiter. > c) Ich kaufe einen Heizstab mit 3x 1kW und schalte zwei Heizstäbe > parallel. Die Ströme würden sich aufteilen und durch jeden Heizstab > fließt nur der halbe Strom und damit ergibt sich ein schächeres > Magnetfeld und mechanische Schwingungen? Die Erfindung des Perpetuum Mobile. Wenn Du zwei Heizstäbe parallel schaltest, fließt auch der doppelte Strom und in jeden Heizstab jeweiles die Hälfte davon. Aber die Hälfte vom Doppelten... > Was meint ihr? Wellenpaketsteuerung
Vorsicht Pferdefuß!
>würde nur mit der halben Spannung betrieben werden.
Halbe Spannung = 1/4 Leistung (1/2 Spannung * 1/2 Strom) - so war’s
früher(tm) mal.
Matthias X. schrieb: > ... > Jetzt frage ich mich was die Ursache ist. > ... Vermutlich vibrieren sich die Heizdrähte in den Heizstäben kaputt. oder Du betreibst sie mit Gleichspannung, dann degradieren sie galvanisch. Heizstäbe, die nicht ausdrücklich für Gleichspannung vorgesehen sind, vertragen auch keine. Ich rate mal die nächste Salamischiebe: Du möchtest den Überschuss deines Balkonkraftwerkes gern selber nutzen. Du machst mehrere Dinge falsch: 1. Moderne Zähler erfassen die Halbwelle in mehreren kHz Abtastung und können deine Phasenan- oder abschnittssteuerung korrekt messen. Wenns blöd läuft, berechnen sie dir das auch so. 2. Lasten mit 2k oder mehr regelt man nicht mehr über Phasenan/Abschnitt. Wimre ist das sogar verboten. Da muss eine Wellenpaketsteuerung dran. Wenn du schon einen Satz mit 3x2kW hast, warum verschaltest du sich dann nicht auf 1x 666W und lässt sie durchlaufen? Das Balkonkraftwerk sollte das locker stemmen bzw den Zukauf auf 70W beschränken. Ganz legal, ganz ohne doofe Basteleien...
Roland E. schrieb: > Ich rate mal die nächste Salamischiebe: > Du möchtest den Überschuss deines Balkonkraftwerkes gern selber nutzen. Wieso raten? Das ist offensichtlich! Wenn du das nicht weist oder merkst bist du auch ungeeignet hier passende Ratschläge zu geben. Bleib also fern!
Roland E. schrieb: > Das Balkonkraftwerk Glücklicherweise hat er bisher nichts von Photovoltaik gesagt. Auch du solltest erfahren, dass die Sonne nicht Tag & Nacht mit voller Strahlungsleistung durchgängig scheint.
Roland E. schrieb: > Du betreibst sie mit Gleichspannung, dann degradieren sie galvanisch. > Heizstäbe, die nicht ausdrücklich für Gleichspannung vorgesehen sind, > vertragen auch keine. Genau das. Und die Gleichspannung kommt davon, dass der ganz einfache Dimmer nicht symmetrisch zündet.
Michael B. schrieb: >> Das Balkonkraftwerk > > Glücklicherweise hat er bisher nichts von Photovoltaik gesagt. > > Auch du solltest erfahren, dass die Sonne nicht Tag & Nacht mit voller > Strahlungsleistung durchgängig scheint. Dann sollte man besser Lunar- statt Solarzellen benutzen. :-)
Michael B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Das Balkonkraftwerk > > Glücklicherweise hat er bisher nichts von Photovoltaik gesagt. > > Auch du solltest erfahren, dass die Sonne nicht Tag & Nacht mit voller > Strahlungsleistung durchgängig scheint. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber ich habe seit fast 8 Jahren ein "Balkonkraftwerk" laufen. Ich dreh' den Spieß halt um, dass der WR nur so viel Leistung einspeist, wie ich auch abnehme. Der Rest landet in Akkus. Der Vorteil ist dann, dass der WR quasi auf Kommando seine fast volle Leistung umsetzen kann. Jederzeit. Mai-July kommen grob 3kWh pro Tag rum. Das lohnt sich schon, selbst wenn der Boiler mit 3x2kW am Netz hängt. Es gibt viele Kleinverbraucher im Haus, die rund um die Uhr laufen. Kleinvieh macht auch Mist. Und wenn es dann abends der Rechner und die Beleuchtung sind.
Roland E. schrieb: > Du wirst es vielleicht nicht glauben, Hättest du es besser nicht gesagt. Irgendwie zieht Solar insbesondere die Leute an, die entweder vollkommen ahnungslos sind (also z.B. nicht wissen dass Energieversorger in ihrer TAR Dimmer vor Heizstäben ausschliessen) oder eine besondere Rechtsstaataversion haben (also auf alle Gesetze meinen scheissen zu dürfen). Der Geiz, was sparen zu können lässt das Gehirn offenbar aussetzen. Und der Rest der Bevölkerung hat dann unter dem Unfug dieser Egozentriker zu leiden, in dem besondere Auflagen fur die Nutzung gemacht werden, nur Wieland-Steckdosen vom Elektriker gesetzt, Anmeldung vor Inbetriebnahme, weil die Verantwortlichen natürlich merken, dass ohne klare Ansage die Leute jeden verbotenen Scheiss tun.
Roland E. schrieb: > Moderne Zähler erfassen die Halbwelle in mehreren kHz Abtastung aber: Sie aggregieren diese vielen Messwerte über einen längeren Zeitraum, bevor daraus ein Verbrauchswert wird. Auch ganz ohne Solaranlage kann man einen Kondensator in die Steckdose packen, und der Einspeise-Wirkleistungszähler bleibt trotzdem stehen. Soweit vorhanden läuft der (für Privatpersonen nicht Abrechnungs-Relevante) Blindleistungs-Zähler hoch. Wie lange dieser Aggregationszeitraum ist, steht leider seltenst im Zähler-Datenblatt. Muss wohl experimentell ermittelt werden. Aus sehr (SEHR!) vielen Threads hier zum Thema Balkonsolar in Boiler-Heizstab: Gibt wohl welche mit 480ms, welche mit 250ms usw. Da kriegt man schon ein paar Leistungsstufen per Wellenpaketsteuerung hin, wenn's auch nicht stufenlos geht.
Εrnst B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Moderne Zähler erfassen die Halbwelle in mehreren kHz Abtastung > > aber: Sie aggregieren diese vielen Messwerte über einen längeren > Zeitraum, bevor daraus ein Verbrauchswert wird. > Es wird über die tatsächliche Fläche integriert, der Chip[1] zählt die Halbwelle bis zum Phasenabschnitt korrekt mit 2kW minus die Einspeisung. Die reine Einspeisung der restlichen Halbwelle kann dann als Einspeisung erfasst werden, wenn der Chip entsprechend parametrisiert wurde. > Auch ganz ohne Solaranlage kann man einen Kondensator in die Steckdose > packen, und der Einspeise-Wirkleistungszähler bleibt trotzdem stehen. > Soweit vorhanden läuft der (für Privatpersonen nicht > Abrechnungs-Relevante) Blindleistungs-Zähler hoch. > Blindstrom hat damit noch gar nix zu tun. Es geht um die Reine Wirkleistung. > Wie lange dieser Aggregationszeitraum ist, steht leider seltenst im > Zähler-Datenblatt. Muss wohl experimentell ermittelt werden. > Aus sehr (SEHR!) vielen Threads hier zum Thema Balkonsolar in > Boiler-Heizstab: > Gibt wohl welche mit 480ms, welche mit 250ms usw. > Das ist eine reine Konfigurationsgeschichte des Netzbetreibers. Nicht mehr lange hin, und es werden 20ms. Roland [1]Ich hatte vor einigen Monden einen 3ph-metring IC von LT auf dem Schreibtisch. EVAL-Board so groß wie ein Kuchenblech. Abartig, was die Chips alles messen und dokumentieren können...
:
Bearbeitet durch User
Matthias X. schrieb: > b) Ich kaufe einen Heizstab mit 3 mal 4kW und schalte zwei Stäbe in > Reihe um auf meine benötigten 2kW zu kommen. Der Heizstab wäre dann > länger und könnte die Wärme besser abgeben und würde nur mit der halben > Spannung betrieben werden. Wäre meine Option. Ich vermute Alterung (und damit irgendwann ein Ausfall) durch thermische Zyklen. Der Heizdraht wird erwärmt, dehnt sich aus und zurück. Eventuell dann Unterbrechung und der Lichtbogen zerstört den Rest. Mit der vorgeschlagenen Option b) hätte der Heizstab im Inneren eine geringere Temperatur und damit weniger Stress. 2 Heizstäbe haben eine größere Oberfläche und benötigen damit eine geringere innere Temperatur um die gleiche Leistung zu übertragen. Die Anschnittsteuerung hat eher weniger Einfluss (Vermutung). @Sebastian S. (amateur) => der 4kW Heizstab hat aber den halben Widerstand?! Beachte auch die **EMV Normen EN61000-x für Netzrückwirkungen**. Wenn der Nachbar sich "gestört fühlt" hast ein neues Problem.
mit jedem Anschnitt ist halt etwas weniger Heizstab übrig.
Matthias X. schrieb: > b) Ich kaufe einen Heizstab mit 3 mal 4kW und schalte zwei Stäbe in > Reihe um auf meine benötigten 2kW zu kommen. Johann schrieb: > @Sebastian S. (amateur) => der 4kW Heizstab hat aber den halben > Widerstand?! Und was ändert das? Fällt die eine Verschaltung ein, um mit den 3 Heizstäbe zu je 4kW ohne Taktung eine Heizleistung von 2kW zu erzeugen?
Zwei dieser 4 kW-Heizstäbe in Serie schalten, sollte 2 kW Heizleistung ergeben.
Gehe ich davon aus ein Heizstab zu 2kW für 230V gedacht ist, dann hat der einen Widerstand von (2kW/230V= ca 8,7A -> ) 230V/8,7A = 26,45 Ohm. 2 Heizstäbe in Reihe haben 1000W, 3 Heizstäbe in Reihe haben 666,666666 Watt Von den Deckenfluter-Halogenlampen weiß man, daß die Phasenanschnittsteuerung nur bis 500W erlaubt ist. Dimme ich eine 800W Heizplatte oder Wasserkocher 2kW sehe ich einen laufenden weißen Punkt im Fernsehbild. Daß der Heizstab kaputt geht nimmt mich dennoch Wunder.
:
Bearbeitet durch User
Josef G. schrieb: > Zwei dieser 4 kW-Heizstäbe in Serie schalten, sollte 2 kW Heizleistung > ergeben. Rechnen, nicht raten! Ich rechne daraus 1 kW
Beitrag #7664674 wurde vom Autor gelöscht.
Ove M. schrieb: > Josef G. schrieb: >> Zwei dieser 4 kW-Heizstäbe in Serie schalten, sollte 2 kW Heizleistung >> ergeben. > > Rechnen, nicht raten! > Ich rechne daraus 1 kW Je Heizstab!
Carypt C. schrieb: > Daß der Heizstab kaputt geht nimmt mich dennoch Wunder. Lesen: H. H. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Du betreibst sie mit Gleichspannung, dann degradieren sie galvanisch. >> Heizstäbe, die nicht ausdrücklich für Gleichspannung vorgesehen sind, >> vertragen auch keine. > > Genau das. Und die Gleichspannung kommt davon, dass der ganz einfache > Dimmer nicht symmetrisch zündet.
Lodda schrieb: > Nein! Wiedermal hast du keine Ahnung! Rechne mal Vor. Nimm der Einfachheit halber 200V und 10A an um auf die 2kW Nennleistung zu kommen. Und wenn du Eier hast entschuldigst du dich.
Udo S. schrieb: > Rechne mal Vor. So einfache Rechnungen beherrscht du nicht? Geh nochmal zur Schule.
Oh ja, sorry. Einer hat ja 4kW, nicht 2 wie ich annahm.
hier noch (im Anhang) die finale Dokumentation zur Leistungsberechnung. H. H. schrieb: > Genau das. Und die Gleichspannung kommt davon, dass der ganz einfache > Dimmer nicht symmetrisch zündet. DC gibt es nicht! Unsymmetrische Ansteuerung ergibt geradzahlige Oberschwingungen im Strom => ganz schlecht siehe EN61000-xx Mit einem DC Strom hätte der Netztrafo keine Freude. Der würde in die Sättigung fahren und ganz laut brummen.
Johann schrieb: > DC gibt es nicht! Unsymmetrische Ansteuerung ergibt geradzahlige > Oberschwingungen im Strom Du brauchst Nachhilfe.
Martin S. schrieb u.a.: >> Heizstäbe sind Kaltleiter. Sie bestehen (meist) aus Nickel-Chrom-Legierungen, bei denen der Temperatureinfluss auf den Widerstand -in diesem Zusammenhang- praktisch irrelevant ist. Johann schrieb u.a.: > DC gibt es nicht! Wenn der Triac nicht bei beiden Polaritäten gleich zündet, bleibt arithmetisch ein Gleichanteil übrig. (Sollte dem Heizstab ziemlich egal sein.)
:
Bearbeitet durch User
Uwe schrieb: > Wenn der Triac nicht bei beiden Polaritäten gleich zündet, > bleibt arithmetisch ein Gleichanteil übrig. > (Sollte dem Heizstab ziemlich egal sein.) Ist dem Heizstab aber nicht egal. Das Isolationsmaterial wird bei ausreichend Temperatur elektrolytisch zersetzt.
Martin S. schrieb: >> c) Ich kaufe einen Heizstab mit 3x 1kW und schalte zwei Heizstäbe >> parallel. Die Ströme würden sich aufteilen und durch jeden Heizstab >> fließt nur der halbe Strom und damit ergibt sich ein schächeres >> Magnetfeld und mechanische Schwingungen? > > Die Erfindung des Perpetuum Mobile. Wenn Du zwei Heizstäbe parallel > schaltest, fließt auch der doppelte Strom und in jeden Heizstab jeweiles > die Hälfte davon. Aber die Hälfte vom Doppelten... Der OP betreibt bisher einen Stab mit 2 kW. Wenn er stattdessen zwei parallele 1-kW-Stäbe nimmt, wird jeder von denen mit dem halben Strom beansprucht, verglichen mit dem jetzigen 2-kW-Stab. Sagt Georg Simon Ohm.
Johann schrieb: > Ich vermute Alterung (und damit irgendwann ein Ausfall) durch thermische > Zyklen. Der Heizdraht wird erwärmt, dehnt sich aus und zurück. Eventuell > dann Unterbrechung und der Lichtbogen zerstört den Rest. Der OP hat leider nicht gesagt, ob es eine Unterbrechung gab. Er hat von einem Schluss 100 kOhm gegen Erde gesprochen.
Ove M. schrieb: >> Zwei dieser 4 kW-Heizstäbe in Serie schalten, sollte 2 kW Heizleistung >> ergeben. > > Rechnen, nicht raten! > Ich rechne daraus 1 kW Ja, Vierspeziesrechnung gehört wohl inzwischen zur höheren Mathematik und wird nur noch von Universitätsabsolventen beherrscht.
Rolf schrieb: > Der OP betreibt bisher einen Stab mit 2 kW. Wenn er stattdessen zwei > parallele 1-kW-Stäbe nimmt, wird jeder von denen mit dem halben Strom > beansprucht, verglichen mit dem jetzigen 2-kW-Stab. Sagt Georg Simon > Ohm. Bitte erläutere hier, was Du unter parallel verstehst. Am besten mit Schaltplan. Ich glaube, der arme Herr Ohm würde sich im Grabe umdrehen, wenn er hier mitlesen könnte.
Harald W. schrieb: > Ich glaube, der arme Herr Ohm ich bin sicher der Herr Ohm kannte bereits die Leistungsanpassung Ist in der HF ja nicht anders, Leistungsanpassung Ri=Ra sinkt der Ra sinkt die Spannung am Ra und damit die abgegebene Leistung, steigt der Ra sinkt der Strom und damit die Abgabeleistung. Auch räumlich parallel liegende Heizstäbe können elektrisch in Reihe liegen. Es ist immer eine Betrachtung vom Gesamtkonzept nötig und Prosa ist nur für Juristen.
Joachim B. schrieb: >> Ich glaube, der arme Herr Ohm > > ich bin sicher der Herr Ohm kannte bereits die Leistungsanpassung Ich glaube, eher nicht. Das sog. Ohmsche Gesetz lautet m.W. nur: "Der Strom ist proportional zur angelegten Spannung" Die bekannte Formel "URI" wurde wohl erst später entwickelt.
Wie, Was, darf ich die Heizwendel einesWasserkochers jetzt nicht einfach an ein Autobatterieladegerät anschließen ? Brauche ich da einen besonderen Gleichstromheizstab, bzw Lkw-wasserkocher ? Aber wie ich in einem Durchlauferhitzer gesehen habe sind da 3 bloße nackte Nickeldrahtspiralfedern in jeweils 3 Plastikwasserrohren im Wasser schwimmend und somit 3phasig auf Stern gelegt enthalten. Ja, klar, die zersetzten sich schon elektrolytisch wenn da etwas Gleichspannung anliegt, weil es ja direkt ohne trockene isolierung im Bad hängt. Aber bei einer von Edelstahl umgebenen mit (hoffentlich) trockener isolierung (Quarzsand) wird keine Elektrolyse stattfinden, würde ich sagen.
So, jetzt habe ich mal wieder Zeit zum antworten. - Die deutschen TAB kennt hier keiner wo die Anlage installiert ist. - Trotz Phasenanschnitt hat der Stromzähler korrekt gezählt. Soweit ich es einschätzen kann. - Es gab keine Unterbrechung, sondern der FI hat ausgelöst. Ergo auch kein Lichtbogen. - Zwei 4kW Heizstäbe in Reihe ergeben 2kW Leistung der gesamten Schaltung. ;) Bleibt also weiterhin die mechanische Beanspruchung bzw. der Gleichstromanteil also mögliche Erklärung. Oder doch einfach die schlechte Qualität des Heizstabs (Ist zumindest made in EU). Ich werde die Anlage jetzt doch auf 3x1kW Heizstab umrüsten. Diese kann ich dann Stufenweise schalten. Das reicht mir auch. Damit umgehe ich alle hier genannten möglichen Ursachen. Danke euch.
Carypt C. schrieb: > Aber bei einer von Edelstahl umgebenen mit (hoffentlich) trockener > isolierung (Quarzsand) wird keine Elektrolyse stattfinden, würde ich > sagen. Elektrolyse erfordert kein Wasser.
Wenn es an Elektrolyse bzw. am Gleichanteil liegt, was passiert dann eigentlich chemisch? Die Außenmaterial ist Edelstahl und als Isolierung wird wohl meist Magnesiumoxid verwendet. So wirklich reaktionsfreudig ist das doch nicht.
Harald W. schrieb: > Bitte erläutere hier, was Du unter parallel verstehst Was ist da unklar? Ein Heizstab ist unserem Kontext ein linearer ohmscher Widerstand mit zwei Enden. Wie viele nicht gleichwertige Möglichkeiten kennst du, zwei solche Widerstände parallel zu schalten? Ich kenne nur eine. Ausgangssituation des OP: Von seinen 3 Heizstäben (mit je 2 kW Nennleistung bei 230 V) benutzt er nur einen. Durch den fließen dann 2000/230 Ampere. (Ich lasse die Sache mit dem Phasenanschnitt mal weg und rechne mit 230 V Sinus, weil das am Prinzip nichts ändert.) Vom OP angedachte Alternative: Er nimmt zwei Heizstäbe mit je 1 kW und schaltet die parallel. Durch jeden von denen fließen 1000/230 Ampere. Wenn sie parallel geschaltet sind, fließen durch beide zusammen also 2 * 1000/230 Ampere. Die elektrische Gesamtleistung ist in beiden Fällen gleich, aber die mechanische Belastung der einzelnen Heizstäbe ist im zweiten Fall geringer, weil der jeweilige Strom nur halb so groß ist. DAS war die Aussage. Und was Herrn Ohm betrifft: Im ersten Fall hat der Heizstab 230²/2000 Ohm. Im zweiten Fall hat jeder Heizstab 230²/1000 Ohm, beide parallel haben dann ?
Matthias X. schrieb: > wird wohl meist Magnesiumoxid verwendet. So wirklich reaktionsfreudig > ist das doch nicht. Bei entsprechend hoher Temperatur wird das eben doch ein wenig leitfähig. Deshalb wird das Mantelrohr ja geerdet, und der Ableitstrom darf bis zu 10mA betragen.
Dann wäre einen ungeerdeten Lötkolben (CFH) mit Phasenanschnitt herunterzuregeln also auch gefährlich ? Das mit der Elektrolyse muß ich mir wohl mal zu Gemüte führen, ich danke jedenfalls für den Fingerzeig.
Beitrag #7665848 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wladimir schrieb im Beitrag #7665848: > wobei das mich jetzt im BRD > Bildungssystem auch nicht mehr wirklich wundern würde Das hätte dir gut getan, dann würdest du vielleicht nicht so ein wirres Zeug posten :-p
Udo S. schrieb: > Wladimir schrieb: >> wobei das mich jetzt im BRD >> Bildungssystem auch nicht mehr wirklich wundern würde > > Das hätte dir gut getan, dann würdest du vielleicht nicht so ein wirres > Zeug posten :-p Ist eine Krankheit: Ostalgio gravis.
Jens K. schrieb: > H. H. schrieb: >> Ist eine Krankheit: Ostalgio gravis. > > vade in domum tuam! Ich weiß wo mein Haus wohnt!
Servus Matthias, ich erwärme mein Brauchwasser auch mit PV Überschuss seit 2 Jahren. Hatte bis jetzt keine Probleme mit meinem Heizstab. Hab den billigsten mit 70 € und 2000 W Stab installiert. Regelung macht der Sonoff,Raspi und die kemo Steuerung. mfg orfix
.. und nach dem zweiten Regentag mit minimaler Solarausbeute duscht du kalt? oder heizt du dann zwischenzeitlich doch mit Netzstrom den Boiler hoch? .. ach verdammt jetzt scheint doch die Sonne Bei einem solchen System fehlt einfach die Glaskugel.
Manfred K. schrieb: > .. und nach dem zweiten Regentag mit minimaler Solarausbeute duscht du > kalt? > oder heizt du dann zwischenzeitlich doch mit Netzstrom den Boiler hoch? > .. ach verdammt jetzt scheint doch die Sonne > Bei einem solchen System fehlt einfach die Glaskugel. hier heizt dann einfach die Wärmepumpe Ich weiss - Schwachsinn dann noch mit Heizstab WW zu bereiten Aber wer kann der kann :-)
Heinz R. schrieb: > Schwachsinn dann noch mit Heizstab WW zu bereiten So lange ich mit PV-Überschuss + Heizstab das WW vorbereite, schone ich die Wärmepumpe. Oder?
:
Bearbeitet durch User
Mit Phasenanschnitt den Lötkolben zu regeln ist also schlecht ? Elektrolyse, kaputt.
Carypt C. schrieb: > Mit Phasenanschnitt den Lötkolben zu regeln ist also schlecht ? Einen 2kW Lötkolben schon, ja.
Ozvald K. schrieb: > So lange ich mit PV-Überschuss + Heizstab das WW vorbereite, schone ich > die Wärmepumpe. > Oder? Ja, aber das geht in den ganzen Verdichterstarts, Abtauung usw gegenüber dem Heizbetrieb unter Aber ich mache es aktuell auch - ob ich jetzt 40kWh oder 50 kWh ins Netz pumpe, was solls...
Schon öfter stolpere ich in der Elektrik über unerwartete "Neuheiten". Es gibt wohl eine Festkörper-ionik (solid-state-ionics), von Glasveränderunngen bei Röhren hatte ich schon gehört, und die Lambdasonde funktioniert auch ähnlich. Wieder was gelernt. https://en.wikipedia.org/wiki/Fast-ion_conductor
Servus, danke für die Antworten, seit 10. Mai ist meine Pelletshzg. Aus, erwärmt wird das WW zur Zeit nur mit PV Überschuss. Bekomme zu Zeit nur 0,11 € für die Rückspeisung zurück ins Netz, bezahle aber 0,28 € für den Bezugsstrom 2022 waren es schon mal 0,22 €, war natürlich lukrativer. Da war die Erwärmung mit Pellets wirtschaftlicher. Meine ausgeförderte 2,5 Kwp PV Anlage schafft es locker mein WW zu erhitzen, überbrückt auch ein paar Tage, wenn nicht so viel Strom vom Dach kommt. Nachheizen mit Pellets ist auch kein Problem, muss halt eine 15 KW Hzg. In Betrieb nehmen. Der PV Heizstab schafft das locker. Die Nulleinspeisung war eine Gemeinschafts Arbeit mit meinem Sohn, ich habe die HW gebaut er machte alles über wireguard. Die Regelung läuft nicht linear, deshalb wurde eine Tabelle zur Linearisierung eingebaut. Interessant ist die Regelung, wenn die Frau bügelt oder wenn die Toiletten Spülung mit Regenwasser betätig wird, schaltet der Raspi sofort um. Hier die Antwort vom Hersteller im Allgemeinen ist es nicht problematisch einen Heizwiderstand mit dem Modul M240 zu regeln. Wir haben auch keine Rückmeldungen, dass durch die Regelung vermehrte Defekte auftreten. Auch bei normalen Gebrauch sind die Betriebsstunden eines Heizstabes begrenzt. mfg orfix
:
Bearbeitet durch User
Erba57 B. schrieb: > Modul M240 Zahlendreher, M204? Das macht ja Pulswellensteuerung. Sprich, wenn das Ding auf z.B. 50% regelt, liefert es die Hälfte der Zeit 2kW an deinen Heizstab, die andere Hälfte der Zeit 0kW. Im Mittel also 1kW. Wenn aber deine PV in dieser Zeit 1kW liefert, speist Du in der Hälfte der Zeit 1kW ins Netz ein, und in der anderen Hälfte der Zeit beziehst Du 1kW vom Netz. Echte Überschusseinspeisung ist halt was anderes.
:
Bearbeitet durch User
Erba57 B. schrieb: > Hier die Antwort vom Hersteller > im Allgemeinen ist es nicht problematisch einen Heizwiderstand mit dem > Modul M240 zu regeln. > Wir haben auch keine Rückmeldungen, dass durch die Regelung vermehrte > Defekte auftreten. > Auch bei normalen Gebrauch sind die Betriebsstunden eines Heizstabes > begrenzt. "Die anderen sind schuld!"
Klaus schrieb: > Wenn aber deine PV in dieser Zeit 1kW liefert, speist Du in der Hälfte > der Zeit 1kW ins Netz ein, und in der anderen Hälfte der Zeit beziehst > Du 1kW vom Netz. Wie schon mehrfach ausgeführt: Die Zähler mitteln das, wenn man es mit der Periodendauer nicht übertreibt, und saldieren dann eine 0 auf Einspeise- und Bezugs-Wirkleistung. Ferraris-Zähler sowieso über die Massenträgheit der Scheibe, Elektronische in Software.
Erba57 B. schrieb: > Bekomme zu Zeit nur 0,11 € für die Rückspeisung zurück ins Netz, bezahle > aber 0,28 € für den Bezugsstrom Ja und, Die Pellets sollten weniger als die 11ct pro kWh kosten, kurze Recherche ergibt ca. 7,5ct pro kWh. Mit deiner Milchmädchenrechnung schmeisst du also 2-3ct pro kWh weg. Und dafür hast du auch noch Geld investiert.
Klaus schrieb: > Link? z.B. Beitrag "Digitaler Stromzähler und Wellenpaketsteuerung zur Eigenverbrauchsregelung: Ein Erfahrungsbericht" Oder einen der anderen unzähligen Boiler-Solar-Heizstab-Theads hier.
Εrnst B. schrieb: > Die Zähler mitteln das, Das kommt ganz massiv auf den Zähler an, wie groß die Integrationszeit ist. Abgesehen davon, dass die Datenblätter das gar nicht spezifizieren (zumindest nicht diejenigen, die ich frei von den Herstellern gesehen habe), habe ich von Integrationszeiten bis runter auf 200µs gelesen. Allerdings Hörensagen.
Martin S. schrieb: > habe ich von Integrationszeiten bis runter auf 200µs gelesen Ist die Untergrenze nicht eine Vollwelle um Blindleistung von Wirkleistung unterscheiden zu können?
Εrnst B. schrieb: > Beitrag "Digitaler Stromzähler und Wellenpaketsteuerung zur > Eigenverbrauchsregelung: Ein Erfahrungsbericht" > Danke. Zitat daraus: > Die Fehlerrechnung zeigt, dass somit > der elektronische Zähler EasyMetec Q3MA mit einer Saldierungszeit von > >=0,08s arbeitet Das verglichen mit dem Angaben des Reglers: > Ausgangsspannung pulsierend, ca. 0,8 Hz mit einstellbarer Impulslänge, ist das ja nur ein Faktor 15 zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Udo S. schrieb: > Ist die Untergrenze nicht eine Vollwelle um Blindleistung von > Wirkleistung unterscheiden zu können? Warum, wenn U und I gleichzeitig gemessen werden, kann man zu jedem diskreten Messzeitpunkt die Wirkleistung ermitteln. Martin S. schrieb: > Integrationszeiten bis runter auf 200µs Eine Messrate von 5kHz erscheint mir jetzt nicht unrealistisch.
Martin S. schrieb: > habe ich von Integrationszeiten bis runter auf 200µs gelesen. Die Messintervalle sind tatsächlich viel kürzer, da wird mit vielen kHz abgetastet. Aber: diese vielen Messwerte werden aufaggregiert (in DE: auch über die Phasen hinweg), und nach 0.1, 0.2, 0.75 Sekunden (Den Wert findet man leider nicht in den Zähler-Datenblättern, bzw. ist vom Zählstellenbetreiber konfigurierbar) je nach Vorzeichen auf den 1.8.0 oder 2.8.0-Saldo aufaddiert. Das MUSS so sein, weil sonst (auch ganz ohne Solaranlage) eine kapazitive Last oder eine Wirkleistungs-Entnahme zwischen zwei Phasen den Einspeise-Zähler hochlaufen lassen würde. Und zumindest in DE ist vorgeschrieben, dass die Zähler für Endverbraucher auch über die Phasen summieren, d.H. Einspeisung auf einer und Bezug auf einer anderen Phase sich gegenseitig aufheben => Wegen den 120° zwischen den Phasen erfordert das auch eine gewisse Integrationszeit.
Servus Klaus, wo ist hier ein Zahldreher, Antwort kommt vom PWM Hersteller. siehe Grafig, Leistung vom Dach abzüglich Hausgrundlast = Pv Heizung Wie erwärmst du dein Brauchwasser, stell mal ein Grafig rein? mfg orfix
Erba57 B. schrieb: > wo ist hier ein Zahldreher hatte ich geschrieben, mit Fragezeichen: Klaus schrieb: >> Modul M240 > > Zahlendreher, M204? > siehe Grafig Die Grafi*k* zeigt aber nicht, was dein Stromzähler zählt.
:
Bearbeitet durch User
> Warum, wenn U und I gleichzeitig gemessen werden, kann man zu jedem > diskreten Messzeitpunkt die Wirkleistung ermitteln. Daraus erhält man nur die Momentanleistung. Wie weit diese dann Blind- oder Wirk-Leistung ist, ergibt sich erst nach Integration über eine Periode. --- (PS: Die "Blind"leistung ist die Amplitude der Pendelleistung.)
Udo S. schrieb: > Ja und, Die Pellets sollten weniger als die 11ct pro kWh kosten, kurze > Recherche ergibt ca. 7,5ct pro kWh. Worauf bezieht sich denn die kWh bei den Pellets? Auf den Energiegehalt des Holzes oder auf das was unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades der Pelletheizung (Anlaufverluste, Abgasverluste, etc.) am Ende an Wärme im Brauchwasser ankommt?
Servus miteinander, @ Hhinz Im Photovoltaikforum schreibt einer sein 6Kw Heizstäbe (Phasenanschnitt) sind schon 8 Jahre in Betrieb, wie erwärmst du dein WW? @ Klaus (feelfree) Am Stromzähler siehst du nur ein gemitteltes gezappel, was zweifelst du jetzt noch an? Auch im Iobroker siehst du nix gscheits Was zeigt dein Zähler an, erzeugt du dein WW auch Klimaneutral? @ Uwe (neuexxer) danke für die Aufklärung @ R. M. (rmax) Die Antwort von R. M. (rmax) habe ich auch nicht verstanden? Vielleicht kann er seine geniale Idee für WW auch darstellen? mfg orfix
Erba57 B. schrieb: > Im Photovoltaikforum schreibt einer sein 6Kw Heizstäbe (Phasenanschnitt) > sind schon 8 Jahre in Betrieb, Die Sau hat einfach Glück. > wie erwärmst du dein WW? Mit der Abwärme des RTG.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.