Hallo, Ich hab ein Poti mit Impedanzwandler der auf ein Kontrollinstanz geht. Mit dem Poti wird eine Spannung zwischen 3 und 9 V eingestellt. Jetzt will ich, dass 3V an der 0 Anzeige entsprechen und 9V eben 200 an der LED anzeige. Wie mache ich das? Dabei wird das Poti klar von 0 Ohm bis 1kOhm oder je nachdem was ich nehme verändert. Die beiden Poti enden sind einmal mit 9V und einmal mit 3V verbunden, sodass sich die Spannung darüber einstellt. Jemand eine Idee?
Torben Gross schrieb: > Jetzt will ich, dass 3V an der 0 Anzeige entsprechen und 9V eben 200 an > der LED anzeige. Wie mache ich das? ... > Die beiden Poti enden sind einmal mit 9V und einmal mit 3V verbunden, > sodass sich die Spannung darüber einstellt. Wenn an den Poti-Enden 3V und 9V anliegen, dann ändert sich die Spannung zwischen Schleifer und "unerem" Ende von 0..6V. Was ist jetzt so schwer daran, das auf 0..200mV (oder was immer du als Endwert deines 7107- Moduls festlegst) herunterzuteilen? Natürlich braucht der 7107 dazu eine floatende Spannungsversorgung.
Axel Schwenke schrieb: > Natürlich braucht der 7107 dazu eine floatende Spannungsversorgung. Warum muss die floaten? Es reicht, wenn der 7107 mit seinem Gnd auf den 3V liegt. Alternative wäre ein Analogsubtrahierer http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Der_Subtrahierer_.28Differenzverst.C3.A4rker.29
Also wenn ich ein Poti habe, das zwischen 9V und 3V geklemmt ist (siehe Bild) dann liegt die Spannung zwischen 3V und 9V wenn ich am Poti drehe. nicht zwischen 0V und 6V. Was heißt floatende Spannung? 3V gehen auf Gnd, bedeudet das, es nimmt die 3V als nullpotential als bias? Danke bis dahin :)
Hier gibts das Datenblatt von Erfinder http://www.intersil.com/en/products/data-converters/precision-a-d-converters/integrating-display-output-a-d-converters/ICL7107.html das wird aber auch von vielen anderen nachgebaut. Im Datenblatt behandelt der Absatz "Analog COMMON" die Bezugsmasse im Verhältnis zu den beiden Versorgungsspannungen. "The COMMON pin sets a voltage that is approximately 2.8V more negative than the positive supply." Das gilt für potentialfreie Versorgung aus einer 9V-Batterie. In Figure 10 ist gezeigt, wie man aus nur einer +5V-Versorgung eine -5V gewinnt, damit lassen sich dann nicht potentialgetrennte Spannungen um Null Volt herum messen.
Wolfgang schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Natürlich braucht der 7107 dazu eine floatende Spannungsversorgung. > Warum muss die floaten? Es reicht, wenn der 7107 mit seinem Gnd auf den > 3V liegt. Normal würde man In_Lo, Com und Ref_Lo des 7107 verbinden und an die 3V (eben das untere Ende des Potis) legen. Dann floatet die Betriebs- spannung des 7107 bzw. wird von der internen Regelung an COM auf ein passendes Potential gezogen. Man kann GND des 7107 noch zusätzlich mit den 3V verbinden. Bringt aber keinen Vorteil sondern im Gegenteil den Nachteil daß man jetzt eine externe Referenz braucht. Was man nicht tun kann, ist den 7107 aus 0V/9V zu versorgen und GND, COM und *_Lo mit einem externen Punkt bei ca. 3V verbinden. Das geht u.a. deswegen nicht, weil die Display-Ströme aus GND heraus fließen. Beim 7106 ist das kein Thema, beim 7107 aber sehr wohl. Torben schrieb: > Also wenn ich ein Poti habe, das zwischen 9V und 3V geklemmt ist (siehe > Bild) dann liegt die Spannung zwischen 3V und 9V wenn ich am Poti drehe. > nicht zwischen 0V und 6V. Hast du schon jemals eine Spannung gemessen? Ist dir dann aufgefallen, daß du das Voltmeter an zwei Punkte anschließen mußt? Und daß es die Differenz der Spannungen an diesen Punkten anzeigt? Wenn an den beiden Enden des Potis jeweils 3V und 9V anliegen, dann liegen zwischen den Enden des Potis 6V. Und zwischen dem unteren Ende des Potis und dem Schleifer je nach Schleiferstellung zwischen 0 und 6V.
ja was soll ich jetzt machen? der eine schreibt das, der andere das :( ich Blick da nicht (mehr) durch. Sagen wir, ausgehend von einem Spannungsmessgerät, wo man mit einen 1M-Ohm Widerstand und einen 10k Widerstand, spannungen zwischen 0 und 200 Volt messen kann. Weil da ja die Spannung zwischen PIN 31 und 21/30 dann zwischen 0 und 2 V schwankt. http://electronics-diy.com/ICL7107_volt_meter.php Ich habe den ICL7107, den ICL7660, und klar 5V aus einem Schaltnetzteil Was müsste ich am obigen Schaltbild ändern damit ich Spannungen zwischen die zwischen 3 und 9 V liegen als 0 und 200 ausgebe? Einseits könnt ich den Analogsubtrahierer probieren. Aber die anderen Kommentare sind leider zu Fachspezifisch. Ja und das ist kein Fisch! :)
Torben schrieb: > Ich habe den ICL7107, den ICL7660, und klar 5V aus einem Schaltnetzteil > http://electronics-diy.com/ICL7107_volt_meter.php > Was müsste ich am obigen Schaltbild ändern damit ich Spannungen zwischen > die zwischen 3 und 9 V liegen als 0 und 200 ausgebe? Dein 5V Netzteil an GND und +5V des Moduls. Den (-) Meßeingang des Moduls an das 3V-seitige Ende des Potis, den (+) Meßeingang an den Schleifer des Potis. Den 1M Widerstand auf dem Modul gegen 22K tauschen (du brauchst einen Spannungsteiler 3:1, nicht 100:1). Falls das Poti recht hochohmig sein sollte, den Spannungsteiler statt mit 10K/22K besser mit 100K/220K oder gar 1M/2.2M aufbauen. Fertig. Wichtig: GND des Moduls nicht mit GND deiner Schaltung verbinden - genau das bedeutet "floaten".
Axel Schwenke schrieb: > Natürlich braucht der 7107 dazu eine floatende Spannungsversorgung. Moment, der 7107 ist die LED-Ausführung und wird typisch mit +-5V betrieben. Wobei m.W. im Datenblatt eine kleine Zusatz- schaltung drin ist, wie man aus +5V -5V zu macht. Gruss Harald
Dankeschön für den Beitrag. Ich werde es Probieren. Das Modul ist der ICL7107? Also +5V an GND das wäre PIN 21? Und +5V and die +5V bei pin 32 35 36? - Messeingang wäre PIN 30 (IN LO) also +3V Wie ist das wenn ich nach dem Poti (Schleifer) ein Impedanzwandler mache? Die 3V haben einen Impedanzwandler. Warum gerade 5V auf Gnd?
Deswegen der ICL 7660 der ist bedacht... aber nochmal zur obigen Frage bevor sie wieder untergeht: Das Modul ist der ICL7107? Also +5V an GND das wäre PIN 21? Und +5V and die +5V bei pin 32 35 36? - Messeingang wäre PIN 30 (IN LO) also +3V Wie ist das wenn ich nach dem Poti (Schleifer) ein Impedanzwandler mache? Die 3V haben einen Impedanzwandler. Warum gerade 5V auf Gnd?
Torben schrieb: > Dankeschön für den Beitrag. Ich werde es Probieren. Es wäre toll, wenn du auch sagen würdest, auf welchen Beitrag du dich beziehst. > Das Modul ist der ICL7107? Das von dir verlinkte Voltmetermodul mit dem ICL7107. > Also +5V an GND das wäre PIN 21? > Und +5V and die +5V bei pin 32 35 36? > > - Messeingang wäre PIN 30 (IN LO) also +3V Was ich geschrieben habe, bezieht sich auf das von dir verlinkte Voltmetermodul. Das hat 4 Anschlüsse: GND, +5V, (-) Eingang, (+) Eingang. Zwei davon werden mit deinem 5V-Netzteil verbunden, die beiden anderen mit der Schaltung in der dein Poti sitzt. Und ich habe nirgendwo geschrieben, daß du +5V und GND verbinden sollst! > Wie ist das wenn ich nach dem Poti (Schleifer) ein Impedanzwandler > mache? Bei einem 1K Poti brauchst du keinen Impedanzwandler. Er schadet aber auch nicht.
Hey, weil zwischenzeitlich ein weiterer Beitrag von Harald W. kam, hat sich mein Dankeschön verzerrt. Aber es ist doch deutlich zu erkennen das ich mich auf deinen Beitrag beziehe. Danke nochmal :) Zitat: "Dein 5V Netzteil an GND und +5V des Moduls." Das klang jetzt so als soll ich GND und +V auf +5V anschließen!? +3V wird dann folglich einfach als Bias verwendet? Tauscht man die Polarität um erscheinen -V?
Torben schrieb: > Zitat: > "Dein 5V Netzteil an GND und +5V des Moduls." > Das klang jetzt so als soll ich GND und +V auf +5V anschließen!? Meine Güte, wie unbeholfen kann man sein? Das 5V-Netzteil hat zwei Anschlüsse. Das Modul hat zwei Anschlüsse. Wieviele Seiten Anleitung brauchst du, um Modul und Netzteil miteinander zu verbinden?
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